DE10252669B4 - Wickelwellenlagerung für Rollladen - Google Patents

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Abstract

Rollladenanlage mit einer Wickelwelle (26), auf welcher ein Rollladenpanzer (12) mit Hilfe eines Antriebes aufwickelbar ist, seitlichen Führungsschienen (18, 19), die in einer Führungsebene liegen und den Rollladenpanzer (12) bei Aus- und Einfahrbewegungen führen, und einem Rollladenkasten (14), der oberhalb der Führungsschienen (18, 19) angeordnet ist und in welchem die Wickelwelle (26) an Seitenwänden (16) mit Wickelwellenlagern (38, 40) beidseitig gelagert ist, die einen Freiheitsgrad aufweisen, der eine Bewegung der Wickelwelle (26) mit einer Komponente senkrecht zur Führungsebene ermöglicht, so daß die Tangentenlinie des sich auf- oder abwickelnden Rollladenpanzers (12) an der Wickelwelle (26) immer im wesentlichen in der Führungsebene liegt, wobei die Bewegung der Wickelwelle (26) in Richtung der Führungsebene bei sich abwickelndem Rollladenpanzer (12) durch eine in diese Richtung wirkende Kraft unterstützt ist und im Bereich hinter der Führungsebene und in Flucht zu der Führungsebene stationäre Gleitelemente (30) oder Wälzelemente angeordnet sind, die ein Widerlager für die Kraft...

Description

  • Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einer Rollladenanlage mit einer Wickelwelle, auf welcher ein Rollladenpanzer mit Hilfe eines Antriebes aufwickelbar ist, seitlichen Führungsschienen, die den Rollladenpanzer bei Aus- und Einfahrbewegungen führen, und einem Rollladenkasten, der oberhalb der Führungsschienen angeordnet ist und in welchem die Wickelwelle an Seitenwänden mit Wickelwellenlagern beidseitig gelagert ist, die einen Freiheitsgrad aufweisen, der eine Bewegung der Wickelwelle senkrecht oder wenigstens mit einer senkrechten Komponente zur Erstreckungsrichtung der Führungsschienen ermöglicht, so daß die Tangentenlinie des sich auf- oder abwickelnden Rollladenpanzers an der Wickelwelle immer im wesentlichen in Flucht zu der Führungsebene der Führungsschienen liegt, wobei die Bewegung der Wickelwelle in Richtung der Führungsebene der Führungsschienen bei sich abwickelndem Rollladenpanzer unterstützt ist und im Bereich hinter der Führungsebene der Führungsschienen stationäre Gleitelemente oder Wälzelemente vorgesehen sind, die ein Widerlager für die Gewichtskraft und/oder die aufgebrachten Federkräfte bilden und in Flucht zu der Führungsebene der Führungsschienen angeordnet sind
  • Üblicherweise sind die Wickelwellen von Rollladenanlagen an festen Lagerstellen an den Seitenwänden des Rollladenkastens abgestützt, die sich üblicherweise wiederum auf den seitlichen Führungsschienen abstützen. Bedingt durch die ortsfeste Lage der Wickelwelle bewegen sich die Rollladenschindeln auf ihrem Weg zwischen dem oberen Führungsschienenaustritt und dem Tangentenpunkt, ab welchem sie auf die Wickelwelle bzw. die bereits aufgewickelten Rollladenschindeln aufgewickelt werden, in einer geneigten Ebene. Insbesondere bei abgelassenem Rollladenpanzer ergibt sich dabei eine recht lange Wegstrecke mit starker Neigung, wobei die Rollladenschindeln in diesem Bereich aufgrund ihrer Gewichtskraft auch durchhängen können. Die Umlenkung der Rollladenschindeln aus dieser Verlaufsebene in die Führungsebene zwischen den Führungsschienen erfordert wegen der ungünstigen Krafteinleitung höhere Antriebskräfte und besonders kritisch ist dieser Bereich zwischen Wickelwelle und Führungsschienen bei Rollladen mit asymmetrischem Panzer und geneigter Wickelwelle, da bei diesen Anlagen die am Panzerende vorgesehenen Kurzlamellen geführt werden müssen, damit sie nicht aufgrund ihrer Gewichtskraft parallel zur Wickelwelle abrutschen.
  • Aus der JP 2002 147148 A ist bereits ein Rollladen der eingangs beschriebenen Art bekannt. Die beweglich gelagerte Wickelwelle vermeidet eine lange, stark geneigte Wegstrecke des Panzers zwischen Wickelwelle und Führungsschiene. Eine Neigung der Wickelwelle ist bei dieser Anlage nicht vorgesehen. Eine prinzipiell ähnliche Lösung ist in der DE 195 48 263 A1 gezeigt.
  • Eine Führung in dem Bereich zwischen Führungsschiene und Wickelwelle ist jedoch bei einer Rollladenanlage mit asymmetrischem Behang und geneigter Wickelwelle sehr aufwendig und erfordert beispielsweise eine schwierig einzustellende und zu montierende Führungsschwinge, wie sie in der DE 38 06 895 C2 beschrieben ist. Insbesondere bei längerer Laufdauer bestehen Schwierigkeiten mit der Funktionssicherheit und es sind weitere Maßnahmen notwendig, um die als Schwenkarm ausgebildete Führungsschwinge immer bis in die Nähe des Tangentenpunktes zu bringen, um eine sichere Führung im gesamten Bereich zwischen Wickelwelle und bei einem Schrägrollladen lange Führungsschiene zu gewährleisten.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Rollladenanlage der eingangs beschriebenen Art dahingehend zu verbessern, daß die Rollladenschindeln betriebssicher zwischen der Wickelwelle und dem Führungsschieneneintritt führbar sind, wenn die Wickelwelle geneigt eingebaut ist.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Rollladenpanzer eine asymmetrische Fläche abdeckt, die Wickelwelle geneigt zwischen den Seitenwänden angeordnet ist und die Führungsschienen unterschiedlich hoch angeordnet sind, wobei die Rollladenschindeln parallel zur Wickelwelle angeordnet sind und das Gleitelement oder ein separates Kurvenelement wenigstens auf der oberen Anlagenseite eine stationäre Einlaufkurve bildet, die mit Führungszapfen wenigstens an den oberen Enden der verkürzten Rollladenschindeln zusammenwirkt.
  • Die Gleit- oder Wälzelemente, beispielsweise in der Form von Kunststoffblöcken oder drehbaren Rollen sorgen bei einer vorbelasteten Wickelwelle für eine exakte Einhaltung der Lage der Tangentenlinie des sich abwickelnden bzw. aufzuwickelnden Rollladenpanzers in der Führungsebene der Führungsschiene und stellen so trotz dieser aus Funktionssicherheitsgründen bei bestimmten Ausführungsformen bevorzugten Zwangskräfte die genaue Lage der Rollladenschindeln im Bereich zwischen Führungsschieneneintritt und Wickelwelle sicher.
  • Die Einlaufkurve ist aufgrund ihrer stationären Anordnung besonders einfach zu fertigen und aufgrund der Nachführung der Wickelwelle in Anpassung an den Wickeldurchmesser ist es insbesondere nicht notwendig, die Einlaufkurve mit einer aufwendigen und empfindlichen Mechanik an den Wickelwellendurchmesser anzupassen. Gegebenenfalls kann auch eine Hinterschneidung zwischen der Einlaufkurve und den Führungszapfen vorgesehen sein, um ein Abrutschen der verkürzten Rollladenstäbe zu verhindern und die Funktionssicherheit noch weiter zu erhöhen.
  • Es ist vorgesehen, daß die horizontale Wellenbewegung in Richtung der Führungsebene der Führungsschienen bei ablaufendem Behang unterstützt ist. Es hat sich gezeigt, daß hierdurch die Funktionssicherheit der Anlage verbessert werden kann, wobei die hierzu notwendigen Kräfte auf unterschiedliche Art und Weise vorzugsweise an beiden Lagern aufgebracht werden können.
  • Beispielsweise kann der Freiheitsgrad derart gewählt sein, daß die Wickelwelle infolge ihrer Gewichtskraft bestrebt ist, sich in Richtung der Führungsebene der Führungsschienen zu bewegen und/oder im Bereich der Wickelwellenlager können vorgespannte elastische Elemente vorgesehen sein, die auf die Wickelwelle Kräfte in Richtung der Führungsebene der Führungsschienen ausüben.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Wellenlager an Gleitern abgestützt sind, die auf Stangen, Schienen oder sonstigen Linearführungen an den Seitenwänden des Rollladenkastens gleitend linear beweglich sind. Die stangen- oder schienenartigen Führungen sind in der Regel horizontal ausgerichtet, d. h. die Lagerung der Welle erfolgt grundsätzlich kräftefrei, wobei allerdings ein Gefälle zur Führungsebene der Führungsschienen hin vorgesehen sein kann, um die zuvor erwähnte Bewegung der Wickelwelle infolge ihrer Gewichtskraft in der gewünschten Richtung zu ermöglichen. Die Gleiter, die vorzugsweise Bohrungen mit Führungsbuchsen besitzen, durch welche die Führungsstangen verlaufen, so daß die Neigung der Wickelwelle frei einstellbar ist, halten oder bilden das drehstarre Lagerteil der Rotationslager der Wickelwelle.
  • Vorzugsweise sind weiterhin vorgespannte elastische Elemente zur Aufbringung der Vorlastkraft in Richtung der Führungsebene in Form von konzentrisch auf den Führungsstangen sitzenden Schraubenfedern vorgesehen, so daß die Schraubenfeder von der Führungsstange selbst gehalten wird und so eine besonders einfache Montage und Konstruktion der Lagerung mit dem gewünschten Freiheitsgrad möglich ist.
  • Nachfolgend wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher auf ein Ausführungsbeispiel der Erfindung eingegangen. Es zeigen:
  • 1 eine Ansicht eines asymmetrischen Rollladens mit ausgefahrenem Behang;
  • 2 eine Ansicht des Wickelwellenlagers auf der niedrigen Anlagenseite;
  • 3 eine Ansicht des Wickelwellenlagers auf der hohen Anlagenseite;
  • 4a + b ein Explosionsschaubild des Wickelwellenlagers gemäß 2;
  • 5 eine rückseitige Ansicht des Wickelwellenlagers nach 3.
  • In 1 ist ein asymmetrischer Rolladen 10 mit abgelassenem Rolladenpanzer 12 gezeigt, wie er beispielsweise zur Verschattung von trapezförmigen Fensterflächen unter Dachschrägen eingesetzt wird. Zu erkennen ist in 1 der entsprechend beispielsweise der Dachschräge geneigt eingebaute Rolladenkasten 14 mit Seitenwänden 16, die auf seitlich der Fensteröffnung angeordneten Führungsschienen 18, 19 abgestützt sind. Die Unterseite der Anlage wird durch eine Endschiene 20 begrenzt, die als Anlage für die Stäbe des Rolladenpanzers 12 dient. Die Rolladenstäbe oder -schindeln sind entsprechend der Neigung des Rolladenkastens 14 schräg angeordnet, wobei im oberen Bereich des Rolladenpanzers 12 sich über die gesamte Anlagenbreite erstreckende Langstäbe 22 und im unteren Bereich des Rolladenpanzers 12 Kurzstäbe 24 mit nach unten hin abnehmender Länge vorgesehen sind. Die Langstäbe 22 sind beidseitig in der längeren Führungsschiene 18 auf der hohen Anlagenseite und in einer kürzeren Führungsschiene 19 auf der niedrigeren Anlagenseite geführt, während die Kurzstäbe 24 beim Verfahren nur in der längeren Führungsschiene 18 einseitig geführt sind und im Bereich der ausgefahrenen Endstellung von der Endschiene 20 zusätzlich stabilisiert werden. Während sich die Langstäbe 22 noch hinreichend auf der kurzen Anlagenseite abstützen lassen, so daß keine Gefahr eines axialen Verrutschens besteht, müssen bei den Kurzstäben 24, bei denen auf der kurzen Anlagenseite keine Abstützmöglichkeit besteht, insbesondere oberhalb des Austritts aus der langen Führungsschiene 18 bis zum sicheren Aufwickeln auf eine in dem Rolladenkasten 14 mit entsprechender Neigung angeordneten Wickelwelle 26 (siehe 2 und 3) Vorkehrungen getroffen werden, um ein unkontrolliertes Abrutschen zu vermeiden, da als Folge eines solchen Abrutschens bei einem Wiederausfahren des Rolladenpanzers die Kurzstäbe 24 nicht mehr in den Eingriff der langen Führungsschiene 18 gelangen könnten.
  • Hierzu ist im Bereich einer Rückwand 28 des Rolladenkastens 14 ein Kurvenelement 30 mit einer Einlaufkurve 32 vorgesehen, die mit Führungszapfen (nicht gezeigt) zusammenwirken, die wenigstens an den Enden der Kurzlamellen vorgesehen sind und sich um ein bestimmtes Wegstück senkrecht zur Oberfläche der Rolladenschindeln erstrecken. Die Führungskurve 32 sorgt dabei durch ihre Wirkung auf die Führungszapfen dafür, daß die Rolladenschindeln in ihrer Axialrichtung bewegt werden, und so optimal in die Führungsschiene 18 eintreten können. Um eine axiale Fehlstellung der Rolladenschindeln gänzlich aus schließen zu können, ist ein Keilelement 34 mit einer der Einlaufkurve 32 zugewandten keilförmigen Führungsfläche 36 vorgesehen (siehe auch 5). Die Einlaufkurve 32 bildet zusammen mit der keilförmigen Führungsfläche 36 einen trichterförmigen Einlauf, der beim Abfahren des Rolladenpanzers dafür sorgt, daß die Führungszapfen den Führungsschieneneintritt in exakt der gewünschten Axialposition der Rolladenschindeln treffen.
  • Um ein sicheres Zusammenwirken der Führungszapfen wenigstens an den Kurzlamellen mit der Einlaufkurve 32 des Kurvenelements zu erreichen, verfügt sowohl das obere Wickelwellenlager 38 auf der Motorseite als auch das untere Wickelwellenlager 40 über einen Freiheitsgrad, der eine Bewegung der Wickelwelle 26 in einer Richtung senkrecht zur der durch die Führungsschienen 18, 19 definierten Führungsebene ermöglicht. Der Freiheitsgrad der beiden Lager 38, 40 wird dadurch erreicht, daß jeweils eine Führungsstange 42 mit senkrechter Ausrichtung zur Führungsebene als Linearführung in Halterungen 44 an den Seitenwänden 16 festgelegt ist. Auf diesen Führungsstangen 42 sitzt im unteren Wickelwellenlager 40 ein unterer Gleiter 46 und im oberen Wickelwellenlager 38 ein oberer Gleiter 48, wobei auf den unteren Gleiter und seine Verbindung mit der Wickelwelle 26 im Zusammenhang mit 4a und b noch im Detail eingegangen wird. Auf beiden Führungsstangen 42 sitzen koaxial vorgespannte Schraubenfedern 50, die die beiden Gleiter 46, 48 in einer Richtung zur Rückwand 28 des Rolladenkastens 14 bewegen, so daß der Rolladenpanzer an einer Gleitfläche des Kurvenelements 30 und gegebenenfalls an einer weiteren Gleitfläche (nicht gezeigt) im Bereich der unteren Anlagenseite oberhalb der Führungsschienen in Anlage kommt. Diese Anlage des Rolladenpanzers an den Gleitflächen geschieht in einer Position unmittelbar in Flucht mit der Führungsebene der Führungsschienen, d. h. der Rolladenpanzer verläuft zwischen der Wickelwelle und den Führungsschienen in vertikaler Verlängerung zu dem ausgefahrenen Rolladenpanzer. Dies bedeutet, daß keine Reibungsverluste durch eine Umlenkung des Panzers auftreten und die Einlaufkurve 32 sicher mit den im aufgewickelten Zustand radial nach außen hervorstehenden Führungszapfen an den Enden wenigstens der verkürzten Rolladenschindeln zusammenwirken kann. Die Wickelwelle 26 wandert dabei in Abhängigkeit vom momentanen Wickeldurchmesser, d. h. bei vollständig abgefahrenem Behang befindet sie sich in einer maximal an die Gehäuserückwand angenäherten und im aufgewickelten Zustand des Rolladenpanzers in einer maximal entfernten Position von der Rückwand 28 des Rolladenkastens 14. Die Führung der Gleiter 46, 48 auf den Führungsstangen 42 erfolgt durch eine Führungsbohrung 52 mit einer eingesetzten Führungsbuchse am oberen Gleiter 48 und Führungsbohrungen 54 mit eingesetzten Führungsbuchsen 56 in zwei gabelartigen Vorsprüngen 58 des unteren Gleiters 46 (siehe 4a und b). Die Führung der Gleiter 46, 48 an zylindrischen Führungsstangen 42 hat den Vorteil, daß sich die Neigung der Wickelwelle 26 ohne weiteres einstellen läßt, wobei bei einem von der Kreisform abweichenden Querschnitt der Führungsstangen und entsprechenden Öffnungen in den Gleitern auch eine drehbare Festlegung der Führungsstange 42 in den Haltern 44 denkbar wäre.
  • Um die Führung der Rolladenschindeln zwischen dem Ablösen von der Wickelwelle und dem Führungsschieneneintritt zu verbessern und insbesondere auch ein Herausrutschen der Führungszapfen der Kurzlamellen aus der Einlaufkurve 32 an dem Kurvenelement 30 zu verhindern, sind bei dem gezeigten Ausfüh rungsbeispiel sowohl auf der oberen Anlagenseite als auch auf der unteren Anlagenseite Führungselemente 60 in Form jeweils eines Schwenkarmes 60 vorgesehen, die um Schwenkachsen 62 schwenkbar angeordnet sind und auf ihrer den Rolladenschindeln zugewandten Seite ballig mit einem sehr großen Radius ausgeführt sind, um einen ruhigen Lauf bei der Führung der Rolladenschindeln zu gewährleisten. Im Bereich der oberen Anlagenseite ist der Schwenkarm 60 an dem Keilelement 34 festgelegt, während im unteren Anlagenbereich die Festlegung an einem fest mit der Führungsschiene 18 und dem Rolladenkasten 14 verbundenen Profilelement 64 erfolgt (siehe 2). Die Schwenkarme 60 sind jeweils mit vorgespannten Torsionsfedern (nicht erkennbar) versehen, die bestrebt sind, die Schwenkarme 60 mit ihren freien Enden nach oben in Richtung der Wickelwelle zu verschwenken. Die Schwenkbewegung wird begrenzt durch Anlageelemente 66 in der Form von Zapfen, die sich von unten an den auf die Wickelwelle 26 aufgewickelten Rolladenpanzer 12 anlegen. Dies bedeutet, daß bei abgefahrenem Rolladenpanzer und kleinem effektiven Wickeldurchmesser die Schwenkarme maximal nach oben verschwenkt sind, während sie mit zunehmendem Wickeldurchmesser in Richtung ihrer in den Abbildungen 2 und 3 gezeigten Lagen verschwenkt werden. Die Führungsflächen der Schwenkarme 60 können durch diese Maßnahme nach oben verschwenkt werden und dadurch den freien Bereich verkürzen, in welchem die Rolladenschindeln ohne führende Wirkung einer Führungsfläche bewegt werden.
  • Da es aufgrund der Freiheitsgrade sowohl des oberen Wickelwellenlagers 38 als auch des unteren Wickelwellenlagers 40 zu Schrägstellungen der Wickelwelle infolge einer Pendelbewegung kommen kann, die besonders stark beim Aufwickeln der Kurzlamellen 24 ist, da dann der effektive Wickeldurchmesser im oberen Bereich noch zunimmt, im unteren Anlagenbereich jedoch konstant bleibt und so eine kegelförmige Wicklung entsteht, ist eine Ausgleichsvorrichtung vorgesehen, die einen Winkelausgleich zwischen den Gleitern 46, 48 und der Wickelwelle 26 ermöglichen. Im unteren Anlagenbereich ist hierzu in dem Gleiter 46 eine Bohrung 70 vorgesehen, die zwischen den beiden gabelförmigen Vorsprüngen 58 als kreisförmige Bohrung beginnt (siehe 4a) und sich zur Wickelwelle hin zu einem Langloch 71 (siehe 4b) hin aufweitet, wobei der Langlochquerschnitt parallel zur Ausrichtung der Führungsstange 42 liegt. Die Wickelwelle 26 ist auf einem Rundbolzen 72 drehbar, vorzugsweise mit axialem Spielausgleich gelagert, der mit Hilfe einer Befestigungsschraube 74 unter Zwischenlage von elastischen Ringen 76 im Kopfbereich der Schraube und weiteren elastischen Ringen 78 zwischen der Langlochöffnung und dem Rundbolzen 72 an dem Gleiter 46 festgelegt ist. Die elastischen Ringe 76, 78 – im gezeigten Ausführungsbeispiel jeweils drei – erlauben trotz der Anzugskräfte der Schraube 74 einen elastischen Ausgleich, so daß der Rundbolzen 72 in der Langlochbohrung bewegt werden kann, wobei die Befestigungsschraube 74 im Bereich der Bohrung 70 um ihren Kopf 74 pendeln kann. Die elastischen Ringe 76, 78 erlauben auch einen gewissen Längenausgleich, der bei einer Schrägstellen der Wickelwelle ebenfalls notwendig ist, dieser Ringausgleich läßt sich jedoch – wie bereits erwähnt – einfacher im Bereich des unteren Wickelwellenlagers auf dem Rundbolzen 72 realisieren. Auf der oberen Anlagenseite wird der Ausgleich einer Winkelfehlstellung durch ein Gummielement 80 erreicht, das scheibenförmig zwischen dem oberen Gleiter 48 und einem von diesem gehaltenen Motorlager für den elektrischen Antrieb des Rolladens angeordnet ist. Bei einer Verschraubung zwischen dem Gleiter 48 und dem Motorkopf unter Zwischenlage der ela stischen Elemente ist darauf zu achten, daß die Verschraubungspunkte senkrecht zur Erstreckungsrichtung der Führungsstange 42 liegen, so daß Diagonalbewegungen der Welle in der Querrichtung um diese Achse möglich sind.
  • Selbstverständlich können die beiden unterschiedlichen aufgezeigten Lösungen für den Ausgleich von Winkelfehlstellungen auch auf der jeweils anderen Anlagenseite eingesetzt werden.

Claims (10)

  1. Rollladenanlage mit einer Wickelwelle (26), auf welcher ein Rollladenpanzer (12) mit Hilfe eines Antriebes aufwickelbar ist, seitlichen Führungsschienen (18, 19), die in einer Führungsebene liegen und den Rollladenpanzer (12) bei Aus- und Einfahrbewegungen führen, und einem Rollladenkasten (14), der oberhalb der Führungsschienen (18, 19) angeordnet ist und in welchem die Wickelwelle (26) an Seitenwänden (16) mit Wickelwellenlagern (38, 40) beidseitig gelagert ist, die einen Freiheitsgrad aufweisen, der eine Bewegung der Wickelwelle (26) mit einer Komponente senkrecht zur Führungsebene ermöglicht, so daß die Tangentenlinie des sich auf- oder abwickelnden Rollladenpanzers (12) an der Wickelwelle (26) immer im wesentlichen in der Führungsebene liegt, wobei die Bewegung der Wickelwelle (26) in Richtung der Führungsebene bei sich abwickelndem Rollladenpanzer (12) durch eine in diese Richtung wirkende Kraft unterstützt ist und im Bereich hinter der Führungsebene und in Flucht zu der Führungsebene stationäre Gleitelemente (30) oder Wälzelemente angeordnet sind, die ein Widerlager für die Kraft bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollladenpanzer (12) eine asymmetrische Fläche abdeckt, die Wickelwelle (26) geneigt zwischen den Seitenwänden (16) angeordnet ist und die Führungsschienen (18, 19) unterschiedlich hoch angeordnet sind, wobei die Rollladenschindeln (22, 24) parallel zur Wickelwelle (26) angeordnet sind und das Gleitelement (30) oder ein separates Kurvenelement wenigstens auf der oberen Anlagenseite eine stationäre Einlaufkurve (32) bildet, die mit Führungszapfen wenigstens an den oberen Enden der verkürzten Rollladenschindeln zusammenwirkt.
  2. Rolladenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rolladenkasten (14) über die Seitenwände (16) auf den Führungsschienen (18, 19) abgestützt ist.
  3. Rolladenanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Freiheitsgrad derart gewählt ist, daß die Wickelwelle (26) infolge ihrer Gewichtskraft bestrebt ist, sich in Richtung der Führungsebene der Führungsschienen (18, 19) zu bewegen.
  4. Rolladenanlage nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Wickelwellenlagern (38, 40) vorgespannte elastische Elemente (50) vorgesehen sind, die auf die Wickelwelle (26, 46, 48) Kräfte in Richtung der Führungsebene der Führungsschienen (18, 19) ausüben.
  5. Rolladenanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelwellenlager (38, 39) mit Gleitern (46, 48) ausgebildet sind, die auf Stangen (42) oder Schienen an den Seitenwänden (16) des Rolladenkastens (14) gleitend linear beweglich sind.
  6. Rolladenanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleiter (46, 48) den jeweils drehstarren Lager teil der Rotationslager der Wickelwelle (26) halten oder bilden.
  7. Rolladenanlage nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgespannten elastischen Elemente als konzentrisch auf den Führungsstangen (42) sitzende Schraubenfedern (50) ausgebildet sind.
  8. Rolladenanlage nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleiter (46, 48) Bohrungen (52, 54) mit Führungsbuchsen (56) besitzen, durch welche die Führungsstangen (42) verlaufen.
  9. Rollladenanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaufkurve (32) zugewandt eine weitere Führungsfläche (36) vorgesehen ist, die gemeinsam einen Einlauftrichter für die Bewegung der Führungszapfen in die Führungsschiene bilden.
  10. Rolladenanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaufkurve (32) und die Führungszapfen mit Hinterschneidungen ausgebildet sind.
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