DE1023443B - Vorrichtung zum Schneiden von Draht - Google Patents

Vorrichtung zum Schneiden von Draht

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Publication number
DE1023443B
DE1023443B DEV9598A DEV0009598A DE1023443B DE 1023443 B DE1023443 B DE 1023443B DE V9598 A DEV9598 A DE V9598A DE V0009598 A DEV0009598 A DE V0009598A DE 1023443 B DE1023443 B DE 1023443B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knife
cutting
guided
wire
edge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEV9598A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilfred Kirby
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vinters Armstrongs Ltd
Original Assignee
Vickers Armstrongs Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vickers Armstrongs Ltd filed Critical Vickers Armstrongs Ltd
Publication of DE1023443B publication Critical patent/DE1023443B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F11/00Cutting wire

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schneiden von Draht Die Erfindung betrifft eine zum Schneiden von Draht dienende Vorrichtung, bei der in bekannter Weise ein durch eine Messerbüchse geführter Draht an deren Stirnseite von einem quer geführten Messer abgeschnitten wird. Durch die Erfindung soll eine Schneidvorrichtung dieser Art geschaffen werden, die über lange Betriebszeiten mit einem Minimum an Wartung, mit großer Genauigkeit und mit hohem Wirkungsgrad arbeitet.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß das quer geführte Messer eine mit dem Boden am Messerträgerschlitten befestigte Napfform hat, deren eine Randhälfte als Schneidkante ausgebildet und deren andere, die Messerbüchse auf der Gegenseite hintergreifende Randhälfte zurückgesetzt ist.
  • Hierdurch wird in einfacher, aber vollkommener Weise ermöglicht, daß ein quer geführtes Messer als axial geführtes Ringmesser zum Schneiden von Draht angewendet werden kann, bei dem die Vorteile, die durch die zylindrische Form der Schneidkante, insbesondere hinsichtlich der Widerstandsfähigkeit und Abnutzung des Messers, gegeben sind, in vollem Umfang ausgenutzt sind. Ringförmige Messer sind zwar auch zum Schneiden von Draht oder durchgehendem Stangenmaterial an sich bekannt. Ihre Anwendung konnte aber bisher nicht als axial geführte Messer, sondern nur in der Form erfolgen, daß das Messer senkrecht zu seiner Mittelachse bewegt wird. Die Vorteile, die infolge der zylindrischen Ausbildung eines Ringmessers hinsichtlich der Festigkeit bei Beanspruchung durch in axialer Richtung wirkende Druckkräfte infolge der Gewölbewirkung gegeben sind, können bei dieser bekannten Anwendung von Ringmessern nicht ausgenutzt werden, da die Schneidkante in einer zur Richtung der Mittelachse des zylindrischen Messerkörpers senkrechten Richtung auf Zug beansprucht wird.
  • Demgegenüber wird bei der Schneidv orrichtung nach der Erfindung durch die Zurücksetzung der hinteren Randhälfte des zylindrischen Messers bei Aufrechterhaltung der durch die zylindrische Form bedingten erhöhten Festigkeit und Widerstandsfähigkeit ermöglicht, daß auch ein in axialer Richtung geführtes Ringmesser zum Schneiden von Draht, durchgehenden Stangen od. dgl. an jeweils einer Stelle angewendet werden kann, da das Messer trotz der ringförmigen Ausbildung nur eine quer verlaufende Schneidkante aufweist. Dabei wird durch die napfförmige Ausbildung eine sichere und leichte Befestigung des Messers an dem Messerträger erreicht.
  • Bei der Ausbildung nach der Erfindung kann entweder das Messer feststehend und die Messerbüchse beweglich oder vorzugsweise das Messer beweglich und die Messerbüchse feststehend angeordnet sein.
  • Bei einer bevorzugten Ausbildung ist die feststehende Messerbüchse in einem Lagerstück der Vorrichtung angeordnet, an dem zugleich der als Schwenkarm ausgebildete Messerträger entgegen der Wirkung einer Feder drehbar gelagert ist.
  • Zum besseren Verständnis und zur leichteren Ausführung ist die Erfindung nachstehend an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Fig.1 zeigt die Vorderansicht einer Drahtschneidvorrichtung gemäß der Erfindung; Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, und Fig. 3 stellt einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1 dar.
  • Nach Fig. 1. ist zur Betätigung der Schneidvorrichtung auf der angetriebenen Welle 2 eine Nockenscheibe 1 angeordnet, die sich mit der Welle 2 dreht. Die Nockenscheibe 1 wirkt auf eine Rolle 3 ein, die auf einem Zapfen 4 gelagert ist, der an der Rückseite eines Druckstempels 5 am oberen Ende desselben angebracht ist. Der Druckstempel 5 ist in einer aufrecht stehenden Führungsbahn 6 einer mit der Schneidvorrichtung versehenen Maschine gleitend geführt. Das untere Ende 5a des Druckstempels 5 stützt sich mit seiner dem Zapfen 4 abgewendeten Kante auf dem langen Arm 7a eines L-förmigen Messerträgers 7 ab. Dieser ist an einem Amboßblock 8 mittels eines Gelenkzapfens 9 drehbar gelagert, der sich zwischen hinteren wangenartigen Ansätzen 8a des Blockes 8 und durch den kürzeren Arm 7 b des Messerträgers 7 hindurch erstreckt; der längere Arm 7a ist über dem Block 8 und unter dem Druckstempel 5 angeordnet. Am freien Ende des langen Armes 7a ist unter ihm ein Messer 10 in Form eines umgekehrten Napfes angebracht, dessen Schneidkante 10_a sich über einen Teil des Randes des napfförmigen Messers erstreckt, wobei der verbleibende Randtei desselben bei 10b gegenüber der Schneidkante zurückgesetzt ist. Zur Befestigung des Messers 10 ist in den Arm 7 a des Messerträgers 7 eine Öffnung 11 zur Aufnahme einer Schraube 11_a eingelassen, die in ein am Kopf des Messers 10 konzentrisch zu diesem angebrachtes Innengewinde eingeschraubt ist. In einer zylindrischen Ausnehmung des Blockes 8 ist unter dem Arm 7a des Messerträgers 7 eine Schraubenfeder 12 angeordnet, die sich nach oben gegen den Arm 7a abstützt.
  • Am vorderen Teil 8b des Amboß- bzw. Gegenlagerblockes 8 ist ein Gegenlager 13 angebracht. Dieses Gegenlager 13 weist gewöhnlich einen rechteckigen Querschnitt auf und ist in einer rinnenartigen Ausnehmung der Vorderfläche des Blockteiles 8 b mittels einer Platte 14 gehalten, die an dem Blockteil 8b durch eine Schraube 15 befestigt ist. Das Gegenlager 13 ist nahezu in der Mitte unter dem Messer 10 so angebracht, daß seine Vor der- oder Arbeitsfläche leicht vorsteht und mit der Innenseite des Schneidkantenteiles 10_a des :Messers 10 in Schleifberührung kommt, wenn dieses, das Gegenlager 13, den Blockteil 8b und die Platte 14 umfassend, nach unten bewegt wird. Zur Ermöglichung dieser Abwärtsbewegung ist der Block8 mit einer entsprechenden Ausnehmung 16 versehen.
  • Das Gegenlager 13 ist mit einer es durchsetzenden Bohrung oder sonstigen Lochung 17 versehen, durch welche der abzuschneidende Draht 18 hindurchgeführt ist. Der Schneidpunkt liegt dabei an der Mündung der Bohrung 17 in der vorstehenden Vorderfläche des Gegenlagers 13. Der zurückgesetzte Teil 10b des Messerrandes ermöglicht die Abwärtsbewegung des Messers 10 beim Arbeitshub, ohne den durch die Gegenlagerbohrung 17 hindurchgeführten Draht zu beschädigen.
  • Die Nockenscheibe 1 ist so ausgebildet, daß sie beim Betrieb der Vorrichtung die Rolle 3 nach unten drückt, wenn eine bestimmte Länge des Drahtes 18 durch die Bohrung 17 des Gegenlagers 13 vorwärts bewegt ist. Durch diesen Druck der Nockenscheibe 1 auf die Rolle 3 wird der Druckstempel 5 in seiner Führungsbahn. 6 nach unten bewegt, wodurch der Messerträger 7 um seinen Drehzapfen 9 entgegen der \Virkung der Feder 12 gedreht wird und sich sein Arm 7a nach unten bewegt. Durch die Abwärtsbewegung des Armes 7a wird wiederum das Messer 10 unter Umfassung des Gegenlagers 13 abwärts bewegt, so daß das aus diesem vorstehende Drahtende, wie bereits erwähnt, am Ende der Bohrung 17 sauber abgeschnitten wird. Wenn der Schneidvorgang durchgeführt und die Nockenscheibe 1 in eine Stellung gedreht ist, in der. sie die Rolle 3 zur Aufwärtsbewegung freigibt, kommt die Feder 12 wieder zur Wirkung und bewegt das Messer 10 und den Messerträger 7 in ihre obere Ausgangsstellung sowie den Druckstempel 5 in seiner Führungsbahn 6 zur Aufrechterhaltung der Berührung der Rolle 3 mit der Nockenscheibe nach oben.
  • Die Ausbildung der die Schneidkante tragenden Wandung als zylindrische Wandung, wie es durch die Anwendung eines napfförmigen Messers erreicht wird, gewährleistet, daß der schädlichen Wirkung eines Schneidvorganges wirksamer Widerstand geboten wird, und ermöglicht, daß das Messer äußerst fest mit nur geringer Möglichkeit einer Formänderung oder Verwindung angebracht werden kann. Weiterhin wird hierdurch die sichere Verbindung zwischen dem Messer und dem Messerträger wesentlich erleichtert, wobei das Messer einen äußerst geringen Raum einnimmt, der sich gänzlich in der Richtung des ungeschnittenen Drahtes erstreckt.
  • Die Art und Weise der Anordnung und Betätigung des Messers kann im Rahmen der Erfindung und entsprechend dem jeweiligen Zweck, dem die Schneidvorrichtung dienen soll, geändert «erden. Auch kann das Gegenlager so angeordnet sein, daß es sich gegenüber dem feststehenden Messer bewegt, oder es können beide Teile bewegbar ausgebildet sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Schneiden von Draht, bei der ein durch eine Messerbüchse geführter Draht an deren Stirnseite von einem quer geführten Messer abgeschnitten wird, dadurch gekennzeichnet, daß das quer geführte Messer eine mit dem Boden am Messerträger befestigte Napfform hat, deren eine Randhälfte als Schneidkante ausgebildet und deren andere, die 3lesserbüchse auf der Gegenseite hintergreifende Randhälfte zurückgesetzt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerbüchse (13) in einem fest angeordneten Lagerstück (8a) angebracht ist, an dem zugleich der als Schwenkarm ausgebildete Messerträger (7) entgegen der Wirkung einer Feder (12) drehbar gelagert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 543 382.
DEV9598A 1955-09-16 1955-10-12 Vorrichtung zum Schneiden von Draht Pending DE1023443B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1023443X 1955-09-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1023443B true DE1023443B (de) 1958-01-30

Family

ID=10868674

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEV9598A Pending DE1023443B (de) 1955-09-16 1955-10-12 Vorrichtung zum Schneiden von Draht

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DE (1) DE1023443B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR543382A (fr) * 1921-11-03 1922-09-01 Cisaille pour couper de longueur égale des barres de fer rond chauffées

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR543382A (fr) * 1921-11-03 1922-09-01 Cisaille pour couper de longueur égale des barres de fer rond chauffées

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