DE19513092A1 - Einrichtung zum Auswechseln und Halten von Plakaten - Google Patents
Einrichtung zum Auswechseln und Halten von PlakatenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung nach dem Oberbe
griff des Anspruches 1.
Gattungsgemäße Einrichtungen kommen insbesondere zum Einsatz
bei Werbeträgern, in denen großflächige Werbeplakate präsentiert
werden. In aller Regel enthalten solche Werbeträger einen rundum
verschließbaren Rahmen, in dem das Plakat hinter einer transpa
renten Scheibe angeordnet und gegebenenfalls von hinten durch
leuchtet ist. Die Rahmen sind entweder auf Stellfüßen, sogenannten
Monofüßen, oder an Gebäuden etc. in einer Höhe von z. B. 3 m und
mehr über dem Erdboden gehalten. Es versteht sich, daß schon al
lein deswegen der regelmäßig vorzunehmende Austausch von
Werbeplakaten nicht unproblematisch ist. Im einfachsten Fall ar
beitet der Plakatwechsler mit einer Leiter, die allerdings mehrfach
an unterschiedlichen Punkten des Werbeträgers angelegt werden
muß. Im Regelfall ist für den Plakatwechsel sogar ein entsprechen
des mobiles Gerüst vorgesehen, das ein problemloses Arbeiten über
die gesamte Breite des Werbeträgers ermöglichen soll.
Erschwerend kommt hinzu, daß die eingesetzten Werbeplakate typi
scherweise eine Größe ca. 10 m² und mehr aufweisen. Der Aus
tausch von Plakaten einer derartigen Größe erfordert zwingend, daß
entweder mehrere Plakatwechsler zusammenarbeiten (was sich aus
Kostengründen verbietet) oder daß entsprechende Hilfsmittel z. B. in
dem Werbeträger vorgesehen sind, die eine Anordnung und Justie
rung des Plakates ermöglichen und daß darüber hinaus speziell kon
fektionierte Plakate eingesetzt werden.
Gattungsgemäße Einrichtungen sehen in diesem Zusammenhang
vor, daß mit Plakaten gearbeitet wird, die bereits in endgültiger
Größe zusammengesetzt jeweils einzeln auf einer Welle aufgerollt
sind. Der Werbeträger weist Halterungen im Basisbereich seines
Rahmens auf, in die die Welle drehbar gehalten eingesetzt werden
kann. Zum Hochziehen eines neuen Plakates bzw. zum Wiederauf
rollen eines auszutauschenden Plakates ist in dem Werbeträger eine
manuell betätigbare Zugeinrichtung vorgesehen. Die Zugeinrich
tung arbeitet mit in den Seiten des Trägers verlaufenden Gurten, die
mit dem Plakat im Bereich seiner oberen Kante verbunden werden
können. Außerdem steht die Zugeinrichtung über weitere Gurte
bzw. über eine geeignete Übersetzung in Antriebsverbindung mit
der Welle, auf die das Plakat aufrollbar ist.
Ein typischer Austauschvorgang sieht nun folgendermaßen aus. Das
nicht mehr benötigte Plakat wird durch Drehung der Welle aufge
rollt und die Verbindung zwischen den Gurten und dem Plakat ge
löst. Das aufgerollte Plakat wird dann entnommen und das neue
Plakat in aufgerolltem Zustand in den Träger eingesetzt. Dann wird
das Plakat mit den Gurten der Zugeinrichtung verbunden und in
dem Träger hochgezogen.
Nachteilig bei der bekannten Einrichtung ist, daß der Austausch
eine ganze Reihe von Arbeitsschritten erfordert, die relativ zeitauf
wendig sind. Außerdem ist nachteilig, daß das Plakat während der
Präsentation lediglich an seinen Seiten von den Gurten gehalten ist.
Der Mittelbereich des Plakates kann durchhängen, und es kann zu
unerwünschter Faltenbildung kommen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Einrichtung zu schaffen,
mit der sich Werbeplakate in besonders einfacher Weise auswech
seln lassen und die darüber hinaus eine faltenfreie straffe Präsenta
tion der Werbeplakate ermöglicht.
Gelöst wird diese Aufgabe mit einer Einrichtung, die die kenn
zeichnenden Merkmale des Anspruches 1 aufweist.
Danach ist erfindungsgemäß als Dreheinrichtung zum Wieder
aufrollen eines in dem Träger präsentierten Plakat es eine Rückhol
feder vorgesehen. Die Rückholfeder muß so ausgestaltet und ange
ordnet sein, daß sie beim Hochziehen eines Plakates in dem Wer
beträger durch die damit verbundene Drehung der Welle gespannt
wird.
Der Begriff Rückholfeder ist weit zu fassen. Man kann z. B. einen
elastischen Gurt einsetzen, der mit seinem einen Ende in dem Trä
ger befestigt ist und dessen anderes Ende mit der Welle eines neu
eingesetzten Plakates verbindbar ist. Beim Hochziehen des Plakates
wird der Gurt unter Spannung auf die Welle aufgerollt und kann
diese dann zum Wiederaufrollen des Plakates antreiben. Man kann
selbstverständlich auch eine mechanische Zugfeder einsetzen, die
auf beliebige Weise durch die Wellendrehung gespannt wird. Be
sonders vorteilhaft ist in diesem Zusammenhang jedoch, wenn eine
Spiralfeder eingesetzt wird. Spiralfedern benötigen nur wenig Raum
und können daher, wie in einer weiter unten beschriebenen vorteil
haften Ausgestaltung der Erfindung direkt in bzw. an der Welle,
auf der das Plakat aufgerollt ist, angeordnet werden.
Die Erfindung bietet eine ganze Reihe von Vorteilen. Ein Vorteil
ist, daß die Dreheinrichtung, mit der das Plakat wieder aufgerollt
wird, mit einer Rückholfeder in konstruktiv besonders einfacher
Weise verwirklicht werden kann. Weiterhin erlaubt die erfindungs
gemäß eingesetzte Rückholfeder einen besonders einfachen Plakat
wechsel. Nach Ablauf der Werbezeit genügt es, die Arretierung,
mit der das Plakat gegen die Kraft der Rückholfeder in dem Wer
beträger gehalten ist, aufzuheben, und das Plakat rollt sich selbsttä
tig auf. Der erfindungsgemäße Einsatz einer Rückholfeder führt
damit gegenüber dem Stand der Technik zu einer wesentlichen Er
leichterung des Plakataustausches. Ein weiterer Vorteil ist, daß das
Plakat während der gesamten Präsentation durch die Rückholfeder
unter Spannung gehalten ist. Eventuelle durch die Aufhängung bzw.
durch eindringende Feuchtigkeit bedingte Falten in dem Plakat
werden (zumindest soweit sie im wesentlichen in waagerechter
Richtung verlaufen) automatisch geglättet bzw. entstehen gar nicht
erst.
Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Ausgestaltungen der Er
findung. So ist nach Anspruch 2 eine Transportaufnahme für das
aufgerollte Plakat vorgesehen, in der die Welle drehbar gelagert
und gehalten ist. Bei dieser Ausgestaltung entfällt die Notwendig
keit, in dem Träger eine Lagerung für die Welle vorzusehen. Beim
Austausch eines Plakates genügt es, die Transportaufnahme mit
dem alten Plakat zu entnehmen und durch die Aufnahme mit dem
neuen Plakat zu ersetzen. Der Plakatwechsel wird also noch weiter
erleichtert. In dem Träger muß gegebenenfalls lediglich eine Arre
tierung vorgesehen werden, die verhindert, daß die Zugeinrichtung
beim Hochziehen des Plakates die Transportaufnahme mit anhebt.
Eine derartige Arretierung kann aber entfallen, wenn die Trans
portaufnahme ein ausreichendes Gewicht aufweist.
Wie oben bereits ausgeführt, gibt es eine Reihe von Möglichkeiten
für die Anordnung und Auswahl der Rückholfeder. Nach Anspruch
3 ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß die Rückholfeder, insbe
sondere eine Spiralfeder, zwischen der Welle und einem ortsfesten
Punkt der Transportaufnahme vorgesehen ist. Einer der Vorteile ist,
daß beim Plakatwechsel lediglich die neue Transportaufnahme in
den Träger eingesetzt und als weitere Maßnahme nur noch das neue
Plakat mit der Zugeinrichtung verbunden werden muß. Maßnah
men, die eine Verbindung der Rückholfeder mit der Welle bzw. mit
dem Träger etc. betreffen, entfallen. Auch so erreicht man eine
weitere Vereinfachung des Plakatwechsels.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, daß das Plakat in
der Transportaufnahme in aufgerolltem Zustand bereits unter einer
vorgegebenen Federspannung gehalten ist. Bei dieser Ausgestaltung
ist sichergestellt, daß sich ein Plakat garantiert vollständig aufrollt.
In Verbindung mit der Transportaufnahme sieht eine weitere
Ausgestaltung schließlich gemäß Anspruch 5 vor, daß die
Transportaufnahme als Kassette ausgebildet ist, die das Plakat im
aufgerollten Zustand vollständig aufnimmt. Diese Ausgestaltung
soll die Plakate beim Transport zu dem Werbeträger bzw. während
des Auswechselns vor witterungsbedingten Schäden schützen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung betrifft gemäß Anspruch 6
die in dem Werbeträger vorgesehene Zugeinrichtung. Grundsätzlich
kann hier jede Einrichtung eingesetzt werden, die geeignet ist, ein
Plakat in dem Träger aufzuziehen. Nach Anspruch 6 ist nun vorge
sehen, daß die Zugeinrichtung eine manuell oder mit einem Stell
motor betätigbare Zugwelle ist, die parallel zu der freien Kante des
aufzuspannenden Plakates ausgerichtet ist und deren Länge minde
stens der Länge der freien Kante entspricht. Mit dieser Aus
gestaltung erreicht man, daß die Zugeinrichtung über die gesamte
Breite des aufzuspannenden Plakats mit garantiert gleichmäßiger
Zugeschwindigkeit arbeitet.
Anspruch 7 sieht in diesem Zusammenhang zusätzlich vor, daß als
Zugelement eine Zugfolie eingesetzt wird, deren eine Kante mit der
Zugwelle verbunden ist und deren gegenüberliegende freie Kante
sich über geeignete Verbindungselemente mit der freien Kante des
Plakates in Eingriff bringen läßt. Bei dieser Ausgestaltung ist si
chergestellt, daß die Zugeinrichtung über die gesamte Plakatbreite
mit gleichmäßiger Kraft angreift. Ein gleichmäßiges Hochziehen
und auch faltenfreies Halten des Plakates während der Präsentation
ist auf diese Weise besonders sicher gewährleistet.
Eine letzte Ausgestaltung betrifft schließlich die Verbindungsele
mente, mit denen sich das Zugelement, insbesondere die Zugfolie
mit dem Plakat verbinden läßt. Hier ist nach Anspruch 8 vorgese
hen, daß an der Zugfolie und an dem Plakat jeweils parallel zu ih
ren freien Kanten verlaufende Profile ausgebildet sind, die sich in
einander einhängen lassen. Auch diese Ausgestaltung dient wieder
der Vereinfachung des Plakatwechsels.
Um eine besonders sichere horizontale Führung zu gewährleisten,
kann vorgesehen sein, daß die Profile nicht ineinander sondern in
einen zusätzlich in dem Träger vorgesehenen vertikal verfahrbaren
Schlitten eingesetzt werden. Der Schlitten ist in zu beiden Seiten
des Trägers ausgebildeten Schienen verkantungsfrei geführt. Die
Profile werden von dem Schlitten zwingend horizontal ausgerichtet,
wodurch eventuelle Schäden an dem Zugelement (z. B. die Zugfolie
weist abnutzungsbedingt eine über ihre Breite zunehmende Länge
auf etc.) kompensiert werden und auch in solchen Fällen sicherge
stellt ist, daß ein Plakat in dem Träger gerade hochgezogen werden
kann.
Die erfindungsgemäße Einrichtung und ihre Ausgestaltungen bieten
damit eine ganze Reihe von Vorteilen, die insbesondere den Pla
katwechselvorgang betreffen. Im Idealfall erlaubt die erfindungs
gemäße Einrichtung einen Plakatwechsel, der im wesentlichen nur
noch den Austausch einer alten Plakatkassette gegen eine neue Pla
katkassette und die entsprechende Verbindung des Plakat es mit der
Zugfolie erfordert. Sieht man als Zugeinrichtung eine motorisiert
betriebene Welle vor, können alle weiteren Vorgänge vom Boden
aus geschaltet werden. Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist darüber
hinaus, daß der in der Regel witterungsdicht geschlossene Rahmen
des Werbeträgers nur für den Austausch der Plakatkassetten geöff
net werden muß. Das Aufrollen des alten Plakates sowie das Hoch
ziehen des neuen Plakates kann in beiden Fällen bei geschlossenem
Rahmen erfolgen. Auf diese Weise ist ein optimaler Witterungs
schutz möglich. Schließlich ist auch noch sichergestellt, daß das
Plakat während der Präsentation straff gehalten ist.
Im folgenden soll die Erfindung an Hand dreier Abbildungen näher
erläutert werden.
Fig. 1 zeigt einen Werbeträger im Längsschnitt,
Fig. 2 zeigt eine Ansicht von vorne auf den Werbeträger,
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch eine Plakatkassette.
In Fig. 1 ist ein Werbeträger 10 mit einem Rahmen 11 dargestellt.
Auf seiner Vorderseite ist in dem Rahmen 11 eine transparente
Scheibe 12 vorgesehen, durch die gegebenenfalls hinterleuchtet
(nicht dargestellt) ein Plakat 13 präsentiert wird. Die Scheibe 12
läßt sich zusammen mit dem umgebenen Teil des Rahmens 11 von
dem Werbeträger 10 beim Plakatwechsel nach oben hin wegklap
pen. Dies ist in Fig. 1 lediglich angedeutet. In typischen Werbeträ
gern ist der Rahmen 11 von einem Fuß 14 gehalten.
Im gezeigten Zustand wird das Plakat 13 von einer Zugfolie 15 in
Pfeilrichtung hochgezogen. Die Zugfolie 15 wird dazu auf eine ma
nuell oder vorzugsweise mit einem Stellmotor drehbare Welle 16
aufgerollt. Im Bereich ihrer freien Kanten sind jeweils an der Zug
folie 15 und an dem Plakat 13 einander zugeordnete waagerecht
verlaufende Profile 17 und 18 vorgesehen, die im dargestellten Zu
stand miteinander in Hängeeingriff gebracht sind. Die Profile 17
und 18 erlauben eine besonders einfache und schnelle Verbindung
des Plakates 13 mit der Zugfolie 15.
Das Plakat 13 wird von einer Welle 19 abgerollt, die um eine
Achse 20 drehbar in einer Kassette 21 gelagert ist. Vor und nach der
Präsentation ist das Plakat 13 vollständig auf der Welle 19 aufge
rollt in der Kassette 21 zum Schutz vor z. B. Witterungseinflüssen
aufgenommen . .
Nicht dargestellt ist in dieser Abbildung die erfindungsgemäß vor gesehene Rückholfeder. Hier sind unterschiedliche Möglichkeiten vorstellbar. Denkbar ist z. B., daß an beiden seitlichen Enden der Kassette jeweils eine an der Welle angreifende Spiralfeder vorgese hen wird, die beim Hochziehen des Plakates 13 gespannt wird (siehe Fig. 2). Besonders vorteilhaft kann vorgesehen sein, daß das Plakat 13 bereits im aufgerollten Zustand in der Kassette 21 unter einer vorgegebenen Vorspannung gehalten ist, die sich ohne wei teres bereits bei der Konfektionierung des Plakates einstellen läßt.
Nicht dargestellt ist in dieser Abbildung die erfindungsgemäß vor gesehene Rückholfeder. Hier sind unterschiedliche Möglichkeiten vorstellbar. Denkbar ist z. B., daß an beiden seitlichen Enden der Kassette jeweils eine an der Welle angreifende Spiralfeder vorgese hen wird, die beim Hochziehen des Plakates 13 gespannt wird (siehe Fig. 2). Besonders vorteilhaft kann vorgesehen sein, daß das Plakat 13 bereits im aufgerollten Zustand in der Kassette 21 unter einer vorgegebenen Vorspannung gehalten ist, die sich ohne wei teres bereits bei der Konfektionierung des Plakates einstellen läßt.
Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht des in Fig. 1 dargestellten Werbe
trägers 10, bei dem der vordere, die transparente Scheibe 12 um
gebende Bereich des Rahmens 11 weggelassen ist. Man erkennt im
oberen Bereich der Abbildung die Zugwelle 16, die in Halterungen
28 und 29 drehbar an dem Rahmen 11 gelagert ist. Von der Zug
welle 16 hängt die Zugfolie 15 herunter, die mit dem Plakat 13
verbunden ist. Das Plakat 13 wird aus einer Kassette 21 gezogen,
bei der zur besseren Veranschaulichung die dem Betrachter zuge
wandte Seitenfläche weggelassen wurde. Man erkennt die Welle 19,
auf die das Plakat 21 aufgewickelt ist, sowie die Achse 20, die in
der Kassette 21 in Halterungen 23 und 24 gelagert ist. In dieser
Abbildung sind nun Spiralfedern 25 und 26 angedeutet, die zwi
schen den frei überstehenden Enden der Welle 19 und der Kassette
21 dergestalt angeordnet sind, daß sie bei der mit dem Hochziehen
des Plakates 13 verbundenen Drehung der Welle 19 gespannt wer
den. Schließlich ist noch angedeutet ein Windschutz 27, der für den
Fall, daß der Plakatwechsel bei geöffnetem Rahmen 11 erfolgt, ein
windsicheres Aufziehen der Folie 15 und des Plakates 13 er
möglicht. Tatsächlich wird der Windschutz 27 auf beiden Seiten des
Rahmens 11 vorgesehen. Er wurde hier aus Übersichtlichkeitsgrün
den nur auf einer Seite dargestellt.
Die Zugwelle 16 kann einerseits manuell über eine entsprechende,
nicht gezeigte Kurbelbetätigung, aber auch andererseits über einen
nicht gezeigten Stellmotor betätigt werden. Denkbar ist auch, daß
die Zugwelle mit entsprechend umgelenkten Gegengewichten ge
dreht wird. Hier besteht weitgehend Wahlfreiheit. Aus Bequemlich
keitsgründen wird man jedoch in aller Regel einen motorisierten
Antrieb vorziehen. In diesem Fall weist das in Fig. 2 dargestellte
Ausführungsbeispiel alle Vorteile auf, die mit der Erfindung er
reicht werden können. Zur Aufnahme des Plakates 13 ist eine Kas
sette 21 vorgesehen, die einen optimalen Witterungsschutz bewirkt.
In der Kassette 21 sind die Lager 23 und 24 zur Aufnahme der
Welle 19 vorgesehen, auf der das Plakat 13 aufgerollt ist. Außer
dem sind in der Kassette 21 bereits die Rückholfedern 25 und 26
vorgesehen, die sich in einer besonders bevorzugten Ausführungs
form bereits auf eine definierte Vorspannung einstellen lassen. Die
Verbindung zwischen Plakat 13 und Zugfolie 15 erfolgt in der in
Fig. 1 dargestellten vorteilhaften Weise mittels Hängeprofilen 17
und 18.
Bei der gezeigten Ausführungsform ist ein Plakatwechsel besonders
einfach und benötigt lediglich wenige Arbeitsgänge.
Abschließend wird auf Fig. 3 eingegangen. Hier ist in einer
Schnittdarstellung eine etwas andere Ausführungsform einer Kas
sette 210 dargestellt. In der Kassette 210 ist ein Plakat 130 auf eine
Hohlwelle 190 aufgerollt. Die Hohlwelle dreht um eine feststehende
Achse 200. Zwischen der feststehenden Achse 200 und der inneren
Oberfläche der Hohlwelle 190 ist eine Spiralfeder 250 angeordnet,
die beim Herausziehen des Plakates 130 aus der Kassette 210 ge
spannt wird.
Wie oben bereits angedeutet, ist die Erfindung selbstverständlich
nicht auf den Einsatz von Spiralfedern beschränkt. Es können alle
geeigneten Rückholfedern eingesetzt werden, die durch ein Drehen
der angesprochenen Wellen 19, 190 spannbar sind. Geeignet sind
z. B. auch elastische Gurte, die zwischen der Welle und einem fe
sten Punkt in dem Werbeträger gespannt sind. In Frage kommen
auch Zugfedern oder sonstige Elemente, die zur Aufnahme einer
Federspannung geeignet sind. Im weiteren Sinne könnte darunter
auch ein Mechanismus fallen, bei dem die Welle 19 mit einem um
gelenkten Gegengewicht zum Aufrollen des Plakates betätigt wird.
Claims (8)
1. Einrichtung zum Auswechseln und Halten von Plakaten, ins
besondere Werbeplakaten, in großflächigen Werbeträgern,
wobei die Plakate jeweils einzeln mit einer ihrer Kanten an
einer Welle befestigt und in nicht präsentiertem Zustand auf
der Welle aufgerollt sind, mit einer im Träger vorgesehenen
Zugeinrichtung, die über Zugelemente mit einem in aufge
rolltem Zustand in den Träger eingesetzten Plakat im Bereich
seiner freien Kante verbindbar ist und die nach Verbindung
der Zugelemente mit dem Plakat dieses von der Welle ab rollt
und flächig in dem Träger aufspannt, und mit einer an der
Welle angreifenden Dreheinrichtung, mit der das Plakat wie
der auf die Welle aufgerollt werden kann, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dreheinrichtung mindestens eine Rückhol
feder (25, 26, 250) aufweist, die durch die Drehbewegung
der Welle (19, 190) beim Abrollen des Plakates (13, 130)
spannbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Transportaufnahme vorgesehen ist, in der die Welle (19,
190) drehbar gelagert gehalten ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rückholfeder (24, 25, 250) zwischen der Welle (19, 190)
und einem ortsfesten Punkt der Transportaufnahme bzw. ei
ner von dieser bei Drehung der Welle (190) ortsfest gehalte
nen Einrichtung (200) angeordnet ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Plakat (13, 130) in der Trans
portaufnahme im aufgerollten Zustand bereits unter einer
vorgegebenen Federspannung gehalten ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Transportaufnahme als Kassette (21,
210) ausgebildet ist, die das Plakat (13, 130) in aufgerolltem
Zustand vollständig aufnimmt.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Zugeinrichtung eine manuell oder mit
einem Stellmotor betätigbare Welle (16) vorgesehen ist, de
ren Länge mindestens der Länge der freien Kante des aufzu
spannenden Plakates (13, 130) entspricht.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Zugelement eine Zugfolie (15) vorge
sehen ist, die mit ihrer einen Kante mit der Zugwelle (16)
verbunden ist und auf der im Bereich ihrer freien Kante Ver
bindungselemente vorgesehen sind, die mit im Bereich der
freien Kante des Plakates (13) vorgesehenen Verbindungs
elementen in Eingriff bringbar sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungselemente auf der Zugfolie (15) und dem Pla
kat (13) jeweils parallel zu ihren freien Kanten verlaufende
Profile (17, 18) sind, die ineinander einhängbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995113092 DE19513092A1 (de) | 1995-04-07 | 1995-04-07 | Einrichtung zum Auswechseln und Halten von Plakaten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995113092 DE19513092A1 (de) | 1995-04-07 | 1995-04-07 | Einrichtung zum Auswechseln und Halten von Plakaten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19513092A1 true DE19513092A1 (de) | 1996-10-17 |
Family
ID=7759069
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995113092 Withdrawn DE19513092A1 (de) | 1995-04-07 | 1995-04-07 | Einrichtung zum Auswechseln und Halten von Plakaten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19513092A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29722046U1 (de) * | 1997-12-01 | 1998-03-19 | Neon Industrie Urbane Einrichtungen GmbH, 80335 München | Spannsystem für flexible Informationsträger |
US6564487B1 (en) | 1999-04-29 | 2003-05-20 | Rigiflex International | Display device by unwinding a data medium screen |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2133376A1 (de) * | 1971-07-05 | 1973-01-25 | Siemens Ag | Anzeigegeraet |
-
1995
- 1995-04-07 DE DE1995113092 patent/DE19513092A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2133376A1 (de) * | 1971-07-05 | 1973-01-25 | Siemens Ag | Anzeigegeraet |
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US6564487B1 (en) | 1999-04-29 | 2003-05-20 | Rigiflex International | Display device by unwinding a data medium screen |
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