DE10248968A1 - System und Verfahren zur Übertragung einer Information an ein Kraftfahrzeug - Google Patents

System und Verfahren zur Übertragung einer Information an ein Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein System zur Übermittlung einer Information, insbesondere von einem Verkehrsschild, an ein Kraftfahrzeug, wobei das System wenigstens eine erste Sende-/Empfangseinheit (10) umfasst, die mobil in einem Kraftfahrzeug mitführbar oder mitgeführt ist und wenigstens eine zweite Sende-/Empfangseinheit (1) umfasst, die stationär, insbesondere an einem Verkehrsschild oder in dessen Umgebung, anbringbar oder angeordnet ist. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Betrieb des Systems.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren zur Übermittlung einer Information, insbesondere eines Verkehrsschildes, an ein Kraftfahrzeug. Hierbei werden unter einem Kraftfahrzeug im Sinne der vorliegenden Erfindung sämtliche Arten von Fahrzeugen verstanden, die am Straßenverkehr teilnehmen können, also insbesondere Autos, Motorräder, Lastkraftwagen, etc. Die Erfindung kann auch Anwendung finden in muskelkraftbetriebenen Fahrzeugen, wie z.B. Fahrrädern. Bevorzugtes Anwendungsgebiet sind Automobile zur Personenbeförderung.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, dass besonders die Fahrer von Kraftfahrzeugen im heutigen reizüberfluteten Straßenverkehr überbeansprucht werden, so dass die Wahrnehmung des Straßenverkehrs und hier besonders der Verkehrsschilder nicht in ausreichendem Maße gewährleistet ist.
  • Diese Reizüberflutung liegt zum einen am Straßenverkehr selbst, z.B. aufgrund einer sehr dichten Verkehrssituation oder z.B. der Vielzahl verschiedener Verkehrschilder, die am Straßenrand zum Teil in großer Zahl und örtlich dicht beieinander aufgestellt sind.
  • Zum anderen liegt die Reizüberflutung auch an den vielen technischen Möglichkeiten, die dem Fahrer während der Fahrt geboten werden, und die die Aufmerksamkeit eines Fahrers zusätzlich zum Straßenverkehr beanspruchen, wie z.B. das mobile Telefonieren während der Fahrt, Bedienung von Radios und Navigationssystemen, Multimediaanwendung z.B. im mobilen Büro oder auch schon das einfache Gespräch mit dem Beifahrer.
  • So ergibt sich z.B. häufig die Situation, dass man an einem Verkehrsschild vorbeifährt, sich aber nicht genau darüber bewusst ist, welches Schild man gerade wegen eines Aufmerksamkeitsdefizits wahrgenommen hat. Diese Situation ergibt sich z.B. auf Autobahnen, wo man häufig nicht sicher ist, welche Geschwindigkeitsbegrenzung zur Zeit gilt, oder ob eine zuvor wahrgenommene Begrenzung schon wieder aufgehoben ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein System und Verfahren bereitzustellen, mit dem zum einen ein vorhandenes Aufmerksamkeitsdefizit ausgeglichen werden kann, und welches bevorzugt einen steuernden und/oder regelnden Eingriff in den Betrieb eines Fahrzeuges ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein System gelöst, das wenigstens eine erste Sende-/Empfangseinheit umfasst, die mobil in einem Kraftfahrzeug mitführbar oder mitgeführt ist und wenigstens eine zweite Sende-/Empfangseinheit umfasst, die stationär im Straßenverkehr, bevorzugt an einem Verkehrsschild oder in dessen Umgebung anbringbar oder angeordnet ist.
  • Ein solches System ermöglicht es, eine Information, z.B. die eines Verkehrsschildes über eine Geschwindigkeitsbegrenzung, die Aufhebung der Begrenzung, einen Standorthinweis etc. durch eine Kommunikation zwischen den Sende-/Empfangseinheiten in ein Kraftfahrzeug zu übertragen.
  • Hierbei ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass zum Aussenden der Information, z.B. eines Verkehrsschildes, zumindest eine Sendeeinheit, bevorzugt auch eine Empfangseinheit stationär im Straßenverkehr, bevorzugt an einem Verkehrsschild oder in dessen Umgebung, angeordnet ist.
  • So kann in einer einfachen Ausführung eine Sendeeinheit kontinuierlich die Information z.B. eines Verkehrsschildes aussenden, die dann von einem vorbeifahrenden Kraftfahrzeug empfangen werden kann. Um einen sicheren ungestörten Empfang zu gewährleisten kann es weiterhin vorgesehen sein, dass der wirksame Sendebereich auf eine begrenzte Umgebung von z.B. wenigen Metern um den Standort der Sende-/Empfangseinheit, z.B. das Verkehrsschild begrenzt ist.
  • Hierdurch kann eine Überlagerung von örtlich nacheinanderfolgenden Sende-/Empfangseinheiten, z.B. an Schildern, deren Informationsinhalt sich widersprechen würde, vermieden werden, z.B. bei einer Geschwindigkeitsbegrenzung und einer darauffolgenden Aufhebung der Begrenzung.
  • Ein Dauerbetrieb einer Sendeeinheit z.B. an einem Verkehrsschild kann vermieden werden, wenn gemäß einer bevorzugten Weiterbildung eine Aussendung der Information nur erfolgt, wenn ein Kraftfahrzeug vorbeifährt. Dies kann bevorzugt so erfolgen, dass mittels einer Sende-/Empfangseinheit eine Information z.B. über ein Verkehrsschild an die Sende-/Empfangseinheit eines Kraftfahrzeuges erst auf eine Anforderung dieser Sende-/Empfangseinheit des KFZ übermittelbar ist.
  • So kann z.B. die wenigstens eine in einem Kraftfahrzeug vorgesehene erste Sende-/Empfangseinheit ein Signal aussenden, welches von der wenigstens einen zweiten stationären Sende-/Empfangseinheit empfangen wird und diese Einheit veranlasst eine gegebenenfalls codierte Information, z.B. eines Verkehrsschildes, an eine Sende-/Empfangseinheit des Kraftfahrzeuges zurückzusenden.
  • Die Übertragung der Signale bzw. der Information kann auf unterschiedlichste Art und Weise erfolgen, z.B. optisch, akustisch (z.B. Ultraschall) oder bevorzugt elektromagnetisch, da bei der letztgenannten Alternative ein Sichtkontakt zwischen dem Kraftfahrzeug und der stationären Sende-/Empfangseinheit nicht notwendig bestehen muss. Eine solche Situation kann sich z.B. ergeben bei einer optischen Abschattung eines Kraftfahrzeuges durch ein daneben fahrendes weiteres Kraftfahrzeug.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass das erfindungsgemäße System ein Transpondersystem umfasst.
  • Ein solches Transpondersystem kann ein sogenanntes Radio-Frequenz-Identifikations System (RFID) ausbilden, welches in seiner Anwendung z.B. als Diebstahlwarnanlage zur Sicherung von Waren in Kaufhäusern bekannt ist.
  • Ein solches RFID-System umfasst üblicherweise eine Sende-/Empfangseinheit, die in der vorliegenden Erfindung im Kraftfahrzeug mitgeführt wird und eine sogenannte elektronische Marke, den Transponder, der z.B. am Verkehrsschild oder in dessen Umgebung angeordnet ist.
  • In der elektronischen Marke, dem Transponder, kann eine Information gespeichert sein, z.B. eine Verkehrsschild-Information, die an die Sende-/Empfangseinheit im Kraftfahrzeug übermittelt werden kann. Besonders vorteilhaft bei solchen Transpondersystemen ist es, dass der Transponder selbst passiv ausgebildet sein kann, das heißt, der Transponder hat keine eigene Stromversorgung, sondern bezieht seine Energie aus der Sendeenergie der Sende-/Empfangseinheit des Kraftfahrzeuges.
  • Erfindungsgemäß kann das Verfahren zur Übermittlung einer Information in ein insbesondere an einem Verkehrsschild vorbeifahrendes Kraftfahrzeug derart ablaufen, dass von dem Kraftfahrzeug wenigstens ein insbesondere elektromagnetisches Signal ausgesendet wird, welches von einem an einem stationär angeordneten Transponder empfangen wird, wobei der Transponder ein insbesondere elektromagnetisches Signal mit einer Information, z.B. über ein Verkehrsschild, aussendet, das vom Kraftfahrzeug empfangen wird.
  • Diese Kommunikation findet dabei ausschließlich dann statt, wenn das vorbeifahrende Kraftfahrzeug in den Sende-/Empfangsbereich des Transponders gelangt. Um einen genügend großen Kommunikationsabstand zwischen dem Kraftfahrzeug und dem Transponder zu gewährleisten, können Weitbereichstransponder eingesetzt werden, die rein magnetisch, elektromagnetisch im Hochfrequenzbereich oder in einer Kombination aus beidem arbeiten. Hierdurch sind Reichweiten von mehreren Metern, z.B. 2 Meter realisierbar.
  • Insbesondere in Verbindung mit einem Transpondersystem kann es vorgesehen sein, dass in einem Kraftfahrzeug eine Vielzahl von Sende-/Empfangseinheiten vorgesehen sind, die zur Abfrage vorbestimmter Verkehrschild-Informationen vorgesehen sind, d.h. mit diesen Sende-/Empfangseinheiten soll geprüft werden, ob sich im Empfangsbereich ein Verkehrschild mit der fraglichen Information befindet.
  • So kann in einem Kraftfahrzeug eine Vielzahl von Sende-/Empfangseinheiten vorgesehen sein, die jeweils die Existenz einer bestimmten Geschwindigkeitsbegrenzung abfragen. Hierzu senden z.B. Einheiten, die beispielsweise für die Geschwindigkeitsbegrenzungen 30, 50, 60, 70, 80, 100, 120 und 130 Kilometer pro Stunde vorgesehen sind, kontinuierlich Signale aus. Kommt nun ein Verkehrsschild mit z.B. der Information einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf 100 km/h in den Empfangsbereich, so empfängt der dort angebrachte Transponder das Signal und sendet seine insbesondere codierte Information über die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 100 km/h aus, die dann ausschließlich von der einen zuständigen Sende-/Empfangseinheit für diese Information empfangen wird.
  • Durch die obengenannten alternativen Systeme kann ein Betrag zur Verkehrssicherheit geleistet werden. Alle gemeinsam haben den Vorteil, dass eine Information z.B. eines Verkehrsschildes, insbesondere auf Anforderung durch ein vorbeifahrendes Kraftfahrzeug an dieses bzw. eine oder mehrere darin vorgesehene Sende-/Empfangseinheit übertragen werden kann. Diese übertragene Information kann dann weiter im Kraftfahrzeug ausgewertet werden.
  • In einer bevorzugten Ausführung ist es vorgesehen, dass eine übermittelte Information zur Steuerung/Regelung eines Kraftfahrzeug-Betriebes, insbesondere einer Geschwindigkeitsregelung, eingesetzt wird.
  • Viele Fahrzeuge sind heute mit einem sogenannten Tempomat ausgestattet, der es ermöglicht, eine konstante Geschwindigkeit des Fahrzeuges zu halten. Ein solcher Tempomat kann eingesetzt werden in Verbindung mit dem obenbeschriebenen System und Verfahren, indem einer Tempomat-Regelung eines Fahrzeuges die Information z.B. des Verkehrschildes zur Verfügung gestellt wird.
  • Das bedeutet, dass beim Vorbeifahren eines Kraftfahrzeuges an einem Verkehrsschild zur Geschwindigkeitsbegrenzung automatisch die erlaubte Höchstgeschwindigkeit in den Tempomat übernommen wird und auch ausgewählt wird, wenn der Tempomat aktiviert ist. Hierbei kann es vorgesehen sein, dass die Übernahme der erlaubten Höchstgeschwindigkeit in die Geschwindigkeitsregelung des Tempomates nur übernommen wird, wenn das Fahrzeug momentan schneller als erlaubt fährt, so dass eine von außen hervorgerufene Beschleunigung des Fahrzeuges vermieden wird.
  • Vorteilhaft an einem solchen System ist, dass es bevorzugt nur eine Empfehlung darstellt und jederzeit durch einen Eingriff des Fahrers außer Kraft gesetzt werden kann.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass ein Fahren schneller als erlaubt durch das erfindungsgemäße System unterbunden wird, wenn eine Regeleinheit im Kraftfahrzeug eine Beschleunigung über die zugelassene Höchstgeschwindigkeit verhindert. Hierdurch wäre ein hoheitsrechtlicher Eingriff in den Straßenverkehr möglich, der Geschwindigkeitskontrollen in Gebieten einer Geschwindigkeitsbegrenzung überflüssig machen würde.
  • In einer Weiterbildung oder Alternative kann es auch vorgesehen sein, die Information, die z.B. von einem Verkehrschild an ein Kraftfahrzeug übermittelt wurde, im Kraftfahrzeug anzuzeigen. Dies kann akustisch oder optisch oder andere geeignete Weise erfolgen.
  • Beispielsweise kann immer die aktuell gültige Geschwindigkeitsbegrenzung im Armaturenbrett eines Fahrzeuges angezeigt werden z.B. durch eine einfache Textinformation oder auch durch die grafische Wiedergabe des betreffenden Verkehrsschildes oder es kann ein Warnsignal gegeben werden. Hierdurch wird vermieden, dass beispielsweise die Information einer Geschwindigkeitsbegrenzung, z.B. auf einer Autobahn durch eine Unaufmerksamkeit des Fahrers verloren geht und nicht beachtet wird.
  • Ebenso lassen sich alle anderen möglichen Informationen, die z.B. von einem Verkehrsschild repräsentiert werden im Kraftfahrzeug zur Anzeige bringen, z.B. das Vorliegen einer Einbahnstrasse, welches auch eine Warnung hervorrufen kann, wenn man in falscher Richtung fährt. Es kann also auch verkehrswidriges Verhalten durch eine Anzeige im Fahrzeug angemahnt bzw. darauf aufmerksam gemacht werden. Weiterhin können z.B. Ortsdurchfahrten im Kraftfahrzeug angezeigt werden, so dass ein Fahrer immer weiß, wo er sich aktuell befindet, wodurch auch eine zumindest grobe Navigation ermöglicht wird.
  • Grundsätzlich sind die Informationen, die an ein Kraftfahrzeug übermittelbar sind nicht auf solche von Verkehrschildern beschränkt. Auch können die Sende- /Empfangseinheiten, insbesondere Transponder irgendwo stationär im Straßenverlauf angeordnet werden und bei Vorbeifahrt eines Kraftfahrzeuges Ihre gespeicherte Information an das Kraftfahrzeug übersenden.
  • Hierdurch ergeben sich Möglichkeiten auch andere für einen Fahrer eines Kraftfahrzeuges interessante Informationen an ein Kraftfahrzeug zu übermitteln und gegebenenfalls auszuwerten. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Informationen, die in der stationären Sende-/Empfangseinheit vorgehalten werden variabel, bzw. von außen programmierbar sind. Damit können an ein Kraftfahrzeug auch aktuelle Meldungen, z.B. Stauinformationen übermittelt werden.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel betreffend eine Geschwindigkeitsregelung ist in der nachfolgenden Abbildung dargestellt.
  • Z.B. auf einer Autobahn sind hintereinander z.B. in einem Baustellenbereich Geschwindigkeitsbegrenzungen vorgesehen, die nacheinander durch Verkehrsschilder angezeigt werden. Die Geschwindigkeitsbegrenzung erfolgt vor der Baustelle zunächst auf 100 km/h, in der Baustelle auf 80 km/h und nach der Baustelle wird die Begrenzung wieder aufgehoben.
  • Jedes der einer solchen Geschwindigkeitsbegrenzung zugeordneten Verkehrsschilder umfasst einen Transponder, auf dem eine insbesondere codierte Information über die angezeigte Geschwindigkeitsbegrenzung gespeichert ist.
  • Fährt nun ein Kraftfahrzeug an dem ersten Schild vorbei, so empfängt der dort angeordnete Transponder 1 über seine Antenne 2 ein Signal, welches von einer Sende-/Empfangseinheit 10 im Kraftfahrzeug über die Antenne 14 ausgesendet wird.
  • Aus diesem Signal bezieht der Transponder seine Energie und sendet eine Information über die vorliegende Geschwindigkeitsbegrenzung, die wiederum über die Antenne 14 von der Sende-/Empfangseinheit 10 empfangen wird.
  • Die Information wird einer Vergleichseinheit 11 zur Verfügung gestellt, welche die von einem Tempomat 20 durch Kommunikation 12 übermittelte Ist-Geschwindigkeit des Fahrzeuges mit der erlaubten Geschwindigkeit vergleicht. Aufgrund dieses Vergleiches erfolgt eine Steuerung oder Regelung des Tempomates 20 über eine Kommunikation 13, wobei die neue erlaubte Höchstgeschwindigkeit in den Tempomat 20 übernommen wird.
  • Gleiches erfolgt, wenn das Kraftfahrzeug an dem nächsten Verkehrsschild vorbeifährt, bis letztendlich eine Information übermittelt wird, dass die Geschwindigkeitsbegrenzung aufgehoben ist.
  • Durch einen gezielten Eingriff 40 von außen kann der Fahrer auch über eine Einheit 30, welche das Gasgeben überwacht, den Tempomat 20 außer Funktion setzen.
  • So dass die Selbstbestimmung des Fahrers durch das erfindungsgemäße System und Verfahren nicht beeinflusst wird.

Claims (7)

  1. System zur Übermittlung einer Information, insbesondere von einem Verkehrsschild, an ein Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass es wenigstens eine erste Sende-/Empfangseinheit (10) umfasst, die mobil in einem Kraftfahrzeug mitführbar oder mitgeführt ist und wenigstens eine zweite Sende-/Empfangseinheit (1) umfasst, die stationär, insbesondere an einem Verkehrsschild oder in dessen Umgebung, anbringbar oder angeordnet ist.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der zweiten stationären Sende-/Empfangseinheit (1), insbesondere auf eine Anforderung der ersten Sende-/Empfangseinheit (10), eine Information an die erste mobile Sende-/Empfangseinheit (10) übermittelbar ist.
  3. System nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine übermittelte Information zur Steuerung/Regelung eines Kraftfahrzeug-Betriebes, insbesondere einer Geschwindigkeitsregelung, eingesetzt ist und/oder die Information im Kraftfahrzeug anzeigbar ist.
  4. System nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite stationäre Sende-/Empfangseinheit einen Transponder (1) umfasst, der nach Empfang eines elektromagnetischen Signals von einer ersten mobilen Sende-/Empfangseinheit (10) eine gespeicherte Information, insbesondere eines Verkehrsschildes, aussendet, die von der ersten mobilen Sende-/Empfangseinheit empfangbar ist.
  5. Verfahren zur Übermittlung einer Information, insbesondere eines Verkehrsschildes, in ein insbesondere an einem Verkehrsschild vorbeifahrendes Kraftfahrzeug, mittels eines Systems nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass von dem Kraftfahrzeug wenigstens ein elektromagnetisches Signal ausgesendet wird, welches von einem stationären Transponder (1) empfangen wird, und der Transponder (1) ein elektromagnetisches Signal mit einer Information, insbesondere über ein Verkehrsschild, aussendet, das vom Kraftfahrzeug empfangen wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des vom Kraftfahrzeug empfangenen Signals das Kraftfahrzeug, insbesondere hinsichtlich der Geschwindigkeit, gesteuert und/oder geregelt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Information im Kraftfahrzeug zur Anzeige gebracht wird.
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