DE1959182C - Optisches Gerät - Google Patents

Optisches Gerät

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DE1959182C
DE1959182C DE1959182C DE 1959182 C DE1959182 C DE 1959182C DE 1959182 C DE1959182 C DE 1959182C
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Germany
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lens
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optical
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Herman Ft. Collings Col. Levin (V.St.A.)
Original Assignee
Bell & Howell Co., Chicago, 111. (V.St. A.)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein optisches Gerat, F i g. 1 eine schematische Darstellung des Triangumit einem eine Gegenstandsabbildung erzeugenden, lationsprinzips mit einer in ScharfemsteH-Entfemung verstellbaren Hauptobjektiv, einem Bildsuchereystem, gebrachten Kamera, ,
das eine der Gegenstandsabbildung entsprechende F i g, 2 eine schematischii Schwttansicbt ernes opti-Sucherabbildung erzeugt, einem optischen Entfer- 5 sehen Gerätes mit einer eingebauten ernndungsnungse'mstellsystem mit einem Entfernungseimtell- gemäßen ScharfeinsteH-Vorricbtung, unter Weg-Objektiv, das wenigstens ein Ausschnittbild der lassung von Einzelteilen, , , , Gegenstandsabbildung erzeugt, und einer Kupplungs- F i g, 3 eine Schnittansicht längs der Lime 3-3 m einrichtung zwischen dem Entfernungseinstell-Objek- Fig. 2,
tiv und dem Hauptobjektiv, mit welcher durch Ver- io F i g. 4 eine Ansicht einer bevorzugten Ausfühstellen des' Entferaungsejnstell-Objektivs zugleich ningsform eines Bildvisier- und Ausrichtschirmes das Hauptobjektiv scharfstellbar ist. bzw. Sucherrahmens einer erfindungsgemäßen Scharf-
Bei einem aus der deutschen Patentschrift 707196 einstell-Vorricbtung und
bekannten Gerät dieser Art ist das Entferaungs- Fig. 5 ein Schema einer zusätzlichen optischen
einstellsystem als Basisentfernungsmesser ausgebildet. 15 Einrichtung mit einem auf einen nahen Gegenstand Das Entfernungseinstell-Objektiv ist quer zur opti- eingestellten Objektiv-Linsensystem,
sehen Achse des Hauptobjektivs verstellbar und Bei dem in der Zeichnung dargestellten optischen
erzeugt ein Ausschnittbild, das innerhalb der Sucher- Gerät, z. B. einer Laufbildkamera 10, hat das Geabbildang liegt uiul mit dieser zum Fluchten zu häuse herkömmliche Wandteile einschließlich Vorderbringen ist. Solche Entfernungseinstellsysteme sind ao wand 14 und Rückwand 16. Ein scharfeinstellbares nicht ganz einfach zu handhaben, da bei manchen Objektiv-Linsensystem 20 ist in der Vorderwand 14 Motiven keine klaren Vertikallinien gegeben sind, die gehaltert und kann von ihr nach vorn abstehen, zum Ausrichten des Ausschnittbildes mit dem Sucher- Dieses Objektiv-Linsensystem 20 weist eine Objektivbild dienen können. fassung 22 auf, in der das Kamera-Objektiv 24 kon-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein as zentrisch so angeordnet ist, daß die optische Achse optisches Gerät der eingangs beschriebenen Gattung 26 in bezug auf das Gehäuse festgelegt ist. Das so auszugestalten, daß das Entfernungseinstellsystem Kamera-Objektiv 24 hat ein Scharfeinstell-Objektiveinfach zu handhaben ist. Diese Aufgabt wird erfin- teil 28, das in einer Buchse 30 gehalten und in der dungsgemäß dadurch gelöst, daß dem Entfernungs- Objektivfassung 2? axial einstellbar geführt ist. einstell-Objektiv ein Ausrichtbildschirm mit einer 30 Durch Einstellen der Buchse 30 und des Scharf-Bezugsmarke zugeordnet ist, and dir ν die Kupplungs- einstell-Objektivteils 28 wird die Brennebene des einrichtung zwischen dem Huuptobjektiv und dem Kamera-Objektivs 24 zur Deckung mit einem Bild Entfernungseinstell-Objektiv so ausgvbildet ist, daß oder einer Bildauffangebene 32 im Inneren des Gedas Hauptobjektiv durch Ausrichten eines Höhen- häuses 10 gebracht. Mithin ist das Kamera-Objektiv niveaus, z. B. Fußpunktniveaus, des Gegenstands mit 35 24 auf einen Bereich von Bildweiten einstellbar, der der Bezugsmarke durch Verstellung des Entfernungs- den Entfernungen vom Gegenstand zur Kamera enteinstell-Objektivs scharfstellbar ist. spricht.
Es sei bemerkt, daß es beispielsweise aus der USA.- Das Kamera-Objektiv 24 bildet auf der Bildauf-
Patentschrift 2 640 777, der ein optisches Gerät zum fangebene 32 ein Bild eines entfernten Gegenstandes Ausgleich von Parallaxenfehlem zugrunde liegt, be- \o 38 ab. Durch eine Umlenkanordnung, 7 B. einen kannt ist, bei einem als Teleskop ausgebildeten Bild- Umlenkspiegel 40 und Spiegel 42, läßt das Objektiv suchersystem die Sucherabbildung auf einem Bild- 24 im Bildsucher mit seinen Sucherelementen 44 ein schirm vorzunehmen. Hier handelt es sich jedoch um entsprechendes Bild entstehen. Für den Benutzer der ein ganz andere« Problem. Kamera 10 ist dieses Bild durch einen Schlitz bzw.
Bei dem erfindungsgemäßcn Gerät ist es lediglich 45 eine Öffnung 48 in der Rückwand 16 des Gehäuses erforderlich, ein Höhenniveau des Ausschnittbildes auf einem Bildvisierschirm 46 zu sehen,
gegenüber der Bezugsmarke auf dem Ausrichtbild- Neben dem Haupt- oder Bildvisierschirm 46 beschirm einzustellen. Dies ist auch dem Laien bei findet sich ein Zusatz- oder Ausrichtschirm 52, der jedem beliebigen Motiv ohne weiteres möglich. Das auch durch die Öffnung 48 der Gehäuserückwand 16 nach dem Triangulations-Prinzip arbeitende Entfer- 50 sichtbar ist. Eine Bezugsmarke 56 ist so angebracht, nungseinstellsystem des erfindungsgemäßen Geräts daß sie auf dem Ausrichtschirm 52 erkennbar ist und ist daher einfacher zu handhaben als der Basis- daß nach ihr wenigstens ein Ausschnitt des Bildes entfernungsmesser des Gerätes nach der deutschen ausgerichtet werden kann, um die Bildweite zu bePatentschrift 707 196. Da die optische Achse des stimmen, auf die das Kamera-Objektiv 24 zur Scharf-Hauptobjektivs des optischen Gerätes, beispielsweise 53 einstellung des Bildes eingestellt werden soll. Ein eine Laufbildkamera, während des Entfernungs- Sucherobjektiv 60 (F i g. 2, 3 und 5) bildet das Teil- einstellvorgangs in horizontaler Lage bleibt, kann die oder Zweitbild auf dem Ausrichtschirm 52 ab und Einstellung der Entfernung wBhreid des Aufnahme» legt ein» zweite optische Achs· 61 fest Das Suchervoraangs vorgenommen werden. objektiv 60 bestem tut einer Ob|ekflvfejiung 64 zum
Dabei 1st es vorteilhaft, wenn der Ausrichtbad- 60 Haltern der Objektivlinse entweder In einer Bildschirm außerhalb der Gegenstandlabbildung enge· elalaßöffnung66 in der Vorderwand U des Gehäuses ordnet Ist Die Gegenstandsabbildung kann auf diese oder in der Nähe dieser Öffnung. Das Objektiv 60 ist Weise ohne eine überlagerte Sucherabbitöuag be- zwischen einer waagerechten ^ellung, ώ der seine trachtet werden. Achse 63 parallel snir ersten optischen Achse 26
Weiten Merkmale und Vorteile der Erfindung er· «j steht, und einer geneigten Stellung schwenkbar, in der geben sich aus den Unteransprüehen und der folgen- setae Achse 61 den FuBpunkt des Gegenstandes 38 den Beschreibung eines AusfUhrungsbeisplel» an ertäßi. Damit das Bild des Sucherobjektivs 60 auch Hand der Zeichnung. Bs zeigt dann auf dem Ausrientsehirm 61 erscheint, wenn die
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optische Achse des Objektivst mit der optischen Achse 26 den größtmöglichen Winkel bildet, ist ein %, B. als Kunststoffwürfel ausgebildetes Prisma 68 im Lichtweg angebracht, um die Stellung des Bildes vertikal zu übertragen. Wie in F i g. 5 dargestellt ist, S bleibt die optische Achse 62 mittig zum Ausrichtschirm 52,
Die Winkeleinstellung des Sucherobjektivs 60 innerhalb seines Bereiches bewirkt eine ex'iale Verstellung des Kamera-Objektivs 24 axial zur optischen Achse 26 auf die entsprechenden Bildweiten durch einen Mitnehmer, der allgemein mit 70 bezeichnet ist. Das Sucherobjektiv 60 ist mittels einer Einstellung 76 um eine Achse winkelverstellbar, die als Zapfen oder Achsstummel 72 ausgebildet sein kann. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist die Einstellung 76 als ein Auslöse-Element ausgebildet, das zur Handbetätigung aus dem Schlitz 78 des Kameragehäuses 10 herausragt. Der Mitnehmer 70 ist als Zahnsegment 82 ausgeführt und bildet den oberen ao TcIi der Einstellung 76. Dieses Zahnsegr ».ent 82 greift in die Zahnstange 84 ein, die ,einstückig mit der Buchse 30 des Objektiv-Linsensystems 20 ist. Um dessen Brennebene einzustellen, wird die Einstellung um den Achsstummel 72 geschwenkt. Auf diese as Weise wird durch den Mitnehmer 70 die Schwenkoder Kippbewegung der Einsteilung 76 in eine axiale Hin- und Herbewegung des Scharfeinsiell-Objektivteils 28 übersetzt.
Das optische Gerät gemäß der vorliegenden Erfindung kann jederzeit vom Benutzer scharf eingestellt werden, da der Haupt- oder Bildvisierschirm ständig ein Bild des zu fotografierenden Gegenstandes zeigt. Wenn sich der Gegenstand oder der Kamerabenutzer von der vorherigen Stellung wegbewegt, braucht nur die Einstellung 76 betätigt zu werden, um den Fußpunkt des Gegenstandes 38 mit der Bezugsmarke 56 des Zusatz- oder Ausrichtschirmes 52 auszurichten und die Scharfeinstellung zu bewirken. Auf Grund des Triangelations-Prinzips und mittels des Mitnehmers 70 kann das Kamera-Objektiv 24 auf den Gegenstand 38 scharfgestellt werden, ohne daß der Kamerabenutzer weitere oder unabhängige Handgriffe auszuführen hat. Wenn also lediglich in der Ferne liegende Motive aufgenommen .werden, wird nur die Einstellvorrichtung 76 ganz nach vorn bis an «.'.en Endanschlag geführt; in allen praktischen Fällen kann dabei der Zusatz- oder Ausrichtschim 52 außer acht gelassen werden.
Aus der Beschreibung des vorstehenden Ausführungsbeispieis geht hervor, daß nach der Erfindung eine Scharfeinsteil-Vorrichtung für eine Kamera vorgesehen ist, bei welcher der Benutzer den Gegenstand 38 durch das Bildsuchersystem des Kamerageh->uses 10 sieht. Das Kamera-Objektiv 24 bildet den Gegenstand 38 auf dem Bildvisierschirm 46 entlang einer im wesentlichen waagerechten Linie ab, die durch die optische Achse 26 gebildet ist Gleichzeitig richtet der Fotograf mittels der Bezugsmarke 116 die Einstellung 76 auf den Fußpunkt der Abbildung des Gegenstandes 38 aus, so dafl die zweite optische Achse 62 die Hypotenuse eines rechtwinkligen Dreiecks bittet. Da sich sowohl der Kamera* benutzer'als auch der Gegenstand 38 im wesentlichen auf derselben Fläche abstutzen, kann diese aus Basis 88 des rechtwirfkHgea Dreiecks angesehen werden. Die Länge dieser Basis 88 bestimmt die Bildwerte, «u{ die das Kamera-Objektiv 24 eingestellt werden
Hf
soll, Durch mathematische Berechnung kann der Neigungswinkel der Hypotenuse für eine bestimmte Bildweite aus Erfahrungswelten berechnet und mittels des Mitnehmers 70 mechanisch auf die Objektiveinstellung Übertragen werden. Die Bezugsmarke 56 auf dem Ausrichtschirm 52 ist entsprechend der Ausrichtung auf den Fußpunkt des Bildes eines Gegenstandes 38 angeordnet, der sich in einem annähernd im Unendlichen liegenden Abstand befindet, so daß die optischen Achsen 26, 62 parallel verlaufen. Befindet sich der Gegenstand »n kürzerer Entfernung, wird die optische Achse 62 unter Bildung eines Winkels auf den Fußpunkt des Gegenstandes 38 ausgerichtet, so daß die Achse 62 eine Vertikale durch den Gegenstand 38 an seinem Verbindungspunkt mit der Basislinie 88 schneidet. Auf diese Weise wird das Kamera-Objektiv 24 auf eine Bildwette scharfgestellt, die der waagerechten Entfernung zwischen der Kamera 10 und dem Gegenstand 38 entspricht.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Optisches Gerät, mit einem eine Gegenstandsabbildung erzeugenden, verstellbaren Hauptobjektiv, einem Bildsuchersystem, das eine der Gegenstandsabbildung entsprechende. Sucherabbildung erzeugt, eip.am optischen Entfernungseinstellsystem mit einem Entfernungseinstell-Objektiv, das wenigstens ein Ausschnittbild der Gegenstandsabbildung erzeugt, und einer Kupplungseinrichtung zwischen dem Entfernungseinstell-Objektiv und dem Hauptobjektiv, mit welcher durch Verstellen des Entfernungseinstell-Objektivs zugleich das Lauptobjektiv scharfstenbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Entferaungseinstell-Objoktiv<60) ein Ausrichtbildschirm (52) mit einer Bezugsmarke (56) zugeordnet ist und daß die Kupplungseinrichtung (70) zwischen dem Hauptobjektiv (24) und dem Entfernungseinstell-Objektiv(60) so ausgebildet ist, daß das Hauptobjektiv duvrn Ausrichten eines Höhenniveaus, z. B. Fußpunktniveaus, des Gegenstandes (38) mit der Bezugsmarke (56) durch Verstellung des Entfemungseinstell-Objektivs scharfstellbar ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausrichtbildschirm (52) außerhalb det Gegenstandsabbildung (46) angeordnet ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Entfernungseinstell-Objektiv (60) um eine Achse (72) schwenkbar ist, die senkrecht zu der durch das Hauptobjektiv-Linsensystem (20) festgelegten optischen Achse (26)s';ht.
4. Gerilt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschwenken des Eniferöungsdnstell-Objektivs (jSßi) ein aus dem Gehluse (16) des Geräts herausragender Handgriff (76)
vorgesehen ist
5. Usifät nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Kupplungsemrichtung (70) eine Verzahnung (82) am Entfernung»- elnstell-Objektiv (60) und eine damit zusammenwirkende Verzahnung (84) am Hauptobjektiv (24) aufweist
6. Gerät nach wenigstens einem der An* sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung als Reibschlußverbindung ausgebildet ist,
Ί. Gerät nach wenigstens einem der An- S sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch das fintfemungseinstell-Objektiv (60) das Hauptobjektiv (24) auf in der Ferne liegende Gegenstände scharfeinstellbar ist, wenn die optischen Achsen (26, 62) von Bntfemurigseinstell-Objektiv (60) und Hauptobjektiv (24) zueinander parallel verlaufen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1922

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