DE19513092A1 - Einrichtung zum Auswechseln und Halten von Plakaten - Google Patents

Einrichtung zum Auswechseln und Halten von Plakaten

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DE19513092A1
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Uwe Carstens
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R.E. RUN EXPRESS KLEINTRANSPORTE GMBH, 22397 HAMBU
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THOCA GERAETEBAU GmbH
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
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    • G09F11/00Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position
    • G09F11/18Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the display elements being carried by belts, chains, or the like other than endless
    • G09F11/21Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the display elements being carried by belts, chains, or the like other than endless the elements being flexible sheets

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung nach dem Oberbe­ griff des Anspruches 1.
Gattungsgemäße Einrichtungen kommen insbesondere zum Einsatz bei Werbeträgern, in denen großflächige Werbeplakate präsentiert werden. In aller Regel enthalten solche Werbeträger einen rundum verschließbaren Rahmen, in dem das Plakat hinter einer transpa­ renten Scheibe angeordnet und gegebenenfalls von hinten durch­ leuchtet ist. Die Rahmen sind entweder auf Stellfüßen, sogenannten Monofüßen, oder an Gebäuden etc. in einer Höhe von z. B. 3 m und mehr über dem Erdboden gehalten. Es versteht sich, daß schon al­ lein deswegen der regelmäßig vorzunehmende Austausch von Werbeplakaten nicht unproblematisch ist. Im einfachsten Fall ar­ beitet der Plakatwechsler mit einer Leiter, die allerdings mehrfach an unterschiedlichen Punkten des Werbeträgers angelegt werden muß. Im Regelfall ist für den Plakatwechsel sogar ein entsprechen­ des mobiles Gerüst vorgesehen, das ein problemloses Arbeiten über die gesamte Breite des Werbeträgers ermöglichen soll.
Erschwerend kommt hinzu, daß die eingesetzten Werbeplakate typi­ scherweise eine Größe ca. 10 m² und mehr aufweisen. Der Aus­ tausch von Plakaten einer derartigen Größe erfordert zwingend, daß entweder mehrere Plakatwechsler zusammenarbeiten (was sich aus Kostengründen verbietet) oder daß entsprechende Hilfsmittel z. B. in dem Werbeträger vorgesehen sind, die eine Anordnung und Justie­ rung des Plakates ermöglichen und daß darüber hinaus speziell kon­ fektionierte Plakate eingesetzt werden.
Gattungsgemäße Einrichtungen sehen in diesem Zusammenhang vor, daß mit Plakaten gearbeitet wird, die bereits in endgültiger Größe zusammengesetzt jeweils einzeln auf einer Welle aufgerollt sind. Der Werbeträger weist Halterungen im Basisbereich seines Rahmens auf, in die die Welle drehbar gehalten eingesetzt werden kann. Zum Hochziehen eines neuen Plakates bzw. zum Wiederauf­ rollen eines auszutauschenden Plakates ist in dem Werbeträger eine manuell betätigbare Zugeinrichtung vorgesehen. Die Zugeinrich­ tung arbeitet mit in den Seiten des Trägers verlaufenden Gurten, die mit dem Plakat im Bereich seiner oberen Kante verbunden werden können. Außerdem steht die Zugeinrichtung über weitere Gurte bzw. über eine geeignete Übersetzung in Antriebsverbindung mit der Welle, auf die das Plakat aufrollbar ist.
Ein typischer Austauschvorgang sieht nun folgendermaßen aus. Das nicht mehr benötigte Plakat wird durch Drehung der Welle aufge­ rollt und die Verbindung zwischen den Gurten und dem Plakat ge­ löst. Das aufgerollte Plakat wird dann entnommen und das neue Plakat in aufgerolltem Zustand in den Träger eingesetzt. Dann wird das Plakat mit den Gurten der Zugeinrichtung verbunden und in dem Träger hochgezogen.
Nachteilig bei der bekannten Einrichtung ist, daß der Austausch eine ganze Reihe von Arbeitsschritten erfordert, die relativ zeitauf­ wendig sind. Außerdem ist nachteilig, daß das Plakat während der Präsentation lediglich an seinen Seiten von den Gurten gehalten ist. Der Mittelbereich des Plakates kann durchhängen, und es kann zu unerwünschter Faltenbildung kommen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Einrichtung zu schaffen, mit der sich Werbeplakate in besonders einfacher Weise auswech­ seln lassen und die darüber hinaus eine faltenfreie straffe Präsenta­ tion der Werbeplakate ermöglicht.
Gelöst wird diese Aufgabe mit einer Einrichtung, die die kenn­ zeichnenden Merkmale des Anspruches 1 aufweist.
Danach ist erfindungsgemäß als Dreheinrichtung zum Wieder­ aufrollen eines in dem Träger präsentierten Plakat es eine Rückhol­ feder vorgesehen. Die Rückholfeder muß so ausgestaltet und ange­ ordnet sein, daß sie beim Hochziehen eines Plakates in dem Wer­ beträger durch die damit verbundene Drehung der Welle gespannt wird.
Der Begriff Rückholfeder ist weit zu fassen. Man kann z. B. einen elastischen Gurt einsetzen, der mit seinem einen Ende in dem Trä­ ger befestigt ist und dessen anderes Ende mit der Welle eines neu eingesetzten Plakates verbindbar ist. Beim Hochziehen des Plakates wird der Gurt unter Spannung auf die Welle aufgerollt und kann diese dann zum Wiederaufrollen des Plakates antreiben. Man kann selbstverständlich auch eine mechanische Zugfeder einsetzen, die auf beliebige Weise durch die Wellendrehung gespannt wird. Be­ sonders vorteilhaft ist in diesem Zusammenhang jedoch, wenn eine Spiralfeder eingesetzt wird. Spiralfedern benötigen nur wenig Raum und können daher, wie in einer weiter unten beschriebenen vorteil­ haften Ausgestaltung der Erfindung direkt in bzw. an der Welle, auf der das Plakat aufgerollt ist, angeordnet werden.
Die Erfindung bietet eine ganze Reihe von Vorteilen. Ein Vorteil ist, daß die Dreheinrichtung, mit der das Plakat wieder aufgerollt wird, mit einer Rückholfeder in konstruktiv besonders einfacher Weise verwirklicht werden kann. Weiterhin erlaubt die erfindungs­ gemäß eingesetzte Rückholfeder einen besonders einfachen Plakat­ wechsel. Nach Ablauf der Werbezeit genügt es, die Arretierung, mit der das Plakat gegen die Kraft der Rückholfeder in dem Wer­ beträger gehalten ist, aufzuheben, und das Plakat rollt sich selbsttä­ tig auf. Der erfindungsgemäße Einsatz einer Rückholfeder führt damit gegenüber dem Stand der Technik zu einer wesentlichen Er­ leichterung des Plakataustausches. Ein weiterer Vorteil ist, daß das Plakat während der gesamten Präsentation durch die Rückholfeder unter Spannung gehalten ist. Eventuelle durch die Aufhängung bzw. durch eindringende Feuchtigkeit bedingte Falten in dem Plakat werden (zumindest soweit sie im wesentlichen in waagerechter Richtung verlaufen) automatisch geglättet bzw. entstehen gar nicht erst.
Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Ausgestaltungen der Er­ findung. So ist nach Anspruch 2 eine Transportaufnahme für das aufgerollte Plakat vorgesehen, in der die Welle drehbar gelagert und gehalten ist. Bei dieser Ausgestaltung entfällt die Notwendig­ keit, in dem Träger eine Lagerung für die Welle vorzusehen. Beim Austausch eines Plakates genügt es, die Transportaufnahme mit dem alten Plakat zu entnehmen und durch die Aufnahme mit dem neuen Plakat zu ersetzen. Der Plakatwechsel wird also noch weiter erleichtert. In dem Träger muß gegebenenfalls lediglich eine Arre­ tierung vorgesehen werden, die verhindert, daß die Zugeinrichtung beim Hochziehen des Plakates die Transportaufnahme mit anhebt. Eine derartige Arretierung kann aber entfallen, wenn die Trans­ portaufnahme ein ausreichendes Gewicht aufweist.
Wie oben bereits ausgeführt, gibt es eine Reihe von Möglichkeiten für die Anordnung und Auswahl der Rückholfeder. Nach Anspruch 3 ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß die Rückholfeder, insbe­ sondere eine Spiralfeder, zwischen der Welle und einem ortsfesten Punkt der Transportaufnahme vorgesehen ist. Einer der Vorteile ist, daß beim Plakatwechsel lediglich die neue Transportaufnahme in den Träger eingesetzt und als weitere Maßnahme nur noch das neue Plakat mit der Zugeinrichtung verbunden werden muß. Maßnah­ men, die eine Verbindung der Rückholfeder mit der Welle bzw. mit dem Träger etc. betreffen, entfallen. Auch so erreicht man eine weitere Vereinfachung des Plakatwechsels.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, daß das Plakat in der Transportaufnahme in aufgerolltem Zustand bereits unter einer vorgegebenen Federspannung gehalten ist. Bei dieser Ausgestaltung ist sichergestellt, daß sich ein Plakat garantiert vollständig aufrollt.
In Verbindung mit der Transportaufnahme sieht eine weitere Ausgestaltung schließlich gemäß Anspruch 5 vor, daß die Transportaufnahme als Kassette ausgebildet ist, die das Plakat im aufgerollten Zustand vollständig aufnimmt. Diese Ausgestaltung soll die Plakate beim Transport zu dem Werbeträger bzw. während des Auswechselns vor witterungsbedingten Schäden schützen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung betrifft gemäß Anspruch 6 die in dem Werbeträger vorgesehene Zugeinrichtung. Grundsätzlich kann hier jede Einrichtung eingesetzt werden, die geeignet ist, ein Plakat in dem Träger aufzuziehen. Nach Anspruch 6 ist nun vorge­ sehen, daß die Zugeinrichtung eine manuell oder mit einem Stell­ motor betätigbare Zugwelle ist, die parallel zu der freien Kante des aufzuspannenden Plakates ausgerichtet ist und deren Länge minde­ stens der Länge der freien Kante entspricht. Mit dieser Aus­ gestaltung erreicht man, daß die Zugeinrichtung über die gesamte Breite des aufzuspannenden Plakats mit garantiert gleichmäßiger Zugeschwindigkeit arbeitet.
Anspruch 7 sieht in diesem Zusammenhang zusätzlich vor, daß als Zugelement eine Zugfolie eingesetzt wird, deren eine Kante mit der Zugwelle verbunden ist und deren gegenüberliegende freie Kante sich über geeignete Verbindungselemente mit der freien Kante des Plakates in Eingriff bringen läßt. Bei dieser Ausgestaltung ist si­ chergestellt, daß die Zugeinrichtung über die gesamte Plakatbreite mit gleichmäßiger Kraft angreift. Ein gleichmäßiges Hochziehen und auch faltenfreies Halten des Plakates während der Präsentation ist auf diese Weise besonders sicher gewährleistet.
Eine letzte Ausgestaltung betrifft schließlich die Verbindungsele­ mente, mit denen sich das Zugelement, insbesondere die Zugfolie mit dem Plakat verbinden läßt. Hier ist nach Anspruch 8 vorgese­ hen, daß an der Zugfolie und an dem Plakat jeweils parallel zu ih­ ren freien Kanten verlaufende Profile ausgebildet sind, die sich in­ einander einhängen lassen. Auch diese Ausgestaltung dient wieder der Vereinfachung des Plakatwechsels.
Um eine besonders sichere horizontale Führung zu gewährleisten, kann vorgesehen sein, daß die Profile nicht ineinander sondern in einen zusätzlich in dem Träger vorgesehenen vertikal verfahrbaren Schlitten eingesetzt werden. Der Schlitten ist in zu beiden Seiten des Trägers ausgebildeten Schienen verkantungsfrei geführt. Die Profile werden von dem Schlitten zwingend horizontal ausgerichtet, wodurch eventuelle Schäden an dem Zugelement (z. B. die Zugfolie weist abnutzungsbedingt eine über ihre Breite zunehmende Länge auf etc.) kompensiert werden und auch in solchen Fällen sicherge­ stellt ist, daß ein Plakat in dem Träger gerade hochgezogen werden kann.
Die erfindungsgemäße Einrichtung und ihre Ausgestaltungen bieten damit eine ganze Reihe von Vorteilen, die insbesondere den Pla­ katwechselvorgang betreffen. Im Idealfall erlaubt die erfindungs­ gemäße Einrichtung einen Plakatwechsel, der im wesentlichen nur noch den Austausch einer alten Plakatkassette gegen eine neue Pla­ katkassette und die entsprechende Verbindung des Plakat es mit der Zugfolie erfordert. Sieht man als Zugeinrichtung eine motorisiert betriebene Welle vor, können alle weiteren Vorgänge vom Boden aus geschaltet werden. Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist darüber hinaus, daß der in der Regel witterungsdicht geschlossene Rahmen des Werbeträgers nur für den Austausch der Plakatkassetten geöff­ net werden muß. Das Aufrollen des alten Plakates sowie das Hoch­ ziehen des neuen Plakates kann in beiden Fällen bei geschlossenem Rahmen erfolgen. Auf diese Weise ist ein optimaler Witterungs­ schutz möglich. Schließlich ist auch noch sichergestellt, daß das Plakat während der Präsentation straff gehalten ist.
Im folgenden soll die Erfindung an Hand dreier Abbildungen näher erläutert werden.
Fig. 1 zeigt einen Werbeträger im Längsschnitt,
Fig. 2 zeigt eine Ansicht von vorne auf den Werbeträger,
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch eine Plakatkassette.
In Fig. 1 ist ein Werbeträger 10 mit einem Rahmen 11 dargestellt. Auf seiner Vorderseite ist in dem Rahmen 11 eine transparente Scheibe 12 vorgesehen, durch die gegebenenfalls hinterleuchtet (nicht dargestellt) ein Plakat 13 präsentiert wird. Die Scheibe 12 läßt sich zusammen mit dem umgebenen Teil des Rahmens 11 von dem Werbeträger 10 beim Plakatwechsel nach oben hin wegklap­ pen. Dies ist in Fig. 1 lediglich angedeutet. In typischen Werbeträ­ gern ist der Rahmen 11 von einem Fuß 14 gehalten.
Im gezeigten Zustand wird das Plakat 13 von einer Zugfolie 15 in Pfeilrichtung hochgezogen. Die Zugfolie 15 wird dazu auf eine ma­ nuell oder vorzugsweise mit einem Stellmotor drehbare Welle 16 aufgerollt. Im Bereich ihrer freien Kanten sind jeweils an der Zug­ folie 15 und an dem Plakat 13 einander zugeordnete waagerecht verlaufende Profile 17 und 18 vorgesehen, die im dargestellten Zu­ stand miteinander in Hängeeingriff gebracht sind. Die Profile 17 und 18 erlauben eine besonders einfache und schnelle Verbindung des Plakates 13 mit der Zugfolie 15.
Das Plakat 13 wird von einer Welle 19 abgerollt, die um eine Achse 20 drehbar in einer Kassette 21 gelagert ist. Vor und nach der Präsentation ist das Plakat 13 vollständig auf der Welle 19 aufge­ rollt in der Kassette 21 zum Schutz vor z. B. Witterungseinflüssen aufgenommen . .
Nicht dargestellt ist in dieser Abbildung die erfindungsgemäß vor­ gesehene Rückholfeder. Hier sind unterschiedliche Möglichkeiten vorstellbar. Denkbar ist z. B., daß an beiden seitlichen Enden der Kassette jeweils eine an der Welle angreifende Spiralfeder vorgese­ hen wird, die beim Hochziehen des Plakates 13 gespannt wird (siehe Fig. 2). Besonders vorteilhaft kann vorgesehen sein, daß das Plakat 13 bereits im aufgerollten Zustand in der Kassette 21 unter einer vorgegebenen Vorspannung gehalten ist, die sich ohne wei­ teres bereits bei der Konfektionierung des Plakates einstellen läßt.
Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht des in Fig. 1 dargestellten Werbe­ trägers 10, bei dem der vordere, die transparente Scheibe 12 um­ gebende Bereich des Rahmens 11 weggelassen ist. Man erkennt im oberen Bereich der Abbildung die Zugwelle 16, die in Halterungen 28 und 29 drehbar an dem Rahmen 11 gelagert ist. Von der Zug­ welle 16 hängt die Zugfolie 15 herunter, die mit dem Plakat 13 verbunden ist. Das Plakat 13 wird aus einer Kassette 21 gezogen, bei der zur besseren Veranschaulichung die dem Betrachter zuge­ wandte Seitenfläche weggelassen wurde. Man erkennt die Welle 19, auf die das Plakat 21 aufgewickelt ist, sowie die Achse 20, die in der Kassette 21 in Halterungen 23 und 24 gelagert ist. In dieser Abbildung sind nun Spiralfedern 25 und 26 angedeutet, die zwi­ schen den frei überstehenden Enden der Welle 19 und der Kassette 21 dergestalt angeordnet sind, daß sie bei der mit dem Hochziehen des Plakates 13 verbundenen Drehung der Welle 19 gespannt wer­ den. Schließlich ist noch angedeutet ein Windschutz 27, der für den Fall, daß der Plakatwechsel bei geöffnetem Rahmen 11 erfolgt, ein windsicheres Aufziehen der Folie 15 und des Plakates 13 er­ möglicht. Tatsächlich wird der Windschutz 27 auf beiden Seiten des Rahmens 11 vorgesehen. Er wurde hier aus Übersichtlichkeitsgrün­ den nur auf einer Seite dargestellt.
Die Zugwelle 16 kann einerseits manuell über eine entsprechende, nicht gezeigte Kurbelbetätigung, aber auch andererseits über einen nicht gezeigten Stellmotor betätigt werden. Denkbar ist auch, daß die Zugwelle mit entsprechend umgelenkten Gegengewichten ge­ dreht wird. Hier besteht weitgehend Wahlfreiheit. Aus Bequemlich­ keitsgründen wird man jedoch in aller Regel einen motorisierten Antrieb vorziehen. In diesem Fall weist das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel alle Vorteile auf, die mit der Erfindung er­ reicht werden können. Zur Aufnahme des Plakates 13 ist eine Kas­ sette 21 vorgesehen, die einen optimalen Witterungsschutz bewirkt. In der Kassette 21 sind die Lager 23 und 24 zur Aufnahme der Welle 19 vorgesehen, auf der das Plakat 13 aufgerollt ist. Außer­ dem sind in der Kassette 21 bereits die Rückholfedern 25 und 26 vorgesehen, die sich in einer besonders bevorzugten Ausführungs­ form bereits auf eine definierte Vorspannung einstellen lassen. Die Verbindung zwischen Plakat 13 und Zugfolie 15 erfolgt in der in Fig. 1 dargestellten vorteilhaften Weise mittels Hängeprofilen 17 und 18.
Bei der gezeigten Ausführungsform ist ein Plakatwechsel besonders einfach und benötigt lediglich wenige Arbeitsgänge.
Abschließend wird auf Fig. 3 eingegangen. Hier ist in einer Schnittdarstellung eine etwas andere Ausführungsform einer Kas­ sette 210 dargestellt. In der Kassette 210 ist ein Plakat 130 auf eine Hohlwelle 190 aufgerollt. Die Hohlwelle dreht um eine feststehende Achse 200. Zwischen der feststehenden Achse 200 und der inneren Oberfläche der Hohlwelle 190 ist eine Spiralfeder 250 angeordnet, die beim Herausziehen des Plakates 130 aus der Kassette 210 ge­ spannt wird.
Wie oben bereits angedeutet, ist die Erfindung selbstverständlich nicht auf den Einsatz von Spiralfedern beschränkt. Es können alle geeigneten Rückholfedern eingesetzt werden, die durch ein Drehen der angesprochenen Wellen 19, 190 spannbar sind. Geeignet sind z. B. auch elastische Gurte, die zwischen der Welle und einem fe­ sten Punkt in dem Werbeträger gespannt sind. In Frage kommen auch Zugfedern oder sonstige Elemente, die zur Aufnahme einer Federspannung geeignet sind. Im weiteren Sinne könnte darunter auch ein Mechanismus fallen, bei dem die Welle 19 mit einem um­ gelenkten Gegengewicht zum Aufrollen des Plakates betätigt wird.

Claims (8)

1. Einrichtung zum Auswechseln und Halten von Plakaten, ins­ besondere Werbeplakaten, in großflächigen Werbeträgern, wobei die Plakate jeweils einzeln mit einer ihrer Kanten an einer Welle befestigt und in nicht präsentiertem Zustand auf der Welle aufgerollt sind, mit einer im Träger vorgesehenen Zugeinrichtung, die über Zugelemente mit einem in aufge­ rolltem Zustand in den Träger eingesetzten Plakat im Bereich seiner freien Kante verbindbar ist und die nach Verbindung der Zugelemente mit dem Plakat dieses von der Welle ab rollt und flächig in dem Träger aufspannt, und mit einer an der Welle angreifenden Dreheinrichtung, mit der das Plakat wie­ der auf die Welle aufgerollt werden kann, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Dreheinrichtung mindestens eine Rückhol­ feder (25, 26, 250) aufweist, die durch die Drehbewegung der Welle (19, 190) beim Abrollen des Plakates (13, 130) spannbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Transportaufnahme vorgesehen ist, in der die Welle (19, 190) drehbar gelagert gehalten ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückholfeder (24, 25, 250) zwischen der Welle (19, 190) und einem ortsfesten Punkt der Transportaufnahme bzw. ei­ ner von dieser bei Drehung der Welle (190) ortsfest gehalte­ nen Einrichtung (200) angeordnet ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Plakat (13, 130) in der Trans­ portaufnahme im aufgerollten Zustand bereits unter einer vorgegebenen Federspannung gehalten ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Transportaufnahme als Kassette (21, 210) ausgebildet ist, die das Plakat (13, 130) in aufgerolltem Zustand vollständig aufnimmt.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß als Zugeinrichtung eine manuell oder mit einem Stellmotor betätigbare Welle (16) vorgesehen ist, de­ ren Länge mindestens der Länge der freien Kante des aufzu­ spannenden Plakates (13, 130) entspricht.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß als Zugelement eine Zugfolie (15) vorge­ sehen ist, die mit ihrer einen Kante mit der Zugwelle (16) verbunden ist und auf der im Bereich ihrer freien Kante Ver­ bindungselemente vorgesehen sind, die mit im Bereich der freien Kante des Plakates (13) vorgesehenen Verbindungs­ elementen in Eingriff bringbar sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente auf der Zugfolie (15) und dem Pla­ kat (13) jeweils parallel zu ihren freien Kanten verlaufende Profile (17, 18) sind, die ineinander einhängbar sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29722046U1 (de) * 1997-12-01 1998-03-19 Neon Industrie Urbane Einrichtungen GmbH, 80335 München Spannsystem für flexible Informationsträger
US6564487B1 (en) 1999-04-29 2003-05-20 Rigiflex International Display device by unwinding a data medium screen

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