DE20120325U1 - Schwimmkörper mit einer Aufnahme für einen Docht - Google Patents
Schwimmkörper mit einer Aufnahme für einen DochtInfo
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Description
Kassel, den 14. Dezember 2001 rw/mp Anwaltsakte 21354
Anmelder: Aktenzeichen N. N.
Max MENDEL Harleshäuser Str.
34246 Vellmar, DE
Vertreter: Patentanwälte Walther · Walther & Hinz Heimradstr. 34130 Kassel, DE
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schwimmkörper mit einer Aufnahme für einen Docht.
Bekannt sind Schwimmkörper für einen Docht, wobei der Schwimmkörper mehrere auf der Oberfläche verteilt angeordnete Ausbauchungen aufweist, die im schwimmenden Zustand nach oben hin geschlossen sind, wobei in dem Schwimmkörper eine Aufnahme für den Doch vorgesehen ist.
Schwimmkörper der eingangs genannten Art sind hinreichend bekannt. Diese bestehen üblicherweise aus einer etwas dickeren, in der Draufsicht etwa dreieckförmigen Folie, die umfangsverteilt zum Zentrum, in dem sich die Aufnahme für den Docht befindet, drei Ausbauchungen aufweist, die im schwimmenden Zustand des Schwimmkörpers nach oben hin geschlossen sind, so dass sich unter den Ausbauchungen jeweils ein Hohlraum ergibt. Bei Auflage des Schwimmkörpers auf der brennbaren Flüssigkeit, z. B. Salatöl, bildet sich insofern ein abgeschlossener Hohlraum, der dafür sorgt, dass der Schwimmkörper tatsächlich auf der Oberfläche der brennbaren Flüssigkeit schwimmt. Des Weiteren zeigt der Schwimmkörper drei zur zentrischen Aufnahme für den Docht hin ausgerichtete Kanäle, die dafür sorgen, dass der Docht mit brennbarer Flüssigkeit versorgt wird.
Diese Schwimmkörper arbeiten durchaus zufriedenstellend, jedoch hat sich herausgestellt, dass bei Einsatz im Freien auch bei nur leichtem Wind die Schwimmkörper vom Wind in eine Ecke des Behältnisses, in dem sie schwimmen, getrieben werden. Aus optischen Gründen ist allerdings wesentlich, dass, wenn mehrere Schwimmkörper in dem Behältnis, ,
beispielsweise einer Schale schwimmen, dass diese an der Stelle verbleiben, wo sie aufgesetzt sind, und an der sie optisch den besten Eindruck vermitteln.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, einen Schwimmkörper bereitzustellen, der in seiner Lage auf der im Behältnis befindlichen Flüssigkeit fixierbar ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Schwimmkörper seitlich mindestens einen Arm, vorzugsweise jedoch drei Arme umfangsverteilt aufweist. Zur Fixierung des Schwimmkörpers bestehen nunmehr verschiedene Möglichkeiten. So kann zum Einen vorgesehen sein, dass die Arme eine derartige Länge aufweisen, dass diese an den Rand des
Behältnisses anstoßen und somit den Schwimmkörper in seiner Stellung fixieren. Denkbar ist allerdings ebenfalls, dass mit Hilfe der Arme mehrere Schwimmkörper miteinander verbunden werden, wobei hier besonders hervorzuheben ist, dass durch diese mehreren untereinander verbundenen Schwimmkörper beliebige Formen durch entsprechende Anordnung der Schwimmkörper hergestellt werden können. Unabhängig hiervon wird auf Grund einer Mehrzahl von untereinander verbundenen Schwimmkörpern bei entsprechender flächiger Ausdehnung auch hierdurch eine Fixierung der einzelnen Schwimmkörper in ihrer Lage in dem Behältnis erreicht. 10
Weitere vorteilhafte Merkmale lassen sich den Unteransprüchen entnehmen.
So ist insbesondere vorgesehen, dass der Arm, der vorteilhaft schwimmfähig ausgebildet ist, aus zwei Teilen ausgebildet ist, die teleskopierbar miteinander verbunden sind. Denkbar ist hierbei im Einzelnen eine Verbindung der beiden Armteile durch eine Lasche, wobei zur Veränderung der Länge, die beiden Armteile in der Lasche relativ zueinander, verschoben werden können. Vorteilhaft hierbei ist ebenfalls, dass auf Grund dieser Armausbildung die Armlänge einfach an die vorhandenen Gegebenheiten, insbesondere an die Größe, d. h. die Ausdehnung des Behältnisses angepasst werden können.
Zur insbesonderen lösbaren Verbindung des Armes mit dem Schwimmkörper sind mehrere Möglichkeiten denkbar; so kann nach einer Variante der Arm klemmbar mit dem Schwimmkörper verbunden sein, wobei in diesem Falle der Arm endseitig einen Schlitz zur klemmbaren Erfassung des Schwimmkörpers im Randbereich aufweist. Nach einer zweiten Variante ist allerdings auch denkbar, eine Verbindung des Armes mit dem Schwimmkörper durch Rastmittel. Die Rastmittel umfassen hierbei insbesondere eine napfförmige Erhebung und eine entsprechende Ausnehmung zur Aufnahme
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der Erhebung, wobei die Erhebung und die entsprechende Ausnehmung entweder am Schwimmkörper oder am Arm angeordnet sind.
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielhaft näher erläutert.
Figur 1 zeigt einen Behälter in einer Ansicht von oben, wobei auf
der im Behälter befindlichen Salatölschicht vier Schwimmkörper angeordnet in einer geometrischen Form durch Arme miteinander verbunden sind;
Figur 2 zeigt in einer ersten Variante die Ausbildung der Arme zur
klemmbaren Verbindung mit dem Schwimmkörper, wobei die Arme teleskopierbar ausgebildet sind;
Figur 3 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie III - III aus Fig. 2;
Figur 4 zeigt in einer zweiten Variante die Verbindung ,
teleskopierbarer Arme mit dem Schwimmkörper durch entsprechende Rastmittel.
In dem mit 1 bezeichneten Behälter befindet sich eine brennbare Flüssigkeit, z. B. Salatöl. Auf dieser Flüssigkeit schwimmen die vier Schwimmkörper 10, die untereinander durch Arme 20 miteinander verbunden sind.
Die Verbindung der Arme 20 mit dem Schwimmkörper 10 ergibt sich im Einzelnen aus den Figuren 2 und 4, wobei dort teleskopierbar Arme dargestellt sind. So ist in Bezug auf die Verbindung des Armes 20 mit dem Schwimmkörper 10 gemäß der ersten Variante (Fig. 2) vorgesehen, dass der Arm 20 stirnseitig jeweils einen Schlitz 22 zeigt, wobei durch diesen
Schlitz 22 der Schwimmkörper im Randbereich klemmbar erfasst wird.
Bei der Variante gemäß Fig. 4 ist vorgesehen, dass der Arm 20 eine napfförmige Erhebung 25 aufweist, und der Schwimmkörper zur Aufnahme der napfförmigen Erhebung eine entsprechende Ausnehmung 15, beispielsweise in Form einer Bohrung aufweist. Die Verbindung zwischen dem Arm 20 und dem Schwimmkörper 10 erfolgt in diesem Fall durch Eindrücken der napfförmigen Erhebung 25 in die Ausnehmung 15. Des Weiteren ist vorgesehen, dass der Arm 20 teleskopierbar ausgebildet sein soll; die Teleskopierbarkeit wird im Einzelnen dadurch bewirkt, dass zwei Arme 20 vorgesehen sind, die durch eine Lasche 30 miteinander klemmbar verbunden sind. Die klemmbare Verbindung durch die Lasche 30, beispielsweise in Form einer Hülse erfolgt nun dadurch, dass die beiden Arme durch die Hülse 30 mit einer geringen Kraft aufeinander lagern. Durch Auseinanderziehen bzw. Zusammenschieben der beiden Arme 20 erfolgt nun eine Verlängerung bzw. eine Verkürzung der Arme.
Hervorgehoben werden soll an dieser Stelle allerdings auch, dass zur ,
Fixierung des Schwimmkörpers in der Ecke einer Schale auch lediglich ein Arm zum Einsatz gelangen kann, der sich an der Wandung des Behältnisses abstützt.
Claims (9)
1. Schwimmkörper (10) mit einer Aufnahme für einen Docht, gekennzeichnet durch mindestens einen, vorzugsweise jedoch drei seitlich umfangsverteilt angeordnete Arme (20).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Arm (20) schwimmfähig ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Arm (20) aus zwei Teilen ausgebildet ist, die teleskopierbar miteinander verbunden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Arm (20) klemmbar mit dem Schwimmkörper (10) verbindbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Arm (20) endseitig einen Schlitz (22) zur klemmbaren Erfassung des Schwimmkörpers (10) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwimmkörper (10) im Randbereich durch den Schlitz (22) des Armes (20) erfassbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbindung des Armes (20) mit dem Schwimmkörper (10) Rastmittel vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastmittel eine napfförmige Erhebung (25) und eine entsprechende Ausnehmung (15) zur Aufnahme der Erhebung (25) aufweisen, wobei die Erhebung (25) und das Rastmittel entweder am Schwimmkörper (10) oder am Arm (20) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Arm (20) lösbar mit dem Schwimmkörper (10) verbindbar ist.
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