DE2309463A1 - Mehrzweckelement zum verbinden, umlenken, abzweigen, reduzieren und dichten von rohren - Google Patents

Mehrzweckelement zum verbinden, umlenken, abzweigen, reduzieren und dichten von rohren

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DE2309463A1
DE2309463A1 DE19732309463 DE2309463A DE2309463A1 DE 2309463 A1 DE2309463 A1 DE 2309463A1 DE 19732309463 DE19732309463 DE 19732309463 DE 2309463 A DE2309463 A DE 2309463A DE 2309463 A1 DE2309463 A1 DE 2309463A1
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Hans Hillesheim
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L47/00Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics
    • F16L47/16Screw-threaded joints
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L15/00Screw-threaded joints; Forms of screw-threads for such joints
    • F16L15/08Screw-threaded joints; Forms of screw-threads for such joints with supplementary elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

  • Mehrzweck-Element zum Verbinden, Umlenken Abzweigen, Reduzieren und Dichten von iohrei. ~~~~~~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ Die klassische Methode, Rohre zu verbinden, besteht darin, das, ran auf di e beidell, in Verbindung zu bringenden Rohrenden Gewinde schneidet, diese Gewinde mit einem Dichtungsmittel wie Hanf oder z. B. Teflonband umwickelt, eine Gewindemuffe, einen Winkel, oder ein Ab zweigstück, oder ein Reduzierstück (gelegentlich auch einen Stopfen) zum Zwecke des Dichtbringens mit hoher Krafteinwirkung auf das vorbehandelte Gewinde aufschraubt und irn Anschlup, das zweite Rohrstticls, dessen Gewinde ebenso vorbehandelt wurde, wiederum mit hoher Kraftanwendung einschraubt in die noch freie Öffnung der Gewindemuffe.
  • Die wirtschaftlichste Methode, Gewinde herzustellen, z.
  • n., wie hier geschildert, an Rohren, besteht darin, das das Gewinde mit einer Kluppe als Außengewinde unter mechanischer Krafteinwirkung aufgeschnitten wird. Innengewinde wird mit entsprechender Krafteinwirkung durch sogenannte Gewindeschneidbolzen hergestellt. Von der Technik des Gewindeschneidens her, ist es zwar nicht Iinmöglich, aber höchst unwirtschaftlich, Gewinde herzustellen, die keinen gleichmäßigen Durchmesser haben.
  • Die Nachteile solcher Gewindehrstellung bestehen in den unvermeidlichen Toleranzen und machen zwingend die Anwendung von Dichtungsmitteln (Hanf oder sonstige Dichtelemente aus anderen Werkstoffen, wie z. B. Kunststoff'band.
  • Die dabei erttstehfnsle Flächenreibung der Gewindegänge zueinander durch das eingelegte Dichtungsmaterial bringt meistens oder manchmal die gewünschte Dichtung des Rohrstranges.
  • Bei jeder Öffnung der Gewindeverbindung muß das Dichtungsmaterial erneut angebracht werden. Sorgfältige Installateure bestreichen, wenn sie Hanf verwenden, solches an der Oberfläche ?n:i einem Ü.l-Grapbit-Geitiisch um eine bessere Gleitwirkung zu erzielen und irrleichzeitig dabei die Hanffäden mit dem Öl elastischer zu machen.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, bei der Herstellung von Verbindungen oder Umlenkungen oder Abzweigungen oder Reduziervorgängep oder Dichtungsvorgängen unter Anwendung geeigneter Kunststoffe, die auch Verstärkungseinlagen haben können, Schraubgewinde herzustellen, die nicht nur, wie bisher, in den Abmessungen des Gewindeteiles gleiche Maße haben, sondern nunmehr unter Anbringung einer geringen Durchmesser-Veränderung und unter Ausnützung der Nachgiebigkeit des weicheren Materiales gegenüber dem härteren Rohrgewinde eine Selbstdichtung zu erzielen. Durch entsprechend konstruktive Gestaltung der nach neuen Produktionsverfahren hergestellten Mehrzweck-Elemente wird neben der Selbstdichtung (die natürlich infolge ihrer Rohstoff-Eigenschaften niemals festrosten kann) eine Druckfestigkeit des Mehrzweck-Elementes erreicht, die nachgewiesener Maßen bei einer Wanddicke von 1,5 mm einer Druck-Dauerbelastung von 150 kp/cm² auf lange Zeit ausgehalten hat, ohne daß sich Undichtigkeiten gezeigt haben. Bei den Teststücken handelte es sich um 3/4 1 Wasserleitungsrohre, die mit einer erfindungsgemäß gestalteten Muffe bis zum festen Sitz verschraubt waren. Bei den Versuchen wurde der Innendruck wechselnd von O auf 150 Kp/cm² regelmäßig gesteigert. Nahezu drei Jahre wurden die Testversuche weiterfortgeführt, unter ständiger Vervollkommnung des Erfindungsgedankens. ~ Da die, den Mehrzweck-Elementen zugeordneten Werkstoffe im wesentlichen Chemie-Werlcstoffe, die ja auch Versturkungs-Einlagen einen können, und die auch mit anderen metallischen oder nichtmetallischen Werkstoffen kombiniert sein können, in ihrer Festiglceit gegenüber dem zur Verwendung kommenden metallischen Rohrgewinde weicher eingestellt sind, wird ini itrfindungsgegenstand eine eigene Stabilisierung und gleichzeitige Dichtung dadurch geschaffen, daO zum einen die konisch verlaufenden Elementgewinde beim Alogleiten auf den Metallgewinden des Rohres dichtend wir1cen und daß die Stirnflächen der Rohrgewinde durch Kontakt mit Konstrulrti ons-Elementen des Mehrzweck-Elementes selbst bei hohen Drücken, wie die Versuche ergeben haben, keine Deformierung erleidet.
  • Im Gegenteil wird der auftretende Druck beim Austritt aus dem Metallrohr, über das Verbindungs-Element geleitet und zurück an das Metallrohr gegeben, so daß eine nechanisciie Belastung kaum und ernsthaft auftritt.
  • Weil Wasserleitungen oftmals als Erdleitungen fiir Blitzableiter und auch ansonsten fiir die Ableitung elektrischer Ströme Verwendung finden, sind metallische Überleitungen, die das Mehrzweck-Element überbrücken, vorgesehen.
  • Neben der unendlichen Wiederverwendbarkeit der Mehrzweck-Elemente und neben ihrer, gegenüber dem Metall erheblich einfacheren Verwendbarkeit und infolge ihres geringeren Gewichtes ergeben sich eine Reihe von Vorteilen, die auf der Hand liegen. Die Anwendung schwerer Bedienungswerkzeuge zum Dichtmvachen von Rohrverbindungen, wie bisher, entfällt. Dichtungsmaterialien entfallen. Schwere Gewichte brauchen nicht mehr transportiert zu werden.
  • Die Teile rosten nicht, sie reißen nicht, sie bersten nicht. Die Herstellung dichter Verbindungen kann von Hand erfolgen, höchstens aber genügt die Anwendung einer speziellen leichten Zange. Schwere Rohrzangen brauchen auf den Baustellen nicht mehr umher transportiert zu werden. Die Mehrzweck-Elemente sind für die Anwendung nicht nur im Wasserbereich, sondern auch im Temperaturbereich bis 100 C Dauerbetriebswä.rme, je nach Rohstoff, auch erheblich höher belastbar und sie gestatten die Verwendung sämtlicher Medien, die zu transportieren notwendig sind, gleichgiiitig, welcher clemiscllen Zusammensetzung sie sind. Bei der Anwendung im chemischen lXereich ist von wesentlicher Bedeutung die richtige Auswahl des geeigneten Werkstoffes. Werkstoffauswahl und Werkstoff-Kombinationen und Konstruktion der Mehrzweck-Elemente sind von einander abhängig und ergänzen einander. Die Herstellung der erfindungsgemäßen Mehrzweck-Elemte erfolgt unter Anwendung von Druck und/oder Wärme und/oder Bewegung, unter Hinzunahme eisenmetallischer Herstellungsformen und/oder Werkzeuge.
  • In den beigefügten Zeichnungen sind die Mehrzweck-Elemente als Anschauungs-Beispiele dargestellt. Es besteht Klarheit darüber, daß hier nur Beispiele für ie Konstruktionslösung des Erfindungsgedankens aufgezeigt werden. iindeutig zum Schutzrechtsbegehren und zum Anspruchsumfang gehören aber auch alle, hier nicht aufgezeigten Lösungsmöglichleiten sofern sie im konstruktiven bereich unter Verwendung von Chemiewerkstoffen und Chemiewerkstoff-Kombinationen zusammen mit anderen Werkstoffen hergestellt werden können. Grundlage aller Betrachtungen muß der 1rfindungsgedanke sein, nicht aber die in den l)eigefiigten Zeichnungen dargestellten Lösungsheispiele oder aber die in den Zeichnungen nicht genannten und angedeuteten Lösungsmög lichkeiten.
  • Abb. 1) zeigt einen Schnitt durch das Teilstück einer normalen Gewindemuffe. Am Anfang und am Ende dieser Gewindemuffe ist der gestrichtelte Bereich mit X - X bemaßt was andeutet, daß der Gewindedurchmesser für das einzuführende Rohr unter Berücksichtigung der normalen Produlctionstoleranzen gleich ist.
  • Die Darlegung des Erfindungsgedankens beginnt mit der Abb. 2). Hier ist auf weitere konstruktive Genauigkeit (alle Zeichnungen müssen nicht maßstäblich sein und sie sind auch nicht nach den Regeln des technischen Zeicbnens hergestellt) der Einfachhei t halber verzichtet worden Wesentlich ist zu erkennen, daß das hier durchgehend gezeichnete Gewinde, bezogen auf das einzufiihrende Rohrgewinde, in seinem Durchmesser verändert worden ist.
  • Das Gewinde ist auf die Mitte (was einer nicht immer sein muß) konisch ausgeführt. I)as bedeutet, daß das einzudrehende Gewinde infolge der konische Anordnung des Gegengewindes sich zwangsläufig selbst dichtet.
  • Abb. 3) zeigt ebenfalls die Schnittfläche einer Erfindungsgemäßen Gewindemuffe. Man erkennt, daß auch hier die konische Gewindeführung angewendet wurde.
  • Man s@eht aber, daß im Mittelbereich dieser Muffe ein nicht mit Gewinde versehenes Feld übergeblieben ist, und dieses Feld ist vorgesehen, bei mehrfachem Lösen der Schraubverbindung immer wieder Reservemöglichkeiten für weiteres Dichten zu schaffen.
  • Abb. 4) zeigt ein weiteres Lösiirigsbeispiel des Erfindungsgedankens. Es sei noch einmal darauf hingewiesen, daß, wenn hier von Gewindemuffe gesprochen wird, im Grunde genommen ebenfalls von Stopfen, von Winkelstücken, von T-Stücken, von 3-fach-Abzweigungen, von Reduzierstücken und allen, hier nicht genannten, in Verwendung befindlichen oder noch in Verwendirng kommenden Elementen gesprochen werden muß. Die Eigenart, bei dem in Abb. 4) dargestellten Element besteht darin, daß die Stirnwand des Njetali rohres gegen den Mittelbereich des dargestellten Elementes stößt und neben seiner dichtenden Eigenschaft gleichzeitig eine stabilisierende mechanische Aufgabe bekommt.
  • Auftretende Druckkräfte, die von innen nach außen wirken, werden durch die Stirnwand stabilisiert und aufgehoben.
  • Das Mehrzweck-Element wird mechanisch kaum belastet.
  • Abb. 5) stellt wiederum eine erfindungsgemäße technische Lösung dar. hier ist wieder gekennzeichnet, durch die Ibichstaben X - X, dnß bei dieser technischen Lösung das Gewinde in seinem Durchmesser gleich bleibt.
  • (Es ist nicht konisch). Dagegen werden die Dichtungs-und Stabilisierungsaufgaben durch die keilförmigen Vorspringe übernommen.
  • Abb. 6) zeigt nochmals eine Lösungsmöglichkeit, bei welcher die Funktion des Dichtens und des Stabilisierens anders gelöst wurde.
  • Abb. 7) zeigt ein, in neuerlicher Zeit entwiclçeltes Lösungsbei sr>i' ei des Erfindungsgedankens. Es hat sich herausgestellt, daß das erforderliche Gewinde bei der Anwendung des Erfindungsgemäßen Mehrzweck-Elementes wesentlich kürzer sein kann, als im klassischen Bei spiel. Aus diesem Grunde ist die nutzbare Gewinde tiefe wesentlich kürzer worden und der dichtende und stabilisierende Bereich ist breiter geworden, sofern man si ch an die Normmaße herkömmlicher und klassischer Mehrzweck-Elemente hält. Vom Erfindungsgedanken aus kann die Gewindehöhe kurz und die dichte und stabilisiedende Parti e des Mehrzweckelementes auch so kurz gehalten werden, wie in Abb. 4), 5) und 6) dargestellt.
  • Das würde aber zwingend bedeuten, daß das Mehrzweck-Element von den bisherigen Normmaßen abweicht und kürzer wird. Ei.ne solche Lösung bringt eine große Anzahl von Vorteilen, die bereits geschildert worden sind.
  • Abb. zeigt wieder ein Armelement mit eingeschraubtem Rohrstück.
  • Abb. 10) zeigt das gleiche Rohr-Element mit durchgehendem Gewinde und eingesetzter, elastischer Zusatzdichtung.
  • Abb. 9) zeigt eine ßlindmuffe. Das Lösungsbeispiel gestattet neben der nahezu absoluten Sicherheit durch das konisch verlaufende Gewinde zwei weitere Dichtungsmöglichkeiten bei Vollverschraubung durch die schräg aufsitzenden Flächen des Mehrzweck-Eien'ent es am Rohrende.
  • Abh. 14) zeigt ein anderes Lösungsbeispiel für eine Blindmuffe. Bei dieser technischen Lösung könnte man auch von einem Rindstopfen sprechen, wenn man von der bisherigen Vorstellung, daß ein Stonfen in etwas hineingeschraubt werden muß, abgeht.
  • Selbstverständlich ist es möglich, bei der Anwendun von Innengewinden entsprechende konstruktive Lsisllngsmöglichkeiten des Erfindungsgedankens aufzuzeigen Selbstverständlich ist es unter Ausnützung der Rohstoff-konstruktiven Möglichkeiten durchaus denkbar und auch möglich, daß abgegangen wird von dem bisher klassischen Rundquerschnitt aller verwendeten Elemente.
  • Es ist durchaus denkbar und möglicil, anders geartete Rohre auch in Paketen, z. B, als Einzelspiralrohre, miteinanderverbunden, zu arbeiten und dafür entsprechende Mehrzweck-Elemente zu entwickeln. Für derartige Rohre und Rohrpakete sind andere Schutzrechtsanmeldungen gemacht worden. hier soll nur darlegt werden, daß alle Nehrzweck-E] emente nicht zwingend und allsschließlich auf runde Querschnitte beschränkt sind.
  • Abb. 12) zeigt den Schnitt durch sowohl ein anders gestaltetes Rohr als auch die Anschlußseite eines Mehrzweck-Elementes. Durch die andere, äußere Kontur, wird die mehrfache Verlegung erleichtert. Mehrere Rohre können Fläche an Fläche verlegt werden.
  • Abb. 13) zeigt die Symbole für ein T-Stück, ein 2-fach-Abzweig, ein 3-fach-Abzweig, ein Winkel und ein Kreuzstück.
  • Die Abbildungen 14) und 15) zeigen, wie schon vorerwähnt ein sogenanntes Rohrbündel, im einen Falle kreisförmig angeordnet, im anderen Falle als Flächenband für Unterputzarbeiten angeordnet. Derartige Rohrbündel lassen sich leicht verlegen. Sie sind zusammenhängend und können, je nach Bedarf, über ganze Geschosse verteilt sein.
  • Entsprechend solchen Rohrbündeln können auch als konstruktive Neuheit des Erfindungsgedankens Abzweigdosen verwendet werden, sofern Niedrigdrjicke unter 10 Atmosphären zum Einsatz komnlen.
  • Abb. 16) zeigt eine derartige Abzweigdose. Eine solche "Abzweigdose" ist wiederum lediglich als Lösungsbei spiel für den Erfindungsgedanken aufgezeichnet. Da es eine große Anzahl von Lösungsmöglichkeiten des gleichen Gedankens gibt, fallen alle, hier nicht aufgezeich neten oder geschilderten T Lösungsmöglichkeiten el)enfalls unter den Schutzanspruch. Sicher ist, daß eine Abzweig dose, wie auch immer sie gestaltet wird, den gestellten Aufgaben genügen können, aufgrund des bereits eingehend geschilderten Dichtungsprinzips. Nach den gleichen erfindungsgemäßen Grundsätzen können Gewinde stücke, Nippel und Schrauben gestaltet werden, die Aufgaben und Funktionen im bereich der Verlegung von Leitungen haben.
  • Abb. 17) zeigt das Lösungsbeispiel eines Verschlußnippels, der neben seiner Aufgabe als Verschluß selbstverständlich auch noch Justieraufgaben iibernehmen kann. Aiicii hier können, falls konstruktiv notwendig, mehrere Nippel ineinanderlaufen und gegeneinander verstellt werden, ohne daß Undichtigkeiten oder Druckminderungen auftreten.
  • Schlauchsysteme oder flexible Rohrleitungen oder Spiralschläuche können ebenfalls mit den erfindungsgemäßen Mehrzweck-Elementen bestückt werden, sofern die Anschlußseiten entsprechend vorbereitet werden.
  • HochdruckLeitungen über 150 Atü hinaus, und mehr, können mit Verbindungs- bzw. Mehrzweck-Elementen entsprechend Abb. 7) ausgerüstet werden. In solchen Fällen können in die Hohlräume metallische Verstärkungseinlagen in Form von Sellen oder Klammern angebrncht werden, die (iherdrücken leicht Stand halten. Es können dabei anch Endlosringe verwendet werden, in welche das erfindungsgemäße Mehrzweck-Element hineinproduziert wird (z. B.
  • durch Spritzgießen). Mehrzweck-Elemente von ihrer Aufgabe her konstruiert, ergänzend aber weitergestaltet, als Ablaßventile oder Ablaßhahnen oder Entleerungsventile oder Gebrauchshahnen liegen durchaus im Bereich der konstruktiven Möglichkeiten und im Bereich des Erfindungsgedankens. Auch solche Weiterentwicklungen sind nicht an die bisher übliche runde Querschnittsform gebunden. Sie können durchaus moderne und andere Konstruktionsformen erhalten.
  • Weiterhin ist vorgesehen, daß an erfindungsgemäßen Mehrzweck-Elementen durch Thermoeinrichtungen Gewinde an Ort und Stelle hergestellt werden Können, so z. ß.
  • mit Hilfe von andergestalteten Gewindeschneidern, die im Prinzip darauf beruhen, daß der Gewindesciineider keine spanabhebende, sondern eine schrneivende und verdrängende Wirkung ausübt. Im Zeichen der steigenden Löhne und der nicht l;ontrollierbaren Steigerung fixes Kosten muß alle Konstruktionstechnik darauf ausgerichtet sein, die unvermeidlichen Handwerkerkosten so gering wie möglich zu halten. Wie alter bekannt ist, sind die Anfahrtkosten, die Entladekosten und di e vorhereitenden ilandlungen eines Handwerkers, bis es endlich einmal zu echten handwerklichen Lei stunsen kommt, ein Großteil der Gesamtrechnung. Nach den gleichen Prinzipien können selbstverständlich auch Rohrbögen und Verschraubungs-Elemente, wie Armaturen-Verschrunen und Schalenkupplungen und Bundbuchsen oder sogenannte "Klebefittings" in jeder Ausführung auch als Reduktionsstücke oder Kuppen oder Schlauchtjjllen oder Üi>ergangs-Verschraubungen bzw. Übergangsmuffen hergestellt und zum Einsatz gebracht werden.
  • Abb. 18) zeigt ebenfalls eine erfindungsgemäße Ausbildung eines Snrengdichtungs-Elementes. Eine ansich relativ elastische Abdeckkappe wird mit ei nein aufgrund seiner Rohstoffeigenschaften (z. B. Acet-alharz) geeigneten Sprengring so befestigt, daß sie reine Reibungswirkung an Rohrwandungen die infolge der punktuellen Belastung dadurch den Sprengring entsteht, bei Niedrigdrücken das Rohr zuverlässig verschließt.
  • Es wurden folgende Druckschriften in Betracht gezogen: Die DW: 828 783, 1007 126, 1967 Doo, Die GM: 1989 248. 1981 061.
  • Die Offenlegungsschriften: 2026 173, 1917 683.

Claims (9)

  1. Schutzanspruche
    zum zum zum Verbinden, Umlenken, Abzweigen, Reduzieren und Dichten von Rohren, d a d u r c h g e k e n n z e i @ h n e t, daß das Gewinde des Mehrzweck-Elementes gegenüber dem Rohrgewinde weicher ist und daß dasselbe im Gegensatz zum Rohrgewinde regelmäßig oder unregelmäßig konisch bzw. nicht gleich ist und daß das Rohr mit seiner Stirnfläche gegen einen Bund bzw. einen hinterschnittenen Bund ins Innere des Mehrzweck-Elementes stößt, wodurch auch mechanische Stabilisierung und Dichtung bei Decken bis 150 Atü, entsteht auch bei mehiriligem Lösen der Verbindung.
  2. 2. Nach Anspruch 1, daß das Element aus Chemiewerkstoffen und/oder Chemiewerkstoff-Kombinationen besteht.
  3. 3. Nach 1) und 2), dadurch gekennzeichnet, dass das Element Verstärkungseinlagen oder Verstärkungsumhüllungen enthält.
  4. 4. Nach Anspruch 1 bis 3), dadurch gekennzeichnet, dass die Herstellung des Elementes unter Anwendung von Druck und/ oder Wärme und/oder Bewegung, erfolgt.
  5. 5. Nach Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Element unterschiedliche, mechanische Eigenschaften hat.
  6. 6. Nach Anspruch 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Element aus mehreren Einzelteilen gleicher oder unterschiedlicher Werkstoffe, auch metallischer Werkstoffe1 besteht.
  7. 7. Nach Anspruch 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Element anstelle von Gewindegängen durch Klemmung und/oder Reibung und/oder Dehnung, verbindet und/oder dichtet.
  8. 8. Nach Anspruch 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Element leitende Einlagen oder Auflagen bekommt.
  9. 9. Nach Anspruch 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Elements so gestaltet ist, daß Befestigung von Hand erfolgen kann.
    L e e r s e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2905746A1 (fr) * 2006-09-11 2008-03-14 Renault Sas Goulotte etanche et demontable pour reservoir lave-vitre de vehicule automobile

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2905746A1 (fr) * 2006-09-11 2008-03-14 Renault Sas Goulotte etanche et demontable pour reservoir lave-vitre de vehicule automobile

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