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Die
Erfindung betrifft eine Montagevorrichtung für eine V-Motor, und insbesondere
eine Montagevorrichtung für
einen V-Motor, bei welcher die Haltefestigkeit eines Motoraufhängungsträgers erhöht ist ohne
andere Bauelemente zu verstärken,
wie z.B. eine Kettenabdeckung, die angrenzend zum Motoraufhängungsträger angeordnet
ist, und ohne eine Zunahme der Größe und des Gewichts des V-Motors.
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Kraftfahrzeugmotoren,
welche Reihenmotoren, V-Motoren und dergleichen sein können, sind mittels
Montagevorrichtungen elastisch abgestützt an Kraftfahrzeugkarosserien
montiert, sodass Vibrationen infolge von Veränderungen der Antriebskraft des
Motors nicht auf die Kraftfahrzeugkarosserie übertragen werden. Die Montagevorrichtungen
weisen an die Motoren montierte Motoraufhängungsträger, an die Karosserie montierte
karosserieseitige Montageträger
und Motormontagemittel für
die Verbindung zwischen den Motoraufhängungsträgern und den karosserieseitigen
Montageträgern
auf, wodurch die Motoren elastisch gelagert sind.
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Derartige
Montagevorrichtungen für
einen V-Motor sind z.B. in der japanischen, ungeprüften Gebrauchsmusteranmeldungs-Veröffentlichung
mit der Nummer JP 6-27268 U und den japanischen, ungeprüften Patentanmeldungs-Veröffentlichungen
mit den Nummern JP 5-33896 A und JP 6-193460 A offenbart.
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Die
Montagevorrichtung, die in der japanischen, ungeprüften Gebrauchsmusteranmeldungs-Veröffentlichung
mit der Nummer JP 6-27268 U offenbart ist, ist derart, dass bei
einem Motor, welcher quer zwischen einem Paar von seitlichen Rahmen
montiert ist und über
einen Motorträger
in einem Zwischenabschnitt eines Frontendes des Motors in der Kurbelwellen-Axialrichtung
an einem der seitlichen Rahmen elastisch gelagert ist, eine Spannrolle über einen
Spannrollen-Montageträger
an im Wesentlichen einem Zwischenabschnitt des Frontendes des Motors
an den Motor montiert ist, und sich der Spannrollen-Montageträger in Richtung
eines Front-Seitenrahmens erstreckt, wobei der Erstreckungsabschnitt
des Spannrollen-Montageträgers mit
dem Motorträger
gekuppelt ist.
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Die
Montagevorrichtung, die in der japanischen, ungeprüften Patentanmeldungs-Veröffentlichung
mit der Nummer JP -33896 A offenbart ist, ist derart, dass bei einem
V-förmigen
Verbrennungsmotor, der mit einer zwischen Nockenwellen beider Reihen
und eine Kurbelwelle montierten Steuerkette versehen ist, eine Wasserpumpe
zwischen der Nockenwelle von einer der Reihen und der Kurbelwelle
angeordnet ist, ein Wasserpumpenzahnrad an der Rückseite der Steuerkette mit
dieser im Eingriff ist, und umschlossen von der Steuerkette ein
Motorträgervorsprung
an einem zentralen Abschnitt der Reihen geformt ist.
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Die
Montagevorrichtung, die in der japanischen, ungeprüften Patentanmeldungs-Veröffentlichung
mit der Nummer JP 6-193460 A offenbart ist, ist derart, dass bei
einem quer angeordneten V-Motor eine Kette an ein erstes Zahnrad
einer Einlassnockenwelle der einen Reihe, ein zweites Zahnrad einer Auslassnockenwelle
der anderen Reihe und ein drittes Zahnrad einer Kurbelwelle montiert
ist, eine Abdeckung zum Abdecken der Kette vorgesehen ist, ein einen
Klemmabschnitt aufweisender Motoraufhängungsträger zwischen den Reihen angeordnet
ist, ein unterer Abschnitt des Motoraufhängungsträgers zusammen mit einem blockseitigen
Abschnitt der Kettenabdeckung durch die gemeinsame Verwendung von
Schrauben an einem Zylinderblock befestigt ist, und ein oberer Abschnitt
des Motoraufhängungsträgers zusammen
mit einem zylinderkopfseitigen Abschnitt der Kettenabdeckung an
einem unter der Einlassnockenwelle der anderen Reihe angeordneten Zylinderkopf
durch die gemeinsame Verwendung von Schrauben befestigt ist.
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Eine
Montagevorrichtung für
einen V-Motor weist einen Trägermontageabschnitt
am oberen Ende eines Zylinderblocks in einem Raum zwischen den Motorreihen
einen an den Trägermontageabschnitt
montierten Motoraufhängungsträger, einen
an die Karosserieseite montierten karosserieseitigen Montageträger und
einen Motorträger
auf, über
den der Motoraufhängungsträger und
der karosserieseitige Montageträger
miteinander verbunden sind, wodurch die Montagevorrichtung den V-Motor
elastisch lagert.
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Die
Montagevorrichtung für
einen V-Motor kann mit einem Trägermontageabschnitt
versehen sein, der an einem Bauelement, wie z.B. einer Kettenabdeckung
oder einem Zylinderkopf, anders als der, der am Zylinderblock vorgesehen
ist, geformt ist, um die Haltefestigkeit des Motoraufhängungsträgers zu
erhöhen.
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Wenn
jedoch der Trägermontageabschnitt an
der Kettenabdeckung oder dem Zylinderkopf geformt ist, besteht die
Gefahr einer Deformation der Kettenabdeckung oder des Zylinderkopfs
infolge einer externen auf den Motoraufhängungsträger wirkenden Kraft, wodurch
ein Verlust von Öl
oder Kühlwasser
bewirkt wird.
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Bei
den bekannten Montagevorrichtungen muss die Haltefestigkeit durch
die Verstärkung
der Kettenabdeckung oder des Zylinderkopfs erhöht werden. Folglich tritt jedoch
ein Problem derart auf, dass der Motor nicht leicht an eine Kraftfahrzeugkarosserie
montiert werden kann, weil die Größe und das Gewicht des Motors
infolge der Verstärkung
durch Wanddickenzunahme, Ausbilden von Rippen oder dergleichen zunehmen.
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Andererseits
besteht, wenn der an der Kettenabdeckung oder am Zylinderkopf angeordnete Trägermontageabschnitt
weggelassen ist, die Gefahr, dass die Haltefestigkeit sich infolge
einer unzureichenden Stützkraft
des Motoraufhängungsträgers verringert.
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Aus
dem Dokument
US 6 105
548 A ist eine Montagevorrichtung für einen V-Motor bekannt, bei der
der Motoraufhängungsträger einen
Oberseiten-Trägermontageabschnitt
aufweist, der an einem oberen Ende des Zylinderblocks in einem Raum
zwischen den Motorreihen angeordnet ist. Zweite Trägermontageabschnitte,
an welchen der Motoraufhängungsträger mit
seinem anderen Längsende
befestigt werden kann, sind jeweils direkt etwas außermittig
an der Frontseite des Zylinderblocks angeordnet.
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Demgemäß ist es
ein Ziel der Erfindung eine Montagevorrichtung für einen V-Motor bereitzustellen,
bei welcher die Haltefestigkeit eines Motoraufhängungsträgers erhöht werden kann, ohne andere Bauelemente
zu verstärken,
die benachbart zum Motoraufhängungsträger angeordnet
sind, und ohne Zunahme der Größe und des
Gewichts des V-Motors.
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Die
Lösung
diese Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
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Zu
diesem Zweck ist gemäß der Erfindung eine
Montagevorrichtung für
einen V-Motor bereitgestellt, bei welchem die Motorreihen Zylinderreihen
eines V-förmigen
Zylinderblocks aufweisen, jede Zylinderreihe einen daran montierten
Zylinderkopf hat, der Zylinderblock mit einer Kurbelwelle versehen
ist, die mittels Lagern gelagert ist, jeder Zylinderkopf mit Nockenwellen
versehen ist, die mittels Lagern gelagert sind, eine Kettenanordnung
zum Übertragen
der Rotation der Kurbelwelle an die Nockenwellen an Frontenden des
Zylinderblocks und der Zylinderköpfe
in einer Kurbelwellen-Axialrichtung vorgesehen ist, und eine Kettenabdeckung
zum Abdecken der Kettenanordnung an Frontstirnflächen des Zylinderblocks und der
Zylinderköpfe
montiert ist. Die Montagevorrichtung hat einen Oberseiten-Trägermontageabschnitt, der
an der an einem oberen Ende des Zylinderblocks in einem Raum zwischen
den Motorreihen angeordnet ist, einen Außenseiten-Trägermontageabschnitt, der
an einem äußeren Seitenrand
einer der Zylinderreihen des Zylinderblocks angeordnet ist, und
einen Motoraufhängungsträger, der
an einer Frontseite der Kettenabdeckung in einer Vertiefung derselben
angeordnet ist und mit seinen jeweiligen Längsenden am Oberseiten-Trägermontageabschnitt
sowie am Außenseiten-Trägermontageabschnitt
befestigt ist.
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Bei
der erfindungsgemäßen Montagevorrichtung
für einen
V-Motor wird eine externe auf einen Motoraufhängungsträger wirkende Kraft nur von
einem Zylinderblock aufgenommen, ohne die Verwendung anderer Bauelemente,
wie z.B. einer Kettenabdeckung oder eines Zylinderkopfs. Daher ist
es nicht notwendig die anderen Bauelemente zu verstärken. Da
der Motoraufhängungsträger an zwei
von einander separaten Positionen befestigt ist, d.h. an dem am
oberen Ende des Zylinderblocks angeordneten Oberseiten-Trägermontageabschnitt
und an dem an der Außenseite
einer Zylinderreihe des Zylinderblocks angeordneten Außenseiten-Trägermontageabschnitt,
kann der Motoraufhängungsträger sicher abgestützt werden.
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Bei
der erfindungsgemäßen Montagevorrichtung
für einen
V-Motor sind, da es nicht notwendig ist die anderen Bauelemente,
wie z.B. eine Kettenabdeckung, zu verstärken, die Größe und das
Gewicht des V-Motors nicht vergrößert, weil
es nicht notwendig ist zum Verstärken
die Wanddicke zu erhöhen oder
Rippen auszubilden, wodurch der V-Motor leicht an eine Kraftfahrzeugkarosserie
montiert werden kann. Da der Motoraufhängungsträger sicher abgestützt werden
kann, ist eine ausreichende Stützkraft erreichbar,
wodurch die Haltefestigkeit des Motoraufhängungsträgers erhöht ist.
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Gemäß einer
Ausgestaltung noch Anspruch 2 der Erfindung kann die Kettenanordnung
eine erste Kette zum Übertragen
der Rotation der Kurbelwelle an eine Zwischenwelle, die an einen
der Zylinderköpfe
montiert ist, und an eine der Nockenwellen, die mittels Lagern in
dem anderen der Zylinderköpfe
gelagert ist, und eine zweite Kette aufweisen zum Übertragen
der Rotation der Kurbelwelle über
die Zwischenwelle an die mittels Lagern gelagerten Nockenwellen
in dem einen der Zylinderköpfe,
wobei die zweite Kette an einer Frontseite der ersten Kette vorgesehen
ist. Die Kettenabdeckung kann ein erstes Kettenabdeckungsteil zum
Abdecken der ersten Kette und ein zweites Kettenabdeckungsteil zum
Abdecken der zweiten Kette aufweisen, welches zweite Kettenabdeckungsteil
vom ersten Kettenabdeckungsteil nach vorne hervorsteht, und eine
Wasserpumpenriemenscheibe einer Wasserpumpe, die an einer Frontstirnfläche der
anderen der Zylinderreihen vorgesehen ist, erstreckt sich von einem
Abschnitt nach vorn, der der anderen der Zylinderreihen gegenüberliegt,
wobei die Vertiefung, in welcher der Motoraufhängungsträger angeordnet ist, in einer Frontseite
des ersten Kettenabdeckungsteils zwischen der Wasserpumpenriemenscheibe
und dem zweiten Kettenabdeckungsteil vorgesehen ist.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung entsprechend Anspruch 3 der Erfindung weist
der Motoraufhängungsträger Endabschnitte
auf, die in einer Längsrichtung
des Motoraufhängungsträgers im
Abstand voneinander angeordnet sind, und wobei der Motoraufhängungsträger angepasst
ist, um mit seinen jeweiligen Endabschnitten an einem Oberseiten-Trägermontageabschnitt
sowie an einem Außenseiten-Trägermontageabschnitt
an dem V-Motor befestigt zu sein, sodass der Motoraufhängungsträger an einer
Frontseite einer Kettenabdeckung des V-Motors vorgesehen ist.
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Ferner
kann der Motoraufhängungsträger entsprechend
Anspruch 4 ein erstes Montageträgerelement,
das an den Oberseiten-Trägermontageabschnitt
montiert ist, und ein zweites Montageträgerelement aufweisen, das an
den Außenseiten-Trägermontageabschnitt
montiert ist. Das erste Montageträgerelement kann entsprechend
Anspruch 5 ferner mit einem Oberseiten-Montageflansch versehen sein, der an
den Oberseiten-Trägermontageabschnitt montiert
ist, wobei der Oberseiten-Montageflansch mit
einer Mehrzahl von Montagelöchern
versehen ist, die entlang seines Umfangs ausgebildet sind, und ein Loch,
durch welches ein Kühlwasserrohr
zum Leiten von Kühlwasser
zum Zylinderblock verläuft,
ist umgeben von der Mehrzahl von Montagelöchern an einem zentralen Abschnitt
des Oberseiten-Montageflansches ausgebildet. Das erste Montageträgerelement kann
entsprechend Anspruch 6 einen Oberseiten-Verbindungsflansch und
einen Verbindungsabschnitt aufweisen, der den Oberseiten-Montageflansch und
den Oberseiten-Verbindungsflansch verbindet, wobei der Oberseiten-Verbindungsflansch eine
Fläche
aufweist, die parallel zur Frontfläche des Zylinderblocks positioniert
ist. Der Oberseiten-Verbindungsflansch
kann eine Mehrzahl von Gewindelöchern
aufweisen für
die Verbindung mit dem zweiten Montageträgerelement (Anspruch 7).
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung entsprechend Anspruch 8 der Erfindung kann
das zweite Montageträgerelement
einen Außenseiten-Montageflansch aufweisen,
der an den Außenseiten-Trägermontageabschnitt
montiert ist, wobei der Außenseiten-Montageflansch mit
einer Mehrzahl von Montagelöchern
versehen ist, die einer Mehrzahl von im Außenseiten-Trägermontageabschnitt
vorgesehenen Montagelöchern
zugeordnet sind. Das zweite Montageträgerelement kann entsprechend
Anspruch 9 einen Verlängerungsabschnitt,
der sich vom Außenseiten-Montageflansch her
erstreckt, und einen Außenseiten-Verbindungsflansch
aufweisen, der am distalen Ende des Verlängerungsabschnitts vorgesehen
ist, wobei der Außenseiten-Verbindungsflansch eine
Fläche
aufweist, die parallel zur Frontfläche des Zylinderblocks positioniert
ist, und der Flansch entsprechend Anspruch 10 eine Mehrzahl von
Montagelöchern
aufweisen kann für
die Verbindung mit dem ersten Montageträgerelement. Das zweite Montageträgerelement
kann ferner einen Halterungsmontageabschnitt aufweisen, der sich
vom Verlängerungsabschnitt
in eine Frontrichtung erstreckt, wobei der Halterungsmontageabschnitt
angepasst ist, um einen Motorträger
auf zunehmen (Anspruch 11).
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung entsprechend Anspruch 12 kann das zweite
Montageträgerelement
ferner einen zentralen Montageflansch aufweisen, der am Verlängerungsabschnitt
vorgesehen ist, wobei der zentrale Montageflansch angepasst ist,
um mit einem zentralen blockseitigen Montageabschnitt des Zylinderblocks
gekuppelt zu sein.
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Gemäß einer
anderen Ausgestaltung entsprechend Anspruch 13 der Erfindung weist
der Motoraufhängungsträger auf:
einen Verlängerungsabschnitt,
einen Oberseiten-Montageflansch, der an einem Längsende des Verlängerungsabschnitts
vorgesehen ist, wobei der Oberseiten-Montageflansch Montagelöcher aufweist
für die
Verbindung mit Gewindelöchern
in einem Oberseiten-Trägermontageabschnitt,
und einen Außenseiten-Montageflansch, der
an dem anderen Längsende
des Verlängerungsabschnitts
vorgesehen ist, wobei der Außenseiten-Montageflansch
Montagelöcher
aufweist für
die Verbindung mit Gewindelöchern
in einem Außenseiten-Trägermontageabschnitt.
Der Oberseiten-Montageflansch und der Außenseiten-Montageflansch des Motoraufhängungsträgers können ferner
mittels Kettenabdeckungs-Verbindungselementen mit dem Zylinderblock
verbunden sein (Anspruch 14). Der Motoraufhängungsträger kann ferner einen Halterungsmontageabschnitt
aufweisen, der sich von einem Zwischenabschnitt des Verlängerungsabschnitts
in eine Frontrichtung erstreckt, wobei der Halterungsmontageabschnitt
zum Montieren eines Motorträgers dient
(Anspruch 15).
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Die
Erfindung wird nun anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele mit Bezugnahme
auf die beigefügte
Zeichnung detaillierter beschrieben.
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1 zeigt
eine Frontansicht eines V-Motors, der mit einer Montagevorrichtung
gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung versehen ist.
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2 zeigt
eine Frontansicht eines in 1 gezeigten
V-Motors, wobei eine Kettenabdeckung entfernt ist.
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3 zeigt
eine Schnittansicht eines in 2 gezeigten
V-Motors, gesehen entlang einer Linie III-III.
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4 zeigt
eine Draufsicht eines Zylinderblocks.
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5 zeigt
eine Draufsicht eines ersten Montageträgerelements.
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6 zeigt
eine Frontansicht eines zweiten Montageträgerelements.
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7 zeigt
eine weggebrochene Frontansicht eines Abschnitts eines V-Motors,
der mit einer Montagevorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung versehen ist.
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8 zeigt
eine weggebrochene Frontansicht eines Abschnitts eines V-Motors,
der mit einer Montagevorrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung versehen ist, wobei eine Kettenabdeckung entfernt
ist.
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9 zeigt
eine weggebrochene Frontansicht eines Abschnitts eines V-Motors,
der mit einer Montagevorrichtung gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
versehen ist.
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Eine
Montagevorrichtung für
einen V-Motor gemäß der Erfindung
weist auf: einen Oberseiten-Trägermontageabschnitt,
der am oberen Ende eines Zylinderblocks in einem Raum zwischen den
Motorreihen angeordnet ist, einen Außenseiten-Trägermontageabschnitt,
der an einer Außenseite
der einen Zylinderreihe des Zylinderblocks angeordnet ist, und einen
Motoraufhängungsträger, der
an einer Frontseite einer Kettenabdeckung angeordnet ist und mit seinen
jeweiligen Längsenden
an den Oberseiten-Trägermontageabschnitt
und den Außenseiten-Trägermontageabschnitt
montiert ist. Bei dieser Anordnung wird eine externe auf den Motoraufhängungsträger wirkende
Kraft nur vom Zylinderblock aufgenommen und nicht von anderen Bauelementen, wie
z.B. der Kettenabdeckung und einem Zylinderkopf. Daher ist es nicht
notwendig die anderen Bauelemente zu verstärken. Der Motoraufhängungsträger kann
sicher abgestützt
werden, weil der Motoraufhängungsträger an zwei
von einander entfernten Positionen montiert ist, d.h. an dem am
oberen Ende des Zylinderblocks angeordneten Oberseiten-Trägermontageabschnitt
und an dem an der Außenseite der
einen Zylinderreihe des Zylinderblocks angeordneten Außenseiten-Trägermontageabschnitt.
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1 bis 4 zeigen
ein erstes Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung. 1 und 2 zeigen
Frontansichten eines V-Motors 2. Der V-Motor 2 weist
einen im Wesentlichen V-förmigen
Zylinderblock 4, der mit Zylinderköpfen 8A und 8B versehen ist,
welche auf Zylinderreihen 6A bzw. 6B an den Zylinderblock 4 montiert
sind, und Zylinderkopfdeckel 10A und 10B auf,
die an die Zylinderköpfe 8A bzw. 8B montiert
sind, um Motorreihen 12A bzw. 12B zu formen. Zwischen
den Motorreihen 12A und 12B liegt ein Raum 14 vor.
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Der
V-Motor 2 weist ferner ein Kurbelgehäuse 16 unter dem Zylinderblock 4,
wobei das Kurbelgehäuse 16 mit
Lagern eine Kurbelwelle 18 lagert, und unter dem Kurbelgehäuse 16 eine Ölwanne (nicht
gezeigt) auf. Der V-Motor 2 weist ferner Einlass- und Auslassnockenwellen 20A und 22A,
die mittels Lagern im Zylinderkopf 8A gelagert sind, und Einlass-
und Auslassnockenwellen 20B und 22B auf, die mittels
Lagern im Zylinderkopf 8B gelagert sind.
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Wie
in 3 gezeigt, ist in einer Kurbelwellen-Axialrichtung C an
einem Frontende der Kurbelwelle 18 ein Kurbelwellenzahnrad 24 vorgesehen. Ein
Einlass- und ein Auslassnockenwellenzahnrad 26A bzw. 28A sind
an die Frontenden der Einlass- bzw. der Auslassnockenwelle 20A bzw. 22A und
in der Kurbelwellen-Axialrichtung C weiter vorne als das Kurbelwellenzahnrad 24 montiert.
Ein Einlass- und ein Auslassnockenwellenzahnrad 26B bzw. 28B sind
an die Frontenden der Einlass- bzw. der Auslassnockenwelle 20B bzw. 22B und
in der Kurbelwellen-Axialrichtung C weiter hinten als das Kurbelwellenzahnrad 24 montiert.
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Eine
Zwischenwelle 30 ist in der Kurbelwellen-Axialrichtung C an
einem Frontende des Zylinderkopfs 8A zwischen der Einlass-
und der Auslassnockenwelle 20A bzw. 22A sowie
der Kurbelwelle 18 vorgesehen. Wie in 3 gezeigt,
ist die Zwischenwelle 30 mit einem Zwischenzahnrad 32A und
einem Nockenwellenzahnrad 34 versehen, die einstückig miteinander
geformt sind und mittels Lagern gelagert sind. Das Zwischenzahnrad 32A ist
in der Kurbelwellen-Axialrichtung C an derselben Position wie das Kurbelwellenzahnrad 24 angeordnet.
Das Nockenwellenzahnrad 34 ist in der Kurbelwellen-Axialrichtung
C an derselben Position wie das Einlass- und das Auslassnockenwellenzahnrad 26A bzw. 28A angeordnet.
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Die
Einlassnockenwelle 20B ist mit einem Zwischenzahnrad 32B versehen,
das an ihrem einen Ende montiert ist. Das Zwischenzahnrad 32B ist
in der Kurbelwellen-Axialrichtung C an der Frontseite des Einlassnockenwellenzahnrads 26B und
in der Kurbelwellen-Axialrichtung C an derselben Position wie das
Kurbelwellenzahnrad 24 angeordnet. Eine Spannrollenwelle 36 ist
in der Kurbelwellen-Axialrichtung C an ein Frontende des Zylinderblocks 4 und
an einem oberen Abschnitt eines in Breitenrichtung gelegenen Zwischenabschnitts
zwischen den Zylinderreihen 6A und 6B montiert.
Die Spannrollenwelle 36 ist mit einem Spannrollenzahnrad 38 versehen,
das mittels Lagern gelagert ist. Das Spannrollenzahnrad 38 ist
in der Kurbelwellen-Axialrichtung C an derselben Position wie das
Kurbelwellenzahnrad 24 angeordnet.
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Der
V-Motor 2 weist ferner eine Kettenanordnung 40 auf,
die in der Kurbelwellen-Axialrichtung C an den Frontseiten des Zylinderblocks 4 und
der Zylinderköpfe 8A und 8B angeordnet
ist. Die Kettenanordnung 40 weist eine erste, eine zweite
und eine dritte Kette 42, 44 bzw. 46 auf.
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Die
erste Kette 42 ist an das Kurbelwellenzahnrad 24,
das Zwischenzahnrad 32A, das Zwischenzahnrad 32B und
das Spannrollenzahnrad 38 montiert und überträgt die Rotation der Kurbelwelle 18 an
die Zwischenwelle 30 und zur Einlassnockenwelle 20B.
Die zweite Kette 44 ist an das Einlass- und das Auslassnockenwellenzahnrad 26A bzw. 28A sowie
an das Nockenwellenzahnrad 34 montiert und überträgt die an
die Zwischenwelle 30 übertragene Rotation
der Kurbelwelle 18 an die Einlass- und an die Auslassnockenwelle 20A bzw. 22A.
Die dritte Kette 46 ist an das Einlass- und an das Auslassnockenwellenzahnrad 26B bzw. 28B montiert
und überträgt die Rotation
der Kurbelwelle an die Auslassnockenwelle 22B.
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Die
Kettenanordnung 40 weist einen ersten Kettenspanner 48 zum
Beaufschlagen der ersten Kette 42 mit einer bestimmten
Zugkraft, erste Kettenführungen 50A und 50B zum
Stabilisieren der Bewegung der ersten Kette 42, einen zweiten
Kettenspanner 52 zum Beaufschlagen der zweiten Kette 44 mit einer
bestimmten Zugkraft, und einen dritten Kettenspanner 54 zum
Beaufschlagen der dritten Kette 46 mit einer bestimmten
Zugkraft auf.
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Die
Kettenanordnung 40, welche von der ersten, der zweiten
und der dritten Kette 42, 44 bzw. 46 gebildet
ist, ist mit einer Kettenabdeckung 56 abgedeckt, die an
die Frontstirnflächen
des Zylinderblocks 4 und der Zylinderköpfe 8A und 8B montiert ist.
Wie in 1 gezeigt, weist die Kettenabdeckung 56 auf:
ein erstes Kettenabdeckungsteil 58, welches die erste Kette 42 an
der Frontseite des Zylinderblocks 4 abdeckt, ein zweites
Kettenabdeckungsteil 60, welches vom ersten Kettenabdeckungsteil 58 nach
vorn vorsteht und die zweite Kette 42 an der Frontseite
des Zylinderblocks 8A abdeckt, und ein drittes Kettenabdeckungsteil 62,
welches das erste Kettenabdeckungsteil 58 und die dritte
Kette 46 an der Frontseite des Zylinderkopfs 8B abdeckt.
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Der
Zylinderblock 4 ist, wie in 2 gezeigt, mit äußeren blockseitigen
Montageabschnitten 64A und 64B an den Frontenden
der Zylinderreihen 6A bzw. 6B, einem oberen blockseitigen
Montageabschnitt 64C in einem Zwischenabschnitt zwischen den
Zylinderreihen 6A und 6B an den Oberseiten von deren
Frontenden, und einem zentralen blockseitigen Montageabschnitt 64D versehen.
Der Zylinderkopf 8A ist mit einem inneren und einem äußeren kopfseitigen
Montageabschnitt 66A und 68A an der Innen- bzw.
der Außenseite
des Frontendes des Zylinderkopfs 8A versehen. Der Zylinderkopf 8B ist
mit einem inneren und einem äußeren kopfseitigen
Montageabschnitt 66B und 68B an der Innen- bzw.
der Außenseite
des Frontendes des Zylinderkopfs 8B versehen.
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Wie
in 1 gezeigt, ist die Kettenabdeckung 56 an
ihren Außenseiten
mit äußeren abdeckungsseitigen
Montageabschnitten 70A und 70B, an ihrer Oberseite
mit einem oberen abdeckungsseitigen Montageabschnitt 70C,
an ihrem zentralen Abschnitt mit einem zentralen abdeckungsseitigen
Montageabschnitt 70D, und an ihren Innenseiten mit inneren
abdeckungsseitigen Montagabschnitten 72A und 72B versehen.
Der äußere abdeckungsseitige
Montageabschnitt 70A steht mit dem äußeren blockseitigen Montageabschnitt 64A und
dem äußeren kopfseitigen
Montageabschnitt 68A in Kontakt. Der äußere abdeckungsseitige Montageabschnitt 70B steht
mit dem äußeren blockseitigen
Montageabschnitt 64B und dem äußeren kopfseitigen Montageabschnitt 68B in
Kontakt. Der obere abdeckungsseitige Montageabschnitt 70C steht
mit dem oberen blockseitigen Montageabschnitt 64C in Kontakt.
Der zentrale abdeckungsseitige Montageabschnitt 70D steht
mit dem zentralen blockseitigen Montageabschnitt 64D in Kontakt,
und die inneren abdeckungsseitigen Montageabschnitte 72A und 72B stehen
mit den inneren kopfseitigen Montageabschnitten 66A bzw. 66B in Kontakt.
Dadurch ist die Kettenabdeckung 56 an den Frontstirnflächen des
Zylinderblocks 4 und der Zylinderköpfe 8A und 8B mittels
Einschraubens von Abdeckungs-Befestigungsschrauben 74 befestigt.
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Der
V-Motor ist mit einer Wasserpumpe 78 versehen, sodass er
mit der Wasserpumpe 78 bei einer Wasserpumpenwirbelkammer 76,
die an der Frontseite der Zylinderreihe 6B des Zylinderblocks 4 geformt
ist, abgedeckt ist, wie in 2 gezeigt.
Der V-Motor 2 ist mit einem Generator 80 versehen,
der mittels eines Generator-Montageträgers 82 an
die Außenseite
des äußeren blockseitigen
Montageabschnitts 64B des Zylinderblocks 4 montiert
ist, wie in 1 gezeigt.
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Wie
in 3 gezeigt, steht die Kurbelwelle 18 durch
das erste das Kurbelwellenzahnrad 24 abdeckende Kettenabdeckungsteil 58 nach
vorne hervor. Die Kurbelwelle 18 ist an ihrem Frontende
mit einer Zusatzriemenscheibe 84 versehen, die vom ersten
Kettenabdeckungsteil 58 nach vorne hervorsteht. Eine Pumpenwelle 86 der
Wasserpumpe 78, welche an der Frontstirnfläche der
Zylinderreihe 6B des Zylinderblocks 4 vorgesehen
ist, steht an einem Frontende der Wasserpumpe 78 durch
das erste Kettenabdeckungsteil 58 hindurch hervor, welches
die Wasserpumpe 78 abdeckt, die der Zylinderreihe 6B gegenüberliegt,
wie in 1 gezeigt. Die Pumpenachse 86 der Wasserpumpe 78,
welche vom ersten Kettenabdeckungsteil 58, das die Wasserpumpe 78 abdeckt,
nach vorn vorsteht, ist mit einer Wasserpumpenriemenscheibe 88 versehen,
die an das Frontende der Pumpenwelle 86 montiert ist. Der
Generator 80 ist mit einer Generatorriemenscheibe 92 versehen,
die an das Frontende der Generatorwelle 90 montiert ist.
Die Zusatzriemenscheibe 84, die Wasserpumpenriemenscheibe 88 und
die Generatorriemenscheibe 92 sind an der Frontseite des
ersten Kettenabdeckungsteils 58 mit einem Hilfsriemen 94 zusammenmontiert.
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Der
V-Motor 2 wird über
eine Montagevorrichtung 96 von einer Kraftfahrzeugkarosserie
(nicht gezeigt) getragen. Wie in 4 gezeigt,
weist die Montagevorrichtung 96 einen Oberseiten-Trägermontageabschnitt 100,
der in der Nähe
eines Frontendes einer Blockoberseite 98 des Zylinderblocks 4 und
im Raum 14 zwischen den Motorreihen 12A und 12B angeordnet
ist, und eine Mehrzahl von Schraubenlöchern (nicht gezeigt) auf,
die entlang des Umfangs des Oberseiten-Trägermontageabschnitts 100 geformt
sind. Die Montagevorrichtung 96 weist ferner einen Außenseiten-Trägermontageabschnitt 102,
der außerhalb
des in 2 gezeigten äußeren blockseitigen
Montageabschnitts 64A angeordnet ist, welcher an der Außenseite
des Frontendes der Zylinderreihe 6A des Zylinderblocks 4 geformt
ist, und eine Mehrzahl von Schraubenlöchern (nicht gezeigt) entlang der
Außenseite
auf.
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Die
Montagevorrichtung 96 weist einen Motoraufhängungsträger 106 auf,
der an der Frontseite der Kettenabdeckung 56 angeordnet
ist und mit seinen jeweiligen Längsenden
an den Oberseiten-Trägermontageabschnitt 100 sowie
den Außenseiten-Trägermontageabschnitt 102 montiert
ist. Der Motoraufhängungsträger 106 weist
ein erstes Montageträgerelement 108,
das an den Oberseiten-Trägermontageabschnitt 100 montiert
ist, und ein zweites Montageträgerelement 110 auf,
das an den Außenseiten-Trägermontageabschnitt 102 montiert
ist.
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Wie
in 5 gezeigt, weist das erste Montageträgerelement 108 einen
Oberseiten-Montageflansch 112, der an den Oberseiten-Trägermontageabschnitt 100 montiert
ist, einen Verbindungsabschnitt 114 und einen Oberseiten-Verbindungsflansch 116 auf,
der über
den Verbindungsabschnitt 114 mit dem Oberseiten-Montageflansch 112 verbunden
ist, wobei der Oberseiten-Verbindungsflansch 116 parallel
zur Frontstirnfläche
des Zylinderblocks 4 angeordnet ist.
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Der
Oberseiten-Montageflansch 112 ist entlang seinem Umfang
mit einer Mehrzahl von Montagelöchern 118,
wobei die Montagelöcher 118 der Mehrzahl
von Löchern
zugeordnet sind, die im Oberseiten-Trägermontageabschnitt 100 ausgebildet sind,
und mit einem Durchgangsloch 120 versehen, das in einem
zentralen Abschnitt des Oberseiten-Montageflanschs 112 ausgebildet
und von den Montagelöchern 118 umgeben
ist. Ein Kühlwasserrohr 122 zum
Leiten von Kühlwasser
von einem Kühler
(nicht gezeigt) zu einem Kühlwassermantel
(nicht gezeigt) des Zylinderblocks 4 verläuft durch
das Durchgangsloch 120 hindurch, wie in 4 gezeigt.
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Das
Kühlwasserrohr 122 ist
mit einem Befestigungsträger 124 versehen.
Der Befestigungsträger 124 ist
zusammen mit dem Oberseiten-Montageflansch 112 am Oberseiten-Trägermontageabschnitt 100 mittels
Verschraubens mit einer Befestigungsschraube 126 befestigt.
Der Oberseiten-Verbindungsflansch 116 ist
im Inneren mit einer Mehrzahl von Gewindelöchern 128 versehen.
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Wie
in 6 gezeigt, weist das zweite Montageträgerelement 110 einen
Außenseiten-Montageflansch 130,
der an den Außenseiten-Trägermontageabschnitt 102 montiert
ist, einen Verlängerungsabschnitt 132,
der sich vom Außenseiten-Montageflansch 130 in
Richtung der Oberseite eines in Breitenrichtung gesehenen Zwischenabschnitts
zwischen den Zylinderreihen 6A und 6B erstreckt,
und einen Außenseiten-Verbindungsflansch 134 auf,
der am Erstreckungsende des Verlängerungsabschnitts 132 angeordnet
ist, wobei der Außenseiten-Verbindungsflansch 134 mit
dem Oberseiten-Verbindungsflansch 116 gekuppelt ist.
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Der
Außenseiten-Montageflansch 130 ist
im Inneren mit einer Mehrzahl von Montagelöchern 136 versehen,
die Gewindelöchern 104 zugeordnet
sind, die im Außenseiten-Trägermontageabschnitt 102 ausgebildet
sind. Der Außenseiten-Montageflansch 130 ist
mittels Befestigungsschrauben 138 am Außenseiten-Trägermontageabschnitt 102 befestigt. Der
Verlängerungsabschnitt 132 ist
mit einem nach vorne vorstehenden Halterungsmontageabschnitt 140 versehen
zum Montieren eines Motorträgers (nicht
gezeigt). Der Außenseiten-Verbindungsflansch 134 ist
mit einer Mehrzahl von darin ausgebildeten Montagelöchern 142 versehen,
die den Gewindelöchern 128 des
Oberseiten-Verbindungsflansches 116 zugeordnet sind. Der
Außenseiten-Verbindungsflansch 134 ist
mittels Befestigungsschrauben 144 am Oberseiten-Verbindungsflansch 116 befestigt.
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Beim
V-Motor 2 ist die Kettenabdeckung 56 mit dem zweiten
Kettenabdeckungsteil 60 versehen zum Abdecken der zweiten
Kette 44, welches Kettenabdeckungsteil 60 in Richtung
der Frontseite vom ersten Kettenabdeckungsteil 58 hervorsteht,
und die Wasserpumpenriemenscheibe 88 der Wasserpumpe 78 ist
an der Frontstirnfläche
der Zylinderreihe 6B des Zylinderblocks 4 angeordnet,
wobei die Wasserpumpenriemenscheibe 88 vom ersten Kettenabdeckungsteil 58,
welches der Zylinderreihe 6B gegenüberliegt, nach vorne vorsteht.
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Die
Montagevorrichtung 96 des V-Motors 2 weist den
Motoraufhängungsträger 106 auf,
welcher an der Frontseite der Kettenabdeckung 56 angeordnet
ist und mit seinen jeweiligen Längsenden
am an der Blockoberseite 98 des Zylinderblocks 4 angeordneten
Oberseiten-Trägermontageabschnitt 100 und dem
an der Außenseite
der Zylinderreihe 6A des Zylinderblocks 4 angeordneten
Außenseiten-Trägermontageabschnitt 102 befestigt
ist. Der Verlängerungsabschnitt 132 des
zweiten Montageträgerelements 110,
welches zum Motoraufhängungsträger 106 gehört, ist
zwischen der Wasserpumpenriemenscheibe 88, die vom ersten
Kettenabdeckungsteil 58 hervorsteht, und dem zweiten Kettenabdeckungsteil 60 in
einer mittels einer gestrichelten Linie in 1 dargestellten
Vertiefung 146 angeordnet, welche an der Frontseite des
ersten Kettenabdeckungsteils 58 ausgebildet ist.
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Die
Montagevorrichtung 96 funktioniert wie folgt.
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Die
Montagevorrichtung 96 des V-Motors 2 verbindet über einen
Motorträger
(nicht gezeigt), der am Halterungsmontageabschnitt 140 vorgesehen
ist, den Motoraufhängungsträger 106 und
einen karosserieseitigen Montageträger (nicht gezeigt), der an der
Karosserieseite vorgesehen ist, wodurch der V-Motor 2 an
der Kraftfahrzeugkarosserie befestigt und elastisch gelagert ist.
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Die
Montagevorrichtung 96 weist den Oberseiten-Trägermontageabschnitt 100,
der an der Blockoberseite 98 des Zylinderblocks 4 im
Raum 14 zwischen den Motorreihen 12A und 12B angeordnet ist,
den Außenseiten-Trägermontageabschnitt 102, der
an der Außenseite
der Zylinderreihe 6A des Zylinderblocks 4 angeordnet
ist, und den Motoraufhängungsträger 106 auf,
der an der Frontseite der Kettenabdeckung 56 angeordnet
und mit seinen jeweiligen Längsenden
am Oberseiten-Trägermontageabschnitt 100 und
am Außenseiten-Trägermontageabschnitt 102 befestigt
ist.
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Durch
diese Anordnung nimmt die Montagevorrichtung 96 eine äußere auf
den Motoraufhängungsträger 106 wirkende
Kraft nur am Zylinderblock 4 auf, ohne dass die äußere Kraft
an anderen Bauelementen, wie z.B. der Kettenabdeckung 56 oder
den Zylinderköpfen 8A oder 8B aufgenommen
wird. Folglich ist es nicht notwendig die anderen Bauelemente zu
verstärken.
Da der Motoraufhängungsträger 106 an
zwei voneinander separate Positionen montiert ist, wie z.B. den
Oberseiten- Trägermontageabschnitt 100 an
der Blockoberseite 98 des Zylinderblocks 4 und
den Außenseiten-Trägermontageabschnitt 102 an
der Außenseite
der Zylinderreihe 6A des Zylinderblocks 4, kann
der Motoraufhängungsträger 106 sicher
gehalten werden.
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Da
die anderen Bauelemente, wie z.B. die Kettenabdeckung 56 der
Montagevorrichtung 96 des V-Motors 2 nicht notwendigerweise
verstärkt
sind, kann die Zunahme der Größe und des
Gewichts der Montagevorrichtung 96 infolge einer Zunahme
der Wandstärke
oder der Anordnung von Rippen zum Verstärken vermieden werden, wodurch
der V-Motor 2 leicht an eine Kraftfahrzeugkarosserie montiert werden
kann. Mit dem sicher abgestützten
Motoraufhängungsträger 106 kann
die Haltefestigkeit des Motoraufhängungsträgers 106 erhöht werden,
wodurch eine ausreichende Stützkraft
erreichbar ist.
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Bei
der Montagevorrichtung 96 ist der Motoraufhängungsträger 106 zwischen
der Wasserpumpenriemenscheibe 88, die vom ersten Kettenabdeckungsteil 58 hervorsteht,
und dem zweiten Kettenabdeckungsteil 60 in der an der Frontseite
des ersten Kettenabdeckungsteils 58 ausgebildeten Vertiefung 146 angeordnet,
wodurch der Motoraufhängungsträger 106 unter
Ausnutzung der Vertiefung 146, welche Tot-Raum zwischen
der Wasserpumpenriemenscheibe 88 und dem zweiten Kettenabdeckungsteil 60 an
der Frontseite der Kettenabdeckung 56 ist, ohne in Richtung
zur Frontseite des V-Motors 2 hervorzustehen angeordnet
werden kann. Die Längsausdehnung
des V-Motors 2 ist reduzierbar, wodurch der V-Motor 2 leicht
an eine Kraftfahrzeugkarosserie montiert werden kann.
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Der
Motoraufhängungsträger 106 der
Montagevorrichtung 96 weist das erste Montageträgerelement 108,
das an den Oberseiten-Trägermontageabschnitt 100 montiert
ist, und das zweite Montageträgerelement 110 auf,
das an den Außenseiten- Trägermontageabschnitt 102 montiert
ist. Daher kann die Kettenabdeckung 56 leicht durch Entfernen
von entweder dem ersten oder dem zweiten Montageträgerelement 108 bzw. 110 (das
zweite Montageträgerelement 110 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel) entfernt
werden, wodurch eine Demontage leicht durchgeführt werden kann und die Betriebsfähigkeit verbessert
werden kann.
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Der
Oberseiten-Montageflansch 112 des ersten Montageträgerelements 108 der
Montagevorrichtung 96 ist mit einer Mehrzahl von Montagelöchern 118,
die entlang des Umfangs des Oberseiten-Montageflanschs 112 zum
Montieren an den Oberseiten-Trägermontageabschnitt 100 ausgebildet sind,
und mit dem Durchgangsloch 120 versehen, das in einem zentralen
von der Mehrzahl von Montagelöchern 118 umgebenen
Abschnitt ausgebildet ist, durch welches Durchgangsloch 120 hindurch
das Kühlwasserrohr 122 zum
Leiten von Kühlwasser
von einem Kühler
(nicht gezeigt) zu einem Kühlwassermantel
(nicht gezeigt) verläuft,
wodurch das Kühlwasserrohr 122 zum
Leiten von Kühlwasser
zum Zylinderblock 4 ohne Beeinflussung durch das erste Montageträgerelement 108 mit
der Wasserpumpe 78, die an der Frontseite des V-Motors 2 vorgesehen ist,
verbunden werden kann, wodurch das Kühlwasserflusssystem im Zylinderblock 4 vereinfacht
ist.
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Da
die Montagevorrichtung 96 den Oberseiten-Trägermontageabschnitt 100 aufweist,
der an der Blockoberseite 98 angeordnet ist, an welcher
das erste Montageträgerelement 108 befestigt
ist, und welcher Oberseiten-Trägermontageabschnitt 100 kein
Montageabschnitt für
die Kettenabdeckung 56 ist, sind Dichtmaterialien, wie
z.B. flüssigkeitssystemseitige
Dichtungen oder O-Ringe nicht notwendig, wodurch der Zusammenbau
leicht durchgeführt
werden kann.
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Obwohl
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Oberseiten-Montageflansch 112 des ersten Montageträgerelements 108 und
das Kühlwasserrohr 122 unabhängig voneinander
geformt sind, können
diese Bauelemente einstückig
miteinander geformt sein. Obwohl das zweite Montageträgerelement 110 unabhängig von
der Kettenabdeckung 56 mittels Befestigungsschrauben 138 am
Außenseiten-Trägermontageabschnitt 102 befestigt
ist, der an der Außenseite
des blockseitigen Montageabschnitts 64A angeordnet ist,
an welchem die Kettenabdeckung 56 befestigt ist, kann das
zweite Montageträgerelement 110 zusammen
mit der Kettenabdeckung 56 durch die Verwendung von gemeinsamen
Befestigungsschrauben angebracht sein. Wenn das zweite Montageträgerelement 110 unabhängig von
der Kettenabdeckung 56 angebracht ist, besteht die Gefahr eines Ölverlusts
aus dem Außenseiten-Trägermontageabschnitt 102 der
Zylinderreihe 6A, wenn der Zylinderblock 4 stark
vibriert. Folglich kann durch Anbringen des zweiten Montageträgerelements 110 zusammen
mit der Kettenabdeckung 56 durch Verwendung gemeinsamer
Befestigungsschrauben an Positionen, die sich an der Außenseite
der Dichtlinie der Kettenabdeckung 56 befinden, gleichzeitig
die Kettenabdeckung 56 vibrieren und ein Ölverlust
infolge der Konzentration von Vibration auf einen begrenzten Bereich
vermieden werden.
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7 zeigt
eine weggebrochene Frontansicht eines Abschnitts eines V-Motors,
der mit einer Montagevorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung versehen ist. Eine Montagevorrichtung 96 gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
weist einen zentralen Montageflansch 148 auf, der an einem
Verlängerungsabschnitt 132 eines
zweiten Montageträgerelements 110 angeordnet
ist, wobei der zentrale Montageflansch 148 in Richtung
des zentralen abdeckungsseitigen Montageabschnitts 70D hervorsteht.
Bei der Montagevorrichtung 96 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel ist
der zentrale Montageflansch 148 des zweiten Montageträgerelements 110 zusammen
mit dem zentralen abdeckungsseitigen Montageabschnitt 70D am
zentralen blockseitigen Montageabschnitt 64D (siehe 2)
durch gemeinsame Nutzung der Abdeckungs-Befestigungsschrauben 74 befestigt.
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Bei
der wie oben beschriebenen Montagevorrichtung 96 gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
ist der zentrale Montageflansch 148 des zweiten Montageträgerelements 110 durch
gemeinsames Verwenden der Abdeckungs-Befestigungsschraube 74 zugleich
beim zentralen blockseitigen Montageabschnitt 64D am Zylinderblock 4 befestigt.
D.h., der Motoraufhängungsträger 106 ist
an drei voneinander separaten Positionen befestigt, nämlich, dem
Oberseiten-Trägermontageabschnitt 100 am
oberen Ende des Zylinderblocks 4, dem Außenseiten-Trägermontageabschnitt 102 und
dem zentralen blockseitigen Montageabschnitt 64D. Der Motoraufhängungsträger 106 gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
kann noch sicherer angebracht werden als der Motoraufhängungsträger 106 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel.
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Der
Motoraufhängungsträger 106 der
Montagevorrichtung 96 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
kann sicherer abgestützt
werden als der Motoraufhängungsträger 106 der
Montagevorrichtung 96 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
wodurch eine ausreichende Stützkraft
sichergestellt werden kann und die Haltefestigkeit des Motoraufhängungsträgers 106 zusätzlich erhöht werden
kann.
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8 und 9 zeigen
weggebrochene Frontansichten eines Abschnitts von einem V-Motor, der
mit einer Montagevorrichtung 96 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung versehen ist. Wie in 8 gezeigt,
weist eine Montagevorrichtung 96 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
einen Oberseiten-Trägermontageabschnitt 150 auf, der
benachbart zum oberen blockseitigen Montageabschnitt 64C ist,
welcher an einem oberen Abschnitt des Frontendes der Blockoberseite 98 des
Zylinderblocks 4 im Raum 14 zwischen den Motorreihen 12A und 12B angeordnet
ist. Die Montagevorrichtung 96 weist ferner einen Außenseiten-Trägermontageabschnitt 152 auf,
der benachbart zum äußeren blockseitigen
Montageabschnitt 64A ist, welcher an der Außenseite
des Frontendes der Zylinderreihe 6A des Zylinderblocks 4 angeordnet
ist.
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Bei
der in 9 gezeigten Montagevorrichtung 96 ist
ein Motoraufhängungsträger 154 an
der Frontseite der Kettenabdeckung 56 angeordnet und ist
mit seinen Längsenden
am Zylinderblock 4 befestigt. Der Motoraufhängungsträger 154 gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
ist nicht von zwei unabhängigen
Teile geformt, wie beim ersten und beim zweiten Ausführungsbeispiel,
sondern ist aus einem Einzelteil geformt, das in der Vertiefung 146 angeordnet
ist, die an der Frontseite der Kettenabdeckung 56 ausgebildet
ist. Der Motoraufhängungsträger 154 ist derart
geformt, dass ein im wesentlichen gerader Verlängerungsabschnitt 156 mit
einem Oberseiten-Montageflansch 158 an einem Längsende
des Verlängerungsabschnitts 156,
einem Außenseiten-Montageflansch 160 am
anderen Längsende
und einem von einem Zwischenabschnitt des Verlängerungsabschnitts 156 nach
vorne hervorstehenden Halterungsmontageabschnitt 162 zum
Montieren eines Motorträgers
(nicht gezeigt) versehen ist.
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Bei
der Montagevorrichtung 96 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
ist der Oberseiten-Montageflansch 158 des Motoraufhängungsträgers 154 mittels
einer Befestigungsschraube 164 am Oberseiten-Trägermontageabschnitt 150 befestigt,
wobei der Oberseiten-Montageflansch 158 zusammen mit dem oberen
abdeckungsseitigen Montageabschnitt 70C durch gemeinsames
Verwenden einer Abdeckungs-Befestigungsschraube 166 am
oberen blockseitigen Montageabschnitt 64C befestigt ist,
und der Außenseiten-Montageflansch 160 ist
am Außenseiten-Trägermontageabschnitt 152 mittels
einer Befestigungsschraube 168 befestigt, wobei der Außenseiten-Montageflansch 160 zusammen
mit dem äußeren abdeckungsseitigen
Montageabschnitt 70A durch gemeinsames Verwenden der Abdeckungs-Befestigungsschraube 166 am äußeren blockseitigen
Montageabschnitt 64A befestigt ist.
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Bei
der Montagevorrichtung 96 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
ist der Motoraufhängungsträger 154 an
zwei voneinander separaten Positionen durch exklusives Verwenden
der Schrauben 164 und 168 am Zylinderblock 4 befestigt,
jedoch ferner durch die gemeinsame Verwendung der Abdeckungs-Befestigungsschrauben 166,
wodurch der Motoraufhängungsträger 154 durch
die Verwendung der Abdeckungs-Befestigungsschrauben 166,
welche herkömmliche
Teile sind, sicher gehalten werden kann.
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Folglich
kann bei der Montagevorrichtung 96 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
die Haltefestigkeit des Motoraufhängungsträgers 154 erhöht werden,
wobei die Anzahl von exklusiven Befestigungsschrauben 164 oder 168 reduziert
ist. Bei der Montagevorrichtung 96 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
ist der Verlängerungsabschnitt 156 des
Motoraufhängungsträgers 154 im
Wesentlichen gerade ausgebildet, ohne wie beim ersten Ausführungsbeispiel
an einem Zwischenabschnitt davon gekrümmt zu sein. Folglich kann
die Konzentration einer externen Kraft vermieden werden und dadurch
die Deformationsgefahren reduziert werden.
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Obwohl
gemäß den oben
genannten Ausführungsbeispielen
der Motoraufhängungsträger 106 oder 154 unabhängig von
der Kettenabdeckung 56 geformt ist, kann dieser einstückig mit der
Kettenabdeckung 56 geformt sein. Eine Kontrollöffnung (nicht gezeigt)
kann in der an der Frontseite der Kettenabdeckung 56 geformten
Vertiefung 146 ausgebildet sein, und ein Verschlussteil
(nicht gezeigt) zum Verschließen
der Öffnung
kann an der Seite des Motoraufhängungsträgers 106 oder 154 vorgesehen sein.
Mit dieser Anordnung kann die Kettenanordnung 40 durch
Hineinsehen in die Kettenabdeckung 56 kontrolliert werden,
nur mittels Entfernens des Motoraufhängungsträgers 106 oder 154 vom
Zylinderblock 4 und ohne Entfernen der Kettenabdeckung 56.