DE1023736B - Flachdichtungsring aus elastischem Werkstoff fuer Flansche von Druckmittelleitungen im Bergbau - Google Patents

Flachdichtungsring aus elastischem Werkstoff fuer Flansche von Druckmittelleitungen im Bergbau

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DE1023736B DEZ4831A DEZ0004831A DE1023736B DE 1023736 B DE1023736 B DE 1023736B DE Z4831 A DEZ4831 A DE Z4831A DE Z0004831 A DEZ0004831 A DE Z0004831A DE 1023736 B DE1023736 B DE 1023736B
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen Flachdichtungsring aus elastischem Werkstoff für Flansche von Druckmittelleitungen, wie sie hauptsächlich im Bergbau Anwendung finden.
Hierfür ist bereits vorgeschlagen worden, eine als geschlossener Ring ausgebildete Flachdichtung mit einer allseitig umhüllten dünnen, senkrecht zur Druckrichtung flach in der Ringebene liegenden Einlage mit ungefähr rechteckigem Querschnitt aus steifem Werkstoff, wie Metall, Kunststoff od. dgl., zu versehen. Derartige Dichtungen besitzen gegenüber Dichtungen, die nur aus. Gummi bestehen, den großen Vorteil der Steifheit und Formbeständigkeit in radialer Richtung. Eine andere bekannte Ausführungsform schlägt bei Metalldichtungen vor, zur besseren Abdichtung die verschiedensten Möglichkeiten, der Querschnittsausbildung des· Dichtmaterials zu benutzen!. Dies vor allem deshalb, um bei der unterschiedlichen Ausbildung der Flansche gegen höchste Drücke trotz thermischer Beanspruchung abzudichten. Vielfach sind auch Eindrehungen oder Rillen in den Dichtflächen der Flansche vorgesehen, in die sich die mit entsprechenden Profilen versehenen Metall dichtungen labyrinthartig einpressen, sollen.
Ferner sind Ringdichtungen bekannt, die aus zwei konzentrisch ineinanderliegenden Ringen bestehen, bei denen, ein foirmfester Fassungs- bzw. Anschlagring von geringerer Dicke mit einem elastisch verformbaren Dichtungsring, dar auf der dem Anschlagring abgewendeten Seite eine größere Dicke aufweist, festhaftend verbunden ist. Solche Dichtungen sind in erster Linie für Schraubverbindungen bestimmt, die aber für eine Verwendung als Flanschdichtung für Druckmittelleitungen im Bergbau infolge der geringen Dichtfläche keine Verwendung finden können.
Bei den bekanntem Flachdichtungen zeigten sich jedoch im Untertagebetrieb, besonders im druckhaften Gebirge, insofern Nachteile, als bei diesen Flachdichtungen aus Gummi mit einer Einlage, z. B. aus Metall, diese den stärkeren Biegebeanspnichungen nicht immer nachkommen können, so daß es zu Undichtigkeiten und empfindlichen Luftverlusten in der Rohrleitung kommen kanm Außerdem werden Flanschverbindungen im Grubenbetrieb bei Änderung der Rohraufhängung durch Nachgiebigkeit des Ausbaues neben einer Beanspruchung auf Biegung auch durch den Einfluß der Temperaturabnahme starken Zugbeanspruchungen ausgesetzt, die ebenfalls zu Undichtigkeiten führen.
Umfangreiche Versuche haben ergeben, daß diese Verluste vermieden werden können, wenn die verwendeten Dichtungen Eigenschaften aufweisen, die ein Undichtwerden der Leitungen, z. B. beim Zusammenziehen der Leitungen infolge Kälteeinwirkung Flachdichtungsring
aus elastischem Werkstoff für Flansche von Druckmittelleitungen im Bergbau
Anmelder:
Hans Ziller,
Millrath über Hoctidahl, Im Grund 11
oder Biegebeanspruchung, dadurch verhindern, daß sie sich in der entlasteten Fläche genügend elastisch ausdehnen können, um sich der Änderung der Flächenpressung zwischen den Flanschen anzupassen.. Ziel dieser Untersuchungen war es, eine Dichtung zu finden, die bei möglichst geringem Anpreßdruck schon einwandfrei abdichtet, bei zunehmender Belastung eine möglichst große Zusammendrückung ermöglicht und bei wieder eintretender Entlastung genügend bleibende Elastizität aufweist.
Um dieses Ziel bei Druckmittelleitungen im Bergbau zu erreichen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, bei einer Flachdichtung aus elastischem Werkstoff mit einer flach in der Ringebene liegenden Einlage aus steifem Werkstoff die elastische Schicht in radialer Richtung in verschiedenen Dicken auszuführen.
Ein solcher Dichtungsring zeichnet sich durch Eigenschaften aus, die ein Undichtwerden der Druckmittelleitungen weitgehendst verhindern. Beim Zusatnmenziehen der Leitungen infolge Kälteeinwirkung oder bei Biegebeanspruchungen kann sich ein solcher Dichtungsring in eingebautem Zustand infolge seiner großen elastischen Reserve genügend ausdehnen und sich jeder Änderung der Flächenpressung im Flansch ohne weiteres anpassen. Bei der Verwendung einer Flachdichtung nach dör Erfindung erwachsen für die Luftversorgung unter Tage große wirtschaftliche Vorteile, die zu bedeutenden Einsparungen für den Luftverbrauch innerhalb des Betriebes und damit zu einer beachtlichen Kosteneinsparung führen. Da in der Praxis die; Verlegung von Rohrleitungen in den wenigsten Fällen geradlinig erfolgen kann, ist die Verwendung von Flachdichtungen nach der Erfindung für eine günstige Druckluftwirtschaft unerläßlich.
709 878/85
Eine Gummidichtung mit Stahleinilage wird deshalb durch die Anordnung einer in radialer Richtung verschieden starken elastischen Schicht besonders wirkungsvoll.
Obwohl bei der Verlegung von Rohrleitungen versucht wird, Kompensationsmöglichkeiten für die Leitungen zu schaffen, treten doch immer wieder Spannungen,, die eine beachtliche Größe aufweisen können, auf. Eine Längenänderung der Rohrleitung führt zu einer Dehnung der Verbindungsschrauben, so daß die zwischen den Flanschen liegende Dichtung ihren Zweck nur dann erfüllen kann, wenn genügend elastische Reserven im Werkstoff bei Entspannung des Anpreßdruckes vorhanden sind.
Ein Ring gemäß der Erfindung zeigt eine solche genügend elastische Reserve, so daß der Einbau der Ringe im Bergbau besonders vorteilhaft ist.
In der Zeichnung sind in den Fig. 1 bis 4 verschiedene Ausführungsbeispiele von Dichtungsringen gemäß der Erfindung im Querschnitt dargestellt.
Der Dichtungsring besteht aus einer Schicht aus elastischem Werkstoff 1, z. B. aus Gummi. Innerhalb· dieses Ringes befindet sich eine Einlage 2 aus einem steifen Werkstoff, z. B. aus Metall, Kunststoff od. dgl. Ein solcher Ring ist stabil und läßt sich daher bequem einbauen. - -" ;
Gemäß der Erfindung weist nun die den eingelegten, Ring 2 umgebende Gummischicht verschiedene Dicken auf. Gemäß Fig. 1 ist in der Mitte des Querschnittes eine solche Verdickung 3 vorgesehen,, während nach Fig. 2 zwei Verdickungen 4 und 5 angeordnet werden, die zwischen sich eine Mulde 6 aufweisen.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ist in Fig. 3 dargestellt. Hier befindet sich die Verdickung 7 am inneren Durchmesser des Ringes, wobei diese Verdickung etwa doppelt so groß ist wie die Dicke des übrigen Ringes. Fig. 4 zeigt schließlich einen Ring, bei dem die Verdickung 8 am äußeren Umfang des Ringes vorgesehen ist.
Durch derartige Ringe wird eine genügende Reserve erreicht, so daß bei einem Zusammenziehen der Ringe, bedingt durch Kälteeinwirkung oder durch Verlegung der Rohre, eine Abdichtung der Flansche erreichbar ist, die man bei einem einfachen normalen Ring nicht erzielen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Flachdichtungsring aus elastischem Werkstoff mit einer flach in der Ringeberte liegenden, Einlage aus steifem Werkstoff für Flansche von Druckmittelleitungen im Bergbau, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Schicht in radialer Richtung verschiedene Dicken aufweist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 6110, 856 815;
    französische Patentschrift Nr. 359 642;
    Zeitschrift »Chemie-Ingenieur Technik«, 1950, S. 236.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 709 878/85 1.58
DEZ4831A 1955-03-31 1955-03-31 Flachdichtungsring aus elastischem Werkstoff fuer Flansche von Druckmittelleitungen im Bergbau Pending DE1023736B (de)

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