DE1579535B1 - Kassen- und Packtisch - Google Patents

Description

1 2

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kassen- und F i g. 7 einen Teilschnitt entlang der Linie 7-7 in

Packtisch für Selbstbedienungsläden mit auf der F i g. 6,

Kassiererseite vorspringendem Kassenstand, bei dem F i g. 8 eine Draufsicht einer abgeänderten Ausfüh-

ein langgestreckter Tisch eine Kunden- und eine rungsform der Erfindung.

Kassiererseite sowie Fördermittel aufweist, welche die 5 Der Kassentisch 10 ist von langgestreckter, all-Waren zu einer hinteren Sammelstation am Ende des gemein rechteckiger Form; sein vorderes Ende ist mit Kassentisches führen, wobei die Fördermittel aus mit 12 und sein hinteres Ende mit 14, die dem Kunden Abstand angeordneten Förderbändern bestehen, die zugewandte Seite mit 15 und die dem Kassierer zudurch eine dem Kassenstand benachbarte Platte ge- gewandte Seite mit 17 bezeichnet. Eine Fördertrennt sind, wobei das zweite Förderband zwischen io einrichtung 18, 18' ist vorgesehen, um Waren von dieser Platte und der hinteren Sammelstation liegt, an dem vorderen Ende 12 des Kassentisches 10 zu einer welcher eine ebene Packplattform vorgesehen ist, und Sammelstation 19 zu bringen. Die Sammelstation 19 wobei ferner von Hand betätigbare Schaltmittel zur hat eine geneigte Fläche 16.

Abschaltung der Förderbänder in der Nähe der Ein Stand 20 für eine Registrierkasse ragt gemäß

Sammelstation vorgesehen sind. 15 F i g. 1 aus dem vorderen Teil des Kassentisches 10

Derartige Kassen- und Packtische haben insbeson- auf der Kassiererseite 17 heraus. Der Stand 20 bildet derein Supermärkten u.a. weite Verbreitung gefunden. einen schrägen Vorsprung, der in Richtung auf das Durch diese Kassen-und Packtische soll eine schnelle hintere Ende 14 des Kassentisches 10 weist. Dieses Abrechnung der ausgewählten Waren und eine damit Herausragen des Standes 20 hat den Zweck, die Kunverbundene schnelle Verpackung möglich werden. ao den von dem Kassentisch weg in einen Durchgang zu Bei bekannten Anordnungen dieser Art werden die leiten, wodurch hinter dem Stand 20 ein freier Raum Waren von einer vorderen Ablagestation an einem geschaffen wird, in dem sich der Kassierer an der Kassenstand vorbei zu einer hinteren Packstation Kassiererseite 17 entlang zur Sammelstation 19 untransportiert, wo sie dann entweder vom Kunden oder gestört bewegen kann. Die schräge Anordnung ervom Kassierer verpackt werden können. Diese An- 25 leichtert es dem Kassierer, gleichzeitig die Kasse und Ordnungen weisen jedoch Nachteile in bezug auf die die Ware auf der Platte 26 zu übersehen. Zugänglichkeit der hinteren Packstation und in bezug In dem Kassentisch 10 ist eine Kontrollstation 25

auf die Ausbildung der Packstation selbst auf. vorgesehen, wobei ein Schalter unter der beweglichen

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Platte 26 angebracht ist, der bei Belastung der Platte Kassen- und Packtisch zu schaffen, dessen hintere 30 26 das vordere Förderband 18 ausschaltet. Die Schal-Packstation sowohl für den Kunden als auch für den ter 29,29', 22 und das Pedal 21 auf der Kassierer-Kassierer leicht zugänglich ist und die die Verpak- seite 17 des Kassentisches 10 ermöglichen eine bekung der gekauften Waren in zweckmäßiger und queme Betätigung der gesamten Fördereinrichtung schneller Weise gestattet. 18,18'. Der Schalter 29 ist ein Handschalter in der

Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Kassen- 35 Nähe des Standes 20; in seiner »Ein«-Stellung setzt und Packtisch der eingangs genannten Art dadurch er das Förderband 18 in Bewegung. Sowie die Platte gelöst, daß eine zweite, unterhalb der hinteren Pack- 26 entlastet wird, bewegt sich das Förderband 18 plattform auf der Kassiererseite in Arbeitshöhe an- weiter. Das Pedal 21 wird nur dann benutzt, wenn geordnete ebene Packplattform und ein oben offener, eine Störung in der Steuerung des Förderbandes 18 aufrecht stehender, Packtüten aufnehmender, an der 40 auftritt. Der Zweck des Schalters 22 wird nachstehend hinteren Ecke des Kassentisches auf der Kassiererseite erläutert. Das zweite Förderband 18' kann wahlweise befestigter Kasten vorgesehen ist, wobei der Kasten mit Hilfe der Schalter 29' oder 22 betätigt werden, die erste und die zweite Packplattform sowie die Kun- die im gleichen Stromkreis parallelgeschaltet sind, den- und Kassiererseite voneinander trennt und ferner Unter der Registrierkasse ist eine Schublade 28 vordie Packtüten auf der ersten und zweiten Packplatt- 45 gesehen.

form in aufrechter Lage hält. Eine Packplattform 30, auf der durch den Kassie-

Auf diese Weise sind die Packtüten sowohl für den rer verpackt werden kann, ist in dem hinteren Ende Kunden als auch für den Kassierer leicht erreichbar 14 des Kassentisches 10 auf der Kassiererseite 17 vor- und es steht für beide je eine getrennte Packplattform gesehen. Wie gezeigt, ist die Packplattform 30 unterzur Verfügung, auf der die Packtüten in aufrechter 50 halb der geneigten Fläche 16 angeordnet. Weiterhin Lage gehalten werden. Hierdurch ergibt sich eine be- ist ein erstes Fach 35 vorgesehen, das durch senkdeutende Beschleunigung des Verpackungsvorganges rechte versetzbare Trennwände 37 in Fächer ver- und damit eine schnellere Abfertigung der wartenden schiedener Größe einzuteilen ist. Ein zusätzliches Kunden. Fach 38 ist unter der Packplattform 30 angeordnet

Die Erfindung wird im folgenden an Hand der in 55 und durch senkrechte Trennwände 39 in verschieden der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele große Abschnitte unterteilbar, näher erläutert. Dabei zeigt Am hinteren Ende 14 des Kassentisches 10 ist auf

F i g. 1 eine Draufsicht des Kassentisches, der Kundenseite 15 eine ebene Packplattform 40 zur

F i g. 2 eine Seitenansicht des Kassentisches gemäß Benutzung durch die Kunden angeordnet. Ein Fach F i g. 1 und die dem Kassierer zugewandte Seite, 60 45, das in Verbindung mit der Packplattform 40

F i g. 3 eine Seitenansicht des Kassentisches gemäß steht, liegt unter der Sammelstation 19 in Höhe der F i g. 1 und die dem Kunden zugewandte Seite, Packplattform 40. Das Fach 45 ist durch senkrechte

F i g. 4 eine Ansicht der Rückseite des Kassen- Trennwände 47 in Abschnitte unterschiedlicher tisches nach F i g. 1, Größe einteilbar. Ein weiteres Fach 48 ist unter der

F i g. 5 einen vergrößerten Querschnitt entlang der 65 Packplattform 40 angeordnet und durch die senk-Linie5-5 inFig. 1, rechten Trennwände 49 in verschieden große Ab-

Fig. 6 einen Querschnitt entlang der Linie<6,ifM^Q schnitte zu unterteilen. Fig. 5, ' . -■■*■.- ^_{m nmteren} Ende 14 des Kassentisches 10 ist auf

der Kassiererseite 17 ein aufrecht stehender Kasten 50 befestigt. Dieser Kasten 50 besitzt einen Boden 51 und eine offene Oberseite 53. Der Kasten 50 dient zur Unterbringung der am häufigsten verwendeten Packtüten. Der Kasten 50 wird von einer abgewinkelten Stoßstange 55 umschlossen und geschützt. Er trennt die Packplattformen 30 und 40 voneinander und grenzt getrennte Packmulden 60 und 65 ab.

Kunden, die zur Abrechnung kommen, legen die ausgewählten Waren auf das vordere Förderband 18 und können zusehen, wie sie an der Kontrollstation 25 kontrolliert werden. Die Kunden sollen sich anschließend gleichzeitig mit den von ihnen gekauften Waren zur Sammelstation 19 bewegen. Der Kassierer kann sich vom Kassenstand 20 aus frei zur Sammelstation 19 begeben, um mit dem Einpacken zu beginnen, wobei er jederzeit von seinem Packplatz aus den Kundendurchgang überblicken kann.

Aus dem Kasten 50 wird eine Packtüte der gängigsten Größe entnommen, geöffnet und in die Packmulde 60 auf der Packplattform 30 gestellt. Aus der Sammelstation 19 werden nunmehr die abgerechneten Waren aufgenommen und in die Packtüte gelegt. Zusätzliche Packtüten verschiedener Größe können aus den Fächern 35 und 38 entnommen werden. Die Seitenwand des Kastens 50 trägt dazu bei, die Packtüte in der Mulde 60 in aufrechter Stellung zu halten. Es ist ersichtlich, daß eine offene Packtüte auf der Packplattform 30 in der Packmulde 60 von drei Seiten eingeschlossen ist, was zum Aufrechthalten der Tüte beiträgt.

Während dieser Zeit steht der Kunde normalerweise in der Nähe der zweiten Packmulde 65. Die gängigen Packtüten sind für ihn in dem Kasten 50 vorrätig. Packtüten anderer Größen sind in den Fäehern 45 und 48 für den Kunden sichtbar und erreichbar. Die Packplattform 40 ist durch den Kasten 50 von der Packplattform 30 getrennt, um auf der Kundenseite einen eigenen Arbeitsplatz zu schaffen. Dadurch soll der Kunde dazu angeregt werden, beim Einpacken seiner Einkäufe zu helfen.

Ist eine große Zahl von Waren gekauft worden, so werden einige von ihnen beim Beginn des Verpackens auf dem Förderband 18' liegenbleiben. Wurde der Schalter 29' vor dem Verpacken geöffnet, so daß das Förderband 18' steht, braucht der Kassierer nur den Schalter 22 zu schließen, wodurch das Förderband 18' wieder in Bewegung gesetzt wird. Der Schalter 22 liegt in bequemer Nähe der Packmulde 60, so daß der Kassierer nicht zurück zum Schalter 29' zu gehen braucht.

F i g. 8 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung. Der Kassentisch 10' gleicht bis auf die nachstehend genannten Unterschiede dem Kassentisch 10. Einander entsprechende Teile sind mit entsprechenden Bezugsziffern versehen.

Bei dem Kassentisch 10' wird an Stelle des Förderbandes 18 eine Fördereinrichtung in Form einer Drehscheibe 70 verwendet, die dazu vorgesehen ist, die ausgewählten Waren auf die Platte 26' zu befördern. Das Förderband 18' des Kassentisches 10 ist bei dem Kassentisch 10' mit 72 bezeichnet. Es ist ein Pedal 74 vorgesehen, das genau dem Pedal 21 entspricht. Ebenso sind Schalter 76 und 78 vorgesehen, die in ihrer Funktion den Schaltern 29 bzw. 29' gleichen.

Ein nicht gezeigter Schalter, der dem Schalter 22 entspricht, ist vorgesehen, um das Förderband 72 in Betrieb zu setzen. Der Kassentisch 10' gemäß der Fig. 8 ist für Abrechnungssysteme bestimmt, bei denen der Kunde die Waren einem Einkaufswagen entnimmt und auf die Drehscheibe 70 legt. Nachdem der Kunde den Einkaufswagen vollständig entladen hat, wird der Einkaufswagen in den durch den Pfeil angedeuteten Durchgang geschoben. Hierauf begibt sich der Kunde in den Kundendurchgang, der durch den Pfeil 82 bezeichnet ist. Im übrigen gleicht das System des Kassentisches 10' demjenigen des Kassentisches 10. Die Lage und Anordnung des Kassenstandes 20' erleichtert das Freihalten des Gehraumes des Kassierers, da die Einkaufswagen in dem durch den Pfeil 80 bezeichneten Durchgang abgestellt werden können.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Kassen- und Packtisch für Selbstbedienungsläden mit auf der Kassiererseite vorspringendem Kassenstand, bei welchem ein langgestreckter Tisch eine Kunden- und eine Kassiererseite sowie Fördermittel aufweist, welche die Waren zu einer hinteren Sammelstation am Ende des Kassentisches führen, wobei die Fördermittel aus mit Abstand angeordneten Förderbändern bestehen, die durch eine dem Kassenstand benachbarte Platte getrennt sind, wobei das zweite Förderband zwischen dieser Platte und der hinteren Sammelstation liegt, an welcher eine ebene Packplattform vorgesehen ist und wobei ferner von Hand betätigbare Schaltmittel zur Abschaltung der Förderbänder in der Nähe der Sammelstation vorgesehen sind, gekennzeichnet durch eine zweite unterhalb der hinteren Packplattform (40 bzw. 40') auf der Kassiererseite (17) in Arbeitshöhe angeordnete ebene Packplattform (30 bzw. 30'), ferner durch einen oben offenen, aufrecht stehenden, Packtüten aufnehmenden, an der hinteren Ecke des Kassentisches (10) auf der Kassiererseite (17) befestigten Kasten (50,50'), wobei der Kasten (50,50') die erste und die zweite Packplattform (40 bzw. 40' und 30 bzw. 30') sowie die Kunden- und Kassiererseite voneinander trennt und ferner die Packtüten auf der ersten und der zweiten Packplattform (40 bzw. 40' und 30 bzw. 30') in aufrechter Lage hält.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen COPY