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Die Erfindung betrifft ein Keramikbauelement zur
Anordnung in einem Bauwerk, vorzugsweise in einem Gebäude oder
einer ortsfesten Tragkonstruktion, mit einem länglichen und/oder im wesentlichen plattenförmigen Keramikkörper.
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In der Praxis sind Keramikbauelemente
bekannt, die als sogenannte Baguettes ausgeführt sind. Sie werden in ortsfesten
Tragkonstruktionen an der Gebäudewand
in der Regel in horizontaler Ausrichtung aufgehängt. In der Regel sind hierfür stirnseitig an
den Keramikkörpern
angreifende Befestigungsarme vorgesehen. Es sind Konstruktionen
bekannt, bei denen der Keramikkörper
als Hohlprofilkörper
ausgebildet ist und der Profilhohlraum von einem Metallstab durchgriffen
wird, auf dem der Keramikkörper aufgesteckt
gelagert ist. Es sind Konstruktionen mit mehreren hintereinander
auf solchen Metallstäben gewissermaßen aufgefädelten Keramikkörpern bekannt.
Die ortsfeste Aufhängung
folgt meist im Bereich der Stirnenden der Metallstäbe.
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In der Praxis sind außerdem Sturzkonstruktionen
mit keramischen Blendriemchen bekannt, die auf mitunter armierten
Betonkörpern
angeordnet sind. Die ortsfeste Abstützung dieser Sturzkonstruktion
erfolgt über
die Betonkörper.
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Nachteil bei diesen Konstruktionen
mit keramischen Elementen ist, daß bei Bruch der Keramikelemente
die Gefahr entsteht, daß sie
abstürzen
oder zumindest große
Bruchstücke
abstürzen,
so daß eine
Verletzungsgefahr von sich in dem Bereich aufhaltenden Personen
entsteht. Ein weiterer Nachteil bei den bekannten Konstruktionen
besteht darin, daß die
Keramikelemente bei ihrer ortsfesten Anordnung häufig nicht ausreichend drehsicher
sind.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
Keramikbauelemente der eingangs genannten Art so weiter zu entwickeln,
daß eine
Bruchabsturzsicherung und/oder Verdrehsicherung realisiert werden
kann.
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Diese Aufgabe wird mit dem Gegenstand des
Anspruchs 1 gelöst.
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Dadurch, daß der Ankerkörper in
Ausnehmungen des Keramikkörpers
eingreift, wird eine Bruchabsturzsicherung und/oder Verdrehsicherung für den Keramikkörper erhalten.
Der Ankerkörper kann
sich vorzugsweise über
die gesamte Längs- oder
Flächenerstreckung
des Keramikkörpers
erstrecken, um entlang seiner Erstreckung in einer oder mehrere
Ausnehmungen des Keramikkörpers
einzugreifen und den Keramikkörper
somit über
einen längeren
Abschnitt seiner Erstreckung oder an mehreren Punkten entlang der
Erstreckungsrichtung abzustützen.
Der Ankerkörper
wird hierfür
vorzugsweise selbst in dem Gebäude
oder der ortsfesten Tragkonstruktion abgestützt. Er bildet vorzugsweise
den Lagerkörper
des Keramikbauelements. Alternativ oder zusätzlich kann der Keramikkörper auch
selbst über eine
separate Tragkonstruktion an dem Gebäude oder der ortsfesten Tragkonstruktion
unmittelbar abgestützt
werden. Im Falle, daß der
Keramikkörper bricht,
wird über
den Ankerkörper
verhindert, daß der gesamte
Keramikkörper
abstürzt
je nach Ausgestaltung der Abstützung
des Keramikkörpers über den
in die Ausnehmung bzw. Ausnehmungen eingreifenden Ankerkörper wird
sichergestellt, daß bei
einem Bruch des Keramikkörpers
Abschnitte des Keramikkörpers in
der Aufhängung
am Gebäude
bzw. ortsfesten Tragkonstruktion verbleiben.
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Zusätzlich oder alternativ kann
der Ankerkörper
auch die Funktion einer Drehsicherung des Keramikkörpers in
der ortsfesten Montageposition darstellen. Dies ergibt sich in entsprechender
Weise aufgrund der Abstützung
des Keramikkörpers
durch Eingriff des Ankerkörpers
in die Ausnehmung bzw. Ausnehmungen des Ankerkörpers.
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Bei bevorzugten Ausführungen
ist vorgesehen, daß die
Ausnehmung, in die der Ankerkörper eingreift,
im Querschnitt hinterschnitten ausgebildet ist. Aufgrund der Hinterschneidung
wird eine Verhakung erhalten, um auf diese Weise eventuelle Bruchstücke im Falle
des Bruchs des Keramikkörpers
zu halten bzw. eine möglichst
sichere Verdrehsicherung des Keramikkörpers zu realisieren. Eine
Abstützung über einen
größeren Bereich
entlang der Erstreckungsrichtung des Keramikkörpers wird bei Ausführungen
erhalten, bei denen die Ausnehmung als eine in Erstreckungsrichtung
des Keramikkörpers
sich erstreckende Nut ausgebildet ist. Vorzugsweise greift der Ankerkörper über die
gesamte Längserstreckung oder
zumindest einen größeren Abschnitt
dieser Nut in die Nut ein und stützt
damit den Keramikkörper über einen
größeren Längenbereich,
vorzugsweise über
die gesamte Längserstreckung
ab. Bei bevorzugten Ausführungen
sind mehrere solcher vorzugsweise nutförmigen Ausnehmungen vorgesehen,
in die der Ankerkörper
zur Abstützung
eingreift.
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Die Ausnehmung, in die der Ankerkörper eingreift,
ist vorzugsweise in einer Wandung des Keramikkörpers an dessen Rückseite
oder in der Innenwandung eines Hohlraums des Keramikkörpers ausgebildet.
Im Bereich der Ausnehmung kann die Wanddicke des Keramikkörpers reduziert
sein. Die Ausnehmung kann als Vertiefung in der im übrigen ebenen
oder gekrümmten
Wandung ausgebildet sein. Die Ausnehmung kann auch in einem Eckbereich
winkelig aufeinander stoßender
Wandungen des Hohlraums ausgebildet sein und hierbei den Eckbereich
unter- und oder hintergreifen. Bei bevorzugten Ausführungen
ist der Keramikkörper
als Hohlkörper
mit einem oder mehreren Hohlräumen
ausgebildet, wobei in einem oder mehreren der Hohlräume der
bzw. die Ankerkörper
aufgenommen ist bzw. sind. Solche Ausführungen können sogenannte Baguettes bilden,
die an dem Gebäude
oder einer anderen ortsfesten Tragkonstruktion in entsprechenden
Lagern aufgehängt
werden können.
Die Lagerung kann ortsfest starr, aber auch beweglich, z.B. schwenkbar
erfolgen.
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Der Keramikkörper kann in dem Raum, in welchem
der Ankerkörper
angeordnet ist, mit einer Vergußmasse
verfüllt
sein oder alternativ auch ohne Vergußmasse als Hohlkörper ausgebildet
sein.
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Bei bevorzugten Ausführungen
ist der Keramikkörper
plattenförmig
z.B. als sogenanntes keramisches Blendriemchen ausgebildet. Bei
den Ausführungen
als keramische Blendriemchen sind viele weitere diverse Formgestaltungen
des Keramikkörpers
möglich,
z.B. mit winklig, vorzugsweise rechtwinklig, zueinander angeordneten
Schenkeln vorzugsweise L-förmig
oder U-förmig
oder kurvenförmig gebogene
Formen mit einem oder mehreren Schenkeln, wobei die Schenkel unterschiedlich
lang sein können
und in der Anordnung im Gebäude
vertikal oder horizontal oder in schiefer Ebene ausgerichtet sein
können.
Bei bevorzugten Ausführungen
ist der Ankerkörper
von einer Vergußmasse
umgeben, die von dem Keramikkörper
ein- oder mehrseitig überdeckt
ist. Der Ankerkörper
kann sich bei diesen Ausführungen
vorzugsweise parallel zur Rückseite
des durch die plattenförmigen
Körper
gebildeten Keramikkörpers
erstrecken. Wenn die plattenförmigen Körper mit
mindestens zwei winkelig zueinander angeordneten Schenkeln ausgebildet
sind, kann der Ankerkörper
vorzugsweise zwischen den winkelig zueinander angeordneten Schenkeln
in Längsrichtung
des Keramikkörpers
sich erstrecken. Der Ankerkörper
kann in entsprechende vorzugsweise hinterschnittene Nuten an der
Rückseite
des Keramikkörpers
eingreift unter Ausbildung der Verdrehsicherung und/oder Bruchabsturzsicherung
des Keramikkörpers.
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Bei bevorzugten Ausführungen
ist der Ankerkörper
als länglicher,
vorzugsweise im wesentlichen stabförmiger Körper ausgebildet. Der Ankerkörper kann
einen länglichen
Hauptkörper
mit radialen Armen oder radialen Schenkeln aufweisen. Der Ankerkörper oder
zumindest sein länglicher
Hauptkörper kann
als Profilkörper
ausgebildet sein. Die radialen Arme können als separate Arme an dem
Hauptkörper angebracht
sein. Der Ankerkörper
kann mit seinen radialen Armen bzw. radialen Schenkeln aber auch einstückig, z.B.
als Profilkörper
ausgebildet sein.
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Bei bevorzugten Ausführungen
ist vorgesehen, daß mehrere
in Längsrichtung
hintereinander angeordnete Keramikkörpermodule von dem Ankerkörper durchgriffen
werden. Die Keramikkörpermodule
können
gewissermaßen
auf dem Ankerkörper
in einer Reihe hintereinander aufgefädelt sein. Vorzugsweise sind
Keramikkörpermodule
als identisch oder ähnlich
aufgebaute Keramikkörper
ausgebildet. Die Keramikkörpermodule
können
in der Querschnittsgestaltung und/oder ihrer Längengestaltung unterschiedlich
sein. Sie können
abweichend von einer rechteckigen oder runden Querschnittsform auch beliebig
gestaltete profilierte Querschnittsform aufweisen.
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Zur Lagerung der Keramikbauelemente,
insbesondere der als sogenannte Baguettes ausgebildeten Ausführungen
kann vorgesehen sein, daß ortsfest
abstützbare
Tragarme an dem Ankerkörper und/oder
an dem Keramikkörper
angeordnet oder anschließbar
sind. Bei Keramikkörpern,
die aus mehreren Keramikkörpermodulen
zusammengesetzt sind, kann die Befestigungseinrichtung vorzugsweise im
Bereich einer Fuge zwischen zwei Keramikkörpermodulen angeordnet oder
anschließbar
sein. Es können
Fugenzwischeneinlagen vorgesehen sein, die einstückig mit einem Tragarm verbunden
sind und somit also den Keramikkörper
außerhalb
seines stirnseitigen Endes abstützen
können.
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Bei speziellen Ausführungen
ist vorgesehen, daß der
den Keramikkörper
durchgreifende Ankerkörper
oder mehrere solcher durchgreifender Ankerkörper mit dem Keramikkörper unter
Ausbildung eines vorgespannten Elementes verspannt ist bzw. sind.
Dies bedeutet, daß der
Keramikkörper
als vorgespanntes Bauelement ausgebildet ist. Der Ankerkörper kann
dabei auf Zug und der Keramikkörper
auf Druck vorgespannt werden. Hierbei kann vorgesehen sein, daß an gegenüberliegenden
Stirnenden des Ankerkörpers
Vorspannwiderlagerglieder angeordnet sind, die sich im Bereich der
zugeordneten Stirnenden des Keramikkörpers abstützen. Im Bereich dieser Vorspannwiderlagerglieder
oder im Bereich der aus den Vorspannwiderlagergliedern vorstehenden
Stirnenden des Ankerkörpers
kann die Abstützung
dieser vorgespannten Bauelemente erfolgen. In diesem Bereich kann
vorgesehen sein, daß ein
ortsfest abgestütztes
Lager angreift.
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Im nachfolgenden werden bevorzugte
Ausführungsbeispiele
anhand von Figuren beschrieben. Dabei zeigen:
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1a eine
Frontansicht einer Sturzkonstruktion mit keramischen Blendriemchen;
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1b eine
Schnittansicht entlang Linie A-A in 1a ;
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1c eine 1b entsprechende Schnittansicht
eines abgewandelten Ausführungsbeispieles;
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2a eine
perspektivische Ansicht eines keramischen Baguettes zur Befestigung
in einem Bauwerk;
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2b eine
Schnittansicht entlang Schnittebene B in 2a;
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2c eine
perspektivische Ansicht mit Schnittebene entsprechend 2b eines abgewandelten Ausführungsbeispiels
eines keramischen Baguettes;
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2d eine
Frontansicht einer Anordnung von Baguettes der 2a in einer ortsfesten Tragkonstruktion
vor einer Gebäudewand;
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2e eine
Seitenansicht in 2d;
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3a bis 3i 2b entsprechende Schnittansichten von
Ausführungsbeispielen
von Keramikkörpern
von keramischen Baguettes;
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4a und 4b 2b entsprechende Schnittansichten von
im Querschnitt kreisförmigen Keramikkörper von
keramischen Baguettes, jeweils nur Teildarstellung einer Hälfte des
Querschnitts;
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5a und 5b 2b entsprechende Schnittansichten von
Keramikkörpern
mit linsenförmigem
Querschnitt von keramischen Baguettes, jeweils nur Teildarstellung
einer Hälfte
des Querschnitts;
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Bei dem Ausführungsbeispiel 1a handelt es sich um eine in Einbaulage
horizontale Sturzkonstruktion 1 in einem Mauerwerk 2.
Sie besteht aus keramischen Blendriemchen 3 auf einem mit
Bewehrungsankern 5 versehenen Betonkörper 6.
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Die Schnittdarstellungen in den 1b und 1c zeigen zwei Ausführungen dieses Ausführungsbeispieles,
die sich in der Ausgestaltung der Bewehrungsanker 5 unterscheiden.
In beiden Fällen
ist der Betonkörper
6 im wesentlichen quaderförmig
und trägt
an der Vorderseite die Blendriemchen 3. Die Blendriemchen 3 sind
in beiden dargestellten Fällen jeweils
als im Querschnitt L-förmige
Profilelemente ausgebildet, die derart nebeneinander, ineinander angrenzend
und zueinander fluchtend angeordnet sind, daß jeweils der lange Profilschenkel
vertikal und der horizontale Profilschenkel horizontal angeordnet ist.
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Die Bewehrungsanker 5 sind
bei der Ausführung
in 1 b als im wesentlichen
stabförmige
Körper
ausgebildet. Es sind zwei solcher Bewehrungsanker 5 in
dem Betonkörper 6 angeordnet.
Jeder besteht aus einem stabförmigen
Hauptkörper 5s und
radialen Fortsätzen
in Form von radial abstehenden Armen 5a. Am freien Ende
der radialen Arme 5a ist jeweils ein hakenförmiges,
im dargestellten Fall T-förmiges
Endstück
ausgebildet. Diese hakenförmigen Endstücke greifen
in an der Innenseite der Blendriemchen 3 ausgebildete hinterschnittene
Nuten 3a ein. Die Bewehrungsanker 5 erstrecken
sich jeweils in dem Betonkörper
mit ihrem stabförmigen Hauptkörper 5s in
Längsrichtung
des Betonkörpers 6 und
damit in der Anordnung im Bauwerk horizontal. Die radialen Arme 5a stehen
von der Achse des stabförmigen
Körpers 5s rechtwinklig
ab und stehen zueinander winkelig.
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Bei einem der Bewehrungsanker 5 ist
bei dem Ausführungsbeispiel
in 1b vorgesehen, daß einer
der radialen Arme 5b in ein stirnseitiges Loch 3b in
einem Riemchen eingreift.
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Durch die Bewehrungsanker 5 mit
ihren in die Ausnehmungen 3a bzw. in das stirnseitige Loch 3b eingreifenden
radialen Armen 5b wird eine Bruchsturzabsicherung erhalten,
die verhindert, daß im Falle
des Bruchs der Blendriemchen 3 die gesamten Blendriemchen
bzw. große
Bruchstücke
der Blendriemchen abstürzen.
Es wird sichergestellt, daß im
Falle des Bruchs allenfalls kleinere Bruchstücke abfallen und die wesentlichen
Reststücke
auf dem Betonkörper 6 gesichert
durch die Bewehrungsanker 5 verbleiben. Die Bewehrungsanker 5 bilden
außerdem
eine Verdrehsicherung dadurch, daß die Bewehrungsanker 5 im
wesentlichen als starre Körper ausgebildet
oder zumindest starr in dem Betonkörper 6 eingebettet
sind. Sie gewährleisten,
daß die Blendriemchen 3 und
die genannte Sturzkonstruktion dauerhaft ohne eine Verdrehung um
die horizontale Achse im Bauwerk verbleiben.
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Bei der in 1 c dargestellten abgewandelten Ausführung sind
Bewehrungsanker 5 in Form von Profilen vorgesehen, die
einen plattenförmigen Hauptkörper 50a aufweisen
mit senkrecht zur Plattenebene abstehenden Schenkel 50b und
stirnseitig parallel zur Plattenebene angeordneten Schenkel 50c.
Die freien Enden der plattenförmig
oder als radial stabförmige
Arme ausgebildeten Schenkel 50b, 50c weisen jeweils
ein im Querschnitt T-förmiges Ende
auf, die in die an der Innenwandung der Blendriemchen 3 angeordnete
hinterschnittenen Ausnehmungen 3a unter Ausbildung einer
Bruchabsturzsicherung und Verdrehsicherung eingreifen.
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Bei dem Ausführungsbeispiel in den 2a bis 2c handelt es sich um ein sogenanntes
keramisches Baguette 21 zur Montage in einem Bauwerk, vorzugsweise
horizontal angeordnet mit Abstand vor einer Gebäudewand. Das Baguette 21 besteht
aus einem Keramikkörper 23,
der als Hohlprofilkörper ausgebildet
ist und in Längsrichtung
von einem Anker 25 durchgriffen wird. Der Anker 25 ist,
wie aus der Schnittdarstellung in 2b zu
erkennen ist, im Querschnitt im wesentlichen kreuz- oder sternförmig ausgebildet.
Er weist einen rohrförmigen
Grundkörper 25a mit
davon kreuz- bzw. sternförmig
radial abstehenden Schenkeln 25b auf. Der keramische Körper 23 ist
als Hohlprofilkörper
ausgebildet. Er umschließt
einen in der Längsmittelachse
verlaufenden Profilhohlraum 23h, in dem der Ankerkörper 25 angeordnet
ist.
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Der Profilhohlraum 23h weist
bei dem Ausführungsbeispiel
in 2b in der den Profilhohlraum bildenden
Hohlrauminnenwandung mehrere in Axialrichtung verlaufenden hinterschnittenen
Nuten 23a auf.
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In die Nuten 23a greifen
die Enden der radialen Profilschenkel des Ankers 5 derart
ein, daß die im
Querschnitt T-förmigen
Endstücke
in den hinterschnittenen Nuten 23a angeordnet sind. Der
Profilhohlraum 23h ist bei dem Ausführungsbeispiel in 2b im Querschnitt quadratisch,
wobei in den gegenüberliegenden
Seiten des Quadrats jeweils mittig die hinterschnittenen Ausnehmungen
angeordnet sind. Bei dem dargestellten Fall sind die hinterschnittenen
Ausnehmungen im wesentlichen schwalbenschwanzförmig ausgebildet.
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An den Stirnenden der Anker 25 sind
jeweils Abdeckplatten 27 angeordnet, die an der Stirnseite des
Keramikkörpers 23 anliegend
mit den Stirnenden des Ankers 25 z.B über Schraubenverbindung verbunden
sind. Hierfür
kann vorgesehen sein, daß die Enden
der Anker 25 in entsprechende Löcher in der Abdeckplatte eingreifen
oder durchgreifen und unter Verschraubung fixiert werden. Die durchgeführten Enden
der Anker 25 können
ein Außengewinde
aufweisen und über
entsprechend außen
an den Abdeckplatten 26 anliegende Schraubmuttern verschraubt
werden.
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Wie aus 2c zu entnehmen ist, kann der Profilhohlraum 23h,
der den Anker 25 aufnimmt, über ein Verfüllmaterial,
z.B. Mörtel
oder Beton verfüllt sein.
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Im Unterschied hierzu ist bei dem
Ausführungsbeispiel
in 2b keine Verfüllung vorgesehen. Dort
durchgreift der Anker 25 den Profilhohlraum 23h mit
seinem rohrförmigen
Grundkörper 25a mit
lichtem Abstand zur Hohlrauminnenwandung, lediglich die Endstücke der
radialen Schenkel 25b greifen unter Kontakt oder mit nur
geringem Spiel in die Nuten 23 ein.
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Die Montage des keramischen Baguettes
erfolgt in einer ortsfesten Baukonstruktion. Hierfür sind an
den stirnseitigen Abdeckplatten plattenförmige Befestigungsarme 27a,
vorzugsweise einstückig
mit den Abdeckplatten 27 ausgebildet und sie kragen quer
zur Erstreckungsrichtung des Baguettes nach außen und weisen Befestigungslöcher auf,
um über Befestigungsschrauben
die Montage an der Gebäudewand 28 vornehmen
zu können.
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Das in 2a dargestellte
Baguette ist aus zwei identischen Keramikkörpermodulen 23' zusammengesetzt,
die unter Zwischenschaltung einer Fugenzwischenlage auf Stoß fluchtend
aneinander liegen.
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Die Gesamtanordnung mehrerer Baguettes 21 in
einer Fassade ist in 2d gezeigt.
Die Baguettes 21 sind jeweils horizontal und parallel mit
Abstand zueinander in einer gemeinsamen vertikalen Ebene mit Abstand
parallel zur Gebäudewand
angeordnet. Die Baguettes sind hierbei über die stirnseitig angeordneten
Befestigungsarme 27a in einer vor der Gebäudewand 28 hängenden
Tragkonstruktion 29 montiert. Die Tragkonstruktion 29 besteht
aus vertikalen Profilen 29a, die vor der eigentlichen Gebäudewand 28 über Tragstreben 29b aufgehängt ist.
Die vertikalen Profile der Tragkonstruktion 29 bilden eine Montageebene,
die vertikal ausgerichtet mit Abstand vor der vertikalen Gebäudewand 2 angeordnet
ist.
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Bei dem Ausführungsbeispiel in 2d entspricht der Aufbau
der Baguettes 21 dem beim Ausführungsbeispiel in den 2b und 2c. Die Baguettes 21 können aus
nur einem Keramikkörpermodul 21' oder zwei oder
mehr Keramikkörpermodulen 21' bestehen. Zur
Befestigung an der ortsfesten Trägerkonstruktion 29 können zusätzlich zu
den stirnseitigen radialen Armen 27b auch radiale Arme 27b vorgesehen
sein, die im Bereich der Fugenzwischenlage 22 an dem Keramikkörper 21 und/oder
an dem Anker 25b und/oder an der Fugenzwischeneinlage 22 angreifen,
vorzugsweise einstückig
mit letzterer ausgebildet sind.
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Bei weiteren Ausführungsbeispielen von keramischen
Baguettes 21 kann der Keramikkörper 23 auch abgewandelten
Querschnitt aufweisen. Solche bevorzugte abgewandelte Querschnitte
sind in den 3a bis 3i, 4a und 4b sowie 5a und 5b dargestellt.
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Bei den Ausführungen in den 3a bis 3i handelt
es sich um Keramikkörper 23 mit
jeweils quadratischem Querschnitt übereinstimmend mit dem in 2b dargestellten Ausführungsbeispiel.
Abweichend von 2b sind
jedoch die Profilhohlräume 23h ausgestaltet.
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In 3a ist
der Querschnitt des Profilhohlraums 23h ebenfalls quadratisch.
Die Nuten 23a unterscheiden sich jedoch hinsichtlich Anordnung
und Ausgestaltung von dem Ausführungsbeispiel
in 2b. Sie sind nämlich nicht
nur mittig in den gegenüberliegenden
Quadratseiten angeordnet, sondern auch in den Eckbereichen des quadratischen Querschnitts.
In weiterer Abwandlung gegenüber 2b sind die Querschnitte
der Nuten 23a unterschiedlich. Sie weisen in dem dargestellten
Fall in 3a jeweils einen
Teilkreisquerschnitt auf. Die eckseitigen Nuten 23a weisen
dabei jeweils einen Teilkreisquerschnitt auf, der lediglich im vorderen Achtel
zum übrigen
im wesentlichen quadratischen Querschnitt des Hohlraums 23a hin
geöffnet
sind. Die an den gegenüberliegenden
Quadratseiten mittigen Ausnehmungen 23a weisen einen Teilkreisquerschnitt
auf, der in seinem vorderen Drittel geöffnet und so mit dem im übrigen im
Querschnitt quadratischen Hohlraum 23h verbunden ist.
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Das Ausführungsbeispiel in 3b unterscheidet sich gegenüber dem
in 3a darin, daß die an
den gegenüberliegenden
Quadratseiten des Querschnitts mittigen Ausnehmungen 23a nicht
vorhanden sind und der im Querschnitt quadratische Hohlraum 23h lediglich
die eckseitigen Ausnehmungen 23a aufweist.
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Die im Querschnitt teilkreisförmig ausgebildeten
Ausnehmungen 23a bilden bei den in den 3a und 3b dargestellten
Ausführungsbeispielen jeweils
einen Hinterschneidungsbereich, indem der zu dem übrigen Hohlraum 23h geöffnete Bereich
kleiner als der Kreisdurchmesser des Querschnitts ist.
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Bei dem Ausführungsbeispiel in 3c ist der Hohlraum 23h im
Querschnitt im wesentlichen kreuzförmig. Er besteht aus vier kreuzförmig rechtwinklig
zueinander angeordneten Hohlschenkeln 23a. In der Wandung
des Keramikkörpers 23 sind zwischen
den Hohlschenkeln 23a jeweils im Querschnitt runde Löcher 23l angeordnet.
Die Hohlschenkel 23a sind jeweils in den die Eckpunkte
des quadratischen Querschnitts verbindenden Diagonalen angeordnet.
Der Querschnitt der Hohlschenkel ist in dem den Ecken nahen Bereich
jeweils etwas verbreitert, so daß dieser Bereich als Hinterschneidungsbereich
ausgebildet ist.
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Bei den Ausführungsbeispielen in den 3d und 3e hat in Übereinstimmung mit dem Ausführungsbeispiel
in 2b der Hohlraum 23h eine
im Querschnitt im wesentlichen quadratische Grundkonfiguration und
die Ausnehmungen 23a sind ebenfalls schwalbenschwanzförmig. Im
Unterschied zu 2b erstrecken
sich jedoch die schwalbenschwanzförmigen Ausnehmungen 23a über einen
wesentlich größeren Bereich der Breite der gegenüberliegenden Seiten
des quadratischen Querschnitts. Bei dem Ausführungsbeispiel in 3e sind die Eckbereiche des
im wesentlichen quadratischen Querschnitts außerdem abgerundet und in der
Wandung des Keramikkörpers 23 ist
in den Eckbereichen jeweils ein im Querschnitt rundes Loch 23l angeordnet.
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Bei dem Ausführungsbeispiel in 3f ist der Hohlraum 23h ebenfalls
in Übereinstimmung
mit dem Ausführungsbeispiel
in 2b mit im wesentlichen quadratischer
Querschnittgrundkonfiguration ausgebildet und an gegenüberliegenden
Seiten des quadratischen Querschnitts sind ebenfalls mittig angeordnete
hinterschnittene Nuten 23a ausgebildet. Diese sind jedoch
im Querschnitt rechteckig.
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Bei dem Ausführungsbeispiel in 3g ist der Hohlraum 23h als
ein regelmäßiges Vieleck
ausgebildet, wobei die Grundform ein Oktaeder ist. In dem Bereich
jedes zweiten Eckes ist hierbei eine im Querschnitt schwalbenschwanzförmige Ausnehmung 23a ausgebildet.
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Bei dem Ausführungsbeispiel in 3h ist der Profilhohlraum 23h im
Querschnitt im wesentlichen hantelförmig. Der Querschnitt setzt
sich aus zwei Trapezen zusammen, die im Bereich Ihrer kürzeren Basisseite
aneinanderliegen, an den entfernten Enden des doppelt trapezförmigen Querschnitts sind
verbreiterte Bereiche, die den Hinterschneidungsbereich 23a bilden.
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Bei dem Ausführungsbeispiel in 3i sind in dem Querschnitt
des Keramikkörpers 23 zwei
im Querschnitt hantelförmige
Hohlräume 23h nebeneinander
angeordnet, wobei die hantelförmige
Querschnittsform im wesentlichen den Querschnitt des Hohlraums 23h in 3h entspricht, die Hantelform lediglich
etwas flacher ausgebildet ist.
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Bei dem Ausbildungsbeispiel in 4a weist der Keramikkörper 23 einen
kreisförmigen
Außenquerschnitt
auf, wobei der Hohlraum 23h entsprechend ausgebildet ist
wie der Hohlraum 23h in 3f.
Bei dem Ausführungsbeispiel
in 4b handelt es sich
um eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels
in 4a, wobei die Grundkonfiguration des
Querschnitts des Hohlraums 23h kreisförmig ausgebildet ist.
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Bei den Ausbildungsbeispielen in
den 5a und 5b ist der Außenquerschnitt
des Keramikkörpers 23 im
wesentlichen linsenförmig,
in beiden dargestellten Fällen
entsprechend dem Querschnitt einer doppelkonvexen Linse ausgebildet,
wobei die Stirnenden des Keramikkörpers als ebene Stirnflächen ausgebildet
sind. Bei beiden Ausführungsbeispielen
in 5a und 5b sind jeweils fünf Hohlräume 23h vorgesehen,
wobei die Hohlräume
im stirnseitigen Bereich jeweils identischen hantelförmigen Querschnitt
aufweisen. Ein zentraler Hohlraum ist im Bereich der Längsmittelachse
angeordnet. Dieser Hohlraum ist im Querschnitt zur Längsmittelebene
symmetrisch ebenfalls hantelförmig
ausgebildet. Zwischen diesem mittleren Hohlraum und den stirnseitigen
Hohlräumen
sind jeweils im Querschnitt kreisförmige Hohlräume angeordnet. Die stirnseitigen
hantelförmigen
Hohlräume
sind entsprechend den Hohlräumen 23h der 3h und 3i mit konischem Hinterschneidungsbereich
ausgebildet. Der mittlere hantelförmige Hohlraum ist nicht mit im
Querschnitt konischem Hinterschneidungsbereich, sondern mit im Querschnitt
rechteckigem Hinterschneidungsbereich ausgebildet.
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Bei dem Ausführungsbeispiel in 5b haben die stirnseitigen
Hohlräume 23h eine
T-förmige Querschnittgrundkonfiguration
mit in den Enden konischen Hinterschneidungsbereichen. Der mittlere Hohlraum
ist im Querschnitt hantelförmig
mit abgerundeten Querschnittskonturen. Im übrigen entspricht die Querschnittsgestaltung
dem Ausführungsbeispiel
in 5a.
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Bei sämtlichen dargestellten Ausführungsbeispielen
des Keramikkörpers 23 weist
dieser jeweils mindestens einen Hohlraum 23h mit mindestens
einem Hinterschneidungsbereich 23a auf. Der Hinterschneidungsbereich 23a ist
jeweils in Verbindung mit einer angrenzenden Einschnürung des Querschnittsbereichs
gebildet. Als Absturzsicherung und/oder als Verdrehsicherung ist
der Hohlraum 23h jeweils von einem Anker 25 durchgriffen,
der in den Hinterschneidungsbereich 23a eingreift, um dadurch eine
Absturzsicherung und/oder Verdrehsicherung zu bilden. Bei den Ausführungsbeispielen
in den 3a bis 3i, 4a, 4b und 5a und 5b und 6 sind
die Anker 25 nicht eingezeichnet. Die Anker 25 können vorzugsweise
entsprechend wie der in 2b dargestellte
Anker 25 ausgebildet sein, wobei die Anzahl der radialen
Schenkel 25b vorzugsweise jeweils entsprechend der Anzahl
der hinterschnittenen Ausnehmungen 23a ausgebildet sein
kann. In den im Querschnitt kreisförmigen Ausnehmungen 23l,
wie sie zusätzlich
zu den hinterschnittenen Hohlräumen 23h in
den Ausführungsbeispielen
der 3c, 3e, 5 und 6 vorgesehen sind, können ebenfalls Anker vorgesehen
sein, die z.B. in Art einer herkömmlichen
Armierung oder eines lediglich zur ortsfesten Halterung dienenden
Durchgriffstabs ausgebildet sein können, sie können jedoch auch als leere Durchgangslöcher verbleiben.
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Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen können die
Anker 25 auch über
Stirnseite auf den Keramikkörpern 23 abgestützten Vorspannwiderlager auf
Zug vorgespannt sein, um den Keramikkörper 23 auf Druck
vorzuspannen. Damit werden die Baguettes 21 als vorgespannte
Bauelemente erhalten. Diese Ausgestaltung als vorgespannte Bauelemente
ist insbesondere dann von Vorteil, wenn es sich um Baguettes handelt,
die etwa aufgrund ihrer besonders großen Baulänge oder aufgrund ihrer Materialzusammensetzung
bei der Anordnung im Gebäude
besonderer Biegebelastung unterworfen sind.
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- 1
- Sturzkonstruktion
- 2
- Bauwerk
- 3
- Blendriemchen
- 3a
- Ausnehmung
- 3b
- stirnseitiges
Loch
- 5
- Bewehrungsanker
- 5s
- stabförmiger Hauptkörper des
Bewehrungsankers
- 5a
- radiale
Fortsetzung/radialer Arm/radialer Schenkel
- 5b
- radialer
Arm
- 6
- Betonkörper
- 21
- Baguette
- 22
- Fugenzwischeneinlage
- 23
- Keramikkörper
- 23'
- Keramikkörpermodul
- 23h
- Hohlraum
- 23a
- Ausnehmung
- 25
- Anker
- 25a
- stabförmiger Hauptkörper
- 25b
- radialer
Schenkel/radialer Arm
- 27
- stirnseitige
Platte
- 27a
- stirnseitiger
Befestigungsarm
- 28
- Gebäudewand
- 29
- Tragkonstruktion
- 29a
- vertikales
Profil
- 29b
- Tragstrebe
- 50
- Bewehrungsprofil
- 50a
- plattenförmiger Hauptkörper
- 50b
- Schenkel
- 50c
- Schenkel