DE1024345B - Rahmensucher fuer grosse Kameras, z.B. Fernsehkameras - Google Patents

Rahmensucher fuer grosse Kameras, z.B. Fernsehkameras

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DE1024345B
DE1024345B DEF15442A DEF0015442A DE1024345B DE 1024345 B DE1024345 B DE 1024345B DE F15442 A DEF15442 A DE F15442A DE F0015442 A DEF0015442 A DE F0015442A DE 1024345 B DE1024345 B DE 1024345B
Authority
DE
Germany
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frame
viewfinder
lens
distance
center
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Pending
Application number
DEF15442A
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English (en)
Inventor
Walter Michael
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
Original Assignee
Fernseh GmbH
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Publication date
Application filed by Fernseh GmbH filed Critical Fernseh GmbH
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Publication of DE1024345B publication Critical patent/DE1024345B/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B13/00Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
    • G03B13/02Viewfinders

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Viewfinders (AREA)

Description

DEUTSCHES
Bei Verwendung von Objektiven großer Brennweite in Aufnahmekameras bereitet das Aufsuchen des Objektes besonders dann Schwierigkeiten, wenn der zur Verfügung stehende Sucher kein Umfeld besitzt (z. B. elektronische Sucher in Fernsehkameras). In solchen Fällen ist ein zusätzlicher einfacher Sucher mit Umfeld, z. B. ein Rahmensucher, sehr erwünscht. Auch aus Gründen der Bequemlichkeit benutzt der Kameramann bei bestimmten Aufnahmen gern den Rahmensucher, da dieser wegen seines natürlichen Bildfeldes das Auge weniger ermüdet. Ein solcher Rahmensucher erfüllt aber nur dann seinen Zweck, wenn die Einblicköffnung in nächster Nähe derjenigen des eigentlichen Suchers ist, damit dem Kameramann zeitraubende und der Kameraführung abträgliche Körperbewegungen erspart werden. Diese Forderung bereitet bei relativ großen Kameras, z. B. Fernsehkameras, dadurch Schwierigkeiten, daß die Einblicköffnung des Hilfssuchers weit von der Eintrittspupille des Aufnahmeobjektivs entfernt ist, und zwar sowohl in Richtung der optischen Achse als auch senkrecht dazu. Ist der Sucher für unendlich entfernte Objektive richtig justiert, so zeigt er für nahe Gegenstände einen Bildausschnitt von unrichter Größe an, der außerdem gegen den richtigen Ausschnitt verschoben ist.
Es ist bekannt, mit Hilfe irgendeines Parallaxenausgleiches die Lage des Sucherbildes mit dem Kamerabild für jede Objektweite in Übereinstimmung zu bringen. Zu diesem Zweck ist entweder der Suchereinblick oder die Bildmaske in Richtung senkrecht zur optischen Achse verschiebbar angeordnet. Der Fehler des Bildausschnittes bei Naheinstellung bleibt jedoch bestehen und kann unter Umständen recht beträchtliche Werte annehmen. Beispielsweise ist die Einblicköffnung eines elektrischen Suchers einer Fernsehkamera vom Aufnahmeobjektiv etwa 80 cm entfernt. In der gleichen Entfernung müßte also auch der Einblick eines optischen Hilfssuchers liegen. Ist nun der Bildwinkel des Hilfssuchers gleich dem des verwendeten Kameraobjektivs, wie es für unendlich entfernte Objektive nötig ist, so zeigt der Hilfssucher für 2 m vom Objektiv entfernte Gegenstände eine um 40% zu große Bildhöhe an.
Die Erfindung betrifft nun eine Maßnahme, durch die sowohl der Parallaxenfehler als auch der Fehler des Bildausschnittes gleichzeitig beseitigt werden kann. Gemäß der Erfindung wird die Bildmaske oder die Einblicköffnung des Rahmensuchers derart (längs eines Entfernungsmaßstabes) verschiebbar angeordnet, daß die Verschiebungsrichtung parallel zu der durch die Öffnung der Sucherblende und die Eintrittspupille des abbildenden Kameraobjektivs gehenden Geraden liegt.
Es wurde nämlich gefunden, daß es möglich ist, bei Rahmensucher für große Kameras,
z. B. Fernsehkameras
Anmelder:
Fernseh G.m.b.H.,
Darmstadt, Am Alten Bahnhof 6
Walter Michael, Darmstadt,
ist als Erfinder genannt worden
Einhaltung dieser Bedingung sowohl den Parallaxenfehler als auch den Fehler des Bildausschnittes zu vermeiden. Zur Ausführung der Erfindung kann nun entweder die Einblicköffnung oder der Rahmen in der angegebenen Weise verschoben werden. Zweckmäßig wird der zu verschiebende Teil auf eine Schiene aufgesetzt, die mit Entfernungsmaßen versehen ist und deren Richtung so gewählt ist, daß die Parallelität der Verschiebungsvorrichtung von Einblicköffnung oder Rahmen zu der durch das Objektivzentrum und die Einblicköffnung gehenden Geraden stets erhalten bleibt.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand der Begleitzeichnungen Fig. 1 und 2 erläutert. In Fig. 1 ist 1 eine Fernsehkamera, die mit einem Objektiv 2 ausgerüstet ist. Auf der Rückseite der Kamera befindet sich ein Tubus 7 zur Betrachtung des Schirmbildes auf der Bildröhre des elektrischen Suchers. Seitlich der Tubusöffnung ist die Einblicköffnung 3 des Rahmensuchers angeordnet, durch welche der Bildausschnitt innerhalb des Rahmens 4, 4' beobachtet werden kann. Dieser Rahmen ist auf einer Führung 5 angebracht, deren Richtung durch die Verbindungslinie zwischen der Sucherblende 3 und dem Zentrum des Objektivs 2 festgelegt ist. Bei einer Beobachtung eines nahen Objekts 6 befindet sich der Sucherrahmen in der Stellung 4', bei Beobachtung eines fernen Objekts 7 in der Stellung 4.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel, das in Fig. 2 dargestellt ist, behandelt den Fall, daß der Rahmen feststeht und die Sucherblende bewegt wird. In diesem Fall wird die Sucherblende längs einer Geraden bewegt, die durch die Einblicköffnung und das Objektivzentrum geht. In Fig. 2 ist 4 wiederum der Rahmen, während die Sucherblende in zwei Stellungen 3 und 3' dargestellt ist. Wie in Fig. 1 entspricht der Bildwinkel α bei der Unendlicheinstellung dem BiId-
709 879/240

Claims (3)

winkel des Objektivs. Er wird jedoch bei der Betrachtung von nahen Objekten durch den Rahmensucher kleiner. Im folgenden wird an Hand der Fig. 3 eine Ableitung der geometrischen Beziehungen gegeben, auf denen die Erfindung beruht. In der Fig. 3 ist α der Abstand des Objekts 2 ν vom Objektivzentrum A und e der Abstand des Suchereinblicks von der Objektivebene. Es sei eine beliebige Größe e und ein beliebiger Abstand h des Suchereinblicks von der Objektivachse gewählt. Ferner sei im Abstand d vom Suchereinblick ein Rahmen mit der Höhe 2 b angeordnet, wobei der Abstand d so gewählt sei, daß der von den beiden Randstrahlen des Sucherrahmens gebildete Winkel α gleich dem Objektivwinkel ist. Dann lautet die Bedingung für eine Unendlicheinstellung: t «=Z=A g 2 α d ' (1) Damit das Gegenstandsfeld auch für Nahobjekte in Sucher und Kamera gleich ist, muß der Rahmen 2 b derart verschoben werden, daß sich das Gegenstandsfeld 2y mit dem Sucherfeld 2 b deckt. Daraus ergibt sich: (2) Hierin ist / die neue Rahmeneinstellung, e der Abstand zwischen Objektiv und Einblickebene und b, wie bereits angegeben, die halbe Rahmenhöhe. Schließlich muß auch bei dieser Einstellung die Objektmitte der Rahmenmitte entsprechen (Parallaxenbedingung). Dies besagt, daß folgende Beziehung gelten muß: 30 35 e—f h — p (3) Hierin ist ρ die bei einer Verschiebung des Rahmens in Richtung auf das Objekt zugleich erforderliche Verschiebung desselben in einer zur optischen Achse senkrechten Richtung. Wenn es zutrifft, wie in der vorstehenden Beschreibung ausgeführt wird, daß die Verschiebung des Rahmens parallel zu einer Geraden erfolgen muß, welche durch die öffnung der Sucherblende und durch das Zentrum des abbildenden Kameraobjektivs geht, so müßte folgende Bedingung erfüllt werden: f-d 20 Man kann sich nun leicht durch Eliminieren der Größen y, α und b aus den ersten drei Gleichungen davon überzeugen, daß diese Beziehung erhalten wird. Paten ta N s ρ Ht cm-:
1. Rahmensucheranordnung für Fernsehkameras od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen oder der Suchereinblick parallel einer Geraden verschiebbar ist, welche durch die öffnung der Sucherblende und durch das Zentrum des abbildenden Kameraobjektivs bzw. parallel zu dieser Geraden geht.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen auf einer Schiene verschiebbar angeordnet ist, deren Verlängerung durch das Sucherokular bzw. durch das Zentrum des abbildenden Objektivs der Kamera geht.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen mit der Entfernungseinstellung mechanisch gekoppelt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 181 555.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 709 879/240 2.58
DEF15442A 1954-08-11 1954-08-11 Rahmensucher fuer grosse Kameras, z.B. Fernsehkameras Pending DE1024345B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH181555A (de) * 1934-08-03 1935-12-31 Leitz Ernst Gmbh Sucher an photographischen Kameras.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH181555A (de) * 1934-08-03 1935-12-31 Leitz Ernst Gmbh Sucher an photographischen Kameras.

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