DE8014012U1 - Befestigungsorgan zum befestigen einer fassadenplatte - Google Patents

Befestigungsorgan zum befestigen einer fassadenplatte

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DE8014012U1 DE19808014012 DE8014012U DE8014012U1 DE 8014012 U1 DE8014012 U1 DE 8014012U1 DE 19808014012 DE19808014012 DE 19808014012 DE 8014012 U DE8014012 U DE 8014012U DE 8014012 U1 DE8014012 U1 DE 8014012U1
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Befestigungsorgan zum Befestigen einer Fassadenplatte
Die Neuerung bezieht sich auf ein Befestigungsorgan zur Befestigung einer vorgehängten Fassaden-, Bau- oder Dekorationsplatte mittels eines Mauerankers und/oder einer Unterkonstruktion an einer Gebäude-Wand .
Die bekannten Vorrichtungen zur Befestigung von Fassadenplatten der genannten Art sind auf Form und Werkstoff der zur Verwendung gelangenden Fassadenplatten abgestimmt, die aus Natur- oder Kunststein, Beton, Metall, Glas, Kunststoff, Keramik, Asbestzement oder Holz bestehen können. Für Natur- und Kunststeinplatten finden Maueranker Verwendung, die mit ihren freien Enden in Sacklöcher in der Rückseite oder in den Schnittflächen der Fassadenplatten lose eingreifen oder in diesen vergossen sind. Bei Betonplatten wird ein Teil der Verankerung durch die rückseitig aus der Fassadenplatte herausstehende Armierung gebildet. Die Lasten der Fassadenplatten werden oft auf die auskragenden Geschoßdecken abgetragen, so daß die Fassadenplatten geschoßhoch aufeinanderstehen und durch die Wandanker lediglich am Herauskippen gehindert werden. Bei anderen Fassadenplatten werden auch die vertikalen Kräfte durch die Befestigungsvorrichtung
direkt über Maueranker, Dübel oder Hammerkopf schrauben in Halfenschienen in die Gebäudewand eingeleitet. Metall-, Glas-, Keramik' oder Kunststoff-Fassaden haben üblicherweise ein tragendes Gerippe aus Walz- oder Strangpreß-Profilen, in welche die Platten mit Spiel eingepaßt und beispielsweise mit Kitt oder Neoprene-Profilen abgedichtet sind. Asbest-Zement-, Holz- oder Tr.apezblechfassaden, deren Fassadenplatten sich in vertikaler Richtung überdecken, werden üblicherweise an Querriegeln oder Querlatten befestigt, welche zwecks Hinterlüftung noch auf vertikalen Riegeln angebracht sein können.
Da vorgehängte Fassadenplatten über ihre technischen Funktionen, Witterungs- und Wärmeschutz der Gebäudewand, hinaus auch ästhetische Funktionen zu erfüllen haben, werden ihre Befestigungsvorrichtungen üblicherweise so ausgeführt, daß sie von außen unsichtbar sind oder daß allenfalls die die Fassadenplatten einfassenden Rahmen, zugleich als Gestaltungselement, sichtbar sind. Zur Erfüllung dieser Funktion müssen die Fassadenplatten und/oder die Unterkonstruktion u.a. auch die angreifenden statischen und dynamischen Kräfte sicher ableiten sowie einfach und schnell montierbar sowie in mehreren Richtungen und um mehrere Achsen justierbar sein·.
Wegen der Vielfältigkeit der gestellten Anforderungen handelt es sich bei den bekannten Befestigungsvorrichtungen um Kompromißlosungen, die aufgrund ihrer Mängel in den letzten Jahren zu zahlreichen, oft folgenschweren Bauschäden und sogar zu Personenschäden geführt haben. .
Die bekannten Befestigungsvorrichtungen sind insbesondere deshalb nachteilig, weil sie zu geringe Sicherheit gegen Verformung, Bruch und Absturz von Fassadenplatten oder Bruchstücken und/oder Teilen der Befestigungsvorrichtung bieten. Die genannten Schäden werden beispielsweise durch die statischen Kräfte, das Eigengewicht, in Verbindung mit
dynamischen Kräften, z.B. Winddruck bzw· —sog oder Erschütterungen, oder durch überlagerung von Zwang3kräften, z.B. durch Schwinden, Kriechen, Wärmedehnung, Setzungen, insbesondere aber auch durch Montagefehler und natürliche Alterung, -ausgelöst. : ' ' ■ ■·■·, . \ :" - .' ·■·■■■··■ ; .' ;.;. . _ "v' -
Ein weiterer erheblicher Nachteil der bekannten Befestigungsvorrichtungen besteht darin, daß die nachträgliche Demontage bzw. Remontage von einzelnen Fassadenplatten innerhalb des Verbandes z.B. zum Zweck des Austausche beschädigter Fassadenplatten oder der Kontrolle der Hontage oder des Zustandes der Befestigungsvorrichtung oder zu deren Nachbesserung mit erheblichen umständen verbunden ist, wie z.B. der Verwendung mehrteiliger Spszial-Faas&denplatten, zusätzlicher spezieller Befestigungsmittel, Beschädigung oder Zerstörung der Fassadenplatten oder der Befestigungsmittel u.dgl.
Besonders schwerwiegend ist die Tatsache, daß die Montage * der bekannten Befestigungsvorrichtungen oft sehr schwierig und zeitraubend ist. Vielen bekannten Befestigungsvorrichtungen mangelt es an einer konsequenten Trennung der Justierungen nach den verschiedenen Richtungen und Achsen einer- . . seits und einer andererseits gleichwohl vorteilhaften, ausreichenden Integration von Justierung.und Befestigung. Häufig, kann eine Justieruag nur durch Ansiehen der Befestigungsschrauben erreicht werden, so daß beia Lösen der Schrauben zug&ch die Gefahr der De justierung besteht. Teilweise beschränkt sich die Justiermöglichkeit auf das mehr oder minder genaue Einzementieren der Verankerungen lh der Gebäudewand· Dabei bestehen diese Befestigungsvorrichtungen häufig aus lauter einzelnen horizontalen und vertikalen Stäben, die . jeweils einzeln justiert und befestigt werden müssen und nur durch geschulte Fachkräfte montiert werden können.
Im übrigen besteht bei bekannten Befestigungsvorrichtungen kaum eine Möglichkeit, nach der Montage oder bei einer späteren Kontrolle schlecht sitzende Maueranker im eingebauten Zustand wieder zu befestigen.
Ein wesentlicher Nachteil der bekannten Befestigungsvorrichtungen für Metall-, Glas-, Keramik- und Kunststoff-Fassaden liegt darin begründet, daß sie aus einer großen Anzahl verschiedener Konstruktionselemente bestehen, die häufig nicht einmal aus handelsüblichem Halbzeug hergestellt werden können. Die Folge davon ist ein sehr hoher Materialpreis für derartige Fassaden. Gleichwohl sind manche bekannten Befestigungsvorrichtungen nicht ausreichend gegen die unbefugte Demontage mit handelsüblichen Werkzeugen geschützt.
Der Neuerung liegt zwecks Vermeidung der geschilderten Nachteile die Aufgabe zugrunde, das bekannte Befestigungsorgan der eingangs geschilderten Art derart zu verbessern, daß es eine einfache und schnelle Montage, Demontage und gegebenenfalls Remontage gestattet.
Die Lösung der gestellten Aufgabe durch die Neuerung ist ein Befestigungsorgan, das aus einem äußeren Abstützteil und wenigstens einem, daran befestigten, federnd ausgebildeten und an seinem Ende abgewinkelten Anker-Schenkel besteht. Es ist ein Vorteil des neuerungsgemäßen Befestigungsorgans, daß es sowohl durch eine öffnung in der Platte hindurch als auch durch die Fugen zwischen den Platten hindurch an horizontalen Stäben der Unterkonstruktion oder an den Mauerankern mittels einer federnd ausgebildeten und an den Enden abgewinkelten Anker-Schenkel befestigbar ist und daß das Abstützteil die horizontalen Kräfte, mit der die Fassadenplatten an die Unterkonstruktion oder an den Maueranker gedrückt werden, nicht punktförmig konzentriert, sondern flächig, vorzugsweise entlang einer gekrümmten Linie,
in die
* · · ti
Fassadenplatte einleitet. Dadurch vermindert sich nicht nur die Bruchgefahr erheblich, sondern auch die Gefahr des Absturzes einzelner Plattenteile im Falle eines tatsächlich eintretenden Bruches. Besonders ausgeprägt ist dieser Vorteil, wenn das Befestigungsorgan durch eine oder mehrere in der Platte angebrachte Offnungen hindurchgreift. Durch die auf der Vorderseite der Fassadenplatte bzw. Fassadenplatten angreifende Abstützung entfällt auch die Notwendigkeit, die Platte zwecks Befestigung an ihrer Rückseite in irgendeiner Weise mit hinterschn-ittenen Formen zu versehen, die besonders bei Natursteinen, Beton und Keramik zum Herausbrechen neigen. Die an den Enden abgewinkelten Anker-Schenkel stellen eine einfache und gegen ungewolltes Lösen sichere Befestigung dar. Vorteilhaft ist auch, daß das Befestigungsorgan und mit ihm die Fassadenplatte in horizontaler Richtung auf der Unterkonstruktion oder auf dem Maueranker justierbar ist. Von Bedeutung ist auch, daß das Befestigungsorgan aus Rundmaterial sehr einfach und wirtschaftlich herstellbar ist. Ein weiterer Vorteil des äußeren Abstützteils des erfindungsgemäßen Befestigungsorgans ist dessen vielfältige Gestaltungsmöglichkeit beispielsweise in Form einer Rosette, Spange oder Klammer als auch durch die Wahl des Werkstoffs und der Farbe. Da die Fassadenplatten besonders einfach aus keramischem Werkstoff, z.B. Ziegel, mit natürlicher oder farbig glasierter Oberfläche hergestellt werden können, ergibt sich in Verbindung mit den metallischen Teilen des Befestigungsorgans ein edler und solider Gesamteindruck· Dadurch ist der Nachteil des Standes der Technik vermieden, dessen Fassaden häufig eine architektonische und künstlerische Gestaltung vermissen lassen und nicht nur eintönig sowie nüchtern, sondern sogar ernüchternd wirken, wenn z.B. gegliederte Stuckfassaden hinter graumelierten Asbestzementschindeln verschwinden.
• *
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Schenkel der Befestigungsvorrichtung so auf die Fassadenplatte abgestimmt, daß sie diese in vertikaler Richtung abstützt, so daß die vertikalen Kräfte nicht nur durch den Anpreßdruck und die Reibung auf die Verteilerkonstruktion übertragen werden, sondern zudem noch eine genaue Fixierung in vertikaler Richtung und um die horizontale, zur Gebäudewand senkrecht stehende Achse möglich ist.
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung sind die Anker-Schenkel leicht nach außen geschweift ausgebildet. Dadurch ist das Aufstecken des Werkzeugs erleichtert.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Neuerung sind die Anker-Schenkel in einem Horizontalschnitt asymmetrisch angeordnet. Dadurch ist es möglich, die Kollision mit den vertikalen Stäben der Unterkonstruktion zu verhindern, die zwangsläufig in einer bestimmten Anzahl von Fällen eintreten und die seitliche Justierung behindern würde.
Die Neuerung ist in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnung in verschiedenen Ausführungsformen beispielhaft erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung,
Fig. 2 die Ansicht mehrerer Fassadenplatten mit erfindungsgemäßem Befestigungsorgan,
Fig. 3 die Ansicht einer Fassadenplatte mit einem erfindungsgemäßen Befestigungsorgan,
Fig. 4 einen Horizontalschnitt durch eine Fassadenplatte mit einem erfindungsgemäßen Befestigungsorgan in einer Ausführungsform,
Fig. 5 einen Horizontalschnitt durch ein anderes
Fig. 6 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Befestigungsorgans ,
Fig. 7 bis
Fig. 9 Vertikalschnitte durch verschiedene Ausführungsformen von Fassadenkonstruktionen mit erfindungsgemäßer Befestigungsvorrichtung.
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et
Fig. 10 die Ansicht einer Verteilerkonatruktion nach Fig. 8;
Fig. 11a eine Ansicht und
Fig. 11b einen Vertikalschnitt einer erfindungsgemäBen Hilfs-Bohrschablonej
Fig. 12 bis
Fig. 14 Horizontalschnitte durch verschiedene Ausführungsformen erfindungsgemäßer Befestigungsvorrichtungen
Aus Fig. 1 ist ersichtlich/ daß eine Fassadenplatte 1 in einer Gebäudewand 2 mittels einer Befestigungsvorrichtung verankert ist, die aus einem Maueranker 3 mit einer Klemmvorrichtung 4 sowie vertikalen Stäben 5 einer Verteilerkonstruktion 6 besteht^ an deren horizontalen Stäben 7 die Fassadenplatten 1 mittels Befestigungsorganen 8 befestigt sind. Das Befestigungsorgan 8 besteht aus einem äußeren Abstützteil 9 und einem oder mehreren, daran befestigten, federnd ausgebildeten, an ihren Enden abgewinkelten Anker-Schenkeln 10. Mit dem abgewinkelten Ende 11 ist das Befestigungsorgan 8 an einem der Gebäudewand 2 zugekehrten horizontalen Stab 12 der Verteilerkonstruktion 6 festgelegt. Die Fassadenplatte 1 ist in einer mittigen öffnung 13 zum Durchstecken des Befestigungsorgans 8 derart geformt, daß sie durch eine Einpunktauflage oder eine kurze Linienauflage oder eingeschlagenen Spreizkonus in verti.kaler Richtung und/oder um die zur Wand senkrechte Achse fixiert ist.
In Fig. 2 ist eine Ausführungsfona eines Befestigungsorgans dargestellt, bei welcher vier Fassadenplatten 16 bis 19 durch den Abstützten 20 abgedeckt sind, so daß die Befestigungskräfte in diese Fassadenplatte:* entlang einer gekrümmten Linie eingeleitet werden. Die zur Befestigung dienenden Anker-Schenkel 21, 22 greifen durch
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die Fuge 15 einer Kreuzfuge 14,15 zwischen den vier Fassadenplatten von vorne her hindurch.
Das in Fig. 3 dargestellte Befestigungsorgan weist einen äußeren Abstützteil 23 auf und ist mit den Anker-Schenkeln 25f. 26 durch eine mittige öffnung 24 einer Fassadenplatte 23 hindurchgeführt·
Aus den Fig. 4 bis 6 sind Befestigungsorgane mit gleich ausgebildeten Abstützteilen 28 bzw. 41 und verschieden ausgebildeten Anker-Schenkeln 29, 30 bzw. 37, 43 und 44, ersichtlich. In Fig. 4 ist eine Fassadenplatte 33 mittels eines Befestigungsorgans 34 an einer Verteilerkonstruktion 35 verankert. Der linke Anker-Schenkel 37 ist im entspannten Zustand 36 gestrichelt und im eingebauten Zustand 37 ausgezogen gezeichnet. Die gestrichelte Darstellung 38, 39 gibt die Anker-Schenkel 37, 43 in dar Stellung wieder, in welcher sie sich während der Montage, Demontage bzw. Remontage befinden. In diese Stellung werden sie, wie sich aus Fig. 6 ergibt, mittels eines umgekehrt U-förmigen Werkzeugs verbracht, das von der Außenseite der Fassadenplatte 33 her gleitend auf die Anker-Schenkel aufsteckbar ist, so daß diese auf einfachste Heise gespannt und durch Abziehen des Werkzeugs entspannt werden können.
Das Werkzeug 32 ermöglicht eine schnelle und unkomplizierte Montage und Demontage mit geringstem Platzbedarf in der Fuge zwischen den Platten oder in der öffnung der Platte, so daß eine unbefugte Demontage mit anderen Werkzeugen praktisch unmöglich wird. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, ist der Abstand des abgewinkelten Endes 40 der Schenkel 38, 39 vom Abstützteil 41 während der Montage bzw. Demontage um die Länge 42 größer als der Abstand der Enden 43 nach erfolgter Montage. In Fig. 4 ist der linke Schenkel 29 im entspannten Zustand und der rechte Schenkel 30 im Einbauzustand dargestellt.
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In der Ausführungsform nach Fig. 5 sind die Schenkel 44, leicht nach außen geschweift. Der gespannte Zustand der t Schenkel während der Montage ergibt sich aus den gestrichelt \ dargestellten 46,47.
Bei der Befestigungsvorrichtung in der Ausführungsform nach Fig. 7 sind die horizontalen Stäbe 48, 53 der Verteilerkonstruktion auf derxGebäudewand abgekehrten Seite der vertikalen Stäbe 50 angeordnet. Die Fassadenplatten 51 sind mittels Befestigungsorganen 52 an den horizontalen Stäben 53 der Verteilerkonstruktion befestigt.
In der Ausführungsform nach Fig. 8 sind die die Fassadenplatten abstützenden horizontalen Stäbe 54 auf der der Gebäudewand 55 abgekehrten und die horizontalen Stäbe 56, an welchen die Befestigungsorgane 57 verankert sind, auf der der Gebäudewand 55 zugekehrten Seite der -vertikalen Stäbe 58 angeordnet.
In der Ausführungsform nach Fig. 9 sind vertikale Stäbe 59, 60 zu beiden Seiten der horizontalen Stäbe 61 angeordnet, Wie sich aus Flg. 10 ergibt, sind die Bohrlöcher 62 für die Anker 3 in der Gebäudewand versetzt angeordnet·
Die in den Fig. 11a und 11 b dargestellte Hilfs-Bohrschablone 65 a ist auf zwei horizontale Stäbe 63 a - 63 b und auf einen vertikalen Stab 63 c aufgesteckt und durch zwei Haken (54 a, 64 b und zwei Bolzen 64 c, 64 d in ihrer Lage genau fixiert. Die Bohrhülsen 65b, 65 c ermöglichen ein exakte« Bohren von Anker- oder Dübellöchern neben dem Vertikalstab 63 c in der Gebäudewand.
In der Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung nach Fig. 12 ist in der Gebäudewand 66 mittels eines Dübele 67 ein Stehbolzen 68 verankert, auf welchen eine Doppelgewindehülse (59 mit Linksgewinde 70 im linken und Rechtsgewinde
xx) (49.} .. . .χ) der. ··
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im rechten Teil aufgeschraubt ist» in welche ein Gewindebolzen 72 eingeschraubt ist, an dessen freiem Ende 73 eine Backenzahnseilklemme 74 befestigt ist/ mit welcher der vertikale Stab 75 der Verteilerkonstruktion festgeklemmt 1st. Die gestrichelt gezeichnete Hülse 76 ist um den Abstand 77 und der gestrichelt gezeichnete Gewindebolzen 78 einschließlich der Backenzahn-Seilklemme 74 ist um den Abstand 79 nach außen verstellbar. Eine Verstellung innerhalb eines größeren Bereichs ist durch Verwendung eines längeren Gewindebolzens 68 und/oder einer längeren Gewindehülse 69 und/oder eines längeren Gewindebolzens 72 möglich.
Bei der Befestigungsvorrichtung in der Ausführungsform nach Fig. 13 erfolgt die Justierung mittels einer Doppelgewindehülse 80 mit einem Innengewinde 81 und einem gegenläufigen Außengewinde 82, auf welches eine Gewindehülse 83 aufgeschraubt ist, an welcher die Baekenzahn-Seilklemme 84 angeordnet ist. Die Doppelgewindehülse 80 kann um den Abstand 85 ausgeschraubt werden, wobei sich die äußere Gewindehülse 83 um den Abstand 86 herausschraubt, so daß sich die Bafckenzahn-Seilklemme 84 mit dem vertikalen Stab um den Abstand 88 verschiebt. Im herausgedrehten Zustand sind die Teile gestrichelt dargestellt.
Bei der in Fig. 14 dargestellten Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung erfolgt das Justieren durch das Verdrehen eines Gewindebolzens 89. Dieser hat an seiner wandseitigen Hälfte 90 ein Rechtsgewinde 91 und an seiner . der Gebäudewand 66 abgewandten Hälfte 92 ein Linksgewinde 93. In der Mitte des Gewindebolzens 89 befindet sich ein fest angebrachtes Außensechskant 94, von welchem nur die eine Hälfte gezeichnet ist. Anstelle des Außensechskant 94 können auch Querbohrungen zum Drehen vorgesehen sein. Auf beide Konstruktionselemente kann ersatzlos verzichtet werden, falls, wie in der unteren Hälfte des Gewindebolzens
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zeichnerisch dargestellt, der Gewindebolzen 89 an dem der Gebäudewand 66 abgekehrten Ende 95 mit einem Innensechskant 96 versehen ist. Der Gewindebolzen 89 kann um die Länge 97 aus dem Dübel 67 herausgeschraubt werden. Die Hülse 98 schraubt sich dabei um die Länge 99 von der Hälfte 92 des Gewindebolzens 89 herunter, so daß die Backenzahn-Seilklemme 100 mit dem vertikalen Stab 101 um die Länge 102 verstellt wird. Im verstellten Zustand sind die Teile gestrichelt gezeichnet. Der Spreizdübel 67 wird nur durch den kurzen Spreizkonus 103 gespreizt, der mit einem Innensech3kant 104 versehen ist und mittels eines Inbusschlüssels verstellt wird.
Bei schlecht sitzenden Dübeln 67 kann durch die zentriache Bohrung 104 des Gewindebolzens 89 flüssiger Zement injiziert werden, der durch die Spreizschlitze 105 in da3 Mauerwerk 66 eintritt und die erwünschte Verfestigung bewirkt. Zweckmäßigerweise sollte sich dabei der Gewindebolzen 89 in seiner tiefsten Lage befinden und geölt sein, um seine nachträgliche Justierbarkeit nicht zu behindern.
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Claims (1)

G 80 14 0I2.I 31654-A W/1Ü vom 23. Mal 198ο 24. November 198ο SCHÜTZANSPRÜCHE
1. Befestigungsorgan zur Befestigung einer vorgehängten Fassaden-, Bau- oder Dekorationsplatte mittels eines Mauerankers und/oder einer Unterkonstruktion an einer Gebäude-Wand, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem äußeren Abstützteil (9 bzw. 2o bzw. 27 bzw. 28 bzw. 41) und wenigstens einem daran befestigten federnd ausgebildeten und an seinem Ende abgewinkelten Anker-Schenkel
do, 21, 22; 29, 3o; 37, 43; 44, 45) besteht.
ι 2. Befestigungsorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
j daß die Anker-Schenkel (44, 45) leicht nach außen ge-
schweift ausgebildet sind (vgl. Fig. 5).
\ 3. Befestigungsorgan nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge-
kennzeichnet, daß die Anker-Schenkel (44, 45) in einem
Horizontalschnitt asymmetrisch angeordnet sind
(vgl. Fig. 5).
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0040813A2 (de) * 1980-05-23 1981-12-02 Herzog, Thomas, Prof. Dr. Vorrichtung zur Befestigung einer Fassadenplatte
EP0060542A1 (de) * 1981-03-18 1982-09-22 Herzog, Thomas, Prof. Dr. Vorrichtung zur Befestigung einer Fassadenplatte

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0040813A2 (de) * 1980-05-23 1981-12-02 Herzog, Thomas, Prof. Dr. Vorrichtung zur Befestigung einer Fassadenplatte
EP0040813A3 (de) * 1980-05-23 1982-03-17 Thomas Dr. Prof. Herzog Vorrichtung zur Befestigung einer Fassadenplatte
EP0060542A1 (de) * 1981-03-18 1982-09-22 Herzog, Thomas, Prof. Dr. Vorrichtung zur Befestigung einer Fassadenplatte

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