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Die Erfindung bezieht sich auf eine
Werbeeinrichtung entsprechend den Merkmalen des Oberbegriffs des
Anspruchs 1.
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Werbeeinrichtungen, nämlich Aufstellungssysteme
für auf
einem flächigen
Bildträger
wiedergegebene Werbegrafiken sind in unterschiedlichster Form bekannt.
Genannt seien in diesem Zusammenhang beispielsweise Werbeplakate,
Litfasssäulen und
dergleichen, auf denen bzw. an denen ein flächiger Werbeträger angeklebt
oder auch in lösbarer Weise
befestigt wird.
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Der kommerzielle Erfolg der mit dem
Werbeträger
verbundenen Werbemaßnahme
wird durch die vermittelte Werbeaussage, durch die textliche und grafische
Darstellung, maßgeblich
jedoch durch den Aufstellungsort der Werbeeinrichtung beeinflusst. Neben
der Erzielung einer größtmöglichen
Publizität geht
es auch darum, dass ein den beworbenen Produkt oder der beworbenen
Dienstleistung angepasstes Publikum angesprochen wird.
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Es ist vor obigem Hintergrund die
Aufgabe der Erfindung, eine Werbeeinrichtung der eingangs bezeichneten
Art zu konzipieren, die in vielfältiger Weise,
insbesondere unter werblichen Gesichtspunkten einsetzbar ist. Gelöst ist diese
Aufgabe bei einer solchen Werbeeinrichtung durch die Merkmale des
Kennzeichnungsteils des Anspruchs 1.
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Erfindungswesentlich ist hiernach,
dass der Werbeträger
in einem Gehäuse
in einem um eine Welle aufgewickelten Zustand in einer inaktiven
Position vorliegt, so dass im einfachsten Fall das Überführen des
Werbeträgers
in eine aktive Stellung das Abwickeln von der Welle umfasst, wobei
infolge der Unterbringung des Werbeträgers in dem Gehäuse ein mobiler
Einsatz ermöglicht
wird, insbesondere ein rascher Wechsel des Aufstellungsortes. Das Überführen des
Werbeträgers
in die inaktive Position ist dementsprechend mit einem bloßen Aufwickelvorgang auf
die genannte Welle verbunden, so dass bei dieser Ausführungsform
eine außerordentlich
bauvolumensparende Ausgestaltungsform gegeben ist. Der Aufstellungsort
einer solchen Werbeeinrichtung kann grundsätzlich beliebig gewählt werden
und ist neben den äußeren Umständen lediglich
von den örtlichen rechtlichen
Verhältnissen
abhängig.
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Die Merkmale der Ansprüche 2 bis
4 sind auf drei mögliche
Varianten einer konkreten Ausgestaltung gerichtet, welche den Überführungsvorgang
des Werbeträgers
zwischen einer aktiven und einer inaktiven Position betreffen. Im
einfachsten Fall ist das genannte Gehäuse durch lediglich eine Welle
gekennzeichnet, auf welcher ein Werbeträger aufwickelbar bzw. von welcher
er abwickelbar ist. Es ist dies eine Bauweise der Werbeeinrichtung,
welche nahezu universelle Verwendungsmöglichkeiten hinsichtlich des
konkreten Einsatzortes eröffnet.
Alternativ hierzu ist auch eine umlaufend angeordnete Ausgestaltung
des Werbeträgers
denkbar, bei welcher innerhalb des Gehäuses zwei zueinander parallel
verlaufende Wellen vorgesehen sind, über welche der bahnförmige Werbeträger nach
Art eines Endlosbandes geführt
ist. Durch eine gleichsinnige Umlaufbewegung des Werbeträgers um
die Achsen der beiden Wellen ist die durch diesen vermittelte bildliche
Darstellung auf einer Seite variierbar, insbesondere zwischen einer
aktiven, das heißt
ein Werbebild zeigenden Aussage und einer inaktiven, das heißt kein
Werbebild zeigenden Aussage bewegbar. Entsprechend dem Abstand der
beiden Wellen kann diese Ausführungsform
gleichermaßen
auch dazu benutzt werden, unterschiedliche Werbebilder auf einem
Werbeträger
unterzubringen, wobei auch eine solche Ausführungsform in Betracht kommt,
bei welcher der Werbeträger
auf seiner Außenseite
insgesamt durch Werbebilder gekennzeichnet ist. Eine dritte Variante der
Werbeeinrichtung ist wiederum durch zwei zueinander parallele Wellen
gekennzeichnet, wobei eine Bewegung des Werbeträgers in dessen Längsrichtung
jeweils durch einen Abwickelvorgang von der einen Welle und einen
entsprechenden Aufwickelvorgang auf die jeweils andere Welle gekennzeichnet ist.
Diese Form eröffnet
die Möglichkeit
der Verwendung eines relativ langen Werbeträgers, der eine dementsprechend
hohe Anzahl an Werbebildern trägt.
Auch kann dieser Werbeträger
dahingehend ausgestaltet sein, dass in wenigs tens einer Stellung kein
Werbebild vermittelt wird. Durch die Unterbringung des Werbeträgers in
einem Gehäuse
wird insbesondere die Möglichkeit
eines einfachen mobilen Einsatzes unterstrichen. Das Gehäuse dient
somit erfindungsgemäß nicht
nur der Unterbringung, nämlich
der Lagerung des Werbeträgers – es ist
darüber hinaus
als Transportbehältnis
und als Hilfsmittel zur Präsentation
des Werbeträgers
an einem ausgewählten
Ort anzusehen.
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Die Merkmale der Ansprüche 5 bis
7 sind auf eine weitere Konkretisierung der Werbeeinrichtung mit
Hinblick auf eine bevorzugte Anwendung hin ausgerichtet. Das Gehäuse, innerhalb
welchem der Werbeträger
gelagert ist, ist hiernach zur Befestigung an dem Rahmengestell
eines Tores, insbesondere eines Fußballtores eingerichtet. Er
kann naturgemäß bei Toren
entsprechend Anwendung finden, die für andere Ballsportarten bestimmt
sind. Diese Ausgestaltung betrifft zunächst einmal die Anbringung
von Befestigungsmitteln, die an dem Gehäuse angebracht sind und die
mit entsprechenden Gegenelementen des Rahmengestells des Tores zusammenwirken.
Dies betrifft gleichermaßen
die Abmessungen des Gehäuses
als auch diejenigen des Werbeträgers.
Beide sind dahingehend angelegt, dass als Werbefläche die
Fläche
des jeweiligen Torrahmens möglichst
vollständig
ausgenutzt ist. Dies betrifft gleichermaßen den Fall, dass das Gehäuse einen
langgestreckten Grundkörper
aufweist, innerhalb welchem – um
eine Welle aufwickelbar bzw. von einer Welle abwickelbar der Werbeträger angeordnet
ist als auch solche Ausführungsformen,
bei denen innerhalb eines Gehäuses
zwei mit Abstand voneinander angeordnete Wellen vorgesehen sind.
Die Anbindung an den Torrahmen eines Tores bringt eine bevorzugte
Aufstellungsmöglichkeit
der Werbeeinrichtung mit sich, insbesondere mit Hinblick auf eine
optimale Publizität
der jeweiligen Werbemaßnahme.
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Gemäß den Merkmalen der Ansprüche 8 bis 10
verläuft
die Achse der Welle des Gehäuse
bzw. verlaufen die Achsen der Wellen des Gehäuses horizontal. Dies bedeutet,
dass infolge eines Aufwickel- oder eines Abwickelvorgangs der Werbeträger insbesondere
dessen bildliche Darstellung in vertikaler Richtung bewegbar ist.
Zweckmäßigerweise
sind hierbei für
den Fall, dass das Gehäuse
lediglich eine Welle umfasst und an dem Querholm des Tores befestigbar
ist, an den vertikalen Holmen Führungen angebracht,
die seitlich mit dem Werbe träger
im Eingriff stehen, beispielsweise unter Mitwirkung formschlüssiger Verbindungselemente.
Auf diese Weise ist auch bei Windlast eine stabile Halterung des
Werbeträgers
in der aktiven Position gegeben.
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Gemäß den Merkmalen der Ansprüche 11 und
12 hingegen verlaufen die entsprechenden Achsen der Wellen vertikal.
Dies bedeutet, dass zum Auf- bzw. Abwickeln des Werbeträgers dieser
bzw. die auf diesem befindliche bildhafte Darstellung horizontal bewegt
wird. Auch in diesem Fall sind zweckmäßigerweise zumindest oberseitige,
nämlich
an dem Querholm des Tores angebrachte Führungen vorgesehen, die der
stabilen Führung
des Werbeträgers während des
Auf- oder auch des Abwickelvorgangs dienen und insbesondere in der
aktiven Position eine stabile Lage gewährleisten.
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Gemäß den Merkmalen der Ansprüche 13 und
14 sind für
die Überführung des
Werbeträgers zwischen
der aktiven Position einerseits und der inaktiven Position andererseits
jeweils motorische Antriebe vorgesehen. Diese sind hinsichtlich
ihrer Lage und ihres elektrischen Konzepts an das mechanische Konzept
der Lagerung bzw. Führung
des Werbeträgers
angepasst, wobei die Verwendung von Rohrmotoren besonders vorteilhaft
ist. Hierunter sollen solche Motoren verstanden werden, deren radiale
Abmessungen im Vergleich zu ihrer Längserstreckung klein sind und
bei denen beispielsweise ein innenliegender feststehender Stator
von einem außenliegenden
Rotor umgeben ist.
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Für
den Fall der umlaufenden Ausgestaltung des Werbeträgers nach
Art eines Endlosbandes ist ein derartiger motorischer Antrieb ausreichend,
da der Werbeträger
stets in der gleichen Richtung zu bewegen ist und insbesondere dadurch,
dass die Lagerung der Wellen innerhalb des Gehäuses senkrecht zu deren Achsen
verstellbar ist, stets unter einer konstanten Längsspannung gehalten werden
kann. Bei dem Konzept der Werbeeinrichtung, bei welchem ein Aufwickeln
des Werbeträgers
auf der einen Welle stets mit einem Abwickelvorgang von der jeweils
anderen Welle verbunden ist, können
ebenfalls motorische Antriebe zum Einsatz kommen, wobei eine konstante
Längsspannung
des Werbeträgers
durch entsprechende Drehzahlsteuerung der jeweils einer Welle zugeordneten
Motoren erreichbar ist. Grundsätzlich
können
jedoch beliebige motorische Konzepte bzw. Lagerungen der Wellen
in Betracht kommen, mit denen eine konstante Längsspannung des Werbeträgers zu
sichern ist. Diese sind dem Durchschnittsfachmann von anderen Gebieten
der Technik her bekannt, so dass hierauf nicht näher einzugehen ist.
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Für
den Fall eines manuellen Auszuges des Werbeträgers aus dem Gehäuse kann
dieser Auszug entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 15 entgegen
der Wirkung einer Rückholfeder
erfolgen, über welche
die zum Aufwickeln des Werbeträgers zwecks Überführen in
die inaktive Position erforderliche Kraft aufbringbar ist.
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Entsprechend der Größe des Tores
ergibt sich bei Windlast eine beträchtliche, auf den Werbeträger ausgewübte Kraft,
die über
den Torrahmen abzuleiten ist. Zu diesem Zweck ist gemäß den Merkmalen
des Anspruchs 16 vorgesehen, dass der Werbeträger aus einem netzartigen,
weitestgehend winddurchlässigen
Gewebe besteht, z.B. aus Gittervinyl, so dass die Windbelastung
dementsprechend vermindert wird.
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Grundsätzlich besteht die Möglichkeit,
dass die zur Verfügung
stehende Werbefläche,
die vorzugsweise durch die Fläche
eines Torrahmens bestimmt wird, durch einen einheitlichen Werbeträger abgedeckt
wird. Zur Erhöhung
der Variabilität
der werbetechnischen Darstellungsmöglichkeiten ist jedoch entsprechend
den Merkmalen des Anspruchs 17 vorgesehen, dass die Werbefläche durch
mehrere, nebeneinander angeordnete Werbeträger überdeckt wird. Diese können sich
wiederum horizontal oder auch vertikal erstrecken. Wesentlich ist,
dass jeder der Werbeträger
unabhängig
von dem jeweils benachbarten individuell ansteuerbar bzw. verschiebbar
ist. Die hierzu notwendigen konstruktiven Vorkehrungen sind dem
Fachmann bekannt, so dass hierauf nicht näher eingegangen werden wird.
Von besonderem Vorteil ist hierbei, dass die bildliche Darstellung durch
dementsprechend unterschiedliche Aussteuerung der einzelnen motorischen
Antriebe der Werbeträger
in einfacher Weise varüerbar
ist.
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Die Merkmale des Anspruchs 19 sind
von Vorteil bei dem manuellen Ausziehen des Werbeträgers zwecks Überführens in
die aktive Position. Dies erfolgt zweckmäßigerweise in Verbindung mit
einer Rückstellfeder.
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Die quaderförmige Grundgestalt des Gehäuses entsprechend
den Merkmalen des Anspruchs 20 wird die Standardform sein, die mit
Befestigungsmitteln versehen ist, die zur Anbringung an einem Holm eines
Torrahmens eingerichtet sind.
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Das Gehäuse kann wie vorstehend beschrieben
als Iosgelöstes
Element von dem Torrahmen vorgesehen sein. Entsprechend den Merkmalen
des Anspruchs 21 kann das Gehäuse
jedoch auch unmittelbar in die Struktur der Holme integriert sein,
so dass in diesem Fall ein für
Werbezwecke in besonderer Weise vorbereiteter Torrahmen zur Verfügung gestellt
wird.
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Die Erfindung wird im Folgenden unter
Bezugnahme auf die in den Zeichnungen schematisch wiedergegebenen
Ausführungsbeispiele
näher erläutert werden.
Es zeigen:
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1 Eine
Vorderansicht eines mit einer erfindungsgemäßen Werbeeinrichtung ausgerüsteten Fußballtores;
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2 eine
isolierte Darstellung einer ersten modifizierten Ausführungsform
der Werbeeinrichtung;
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3 eine
Seitenansicht einer zweiten modifizierten Form einer Werbeeinrichtung
im Schnitt;
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4 eine
Seitenansicht einer dritten modifizierten Form einer Werbeeinrichtung;
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5 eine
vorderseitige Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Werbeeinrichtung;
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6 eine
Schnittansicht der Werbeeinrichtung entsprechend einer Ebene VI-VI
der 5.
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Mit 1 ist in 1 ein klassisches Fußballtor bezeichnet,
welches aus zwei, auf dem Boden aufstehenden vertikalen Holmen 2, 3 besteht,
die oberseitig über
einen Querholm 4 miteinander in Verbindung stehen. Auf
eine Darstellung des an diesen Holmen rückseitig befestigten Auffangnetzes
ist aus Gründen
der zeichnerischen Übersichtlichkeit
verzichtet worden.
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Mit 5 ist eine Werbeeinrichtung
bezeichnet, die aus einem langgestreckten Gehäuse 6 besteht, welches
in zeichnerisch nicht dargestellter Weise an den Querholm 4 befestigt
ist. Vorzugsweise erstreckt sich das Gehäuse 6 über die
gesamte Länge
des Querholms 4.
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Innerhalb des Gehäuses 6 ist eine Welle 7 um
eine Achse 8 drehbar gelagert, auf welcher ein bahnförmiger Werbeträger 9 nach
Maßgabe
der Umdrehungsrichtung der Welle 7 auf – bzw. abwickelbar ist. Der
Werbeträger
weist eine Breite – in
horizontaler Richtung – auf,
die im Wesentlichen der Breite des Tores bzw. dem seitlichen Abstand
der beiden Holme 2, 3 entspricht. Der Werbeträger 9 kann über einen Schlitz 10 des
Gehäuses 6 diesem
entnommen und in Richtung des Pfeiles 11 abgewickelt werden,
und zwar vorzugsweise soweit, bis das freie Ende 12 des Werbeträgers 9 den
Erdboden erreicht, so dass die gesamte, durch die Holme 2 bis 4 seitlich
umgrenzte Fläche
für werbemäßige Text-
und Bilddarstellungen zur Verfügung
steht.
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Um auch unter Windbelastung eine
stabile Position des Werbeträgers 9 im
abgewickelten Zustand sicherzustellen können im Bereich dessen freien
Endes 12 seitlich Schlitten 13 angebracht sein,
die mit zeichnerisch nicht dargestellten Führungen im formschlüssigen Eingriff
stehen, die an der zugekehrten Seite der Holme 2, 3 angebracht
bzw. in diese eingeformt sind.
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Der Werbeträger 9 ist ausgehend
von seiner inaktiven, innerhalb des Gehäuses 6 aufgewickelten Position
im einfachsten Fall manuell in Richtung des Pfeiles 11 abwickelbar,
wobei zur Unterstützung
des Aufwickelvorgangs eine Rückholfeder
vorgesehen sein kann. Grundsätzlich
kann jedoch auch eine ausschließlich
manuelle Aufwicklung vorgesehen sein. Wesentlich ist insoweit lediglich,
dass der Werbeträger 9 in
seinem vollständig
aufgewickelten und in seinem vollständig abgewickelten Zustand
arretierbar ist.
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Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 ist davon ausgegangen,
dass innerhalb des Gehäuses 6 eine
Welle 7 vorgesehen ist, auf der ein Werbeträger 9 auf – bzw. abwickelbar
ist, der sich über
die gesamte Länge
dieser Welle erstreckt. In Abwandlung dieses Prinzips ist in 2 eine erste Modifikation
der Werbeeinrichtung gezeigt, bei welcher auf einer Welle 14 nebeneinander
drei bahnförmige
Werbeträger 15, 15', 15'' aufgelagert
sind, die einzeln um die Achse 8 der Welle abwickelbar
sind und sich insgesamt wie der Werbeträger 9 der 1 über die gesamte Breite des
Fußballtores
erstrecken. Diese Ausgestaltung eröffnet die Möglichkeit, durch Austausch
einzelner dieser Werbeträger
ggf. die grafische Darstellung in einfacher Weise dadurch zu modifizieren,
dass einzelne der Werbeträger
von der Welle 14 entnommen und durch andere ausgetauscht
werden.
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Das Auf- und Abwickeln der Werbeträger 15, 15', 15'' kann
in analoger Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 erfolgen. Besonders vorteilhaft
ist es jedoch, die Lagerung der Werbeträger 15 bis 15'' unter
Zwischenanordnung von individuellen Rohrmotoren 16, 16', 16'' auf
einer feststehenden Welle 14 vorzunehmen.
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Andere konstruktive Lösungen für die auf- bzw.
abwickelbare Lagerung mehrerer nebeneinander angeordneter Werbeträger jeweils
unabhängig voneinander
sind möglich.
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Zur Sicherstellung einer stabilen
vertikalen Führung
können
die seitlichen Werbeträger
wiederum über
zeichnerisch nicht dargestellte Schlitten an den vertikalen Holmen 2, 3 geführt sein,
wobei die freien Enden sämtlicher
Werbeträger
miteinander verbunden werden. Alternativ hierzu kommen bei jedem
Werbeträger
jedoch auch bodenseitige Fixierungen in Betracht.
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Die in 3 gezeigte
Modifikation eines Werbeträgers
ist durch zwei, sich mit Abstand parallel zueinander erstreckende
Wellen 17, 18 gekennzeichnet, um die ein nach
Art eines Endlosbandes konzipierter Werbeträger 19 geführt ist.
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Der Werbeträger 19 ist auf der
oberen Welle 17 unter Zwischenanorndung eines Rohrmotors 20 gelagert,
so dass die obere Welle 17 unverdrehbar gehalten ist, wohingegen
die untere Welle 18 frei drehbar ist. Beide Wellen 17, 18 sind
in einem Gehäuse 21 angeordnet,
welches in einer Richtung 22 offen ist. Das Gehäuse 21,
insbesondere dessen der Richtung 22 zukehrte Vorderseite 23 bedeckt
vorzugsweise die gesamte, durch die Holme 2 bis 4 umgrenzte
Fläche
eines Tores. Das Gehäuse 21 ist
vorzugsweise an den Holmen befestigbar und kann um einfach verfahrbar
zu sein, über
Rollen aufgelagert sein, die zeichnerisch nicht dargestellt sind.
Wesentlich ist, dass durch Einschalten des Rohrmotors 20 die
jeweils vorderseitig bezüglich
des Gehäuses
präsentierte
werbemäßige Darstellung
in einfachster Weise varüerbar
ist.
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4 zeigt
eine weitere Variation des in 3 gezeigten,
eine Vervielfachung werblicher Darstellungsmöglichkeiten beinhaltenden Ausführungsbeispiels.
Hierbei sind wiederum innerhalb eines Gehäuse 24 vertikal mit
Abstand und sich parallel zueinander erstreckend zwei Wellen 24, 25 angeordnet, auf
denen unter Zwischenanordnung von Rohrmotoren 26, 27 ein
bahnförmiger
Werbeträger 19' aufgewickelt
ist. Die beiden Wellen 23, 24 erstrecken sich horizontal
und es ist das Gehäuse 24 in
gleicher Weise wie das Gehäuse 21 über seine
Unterseite 24' zur Aufstellung auf den Erdboden bestimmt.
Gleichermaßen
kann jedoch auch eine Aufhängung
an dem Querholm eines Tores vorgesehen sein. Das Gehäuse 24 weist
wiederum eine global quaderförmige
Gestalt auf, deren Vorderseite 23 offen ausgebildet ist. Sie
definiert somit aus einer Richtung 22 die Betrachtungsseite
und es ist das Gehäuse 24 ferner
mit der Maßgabe
ausgebildet, dass es vorzugsweise die gesamte Fläche ausfüllt, die durch die beiden vertikalen Holme 2 bis 4 umgrenzt
ist.
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Man erkennt anhand der Zeichnungsfig. 4, dass
durch entsprechende Ansteuerung der beiden Rohrmotoren 27, 28 eine
dementsprechend beidseitige Ver schiebung des Werbeträgers 19' in
Richtung der Pfeile 29 möglich ist. Entsprechend der
Umdrehungsrichtung der beiden Motoren findet hierbei auf der jeweils
einen Trommel ein Aufwickel- und auf der anderen ein Abwickelvorgang
statt.
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Man erkennt ferner, dass entsprechend
der absoluten aufgewickelten Länge
des Werbeträgers 19' eine
beträchtliche
Werbefläche
zur Verfügung
gestellt werden kann.
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Die 5 und 6 zeigen eine konkrete Ausgestaltung
der Werbeeinrichtung, welche hiernach durch ein langgestrecktes
Gehäuse 30 bestehend beispielsweise
aus einem Leichtmetall gekennzeichnet ist und an seinen beiden stirnseitigen
Enden durch entsprechende, zeichnerisch nicht dargestellte Deckelteile
verschließbar
ist. Innerhalb des Gehäuses
ist eine Welle 31 an ihren beiden Enden in Lagerplatten 32, 33 gelagert,
die sich senkrecht zur Längsachse
des Gehäuse 30 erstrecken
und innerhalb desselben fest angeordnet sind. Auf der Welle 31 und zwar
beispielsweise auf einer gegenüber
dieser drehbar gelagerten Trägerrolle 36 ist
ein Werbeträger 35 aufgewickelt,
an dessen freiem Ende sich ein Auszugselement 37 befindet.
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Das Auszugselement 37 dient
dem verbesserten manuellem Erfassen des freien Endes des Werbeträgers 35.
Nachdem sich das freie Ende des Werbeträgers durch einen langgestreckten
Schlitz 38 des Gehäuses 30 hindurch
erstreckt, wird auf den Werbeträger 35 durch
das Auszugselement 37 insoweit eine Rückhaltefunktion ausgeübt, als
diese nicht vollständig
in das Gehäuse
eingeführt
werden kann und somit auch in seiner zurückgezogenen Position manuell
leicht erfassbar bleibt.
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Die Zeichnungsfigur zeigt den Werbeträger 35 in
seiner inaktiven aufgewickelten Position, in welcher das Auszugselement 37 an
den seitlichen Berandungen des Schlitzes 38 anliegt. Diese
Position des Werbeträgers 35 kann
durch eine Rückholfeder gesichert
sein, unter deren Einfluss das Auszugselement 37 an der
Außenseite
des Schlitzes gehalten wird.
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Ausgehend von der inaktiven Position
kann der Werbeträger 35 durch
Erfassen des Auszugselements 37 aus dem Gehäuse 30 herausgezogen
werden, wobei hinsichtlich der Trägerrolle 36 ein Abwickelvorgang
stattfindet, der entgegen der Wirkung einer Rückstellfeder erfolgt. Hat der
Werbeträger 35 seine
endgültige
Auszugsposition erreicht, wird er in dieser fixiert, ein Vorgang,
der durch entsprechende Kupplungs- bzw. Verrastungselemente, die
mit der Rückholfeder
zusammenwirken, in an sich bekannter Weise erreichbar ist.
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Ein derartiges Gehäuse 30 ist
mit zeichnerisch nicht dargestelltem Befestigungseinrichtungen versehen, über welche
es beispielsweise an dem Querholm eines Fußballtores oder eines sonstigen Tores
aufgehängt
wird.
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Zum Auf- sowie zum Abwickeln des
Werbeträgers 35 auf
die Welle 31 bzw. von der Welle 31 können wiederum
Rohrmotoren benutzt werden, über
welche das Ausfahren des Werbeträgers zwecks Überführens in
seine aktive Position mechanisiert, insbesondere ferngesteuert durchführbar ist.
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Insgesamt bietet die erfindungsgemäße Werbeeinrichtung
eine einfache und kostengünstig realisierbare
Bereitstellung von Werbeflächen
bei sportlichen Veranstaltungen, insbesondere allen Arten von Ballsport,
und zwar unter Ausnutzung der im Blickpunkt der Öffentlichkeit stehenden jeweiligen Torgestelle.
Derartige Werbeträger
sind jedoch insbesondere unter Zugrundelegung der in den 2 und 3 als Konzept vorgestellten Kastenversion
auch an sonstigen, beliebig vorgebbaren Positionen aufstellbar.