DE2847552A1 - Geraet zur optischen messung einer groesse eines messobjektes in der dimension einer laenge - Google Patents

Geraet zur optischen messung einer groesse eines messobjektes in der dimension einer laenge

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DE2847552A1 DE19782847552 DE2847552A DE2847552A1 DE 2847552 A1 DE2847552 A1 DE 2847552A1 DE 19782847552 DE19782847552 DE 19782847552 DE 2847552 A DE2847552 A DE 2847552A DE 2847552 A1 DE2847552 A1 DE 2847552A1
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Description

  • Gerät zur optischen Messung einer Größe eines Meßobjektes
  • in der Dimension einer länge Beschreibung: Die Erfindung betrifft ein Gerät zur optischen Messung einer Größe eines Meßobjektes in der Dimension einer Länge, vorzugsweise des Durchmessers einer Faser, eines Drahtes oder dgl., in einem Meßfeld mit veränderbarer Lage des Meßobjektes, unter Verwendung einer monochromatischen Lichtquelle oder eines selbstleuchtenden Meßobjektes eines mit parallelem Licht als Meßstrahl gleichmäßig ausgeleuchteten Meßfeldes und eines Objektivs, welches das Feld des Meßobjektes in einem Meßkopf abbildet, der ein digitales und analoges Signal entsprechend der Meßgröße des abgebildeten Meßobjektes erzeugt.
  • Meßgerät zur optischen Messung beispielsweise des Durchmessers einer Faser, bei denen das Meßobjekt jedoch in dem Meßfeld hinsichtlich der Lage fixiert sein muß, sind bereits bekannt.
  • Bei einem dieser bekannten Geräte wird ein Laserstrahl über einen Drehspiegel etwa 100 mal in der Sekunde abgelenkt und durch eine Optik als parallel laufender Strahl durch ein Meßfeld geführt. Mit Hilfe einer zwischen dem Drehspiegel und der Laserstrahlröhre angebrachten Zylinderlinse wird der kreisförmige Strahl in einen schmalen Strich umgeformt und durch eine Optik auf eine Fotodiode im Empiänger abgebildet. Befindet sich beispielsweise im Meßfeld ein Draht oder eine Faser und wird der Strahl über die Fotodiode geführt, so bildet sich auf dieser ein Schatten des Neßobjektes ab. Die Laufzeit als Arahles wird aut einem Zähler festgehalten und die Zählfrequenz steuert gleichzeitig die Geschwindigkeit des Drehspiegels. Nach beispielsweise zehn oder hundert Abtastungen wird der Z,ählerinhalt auf die Anzeige übertragen, wobei aus der Zeit, die der konstant umlaufende Lichtstrahl benötigt, um das vom Meßobjekt erzeugte Schattenfeld zu durchlaufen, sich ein Maß für den Durchmesser des Meßobjektes ergibt. Ein Nachteil eines solchen Meßgerätes besteht darin, daß es nicht wartungsfrei ist und ein erheblicher Aufwand erforderlich ist, um einen guten Gleichlauf der Rotation des Spiegels einzuhalten. Ein weiterer Nachteil dieses bekannten Gerätes besteht darin, daß die Meßgeschwindigkeit relativ langsam ist, bedingt durch die Abtastgeschwindigkeit des Lichtstrahls, welche durch die Rotation des Drehspiegels erzeugt wird. Dadurch treten auch relativ große Fehler bei einer Bewegung des zu messenden Objektes auf, so daß sich ein solches Gerät nur für Messungen eignet, bei denen das Objekt keinen Verlagerungen im Meßfeld unterworfen ist.
  • Ferner ist ein sogenanntes Digitaldimensionsmeßgerät bekannt, das zur optischen Messung von beispielsweise Spaltweiten, Kantenpositionen, Linienpositionen, Materialstärken, Durchmesser und Abstände in der Größenordnung von Millimeter und Mikrometer dient. Ein derartiges System besteht aus einem Meßkopf, einem Objektiv, sowie einem Steuergerät mit Leuchte. Die Leuchte ist derartig ausgebildet, daß ein möglichst paralleles Licht auf das zu messende Objekt fällt. Das den Meßbereich bestimmende Wechselobjektiv projeziert ein Bild des zu messenden Objekts auf eine Quantisierebene des Meßkopfes und diese- teilt das Bild in eine Anzahl von gleichen Teilen auf. Die Auflösung des Meßgerätes wird daher durch den Meßkopftyp bestimmt. Ein Abtaststrahl im rechten Winkel zu den Teilungslinien stellt die Anzahl der unbelichteten und belichteten Linien fest und erzeugt ein elektrisches Signal, welches mit einem Steuersignal im Steuergerät verglichen wird. Daraus ergibt sich das Meßsignal und die Anzahl der Meßsignalimpulse pro Abtastperiode sind der Stärke des Prüflings in der Abtastebene proportional.
  • Mit einem solchen bekannten Gerät lassen sich jedoch nur Messungen an einem Objekt vornehmen, welches während der Messungen im Meßfeld lageunveränderlich ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zur optischen Messung einer Größe eines Meßobjektes in der Dimension einer Länge vorzuschlagen, welches in einem Meßfeld einer Lageveränderung unterliegt, wobei die Meßgenauigkeit voll erhalten bleibt.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß bei einem Gerät der eingangs aufgeführten Art der optische Strahlengang mit Lichtquelle, Meßfeld und Meßobjektiv, sowie der Meßkopf in Abhängigkeit von der Bewegung des Meßobjektes bewegbar gelagert sind. Gemäß der Erfindung sind mindestens der optische Strahlengang mit Lichtquelle, Meßfeld und Meßobjektiv, sowie der Meßkopf auf einem Koordinatentisch befestigt, der in einer definierten Ebene in zwei Komponenten X und Z mit Hilfe je eines Servoantriebs in Relation zum Meßobjekt bewegbar ist.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist die Lageveränderung des Meßobjektes in einer definierten Ebene des Meßfeldes mit Hilfe des Meßstrahles meßbar.
  • Zur Messung der Veränderung einer Lagekomponente in der definierten Ebene des MeRfeldes dient ein vom Meßobjekt abgelenkter Anteil des Meßstrahles, der über ein Nachführobjektiv einem Lagesensor zugeführt wird, deren Ausgangssignale zur Steuerung eines Servoantriebs verwendet werden.
  • Die Bildverschiebung auf der Diodenzeile im Meßkopf, welche durch die Lageveränderung des Meßobjektes in der X-Richtung der definierten Ebene erzeugt wird, wird in Weiterbildung der Erfindung elektronisch ausgewertet und die erzeugten, der Lageveränderung proportionalen Signale werden dem Servoantrieb zugeführt, welcher eine entsprechende Bewegung des Koordinatentisches in der X-Richtung bewirkt.
  • Vorteilhaft ist es, das gesamte Meßsystem auf dem Koordinat-entisch anzuordnen.
  • Mit dem Gerät nach der vorliegenden Erfindung ist es auch möglich selbstleuchtende Meßobjekte zu messen, wobei eine geräteeigene Lichtquelle zur Erzeugung des Meßstrahles nicht erforderlich ist. Hierfür reicht es aus, die Licht quelle auszuschalten, denn alle übrigen Geräteelemente bleiben unverändert.
  • In kinematischer Umkehr ist es nach der Erfindung weiter möglich, die Auslenkung des Meßobjektes im Meßfeld mit Hilfe des Neßstrahles zu ermitteln und diese Werte zur Steuerung von Servoantrieben zu verwenden, welche die Halte- und/oder Lagervorrichtung des Meßobjektes proportional und umgekehrt der Bewegung des Neßobjektes hinsichtlich der Lage verändern.
  • Bei der Messung eines nicht selbstleuchtenden Meßobjektes wird als monochromatische Lichtquelle ein Laser verwendet, welcher vorzugsweise eine flache und gleichmäßige Energieverteilung über den titrahlellnllerfchnitt allfweist. Ein solcher Laser ist ansich für andere Zwecke unter der Bezeichnung t'Flat-Top-Laser" bekannt.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist dem Meßobjektiv eine Zylinderlinse nachgeschaltet, welche im Meßkopf ein Bild des Meßobjektes abbildet, dessen Achse quer zur Meßachse vergrößert ist. Durch diese Maßnahme werden zwei wesentliche Vorteile erreicht. Einmal werden die Lichtintensitätsschwankungen des Laser und seine schwarzen Löcher in seinem ausgesendeten Spektralband ausgeglichen, da mit Hilfe der Zylinderlinse eine Integration über eine größere Breite des Meßobjektes erfolgt. Ein weiterer wesentlicher Vorteil ergibt sich lurch eine bessere Ausleuchtung der Dioden in der Diodenzeile des Meßkopfes.
  • Die Signale, welche der Diodenzeile des Meßkopfes abgetastet werden, werden nach der Erfindung zur Ermittlung von drei verschiedenen Werten über das Meßobjekt ausgewertet. So dienen die Vidiosignale der Diodenzeile einmal zur Messung der Breite des Meßobjektes, ferner zur Bestimmung seiner Position im Meßfeld und schließlich zur Bestimmung seiner Geschwindigkeit er Lageveränderung im Meßfeld.
  • Um auch die Bewegungstendenzen des Meßobjektes im Meßfeld feststellen zu können, sind die einzelnen Koordinaten des Koordinatentisches mit Positionsgebern versehen, deren Signale zur Ermittlung der Bewegungstendenz auswertbar sind.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Hierbei zeigen Figur 1 eine schematische Darstellung der Funktion der Anlage mit den Strahlengängen und Figur 2 eine schematische Darstellung des Meßfeldes mit dem Meßobjekt.
  • Figur 1 zeigt eine schematische Darstellung der Strahlengänge des Meßgerätes, welches insbesondere zur Messung der Faserstärke beispielsweise einer Glasfaser, eines Drahtes oder dgl. dient.
  • Insbesondere bei der Herstellung von Glasfasern für optische Zwecke ist es von Bedeutung, die Herstellung derselben möglichst ohne Durchmesserschwankungen durchführen zu können.
  • Hierfür ist es erforderlich, den Durchmesser des erzeugten und aus einer Ziehzwiebel oder einer Düse gezogenen Fadens fortlaufend zu messen und die ermittelten Durchmesserwerte zur Korrektur einer Durehmesserschwankung zu verwenden. Hierbei werden an die Genauigkeit sehr hohe Anforderungen gestellt und da die Meßgenauigkeit durch die Lageveränderung ungünstig beeinflußt wird, sind Mittel vorgesehen, um Lageveränderungen des Meßobjektes im Meßfeld auszugleichen bzw.
  • zu korrigieren.
  • Bei dem dargestellten Meßgerät befindet sich das nichtleuchtende Meßobjekt 6 in einem Meßfeld 1, welches von parallelen Lichtstrahlen durchlaufen wird. Diese Lichtstrahlen werden von einem Laser erzeugt, dessen Licht eine Wellenlänge von 638 Nanometer aufweist. Durch Verwendung eines derartigen monochromatischen Lichtes werden chromatische Abbildungsfehler vermieden. Der von dem Laser 3 erzeugte Lichtstrahl 2 wird über einen ersten Spiegel 13 umgelenkt und durch das Meßfeld 1 geführt. Ein Meßobjektiv 4 bildet das Meßobjekt 6 in einem Meßkopf 5 ab, wobei die Lichtstrahlen von einem zweiten Spiegel 14 um 900 umgelenkt werden und durch eine Zylinderlinsenanordnung 15 gelangen. Hinter dieser Zylinderlinsenanordnung 15 befindet sich ein teildurchlässiger Spiegel 16, der die Lichtstrahlen zur Abbildung des Meßobjektes 6 auf einer Diodenzeile im Meßkopf 5 erneut um 900 umlenkt. Hierbei gelangt etwa eine Lichtmenge von 90 % auf die Diodenzeile. Mit Hilfe des teildurchlässigen Spiegels 16 ist eine direkte Beobachtung des Meßobjektes zu jeder Zeit möglich, welches auf einer Mattscheibe 17 ebenfalls abgebildet wird.
  • Mit Hilfe eines Nachführobjektives 8 werden vom Meßobjekt 6 gebeugte und reflektierte Lichtstrahlen zur Bestimmung der Lageveränderung des Meßobjektes verwendet. Das Nachführobjektiv 7 bildet ein Beugungsbild des Meßobåektivs 6 in beispielsweise einer Differenzfotozelle 9 sb, wodurch bei jeder Lageveränderung des Neßobjektes 6 Signale erzeugt werden, mit deren Hilfe ein Servomotor 11 beaufschlagt wird, der auf die Z-Koordinate eines nicht näher dargestellten Koordinatentisches einwirkt und eine solche Bewegung der Z-Koordinate durchführt, daß die gemessene Auslenkung des Meßobjektes 6 in der Z-Richtung korrigiert bzw. ausgeglichen wird.
  • i)ie Bewegungsänderung des Meßobjektes 6 in der X-Richtung (siehe hierzu auch Figur 2) erfolgt mit Hilfe des Meßkop-;'es 5, wobei die Bildverschiebung auf der nicht näher dargestellten Diodenzeile im Meßkopf 5 elektronisch ausgewertet wird. Der Meßkopf 5 erzeugt dabei Signale, die der Bildverschiebung und damit der Verschiebung des Meßobjektes 6 in X-Richtung proportional sind, so daß diese über ein Steuergerät 18 zur Beaufschlagung eines Servomotors 12 verwendet werden können. Der Servomotor 12 wirkt auf die X-Koordinate des nicht näher dargestellten Koordinatentisches und erzeugt eine entsprechende Lage veränderung derart, daß die Auslenkung des Meßobjektes 6 im Meßfeld 1 korrigiert bzw. ausgeglichen wird.
  • Mit der dargestellten Meßeinrichtung laßt sich eine außerordentlich hohe Meßgeschwindigkeit erreichen und das Meßobjekt kann langsamen Verlagerungen unterworfen werden, ohne daß die Meßgenauigkeit dadurch negativ beeinflußt wird. Die Schwankungen des Meßobjektes 6 können in einem quadratischen Feld mit einer Seitenkante von beispielsweise 50 mm stattfinden, wobei eine exakte Messung des Durchmessers des Meßobjektes mit konstanter Genauigkeit und unabhängig von der Lage des Objektes im Meßfeld durchgeführt wird. Eine solche Genauigkeit kann mit einer optischen Abbildung nicht erreicht werden, da allein schon die optischen Fehler Neßgrenzen bedingen, beispielsweise durch die Aberration.
  • Die Messung des Durchmessers einer Glasfaser (Meßobjekt 6) erfolgt im Durchlicht. Als Laserquelle wird vorzugsweise ein sogenannter "Flat-Top-Laser" verwendet, dessen Energieverteilung über dem Strahlenquerschnittkeine sonst übliche Gauß'sche Verteilung aufweist, sondern die Verteilungskurve weist eine weitgehendst flache und gleichmäßige Energieverteilung auf. Dadurch wird eine gleichmäßige Beleuchtungsintensität im Meßfeld erreicht.
  • Der Meßkopf 5 ist mit einer großen Anzahl lichtempfindlicher Dioden, die in einer Zeile angeordnet sind, versehen, wobei die Anzahl der Dioden etwa 1 000 auf 2,5 cm beträgt. Die Abtastung einer Zeile erfolgt mit Hilfe eines elektronischen Schalters, so daß dadurch ermittelt wird, wieviel Dioden beleuchtet und wieviel unbeleuchtet sind.
  • Die Anzahl der unbeleuchteten Dioden ist proportional dem Durchmesser des Meßobjektes, wobei zu beachten ist, daß das Meßobjektiv 4 auf der Diodenzeile im Meßkopf 5 ein vergrößertes Bild abbildet. Die Meßgenauigkeit der Meßanordnung wird daher durch den Abstand der Diodenfotoelemente in der Diodenzeile des Meßkopfes und durch den Vergrößerungsmaßstab des Objektivs 4 bestimmt.
  • Nach dem Meßobjektiv 4 ist im Strahlengang eine Zylinderlinse 15 nachgeordnet, welche im Meßkopf 5 ein Bild des Meßobjektes 6 abbildet, dessen Achse quer zur Meßachse vergrößert ist. Mit dem Einsatz einer solchen Zylinderlinse werden zwei wesentliche Vorteile erzielt.
  • Laser zeigen im allgemeinen über den ßtrehlquerschnitt punktförmige Energleeinbrüche (schwarze Löcher). Mit Hilfe der r;ySinderlinse wird eine Integratiorl iiber eine größere Jeite des Meßobjektes und somit des trahlquerschnittes, so daß sich dadurch die Lichtintensitätsschwankungen des Lasers und auch seine punktförmigen Energieeinbrüche nicht mehr negativ auswirken. Ein weiterer Vorteil besteht noch darin, daß eine bessere Ausleuchtung der Dioden in der Diodenzeile des Meßkopfes erfolgt.
  • Die von der Diodenzeile erzeugten Vidiosignale lassen sich mit Hilfe der nachgeschalteten Elektronik für drei wichtige Meßwerte auswerten. So dienen die Meßwerte einmal zur Messung der Breite des Meßobjektes, zum anderen zur Bestimmung seiner Position im Meßfeld und schließlich zur Bestimmung seiner Geschwindigkeit der Lageveränderung im Meßfeld. Weiter werden die Werte der Breite des Meßobjektes zeitlich miteinander verglichen und die Änderungen angezeigt und zur Steuerung ausgewertet. Die Anzeige der Position und Veränderung der Position des Meßobjektes im Meßfeld wird zur Steuerung des Servomotors 12 verwendet, der das Meßobjekt in X-Richtung bewegt und damit seiner Lageveränderung wieder ausgleicht.
  • Die Faserbewegungen setzen sich aus sehr schnellen und relativ langsamen überlagerten Bewegungen zusammen. Die schnellen Bewegungen, d.h. Schwingungen mit hoher Frequenz, entstehen durch Resonanzeffekte und weisen eine relativ geringe Amplitute auf. Bei den langsamen Bewegungen handelt es sich um Verlagungen in der Größenordnung von 1 mm pro Minute. Der Servomechanismus, der relativ träge arbeitet, trägt diesen langsamen Bewegungen Rechnung. Die schnelle Bewegung der Faser dagegen wird durch das Meßgerät sofort erfaßt, ohne daß eine Nachführung, d.h. ein Ansprechen des Servomechanismus erforderlich ist.
  • Das Meßgerät nach der Erfindung gestattet die Anzeige des absoluten Meßwertes, d.h. die Breite bzw. der Durchmesser des Meßobjektes, Jeder Vidioimpuls bedeutet dabei aufgrund des Geräteabgleichs eine Größe von 0,5 Mikrometer. Bei der Auswertung der Vidiosignale werden die Impulse ausgezählt, wobei die durch die Mittentransparenz entstehenden Impulse nicht mitgezählt werden.
  • Um dies zu erreichen, wird der rechte und der linke Anteil der Impulse ausgezählt und von der Gesamtzahl subtrahiert, so daß sich dadurch mit Sicherheit der absolute Durchmesserwert des Objektes ergibt. Im Meßgerät sind zwei digitale Meßkreise vorhanden, wobei der eine Meßkreis be jcder Abtastung ein Signal erzeugt, welches sich für schnelle Auswertungen am Ausgang verwenden läßt. Beide Kreise nehmen eine Aufsummierung vor, wobei drei Werte pro Sekunde zur Anzeige gelangen. Dies entspricht dem Unterscheidungsvermögen des Auges. Weiter weist das Gerät nach der Erfindung Schaltkreise zur Mittelwertbildung auf, wobei in einem Ausführungsbeispiel 5 Meßwerte aufaddiert werden. Ferner ist ein Korrekturschalter vorgesehen, mit dessen Hilfe eine Korrektur der Beugungsfehler durchgeführt werden kann. Eine Faser, die mit monochromatischem Licht beleuchtet wird, erzeugt Beugungsbilder, wodurch der absolute Durchmesser zu klein gemessen wird. Hierdurch entsteht ein konstanter Fehler, der durch eine entsprechende Eichung korrigiert werden kann.
  • In dem vorliegenden Ausführungsbeispiele werden zur Steuerung der Koordinaten des Koordinatentisches Servomotoren verwendet.
  • Anstelle der Servomotoren können auch andere Servoantriebe verwendet werden, wie beispielsweise hydraulische oder pneumatische Kolben oder dgl.
  • Zur Ermittlung der Auslenkung des Meßobjektes 6 in Z-Richtung wird bei dem Ausführungsbeispiel eine Differenzfotozelle 9 benutzt. Diese Fotozelle läßt sich selbstverständlich auch durch andere Elemente ersetzen, welche in der Lage sind, Lichtsignale in elektrische Signale umzuwandeln.
  • Weiter ist es mit dem Gerät nach der Erfindung möglich, auch selbstleuchtende Meßobjekte zu messen. Hierbei wird die Lichtquelle 3 abgeschaltet und das vom Meßobjekt 6 ausgesendete Licht als Meßstrahl verwendet, um die gewünschten Werte des Menobjektes, d.h. beispielsweise seinen Durchmesser, seine Lage im Meßfeld und seine Veränderung der Position im Meßfeld zu messen und auszuwerten.
  • Um die Bewegungstendenz des Meßobjektes zu erkennen, sind an den Koordinaten des Koordinatentisches Sensoren angeordnet, mit deren Hilfe die Lage und Lageveränderung der einzelnen Koordinaten erkannt und ausgewertet werden können.
  • Das Gerät nach der Erfindung eignet sich insbesondere zur Messung einer Glasfaser, die aus einer Ziehzwiebel gezogen wird. Eine solche Glasfaser besteht aus verschiedenen Glassorten mit unterschiedlichen Brechungsindizes und da derartige Fasern für Signalübertragungen verwendet werden, werden hinsichtlich der Genauigkeit des Durchmessers und der Querschnittsform höchste Ansprüche gestellt. Erfolgt das Abziehen der Faser aus der Ziehzwiebel unter einem bestimmten Winkel, wodurch sich eine Lageveränderung der Faser im Meßfeld einstellt, so resultieren ,daraus Unregelmäßigkeiten der Faser, welche höchst unerwünscht sind.
  • Aus diesen Gründen ist es für die Produktionsüberwachung nicht nur erforderlich die Werte des Durchmessers ständig zu messen und miteinander zu vergleichen um Anderungen festzustellen, sondern es ist auch von Bedeutung, die Tendenz einer Lageveränderung zu erkennen, so daß dadurch Produktionafehler der Faser rechtzeitig vermieden werden können. Das Gerät nach der Erfindung erfüllt alle diese Forderungen, welche bisher durch den Stand der Technik nicht realisiert werden konnten.
  • Leerseite

Claims (13)

  1. Patentansprüche Gerät zur optischen Messung einer Größe eines Meßobjektes in der Dimension einer Länge, vorzugsweise des Durchmessers einer Faser, eines Drahtes oder dgl., in einem Meßfeld mit veränderbarer Lage des Meßobåektes, unter Verwendung einer monochromatischen Lichtquelle, eines mit parallelem Licht als Meßstrahl gleichmäßig ausgeleuchteten Meßfeldes und eines Objektivs, welches das Bild des Meßobjektes in einem Meßkopf abbildet, der ein digitales und analoges Signal entsprechend der Meßgröße des abgebildeten Meßobjektes erzeugt, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der optische Strahlengang (2) mit Lichtquelle (3), Meßfeld (1) und Meßobjektiv (4), sowie der Meßkopf (5) in Abhängigkeit von der Bewegung des Meßobåektes (6) bewegbar gelagert sind.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß mindestens der optische Strahlengang (2) mit Lichtquelle (3), Meßteld (1) und Me3-objektiv (4) sowie der Meßkopf (5) auf einem Koordinatentisch befestigt sind, der in einer definierten Ebene in zwei Komponenten (X und Z) mit Hilfe je eines Servoantriebs (11,12) in Relation zum Meßobjekt bewegbar ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Lageveränderung des Meßobjektes (6) in einer definierten Ebene des Meßfeldes (1) mit Hilfe des MeßstrahleIXs (2) meßbar ist,
  4. 4. Gerät nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß zur Messung der Veränderung einer Lagekomponente (Z) in der definierten Ebene des Meßfeldes (1) ein vom Meßobjekt (6) abgelenkter Anteil (7) des Meßstrahles (2) über ein Nachführobjektiv (8) einem Lagesensor (9) zugeführt wird, dessen Ausgangssignale (10) zur Steuerung eines Servoantriebs (11) dienen.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 1 oder einem der voranstehenden d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Bildverschiebung auf der Diodenzeile im Meßkopf (5) durch Lageveränderung des Meßobjektes (6) in der X-Richtung der definierten Ebene elektronisch ausgewertet wird und die erzeugten, der Lageveränderung proportionalen Signale dem Servoantrieb (12) zugeführt werden.
  6. 6. Gerät zur optischen Messung einer Größe eines selbstleuchtenden Meßobjektes in der Dimension einer Länge in einem vom Meßobjekt ausgeleuchteten Meßfeld mit veränderbarer Lage des Meßobjektes und Verwendung eines Objektivs, welches das Bild des MeßobJektes in einem Meßkopf abbildet, der ein digitales und analoges Signal entsprechend der Meßgröße des abgebildeten Meßobjektes erzeugt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß das selbstleuchtende Meßobjekt als Lichtquelle für den Meßstrahl verwendet wird.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 1 oder einem der voranstehenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t d daß das gesamte Meßsystem auf dem Koordinatentisch angeordnet ist.
  8. 8. Gerät zur pptischen Messung einer Größe eines Meßobjektes in der Dimension einer L;nge, in einem ausgeleuchteten Meßfeld mit veränderbarer Lage des Meßobjektes unter Verwendung eines Objektivs, welches das Bild des Meßobjektes in einem Meßkopf abbildet, der ein digitales Signal entsprechend der Meßgröße des abgebildeten Meßobjektes erzeugt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in kinematischer Umkehr eine Halte- und/oder Lagervorrichtung des Meßobjektes in Abhängigkeit von der Bewegung des Meßobjektes bewegbar gelagert sind.
  9. 9. Gerät nach Anspruch 1 bis 5 und 7 und 8, d a d u r c -h g e k e n n z e i c h n e t, da3 als monochromatische Lichtquelle ein Laser (3) verwendet wird.
  10. 10. Gerät nach Anspruch 9, d a dur c h gek e n n -z e i c h n e t , daß als monochromatische Lichtquelle ein Laser (3) verwendet wird, welcher eine weitgehendst flache und gleichmäßige Energieverteilung über den Strahlquerschnitt aufweist (Flat-?op-Laser).
  11. 11. Gerät nach Anspruch 1 oder einem der voranstehenden d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t , daß dem Meßobjektiv (4) eine Zylinderlinse (15) nachgeordnet ist, welche im Meßkopf (5) ein Bild des Meßobjektes (6) abbildet, dessen Achse quer zur Meßachse vergrößert ist.
  12. 12. Gerät nach Anspruch 1 oder einem der voranstehenden d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die vom Meßkopf(5) erzeugten Vidiosignale a) zur Messung der Breite des Meobjektes, b) zur Bestimmung seiner Position im Meßfeld und c) zur Bestimmung seiner Geschwindigkeit der Lageveränderung im Meßfeld elektronisch ausgewertet werden.
  13. 13. Gerät nach Anspruch 12 d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die einzelnen Koordinaten des Koordinatentisches mit Positionsgeber versehen sind, deren Signale zur Ermittlung der Bewegungstendenz des Meßobjektes auswertbar sind.
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