DE10250125A1 - Schwimmkörper mit einer Aufnahme für einen Docht - Google Patents
Schwimmkörper mit einer Aufnahme für einen DochtInfo
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Abstract
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Schwimmkörper (10) mit einer zentrischen Aufnahme für einen Docht, wobei die Dochtaufnahme einen in die Flüssigkeit ragenden hohlen Ansatz aufweist mit mindestens einem Arm (20), der der Verbindung mit einem benachbarten Schwimmkörper dienen kann.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schwimmkörper mit einer zentrischen Aufnahme für einen Docht, wobei die Dochtaufnahme einen in die Flüssigkeit ragenden hohlen Ansatz aufweist.
- Bekannt sind Schwimmkörper für einen Docht, wobei der Schwimmkörper mehrere auf der Oberfläche verteilt angeordnete Ausbauchungen aufweist, die im schwimmenden Zustand nach oben hin geschlossen sind, wobei in dem Schwimmkörper eine Aufnahme für den Docht vorgesehen ist. Die zentrische Aufnahme für den Docht zeigt im Betriebszustand des Schwimmkörpers einen in die Flüssigkeit ragenden hohlen Ansatz, durch den der Docht in die brennbare Flüssigkeit ragt.
- Schwimmkörper der eingangs genannten Art sind hinreichend bekannt. Diese bestehen üblicherweise aus einer etwas dickeren, in der Draufsicht etwa dreieckförmigen Folie, die umfangsverteilt zum Zentrum, in dem sich die Aufnahme für den Docht befindet, drei Ausbauchungen aufweist, die im schwimmenden Zustand des Schwimmkörpers nach oben hin geschlossen sind, so dass sich unter den Ausbauchungen jeweils ein Hohlraum ergibt. Bei Auflage des Schwimmkörpers auf der brennbaren Flüssigkeit, z. B. Salatöl, bildet sich insofern ein abgeschlossener Hohlraum, der dafür sorgt, dass der Schwimmkörper tatsächlich auf der Oberfläche der brennbaren Flüssigkeit schwimmt. Des Weiteren zeigt der Schwimmkörper drei zur zentrischen Aufnahme für den Docht hin ausgerichtete Kanäle, die dafür sorgen, dass der Docht mit brennbarer Flüssigkeit versorgt wird.
- Diese Schwimmkörper arbeiten durchaus zufriedenstellend, jedoch hat sich herausgestellt, dass bei Einsatz im Freien auch bei nur leichtem Wind die Schwimmkörper vom Wind in eine Ecke des Behältnisses, in dem sie schwimmen, getrieben werden. Aus optischen Gründen ist allerdings wesentlich, dass, wenn mehrere Schwimmkörper in dem Behältnis, beispielsweise einer Schale schwimmen, dass diese an der Stelle verbleiben, wo sie aufgesetzt sind, und an der sie optisch den besten Eindruck vermitteln.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, einen Schwimmkörper bereitzustellen, der in seiner Lage auf der im Behältnis befindlichen Flüssigkeit fixierbar ist.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Schwimmkörper seitlich mindestens einen Arm, vorzugsweise jedoch drei Arme umfangsverteilt aufweist. Zur Fixierung des Schwimmkörpers auf der Flüssigkeit bestehen nunmehr verschiedene Möglichkeiten. So kann zum Einen vorgesehen sein, dass die Arme eine derartige Länge aufweisen, dass diese an den Rand des Behältnisses anstoßen und somit den Schwimmkörper in seiner Stellung fixieren. Denkbar ist allerdings ebenfalls, dass mit Hilfe der Arme mehrere Schwimmkörper miteinander verbunden werden, wobei hier besonders hervorzuheben ist, dass durch diese mehreren untereinander verbundenen Schwimmkörper beliebige Formen durch entsprechende Anordnung der Schwimmkörper hergestellt werden können. Unabhängig hiervon wird auf Grund einer Mehrzahl von untereinander verbundenen Schwimmkörpern bei entsprechender flächiger Ausdehnung auch hierdurch eine Fixierung der einzelnen Schwimmkörper in ihrer Lage in dem Behältnis erreicht.
- Weitere vorteilhafte Merkmale lassen sich den Unteransprüchen entnehmen.
- So ist insbesondere vorgesehen, dass der Arm, der vorteilhaft schwimmfähig ausgebildet ist, aus zwei Teilen ausgebildet ist, die teleskopierbar miteinander verbunden sind. Denkbar ist hierbei im Einzelnen eine Verbindung der beiden Armteile durch eine Lasche, wobei zur Veränderung der Länge, die beiden Armteile in der Lasche relativ zueinander verschoben werden können. Eine andere Variante zeichnet sich dadurch aus, dass zwei Armteile durch Nut und Feder verschieblich miteinander verbunden sind. Die beiden Armteile sind hierbei bevorzugt zwei vollständige Arme, die - wie bereits ausgeführt - durch eine Nut- und Federverbindung in der Länge verschieblich miteinander verbunden sind. Hieraus wird deutlich, dass jeder Armteil z. B. endseitig einen Schlitz zum klemmbaren Erfassen des Randbereichs des Schwimmkörpers aufweist. Ein solches Armteil fungiert als selbstständiger Arm in Alleinstellung, wenn er z. B. den zuvor beschriebenen Schlitz an jedem Ende aufweist. Vorteilhaft hierbei ist ebenfalls, dass auf Grund einer solchen Armausbildung die Armlänge einfach an die vorhandenen Gegebenheiten, insbesondere an die Größe, d. h. die Ausdehnung des Behältnisses angepasst werden kann.
- Zur insbesonderen lösbaren Verbindung des Armes mit dem Schwimmkörper sind mehrere Möglichkeiten denkbar; so kann nach einer Variante der Arm klemmbar mit dem Schwimmkörper verbunden sein, wobei in diesem Fall der Arm endseitig den bereit zuvor erwähnten Schlitz zur klemmbaren Erfassung des Schwimmkörpers im Randbereich aufweist.
- Eine weitere Variante zeichnet sich dadurch aus, dass der Arm endseitig nach Art einer Gabel oder Öse ausgebildet ist, wobei durch dieses gabel- oder ösenförmige Ende der zentrische Ansatz des Schwimmkörpers erfasst wird.
- Nach einer weiteren, dritten Variante ist allerdings auch denkbar, eine Verbindung des Armes mit dem Schwimmkörper durch Rastmittel vorzunehmen. Die Rastmittel umfassen hierbei insbesondere eine napfförmige Erhebung und eine entsprechende Ausnehmung zur Aufnahme der Erhebung, wobei die Erhebung und die entsprechende Ausnehmung entweder am Schwimmkörper oder am Arm angeordnet sind.
- Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielhaft näher erläutert.
- Fig. 1 zeigt einen Behälter in einer Ansicht von oben, wobei auf der im Behälter befindlichen Salatölschicht vier Schwimmkörper in einer geometrischen Form angeordnet durch Arme miteinander verbunden sind;
- Fig. 2 zeigt in einer ersten Variante die Ausbildung der Arme zur klemmbaren Verbindung mit dem Schwimmkörper, wobei die Arme teleskopierbar ausgebildet sind;
- Fig. 3 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie III-III aus Fig. 2;
- Fig. 4 zeigt in einer zweiten Variante die Verbindung zweier Schwimmkörper durch einen Arm, wobei der Arm den zentrischen Ansatz des Schwimmkörpers erfasst;
- Fig. 4a zeigt zwei Ausführungen von Armen zum Erfassen des Ansatzes des Schwimmkörpers gemäß Fig. 4;
- Fig. 5 zeigt in einer dritten Variante die Verbindung teleskopierbarer Arme mit dem Schwimmkörper durch entsprechende Rastmittel;
- Fig. 6 zeigt eine andere Variante für einen teleskopierbaren Arm mit zwei Armteilen;
- Fig. 7 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie VII-VII aus Fig. 6.
- In dem mit 1 bezeichneten Behälter befindet sich eine brennbare Flüssigkeit, z. B. Salatöl. Auf dieser Flüssigkeit schwimmen die vier Schwimmkörper 10, die untereinander durch Arme 20 miteinander verbunden sind.
- Die Verbindung der Arme 20 mit dem Schwimmkörper 10 ergibt sich im Einzelnen aus den Fig. 2 bis 7, wobei dort beispielhaft teleskopierbare Arme dargestellt sind. So ist in Bezug auf die Verbindung des Armes 20 mit dem Schwimmkörper 10 gemäß der ersten Variante (Fig. 2 und Fig. 6) vorgesehen, dass der Arm 20 stirnseitig jeweils einen Schlitz 22 zeigt, wobei durch diesen Schütz 22 der Schwimmkörper im Randbereich klemmbar erfasst wird.
- Bei der Variante gemäß Fig. 4 und 4a ist vorgesehen, dass der Ansatz 10a des Schwimmkörpers 10 zur Verbindung mit einem benachbarten Schwimmkörper 10 durch einen Arm 20 erfasst wird. Der Arm 20 zeigt endseitig eine Öse 20a oder eine Klammer 20b (Fig. 4a). Da der Ansatz 10a, der hohl ist und den Docht (nicht dargestellt) aufnimmt, leicht konisch ausgebildet ist, kann bei entsprechender Wahl des Durchmessers der Öse 20a die Öse des Armes an dem Ansatz 10a klemmend fixiert werden. Gleiches gilt vom Prinzip her für die Ausbildung der Klammer 20b, die über den Ansatz 10 clipsbar ist. Auch hier muss die Öffnungsweite der Klammer 20a mit dem Durchmesser des Ansatzes 10a korrelieren, damit eine Klemmverbindung zustande kommen kann.
- Bei der Variante gemäß Fig. 5 ist vorgesehen, dass der Arm 20 eine napfförmige Erhebung 25 aufweist, und der Schwimmkörper zur Aufnahme der napfförmigen Erhebung eine entsprechende Ausnehmung 15, beispielsweise in Form einer Bohrung aufweist. Die Verbindung zwischen dem Arm 20 und dem Schwimmkörper 10 erfolgt in diesem Fall durch Eindrücken der napfförmigen Erhebung 25 in die Ausnehmung 15.
- Des Weiteren ist vorgesehen, dass der Arm 20 teleskopierbar ausgebildet sein soll; die Teleskopierbarkeit wird im Einzelnen dadurch bewirkt, dass zwei Arme 20 vorgesehen sind, die durch eine Lasche 30 miteinander klemmbar verbunden sind (Fig. 2, 3 und 5). Die klemmbare Verbindung durch die Lasche 30, beispielsweise in Form einer Hülse erfolgt nun dadurch, dass die beiden Arme durch die Hülse 30 mit einer geringen Kraft aufeinander lagern. Durch Auseinanderziehen bzw. Zusammenschieben der beiden Arme 20 erfolgt nun eine Verlängerung bzw. eine Verkürzung der Arme.
- Eine andere Variante für teleskopierbare Arme zeigen die Fig. 6 und 7; hier sind zwei oder mehr Arme vorgesehen, die jeweils durch eine Nut- und Federverbindung (20c, 20d) miteinander verschieblich in Verbindung stehen. Hieraus wird deutlich, dass jeder Arm 20 oder Armteil auf der einen Seite eine Nut 20d und auf der gegenüberliegenden Seite einen korrespondierende Feder 20c aufweist, wobei die Nut durchgängig ist, um die Arme bzw. Armteile zur Verlängerung relativ zueinander verschieben zu können.
- Hervorgehoben werden soll an dieser Stelle allerdings auch, dass zur Fixierung des Schwimmkörpers in der Ecke einer Schale auch lediglich ein Arm zum Einsatz gelangen kann, der sich an der Wandung des Behältnisses abstützt.
Claims (13)
1. Schwimmkörper (10) mit einer zentrischen Aufnahme für einen Docht,
wobei die Dochtaufnahme einen in die Flüssigkeit ragenden hohlen
Ansatz aufweist,
gekennzeichnet durch
mindestens einen Arm (20).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der mindestens eine Arm (20) seitlich am Schwimmkörper (10)
angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Arm (20) schwimmfähig ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Arm (20) aus zwei Teilen ausgebildet ist, die teleskopierbar
miteinander verbunden sind.
5. Vorrichtung nach einem oder mehrerer der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schwimmkörper (10) am Ansatz durch den Arm (20)
erfassbar ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehrerer der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Arm (20) lösbar mit dem Schwimmkörper (10) verbindbar ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehrerer der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Arm (20) klemmbar mit dem Schwimmkörper (10) verbindbar
ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehrerer der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Arm (20) endseitig einen Schlitz (22) zum klemmbaren
Erfassen des Schwimmkörpers (10) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehrerer der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schwimmkörper (10) im Randbereich durch den Schlitz (22)
des Armes (20) erfassbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Arm (20) endseitig eine Gabel oder Öse zum Erfassen des
Ansatzes (10a) aufweist.
11. Vorrichtung nach einem oder mehrerer der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zur Verbindung des Armes (20) mit dem Schwimmkörper (10)
Rastmittel vorgesehen sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rastmittel eine napfförmige Erhebung (25) und eine
entsprechende Ausnehmung (15) zur Aufnahme der Erhebung (25)
aufweisen, wobei die Erhebung (25) und das Rastmittel entweder am
Schwimmkörper (10) oder am Arm (20) angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden Teile des Armes durch eine Nut- und Federverbindung
(20c, 20d) verschieblich miteinander verbunden sind.
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