DE10250053A1 - Vorrichtung zur Verdichtung und Entwässerung von hygienisch bedenklichem Abfall, insbesondere Krankenhausabfall - Google Patents

Vorrichtung zur Verdichtung und Entwässerung von hygienisch bedenklichem Abfall, insbesondere Krankenhausabfall Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verdichtung und Entwässerung von hygienisch bedenklichem Abfall, insbesondere von nicht überwachungsbedürftigem Krankenhausabfall, mit einem Sammelbehälter zur Aufnahme des Abfalls und einer Verdichtungseinrichtung zum Verdichten des Abfalls im Sammelbehälter (2). Um eine zuverlässige und wirtschaftliche Verdichtung und Entwässerung von derartigem Abfall zu erreichen, wird vorgeschlagen, als Verdichtungseinrichtung einen hydraulisch oder pneumatisch heb- und senkbaren Presskörper (12) zu verwenden, wobei dem Sammelbehälter (2) eine Absaugeinrichtung (19) zugeordnet ist, mittels der Abluft aus dem Sammelbehälter (2) absaugbar ist, und wobei der Sammelbehälter (2) eine mit einer Drainageeinrichtung versehene Auffangeinrichtung (15) zum Auffangen von im Abfall enthaltenen Flüssigkeiten aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verdichtung und Entwässerung von hygienisch bedenklichem Abfall, insbesondere von nicht überwachungsbedürftigem Krankenhausabfall der Kategorien EAK 180101, EAK 180102 und EAK 180104, mit einem Sammelbehälter zur Aufnahme des Abfalls und einer Verdichtungseinrichtung zum Verdichten des Abfalls im Sammelbehälter.
  • Nicht überwachungsbedürftige Abfälle aus Krankenhäusern, wie z.B. einzelne Blutbeutel, Urinbeutel, Wunddrainagen, Stuhlwindeln, usw., die nicht unter die Abfallkategorie EAK 180103 (infektiöse Abfälle) fallen und größere Anteile an Flüssigkeiten enthalten, bedürfen innerhalb von Einrichtungen des Gesundheitswesens aus infektionspräventiven, arbeitssicherheitstechnischen und hygienischen Gründen besonderer Beachtung.
  • Für eine ökologische und wirtschaftliche Entsorgung solcher Abfälle ist in der Regel deren Entwässerung erforderlich. Dabei besteht das Problem, dass derartige Krankenhausabfälle vom Klinikpersonal so gehandhabt werden müssen, dass keine Infektionsgefahr entsteht und – nicht zuletzt aus Gründen der Volumen- und Massenreduzierung sowie zur Erhöhung des kalorischen Inhaltes – die flüssigen Bestandteile von den festen Bestandteilen des Abfalls getrennt werden. Die flüssigen Abfälle können unter Beachtung von hygienischen und infektionspräventiven Gesichtspunkten des Arbeitsschutzes und unter Beachtung wasserwirtschaftlicher Vorgaben der Abwasserkanalisation zugeführt werden.
  • In der Vergangenheit hat man Krankenhausabfälle mittels einer Schredderanlage zerkleinert, in welcher der Abfall zwischen zwei Messerwalzen hindurchtransportiert und in kleine Stücke zerschnitten wird (vgl. DE 42 36 246 C2). Dabei werden mit Flüssigkeiten gefüllte Behältnisse und Beutel aufgeschnitten und die Flüssigkeiten freigesetzt. Die Behandlung von Krankenhausabfällen mit derartigen Schredderanlagen hat den Nachteil, dass Reparatur- und Wartungsarbeiten zu einer Gefährdung des Personals führen können, und dass es bei größeren, harten Gegenständen, wie sie zuweilen im Krankenhausabfall gefunden werden, zu einer Blockierung der Anlage kommen kann, und für die Behebung der Blockierung der Einfülltrichter von Hand geleert oder gar demontiert werden muß.
  • In der gegenüber der Priorität dieser Anmeldung nachveröffentlichten DE 101 01 764 A1 ist eine Vorrichtung der eingangs genannten Art beschrieben, mit der Krankenhausabfälle mittels einer auf dem Abfall abrollenden Verdichterwalze verdichtet und entwässert werden, wobei die Walze radial nach außen weisende Vorsprünge in Form von Stacheln oder Schneiden aufweist. Der Aufpressdruck der Verdichterwalze auf dem Abfall ist durch das Gewicht der Verdichterwalze bzw. durch eine zusätzlich vertikal von aufgebrachte Kraft bestimmt. Bei dieser Vorrichtung hat sich herausgestellt, dass die Walze aufgrund des zu geringen Eigengewichts nicht in der Lage ist, alle Behältnisse aufzupressen bzw. mittels der Vorsprünge zu perforieren, und dass es daher zu einer unzureichenden Entwässerung des Abfalls kommt. Außerdem können sich im Abfall befindliche Schläuche und Bänder um die Verdichterwalze wickeln und zu einer Blockierung führen. Ferner ist diese Vorrichtung bedingt durch die Führung und Lagerung der Verdichterwalze technisch relativ kompliziert und somit teuer, wodurch ihr ökonomischer Einsatz erheblich erschwert ist.
  • Weiter ist es bekannt, Abfälle mittels einer hydraulischen Presse zu verdichten (vgl. z.B. DE 20 30 912 C3). Dabei geht es jedoch nicht darum, den Müll zu perforieren und zu verdichten, um eine Entwässerung von hygienisch bedenklichen Abfällen zu erreichen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine zuverlässige und wirtschaftliche Verdichtung und Entwässerung von hygienisch bedenklichem Abfall, insbesondere Krankenhausabfall ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird unter Beachtung von infektionspräventiven, arbeitssicherheitstechnischen, hygienischen und ökologischen Bedingungen erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 definierte Vorrichtung gelöst. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dementsprechend im wesentlichen gebildet aus einem Sammelbehälter zur Aufnahme des Abfalls und einer Verdichtungseinrichtung zum Verdichten des Abfalls im Sammelbehälter, wobei die Verdichtungseinrichtung durch einen hydraulisch heb- und senkbaren Presskörper gebildet ist und dem Sammelbehälter eine Absaugeinrichtung zugeordnet ist, mittels der Abluft aus dem Sammelbehälter absaugbar ist, und wobei der Sammel behälter eine mit einer Drainageeinrichtung versehene Auffangeinrichtung zum Auffangen von im Abfall enthaltenen Flüssigkeiten aufweist.
  • Durch das Pressen des Abfalls innerhalb des Sammelbehälters mit hohem Druck unter Verwendung des hydraulisch bzw. pneumatisch heb- und senkbaren Presskörpers werden Flüssigkeiten, die sich in sogenannten Detailbeuteln, Gefäßen oder sonstigen Behältnissen befinden, zuverlässig freigesetzt. Ein energieaufwendiges Zerkleinern der Flüssigkeitsbehältnisse ist nicht erforderlich. Auch besteht nicht die Gefahr, dass sich Abfallteile, wie Bänder oder Schläuche um den Presskörper wickeln und entfernt werden müssen, wie dies bei Verwendung der oben erwähnten Verdichterwalze der Fall sein kann. Ferner ist das Verdichtungs- und Entwässerungsergebnis bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung besser als bei der die Verdichterwalze aufweisenden Vorrichtung, da bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung der vom Presskörper übertragene Druck nicht auf dem Eigengewicht des Presskörpers beruht, sondern bei Bedarf mehrere Tonnen betragen und der Beschaffenheit des Abfalls angepasst werden kann.
  • Die Absaugeinrichtung kann vorzugsweise über eine Abluftleitung an einer Abwasserleitung des Sammelbehälters angeschlossen sein. Vorzugsweise zweigt die Abluftleitung an einer Stelle der Abwasserleitung ab, die bezogen auf die Ablaufrichtung der freigesetzten Flüssigkeit vor einer in der Abwasserleitung angeordneten Rückschlagklappe oder einem in der Abwasserleitung angeordneten Syphons liegt. Dabei ist der Absaugeinrichtung vorzugsweise eine Filtereinrichtung zugeordnet.
  • Durch das Absaugen der Luft während des Pressvorgangs aus der unter der Drainageeinrichtung befindlichen Auffangeinrichtung bzw. aus der Abwasserleitung und durch Filterung der Abluft mittels einer Filtereinrichtung wird das Austreten von beim Verpressen erzeugten Aerosolen bzw. von keimbefrachteter Luft und von unangenehmen Gerüchen aus dem Behandlungsraum, in welchem das Verpressen (Verdichten) des Mülls stattfindet, vermieden. Darüber hinaus wird durch den Luftstrom (Saugstrom) das Ablaufen von freigesetzten Flüssigkeiten unterstützt. Somit kann mit minimalen Bauaufwand im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen und mit einer einzigen Behandlungsapparatur gearbeitet werden. Durch das Anbringen einer Rückschlagklappe bzw. eines Syphons in der Abwasserleitung wird ein Absaugen von Falschluft vermieden.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, dass der Presskörper Vorsprünge zur Perforation von im Abfall enthaltenen Flüssigkeitsbehältnissen aufweist, wobei der Presskörper vorzugsweise mit einer Abstreifeinrichtung zum Abstreifen von an den Vorsprüngen anhaftendem Abfall versehen ist.
  • Die dem Presskörper zugeordnete Abstreifeinrichtung läßt sich in relativ einfacher Weise durch einen federnd aufgehängten Abstreifkörper realisieren, wobei der Abstreifkörper vorzugsweise den Vorsprüngen zugeordnete und von den Vorsprüngen durchdringbare Öffnungen aufweist.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass der Sammelbehälter mit einer verschließbaren, verstärkenden Ummantelung versehen ist, die zumindest in einem mittleren Umfangsbereich des Sammelbehälters, in welchem der Pressvorgang stattfindet, ausgebildet ist. Hierdurch wird eine Ausbeulung des Sammelbehälters infolge des auftretenden seitlichen Drucks vermieden, wenn der Sammelbehälter für eine einfache und bequeme Handhabbarkeit in Leichtbauweise ausgeführt ist und daher in bezug auf den Pressvorgang selbst keine genügende Festigkeit aufweist.
  • Durch den Einbau einer geeigneten Drainagevorrichtung in den formstabilen bzw. verstärkten Sammelbehälter, insbesondere durch den Einbau eines Gitterrostes bzw. Siebeinsatzes, auf welchem der Abfall aufgebracht und verpresst wird, kann das Abführen der durch den Pressvorgang freigesetzten Flüssigkeit durch einfaches Ablaufen aufgrund der Schwerkraftwirkung oder durch Unterstützung mittels eines angelegten Unterdruckes erreicht werden. Der Sammelbehälter ist vorzugsweise unterhalb der Drainagevorrichtung mit einer trichterförmigen Auffangeinrichtung zum Auffangen von freigesetzter Flüssigkeit versehen. Die freigesetzte Flüssigkeit kann auf diese Weise vom tiefstem Punkt des Sammelbehälters bzw. der Auffangeinrichtung sicher in eine Abwasserleitung abgeleitet werden.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass dem Sammelbehälter eine deckelartige Abdeckung zugeordnet ist, die eine Öffnung aufweist, welche mit Spiel von einem den heb- und senkbaren Presskörper tragenden Stempel durchdrungen ist. Vorzugsweise können dabei die Abdeckung eine schräg ausgebildete Anliegefläche und der Sammelbehälter einen schräg ausgebildeten oberen Behälterrand aufweisen, wobei die Neigung der schräg ausgebildeten Anliegefläche dem Behälterrand entsprechend angepasst ist. Durch das Aufsetzten der deckelartigen Abdeckung auf den Sammelbehälter, wobei sich die Abdeckung beim Einfahren des Presskörpers in den Sammelbehälter vorzugsweise automatisch auf die obere Öffnung des Sammelbehälters legt, wird ein Austreten von Flüssigkeit durch Spritzer verhindert und werden hochgespritzte Flüssigkeitsanteile wieder in den Behandlungsraum zurückgeleitet.
  • Die Form des Sammelbehälters entspricht vorzugsweise der Form genormter, verfahrbarer Abfallbehälter, beispielsweise Abfallbehältern nach DIN 30700. Hierdurch wird ein Entleeren des verpressten und entwässerten Abfalls in herkömmliche Sammelfahrzeuge oder Müllpressen ermöglicht bzw. erleichtert.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die im unteren Bereich des Sammelbehälters angeordnete Drainageeinrichtung in Form eines herausnehmbaren Siebes oder Gitterrostes ausgebildet ist. Diese Ausgestaltung ermöglicht es, die Drainageeinrichtung nach einer Entleerung des Abfalls herauszunehmen und regelmäßig zu Reinigen, um Verstopfungen der Drainageeinrichtung vorzubeugen.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Reinigungseinrichtung auf. Die Reinigungseinrichtung ist vorzugsweise als automatische Reinigungseinrichtung ausgebildet, die nach jedem Behandlungsgang, d.h., wenn der Sammelbehälter gefüllt und die Müllbehandlung abgeschlossen ist, die Drainageeinrichtung und die Ablaufvorrichtung mit Wasser spült und eine Verstopfung verhindert. Weiterhin können insbesondere unter der deckelartigen Abdeckung Düsen angebracht sein, die den Presskörper und die Innenwandung des Sammelbehälters von Anhaftungen befreien.
  • Wie bereits erwähnt, wird die Abluft vor dem Entlassen in die Umgebung vorzugsweise gefiltert, und zwar beispielsweise zunächst über einen Vorfilter, dem ein Schwebstofffilter als Keimfilter nachgeschaltet ist. Darüber hinaus kann zusätzlich ein Geruchsfilter, beispielsweise ein Aktivkohlefilter vorgesehen sein, der dem Schwebstofffilter nachgeschaltet ist. Zwischen dem Schwebstofffilter und der Öffnung in die Atmosphäre ist ein Unterdruckerzeuger, beispielsweise ein Gebläse in der Abluftleitung angeordnet.
  • Weitere bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung:
  • 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß 1;
  • 3 eine Längsschnittansicht der Vorrichtung gemäß 1;
  • 4 eine Detailansicht des Presskörpers der Vorrichtung gemäß 1; und
  • 5 eine Detailansicht des oberen Randes des Sammelbehälters der Vorrichtung gemäß 1 mit aufgelegter deckelartiger Abdeckung.
  • 1 zeigt die Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, die eine Behandlungseinheit 1 bildet. Mit 2 ist ein mit Rädern 3 versehener Sammelbehälter bezeichnet, der in die Behandlungseinheit 1 gefahren und mittels Schnellkupplungen 4, 5 mit einer Abwasserleitung 6 sowie einer Wasserversorgung 7 verbindbar ist (vgl. 2). Die Behandlungseinheit 1 weist ein Rahmengestell 8 auf, in das der Sammelbehälter 2 eingestellt bzw. eingefahren wird. In dem Gestell 8 ist eine Ummantelung 9 angeordnet, die einen aufklappbaren und verschließbaren Abschnitt 10 aufweist. Mit 11 ist ein Verschluss des aufklappbaren Ummantelungsabschnittes 10 bezeichnet. Die Ummantelung 9 dient der Verstärkung des Sammelbehälters 2 während der Behandlung des im Sammelbehälter 2 befindlichen Abfalls. In der eingestellten bzw. eingefahren Stellung des Sammelbehälters 2 liegt die geschlossene Ummantelung 9 im Wesentlichen dicht an der Außenwand des Sammelbehälters 2 an.
  • Im oberen Bereich des Gestells 8 ist ein heb- und senkbarer Presskörper 12 angeordnet. Der Presskörper 12 wird von einem Hydraulikstempel 13 getragen. Die Steuerung der Hydraulik einschließlich einer Hydraulikpumpe und eines der Hydraulikpumpe zugeordneten Elektromotors 14 sind im oberen Bereich des Gestells 8 der Behandlungseinheit 1 montiert.
  • Der Presskörper 12 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen plattenförmig ausgebildet, wobei die Umfangsabmessungen des Presskörpers 12 etwas kleiner sind als der Innenumfang des unteren Bereichs des leicht konisch nach unten zulaufenden Sammelbehälters 2. Die äußere Form des Sammelbehälters 2 entspricht im Wesentlichen der äußeren Form von verfahrbaren Müllbehältern gemäß DIN 30700.
  • Wie in 3 zu erkennen ist, weist der Sammelbehälter 2 im unteren Bereich eine trichterförmige Auffangeinrichtung 15 zum Auffangen von im Abfall enthaltenen Flüssigkeiten auf. Oberhalb der trichterförmigen Auffangeinrichtung 15 ist ein herausnehmbarer Gitterrost 16 (Siebeinrichtung) angeordnet. An der tiefsten Stelle der trichterförmigen Auffangeinrichtung 15 ist ein mit der Abwasserleitung 6 über die Schnellkupplung 4 verbindbarer Leitungsabschnitt ausgebildet. Die Abwasserleitung 6 ist mit einem Syphon 17 versehen, der vorzugsweise über nicht näher dargestellte Anschlussverbindungen lösbar in der Abwasserleitung 6 montiert ist. Anstelle des Syphon 17 kann auch eine Rückschlagklappe in der Abwasserleitung 6 angeordnet sein. Vor dem Syphon 17 bzw. der Rückschlagklappe (nicht gezeigt) zweigt eine Abluftleitung 18 ab, an deren Ende ein Gebläse 19 bzw. ein Ventilator montiert ist. In der Abluftleitung 18 ist eine Filtereinrichtung 20 angeordnet, die sich aus einem Vorfilter 21, einem sich daran anschließenden, als Keimfilter dienenden Schwebstofffilter 22 und schließlich einem Aktivkohlefilter 23 zusammensetzt.
  • Dem Sammelbehälter 2 ist eine deckelartige Abdeckung 24 zugeordnet, die eine Öffnung 25 aufweist, welche mit Spiel von dem Hydraulikstempel 13 des heb- und senkbaren Presskörpers 12 durchdrungen ist. Wie insbesondere in
  • 5 zu erkennen ist, weist der Sammelbehälter 2 einen schräg ausgebildeten oberen Behälterrand auf, der nach innen in den Sammelbehälter 2 abfällt. Die Abdeckung 24 ist mit einer entsprechenden schräg ausgebildeten Anliegefläche 27 versehen, die der Neigung des Behälterrandes 26 angepasst ist. Unterhalb der deckelförmigen Abdeckung 24 sind nach innen sowie leicht schräg nach oben weisende Wasserdüsen 28 angeordnet, die in der oberen angehobenen Stellung des Presskörpers 12 auf dessen Unterseite gerichtet sind. Darüber hinaus sind im unteren Bereich des Sammelbehälters 2 weitere Wasserdüsen 29 angeordnet, die der Reinigung der trichterförmigen Auffangeinrichtung 15 sowie des Gitterrostes 16 dienen.
  • Der plattenförmige Presskörper 12 weist an seiner Unterseite mehrere dornen- bzw. schneidenförmige Vorsprünge 30 auf (vgl. 4). Des Weiteren ist der Presskörper 12 mit einer Abstreifeinrichtung 31 zum Abstreifen von an den Vorsprüngen 30 anhaftenden Abfall versehen. Die Abstreifeinrichtung 31 ist durch einen federnd aufgehängten plattenförmigen Abstreifkörper 32 gebildet, der den Vorsprüngen zugeordnete und von den Vorsprüngen durchdringbare Öffnungen aufweist. Bei schneidenförmigen Vorsprüngen 30 können die Öffnungen beispielweise schlitzförmig ausgebildet sein.
  • Nachfolgend wird die Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung näher erläutert.
  • Ein geleerter Sammelbehälter 2 wird in das Gestell 8 der Behandlungseinheit 1 gefahren und der aufklappbare Abschnitt 10 der Ummantelung 9 mittels des Verschlusses 11 geschlossen. Sodann wird der Sammelbehälter 2 unter Verwendung der Schnellkupplungen 4, 5 mit der Abwasserleitung 6 und einem Wasserversorgungsschlauch 7 verbunden.
  • Flüssigkeit enthaltener Krankenhausabfall 33, der sich insbesondere aus mit Flüssigkeit gefüllten Beuteln und nassen Feststoffen zusammensetzen kann, wird über die obere Öffnung des Sammelbehälters 2 in diesen eingegeben. Nach der Füllung des Sammelbehälters 2 mit Abfällen wird über die Abluftleitung 18 die Luft aus der Abwasserleitung 6, der trichterförmigen Auffangeinrichtung 15 und dem oberhalb des Gitterrostes befindlichen Behandlungsraum 34 gesaugt. Der hierfür erforderliche Unterdruck wird mit dem Sauggebläse bzw. -ventilator 19 erzeugt. Zur Verhinderung von Keimaustritten und von Gerüchen wird die Abluft über die Filtereinrichtung 20 geführt. Um dabei einen Abzug von Falschluft aus der Abwasserleitung 6 zu verhindern, ist hinter dem Abzweig der Abluftleitung 18 in der Abwasserleitung 6 der Syphon 17 integriert.
  • Nach Einschalten des Sauggebläses 19 kann der plattenförmige Presskörper 12 mittels des Hydraulikstempels 13 auf den Abfall herabgelassen werden. Hierbei senkt sich die deckelartige Abdeckung 24 auf den Sammelbehälter 2 und schützt so den Bediener der Vorrichtung vor eventuell auftretenden Flüssigkeitsspritzern.
  • Der Presskörper 12 verpresst den im Behandlungsraum befindlichen Abfall 33 . Die an der Unterseite des Presskörpers 12 angeordneten Vorsprünge 30 stellen sicher, dass im Abfall 33 enthaltenen Flüssigkeitsbehältnisse perforiert und somit die darin enthaltene Flüssigkeit freigesetzt wird. Die Länge der Vorsprünge 30 ist so dimensioniert, dass Flüssigkeitsbehältnisse, insbesondere Detailbeutel von oben nach unten vollständig durchstoßen werden können.
  • Das Anhaften von Abfällen an den Vorsprüngen 30 des Presskörpers 12 wird durch die über Federn 35 an der Unterseite des Presskörpers 12 gehaltene Abstreifplatte 32 verhindert. Beim Pressvorgang wird die Abstreifplatte 32 in Richtung des Presskörpers 12 bewegt und die Vorsprünge 30 freigelegt. Beim Anheben des Presskörpers 12 drängen die Schraubenfedern 35 die Abstreifplatte 32 in ihre Ausgangsposition zurück. Auf diese Weise werden Anhaftungen von den Vorsprüngen 30 entfernt.
  • Die während des Pressvorgangs freigesetzten Flüssigkeiten gelangen über das Sieb bzw. den Gitterrost 16 in die trichterförmige Auffangeinrichtung 15 und von dort über die Abwasserleitung 6 und den Syphon 17 in die Kanalisation.
  • Nachdem eine erste Charge Abfall 33 zusammengepresst und entwässert wurde, werden der Presskörper 12 und damit auch die deckelartige Abdeckung 24 hochgefahren, sodass weitere Abfälle in den Sammelbehälter 2 eingefüllt werden können. Hiernach werden der Presskörper 12 und die deckelartige Abdeckung 24 wiederum abgesenkt, sodass auch der zuletzt eingefüllte Abfall verdichtet und entwässert wird. Dieser Vorgang kann so oft wiederholt werden, bis der Sammelbehälter 2 vollständig befällt ist. Nach voll-ständiger Befüllung des Sammelbehälters 2 mit verdichteten Abfällen werden der Presskörper 12 und die deckelartige Abdeckung 24 in ihre obere Ausgangsstellung verfahren und die Abwasserleitung 6 sowie die Wasserversorgungsleitung 7 vom Sammelbehälter 2 getrennt. Die lösbaren Verbindungen sind jeweils mit einem Verschluss versehen, der ein Austreten von Flüssigkeit nach Lösung der jeweiligen Schnellkupplung 4 bzw. 5 verhindert.
  • Sodann wird die Ummantelung 9 geöffnet und der Sammelbehälter 2 zur Entleerung aus der Behandlungseinheit 1 entnommen. Die Entleerung kann beispielsweise in Müllfahrzeuge oder größere, herkömmliche Müllcontainer erfolgen.
  • Der geleerte Sammelbehälter 2 wird anschließend wieder in die Ummantelung 9 der Behandlungseinheit 1 eingestellt und die Ummantelung 9 mittels des Verschlusses 11 verschlossen. Der Sammelbehälter 2 wird wiederum über die Schnellkupplungen 4, 5 mit der Abwasserleitung 6 und dem Wasseranschluss 7 verbunden. Bevor erneut mit der Befüllung des Sammelbehälters 2 begonnen wird, kann zunächst eine Reinigung des Presskörpers 12 sowie des Gitterrostes 16 und der darunter befindlichen trichterförmigen Auffangeinrichtung 15 durchgeführt werden. Die genannten Teile werden mittels der Düsen 28 und 29 mit Wasser beaufschlagt und somit gereinigt. Die Wasserbeaufschlagung erfolgt vorzugsweise stossweise, sodass durch einen kurzfristigen hohen Wasseranfall ebenfalls die Abwasserleitung 6 gereinigt und eine Verblockung durch z.B. geronnenes Blut vermieden wird. Die Reinigungseinrichtung arbeitet vorzugsweise voll automatisch.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Behandlungseinheit
    2
    Sammelbehälter
    3
    Rad
    4
    Schnellkupplung
    5
    Schnellkupplung
    6
    Abwasserleitung
    7
    Wasserversorgung (Schlauch)
    8
    Gestell
    9
    Ummantelung
    10
    aufklappbarer Abschnitt der Ummantelung
    11
    Verschluss
    12
    Presskörper
    13
    Hydraulikstempel
    14
    Elektromotor
    15
    trichterförmige Auffangeinrichtung
    16
    Gitterrost (Sieb)
    17
    Siphon
    18
    Abluftleitung
    19
    Gebläse / Ventilator
    20
    Filtereinrichtung
    21
    Vorfilter
    22
    Schwebstofffilter
    23
    Aktivkohlefilter
    24
    Abdeckung
    25
    Öffnung
    26
    Behälterrand
    27
    Anliegefläche
    26
    Wasserdüse
    29
    Wasserdüse
    30
    Vorsprünge
    31
    Abstreifeinrichtung
    32
    Abstreifkörper (Abstreifplatte)
    33
    Abfall
    34
    Behandlungsraum
    35
    Federn

Claims (23)

  1. Vorrichtung zur Verdichtung und Entwässerung von hygienisch bedenklichem Abfall, insbesondere von Krankenhausabfall, mit einem Sammelbehälter (2) zur Aufnahme des Abfalls (33) und einer Verdichtungseinrichtung zum Verdichten des Abfalls im Sammelbehälter, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Verdichtungseinrichtung durch einen hydraulisch oder pneumatisch heb- und senkbaren Presskörper (12) gebildet ist, wobei dem Sammelbehälter (2) eine Absaugeinrichtung (19) zugeordnet ist, mittels der Abluft aus dem Sammelbehälter (2) absaugbar ist, und wobei der Sammelbehälter (2) eine mit einer Drainageeinrichtung versehene Auffangeinrichtung (15) zum Auffangen von im Abfall enthaltenen Flüssigkeiten aufweist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Presskörper (12) Vorsprünge (30) zur Perforation von im Abfall (33) enthaltenen Flüssigkeitsbehältnissen aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Presskörper (12) mit einer Abstreifeinrichtung (31) zum Abstreifen von an den Vorsprüngen (30) anhaftendem Abfall versehen ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Abstreifeinrichtung (31) durch einen federnd aufgehängten Abstreifkörper (32) gebildet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Abstreifeinrichtung (31) aus einem Abstreifkörper (32) gebildet ist, der den Vorsprüngen (30) zugeordnete und von den Vorsprüngen (30) durchdringbare Öffnungen aufweist.
  6. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Sammelbehälter (2) mit einer verschließbaren, verstärkenden Ummantelung (9) versehen ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Ummantelung (9) zumindest in einem mittleren Umfangsbereich des Sammelbehälters (2) ausgebildet ist.
  8. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Sammelbehälter (2) mindestens eine Öffnung (25) für eine kontrollierte Zuführung von Luft aufweist.
  9. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Sammelbehälter (2) lösbare Verbindungen zum Anschluss einer Abwasserleitung (6) und einer Wasserversorgungsleitung (7) aufweist, wobei die lösbaren Verbindungen jeweils mit einem Verschluss versehen sind, der ein Austreten von Flüssigkeit nach Lösung der jeweiligen Verbindung verhindert.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Abwasserleitung (6) eine Rückschlagklappe oder einen Syphon (17) aufweist.
  11. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Absaugeinrichtung (19) über eine Abluftleitung (18) an einer Abwasserleitung (6) des Sammelbehälters (2) angeschlossen ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Abluftleitung (18) an einer Stelle der Abwasserleitung (6) abzweigt, die bezogen auf die Ablaufrichtung der im Abfall enthaltenden Flüssigkeit vor einer in der Abwasserleitung angeordneten Rückschlagklappe oder einem in der Abwasserleitung (6) angeordneten Syphon (17) liegt.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Absaugeinrichtung eine Filtereinrichtung (20) zugeordnet ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Filtereinrichtung einen Vorfilter (21), einen Schwebstofffilter (22) und einen Aktivkohlefilter (23) umfasst .
  15. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass im unteren Bereich des Sammelbehälters (2) ein herausnehmbares Sieb oder Gitterrost (16) angeordnet ist.
  16. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Auffangeinrichtung (15) trichterförmig ausgebildet ist.
  17. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass dem Sammelbehälter (2) eine deckelartige Abdeckung (24) zugeordnet ist, die eine Öffnung (25) aufweist, welche mit Spiel von einem den heb- und senkbaren Presskörper (12) tragenden Stempel (13) durchdrungen ist.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Abdeckung (24) eine schräg ausgebildete Anliegefläche (27) und der Sammelbehälter (2) einen schräg ausgebildeten oberen Behälterrand (26) aufweisen, wobei die schräg ausgebildete Anliegefläche (27) dem Behälterrand (26) angepaßt ist.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Abdeckung (24) zusammen mit dem Presskörper (12) heb- und senkbar ist.
  20. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass dem Sammelbehälter (2) eine Reinigungseinrichtung zugeordnet ist.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 19 und einem der Ansprüche 17 bis 19, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Reinigungseinrichtung Wasserdüsen (28) umfaßt, die auf den Presskörper (12) gerichtet an der Unterseite der Abdeckung (24) angeordnet sind.
  22. Vorrichtung nach den Ansprüchen 16 und 20, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Reinigungseinrichtung Wasserdüsen (29) umfaßt, die die trichterförmige Auffangeinrichtung (15) und das Sieb oder Gitterrost (16) reinigen.
  23. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 19 bis 22, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Reinigungseinrichtung stoßweise arbeitet.
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