DE10250357A1 - Ferroelektrische Speicherzelle - Google Patents

Ferroelektrische Speicherzelle Download PDF

Info

Publication number
DE10250357A1
DE10250357A1 DE10250357A DE10250357A DE10250357A1 DE 10250357 A1 DE10250357 A1 DE 10250357A1 DE 10250357 A DE10250357 A DE 10250357A DE 10250357 A DE10250357 A DE 10250357A DE 10250357 A1 DE10250357 A1 DE 10250357A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ferroelectric
memory cell
electrically conductive
ferroelectric memory
fetl
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE10250357A
Other languages
English (en)
Inventor
Cay-Uwe Dr. Pinnow
Thomas Dr. Mikolajick
Manfred Mört
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Infineon Technologies AG
Original Assignee
Infineon Technologies AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Infineon Technologies AG filed Critical Infineon Technologies AG
Priority to DE10250357A priority Critical patent/DE10250357A1/de
Priority to TW092128468A priority patent/TW200411901A/zh
Priority to PCT/DE2003/003583 priority patent/WO2004040647A1/de
Publication of DE10250357A1 publication Critical patent/DE10250357A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11CSTATIC STORES
    • G11C11/00Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor
    • G11C11/21Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using electric elements
    • G11C11/22Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using electric elements using ferroelectric elements
    • HELECTRICITY
    • H10SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H10BELECTRONIC MEMORY DEVICES
    • H10B53/00Ferroelectric RAM [FeRAM] devices comprising ferroelectric memory capacitors
    • HELECTRICITY
    • H10SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H10BELECTRONIC MEMORY DEVICES
    • H10B53/00Ferroelectric RAM [FeRAM] devices comprising ferroelectric memory capacitors
    • H10B53/30Ferroelectric RAM [FeRAM] devices comprising ferroelectric memory capacitors characterised by the memory core region

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Semiconductor Memories (AREA)
  • Non-Volatile Memory (AREA)

Abstract

Die erfindungsgemäße ferroelektrische Speicherzelle weist eine ferroelektrische Tunnelschicht (FeTL) auf, welche zusammen mit einem ersten elektrisch leitenden Bereich (1) und mit einem zweiten elektrisch leitenden Bereich (2) die ferroelektrische Speicherzelle bildet. Dabei ist die ferroelektrische Tunnelschicht (FeTL) zwischen den beiden elektrisch leitenden Bereichen (1, 2) angeordnet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine ferroelektrische Speicherzelle. Ferroelektrische Speicherzellen sind, als funktionsbestimmende Bestandeile von integrierten Halbleiterspeichern, der Fachwelt mittlerweile hinreichend bekannt.
  • Beispielsweise aus der US 2002/0125523 A1 ist eine ferroelektrische Speicherzelle bekannt, welche aus einem Auswahltransistor und einem ferroelektrischen Kondensator aufgebaut ist. Dielektrikum eines solchen ferroelektrischen Kondensators ist dabei eine ferroelektrische Schicht. Zum Beschreiben einer solchen Speicherzelle wird an die ferroelektrische Schicht des ferroelektrischen Kondensators ein elektrisches Feld angelegt, welches größer ist als die Koerzitivfeldstärke der ferroelektrischen Schicht. Dadurch erfährt die ferroelektrische Schicht eine remanente Polarisation. Je nach Richtung des angelegten elektrischen Feldes entspricht die dadurch entstehende remanente Polarisation dem Einschreiben bzw. Speichern einer Information "log. 0" oder dem einer Information "log. 1". Zum Auslesen einer so gespeicherten Information wird an die ferroelektrische Schicht ein elektrisches Feld angelegt, welches größer ist als das Koerzitivfeld der ferroelektrischen Schicht. Der dabei auftretende transiente Strom wird aufintegriert. Das Ergebnis wird entsprechend ausgewertet. Bei diesem Auslesen wird jedoch der Zustand der ferroelektrischen Schicht, d. h., der "Inhalt" der ferroelektrischen Speicherzelle, verändert. Deshalb nennt man diese Art von Auslesen auch „destruktives Auslesen" (vgl. dazu auch J. F. Scott, „Ferroelectric Memories", Springer Verlag, Berlin Heidelberg New York, 2000, S. 34).
  • Folge eines destruktiven Auslesens ist, wie allgemein bekannt, dass nach erfolgtem Auslesen die ursprünglich in der Speicherzelle gespeicherte Information zerstört ist und des halb wieder in die Speicherzelle einzuschreiben ist. Dies ist jedoch von Nachteil, weil ein (erneutes) Einschreiben von Information sowohl Zeit benötigt wie auch Energie. Beides sind jedoch bei integrierten Halbleiterspeichern kostbare Güter, mit denen so sparsam wie möglich umgegangen werden sollte. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass das ferroelektrische Material der Speicherzelle bei jedem Schreibvorgang gleichzeitig auch einem ferroelektrischen Ermüdungsvorgang unterliegt. Eine ferroelektrische Speicherzelle läßt sich aus diesem Grunde erfolgreich nur einer begrenzten Anzahl von Schreibvorgängen unterziehen (ca. 1012 bis 1015 mal). Wenn nun, wie dies bei herkömmlichen ferroelektrischen Speicherzellen mit destruktivem Lesevorgang der Fall ist, einem solchen Lesevorgang ein Wiedereinschreibvorgang folgt, so hat dies zur Folge, dass die oben genannte fortschreitende ferroelektrische Ermüdung nicht nur bei einem „echten" Einschreiben von Information in eine solche ferroelektrische Speicherzelle auftritt, sondern auch bei einem solchen Wiedereinschreibvorgang. Aus diesem Grund ist die Lebensdauer einer solchen ferroelektrischen Speicherzelle, d. h., der Zeitraum, über den hinweg sie funktionsfähig ist, nicht nur durch die Anzahl „echter" Schreibvorgänge (d. h., die Anzahl solcher Schreibvorgänge, bei denen Information erstmals oder neu in eine Speicherzelle eingeschrieben wird) begrenzt, sondern auch und vor allem durch die Anzahl destruktiver Lesevorgänge.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine ferroelektrische Speicherzelle zu schaffen, die schneller betreibbar ist als herkömmliche ferroelektrische Speicherzellen, die dabei weniger Energie benötigt und die eine höhere Lebensdauer aufweist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine ferroelektrische Speicherzelle gelöst, die eine ferroelektrische Tunnelschicht aufweist, welche zwischen einem ersten elektrisch leitenden Bereich und einem zweiten elektrisch leitenden Bereich angeordnet ist. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen ferroelektrischen Speicherzelle ist, dass der Lesevorgang nicht-destruktiv durchführbar ist mit der Folge, dass bei einem solchen nicht-destruktiven Lesezugriff die in die ferroelektrische Speicherzelle ursprünglich eingeschriebene Information beim Auslesen erhalten bleibt, so dass sie nach einem Lesezugriff nicht wieder eingeschrieben zu werden braucht. Somit kann Zeit eingespart werden. Und weil die ausgelesene Information nicht erneut in die ferroelektrische Speicherzelle eingeschrieben werden muss, kann diesbezüglich auch kein ferroelektrischer Ermüdungsvorgang eintreten. Nicht-destruktive Lesevorgänge können somit beliebig häufig durchgeführt werden, ohne dass eine (nennenswerte) ferroelektrische Ermüdungserscheidung auftritt. Weiterhin wird dieser nicht-destruktive Lesevorgang bei einer an die Speicherzelle anzulegenden Spannung durchgeführt, welche deutlich geringer ist als eine entsprechende Lesespannung beim bekannten destruktiven Auslesen. Somit lässt sich auch (elektrische) Energie einsparen.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
  • Die 1 eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • die 2 und 3 vorteilhafte Weiterbildungen der ersten Ausführungsform,
  • die 4 eine zweite vorteilhafte Ausführungsform, und
  • die 5 und 6 vorteilhafte Weiterbildungen der zweiten Ausführungsform.
  • Die ferroelektrische Speicherzelle nach 1, die eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, ist aus einer ferroelektrischen Tunnelschicht FeTL, einem ersten elektrisch leitenden Bereich 1 und einem zweiten elektrisch leitenden Bereich 2 gebildet. Der erste elektrisch leitende Bereich 1 mag dabei als Wortleitung oder Anschluss an eine Wortleitung eines integrierten Halbleiterspeichers dienen. Entsprechend mag der zweite elektrisch leitende Bereich 2 als Bitleitung oder als Anschluss an eine Bitleitung des integrierten Halbleiterspeichers dienen. Ferroelektrische Tunnelschichten als solche sind bekannt. Dazu wird insbesondere auf den Artikel "Structural and Ferroelectric Properties of Epitaxial PbZr0.52Ti0.48O3 and BaTiO3 Thin Films Prepared on SrRuO3/SrTiO3(100) Substrates" von Contreras, Schubert, Poppe, Trithaveesak, Szot, Buchal, Kohlstedt und Waser verwiesen, der in Material Research Society Symposium Proceedings, Vol. 688, (2002) auf den Seiten 303 bis 308 veröffentlicht ist. In diesem Artikel werden Materialien und Schichtdicken diskutiert, bei denen der ferroelektrische Tunneleffekt eintritt. Auch ein Herstellprozess für ferroelektrische Tunnelschichten ist dort offenbart.
  • Bei Verwenden solcher ferroelektrischer Tunnelschichten im Rahmen von ferroelektrischen Speicherzellen ergeben sich mehrere Vorteile gegenüber traditionellen ferroelektrischen Speicherzellen, bei denen die ferroelektrischen Kondenstoren bekanntlich so dick dimensioniert sind, dass ferroelektrische Tunneleffekte nicht auftreten können: Beim Beschreiben und beim Auslesen von erfindungsgemäßen ferroelektrischen Speicherzellen treten große Tunnelstromdichten auf. Dies ermöglicht, dass zum Beschreiben nur eine relativ geringe Programmierspannung angelegt zu werden braucht, um das Ferroelektri kum in der gewünschten Richtung remanent zu polarisieren. Dadurch ergibt sich auch ein geringerer minimaler Platzbedarf für eine erfindungsgemäße Speicherzelle im Vergleich zu herkömmlichen ferroelektrischen Speicherzellen. Weiterhin kann zum Auslesen der Speicherzelle die anzulegende Lesespannung sehr gering gehalten werden. Da der Wert der Tunnelstromdichte, die sich beim Auslesen der Information einstellt, stark vom Polarisationszustand der ferroelektrischen Tunnelschicht FeTL abhängig ist, lässt sich der Wert der ausgelesenen Information („log. 0" oder „log. 1") trotz niedriger Lesespannung zuverlässig bestimmen. Wegen des beim Auslesen auftretenden Tunneleffekts kann die Lesespannung geringer gehalten werden als eine Spannung, bei deren Anlegen sich der Polarisationszustand der Speicherzelle zu verändern beginnt, beispielsweise auf maximal die Hälfte dieser Spannung. Dies hat zur Folge, dass sich auch beim Auslesen Energie einsparen lässt. Es hat weiterhin zur Folge, dass sich beim Auslesen mittels einer derart niedrigen Spannung der Polarisationszustand der Speicherzelle nicht ändert, d. h., das Auslesen erfolgt zerstörungsfrei bezüglich der gespeicherten Information. Dies wiederum macht ein Zurückschreiben der ausgelesenen Information, im Gegensatz zum Auslesevorgang bei herkömmlichen ferroelektrischen Speicherzellen, überflüssig. Das Entfallen des Zurückschreibens wiederum hat zwei Vorteile: Zum einen entfällt der für ein Zurückschreiben erforderliche Energieaufwand. Zum Anderen entfällt aber auch der dafür notwendige Zeitaufwand, d. h., eine erfindungsgemäße ferroelektrische Speicherzelle ist schneller auslesbar als eine herkömmliche ferroelektrische Speicherzelle.
  • Die ferroelektrische Speicherzelle nach 2 zeigt eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen ferroelektrischen Speicherzelle nach 1: Zwischen den beiden elektrisch leitenden Bereichen 1, 2 und der ferroelektrischen Tunnelschicht FeTL ist noch jeweils eine Elektrode el ange bracht. Diese dient einer verbesserten mechanischen und/oder elektrischen Verbindung der ferroelektrischen Tunnelschicht FeTL und einem jeweiligen der beiden elektrisch leitenden Bereiche 1, 2. Als Materialien für die Elektroden el eignen sich in der Regel alle auf dem Gebiet der Halbleitertechnik üblichen elektrisch leitenden Materialien wie Metalle, Metall-Legierungen und elektrisch leitende Halbleiter-Materialien wie Polysilizium oder Polysilizide.
  • Die in 3 dargestellte ferroelektrische Speicherzelle ist gegenüber der ferroelektrischen Speicherzelle nach 2 nochmals weitergebildet: Zwischen dem zweiten elektrisch leitenden Bereich 2 und der ihr zugeordneten Elektrode el ist eine Diode D angeordnet. Die Diode D kann als pn-Übergang, z. B. als sogenannter Schottky-Übergang, ausgebildet sein. Sie kann aber auch durch Übereinanderstapeln mehrerer ferroelektrischer Materialien gebildet sein, die voneinander verschiedene Werte für die Austrittsarbeit aufweisen. Ein Anbringen der Diode D verhindert ein ansonsten mögliches Auftreten von parasitären Leckströmen durch benachbarte ferroelektrische Speicherzellen hindurch: eine solche Diode D definiert die Durchlassrichtung (und somit auch die Sperrichtung) für einen Strom durch die Speicherzelle, so dass durch geeignete Wahl der Sperrichtung ansonsten gegebenenfalls auftretende Ströme durch aneinander angrenzende Speicherzellen verhindert werden können.
  • Den in den 1, 2 und 3 dargestellten Ausbildungen der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Speicherzelle ist gemeinsam, dass sich mehrere erfindungsgemäße Speicherzellen übereinander gestapelt anordnen lassen, so dass sich ein damit gebildeter integrierter Halbleiterspeicher entsprechend flächensparend aufbauen lässt.
  • 4 zeigt eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen ferroelektrischen Speicherzelle. Beispielsweise im Bereich eines Halbleitersubstrats SUB bzw. im Bereich von Isolierschichten Ox sind ein Transistor T und eine erfindungsgemäße ferroelektrische Speicherzelle angeordnet. Der Transistor T wirkt als Adressierelement für die Speicherzelle entsprechend dem Auswahltransistor einer üblichen, dynamischen Halbleiterspeicherzelle von 1-Transistor/1-Kondensator-Typ. Die ferroelektrische Speicherzelle ist, entsprechend der Ausführungsform nach 2, gebildet aus der ferroelektrischen Tunnelschicht FeTL, den beiden elektrisch leitenden Bereichen 1 und 2 sowie zwei Elektroden el. Der eine elektrisch leitende Bereich 1 ist im Betrieb mit einem gegebenen elektrischen Potential verbunden. Der andere elektrisch leitende Bereich 2 ist gleichzeitig Source des Transistors T. Die Drain des Transistors T ist Teil einer z. B. als Diffusionsbahn ausgebildeten Bitleitung BL eines die ferroelektrische Speicherzelle enthaltenden integrierten Halbleiterspeichers. Entsprechend dient ein Abschnitt einer Wortleitung WL des integrierten Halbleiterspeichers als Gate des Transistors T. Die in 4 dargestellten Bereiche des Substrats SUB und der Isolierschichten Ox und deren Ausführung und Anordnung sind als solche dem Fachmann auf dem Gebiet integrierter Schaltkreise, insbesondere auf dem Gebiet integrierter Halbleiterspeicher, bestens bekannt; sie sind deshalb nur rein schematisch angedeutet. Auch die Ausführungsformen bzw. Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Speicherzellen nach den 1 bis 3 sowie nach den noch zu beschreibenden 5 und 6 sind in Bereichen von Substrat und Isolierschichten angeordnet; aus Gründen der Übersichtlichkeit ist dies jedoch dort nicht dargestellt bzw. lediglich durch entsprechende Bezugszeichen angedeutet.
  • 5 zeigt eine vorteilhafte Ausgestaltung der ferroelektrischen Speicherzelle nach 4: Dabei ist die Bitleitung BL des integrierten Halbleiterspeichers oberhalb von Transistor T und ferroelektrischer Speicherzelle geführt. Die Drain Dn des Transistors T ist dabei mit der Bitleitung BL über ein elektrisch kontaktierendes Element P1, üblicherweise als „Plug" bezeichnet, verbunden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der zweiten Ausführungsform der ferroelektrischen Speicherzelle zeigt 6: Dabei ist zum Einen die Drain Dn des Transistors T, entsprechend der Ausgestaltung nach 5, über das elektrisch kontaktierende Element P1 mit der Bitleitung BL verbunden. Zum Anderen ist aber auch die Source des Transistors T als zweiter elektrisch leitender Bereich 2 der erfindungsgemäßen ferroelektrischen Speicherzelle über ein weiteres, ebenfalls elektrisch kontaktierendes Element P2 mit einer der Elektroden el der ferroelektrischen Speicherzelle verbunden.
  • Als ferroelektrische Tunnelschichten FeTL kommen die bekannten ferroelektrischen Materialien in Frage wie z. B. Oxide von Verbindungen aus Blei, Lanthan, Zirkon, Titan, Zink, Niob, Barium, Strontium, Germanium, Tantal und so weiter. Dem Fachmann auf dem Gebiet ferroelektrischer Materialien sind die entsprechenden Verbindungen als solche geläufig. Die elektrisch leitenden Bereiche 1, 2 können aus Metall, aus Polysilizium oder, allgemein, auch aus Siliziden aufgebaut sein. Als Materialien für die Elektroden el kommen Schichten aus Strontium-Ruthenium-Oxid, Lanthan-Calzium-X-Oxid und Lanthan-Strontium-X-Oxid in Frage, wobei „X" für eines der Elemente Kupfer, Kobalt und Mangan steht. Es sind aber auch supraleitende Materialien wie Yttrium-Barium-Kupfer-Oxid u. ä. möglich, die eine Perowskit-Struktur aufweisen, sowie Materialien wie Platin, Iridium, Ruthenium, oder deren Oxide oder Kombinationen davon. Es sind sogar halbleitende Materialien wie Polysilizium oder Silizide möglich.
  • Günstig ist es, wenn die ferroelektrische Tunnelschicht FeTL max. 15 nm dick ist.

Claims (11)

  1. Ferroelektrische Speicherzelle, dadurch gekennzeichnet, dass eine ferroelektrische Tunnelschicht (FeTL) zusammen mit einem ersten elektrisch leitenden Bereich (1) und mit einem zweiten elektrisch leitenden Bereich (2) die ferroelektrische Speicherzelle bildet, wobei die ferroelektrische Tunnelschicht (FeTL) zwischen den beiden elektrisch leitenden Bereichen (1, 2) angeordnet ist.
  2. Ferroelektrische Speicherzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste elektrisch leitende Bereich (1) Teil einer Wortleitung (WL) eines integrierten Halbleiterspeichers ist.
  3. Ferroelektrische Speicherzelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite elektrisch leitende Bereich (2) Teil einer Bitleitung (BL) des integrierten Halbleiterspeichers ist.
  4. Ferroelektrische Speicherzelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der ferroelektrischen Tunnelschicht (FeTL) und wenigstens einem (1; 2) der beiden elektrisch leitenden Bereiche (1, 2) eine Elektrode (el) angeordnet ist.
  5. Ferroelektrische Speicherzelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der ferroelektrischen Tunnelschicht (FeTL) und einem der beiden elektrisch leitenden Bereiche (1, 2) eine Diode (D) angeordnet ist.
  6. Ferroelektrische Speicherzelle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Diode (D) als Schottky-Übergang ausgebildet ist.
  7. Ferroelektrische Speicherzelle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Diode (D) durch Übereinanderstapeln von wenigstens zwei ferroelektrischen Schichten (F1, F2) gebildet ist, die voneinander verschiedene Werte für die Austrittsarbeit aufweisen.
  8. Ferroelektrische Speicherzelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie weiterhin einen Transistor (T) aufweist, dessen eine den Transistorkanal begrenzende Elektrode der zweite elektrisch leitende Bereich (2) der ferroelektrischen Speicherzelle ist, dessen andere den Transistorkanal begrenzende Elektrode entweder Teil einer Bitleitung (BL) eines Halbleiterspeichers vom ferroelektrischen Typ ist oder mit einer solchen elektrisch leitend verbunden ist, und deren Gate-Elektrode entweder Teil einer Wortleitung (WL) eines Halbleiterspeichers oder mit einer solchen elektrisch leitend verbunden ist.
  9. Ferroelektrische Speicherzelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ferroelektrische Tunnelschicht (FeTL) maximal 15 nm dick ist.
  10. Verfahren zum Betreiben einer ferroelektrischen Speicherzelle, dadurch gekennzeichnet, dass an die ferroelektrische Speicherzelle, die eine ferroelektrische Tunnelschicht (FeTL) aufweist, eine Lesespannung angelegt wird, die maximal halb so groß ist wie eine Spannung, bei deren Anlegen sich eine remanente Polarisation einzustellen beginnt.
  11. Verwenden einer ferroelektrischen Tunnelschicht (FeTL), die von zwei elektrisch leitenden Bereichen (1, 2) umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, dass die ferroelektrische Tunnelschicht (FeTL) samt der beiden elektrisch leitenden Bereiche (1, 2) als ferroelektrische Speicherzelle verwendet werden.
DE10250357A 2002-10-29 2002-10-29 Ferroelektrische Speicherzelle Ceased DE10250357A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10250357A DE10250357A1 (de) 2002-10-29 2002-10-29 Ferroelektrische Speicherzelle
TW092128468A TW200411901A (en) 2002-10-29 2003-10-14 Ferroelectric memory cell
PCT/DE2003/003583 WO2004040647A1 (de) 2002-10-29 2003-10-29 Ferroelektrische speicherzelle

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10250357A DE10250357A1 (de) 2002-10-29 2002-10-29 Ferroelektrische Speicherzelle

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10250357A1 true DE10250357A1 (de) 2004-05-19

Family

ID=32114923

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10250357A Ceased DE10250357A1 (de) 2002-10-29 2002-10-29 Ferroelektrische Speicherzelle

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE10250357A1 (de)
TW (1) TW200411901A (de)
WO (1) WO2004040647A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2016032644A1 (en) * 2014-08-26 2016-03-03 Qualcomm Incorporated Dynamic random access memory cell including a ferroelectric capacitor

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2946788B1 (fr) * 2009-06-11 2016-11-11 Thales Sa Dispositif a resistance ajustable.
US11910617B2 (en) 2020-05-28 2024-02-20 Taiwan Semiconductor Manufacturing Company, Ltd. Ferroelectric memory device and method of forming the same
DE102020130975A1 (de) * 2020-05-28 2021-12-02 Taiwan Semiconductor Manufacturing Co., Ltd. Ferroelektrische speichervorrichtung und verfahren zum bilden derselben

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20020125523A1 (en) * 2001-03-07 2002-09-12 Sang-Hyun Oh FeRAM having bottom electrode connected to storage node and method for forming the same

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE1007865A3 (nl) * 1993-12-10 1995-11-07 Philips Electronics Nv Tunnel schakelelement met verschillende blijvende schakeltoestanden.
BE1007902A3 (nl) * 1993-12-23 1995-11-14 Philips Electronics Nv Schakelelement met geheugen voorzien van schottky tunnelbarriere.
US5524092A (en) * 1995-02-17 1996-06-04 Park; Jea K. Multilayered ferroelectric-semiconductor memory-device
JP2000323669A (ja) * 1999-03-10 2000-11-24 Sanyo Electric Co Ltd 半導体不揮発メモリ素子
DE10059357A1 (de) * 2000-11-29 2002-06-13 Forschungszentrum Juelich Gmbh Verfahren zur Erzeugung eines Tunnelkontaktes sowie Vorrichtung umfassend Mittel zur Erzeugung eines Tunnelkontaktes

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20020125523A1 (en) * 2001-03-07 2002-09-12 Sang-Hyun Oh FeRAM having bottom electrode connected to storage node and method for forming the same

Non-Patent Citations (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
"Composition dependence of ferroelectric proper- ties of epitaxial Pb(ZrxTi1-x)03 thin films grown by metalorganic chemical vapor deposition", Journal of Crystal Growth, Bd. 237-239, Part 1, April 2002, 455-458
CONTRERAS, R.J., SCHUBERT, J., POPPE, U., TRITHAVEESAK, O., SZOT, K., BUCHAL, Ch., KOHLSTEDT, H., WASER, R.: "Structural and ferro- electric properties of epitaxial PbZr0,52Ti0,48O3 and BaTiO3 thin films prepared on SrRuO3/SrTiO3(10 0) substrates" Materials Research Society Sympo- sium proceedings, Bd. 688 (2002), 303-308
CONTRERAS, R.J., SCHUBERT, J., POPPE, U., TRITHAVEESAK, O., SZOT, K., BUCHAL, Ch., KOHLSTEDT, H., WASER, R.: "Structural and ferro- electric properties of epitaxial PbZr0,52Ti0,48O3 and BaTiO3 thin films prepared on SrRuO3/SrTiO3(100) substrates" Materials Research Society Sympo- sium proceedings, Bd. 688 (2002), 303-308 *
HORITA, S., SASAKI, S., KITAGAWA, O., HORI S.: "Ferroelectric properties of epitaxial Bi4Ti3012 films deposited on epitaxial(1 0 0) Ir and (1 0 0) Pt films on Si by sputtering", Vacuum, Bd. 66, Nr. 3-4, 19 August 2002, 427-433
HORITA, S., SASAKI, S., KITAGAWA, O., HORI S.: "Ferroelectric properties of epitaxial Bi4Ti3012 films deposited on epitaxial(1 0 0) Ir and (1 0 0)Pt films on Si by sputtering", Vacuum, Bd. 66, Nr. 3-4, 19 August 2002, 427-433 *
KIM S.H., KOO C.Y., HAA S-M., WOO H.-J., PARK D-Y., LIM J.E., HWANG C.S., HA J.: "Thickness scaling of Pb(Zr,Ti)O3 thin films and Pt electro- des for high density FeRAM devices", Integrated ferroelectrics, 48, 139 (2002) (http://gong.sru.ac .kr/cgi-bin/cgiwrap/-dtflab/spboard/board.cgi?id=p aper&action=download&gul=241;LIM J.-E.,PARK D.-Y., JEONG J.K., DARLINSKI, G., KIM H.-J., HWANG CHEOL S., KIM S.-H.,KOO CH-Y., LEE D.-S., HA J.: "Depen- dence of ferroelectric performance of sol-gel de- rived Pb(Zr.Ti)03 thin films on bottom-Pt-electro- de thickness"Appl.Phys.Lett.81(17)2002,3224-3226
OKAWA, T., ARATANI M., SAITO K., FUNAKUBO H.: *
SCOTT, J.F. "Ferroelectric Memories", Springer Verlag 2000, 34 *
SCOTT, J.F.: "Device Physics of Ferroelectric Thin-Film Memories" Jpn.J.Appl.Phys., Bd. 38 (1999), 2272-2274
ZEMBILGOTOV A.G., PERTSEV N.A., KOHLSTEDT H., WASER R.: "Ultrathin epitaxial ferroelectric films grown on compressive substrates Competition between the surface and strain effects" (http://ar xiv.org/abs/cond-mat/0111218) 12. Nov. 2001
ZEMBILGOTOV A.G., PERTSEV N.A., KOHLSTEDT H., WASER R.: "Ultrathin epitaxial ferroelectric films grown on compressive substrates Competition between the surface and strain effects" (http://arxiv.org/abs/cond-mat/0111218) 12. Nov. 2001 *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2016032644A1 (en) * 2014-08-26 2016-03-03 Qualcomm Incorporated Dynamic random access memory cell including a ferroelectric capacitor

Also Published As

Publication number Publication date
WO2004040647A9 (de) 2004-10-21
WO2004040647A1 (de) 2004-05-13
TW200411901A (en) 2004-07-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4118847C2 (de)
DE69123422T2 (de) Halbleiteranordnung mit ferroelektrischem material und verfahren zu deren herstellung
DE4112070C2 (de) Elektrisch löschbare, nichtflüchtige Halbleiter-Speicheranordnung und selektives Datenlöschverfahren
DE68926811T2 (de) Halbleiterspeicheranordnung
DE3414057C2 (de)
DE4014117C2 (de)
DE69730937T2 (de) Nichtflüchtiger Speicher und Betriebsverfahren dafür
DE60019191T2 (de) Nichtflüchtige ferroelektrische Speicheranordnung
DE60217463T2 (de) Nichtflüchtige ferroelektrische Zweitransistor-Speicherzelle
DE102014119142A1 (de) Metallleitungsverbindung für eine verbesserte RRAM- Zuverlässigkeit, Halbleiteranordnung, die diese umfasst, und deren Herstellung
DE102005045312A1 (de) Halbleiterspeicher mit flüchtigen und nichtflüchtigen Speicherzellen
DE2311994C3 (de) Latenzbildspeicher
DE19832994C2 (de) Ferroelektrische Speicheranordnung
DE69929409T2 (de) Speicherzelle mit kapazitiver Last
DE3486418T2 (de) Halbleiterspeicheranordnung
EP1097458B1 (de) Speicheranordnung aus einer vielzahl von resistiven ferroelektrischen speicherzellen
DE19947117B4 (de) Ferroelektrischer Transistor und dessen Verwendung in einer Speicherzellenanordnung
DE2309616C2 (de) Halbleiterspeicherschaltung
EP1126471B1 (de) Verfahren zum Auslesen oder Speichern eines Zustandes aus einem oder in einen ferroelektrischen Transistor einer Speicherzelle und Speichermatrix
DE10250357A1 (de) Ferroelektrische Speicherzelle
EP1344222B1 (de) Verfahren zum auslesen und speichern eines zustandes aus einem oder in einen ferroelektrischen transistor einer speicherzelle und speichermatrix
DE19832993C1 (de) Resistive ferroelektrische Speicherzelle
DE2431079A1 (de) Dynamischer halbleiterspeicher mit zwei-tranistor-speicherelementen
DE10207980C1 (de) Floating-Gate-Speicherzelle, Floating-Gate-Speicheranordnung, Schaltkreis-Anordnung und Verfahren zum Herstellen einer Floating-Gate-Speicherzelle
DE19832991C2 (de) Speicheranordnung aus einer Vielzahl von resistiven ferroelektrischen Speicherzellen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection