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Die Erfindung bezieht sich auf eine
Theke mit den oberbegrifflichen Merkmalen des Patentanspruchs 1
bzw. eine Verwendung einer entsprechend ausgestalteten Theke.
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Theken weisen in Betreuungszentren üblicherweise
eine Betreuungsseite zum individuellen Betreuen eines Betreuten
durch einen Betreuer oder durch einen Automaten, einer der Betreuungsseite gegenüberliegenden
Betreutenseite sowie eine Übergabestelle
zum Übergeben
von Informationen und/oder Objekten zwischen Betreuungsseite und Betreutenseite
auf. Bei einem großen
Andrang von zu betreuenden Personen besteht das Problem, dass sich
diese oftmals ungeordnet und undiszipliniert längs der Theke anstellen oder
vordrängeln,
anstelle sich geordnet nur im Bereich der Übergabestelle einzuordnen.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht
darin, eine Theke vorzuschlagen, welche zu einem geordneteren Anstellen
von zu betreuenden Personen an einer Übergabestelle ausgebildet ist.
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Diese Aufgabe wird durch eine Theke
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Bei einer Theke mit einer Betreuungsseite zum
individuellen Betreuen eines Betreuten, einer Betreutenseite gegenüber der
Betreuungsseite, einer Übergabestelle
zum Übergeben
von Informationen und/oder Objekten zwischen Betreuungsseite und Betreutenseite
und einer allgemeinen Thekenbreite ist es vorteilhaft, eine Übergabe-Thekenbreite
im Bereich der Übergabestelle
schmaler als die allgemeine Thekenbreite auszubilden. Dies führt dazu,
dass sich zu betreuende Personen gezielt in diesem Bereich anstellen.
Dabei ist die allgemeine Theken breite so breit gestaltbar, dass
eine Kontaktaufnahme über
die Theke an solchen allgemeinen Stellen nicht zweckmäßig ist
oder erscheint.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen sind
Gegenstand abhängiger
Ansprüche.
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Vorteilhafterweise ist die Thekenseite
an der Übergabestelle
minimal, um den Strom an zu betreuenden Personen dorthin zu lenken.
Insbesondere für eine Übergabestelle
für Zahlungsmittel
ist die Minimalisierung der Breite auch erforderlich, um Zahlungsmittel
nicht über
eine größere Strecke
und damit für
Dritte deutlich sichtbar übergeben
zu müssen.
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Für Übergabenstellen,
an denen Objekte, beispielsweise gekaufte oder zur Reparatur abzugebende
Haushaltsgeräte,
Kleidungsstücke
oder Lebensmittel zu übergeben
sind, wird die Thekenbreite vorteilhafterweise einerseits minimal
gegenüber
der üblichen
Thekenbreite andererseits ausreichend zur Auflage und Übergabe
der Objekte ausgebildet.
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Sowohl aus optischen als auch aus
praktischen Gründen
wird die Thekenbreite zur Übergabenstelle
hin schmaler verlaufend ausgebildet, dabei ist die Linienführung des
Verlaufs der Betreutenseite zweckmäßigerweise nicht kantig, insbesondere
geschwungen ausgebildet, so dass Verletzungen oder Unannehmlichkeiten
für zu
betreuende Personen vermieden werden können, da die Gefahr des Stoßens an
Ecken und Kanten nicht besteht. Für einen gleichmäßigen Kanalisierungseffekt
bzw. Trichtereffekt ist insbesondere ein Verlauf gemäß einer
exponentiellen Kurve mit einem Exponenten kleiner eins vorteilhaft.
Entsprechend wird zum Ausgang hin, dass heißt von der Übergabestelle wegführend, die Theke
nach einer Passage engen Verlaufs wieder gleichmäßig breiter verlaufend ausgebildet,
so dass betreute Personen schnell von der Übergabestelle weggeführt werden.
Insbesondere sind betreute Personen, die beispielsweise noch Objekte
oder Zahlungsmittel einpacken, be reits mit dem Wegführen über nur
eine kurze Strecke deutlich von der Übergabestelle beabstandet.
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Eine niedrige Höhe der Theke im Bereich der Übergabestelle
gegenüber
der üblichen
Thekenhöhe ist
in vieler Hinsicht vorteilhaft. Einerseits fühlen sich zu betreuende Personen
optisch von einem solchen Bereich angezogen, andererseits bietet
sich durch die demgegenüber
erhöhten
Bereiche der Theke ein Sichtschutz von der Seite her. Außerdem wird
eine Zugriffsmöglichkeit
von möglicherweise
weiteren seitlich stehenden zu betreuenden Personen in der Warteschlange
beschwert. Eine solche Thekenhöhe liegt üblicherweise
im Bereich von ca. 1 m, kann abgestimmt auf die jeweiligen Bedürfnisse
jedoch auch höher
oder niedriger sein. So wird eine kindergerechte Theke selbstverständlich niedriger
sein.
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Abseits der Übergabestelle Informationsangebote,
Schauobjekte, Vitrinen und/oder Sichtblenden anzuordnen bietet eine
Vielzahl von Vorteilen. Einerseits können diese als Sichtblenden
ausgebildet werden, welche einen Durchblick in den Raum der Betreuer
verhindern. Andererseits können
derartige bauliche Elemente auch die Aufmerksamkeit von zu betreuenden
oder bereits betreuten Personen auf sich ziehen, wie beispielsweise
Informationsangebote oder Schauobjekte. Für noch wartende Betreute kann
eine Wartezeit scheinbar verkürzt
werden, indem die Aufmerksamkeit auf Filme, Verkaufsobjekte oder
sonstige interessierende Informationen gelenkt wird. Bereits betreute
Personen können
durch entsprechende Angebote im Ausgangsbereich von der Übergabestelle
weggezogen werden, indem interessante Angebote abgebildet oder zur
Schau gestellt werden. Bei mit Blick auf die Geheimhaltung nicht sensiblen
Bereichen kann als Trennmittel zwischen dem Raum der Betreuten und
dem Raum der Betreuer auch eine Vitrine eingesetzt werden. Eine
besonders vorteilhafte Höhe
für Informationsangebote
erstreckt sich über
einen Bereich von 1–2
m, insbesondere auf ca. 1,5 m, während
Höhen für Sichtblenden vorteilhafterweise
ca. 1,5 m–2
m Höhe
aufweisen sollten.
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Ein Betreuerraum für Betreuer
auf der Betreuerseite der Theke sollte für eine freie Bewegung mehrer
Betreuer tief genug ausgebildet sein, so dass bei Problemen jederzeit
ein zweiter Betreuer zu der Übergabestelle
treten kann.
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Besonders vorteilhaft ist das Ausbilden
einer Durchtrittspassage betreuerseitig vor der Übergabestelle, um eine Kanalisierung
zu erzielen, so dass stets nur eine Person im unmittelbaren Bereich
der Übergabestelle
stehen kann. Eine Übergabe-Durchschnittsbreite
sollte daher ca. 0,7 m als vorteilhaftes Maß – bei behindertengerechten
Theken entsprechend mehr – betragen.
Im Bereich einer Übergabestelle
für Zahlungsmittel
sollte die Übergabe-Durchschnittsbreite
minimal gehalten werden, während
bei der Übergabe-Durchschnittsbreite
im Bereich einer Übergabestelle
für Objekte
die Größe der zu übergebenden
Objekte und eine entsprechend erforderliche Bewegungsfreiheit einer
annehmenden oder übergebenden
Person auf der Betreutenseite zu berücksichtigen ist.
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Wie bei der Ausgestaltung einer Theke
mit einem variablen Verlauf sollte auch die Übergangs-Durchgangsbreite entsprechend
ausgebildet werden, dass heißt
zur Übergabestelle
hin eine Verschmälerung
zur Erzielung eines Trichtereffekts bereitstellen und zum Ausgang
hin verbreitert verlaufen, so dass ein schnelles Wegführen von
bereits betreuten Personen möglich
ist.
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Zweckmäßigerweise wird einen derartige Theke
im Modulaufbau aus einzelnen Thekenabschnitten ausgebildet, so dass
mehrere schmale Thekenabschnitte für eine Übergabestelle im Bereich nicht
sensibler zu übergebender
Informationen oder zum Beispiel Zahlungsmitteln nebeneinander angeordnet
werden können,
während
im Bereich sensibler Übergaben
nur ein einzelner derartiger Thekenabschnitt angeordnet wird. Auch
die weiteren Thekenabschnitte zum Ausbilden von Schauobjekten oder Sichtschutzblenden
und dergleichen sollten zweckmäßigerweise
modu lar aufgebaut werden, um eine Anpassung an die jeweils individuellen
Erfordernisse der Übergabeeinrichtung
ermöglichen
zu können. Vorteilhafterweise
werden auch Leitelemente, sowohl mit Blick auf die Thekenabschnitte
als auch mit Blick auf Zusatzleitelemente, zum Ausbilden einer Durchtrittspassage
modular angeboten.
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Die Verwendung einer solchen Theke
ist in vielfacher Form möglich.
Zweckmäßig sind
solche Theken auch bei Übergabestellen
für Zahlungsmittel, also
Bankautomaten oder Verkaufsständen.
Vorteilhaft sind auch Übergabestellen
für Gegenstände oder
Informationen mit einer solchen Theke ausstattbar.
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Möglich
ist der Einsatz aber auch in einem Eingangsbereich zu einem Veranstaltungsraum
oder dergleichen, wo am Eingang nur einzelne ausgewiesene Personen
durch die Durchtritts-Passage gelassen werden. Als Ausweis kann
ein persönliches
Dokument oder eine Eintrittskarte mit einer entsprechenden Informationsübergabe
an einen Betreuer oder Automaten dienen. Der Durchlass kann aber auch
nach Bezahlung freigegeben werden.
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Vorteilhafterweise bietet eine derartige
Anordnung den zu Betreuenden eine schnelle Orientierungsmöglichkeit über den
Aufbau und den Übergabeablauf
der Theke. Durch den Einsatz von Vitrinen oder Informationen im
Wartebereich besteht zudem eine frühe Informationsmöglichkeit,
wo sich zu Betreuende anstellen müssen, was sie an der Übergabestelle
bestellen können
und wer eine Bestellung aufnimmt, kassiert und die Ware herausgibt,
so dass auch bei hohem Gästeaufkommen
bzw. viel Nachfragedruck ein Gedränge vermieden werden kann.
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Durch die Anordnung mit einer schmalen Übergabestelle
wird auch ein dortiges Vordrängen verhindert,
da optisch jeweils nur ein zu Betreuender bedient werden kann, weil
dies offensichtlich nur an der schmalsten Stelle der Theke möglich ist.
Dies führt
auch zu einer Erleichterung für
die Betreuer, da diese keine Prioritäten zwischen verschiedenen
zu Betreuenden setzen müssen.
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Letztendlich werden kürze Abfertigungszeiten
und somit ein höherer
Durchsatz an zu Betreuenden pro Zeiteinheit und pro Betreuer ermöglicht.
Dies ermöglicht
insbesondere im Bereich der Gastronomie von Veranstaltungen in kurzen
Pausen und auch dem Einzelhandel oder Ticketverkäufern binnen kurzer Zeit einen
höheren
Umsatz. Durch die kürzeren Abfertigungszeiten
wird auch die allgemeine Wartezeit für die zu Betreuenden G bei
gleicher Anzahl von Betreuern erhöht, so dass die Zufriedenheit
der zu Betreuenden gesteigert wird. Durch die kürzeren Abfertigungszeiten entsteht
auch ein geringeres Gedränge
bei einer nur knappen Zeit, wie zum Beispiel in Veranstaltungspausen.
Durch die Kanalisierung wird auch Streit unter den zu Betreuenden,
wer an der Reihe ist, reduziert, was letztendlich Mitarbeiter mit
Blick auf Schlichtungsaufgaben, wer zu bedienen ist, entlastet.
Gegenüber
herkömmlichen
in Draufsicht rechteckigen Theken benötigt die beschriebene Theke
annähernd
den gleichen Flächenbedarf.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
und diverse Ausführungsformen
werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
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1A, 1B eine Draufsicht und eine
perspektivische Ansicht einer Anordnung eines Tresens und diverser
Personen leitender Elemente;
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2A–5 Draufsichten und Perspektivansichten
diverser Ausführungsformen
dazu und
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6A–6D Draufsichten auf eine modular aufgebaute
Thekenanordnung.
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Wie aus 1A und 1B ersichtlich
ist, ist eine Theke T vorteilhafterweise komplex aufgebaut, um eine
optimale Betreuung eines zu Betreuenden G, z.B. eines Gastes durch
einen Betreuenden B oder einen Automaten GA zu ermöglichen.
Die beispielhaft dargestellte Theke T ist U-förmig mit einem breiten Querschenkel
aufgebaut. Der Innenraum ist als Betreuerraum BR vorteilhafterweise
geräumig ausgebildet,
so dass Betreuer B sich ungehindert und frei längs der Betreuungsseite BS
der Theke T bewegen können,
insbesondere mehrere Betreuer zugleich an eine Übergabestelle Ü treten
können.
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Der dargestellte Tresen T weist im
rechtsseitig dargestellten Bereich eine erste Übergabestelle Ü auf, in
deren Bereich ein Betreuter G und ein Betreuender B Objekte, zum
Beispiel Zahlungsmittel EUR, über
den Tresen T austauschen können.
Etwas versetzt dazu befindet sich eine zweite Übergabestelle Ü2, in deren
Bereich größere Objekte
O zwischen einem Betreuten G und einem Betreuenden B über den Tresen
ausgetauscht werden können.
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Um die Übergabestelle Ü, Ü2 für zu Betreuende
G deutlich kenntlich zu machen, so dass sich die zu Betreuenden
G nur an dieser Stelle anstellen, um bedient zu werden, ist die
Theke T im Bereich der Übergabestelle Ü, Ü2 mit einer
Thekenbreite d1 aufgebaut, welche schmaler als die allgemeine Thekenbreite
d2 in den sonstigen Thekenbereichen ist.
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Dabei ist vorzugsweise eine Übergabestelle Ü für Zahlungsmittel
EUR oder für
mündliche
Informationen mit Blick auf die Thekenbreite d1 besonders schmal,
insbesondere minimal ausgebildet. Die Thekenbreite d3 im Bereich
der Übergabestelle Ü2 für größere Objekte
O ist einerseits schmaler als die allgemeine Thekenbreite d2 ausgebildet,
ist andererseits aber ausreichend breit ausgebildet, dass zu übergebende
Objekte O sicher auf der Oberfläche der
Theke T abgelegt und übergeben
werden können.
Im Fall einer Verkaufsstelle hat die Theke T bevorzugt den dargestellten
Thekenbreitenverlauf, welcher von ei ner breiten Thekenbreite d2
schmaler werdend bis zu einer minimalen Thekenbreite d1 an der Übergabestelle Ü für Zahlungsmittel
EUR verläuft. An
der Übergabestelle Ü kann ein
Betreuter G Zahlungsmittel EUR an den Betreuer B überreichen,
um ein Objekt O zu bezahlen. Im weiteren Verlauf nimmt die Thekenbreite
von der minimalen Thekenbreite d1 an der Übergabestelle Ü für Zahlungsmittel
EUR bis zu der Thekenbreite d3 an der Übergabestelle Ü2 für Objekte
O zu. In diesem Bereich kann der Betreute G nach der vorherigen Übergabe
des Zahlungsmittels EUR ein Objekt O von dem Betreuer B ausgehändigt bekommen.
Der Betreute wird dadurch zugleich automatisch von der ersten Übergabestelle Ü für die Übergabe
von Zahlungsmitteln EUR weggeführt,
so dass ein nachfolgender zu Betreuender G2 sich bereits an der
ersten Übergabestelle Ü anstellen
kann, während
der vorherige Betreute G ein zuvor bezahltes Objekt O, beispielsweise
ein Kleidungsstück, Haushaltsgerät oder Lebensmittel,
an der zweiten Übergabestelle Ü2 empfängt. Zweckmäßigerweise nimmt
die Thekenbreite von der Thekenbreite d3 an der zweiten Übergabestelle Ü2 für die Übergabe
des Objektes O aus wieder bzw. weiter zu einer allgemeinen Thekenbreite
d2 zu, welche so breit ist, dass eine sinnvolle Kommunikation oder Übergabe
zwischen einem zu Betreuenden G und einem Betreuer B nicht mehr
möglich
ist oder aus Sicht des Betreuten G nicht mehr möglich erscheint. Bei einer
derartigen Anordnung wird nach dem gezielten Hinführen eines Betreuten
G nicht nur eine Übergabe
von Objekten EUR, O, oder Informationen auf die Übergabestellen Ü, Ü2 beschränkt, sondern
zugleich ein Fortbewegungsablauf der Betreuten G in einer von den Übergabestellen Ü, Ü2 wegführenden
Richtung gefördert.
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Im wesentlichen gilt selbiges auch
für den linksseitig
spiegelbildlich dargestellten Abschnitt der Theke T, wobei in diesem
Bereich anstelle eines Betreuers B ein Geldautomat GA oder ein sonstiger
Automat zur Annahme oder Ausgabe von Objekten aufgestellt ist.
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Zweckmäßigerweise ist die Linienführung des
Verlaufs LVT der Theke T derart ausgebildet, dass eine Zuführung von
zu Betreuenden G zu der Übergabestelle Ü hin optisch
und baulich erzwungen wird. Neben einer trichterförmigen oder
schräg
geführten
Anordnung bietet sich insbesondere eine bogenförmig gewählte Linienführung des
Verlaufs der Betreutenseite GS der Theke T an. Besonders vorteilhaft
ist dabei eine zunehmend flacher verlaufende Linienführung des
Verlaufs der Theke LVT zu der Übergabestelle Ü hin, welche
beispielsweise in Draufsicht einer exponentiellen Kurve mit einem
Exponenten >1 ähnelt.
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Bevorzugt wird das Ausbilden einer
Durchtrittspassage P im Bereich der Übergabestelle Ü, Ü2. Eine
solche Durchtrittspasse P wird durch eine Absperrung gegenüber der Übergabestelle Ü ausgebildet,
wobei die Übergabe-Durchtrittsbreite
d4 der Durchtrittspassage P zweckmäßigerweise nur den Durchtritt
eines einzigen zu Betreuenden G ermöglicht. Dadurch kann ein direktes
Anstellen weiterer zu Betreuender G hinter dem an der Übergabestelle Ü Betreuten
G verhindert werden, so dass ein Sicherheitsabstand entsteht, welcher
das Beobachten des Übergabevorgangs
an der Übergabestelle Ü durch weitere,
noch wartende zu Betreuende G verhindert.
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Die gebogene Linienführung bietet
insbesondere auch den Vorteil, dass wartende und möglicherweise
drängelnde
zu Betreuende G nicht vor Kanten und dergleichen gedrückt werden
können,
so dass Unannehmlichkeiten oder gar Verletzungen vermieden werden
können.
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Die Übergabe-Durchtrittsbreite d4
ist in dem Bereich einer Übergabestelle Ü für Zahlungsmittel EUR
zweckmäßigerweise
wiederum besonders schmal, insbesondere minimal, während die Übergabe-Durchtrittsbreite
d5 im Bereich der Übergabestelle Ü2 für Objekte
O zweckmäßigerweise
so breit gewählt
ist, dass ein Betreuter G problemlos das zu übergebende Objekt O an- bzw. abtransportieren
und auf die Theke T auflegen oder von dieser abnehmen kann.
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Die Übergabe-Durchtrittsbreite d4,
d5 ist somit vorteilhafterweise zu der Übergabestelle Ü hin schmaler
verlaufend und wird zur Übergabestelle Ü2 zur Übergabe
von Objekten O hin breiter verlaufend ausgebildet. Zum Ausgang A
hin wird die Durchtrittsbreite der Durchtrittspassage P hin zunehmend
breiter, um ein Wegführen
der Betreuten G zu erleichtern.
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Die Durchtrittspassage P kann in
vielerlei Art und Weise ausgebildet werden. Beispielhaft dargestellt
ist die Ausbildung der Durchtrittspassage P durch das Anordnen einer
Vitrine V gegenüber
dem Tresen T. Die Außenform
der Vitrine V ist dabei zur Seite des Tresens T hin entsprechend
gerundet verlaufend, so dass der beschriebene Breitenverlauf der Durchtrittspassage
P ausgebildet wird. Vorteilhafterweise ist die Vitrine v auch zur
Seite noch Wartender zu Betreuender G hin bogenförmig ausgebildet, so dass ein
Trichtereffekt und eine gezieltere Zuführung noch zu Betreuender G
zu der Übergabestelle Ü hin ähnlich der
Linienführung
des Verlaufs der Theke LVT ermöglicht
wird.
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Vorteilhafterweise bietet sich eine
Vielfalt an optischen Gestaltungsmöglichkeiten, welche zu einer Steuerung
des Übergabeablaufs
an der Übergabestelle Ü, Ü2 und einer
Steuerung des Flusses der zu Betreuenden G vorteilhaft ist. Vitrinen
V im Wartebereich von zu Betreuenden G lenken durch die dargestellten
Objekte, beispielsweise auf im Bereich der Übergabestellen Ü, Ü2 zu verkaufende
Objekte O, die Aufmerksamkeit der wartenden zu Betreuenden G auf
sich, so dass diese weniger schnell in Richtung der Übergabestellen Ü, Ü2 drängen. Neben
einer Darbietung von zu verkaufenden Objekten O können aber
auch andersartige oder allgemeine Informationen präsentiert
werden. Dies ist beispielsweise über Poster
oder entsprechende Darbietungen auf Bildschirmen möglich. Die
Anordnung einer Vitrine V in Richtung des Ausgangs A ist vorteil haft
mit Blick auf bereits Betreute G, um diese schneller von der Übergabestelle Ü, Ü2 in Richtung
des Ausgangs A abzuziehen, da in Ausgangsnähe interessierende Informationen
oder Objekte O dargeboten werden.
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Vorteilhaft ist auch der Einsatz
von Schränken
S im Bereich der Theke nahe der zweiten Übergabestelle Ü2 für Objekte
O, so dass zu übergebende
oder anzunehmende Objekte O von dem Betreuer B direkt dem Schrank
S entnommen bzw. darin abgelegt werden können. Schränke S oder sonstige Sichtblenden
sind allgemein in Bereichen vorteilhaft, in denen ein Blick von
zu Betreuenden G in den Bereich des Betreuerraums BR oder seitens
Wartender zu Betreuender G zur Übergabestelle Ü hin versperrt werden
soll. Zweckmäßigerweise
ist die Höhe
hS eines solchen Schrankes S bzw. einer
Sichtblende so hoch, dass zumindest ein Großteil von zu Betreuenden G
nicht hinüberblicken
kann. Zweckmäßig ist
daher eine Höhe
hS für
einen Schrank S oder eine Sichtblende von ca. 1,5 m–2 m oder
mehr.
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Um Darbietungen zu ermöglichen
sind beispielsweise an Sichtblenden angebrachte Schautafeln oder
Vitrinen V hinsichtlich ihrer Höhe
hV in dem Blickbereich eines zu Betreuenden
G angeordnet. Eine zweckmäßige Höhe liegt
daher in einem Bereich von ca. 1–2 m insbesondere etwa 1,5
m. Die Höhe der
Theke hT beträgt im Bereich der Übergabestelle Ü, Ü2 zweckmäßigerweise
etwa 1 m. Benachbarte Bereiche der Theke T haben in vorteilhafter
Ausgestaltung eine größere Höhe, so dass
eine zusätzliche optische
Kanalisierungswirkung der zu Betreuenden G in Richtung der Übergabestelle Ü hin erfolgt.
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Zweckmäßige Thekenbreiten d1 liegen
für Übergabestellen Ü zur Übergabe
von Informationen oder Zahlungsmitteln EUR im Bereich von 10 cm
bis zu einigen 10 cm bzw. mehr im Bereich einer Übergabestelle Ü2 für Objekte
O. Die Thekenbreite d2 im Bereich seitlich der Übergabestelle Ü, Ü2 hat zweckmäßigerweise
eine Breite von 1 m und mehr, so dass eine Distanz zwischen einem
Betreuten G und einem Betreuer B entsteht, über welche ein Gespräch oder eine Übergabe
von Objekten EUR, O nur schlecht oder gar nicht möglich ist.
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Zur vorteilhaften Gestaltung des
Betreuerraumes BR können
in diesem ein rückseitiges
Buffet RB und/oder Ablagetresen AT angeordnet werden, wobei ein
rückseitiges
Buffet schrankartig mit einer Höhe
von vorteilhafterweise etwa 2,0 m zur Ablage und Aufnahme von Objekten
und dergleichen oder dem Darbieten von Informationen ausreichend
ist. Der Ablagetresen AT hat wiederum zweckmäßigerweise die Höhe hT von 1 m, um ein ergonomisches Handtieren
mit Objekten O zu ermöglichen.
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Die dargestellte Anordnung einer
Theke T und diesbezüglicher
zusätzlicher
Bauelemente bietet den Vorteil, dass zu betreuende G Gäste auf
die Theke T zuströmen
und direkt baulich und optisch zu einem Servicepunkt wie der Übergabestelle Ü, Ü2 geführt werden,
wo der Abstand d1 zwischen dem Betreuten G und einem Betreuer B
oder Automaten GA minimal ist. Auf dem Weg zu der Übergabestelle Ü sind die
Abstände,
beispielsweise die Thekenbreite d2 zwischen den zu Betreuenden G
und den Betreuern B größer als
der Abstand im Bereich der Thekenbreite d1 bei der Übergabestelle Ü, Ü2, so dass
zu Betreuende G in diesen Bereichen deutlich erkennbar nicht bedient
werden. Seitlich angeordnete Vitrinen, Schauobjekte und/oder Sichtblenden
schirmen den Bereich der Übergabestelle Ü, Ü2 vorteilhafterweise
mit Blick auf einen direkten Sichtkontakt ab, so dass eine diskrete
Abwicklung einer Übergabe
im Bereich der Übergabestelle Ü, Ü2 ermöglicht wird.
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Anwendungsbereiche finden sich in
vielfältiger
Art und Weise, beispielsweise im Bereich der Theatergastronomie,
bei Veranstaltungen zur Ausgabe von Karten oder zum Anstellen an
Einlässen
zu Veranstaltungsräumen.
Auch der Bereich allgemeiner Events mit mobilen Einheiten oder der
Bereich der stationären
Gastronomie bieten sich für
den Einsatz der Theke an.
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Die Übergabe kann allgemein gehalten
werden. Beispielsweise ist die einfache Übergabe von Informationen an
einem Informationsstand möglich. Möglich ist
aber auch die Übergabe
von Gegenständen,
beispielsweise gekauften Objekten O oder zur Reparatur zurückzugebenden
Objekten O. Die Betreuung kann durch Betreuende B Personen aber auch
durch Automaten GA erfolgen. Automaten GA können beispielsweise zur Annahme
oder Ausgabe von Zahlungsmitteln eingesetzt werden aber auch zur
Annahme von leeren Pfandflaschen oder Ausgabe von Getränken oder
Lebensmitteln.
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Vorteilhaft ist ein asymmetrischer,
gekrümmter
Thekenkorpus, bei dem der Thekenquerschnitt bzw. die Thekenbreite
d1–d3
aus der Draufsicht unterschiedlich breit ist. Zweckmäßigerweise
gibt es nur eine schmalste Stelle d1, an welcher der Kontakt zwischen
einem Betreuten G und einem Betreuenden B, GA offensichtlich optisch
und praktisch am leichtesten ist. Seitlich davon ist die Thekenbreite
d2 breiter, so dass eine Kontaktaufnahme offensichtlich und praktisch
aus Sicht des zu Betreuenden G schwieriger ist. Die Thekenhöhe hT ist in üblicher
Art und Weise für Übergabestellen Ü gewählt.
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Die Detailform der Theke T selber
kann vielfältig
gewählt
werden. Beispielsweise kann die Theke komplett rund gestaltet sein
oder aus einzelnen Segmenten zusammengesetzt sein. Die Theke kann Breite
oder schmale Thekenbretter aufweisen, welche das Abstellen von Handtaschen
seitens eines Betreuten G ermöglichen.
Auch hinsichtlich der Thekenmaterialien kann auf übliche Gestaltungsmittel zurückgegriffen
werden, wobei Theken aus Holz, Stein, Metall, Glas und mit oder
ohne Hinterleuchtung bevorzugt werden.
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Vorteilhafterweise wird eine Zutrittspassage P
in Art eines Wellenbrechers als sich zu der Übergabestelle Ü der Theke
T hin leitender und verengender Zugang ausgebildet, so dass der
Gästefluss
der zu Betreuenden G durch dieses in den Raum ragende Hindernis
kanalisiert wird.
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Zweckmäßigerweise wird die Zutrittspassage
durch eine Durchtrittspassage ergänzt, welche als Gegenpol zu
der Theke T durch eine Zutrittsbarriere in Form beispielsweise der
dargestellten Vitrine V ausgebildet wird. Die Durchtrittspassage
hat dabei vorteilhafterweise eine Breite d4, welche keinen Gegenverkehr
ermöglicht.
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Sichtbarrieren, wie beispielsweise
die dargestellten Schränke
S bieten neben dem Vorteil der Ablagemöglichkeit von Objekten O auch
eine indirekt kanalisierende Wirkung, da sich noch zu Betreuende G üblicherweise
nicht in einem Bereich anstellen, in welchem keinerlei Blick in
Richtung der Übergabestelle Ü besteht.
Der Versuch einer Kontaktaufnahme zu einem Betreuer B ist in solchen
Bereichen ohne eine Sichtmöglichkeit
offensichtlich vergebens.
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Durch Sitz- oder Stehplätze in Sichtweite
des Ausgangs A der Theke T können
versorgte Betreute G schneller von den Übergabestellen Ü, Ü2 an der Theke
T weggeführt
werden.
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Die in 1A dargestellte
Theke besitzt auf der Betreuerseite BR einen im wesentlichen U-förmigen Konturverlauf,
während
der Konturverlauf auf der Betreutenseite einer geschweiften Klammer
gleicht und in der Mitte nach vorne spitz zuläuft und ausgehend von der Spitze
zu beiden Seiten hin S-förmig geschwungen
verläuft,
wobei beabstandet zu der Spitze Übergabestellen Ü mit einer
minimalen Thekenbreite gebildet sind.
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Varianten bzw. abweichende Ausführungsformen
werden nachfolgend anhand der weiteren Figuren erläutert. Dabei
werden zur Vermeidung von Wiederholungen bereits beschriebenen Details
und Elemente nicht erneut aufgeführt
sondern überwiegend
Unterschiede hervorgehoben.
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Bei der in den 2A und 2B in
Draufsicht bzw. perspektivischer Teilansicht dargestellten Ausführungsform
sind im Bereich des Ausgangs A oder eines Verzehrbereichs einer
gastronomischen Einrichtung Sitz- und/oder Stehmöglichkeiten geboten, bei denen
erworbene Objekte O, insbesondere Gläser und Teller mit Lebensmitteln,
abgestellt werden können.
Neben Stehtischen TI sind Abstellboards ABO an der Rückseite
der Vitrine V, welche die Durchtrittspassage P betreutenseitig begrenzt
bzw. an der Rückseite
des Schranks S im seitlichen Bereich der Theke T angeordnet. Die
Höhe hABO der Abstellboards und Stehtische TI ist
mit ca. 1,2 m in einer diesbezüglich üblichen
Höhe gehalten.
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Im Gegensatz zu der aus Sicht heranströmender zu
Betreuender G weisen die Vitrinen V, welche zum Ausbilden der Durchtrittspassage
P angeordnet sind, anstelle der beschriebene konkaven eine konvexe
Form auf. Damit wird die Laufstrecke zur Ausgabe hin noch offensichtlicher
gekennzeichnet, wobei allerdings weniger zu Betreuende G in den Wartebereich
vor der Übergabestelle Ü passen.
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Bei der in 3 dargestellten Ausführungsform ist die Theke T
wiederum symmetrisch in Form eines Wellenbrechers mit einer Vitrine
V aufgebaut, welche in den Warte- bzw. Andrangraum zu Betreuender
G spitz hineinragt. Die Höhe
hT des mittleren Bereichs der Theke T zwischen
den beiden Übergabestellen Ü ist gegenüber der
Thekenhöhe
hT im Bereich der Übergabestellen Ü erhöht ausgebildet,
so dass ein Sichtschutz ausgebildet wird. Zweckmäßigerweise wird dieser erhöhte Bereich
der Theke T zugleich in Form eines Schrank S ausgebildet, so dass für die Betreuer
B eine Ablagefläche
für zu übergebende
Objekte O bereitsteht.
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Bei der Ausführungsform gemäß 4 sind die in den betreutenseitigen
Anströmraum
gestellten Elemente zum Ausbilden der Durchtrittspassage P im Bereich
der Übergabestelle Ü als zaunartige
Absperrungen AS ausgebildet. Die Höhe hA derarti ger Absperrungen
AS entspricht üblichen
ca. 1,2 m–1,5 m,
so dass diese deutlich sichtbar sind und deren Übersteigen verhindert ist.
Die Anordnung und der Aufbau sind dabei vergleichbar zu den Umfangslinien der
zu dem Absperrzweck und Führungszweck
in den vorstehenden Ausführungsformen
beschriebenen Vitrine V.
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Zeckmäßigerweise kann die Gestaltung
des nicht zur Übergabe
gedachten Bereichs der Theke T auch aus beispielsweise einem Schrankelement
S direkt auf der Theke und einem Vitrinenelement v oberhalb des
Schrankelementes angeordnet sein, so dass einerseits eine Ablage
für Objekte
im Bereich der Betreuer B zur Verfügung steht und andererseits ein
Schaukasten V für
die Betreuten G im gleichen Bereich bereitsteht, wobei diese Kombination
so hoch ist, dass ein Sichtkontakt in den Betreuerbereich von außen unmöglich macht.
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5 skizziert
in Draufsicht einen Betreuungsablauf, bei dem zu Betreuende G auf
die erste Übergabestelle Ü zuströmen, um
dort eine Bestellung aufzugeben und Zahlungsmittel EUR an einen Betreuenden
B zu übergeben.
Nachfolgend bewegen sich die zu Betreuenden G zu der zweiten Übergabestelle Ü2. Dort
erfolgt die Übergabe
eines bestellten Objektes durch den selben oder weitere Betreuende B
an den Betreuten G. Dieser kann daraufhin die Theke in Richtung
des Ausgangs A verlassen. Wiederum bewegt sich bei diesem Ablauf
ein zu Betreuender G durch den sich verengenden Eintrittsraum zu der
ersten Übergabestelle,
bei welcher die Thekenbreiten d1 und die Durchtrittsbreite d4 der
Durchtrittspassage P minimal sind. Bei der Weiterbewegung gelangt
der zu Betreuende G über
die sich verbreiternde Durchtrittspassage P zu einem Thekenabschnitt
mit einer gegenüber
der ersten Übergabestelle
breiteren Thekenbreite d3 zur Entgegennahme des Objekts O. von dort
aus kann sich der Betreute G mit dem Objekt O in vorzugsweise Vielzahl
von Richtungen wegbewegen, so dass ein schneller Abstrom bereits
Betreuter G möglich
ist. Wiederum ist die allgemeine Thekenbreite d2 deutlich breiter
als die Thekenbreite d1, d3 bei den Übergabestellen Ü, Ü2.
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In den 6A–6D sind mehrere unterschiedliche
Anordnungen einer Theke T und der weiteren beschriebenen Bauelemente
skizziert, um einen vorteilhafterweise modularen Aufbau zu verdeutlichen.
Die eigentliche Theke besteht dabei aus einer Anzahl nach Bedarf
zu kombinierender Thekenelemente MT, MV, MS. Zentrales Element ist
ein Thekenelement mit einer Übergabestelle Ü einer im
Vergleich zu einer allgemeinen Thekenbreite minimalen Thekenbreite.
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6A zeigt
eine Thekenanordnung für
eine Raumecke, bei der nur ein Zustromraum für Gäste zu einer einzigen Übergabestelle Ü an dem
Thekenelement MT bereitgestellt ist. Zwischen einem beabstandet
zu dem Thekenelement MT angeordneten Vitrinenelement MV und der Übergabestelle Ü des Thekenelements
MT ist die Durchtrittspassage P für Betreute G gebildet. Das
Thekenelement MT läuft
in der Anströmseite
spitz zu ist und dort von einem Vitrinenelement MV, das gleichzeitig
als Sichtschutz dient, begrenzt. In der anderen Richtung ist das
Thekenelement durch ein Schrankelement begrenzt. Das Thekenelement
MT und die weiteren Bauelemente MV, MS sind entsprechend den vorstehenden
Ausführungen
geformt.
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6B skizziert
eine derartige Anordnung für
zwei symmetrisch benachbarte Thekenbereiche mit eigenständigen Übergabestellen Ü, wobei
die Übergabestellen Ü an zwei
gleichartig ausgebildeten Thekenelementen MT vorhanden sind, die
vorteilhafterweise fest miteinander verbunden oder einstückig ausgebildet
sind. Der Konturverlauf der so gebildeten Theke an der Betreutenseite
gleicht einer geschweiften Klammer, ist also symmetrisch, läuft in der
Mitte der Theke T nach vorne spitz zu und verläuft ausgehend von der Spitze
nach beiden Seiten S-förmig
geschwungen. Durchtrittspassagen werden im Zusammenspiel mit Vitrinenelementen
MV gebildet, die beabstandet zu dem Thekenelement MT im Bereich
der Übergabestellen Ü angeordnet
sind.
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6C zeigt
eine Theke, bei welcher die Anordnung gemäß 6A und die Anordnung gemäß 6B miteinander kombiniert
sind, um eine Theke mit drei Übergabestellen Ü an einer
Raumecke zu bilden.
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Schließlich zeigt 6D eine Theke, bei welcher zwei Thekenanordnungen
gemäß 6B miteinander kombiniert
sind, um eine Theke mit vier Übergabestellen Ü zu bilden,
die beliebig im Raum platziert werden kann.
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Die Thekenelemente MT gemäß der in
den 6A bis 6D dargestellten Ausführungsbeispiele sind
auf der Betreutenseite abschnittsweise S-förmig geschwungen und weisen
wenigstens eine Übergastelle
auf, an der eine Breite im Vergleich zu einer allgemeinen Thekenbreite
minimal ist. Zudem weisen die Thekenelemente MT auf der Betreuerseite
BR im Bereich der Übergabestelle Ü einen geradlinigen
Abschnitt auf wodurch mehrere Betreuer B auf einfache Weise an die Übergabestelle Ü herantreten
können.
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Bei der allgemeinen Anordnung der
Module zur Ausbildung einer Anordnung in Form einer halben geschweiften
Klammer bietet sich die modulare Anordnungsmöglichkeit einer Theke auch
außenseitig um
eine Ecke bzw. mittig im Raum als im wesentlichen quadratischem
zentralen Raumbereich mit Thekenelementen.