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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufhängevorrichtung für eine Flasche oder eine Flaschenlampe, die in einem gelösten Zustand durch einen Flaschenhals in die Flasche einführbar ist, die sich in der Flasche unterhalb des Flaschenhalses aufweitet und durch ein Zurückziehen der Aufhängevorrichtung arretiert wird, wodurch die Flasche somit daran aufgehängt werden kann. Wenn an einem unteren Ende der Aufhängevorrichtung ein Leuchtmittel angebracht ist, läßt sich so eine aufhängbare Flaschenlampe herstellen, ohne dass die Flasche beispielsweise an Ihrem breiten Ende aufgeschnitten zu werden braucht.
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Um die Flasche, wie beispielsweise eine leere Wein- oder Champagnerflasche mit dem Flaschenhals nach oben an einem Aufhängemittel, wie beispielsweise einem Seil oder Kabel, aufzuhängen, wird die Flasche meist am Flaschenhals von außen klemmend, umwickelt oder geklebt mit dem Aufhängemittel verbunden. Dies hat eine optische Veränderung der Flasche von außen zur Folge.
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Bei leeren Wein- oder Champagnerflaschen, die dem Standard DIN EN 12726 entsprechen und die damit eine innere Flaschenhalsweite von 17–19 mm aufweisen, ist eine Befestigung durch das Innere des Flaschenhalses nicht ganz einfach. Zwar kann man das Aufhängemittel leicht durch den Flaschenhals einführen, jedoch lässt sich dieses daraufhin nicht leicht von innen arretieren, ohne die Flasche am breiten, unteren Ende in Querrichtung zu öffnen oder abzuschneiden.
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Wenn in der Flasche ein elektrisches Leuchtmittel zu einer Beleuchtung angebracht werden soll, wird die Flasche an dem unteren Ende entsprechend aufgetrennt, um das Leuchtmittel von unten in den übrig gebliebenen Teil der Flasche einzubringen, und um das Aufhängemittel, das durch den Flaschenhals läuft, unterhalb des Flaschenhalses mit einer Verdickung zu versehen. Dabei kann die Verdickung beispielsweise ein Knoten oder eine am Kabel befestigte Klemme sein mit einem Außendurchmesser, der größer als ein Flaschenhalsinnendurchmesser ist. Eine solche Befestigungsweise bringt den Nachteil mit sich, dass die Flasche, die üblicherweise eine Glasflasche ist, umständlich aufgeschnitten oder aufgetrennt werden muss, wobei Glassplitter und ein unterer scharfer Flaschenrand entstehen. Zudem ist die Flasche dann nach unten hin offen. Auch sind damit gewisse Gefahren beim Abschneiden des Flaschenbodens verbunden und ein Glasschneider wird benötigt. Auch ist die Flasche beschädigt und kann nicht einfach gegen eine andere Flasche ausgetauscht werden, ohne das Procedere des Abtrennens an der anderen Flasche zu wiederholen.
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KR20070009513 offenbart eine Stablampe, auf die eine Flasche mit dem Flaschenhals nach unten gesteckt werden kann.
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CN2304003Y offenbart eine Flaschenlampe mit einem Leuchtmittel, das in eine Flasche mit übergroßem Flaschenhals oder in eine Vase gesteckt werden kann, wobei eine Federvorrichtung, wenn sie in den Flaschenhals eingeführt ist und sich unterhalb des Flaschenhalses befindet, eine Kraft auf eine Flaschenwand hinter dem Flaschenhals so ausübt, dass die Flasche dadurch eine Haltekraft für ein Aufhängen erfährt. Die Vorrichtung ist so ausgeführt, dass die Flasche oder Vase das Leuchtmittel halten soll und nicht umgekehrt. Die auf die Flasche in Längsrichtung ausgeübte Haltekraft kann wahrscheinlich nicht genügend groß für ein Aufhängen der Flasche erzeugt werden, in Anbetracht dessen, dass die Federvorrichtung bei einem Einführen in die Flasche oder Vase eine noch viel größere Kraft auf den Flaschenhals ausüben würde, der zu einer Zerstörung des Flaschenhalses führen könnte. Zumindest wäre ein sicheres Aufhängen nicht möglich.
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FR2755213A1 offenbart eine Flaschenlampe, die als zylindrisches Leuchtmittel mit einer Batterie ausgebildet ist und einen solchen Durchmesser hat, dass die Flaschenlampe in handelsübliche Weinflaschen gesteckt werden kann. Eine Arretierung, dass die Flaschenlampe daran aufgehängt werden könnte, ist nicht vorgesehen.
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US5504663 offenbart eine stabförmige Lampe, die als zylindrisches Leuchtmittel mit einer Batterie ausgebildet ist und mit einem Aufsatz für einen Behälter verbunden werden kann, um den Behälter dadurch von innen heraus zu beleuchten. Eine Arretierung, dass eine Flasche daran aufgehängt werden könnte, ist nicht vorgesehen.
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GB713360A offenbart einen Lampensockelhalter, der auf eine Flasche gesteckt werden und im Flaschenhals durch ein sich verdickendes Gummielement arretiert werden kann. Der Lampensockelhalter ist jedoch nicht dafür geeignet, eine Flasche daran aufzuhängen und diese sicher zu halten.
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Daher besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, um die Nachteile aus dem Stand der Technik zu beseitigen, eine Aufhängevorrichtung für eine Flasche und dabei insbesondere für eine Flasche mit einem kleinen Flaschenhalsinnendurchmesser von 17–19 mm bereitzustellen, die möglichst einfach mit der Flasche verbunden und davon wieder gelöst werden kann, ohne die Flasche dabei verändern zu brauchen, die an ihrem unteren Ende mit einem Leuchtmittel ausgestattet werden kann, die möglichst kostengünstig herstellbar ist und die die Flasche sicher hält.
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Die vorstehende Aufgabe wird von einer Aufhängevorrichtung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Besonders vorteilhaft an der erfindungsgemäßen Aufhängevorrichtung ist, dass eine Flasche, die beispielsweise eine leere Wein- oder Champagnerflasche ist, und die bevorzugt aus Glas ist, nicht verändert zu werden braucht, um die Aufhängevorrichtung in einem elastischen Zustand in die Flasche durch einen Flaschenhals einzuführen und in der Flasche und unterhalb des Flaschenhalses durch ein einfaches Zurückziehen in einem gespreizten Zustand arretieren zu können. Bevorzugt kann der Flaschenhals dabei selbst einen so engen Flaschenhalsinnendurchmesser von 17–19 mm aufweisen, durch den die Aufhängevorrichtung einführbar ist, um dann im Inneren der Flasche aufgespreizt arretiert werden zu können. Zur Klarheit sei bemerkt, dass das Spreizen und Arretieren der Aufhängevorrichtung bei bis auf den Flaschenhals geschlossener Flasche alleine durch den Flaschenhals erzeugt wird, und die Flasche demgemäß keinerlei Veränderung zu erfahren braucht.
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Erfindungsgemäß umfasst die Aufhängevorrichtung eine Kragenhülsenspange, die zylinderhutförmig und entlang einer Längsachse mit einem Durchbruch ausgebildet ist, wobei ein oberer Abschnitt einen ersten Außendurchmesser und ein mittlerer und unterer Abschnitt, die zungenartig ausgebildet sind, einen Außendurchmesser aufweisen. Indem im unteren Abschnitt in Bezug auf die Zungen des mittleren Abschnitts an den Enden der Zungen radial nach außen überstehende Kragenelemente ausgebildet sind, läßt sich der zweite Außendurchmesser so variieren, dass er sowohl kleiner oder gleich als auch größer als der erste Außendurchmesser sein kann. So ist es möglich, dass die Zungen in einem elastischen Zustand beim Einführen in den Flaschenhals radial nach innen gebogen werden und der untere Abschnitt mit den Kragenelementen durch den Flaschenhals passt, und danach, wenn die Aufhängevorrichtung durch den Flaschenhals in die Flasche eingeführt ist, der untere Abschnitt sich elastisch spreizt und dann arretiert wird, so dass die Flasche an den Kragenelementen gehalten werden kann.
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Die Arretierung geschieht einfach durch ein Zurückziehen eines Aufhängemittels der Aufhängevorrichtung, das beispielsweise ein Kabel oder Seil sein kann, indem ein Arretierkolben, der mit einem unteren Ende des Aufhängemittels fest verbunden ist, eine Außenfläche aufweist, die in den Durchbruch der Kragenhülsenspange passt und dabei in Verbindung mit den Kragenelementen kommt, wobei das untere Ende des Aufhängemittel von oben nach unten durch die Kragenhülsenspange verläuft. Dabei werden die Zungen und damit die Kragenelemente radial nach innen arretiert, wodurch die Flasche durch die Kragenelemente mit deren zweiten Außendurchmesser im arretierten Zustand gehalten wird. Damit die Kragenhülsenspange durch den Arretierkolben in Längsrichtung nach oben gehalten wird, umfassen die Kragenhülsenspange und der Arretierkolben jeweils einen Anschlag oder eine Anschlagsfläche, die im arretierten Zustand aufeinander liegen und verhindern, dass der Arretierkolben in Längsrichtung weiter in die Kragenhülsenspange hineingezogen werden kann.
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Dieser Anschlag ist bevorzugt hergestellt, indem der Durchbruch der Kragenhülsenspange als Bohrung mit einem variablen Innendurchmesser ausgebildet ist, so dass der Arretierkolben mit seiner Außenfläche von unten in die Kragenhülsenspange bis zu einer vorbestimmten Anschlagsposition hineinziehbar ist, wobei der Innendurchmesser der Kragenhülsenspange ab der Anschlagsposition kleiner als ein dritter Außendurchmesser der Außenfläche des Arretierkolben in diesem Höhenbereich ist. Somit kann eine Stirnseite des Arretierkolbens mit der ersten Anschlagfläche einfach an der zweiten Anschlagfläche im Durchbruch in Längsrichtung ab der Anschlagposition anschlagen. Solche Anschlagsflächen oder Anschlagsbereiche, die bevorzugt entweder gedrehte oder gebohrte Flächen sind, sind sehr einfach und ohne nennenswerte Kosten herstellbar und sind absolut sicher gegen ein Durchrutschen des Arretierkolben durch die Kragenhülsenspange.
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Alternativ bevorzugt kann der Anschlag hergestellt werden, indem ein unterer Arretierkolbenabschnitt, der aus der Kragenhülsenspange heraussteht, wenn er sich in der Anschlagposition befindet, mit einem größeren dritten Außendurchmesser ausgebildet ist, als ein darüber liegender Bereich, der sich in der Anschlagposition im unteren Bereich der Kragenhülsenspange befindet. Der radial nach außen überstehende annulare Rand weist bevorzugt eine Fläche quer zur Längsachse auf, die dabei an einer unteren Stirnfläche der Kragenelemente der Enden der Zungen anschlägt. Auch diese Anschlagflächen sind ohne nennenswerte Kosten herstellbar. Eine zusätzliche Sicherheit kann dabei hergestellt werden, wenn ein Bereich des dritten Außendurchmessers des Arretierkolbens größer ist als ein kleinster Innendurchmesser des Durchbruchs der Kragenhülsenspange.
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Indem der mittlere Abschnitt der Kragenhülsenspange mit dessen Zungen bevorzugt zylinderwand-segmentartig ausgebildet ist, kann eine Wandstärke der Zungen bei einer bestimmten Traglast besonders klein dimensioniert werden, wodurch ein maximal großer Innendurchmesser des Durchbruchs im mittleren und unteren Abschnitt erzeugt werden kann.
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Indem nun dieser Innendurchmesser maximal groß ist, lassen sich die Kragenelemente elastisch maximal nach innen biegen, wenn sie alle gleichzeitig radial zur Längsachse hin gebogen sind und dabei entweder an den Zungenenden gegeneinander oder am Aufhängemittel anschlagen, das entlang der Längsachse verläuft.
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Indem die Zungen und die Kragenelemente bevorzugt zylinderwand-segmentartig ausgebildet sind, wird auch ein guter Wärmeübergang vom Arretierkolben zur Kragenhülsenspange und von der Kragenhülsenspange zur Flaschenwand hergestellt, wobei wenn am Arretierkolben ein Leuchtmittel mit einer Wärmeentwicklung angebracht ist, die Wärme abtransportiert werden muss, um eine Überhitzung des Leuchtmittels zu vermeiden.
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Insbesondere bei Standard Flaschen gemäß DIN EN 12726 mit dem Flaschenhalsinndurchmesser von 17–19 mm ist die erfindungsgemäße Ausführung sehr vorteilhaft, da die Kragenelemente in dem gespreizten arretierten Zustand den zweiten Außendurchmesser von immerhin 27 mm zulassen bei einem Durchmesser des Aufhängemittel von 6 mm, wie die detaillierte Beschreibung zeigt.
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Vorteilhafterweise ist der Arretierkolben an seiner oberen Stirnseite bevorzugt konisch ausgebildet, um eine leichte Einführung in die Kragenhülsenspange zu ermöglichen.
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Indem die Kragenelemente bevorzugt ein Profil mit einer seitlichen Außenseite mit einer Steigung hat, die kleiner als 45 Grad ist, wird angesichts dessen, dass sich die Flaschenwand unterhalb des Flaschenhalses zunehmend weitet, die Flasche innen in einem annularen Haltebereich möglichst weit außen an den Kragenelementen gehalten und getragen. Indem die Flaschenwand in dem annularen Haltebereich mit einem möglichst großen Durchmesser gehalten wird, der dementsprechend radial möglichst weit vom Flaschenhals entfernt ist, wird bewirkt, dass die Steigung der Flaschenwand im Haltebereich ausgehend von 90 Grad im Flaschenhals ebenso ziemlich abgenommen hat. Dadurch kann sichergestellt werden, dass beispielsweise eine wärmebedingte Ausdehnung der Aufhängevorrichtung nicht zu einer zu großen radialen Druckkraft auf die Flaschenwand führt, die die Flaschenwand sprengen könnte. Die radiale Druckkraft läßt sich bekanntlich ermitteln aus einer Reibung zwischen Flaschenwand und Kragenhülse und einer Steigung der Kontaktfläche.
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Indem die Kontaktfläche zwischen der Flaschenwand und Kragenhülse bevorzugt so groß wie möglich ausgeführt ist, kann eine gute Wärmeüberragung und Wärmeabführung von einem Leuchtmittel über den Arretierkolben und die Kragenhülsenspange auf die Flaschenwand erfolgen.
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Bevorzugt wird an dem Arretierkolben das Leuchtmittel angebracht, um die Flasche von innen heraus beleuchten zu können. Dies stellt eine neue Art von Flaschenlampen dar, die erst durch die erfindungsgemäße Aufhängevorrichtung möglich wird, da vorher ein Flaschenboden von der Flasche abgeschnitten werden musste, um das Leuchtmittel von unten in die Flasche einbringen und durch eine Verdickung arretieren zu können, wobei ein Kabel als das Aufhängemittel durch den Flaschenhals geführt ist.
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Eine bevorzugte Ausführungsform der Kragenhülsenspange sieht vor, dass die Zungen in entspanntem Zustand nach innen zum Aufhängemittel hin gebogen sind und durch ein Hineinziehen des Arretierkolbens in den gespreizten arretierten Zustand versetzt werden. Dies hat den Vorteil, dass weniger Material zur Herstellung verwendet werden muss, da dabei ein Rohr mit einem geringeren Außendurchmesser verwendet werden kann, wobei der Materialpreis und die Verarbeitungszeit sinken. Als Material für die Kragenhülsenspange und bevorzugt auch für das Aufhängemittel wird bevorzugt Aluminium verwendet. Andere Materialien, wie beispielsweise Kunststoffe, sind ebenso denkbar.
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Indem die Flasche, um sie an der Aufhängevorrichtung aufhängen zu können, nicht verändert werden muss, werden keine besonderen Hilfsmittel benötigt, ist kein umständliches Abtrennen des Flaschenbodens nötig, werden keine Glassplitter oder eine scharfe Kante am Flaschenrand erzeugt. Es bracht zudem keinerlei Klebung vorgenommen werden. Die Flasche und dabei insbesondere der obere Teil des Flaschenhalses bleiben nach außen hin völlig unverändert, so dass der ästhetische Anblick gewahrt bleibt, wenn man eine originale Flasche, die beispielsweise Teil einer entsprechenden Flaschenlampe ist, unverändert ansehen oder ausstellen möchte.
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Besonders vorteilhaft an der erfindungsgemäßen Aufhängevorrichtung ist auch deren Stabilität im arretierten Zustand, so dass die Flasche sicher daran gehalten wird.
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Auch lässt die erfindungsgemäße Geometrie der Kragenhülsenspange es zu, dass die Zungen sehr flexibel ausgebildet werden können, wodurch keine nennenswerte radiale Druckkräfte von innen auf den Flaschenhals erzeugt werden, während die Kragenhülsenspange durch den Flaschenhals eingeführt wird. Somit wird eine leichte Handhabung und Einführung in die Flasche ermöglicht. Dennoch ist durch die Form der Kragenelemente, die im unteren Abschnitt der Kragenhülsenspange angeordnet sind, durch deren nach außen gerichtete Weite ein sehr sicheres Halten der Flasche ermöglicht. Die Stabilität und das sichere Halten der Flasche trotz der sehr flexiblen Zungen und dem leichten Einführen der Aufhängevorrichtung in die Flasche sind ein weiterer wichtiger Vorteil. Die Stabilität und das sichere Halten sind wichtige Faktoren, um Flaschenlampen herstellen und verkaufen zu dürfen, wenn diese beispielsweise an einer Decke über Personen aufgehängt werden sollen können.
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Vorteilhat ist auch die leichte Austauschbarkeit von Flaschen, beispielsweise zu Werbezwecken.
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Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung ist in nachfolgenden Zeichnungen und in einer detaillierten Beschreibung dargestellt, soll aber die vorliegende Erfindung nicht darauf begrenzen.
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1 zeigt eine schematische Zeichnung in Seitenansicht einer Aufhängevorrichtung, umfassend eine Kragenhülsenspange mit einem darin hineingezogenen Arretierkolben in einer Anschlagposition, wobei der Arretierkolben mit einem Aufhängemittel fest verbunden ist, wobei das Aufhängemittel durch einen oberen Abschnitt der Kragenhülsenspange geführt ist und den Arretierkolben von innen gegen den oberen Abschnitt der Kragenhülsenspange zieht. Die Aufhängevorrichtung befindet sich in einem gespreizten arretierten Zustand und trägt eine Flasche, die an ihr aufgehängt ist.
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2 zeigt die Aufhängevorrichtung in der Seitenansicht als Explosionszeichnung, wobei das Aufhängemittel entlang einer Längsachse von oben nach unten durch die Kragenhülsenspange geführt ist und unten mit dem Arretierkolben in fester Verbindung ist. Die Aufhängevorrichtung ist dabei in einem elastischen und entspannten Zustand der Zungen.
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3 zeigt die Aufhängevorrichtung gemäß 2, wobei die Aufhängevorrichtung dabei in einem elastischen Zustand aber mit radial nach innen gebogenen Zungen ist.
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4 zeigt die Aufhängevorrichtung in der Seitenansicht, wobei der Arretierkolben in die Kragenhülsenspange hineingezogen ist, wodurch der gespreizte und arretierte Zustand erzeugt wird.
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5 zeigt in einer oberen Skizze die Kragenhülsenspange der Aufhängevorrichtung in einer Draufsicht in Längsrichtung von unten, und zeigt in einer unteren Skizze die Aufhängevorrichtung mit dem Leuchtmittel in einer Draufsicht in Längsrichtung von unten.
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6 zeigt eine andere Ausbildung der Aufhängevorrichtung in der Seitenansicht, wobei ein anderer Arretierkolben in eine andere Kragenhülsenspange hineingezogen ist, wobei der gespreizte und arretierte Zustand erzeugt wird.
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7 zeigt eine weitere Ausbildungsform der Kragenhülsenspange und des Arretierkolbens in Explosionsdarstellung und in dem elastischen Zustand.
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8 zeigt eine weitere Ausbildungsform der Kragenhülsenspange und des Arretierkolbens, wobei ein unterer, überstehender Abschnitt des in die Kragenhülsenspange hineingezogenen Arretierkolbens an einem unteren Abschnitt der Kragenhülsenspange, welcher Kragenelemente umfasst, anstößt und somit ein Anschlag in Längsrichtung gebildet ist.
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9 zeigt eine wiederum weitere Ausbildungsform der Kragenhülsenspange und des Arretierkolbens.
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Detaillierte Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
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In 1 ist als teilweises Schnittbild eine bevorzugte Aufhängevorrichtung gezeigt, die im Wesentlichen eine Kragenhülsenspange 10, einen Arretierkolben 20 und ein Aufhängemittel 25 umfasst, welche entlang einer Längsachse so ineinander geschoben und miteinander verbunden sind, dass eine Flasche durch den Flaschenhals hindurch daran aufgehängt werden kann. Die Kragenhülsenspange 10, an der die Flasche hängt, ist im Wesentlichen zylinderhutförmig mit einem oberen Abschnitt A (dem Zylinderdeckel), einem mittleren Abschnitt B (dem Zylinder) und einem unteren Abschnitt C (dem Rand) ausgebildet. Der obere A und der mittlere Abschnitt B haben einen ersten Außendurchmesser D1, der durch den Flaschenhals passt, wobei der untere Abschnitt C radial von der Längsachse weg nach außen überstehende Kragenelemente 18 umfasst, die diagonal zur Längsachse einen zweiten Außendurchmesser D2 bilden und an der die Flasche von innen unterhalb des Flaschenhalses aufgehängt ist und gehalten wird. Die Kragenelemente 18 sind durch Zungen 17, die sich entlang der Längsachse über den mittleren Abschnitt B hin erstrecken mit dem oberen Abschnitt A verbunden und bilden so eine Einheit. Dabei sind die Zungen 17 mit einer bestimmten Breite, Wandstärke und Länge ausgebildet, um flexibel genug zu sein, dass sich Enden der Zungen mit den Kragenelementen 18 in radialer Richtung bis zum Aufhängemittel 25 hin, das entlang der Längsachse verläuft, elastisch biegen zu lassen. Dadurch ist der diagonale zweite Außendurchmesser D2 der Kragenelemente 18 in einem elastischen Zustand der Aufhängevorrichtung variabel. Ist jedoch, wie in 1 dargestellt, der Arretierkolben 20 von unten in die Kragenhülsenspange 10 hineingezogen und schlägt an Innenseiten der Zungen 17 an, so werden die Zungen 17 radial nach innen hin arretiert, wobei in der Aufhängevorrichtung ein gespreizter arretierter Zustand erzeugt wird. Soll der Arretierkolben 10 aus der Kragenhülsenspange 20 herausgefahren werden, um den elastischen Zustand herzustellen, ist an der Kragenhülsenspange 10 bevorzugt ein Halteelement 12 nach oben hin durch den Flaschenhals ragend angebracht, um durch das Halteelement 12 die Kragenhülsenspange 10 nach oben festhalten zu können, wenn der Arretierkolben 20 durch das Aufhängemittel 25 nach unten gedrückt wird und dabei Reibungskräfte vorherrschen. Bevorzugt ist an einem unteren Abschnitt des Arretierkolbens 20 ein Leuchtmittel 30 angebracht, mit dem die Flasche von innen heraus beleuchtet werden kann. Dazu ist das Aufhängemittel 25 bevorzugt ein elektrisches Kabel, das durch den Arretierkolben 20 mit diesem rutschfest verbunden läuft, um das Leuchtmittel 30 mit Strom zu versorgen.
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In 2 ist die bevorzugte Ausführungsform der Aufhängevorrichtung gemäß 1 detailliert in einer Seitenansicht und dabei die Kragenhülsenspange 10 als Schnittbild dargestellt.
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Dabei befindet sich die Kragenhülsenspange 10 in einem gelösten Zustand, der im Weiteren auch elastischer Zustand genannt wird, und der dadurch charakterisiert ist, dass der Arretierkolben 20 nicht oder nur soweit in die Kragenhülsenspange 10 hineingefahren oder hineingezogen ist, um den Zungen 17 mit den Kragenelementen 18 flexibles Spiel zu lassen, gemeinsam radial nach innen bis zum Aufhängemittel 25, das entlang der Längsachse verläuft, gebogen werden zu können. Mit dieser Ausdrucksweise ist gemeint, dass innere Enden der Zungen 17, die außen die Kragenelemente 18 aufweisen, bis zum Aufhängemittel 25 elastisch hin biegbar sind, um dort anzustoßen, wie in 3 gezeichnet.
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Die Kragenhülsenspange 10 weist entlang der Längsachse ausgehend von einer oberen Öffnung 14 einen Durchbruch oder eine Bohrung auf, einerseits um das Aufhängemittel 25 hindurchführen zu können und andererseits um eine Führung für den Arretierkolben 20 bereitzustellen. Dabei hat der Durchbruch oder eine Bohrung einen Innendurchmesser, der entlang der Längsachse variabel sein kann. Im oberen Abschnitt A der Kragenhülsenspange 10 ist der Innendurchmesser größer als das Aufhängemittel 25, damit dieses darin gleiten kann. Im mittleren B und unteren Abschnitt C ist der Durchbruch bevorzugt zylindrisch und dabei an einen dritten Außendurchmesser D3 einer Außenfläche des Arretierkolben 20 angepasst, so dass der Arretierkolben 20 leicht dahinein gezogen werden kann.
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Die bevorzugte Ausführungsform der Kragenhülsenspange 10 weist den oberen Abschnitt A als einen ring- oder zylinderförmigen Abschnitt mit dem ersten Außendurchmesser D1 auf, der, um durch den Flaschenhals zu passen, kleiner als dessen Flaschenhalsinnendurchmesser ist. Der obere Abschnitt der Kragenhülsenspange 10 ist bevorzugt starr ausgebildet und weist bevorzugt im Inneren des Durchbruchs eine erste Anschlagsfläche 15 auf, die durch eine Einschnürung des Durchbruchs an der unteren Seite des oberen Abschnitts A ausgebildet ist. Die Bezeichnungen oben und unten werden immer so verwendet, wie in den Figuren dargestellt, und wie die Wirkungsposition bei einer entsprechend aufgehängten Flasche ist.
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Vom oberen Abschnitt A ausgehend sind über den mittleren Abschnitt B bis zum unteren Abschnitt C flexible Zungen 17 ausgebildet, die im mittleren Abschnitt B bevorzugt ebenfalls den ersten Außendurchmesser D1 aufweisen. Die Zungen 17, die fest mit dem ersten Abschnitt A verbunden sind, weisen an ihren unteren freien Enden im Abschnitt C radial nach außen überstehenden Kragenelemente 18 auf, mit dem diagonalen zweiten Außendurchmesser D2, der aufgrund der radialen Flexibilität der Zungen 17 variabel ist. Die Zungen 17 oder genauer die Enden der Zungen 17 können zur Längsachse hin bis zum Aufhängemittel 25 hin gebogen werden, wie auch in 3 gezeigt wird.
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Um die Flasche möglichst sicher und weit außen um die Längsachse der Flasche herum im Inneren und unterhalb des Flaschenhalses zu halten, besteht eine Bestrebung die Weite der Kragenelemente 18 möglichst groß zu machen. Hierbei besteht eine Beschränkung, dass die Weite auch nur so groß sein darf, dass die Kragenelemente 18 bei den nach innen gebogenen Zungen noch durch den Flaschenhals passen. Dafür gibt es die folgende Faustregel bei einem vorgegebenen Flaschenhalsinnendurchmesser der gerade um so viel größer als der erste Außendurchmesser D1 ist, um hindurch zu passen: Erster Außendurchmesser Außendurchmesser 1 minus 2 × Wandstärke der Zungen 17 minus Durchmesser des Aufhängemittel 25 = 2 × Biegeweg der Enden der Zungen 17; wobei die Weite der Kragenelemente 18 also nicht größer als der Biegeweg der Zungen 17 plus die Wandstärke der Zungen sein darf. Der Biegeweg ist dabei definiert als ein Weg des inneren Endes der Zunge 17 in radialer Richtung aus einer ersten Position, die der arretierten Position entspricht, bis zu einer zweiten Position, an der das Ende der Zunge 17 am Aufhängemittel 25, das in der Längsachse verläuft, anschlägt. Hierbei unberücksichtigt ist ein Winkel W2, der beim Biegen der Zungen zwischen unteren Stirnseiten der Kragenelemente 18 und einer Querebene zur Längsachse entstehen, wie in 3 dargestellt, und der eine Vergrößerung der Weite bis zu einem Faktor von 1/sin W2 bewirken kann.
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Als generelle Regel gilt: Die Weite der Kragenelemente 18 ist so bemessen, dass der zweite Außendurchmesser D2 bei nach innen gebogenen Kragenelementen 18 im elastischen Zustand kleiner oder gleich als der erste Außendurchmesser D1 ist. Zudem ist die Weite der Kragenelemente 18 so bemessen, dass der zweite Außendurchmesser D2 bei nach außen gebogenen Kragenelementen 18 im gespreizten arretierten Zustand größer als der erste Außendurchmesser D1 ist.
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Der Arretierkolben 20 ist bevorzugt zylindrisch und hat eine Außenfläche, die zumindest in einem oberen Arretierkolbenabschnitt D, der in arretiertem Zustand in der Kragenhülsenspange 10 angeordnet ist, dem Durchbruch der Kragenhülsenspange 10 so angepasst ist, um in die Kragenhülsenspange 10 hineingeschoben oder gezogen werden zu können. Bevorzugt weist der Arretierkolben 20 an seiner oberen Stirnseite eine Öffnung auf, in die das Aufhängemittel 25 hineingeführt ist. Das Aufhängemittel 25 ist mit dem Arretierkolben 20 bevorzugt durch ein Befestigungsmittel 21 fest verbunden, wobei das Befestigungsmittel 21 beispielsweise eine Schraube, Klebstoff, eine Pressverbdung oder ähnliches ist.
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Damit der Arretierkolben 20 nicht gänzlich durch die Kragenhülsenspange 10 hindurch gleitet, ist an beiden Teilen jeweils ein Anschlag oder eine Anschlagsfläche vorgesehen, damit der Arretierkolben 20 nur bis zu einer vorbestimmten Anschlagsposition in die Kragenhülsenspange 10 entlang deren Längsachse hineingezogen werden kann. Ab der Anschlagposition, treffen die erste Anschlagsfläche 15 der Kragenhülsenspange 10 und eine zweite Anschlagsfläche 22 des Arretierkolben 20 aufeinander, so dass die Kragenhülsenspange 10 vom Arretierkolben 20 in Längsrichtung gehalten wird und daran hängen kann.
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Gleichzeitig, wenn sich der Arretierkolben 20 in der Kragenhülsenspange 10 in der Anschlagsposition befindet, werden die Zungen in radialer Richtung nach innen arretiert und die Aufhängevorrichtung ist damit in den arretierten Zustand übergegangen, in dem auch die Zungen 17 und die Kragenelemente 18 gespreizt sind.
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In 4 ist die bevorzugte Aufhängevorrichtung gemäß 1–4 in dem arretierten Zustand dargestellt, in dem der Arretierkolben 20 in die Kragenhülsenspange 10 bis zur Anschlagsposition hineingezogen worden ist.
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In 5 oben im Bild ist die Kragenhülsenspange 10 in einer Ansicht von unten dargestellt.
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Bevorzugt weist die Kragenhülsenspange 10 vier Zungen 17 auf, die kreisförmig um die Längsachse herum angeordnet sind. Eine andere Vielzahl an Zungen 17 ist ebenso vorstellbar und möglich.
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In 5 unten im Bild ist die Kragenhülsenspange 10 mit dem hineingezogenen Arretierkolben 20 und dem Leuchtmittel 30 in einer Ansicht von unten dargestellt.
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6 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform einer Aufhängevorrichtung dargestellt, bei der die Kragenhülsenspange 10 und der Arretierkolben 20 zusätzlich ein Einrastmittel aufweisen, durch welches mit einer vorbestimmten Kraft der Arretierkolben 20 in der Anschlagsposition gehalten wird, wenn er sich darin befindet. Ein solches Einrastmittel ist beispielsweise in 6 als eine ringförmige Furche 24 im Arretierkolben 20 korrespondierend mit einer ringförmigen Noppe 19 an der Kragenhülsenspange 10 ausgebildet.
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6 zeigt zudem eine bevorzugte Ausführungsform des Arretierkolben 20, mit einem konischen Abschnitt am oberen Ende des Arretierkolben 20, um dadurch bei einem Hineinziehen besser in die Kragenhülsenspange 10 zu finden, vor allem wenn eine axiale Ausrichtung zwischen der Kragenhülsenspange 10 und dem Arretierkolben 20 mit einer Abweichung behaftet ist.
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7 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Aufhängevorrichtung, bei der die Kragenhülsenspange 10 ausgebildet ist, indem die Zungen in der elastischen und entspannten Phase nach innen zum Aufhängemittel 25 hin gebogen ausgebildet sind. Der Arretierkolben 20 weist bei dieser alternativen Ausführungsform an seiner oberen Stirnseite einen konischen Bereich 23 auf, um in die Kragenhülsenspange 10 hineingezogen werden zu können, wobei sich die Zungen 17 radial nach außen auseinanderbiegen. Der erste 15 und die zweite Anschlagsfläche 22 sind dabei ebenfalls konisch ausgebildet, um beim Ineinandergreifen in Längsrichtung den Anschlag darzustellen.
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8 zeigt eine alternative Anordnung der ersten Anschlagsfläche 15 der Kragenhülsenspange 10 und der zweiten Anschlagsfläche 22 am Arretierkolben 20. Dabei weist der Arretierkolben 20 in einem unteren Arretierkolbenabschnitt E, der im arretierten Zustand aus der Kragenhülsenspange 10 herausragt, einen größeren Außendurchmesser auf als der dritte Außendurchmesser D3 des oberen Arretierkolbenabschnitts D, der sich im unteren Abschnitt C der Kragenhülsenspange 10 befindet. Dadurch wird am Übergang zwischen dem oberen D und dem unteren Arretierkolbenabschnitt E eine annulare Außenfläche gebildet, die nach oben zu der Unterseite der Kragenelemente 18 weist, um dort beim Hineinziehen anzuschlagen.
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9 zeigt eine alternative Ausführung der Aufhängevorrichtung, bei der der Arretierkolben 20 bevorzugt konisch über die gesamte Anordnung ausgebildet ist. Die erste 15 und die zweite Anschlagsfläche 22 sind dabei konisch und in einem Höhenbereich des unteren Abschnitts C der Kragenhülsenspange 10 angeordnet. Durch diese Anordnung und eine Steigung der konischen Anschlagsflächen 15, 22 wird eine Längsverschiebung des Arretierkolben 20 in Richtung Kragenhülsenspange 10 und über ein erstes Aufeinandertreffen in einen Zuwachs des zweiten Außendurchmesser D2 umgewandelt. In anderen Worten liegt ist der Anschlag hierbei in einem Bereich entlang der Längsachse ausgebildet und nichtexakt in einem Punkt.
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Bevorzugt können die Zungen 17 auch in einem Bereich nahe oder innerhalb des oberen Abschnitts A der Kragenhülsenspange 10 eine gefaltete Form 13 aufweisen, um dadurch die Flexibilität der Zungen 17 noch weiter zu erhöhen. Ein Beispiel dazu ist in 9 dargestellt.
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Bevorzugt ist das Aufhängemittel 25 ein Kabel, ein Seil oder eine dünne Röhre.
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Indem die Zungen 17 bevorzugt zylinderwand-segmentartig ausgebildet sind, deren Breite und Dicke so bemessen sind, dass deren freie Enden zur Längsachse hin flexibel sind, können die Wandstärke minimiert werden und dadurch die Zungen weiter nach innen zum Aufhängemittel 25 hin gebogen werden.
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Bevorzugt ist der erste Außendurchmesser D1 gerade um so viel kleiner als der Flaschenhalsinnendurchmesser ausgelegt, dass die Kragenhülsenspange 10 ohne zu klemmen durch den Flaschenhals geführt werden kann. Bevorzugt weist der Flaschenhals dabei den Flaschenhalsinnendurchmesser von 17–19 mm auf, wie im Standard für Flaschen DIN EN 12726 spezifiziert. Demgemäß ist der erste Außendurchmesser D1 bevorzugt auf 17 mm–0,1 mm festzulegen.
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Bevorzugt weisen die Kragenelemente 18 bei einem Schnitt durch eine Ebene durch die Längsachse ein Profil mit einer seitlichen Außenseite und einer unteren Stirnseite auf. Dabei ist die Außenseite vom oberen Ende bis zur unteren Stirnseite mit einer Steigung (W) zu einer Stirnfläche, die senkrecht zur Längsachse steht, bevorzugt kleiner als 45 Grad oder noch bevorzugter kleiner als 30 Grad. Diese Steigung ist skizziert in 4 dargestellt. Dadurch wird bewirkt, dass die Kragenelemente 18 die Flaschenwand möglichst weit außen in einer Höhe der Flasche in Berührung zu kommen, in der eine Flaschenwandsteigung der Flasche möglichst wett abgenommen hat. Im Flaschenhals beträgt die Flaschenwandsteigung im Wesentlichen 90 Grad. Indem die Kragenelemente 18 die Flaschenwand möglichst weit außen um einen zylindrischen Bereich herum, der einer Fortführung eines Inneren des Flaschenhalses entspricht, berühren hat Flaschenwandsteigung weitmöglichst abgenommen, so dass dadurch bei einer thermischen Ausdehnung der Kragenhülsenspange 10 ein weitgehend reduzierter radialer Kraftdruck auf das Innere der Flaschenwand erzeugt wird, der ansonsten die Flasche zum Zerspringen bringen könnte.
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Bevorzugt ist die Steigung W der Außenseite in einem Bereich, in dem die Kragenelemente 18 Kontakt mit der Flasche haben, die daran aufgehängt ist, angepasst an die Flaschenwandsteigung mit einer Toleranz von plus/minus 15 Grad. Bevorzugt ist die Flaschenwandsteigung gemäß dem Standard DIN EN 12726 bemessen.
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Bevorzugt ist die Außenfläche des Arretierkolbens 20 in einem Abschnittbereich, der in der Anschlagposition mit den Kragenelementen 18 korrespondiert, und ein Innenbereich der Zungen 17 im unteren Abschnitt C, der in der in der Anschlagposition mit dem Abschnittbereich des Arretierkolbens 20 korrespondiert, zylindrisch ausgebildet.
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Weitere mögliche Ausbildungsformen sind in den folgenden Ansprüchen beschrieben. Insbesondere können auch die verschiedenen Merkmale der oben beschriebenen Ausführungsformen miteinander kombiniert werden, soweit sie sich nicht technisch ausschließen.
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Die In den Ansprüchen genannten Bezugszeichen dienen der besseren Verständlichkeit, beschränken aber die Ansprüche nicht auf die in den Figuren dargestellten Formen.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Kragenhülsenspange
- 12
- Halteelement
- 13
- gefaltete Form
- 14
- obere Öffnung
- 15
- erster Anschlagsbereich
- 16
- untere Öffnung
- 17
- Zunge
- 18
- Kragenelement
- 19
- Noppe
- 20
- Arretierkolben
- 21
- Befestigungsmittel
- 22
- zweiter Anschlagsbereich
- 23
- konischer Abschnitt
- 24
- ringförmige Furche
- 25
- Aufhängemittel
- 30
- Leuchtmittel
- A
- oberer Abschnitt
- B
- mittlerer Abschnitt
- C
- unterer Abschnitt
- D
- oberer Arretierkolbenabschnitt
- E
- unterer Arretierkolbenabschnitt
- W
- Steigungswinkel
- W2
- Winkel
- D1
- erster Außerdurchmesser
- D2
- zweiter Außendurchmesser
- D3
- dritter Außerdurchmesser
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 20070009513 [0005]
- CN 2304003 Y [0006]
- FR 2755213 A1 [0007]
- US 5504663 [0008]
- GB 713360 A [0009]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- Standard DIN EN 12726 [0003]
- DIN EN 12726 [0020]
- DIN EN 12726 [0063]
- Standard DIN EN 12726 [0065]