DE1024252B - Optische Laengenmessmaschine - Google Patents

Optische Laengenmessmaschine

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DE1024252B
DE1024252B DEH29026A DEH0029026A DE1024252B DE 1024252 B DE1024252 B DE 1024252B DE H29026 A DEH29026 A DE H29026A DE H0029026 A DEH0029026 A DE H0029026A DE 1024252 B DE1024252 B DE 1024252B
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DE
Germany
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lens
measuring machine
machine according
scale
length measuring
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Pending
Application number
DEH29026A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Kurt Raentsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Zeiss Sports Optics GmbH
Original Assignee
M Hensoldt and Soehne Optische Werke AG
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Publication date
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Priority to CH5454158A priority patent/CH366400A/de
Priority to US708232A priority patent/US3026620A/en
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D7/00Indicating measured values
    • G01D7/02Indicating value of two or more variables simultaneously
    • G01D7/04Indicating value of two or more variables simultaneously using a separate indicating element for each variable
    • G01D7/06Luminous indications projected on a common screen
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B11/00Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B11/00Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques
    • G01B11/14Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring distance or clearance between spaced objects or spaced apertures
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C5/00Measuring height; Measuring distances transverse to line of sight; Levelling between separated points; Surveyors' levels
    • G01C5/02Measuring height; Measuring distances transverse to line of sight; Levelling between separated points; Surveyors' levels involving automatic stabilisation of the line of sight
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    • G01C9/00Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels
    • G01C9/12Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels by using a single pendulum plumb lines G01C15/10
    • GPHYSICS
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    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D13/00Component parts of indicators for measuring arrangements not specially adapted for a specific variable

Description

  • Optische Längenmeßmaschine Die Erfindung betrifft eine optische Längenmeßmaschine, bei der der Maßstab parallel zur Meßachse liegt und zur Ablesung des Meßwertes eine relativ zum Maßstab verschiebbare Ablesevorrichtung dient.
  • Die Ablesevorrichtung ist gewöhnlich im Meßschlitten gelagert, und das zu messende Werkstück wird zwischen die Pinolen eines Amboßschlittens und des Meßschlittens gelegt. B'ai diesen M'eßmaschinen müssen besondere Vorkehrungen getroffen werden, damit Führungsfehler für den verschiebbaren Meßschlitten, welche sich z. B. als Verkantungen dieses Schlittens bemerkbar machen, das Meßergebnis nicht verfälschen.
  • Dies ist durch die Ausnutzung der Hauptpunkteigenschaften abbildender optischer Systeme möglich, wenn nämlich die Längenmeßmaschine, wie z. B. im » Taschenbuch der Längenmeßtechnik «, 1954, von Leineweber auf S. 348 beschrieben, aufgebaut wird.
  • Es sind dort sowohl Amboßschlitten als auch Meßschlitten mit je einem optischen System ausgestattet, welche die Maßstabstriche einem Ablesemikroskop zuführen und zwischen denen paralleler Strahlengang herrscht. Die Brenuweiten f der beiden gleichen Systeme sind gleich dem Abstand des Maßstabes von der Meßachse (Pinolenachsen) gewählt, so daß der vordere negative Knotenpunkt in die Meßachse fällt und eine Schiefstellung des Systems durch ungenaue Führung nur sehr wenig Einfluß auf die genaue Ablesung des im vorderen Brennpunkt angeordneten Maßstabes hat. Diese Ausbildung vermeidet zwa, r Fehler erster Ordnung, welche durch zwangläufig bedingte Fehler in der Führung durch Fertigungsfehler oder Abnutzung auftreten würden, jedoch erfordert diese Ausbildung einen großen konstruktiven Aufwand, und es können mit ihr nur kleine Gesichtsfelder iibertragen werden. Dies erfordert zumindest auf der Seite des Ablesemikroskops sehr feingeteilte Maßstäbe.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile, indem sie Führungsfehler nicht, wie bekannt, durch rein optische Maßnahmen kompensiert, sondern eine Kombination optischer und mechanischer Mittel vorsieht. Zu diesem Zweck ist im Strahlengang der Ablesevorrichtung zum Ausgleich kleiner Neigungen des Meßschlittens und damit der Ablesevorrichtung wenigstens ein pendelndes optisches Element vorgesehen.
  • Solche pendelnden Elemente sind bei Nivellierinstrumenten zum Ausgleich kleiner Neigungen des Instruments bekannt. Neu ist jedoch ihre Verwendung bei Längenmeßmaschinen für den vorliegenden Zweck In einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist zur Abbildung der Maßstabstriche eine Objektivlinse vorgesehen, welche im Abstand ihrer Brennweite e vom Maßstab angeordnet ist und eine Brennweite gleich dem halben Abstand des Maßstabes von der Meßachse besitzt, und die pendelnden Elemente, beispielsweise ein Planspiegel, sind im parallelen Strahlengang hinter der Linse angeordnet.
  • Neigt sich bei dieser Ausbildung die gesamte Ablesevorrichtung z. B. um eine Achse, welche die Meßachse schneidet, dann erscheint im Gesichtsfeld der Ablesevorrichtung derselbe Maßstabpunkt, weil die Neigung des Gerätes durch die relative Lageänderung des Planspiegels in der Ablesevorrichtung ausgeglichen wird.
  • Als pendelndes Element kann aber auch zweckmäßig ein die Lichtstrahlen quer zur Meßachse versetzender Winkelspiegel Verwendung finden, dessen Pendelachse senkrecht zur Meßachse liegt. Die Wirkungsweise dieses Winkelspiegels ist dann dieselbe, wie bei dem Planspiegel eben beschrieben, nur daß hier eine seitliche Versetzung der Abbildungsstrahlen auftritt, welche haufig erwünscht ist.
  • Als pendelnde Elemente können aber auch vorteilhaft wenigstens ein Linsenpaar vorgesehen sein, dessen eine Linse gerätefest und dessen andere Linse pendelnd gelagert ist, wobei diese Linsen bei Auswanderung der einen Linse einen otpischen Keil bilden, Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß die Anforderungen hinsichtlich Justierung des Aufhängepunktes nicht so groß zu sein brauchen wie bei Verwendung der Planspiegel, denn eine Verschiebung des Aufhängepunktes in Richtung der Linsenachse fällt nicht ins Gewicht.
  • Wählt man ein derartiges Linsenpaar für die Kompensation der Neigung, dann haben die zwei Linsen zweckmäßig entgegengesetzt gleiche Brennweiten ; besteht die pendelnde Linse aus Glas der Brechzahl von 1, 5, so ist ihr Drehpunkt im Abstand ihrer Brennweite vom Hauptpunkt angeordnet.
  • Auch hier befinden sich vorteilhaft die Linsen im parallelen Strahlengang hinter einer im Abstand ihrer Brennweite vom Maßstab angeordneten Linse. Da, man durch geeignete Wahl der Brennweiten der Linsen sowie des Drehpunktes der pendelnd gelagerten Linsen jede optische Ubersetzung für die Strahlenablenkung erreichen kann, braucht die Brennweite der genannten Objektivlinse nicht mehr besonderen Bedingungen unterworfen zu werden.
  • Vorteilhaft ist die pendelnde Linse bikonvex und zwischen zwei gerätefesten plankonkaven Linsen angeordnet, derart, daß nur ein geringer Zwischenraum zwischen diesen Linsen vorhanden ist, und es ist dieser Zwischenraum mit einer niedrighrechenden Flüssigkeit ausgefüllt. Es ergeben sich dann entsprechende Strahlenablenkungsverhältnisse mit dem Vorteil, daß die Pendelbewegung gedämpft wird.
  • Um in noch stärkerem Ma, Be justierungsunabhängig zu werden, kann man für die Strahlenablenkung zwei afokale Systeme verwenden, von denen das zweite die Vergrößerung iV2 hat und pendelnd gelagert ist und von denen das erste die Vergrößerung A~ hat und gerätefest ist, wobei für beide Systeme die Bedingung gilt N1 + 1/N2 = 1 Diese Systeme sind überhaupt nicht mehr lage-, sondern nur noch kippempfindlich.
  • Alle bisher beschriebenen Systeme lenken den Zielstrahl entsprechend der Neigung der Ablesevorrichtung aus ihrer Richtung ab. Selbstverständlich können aber auch pendelnde Systeme benutzt werden, welche lediglich eine Parallelversetzung des Zielstrahles bewirken. Hierfür eignet sich ein als Doppelpendel aufgehängtes rechtwinkliges Prisma.
  • Bei allen Ausführungsbeispielen ist zweckmäßig vorteilhaft wenigstens das unmittelbar über dem Maßstab liegende, für die Abbildung eines Maßstabstriches dienende optische Element mit der im Meßschlitten gelagerten Pinole starr verbunden. Hierdurch wird erreicht, daß die Ablesevorrichtung gleichzeitig zur Meßdruckeinstellung benutzt werden kann. weil Verschiebungen der Pinole infolge Druckänderung von der Ablesevorrichtung angezeigt werden.
  • Selbstverständlich ist die ernndungsgemäße Einrichtung nicht auf Längenmeßmaschinen beschränkt sondern sie kann bei allen Maschinen od. dgl. angewandt werden, wo Schlittenverschiebungen notwendig sind und Fehler der Schlittenführung eine Genauigkeitseinstellung oder ein Meßergebnis verfälschen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 a und 1 b eine Längenmeßmaschine nach der Erfindung, teilweise geschnitten.
  • Fig. 2a und 2b den Abbildungsstrahlengang mit und ohne Führungsfehler, Fig. 3 a bis 3 d eine geänderte Ausführungsform.
  • Fig. 4a und 4b eine geänderte Ausführungsform, Fig. 5 ein weiteres Ausfiihrungsbeispiel, Fig. 6a und 6b eine nochmals geänderte Ausführungsform.
  • Die Längenmeßmaschine in Fig. 1 besteht aus einem Amboßschlitten 1 und einem Meßschlitten 2. Sowohl im Amboßschlitten 1 als auch im Meßschlitten 2 ist je eine Pinole 3 und 4 vorgesehen, zwischen die das auszumessende Werkstück 5 gelegt wird. Die Pinole 4 steht unter dem Druck einer Feder 6. die Vorspannung der Feder 6 kann durch eine Spannschraube 7 geregelt werden. Der Meßschlitten 2 ist in einer Führung 8verschiebbar.ParallelzurFührung 8 ist ein Längenmaßstab 9 vorgesehen. Im Meßschlitten 2 ist eine Ablesevorrichtung angeordnet, welche die in der optischen Achse einer Objektivlinse 10 liegenden Meßgroßen des Maßstabes 9 in ein Ablesefenster 11 iiber eine geeignete Zwischenlinse 12 und Umlenkspiegel 13, 14. 15, 16, 16a und 17 projiziert. Der Spiegel 15 ist teildurchlässig ; über ihn wird der Maßstab 9 beleuchtet Es ist hierfür eine Lampe 18 vorgesehen. deren Licht über eine Kondensorlinse 19 sowie einen Spiegel 20 in die optische Achse der Linse 12 gelenkt wird. In der iNTähe des Ablesefensters 11 ist ein in Richtung des Pfeiles 21 verschiebbarer Feinmaßstab 22 vorgesehen. Die Verschiebung wird durch einen exzentrischen Ring 23 bewirkt, an den der Feinmaßstab 22 mit einem Stift 24 anliegt. Die Größe der Drehbewegung des exzentrischen Ringes 23 und damit der Verschiebung des Feinmaßstabes 22 kann auf einer Skala 24'abgelesen werden (Fig. 1b).
  • Zur Ermittlung der Lange des R erkstückes 5 wird der Meßschlitten 2 so weit verschoben, daß das Werk-. trick 5 zwischen die Pinolen 3 und 4 gelegt werden lsann. Die Pinole 4 ist zu diesem Zweck in axialer Richtung verschiebbar. Mit der Pinole 4 ist die Objektivlmse 10 verbunden, so daß das Meßergebnis unmittelbar durch die Stellung der Pinole 4 bestimmt ist. Bei konstanter Vorspannung der Feder 6 ist damit die Vorrichtung unabhängig vom Anlagedruck der Pinole 4 am Meßstück 5. d. h., dieser braucht nicht besonders berücksichtigt zu werden.
  • Im Gesichtsfeld der Ablesevorrichtung erscheinen, wie in Fig. lb dargestellt, wenigstens ein Grobmaßstabstrich des Maßstabes 9. In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist der Grobmaßstab in cm unterteilt und besteht aus Doppelstrichen. In Fig. 1b sind die Doppelstriche 220 und 230 zu sehen. Der Feinmaßstab wird mit dem exzentrischen Ring 23 so weit verschoben, bis einer seiner Teilstriche in den Spalt eines Grobmaßstabstriches fällt. Die Größe dieser Verschiebung wird auf der Kreisskala 24'abgelesen.. Mach Fig. 1 b ergibt sich ein Längenmeßwert von 231, 25 mm.
  • Der Maßstab 9 ist parallel zur Meßachse (Pinolenachse) 25 angeordnet. Sobald Fiihrungsfehler auftreten, d. h., sobald der Meßschlitten 2 bis zu einer Stelle geschoben ist, wo die Führung einen Fehler hat, treten Kippungen des Meßschlittens 2 auf. Diese bewirken. daß die optische Achse der Linse 10 nicht mehr auf den Meßpunkt 110 zeigt, sondern auf einen benachbarten Punkt, beispielsweise M1 (Fig. 2b). Um den dadurch entstehenden Fehler auszugleichen, ist der Spiegel 13 um die Achse 4-. 4 pendelnd gelagert. Zu diesem Zweck ist er mit einem Gewicht 26 verbunden.
  • Fig. 2 a zeigt den Strahlenverlauf bei felMerfreier Ii iihrung. Der vom Meßpunkt lI0 ausgehende Meßstrahl wird genau parallel zur Meßachse gelenkt. Bei Verkantung des Meßschlittens 2, heispielsweise um den Winkel lf um die Achse Y-Xv zeigt die optische Achse der Linse 10 auf den Meßpunkt M1. Diese Auswandertxurg der optischen Achse gleicht der Spiegel 13 durch Neigung um den Winkel u relativ zur Ablesevorrichtung aus. Wie aus Fig. 2b zu erkennen ist, tritt der vom Meßpunkt Mo ausgehende Meßstrahl parallel zur optischen Achse der Linse 12 in die eigentliche Ablesevorrichtung ein, und er trifft hier auf den Brennpunkt der Linse 12 im Ablesefenster der Ablesevorrichtung. Damit der Meßfehler in der ber schriebenen Weise kompensiert wird, ist die Brennweite/der Linse 10 gleich a2 gewählt worden, wenn a der Abstand der Meßachse 25 von der Maßstabebene 9 ist.
  • Die Fig. 3 a bis 3 d zeigen eine geänderte Vorrichtung zur Kompensation kleiner Neigungen der Ablesevorrichtung. Mit der Pinole4 ist wieder die Objektivlinse 10 verbunden. Der Spiegel 13 ist jedoch durch einen Winkelspiegel 30, 31, welcher um eine Welle 32 drehbar ist, ersetzt. Die vom Meßpunkt Mo kommenden Lichtstrahlen treten, wie in Fig. 3b zu erkennen ist, durch die Linse 10, treffen auf den Spiegel 30, werden von hier aus auf den Spiegel 31 gelenkt und treffen nunmehr auf die Objektivlinse 12 und schließlich auf einen Spiegel 34, welcher die Lichtstrahlen in das Ablesefenster lenkt. Fig. 3 c zeigt schematisch den Strahlenverlauf in der Normalstellung der Ablesevorrichtung. Fig. 3 d zeigt den Strahlenverlauf, wenn die Ablesevorrichtung wie bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 um den Winkel u geneigt ist.
  • Wie aus den Fig. 3d und 3c zu erkennen ist, ergibt sich hier dieselbe Wirkungsweise wie nach den Fig. 2 a und 2b, nur daß der vom Strich Mo ausgehende Lichtstrahl aus der Zeichenebene heraus versetzt ist.
  • Die Fig. 4a und 4b zeigen ein geändertes Ausführungsbeispiel. Mit der Pinole 4 ist wieder die Objektivlinse 10 verbunden. Zwischen der Linse 10 und der Linse 12 sind zwei weitere e Linsen 40 und 41 angeordnet. Die Linse 40 ist gerätefest, die Linse 41 ist um die Achse A-A pendelnd gelagert. Die vom Meßpunkt Mo ausgehenden Strahlen werden über Spiegel 42 und 43 der Objektivlinse 10 zugefiihrt, und nachdem der Meßstrahl die Linsen 40, 41 und 12 durchsetzt hat, wird er durch einen Spiegel 44 in das Ablesefenster gelenkt. Die Linsen 40 und 41 haben gleiche, jedoch entgegengesetzte Brennweiten. Die Drehachse A-A ist im Abstand f vom Hauptpunkt der pendelnden Linse entfernt angeordnet. Wie aus Fig. 4b zu ersehen ist, findet in der Normalstellung des Meßschlittens 2 und damit der Ablesevorrichtung keine Strahlenversetzung statt. Wird jedoch die Ablesevorrichtung wieder um die Achse X-X um den Winkel M geschwenkt, dann ändert die Linse 41 ihre Lage relativ zu den Linsen 10, 40 und 12. Die Linsen 40 und 41 (Fig. 4b) bilden einen optischen Keil, welcher den vom Meßpunkt ! lf0 kommenden Lichtstrahl derart ablenkt, daß er parallel zur optischen Achse der Linse 12 auf diese trifft. Die Linse 12 sammelt deshalb den so abgelenkten Strahl wieder in ihrer Brennebene, nämlich dem Ablesefenster 11.
  • Fig. 5 zeigt ein geändertes Ausführungsbeispiel.
  • Hinter der Linse 10 ist ein rechtwinkliges Prisma 50 angeordnet, welches eine Vergrößerung N1 = -1 hat.
  • Hinter diesem rechtwinkligen Prisma ist ein afokales System in Form eines umgekehrten galileischen Fernrohres angeordnet, welches die Linsen 51 und 52 besitzt. Die Vergrößerung dieses galileischen Systems 51, 52 ist N = + rl2 Das Prisma 50 und das galileische System 51, 52 erfüllen die eingangs genannte Bedingung A+.-=l. Das galileische System 51, 52 ist um die Achse = 4 pendelnd gelagert. Eine Neigung des Meßschlittens 2 und damit der Ablesevorrichtung wird durch das afokale System 51, 52 derart kompensiert, daß der vom Meßpunkt M0 Kommende Meßstrahl wieder parallel zur optischen Achse der Linse 12 in die Ablesevorrichtung eintritt.
  • In den Fig. 6a und 6b ist vor der Linse 10 ein rechtwinkliges Prisma 60 an zwei Pendeln 61, 62 aufgehängt. Die Länge der Pendelarme 61 und 62 ist gleich dem halben Abstand der Pinolenachse 4 von der Maßstabebene. Der vom Meßpunkt Mo lco, mmende Lichtstrahl wird im Prisma a 60 zweimal umgelenkt und tritt, nachdem er am Spiegel 63 reflektiert wurde, durch die Linsen 10 und 12 in die Ablesevorrichtung ein. Bei Verkantungen des Meßschlittens ergibt sich das in Fig. 6b dargestellte Bild ; der vom Meßpunkt Mo kommende Lichtstrahl wird durch das Prisma 60 derart umgelenkt, daß er wieder in der optischen Achse der Linsen 10 und 12 in die Meßvorrichtung eintritt.
  • PATENTANSPROCEXE 1. Optische Längenmeßmaschine, bei der der iMaßstab parallel zur Meßachse liegt und zur Ablesung des Meßwertes eine relativ zum Maßstab verschiebbare Ablesevorrichtung dient, dadurch gekennzeichnet, daß im Strahlengang der Ablesevorrichtung zum Ausgleich kleiner Neigungen der Ablesevorrichtung wenigstens ein pendelndes optisches Element vorgesehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Längenmeßmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Abbildung der Maßstabstriche dienende Objektivlinse vorgesehen ist, welche im Abstand ihrer Brennweite vom Maßstab angeordnet ist und eine Brennweite gleich dem halben Abstand des Maßstabes von der Meßachse besitzt und daß die pendelnden Elemente hinter dieser Linse angeordnet sind.
    3. Längenmeßmaschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen pendelnden Planspiegel.
    4. Längenmeßmaschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen die Lichtstrahlen quer zur Meßachse versetzenden pendelnden Winkelspiegel, dessen Pendelachse senkrecht zur Meßachse liegt.
    5. Längenmeßmaschine nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Abbildungsstrahlengang wenigstens ein Linsenpaar vorgesehen ist, dessen eine Linse gerätefest und dessen andere Linse pendelnd gelagert ist und diese Linsen bei Auswanderung der einen Linse einen optischen n Keil bilden.
    6. Längenmeßmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Linsen jedes Paares entgegengesetzt gleiche Brennweiten haben und daß die pendelnde Linse eine Brechzahl von etwa 1, 5 hat und ihr Drehpunkt im Abstand ihrer Brennweite vom Hauptpunkt angeordnet ist.
    7. Längenmeßmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die pendelnde Linse bikonvex ist und zwischen zwei gerätefesten plankonkaven Linsen angeordnet ist, derart, daß nur ein geringer Zwischenraum zwischen diesen Linsen vorhanden ist und daß dieser Zwischenraum mit einer niedrigbrechenden Flüssigkeit ausgefüllt ist.
    8. Längenmeßmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Linsenpaare im parallelen Strahlengang einer zwischen ihnen und dem Maßstab angeordneten Objektivlinse befinden.
    9. Längenmeßmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung zweier afokaler Systeme, von denen das zweite die Vergrößerung n2 hat und pendelnd gelagert ist und von denen das erste die Vergrößerung N1 hat und gerätefest angeordnet ist und für beide Systeme die Bedingung gilt N1 + N2/1 = 1.
    10. Längenmeßmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein als Doppelpendel aufgehängtes rechtwinkliges Prisma.
    Ij. Längenmeßmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens das unmittelbar iiber dem Maßstab liegende, für die Abbildung eines Maßstabstriches dienende optische Element mit der im Meßschlitten gelagerten Pinole starr verbunden ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1144934B (de) * 1958-11-28 1963-03-07 Hensoldt M Optische Vorrichtung zum genauen Einstellen und Ablesen der Verschiebungsgroesse eines Schlittens
US3134838A (en) * 1959-02-11 1964-05-26 Hensoldt & Sohne M Optical apparatus for accurately setting and reading the displacement of slide carriages
DE1197237B (de) * 1961-07-19 1965-07-22 Zuse K G Anordnung zum optischen Bestimmen der Lage von Hell-Dunkel-Markierungen aus einer Folge von Markierungen einer Markierungsflaeche

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