DE10233572B4 - Verfahren zur Wiederaufnahme des Spinnvorgangs eines Mehrkomponentengarnes auf einer Rotorspinnmaschine und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Wiederaufnahme des Spinnvorgangs eines Mehrkomponentengarnes auf einer Rotorspinnmaschine und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Download PDF

Info

Publication number
DE10233572B4
DE10233572B4 DE2002133572 DE10233572A DE10233572B4 DE 10233572 B4 DE10233572 B4 DE 10233572B4 DE 2002133572 DE2002133572 DE 2002133572 DE 10233572 A DE10233572 A DE 10233572A DE 10233572 B4 DE10233572 B4 DE 10233572B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
yarn
spinning
multicomponent
component
spun
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE2002133572
Other languages
English (en)
Other versions
DE10233572A1 (de
Inventor
Jirí Sloupenský
Josef Ludvícek
Jaroslav Markl
Petr Vítek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rieter CZ AS
Original Assignee
Rieter CZ AS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rieter CZ AS filed Critical Rieter CZ AS
Publication of DE10233572A1 publication Critical patent/DE10233572A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10233572B4 publication Critical patent/DE10233572B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/48Piecing arrangements; Control therefor
    • D01H4/50Piecing arrangements; Control therefor for rotor spinning

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Abstract

Verfahren zur Wiederaufnahme des Spinnvorgangs eines eine kontinuierliche (41) und eine aus vereinzelten Fasern auf einer Rotorspinnmaschine gesponnene (42) Komponente enthaltenden Mehrkomponentengarnes (4) nach der Unterbrechung des Spinnvorgangs während des Aufwickelvorgangs des Mehrkomponentengarnes (4), bei dem zuerst Schritte der Vorbereitung der kontinuierlichen Garnkomponente (41) zur Wiederaufnahme des Spinnvorgangs und Schritte der Vorbereitung des Spinnrotors (3) zur Wiederaufnahme des Spinnvorgangs durchgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass Schritte der Vorbereitung des auf einer Spule (81) aufgewickelten Mehrkomponentengarnes (4) durchgeführt werden, die Vorbereitungsschritte des auf der Spule (81) aufgewickelten Mehrkomponentengarnes (4) mit der Vorbereitung seines Endes zur Verbindung mit dem aus dem Spinnrotor (3) erneut gesponnenen Mehrkomponentengarn (4) abgeschlossen werden, worauf die beiden Enden des Mehrkomponentengarnes (4) miteinander verbunden werden und die Aufwicklung des gesponnenen Mehrkomponentengarnes (4) auf die Spule (81) wiederaufgenommen wird.

Description

  • Anwendungsgebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Wiederaufnahme des Spinnvorgangs eines eine kontinuierliche und eine aus vereinzelten Fasern auf einer Rotorspinnmaschine gesponnene Komponente enthaltenden Mehrkomponentengarnes nach der Unterbrechung des Spinnvorgangs während des Aufwickelvorgangs des Mehrkomponentengarnes, bei dem zuerst die Schritte der Vorbereitung des auf einer Spule aufgewickelten Mehrkomponentengarnes, Schritte der Vorbereitung der kontinuierlichen Garnkomponente zur Wiederaufnahme des Spinnvorgangs und Schritte der Vorbereitung des Spinnrotors zur Wiederaufnahme des Spinnvorgangs durchgeführt werden.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
  • Die bekannten Verfahren zum Spinnen des eine kontinuierliche und eine aus vereinzelten Fasern auf einer Rotorspinnmaschine gesponnene Komponente enthaltenden Mehrkomponentengarnes lösen die Frage der Wiederaufnahme des Spinnvorgangs nach seiner aus welchem Grund auch immer erfolgten Unterbrechung in der Regel nicht. Diese Wiederaufnahme kann nämlich, besonders bei Garnen mit elastischer kontinuierlicher Komponente, auf übliche Weise, das heißt durch Rückstellung des Endes des auf der Spule aufgewickelten Garnes der jeweiligen Arbeitsstelle in den Spinnrotor und durch seine Verbindung mit dem Bändchen der vereinzelten Fasern im Spinnrotor und mit der kontinuierlichen Komponente nicht durchgeführt werden, weil das Mehrkomponentengarn, besonders ein solches mit einer elastischen kontinuierlichen Komponente, nach dem Bruch seine Form ändert und an seinem freien Ende Schlingen bildet, die der Einführung des Endes des Mehrkomponentengarnes hindernd gegenüberstehen.
  • Die US 4,302,925 A offenbart die Wiederaufnahme des Spinnvorgangs auf eine leere Hülse, bei der in den Spinnrotor das Ende eines Hilfsgarnes eingeführt und mit dem Bändchen vereinzelter, in den Spinnrotor auf bekannte Weise zugeführter Fasern verbunden wird. Nach dieser Herstellung der Verbindung beginnt der Abzug des Hilfsgarnes und des aus Stapelfasern gesponnenen Garnes, wobei das abgezogene Garn außerhalb der aufzuwickelnden Spule abgeführt wird. Dann beginnt die Zuführung der kontinuierlichen Komponente des Garnes in den Spinnrotor, in dem sich die kontinuierliche Komponente des Garnes mit dem im Abzug betroffenen, aus den vereinzelten Fasern gebildeten Garn verbindet und so das Mehrkomponentengarn bildet, das dann auf eine der bekannten Weisen auf die leere Hülse übergeben wird und das Aufwickeln des Mehrkomponentengarnes auf die leere Hülse und die Bildung der Endspule beginnt.
  • Die bekannten Vorrichtungen zum Spinnen des Mehrkomponentengarnes im Rotorsystem lösen in der Regel die Wiederaufnahme des Spinnvorgangs nach einem während des Spinn- und Aufwickelverfahrens entstandenen Garnbruch, besonders beim Mehrkomponentengarn mit einer elastischen kontinuierlichen Komponente überhaupt nicht. Nach dem Garnbruch wird die Aufwickelspule ausgewechselt und nach dem Anspinnen beginnt die Aufwicklung auf eine leere Hülse.
  • Die DE 40 40 133 A1 schlägt ein Verfahren und eine entsprechende Vorrichtung vor, welche die Erzeugung elastischer Mehrkomponentengarne auf Rotorspinnmaschinen ermöglichen. Auch hier wird bei einem Bruch des elastischen Mehrkomponentengarnes die noch nicht beendete Aufwickelspule gegen eine Leerhülse ausgetauscht und auf die Leerhülse neu angesponnen. Hierzu sind Erkennungsmittel vorgesehen, die die Abwesenheit einer der Komponenten des Mehrkomponentengarnes feststellen, die Zufuhr der Stapelfasern in den Rotor einstellen und die elastische Komponente schneiden. Die elastische Komponente wird hierbei festgehalten, damit diese bei der nachfolgenden Verspinnung wieder unter die Zuführwalze eingeführt werden kann. Das Anspinnen erfolgt jedoch grundsätzlich auf eine neue Hülse, wobei die nicht vollständig bewickelte Aufwickelspule aus der Maschine entnommen wird.
  • Weiterhin ist es bei Spulmaschinen bekannt, bei einem Fadenbruch oder einem Spulenwechsel das Fadenende an der Ablaufspule sowie das Fadenende an der Auflaufspule mittels einer Fadenendenverbindungsvorrichtung zu verknoten oder zu verspleißen. Eine derartige Fadenendenverbindungsvorrichtung ist beispielsweise in der DE 42 31 958 A1 beschrieben. Mittels einer Handhabungseinrichtung werden hierbei die Fadenenden der Ablaufspule und der Auflaufspule erfasst und in die Fadenendenverbindungsvorrichtung eingelegt. Die Fadenenden werden geklemmt, abgelängt und für den folgenden Verbindungsvorgang vorbereitet, z. B. pneumatisch aufgefasert. Als Fadenendenverbindungsvorrichtung ist eine pneumatische Spleißvorrichtung vorgesehen.
  • Das Ziel der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Wiederaufnahme des Spinnvorgangs eines Mehrkomponentengarnes nach dem Garnbruch vorzuschlagen, das die Wiederaufnahme der Aufwicklung des Mehrkomponentengarnes nach seinem Anspinnen auf die ursprüngliche, teilweise schon aufgewickelte Spule ermöglicht.
  • Darlegung des Wesens der Erfindung
  • Das Ziel der Erfindung wurde erreicht durch ein Verfahren zur Wiederaufnahme des Spinnvorgangs auf einer Rotorspinnmaschine mit einem eine kontinuierliche Komponente und eine aus vereinzelten Fasern gebildete gesponnene Komponente enthaltenden Mehrkomponentengarn, dessen Prinzip darin besteht, dass die Vorbereitungsschritte des auf der Spule aufgewickelten Mehrkomponentengarnes mit der Vorbereitung seines Endes zur Verbindung mit dem aus dem Spinnrotor erneut gesponnenen Mehrkomponentengarn abgeschlossen werden, worauf die beiden Garnenden miteinander verbunden werden und die Aufwicklung des gesponnenen Mehrkomponentengarnes auf die Spule wiederaufgenommen wird.
  • Die Verbindung des Endes des auf der Spule aufgewickelten Mehrkomponentengarnes, besonders eines solchen mit elastischer kontinuierlicher Komponente, mit dem aus dem Spinnrotor erneut gesponnenen Mehrkomponentengarn erlaubt die Aufwicklung aller Spulen mit vorbestimmter Wicklungslänge mit zulässiger Toleranz und vereinfacht so die nachfolgende Verarbeitung des hergestellten Mehrkomponentengarnes. Bei einigen Verarbeitungstechnologien wie zum Beispiel beim Stricken, muss die hochwertige Verbindung nicht unbedingt als Fehler des Finalproduktes ausgewertet werden, sondern bildet nur einen tolerierten Mangel, der dem Anwender des Finalproduktes nicht ersichtlich ist.
  • Für gewisse Technologien der nachfolgenden Garnverarbeitung ist es vorteilhaft, wenn das Ende des auf der Spule aufgewickelten Mehrkomponentengarnes mit dem aus dem Spinnrotor gesponnenen Mehrkomponentengarn durch einen der in der Textilindustrie verwendeten Knoten verbunden ist.
  • Für die meisten Technologien der nachfolgenden Garnverarbeitung ist es vorteilhaft, wenn die Verbindung der Mehrkomponentengarne durch gegenseitige Verflechtung ihrer Enden mit Hilfe des Stroms eines Gases, einer Flüssigkeit, oder ihrer Kombination durchgeführt wird.
  • Das Prinzip des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht weiter darin, dass nach dem Schritt der Vorbereitung des Endes des Mehrkomponentengarnes zur Verbindung mit Hilfe eines Hilfsgarnes das Spinnen der aus den vereinzelten Fasern auszuspinnenden Komponente im Spinnrotor wiederaufgenommen wird, ihre Abführung außerhalb der mit dem Mehrkomponentengarn teilweise aufgewickelten Spule und dann die Zuführung der kontinuierlichen Komponente in den Spinnrotor beginnt, wo sie sich mit der in Ausspinnung betroffenen Komponente verbindet und ein Mehrkomponentengarn bildet, das eine aus vereinzelten Fasern in Ausspinnung betroffene Komponente und eine kontinuierliche Komponente enthält und weiter außerhalb der mit dem Mehrkomponentengarn teilweise aufgewickelten Spule abgeführt wird, wonach durch das Trennen seines das Hilfsgarn enthaltenden Endes auf einer Stelle, wo das Mehrkomponentengarn beide Komponenten enthält, das Ende des aus dem Spinnrotor kommenden Mehrkomponentengarnes zur Verbindung mit dem Ende des auf der Spule aufgewickelten Mehrkomponentengarnes gebildet wird und die beiden Enden verbunden werden.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren erreicht man die Wiederaufnahme des Spinn- und Aufwickelvorgangs des Mehrkomponentengarnes nach seinem Bruch, wobei es garantiert ist, dass auch im Falle, wenn die kontinuierliche Komponente elastisch ist, auf die Spule nur das alle Komponenten enthaltende Mehrkomponentengarn aufgewickelt wird.
  • Zur Sicherung der durchlaufend konstanten Qualität des aus dem Spinnrotor ausgehenden gesponnenen Garnes ist es vorteilhaft, wenn vor dem Beginn des Verbindungsprozesses des Endes des aus dem Spinnrotor kommenden gesponnenen Mehrkomponentengarnes mit dem Ende des auf der Spule aufgewickelten Mehrkomponentengarnes eine konstante Abzugsgeschwindigkeit des aus dem Spinnrotor kommenden Mehrkomponentengarnes erreicht wird.
  • Zur Vermeidung der Schlingenbildung des Mehrkomponentengarnes ist es vorteilhaft, wenn wenigstens vor dem Abschluss des Verbindungsprozesses des aus dem Spinnrotor gesponnenen Mehrkomponentengarnes mit dem Ende des auf der Spule aufgewickelten Mehrkomponentengarnes die Spannung des in Ausspinnung betroffenen Mehrkomponentengarnes ausgeglichen wird und das überflüssige vom Spinnrotor abgezogene Mehrkomponentengarn sich vorübergehend ablagert und einen zeitbegrenzten Vorrat bildet, der nach der Verbindung und Wiederaufnahme der Aufwicklung des Mehrkomponentengarnes auf die Spule aufgewickelt wird, wodurch der Entwertung des Garnes und/oder der Qualität der Aufwicklung beim Aufwickeln des Mehrkomponentengarnes vorgebeugt wird.
  • Zur Beschleunigung des Verbrauchs des vorübergehenden Garnvorrats ist es vorteilhaft, wenn nach der Wiederaufnahme des Aufwickelvorgangs des Mehrkomponentengarnes nach der Verbindung der Enden der Mehrkomponentengarne die Aufwickelgeschwindigkeit erhöht und auf dem erhöhten Wert bis zum Verbrauch des vorübergehenden Garnvorrats aufrechterhalten wird und erst dann zu ihrer normalen Aufwickelgeschwindigkeit übergeht.
  • Das Prinzip der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 besteht darin, dass der zu bedienenden Arbeitsstelle der Maschine eine Verbindungsvorrichtung zum Verbinden des Endes des auf der Spule aufgewickelten Mehrkomponentengarnes mit dem Ende des aus dem Spinnrotor gesponnen Mehrkomponentengarnes zugeordnet werden kann, wobei die Verbindungsvorrichtung an sich bekannt ist.
  • Je nach den technologischen Möglichkeiten der Maschine oder nach den Wünschen des Betreibers der Maschine kann die Verbindungsvorrichtung entweder auf der Arbeitsstelle der Rotorspinnmaschine zwischen der Abzugs- und der Aufwickelvorrichtung oder auf einer Wartungseinrichtung gelagert sein, die voll oder teilweise zur Handbedienung gebraucht werden kann.
  • Als Verbindungsvorrichtung kann ein geeigneter Knoter oder Splicer dienen.
  • Das Prinzip der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist weiter durch die Kennzeichenteile der Ansprüche 14 bis 21 bestimmt, nach denen der zu bedienenden Arbeitsstelle der Maschine eine Garnabsaugvorrichtung und ein Garnbehälter zur vorübergehenden Speicherung des vorübergehenden Garnvorrats wenigstens während des Verbindungsprozesses der Enden des Mehrkomponentengarnes zugeordnet sind, wobei die beiden Vorrichtungen auf der Arbeitsstelle oder auf der Wartungseinrichtung gelagert sein können, die wiederum entweder durch Handbetätigung oder automatisch entlang den Arbeitsstellen der Maschine verfahrbar sein kann und deren Mittel von Hand oder automatisch betätigt werden können.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht auf einfache Weise und zuverlässig die Wiederaufnahme des Spinnvorgangs an einem Mehrkomponentengarn, das eine kontinuierliche Komponente und eine aus vereinzelten Fasern gebildete Komponente enthält, und erhöht die Qualität des gesponnenen Mehrkomponentengarnes.
  • Übersicht der Abbildungen
  • Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Wiederaufnahme des Spinnvorgangs an einem eine kontinuierliche Komponente und eine aus vereinzelten Fasern gesponnene Komponente enthaltenden Mehrkomponentengarn sind schematisch dargestellt in den beiliegenden Zeichnungen, in denen bezeichnen die
  • die Bedienungsphasen der Arbeitsstelle der Rotorspinnmaschine bei Handbetätigung und
  • die Bedienungsphasen der Arbeitsstelle der Rotorspinnmaschine bei der Bedienung mit einer Wartungseinrichtung.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird beschrieben am Ausführungsbeispiel einer Rotorspinnmaschine zum Spinnen eines Mehrkomponentengarnes, von der in den beiliegenden Zeichnungen nur die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren zusammenhängenden Teile dargestellt sind.
  • Die Rotorspinnmaschine zum Spinnen eines Mehrkomponentengarnes, das eine kontinuierliche Komponente, die auf bekannte Weise in den Spinnrotor eingeführt wird, und eine aus vereinzelten Fasern bestehende Komponente enthält, weist eine Vielzahl von nebeneinander angeordneten im Prinzip identischen Arbeitsstellen auf, die zur Herstellung des Mehrkomponentengarnes geeignet sind.
  • Jede Arbeitsstelle enthält eine Spinneinheit 1, in die auf bekannte Weise ein Spinnband 2 zugeführt wird, das auf bekannte Weise in einer nicht dargestellten Vereinzelungsvorrichtung vereinzelt wird, von der aus die vereinzelten Fasern 21 in den Innenraum eines Spinnrotors 3 eingeführt werden, der auf eine ebenfalls bekannte Weise in der Spinneinheit 1 angeordnet ist. Der Spinnrotor 3 ist auf einer Hohlwelle 31 gelagert, die in der Spinneinheit 1 auf bekannte Weise mittels eines nicht dargestellten Wälzlagers gelagert ist. Der Hohlraum der Hohlwelle 1 dient zur Zuführung der kontinuierlichen Komponente 41 des Mehrkomponentengarnes 4 in den Spinnrotor 3, wobei die kontinuierliche Komponente 41 durch eine bekannte Vorschubeinrichtung 5 der kontinuierlichen Komponente transportiert wird. Im Spinnrotor 3 verbindet sich die kontinuierliche Komponente 41 mit einer in Ausspinnung betroffenen Komponente 42, die sich im Spinnrotor 3 aus vereinzelten Fasern 21 bildet. So entsteht das gesponnene Mehrkomponentengarn 4, das vom Spinnrotor 3 auf bekannte Weise abgeführt wird, wobei es durch ein Garnabführungsrohr 6 durchgeht und durch eine Garnabzugsvorrichtung 7 abgeführt wird. Während des Spinnvorgangs wird das ausgesponnene Mehrkomponentengarn 4 auf der Arbeitsstelle durch eine Aufwickelvorrichtung 8 auf eine Spule 81 aufgewickelt.
  • Beim Bruch des Mehrkomponentengarnes 4 kommt es besonders bei solchen Mehrkomponentengarnen, deren kontinuierliche Komponente 41 elastisch ist, zur Verschlingung am Bruchende, sei es auf der Oberfläche der Spule 81 oder auch im freien Raum vor der Spule 81, so dass dieses Ende des Mehrkomponentengarnes 4 zum Anspinnen unbrauchbar ist, weil es in das Garnabführungsrohr 6 nicht eingelegt werden kann.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens auf einer handbedienten Rotorspinnmaschine enthält jede Arbeitsstelle neben den obigen, für die Herstellung des Mehrkomponentengarnes 4 unentbehrlichen Mitteln auch eine Verbindungsvorrichtung 9 zum Verbinden des Endes des auf der Spule 81 aufgewickelten Mehrkomponentengarnes mit dem Ende des gesponnenen aus dem Spinnrotor 3 kommenden Mehrkomponentengarnes 4. Die Verbindungsvorrichtung 9 ist an sich beispielsweise im Bereich der Garnverbindung bei Spulmaschinen bekannt.
  • Die Verbindungsvorrichtung 9 ist auf der Arbeitsstelle zwischen dem Garnabzugsrohr 7 und der Aufwickelvorrichtung 8 in der Nähe der während des Spinnvorgangs üblichen Arbeitsbahn des Mehrkomponentengarnes 4 gelagert. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind außerdem zwischen der Garnabzugsvorrichtung 7 und der Verbindungsvorrichtung 9 eine Garnabsaugvorrichtung 10 und ein Garnbehälter 11 zum vorübergehenden Aufnehmen eines vorübergehenden Vorrates des gesponnenen Mehrkomponentengarnes 4 vorgesehen.
  • Die Garnabsaugvorrichtung 10 besteht aus einer Saugmündung, die mit Hilfe eines bekannten elektromagnetischen Ventils 101 an eine Unterdruckquelle der Rotorspinnmaschine angeschlossen und von der Unterdruckquelle abgeschaltet werden kann. Das elektromagnetische Ventil 101 ist elektrisch gekoppelt mit einer Steuereinheit 12, die als Steuereinheit der Arbeitsstelle und/oder einer Maschinensektion und/oder der Maschine ausgelegt werden kann und zur Betätigung des Ventils 101 wenigstens im Verlauf der Wiederaufnahme des Spinnvorgangs des Mehrkomponentengarnes 4 dient.
  • In einer nicht dargestellten alternativen Ausführung ist die Garnabsaugvorrichtung 10 in der Richtung der Garnbewegung hinter der Verbindungsvorrichtung 9 angeordnet, so dass die Bahn des in Absaugung betroffenen Garnes zwischen der Garnabzugsvorrichtung 7 und der Garnabsaugvorrichtung 10 in der Nähe der Verbindungsvorrichtung 9 durchgeht, wodurch die Tätigkeit der Bedienungsperson beim Aufnehmen des aus dem Spinnrotor gesponnenen Mehrkomponentengarnes, Trennen dieses Garnes, Bildung des Verbindungsendes und Einlegen dieses Endes des Mehrkomponentengarnes 4 aus dem Spinnrotor in die Verbindungsvorrichtung 9 vereinfacht werden.
  • Die Garnabsaugvorrichtung 10 kann auch als eine von Hand verstellbare, durch eine elastische Rohrleitung mit einem ortsfesten Absaugkanal mit der Unterdruckquelle der Maschine verbundene Vorrichtung gebildet sein.
  • Der Garnbehälter 11 für vorübergehendes Ablegen des vorübergehenden Vorrates des Mehrkomponentengarnes 4 ist in einer der bekannten in der Textilindustrie verwendeten Weisen gebildet, und zwar entweder auf mechanischem oder auf pneumatischem Prinzip. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein pneumatischer Behälter angewandt, der aus einem Luftrohr 111 besteht, das an seinem Eingang mit einer Saugmündung 112 versehen ist und an die Unterdruckquelle der Rotorspinnmaschine durch ein bekanntes Ventil 113 abstellbar angeschlossen werden kann, dessen Betätigung mit der Steuereinheit 12 gekoppelt ist, die imstande ist, das Ventil 113 wenigstens während der Wiederaufnahme des Spinnvorgangs des Mehrkomponentengarnes 4 zu steuern. Im Innenraum des Luftrohres 111 befindet sich eine luftdurchlässige Zwischenwand 114, die einen Behälterraum 115 des Luftrohres 111 abgrenzt, der die Saugmündung 112 enthält und zur vorübergehenden Speicherung des vorübergehenden Vorrats des gesponnenen Mehrkomponentengarnes 4 vom Luftaustritt aus dem Luftrohr (Saugrohr) 111 dient. Im Behälterraum 115 des Luftrohres 111 des Garnbehälters 11 kann wenigstens ein mit der Steuereinheit 12 auf bekannte Weise gekoppelter Fühler der Garnanwesenheit vorgesehen sein, der besonders zum Verfolgen des Verbrauchs des vorübergehenden Vorrats des Mehrkomponentengarnes 4 im Behälter dient.
  • Die Verbindungsvorrichtung 9 zum Verbinden des Endes des auf der Spule 81 aufgewickelten Mehrkomponentengarnes 4 mit dem Ende des aus dem Spinnrotor 3 gesponnenen Mehrkomponentengarnes 4 ist mit einer beliebigen bekannten in der Textilindustrie angewandten Vorrichtung zum Verbinden der Garne ausgestattet, also entweder mit einem Knoter zur Bildung eines der Knoten, oder mit einem Splicer, mit dem durch Gas- und/oder Flüssigkeitsstrom die Garnenden verflochten werden können. Die Wahl der konkreten Art der Verbindungsvorrichtung 9 hängt von den Möglichkeiten ihrer Unterbringung auf der jeweiligen Rotorspinnmaschine und besonders von den Anforderungen auf die nachfolgende Verarbeitung des ausgesponnenen Mehrkomponentengarnes 4 ab. Wenn zum Beispiel das hergestellte Mehrkomponentengarn 4 nachfolgend durch Stricken verarbeitet wird, ist nach den bisherigen Erfahrungen am vorteilhaftesten der Webknoten, dessen Anwesenheit meistens nicht als Fehler der Strickware angesehen wird. Die Betätigungsmittel der Verbindungsvorrichtung 9 sind mit der Steuereinheit 12 gekoppelt.
  • Zur Sicherung der beschleunigten Drehbewegung der Spule 81 nach der Verbindung der beiden Enden des Mehrkomponentengarnes 4 ist die Aufwickelvorrichtung 8 mit einem Hilfsantriebsmittel 13 zur Beschleunigung der Drehbewegung der Spule 81 in der Anfangsphase der Aufwicklung nach der Verbindung der Enden des Mehrkomponentengarnes 4 ausgestattet. Ein solches Hilfsantriebsmittel 13 ist in der dargestellten Ausführung gelagert auf der Rotorspinnmaschine verstellbar entlang den Arbeitsstellen und enthält wenigstens eine mit dem Antrieb gekoppelte Antriebsrolle 131, die mit dem Umfang der Spule 81 auf der bedienten Arbeitsstelle in Kontakt gebracht werden kann.
  • Zur perfekten Synchronisierung aller Handlungen bei der Wiederaufnahme des Spinnvorgangs ist das Hilfsantriebsmittel 13 zur Beschleunigung der Drehbewegung der Spule 81 wenigstens während der Wiederaufnahme des Spinnvorgangs auf der zu bedienenden Arbeitsstelle mit der Steuereinheit 12 gekoppelt, die sich am Prozess der Wiederaufnahme des Spinnvorgangs auf der zu bedienenden Arbeitsstelle beteiligt.
  • In einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Antriebsmittel zur Beschleunigung der Spule 81 aus einer Friktionsantriebsrolle mit veränderlicher Drehzahl oder aus einem individuellen Antrieb jeder Spule 81 jeder Arbeitsstelle.
  • Die Unterbringung aller Mittel zur Wiederaufnahme des Spinnvorgangs des Mehrkomponentengarnes 4 auf jeder Arbeitsstelle der Maschine ist kostspielig. In gewissen Fällen erscheint als technologisch, konstruktiv und besonders ökonomisch vorteilhaft, eines von diesen Mitteln auf einer Wartungseinrichtung 20 zu unterbringen, die entlang den Arbeitsstellen der Offen-End-Spinnmaschine verfahrbar (verstellbar) ist. Die Wartungseinrichtung 20 kann alle zur kompletten Bedienung der Arbeitsstelle erforderlichen Mittel enthalten oder nur einige von ihnen in den Fällen, wo sich die Bedienung der Arbeitsstelle durch die Wartungseinrichtung 20 mit den Wartungsmitteln der Arbeitsstelle oder mit der Handbedienung kombiniert, wobei bei der Rotorspinnmaschine, mit der das eine kontinuierliche Komponente, besonders eine elastische Komponente enthaltende Mehrkomponentengarn 4 gesponnen wird, eine wenigstens teilweise Handbedienung bei der Wiederaufnahme des Spinnvorgangs als sehr zweckmäßig erscheint.
  • In den bis ist die Bedienung der Arbeitsstelle durch die Wartungseinrichtung 20 dargestellt, die eine Verbindungseinrichtung 209 enthält, die in ihrer Ruhelage in der Wartungseinrichtung 20 ruht und in ihrer Arbeitslage in den Raum der Arbeitsstelle der Maschine zwischen der Garnabzugsvorrichtung 7 und der Aufwickelvorrichtung 8 eingreift.
  • Ebenfalls verstellbar gelagert auf der Wartungseinrichtung 20 sind die Garnabsaugvorrichtung und der Garnbehälter 211 zur vorübergehenden Speicherung des vorübergehenden Vorrats des in Ausspinnung betroffenen Mehrkomponentengarnes 4. Die Garnabsaugvorrichtung 210 und der Garnbehälter 211 sind gebildet ähnlich wie oben beschrieben und können an eine geeignete Unterdruckquelle angeschlossen werden, als welche die Unterdruckquelle der Wartungseinrichtung 20 oder der Maschine oder ihre Kombination dienen kann. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Garnabsaugvorrichtung 210 auf der Wartungseinrichtung 20 über der Verbindungsvorrichtung 209 angeordnet und ist in die Nähe der Bahn des Hilfsgarnes 400 nach der Einführung seines Endes in das Garnabzugsrohr 6 der zu bedienenden Arbeitsstelle der Maschine verstellbar.
  • Auf der Wartungseinrichtung 20 ist auch das Hilfsantriebsmittel 213 zur Beschleunigung der Drehbewegung der Spule 81 in ihrer hochgesetzten Lage verstellbar gelagert.
  • Als verstellbare Lagerung auf der Wartungseinrichtung 20 ist gemeint eine ausschiebbare oder ausschwenkbare Lagerung oder eine Kombination von diesen, die das Verstellen der betreffenden Vorrichtung oder des betreffenden Mittels in ihre/seine von der Ruhelage in der Wartungseinrichtung 20 unterschiedliche Arbeitslage ermöglicht. Die Ruhelage ist die Lage innerhalb der Wartungseinrichtung, die Arbeitslage ist die Lage, in der die betreffende Vorrichtung die ihr zustehenden Tätigkeiten ausübt, wobei sie sich üblicherweise in der Nähe der Mittel der Arbeitsstelle bzw. der Garnbahn befindet.
  • Auf der Wartungseinrichtung 20 ist mit Vorteil auch die Spule 201 mit einem zum Anspinnen, d. h. zum Verbinden mit dem Bändchen der vereinzelten Fasern 21 im Spinnrotor 3 geeigneten Hilfsgarn 400 untergebracht.
  • Das Verfahren zur Wiederaufnahme des Spinnvorgangs des eine kontinuierliche Komponente 41 und eine aus vereinzelten Fasern auf einer handbetätigten Rotorspinnmaschine gesponnene Komponente 42 enthaltenden Mehrkomponentengarnes 4 nach der Unterbrechung des Spinnvorgangs während der Aufwicklung des Mehrkomponentengarnes 4 ist in den bis dargestellt, in denen die einzelnen Phasen der Wiederaufnahme des Spinnvorgangs des Mehrkomponentengarnes 4 dargestellt sind.
  • Nach der Unterbrechung des Spinnvorgangs des Mehrkomponentengarnes während seiner Aufwicklung werden automatisch gestoppt die Zuführung des Spinnbandes 2 in die Spinneinheit 1 und die Zuführung der kontinuierlichen Komponente 41 des Mehrkomponentengarnes 4 in den Spinnrotor 3. Die Spule 81, auf die das gesponnene Mehrkomponentengarn 4 aufgewickelt wurde, wird hochgestellt und gebremst. Den Prozess der Wiederaufnahme des Spinnvorgangs beginnt die Bedienungsperson durch Aufsuchen des Endes des Mehrkomponentengarnes 4 auf der Spule 81 und durch Abwicklung solcher Länge des Mehrkomponentengarnes 4, die zum Einlegen des Endes des auf der Spule 81 aufgewickelten Mehrkomponentengarnes 4 in die Verbindungsvorrichtung 9 erforderlich ist. Im Bedarfsfall bringt die Bedienungsperson das Ende des Mehrkomponentengarnes 4 in eine zum Verbinden geeignete Form oder in einen dafür geeigneten Zustand. Die obigen Schritte dienen der Vorbereitung des auf der Spule 81 aufgewickelten Mehrkomponentengarnes zur Wiederaufnahme des Spinnvorgangs auf der betreffenden Arbeitsstelle.
  • Ein weiterer Schritt der Bedienungsperson bei der Wiederaufnahme des Spinnvorgangs besteht in der Kontrolle der kontinuierlichen Komponente 41 des Mehrkomponentengarnes 4 und im Bedarfsfall in der Einführung der kontinuierlichen Komponente 41 in die Vorschubeinrichtung 5 der kontinuierlichen Komponente und in die Hohlwelle 31, wodurch die kontinuierliche Komponente 41 des Mehrkomponentengarnes 4 zur Wiederaufnahme des Spinnvorgangs bereit ist. Mit anderen Worten, die obigen Schritte sind Vorbereitungsschritte der kontinuierlichen Komponente zur Wiederaufnahme des Spinnvorgangs.
  • Vor dem Versuch um die Wiederaufnahme des Spinnvorgangs muß die Bedienungsperson auch die Vorbereitungsschritte des Spinnrotors 3 zur Wiederaufnahme des Spinnvorgangs durchführen, die bei allen Varianten der Rotorspinnung ähnlich sind und die Reinigung des Spinnrotors 3 und eventuelle Vorbereitung der entsprechenden Teile der Spinneinheit 1 zur Wiederaufnahme der Zuführung der vereinzelten Fasern in den Spinnrotor 3 enthalten, die die Reinigung der Vereinzelungsvorrichtung des Spinnbandes, eventuell die Kontrolle und/oder Reinigung der Vorschubeinrichtung des Spinnbandes und/oder Einlegen des Spinnbandes in die Vorschubeinrichtung des Spinnbandes beinhaltet.
  • Die Schritte der Vorbereitung der kontinuierlichen Komponente zur Wiederaufnahme des Spinnvorgangs und zur Vorbereitung des auf der Spule aufgewickelten Mehrkomponentengarnes können in beliebiger Reihenfolge je nach den technologischen Möglichkeiten der Maschine oder nach dem Bedarf der Bedienungsperson durchgeführt werden. Sie werden durch die Vorbereitung des Endes des auf der Spule 81 aufgewickelten Mehrkomponentengarnes 4 zur Verbindung mit dem erneut gesponnenen Mehrkomponentengarn 4 aus dem Spinnrotor 3 abgeschlossen, wonach sich die beiden Enden des Mehrkomponentengarnes 4 verbinden und das Aufwickeln des gesponnenen Mehrkomponentengarnes 4 auf die Spule 81 wiederhergestellt wird.
  • Die Bedienungsperson führt das Ende des Hilfsgarnes 400 auf bekannte Weise in seine Vorbereitungsanspinnlage im Spinnrotor 3 ein, wie dargestellt in der , und bereitet das Hilfsgarn 400 zum Anspinnen vor. Nach Durchführung aller Vorbereitungsschritte zur Wiederaufnahme des Spinnvorgangs gibt die Bedienungsperson Befehl zum Start des Anspinnens, üblicherweise durch Niederdrücken des dazu bestimmten Druckknopfes oder durch Schließen der Spinneinheit 1, nachdem sie zuerst das andere Ende des Hilfsgarnes 400 in die Eingangsmündung der Garnabsaugvorrichtung 10 eingelegt und so die Bedingungen zur Abführung des Garnes nach dem Anspinnen des Bändchens der vereinzelten Fasern auf das Hilfsgarn 400 außerhalb der Aufwickelvorrichtung 8 geschaffen hat. Das Garn darf dabei zwischen den Abzugswalzen der Garnabzugsvorrichtung 7, die im gegenseitigen Kontakt oder voneinander entfernt sein können, durchgehen oder nicht durchgehen. Nach der Ausgabe des Befehls zum Start der Anseinnung wird die Zufuhr der vereinzelten Fasern 21 in den Spinnrotor wiederaufgenommen und das Anspinnende des Hilfsgarnes 400 in den Spinnrotor fallengelassen, wo es sich mit dem Bändchen der vereinzelten Fasern 21 verbindet. Dann beginnt das Ausspinnen der gesponnenen Komponente 42 des Mehrkomponentengarnes 4, das aus dem Spinnrotor 3 durch die Garnabzugsvorrichtung 7 abgezogen und in die Garnabsaugvorrichtung 10 abgesaugt wird, wie in der dargestellt.
  • Nach dem Anspinnen des Bändchens der vereinzelten Fasern im Spinnrotor 3 auf das Hilfsgarn 400 erneut sich die Zuführung der kontinuierlichen Komponente 41 des Mehrkomponentengarnes 4 in den Spinnrotor 3, wo die kontinuierliche Komponente 41 sich mit der gesponnenen Komponente 42 aus vereinzelten Fasern 21 verbindet, wodurch das Ausspinnen des eine kontinuierliche Komponente 41 und eine aus vereinzelten Fasern 21 bestehende gesponnene Komponente 42 enthaltenden Mehrkomponentengarnes 4 wiederaufgenommen wird. Das gesponnene Garn wird dabei weiter außerhalb der Aufwickelvorrichtung 8 in die Garnabsaugvorrichtung 10 abgeführt, wie dargestellt in der .
  • Die Bedienungsperson ergreift dann das gesponnene Garn auf einer Stelle, wo das Mehrkomponentengarn 4 schon mit Sicherheit die beiden Komponenten enthält, und trennt das Mehrkomponentengarn 4. Dann legt sie das Ende des gesponnenen Mehrkomponentengarnes 4 aus dem Spinnrotor 3 in die Verbindungsvorrichtung 9 ein und gibt Befehl zu seiner Verbindung mit dem Ende des auf der Spule 81 aufgewickelten Mehrkomponentengarnes 4. Nach dem Ergreifen des Mehrkomponentengarnes 4 durch die Bedienungsperson, bzw. noch bevor, wird der Garnbehälter 11 an eine Unterdruckquelle angeschlossen und beginnt, das überflüssige Mehrkomponentengarn 4 zwischen der Garnabzugsvorrichtung 7 und der Verbindungsvorrichtung 9 anzusaugen, dadurch die Spannung des Mehrkomponentengarnes 4 vor der Verbindungsvorrichtung konstant zu halten und so die Bedingung zu tadelloser Verbindung der Enden des Mehrkomponentengarnes 4 zu schaffen. Die beschriebenen Schritte sind in der dargestellt.
  • Nach der Verbindung der beiden Enden wird das Mehrkomponentengarn 4 aus der Verbindungsvorrichtung 9 entweder automatisch gelockert oder durch die Bedienungsperson herausgenommen, worauf das Aufwickeln des Mehrkomponentengarnes 4 auf die Spule mit erhöhter Geschwindigkeit in Gang gesetzt wird, zum Beispiel dadurch, dass die Spule 81 durch entsprechendes Schwenken des Hilfsantriebsmittels 13 mit der Antriebsrolle 131 in Berührung kommt, mit dem Ziel, den im Garnbehälter 11 vorübergehend gespeicherten vorübergehenden Vorrat des Mehrkomponentengarnes 4 aufzubrauchen und dann zur normalen Arbeitsgeschwindigkeit der Spule zu übergehen, zum Beispiel durch Wegklappen des Hilfsantriebsmittels 13 von der Spule 81 und durch Senken der Spule 81 auf die Antriebsrolle der Aufwickelvorrichtung 8. Das Mehrkomponentengarn 4 wird dann mit der üblichen Arbeitsgeschwindigkeit aufgewickelt.
  • Das Verfahren zur Wiederaufnahme des Spinnvorgangs mit Hilfe einer Wartungseinrichtung am Mehrkomponentengarn 4, das eine aus vereinzelten Fasern auf der Rotorspinnmaschine gebildete gesponnene Komponente 42 und eine kontinuierliche Komponente 41 enthält, ist in den bis dargestellt, wo die einzelnen Phasen der Wiederaufnahme des Spinnvorgangs des Mehrkomponentengarnes 4 dargestellt sind, und wird am Beispiel der handbetätigten Wiederaufnahme des Spinnvorgangs mit Hilfe der Wartungseinrichtung 20 beschrieben.
  • Vor Beginn der Wiederaufnahme des Spinnvorgangs bringt die Bedienungsperson die Wartungseinrichtung 20 zur reparaturbedürftigen Arbeitsstelle, auf der sie dann die oben beschriebenen Schritte einerseits der Vorbereitung der kontinuierlichen Komponente 41 zur Wiederaufnahme des Spinnvorgangs und andererseits der Vorbereitung des Spinnrotors 3 zur Wiederaufnahme des Spinnvorgangs durchführt. Die Bedienungsperson verstellt dann die Verbindungsvorrichtung 209 in ihre Arbeitslage und macht die Vorbereitungsschritte des auf der Spule 81 aufgewickelten Mehrkomponentengarnes 4, die sie durch das Einlegen des Endes des Mehrkomponentengarnes 4 in die Verbindungsvorrichtung 209 abschließt. Die Bedienungsperson wickelt dann die zum Anspinnen erforderliche Länge des Hilfsgarnes 400 ab und legt das Ende des Hilfsgarnes 400 in das Garnabführungsrohr 6 ein, wie dargestellt in der .
  • Der weitere Schritt der Bedienungsperson besteht in der Umstellung der Garnabsaugvorrichtung 210 von der Wartungseinrichtung 20 her in ihre Arbeitslage, in der sie sich in der Nähe der Bahn des Hilfsgarnes 400 befindet, in der Umstellung des Garnbehälters 211 in seine Arbeitslage und dann in gleichzeitigem oder nacheinander erfolgendem Anschluss der Garnabsaugvorrichtung 210 und des Garnbehälters 211 an die Unterdruckquelle. Nach der Ausgabe des Befehls zum Start des Anspinnvorgangs trennt die Bedienungsperson auf einer geeigneten Stelle das Hilfsgarn 400 und legt sein Ende, das mit der in der Wartungseinrichtung 20 befindlichen Spule nicht verbunden ist, in die Garnabsaugvorrichtung 10 ein, in die das Garn abgeführt wird, wie dargestellt in der . In derselben Weise wie beschrieben im vorherigen Ausführungsbeispiel, beginnt zuerst das Spinnen der aus vereinzelten Fasern 21 gesponnenen Komponente 42 und die Garnabzugsvorrichtung 7 wird in Gang gesetzt. Dann wird die Zuführung der kontinuierlichen Komponente 41 des Mehrkomponentengarnes 4 in den Spinnrotor 3 wiederaufgenommen und das Spinnen des sowohl die aus vereinzelten Fasern 21 gesponnenen Komponente 42 als auch die kontinuierliche Komponente 41 enthaltenden Mehrkomponentengarnes 4 erneuert.
  • Sobald eine genügende Menge des Mehrkomponentengarnes 4 ausgesponnen ist, trennt die Bedienungsperson das Mehrkomponentengarn 4 vor der Garnabsaugvorrichtung 210, wie dargestellt in der , und legt das Ende des Mehrkomponentengarnes 4 aus dem Spinnrotor 3 in die Verbindungsvorrichtung 9 ein. Spätestens vor dem Aufnehmen des Mehrkomponentengarnes 4 durch die Bedienungsperson wird an die Unterdruckquelle der Garnbehälter 211 angeschlossen, in den das überflüssige gesponnene Mehrkomponentengarn 4 aus dem Spinnrotor 3 abgelegt wird, wodurch eine konstante Spannung des Mehrkomponentengarnes 4 zwischen der Garnabzugsvorrichtung 7 und der Verbindungsvorrichtung 9 aufrechterhalten und im Garnbehälter 211 vorübergehend ein vorübergehender Vorrat am Mehrkomponentengarn gebildet und aufrechterhalten wird bis zum Abschluss des Verbindungsvorgangs der beiden Enden des Mehrkomponentengarnes 4 in der Verbindungsvorrichtung 209 und bis zur Freigabe des verbundenen Mehrkomponentengarnes 4 aus dieser Vorrichtung. Zur Erzielung einer konstanten Qualität des gesponnenen Mehrkomponentengarnes 4 beginnt die Bildung des Endes des aus dem Spinnrotor 3 kommenden, zum Verbinden mit dem Ende des auf der Spule 81 aufgewickelten Mehrkomponentengarnes 4 bestimmten Mehrkomponentengarnes 4 erst nach dem Erreichen der konstanten Arbeitsabzugsgeschwindigkeit des aus dem Spinnrotor 3 gesponnenen Mehrkomponentengarnes 4.
  • Der Zustand nach erfolgtem Verbinden der beiden Enden des Mehrkomponentengarnes 4 und nach seiner Freigabe aus der Verbindungsvorrichtung 9 ist in der dargestellt. Die Spule 81 bleibt in ihrer hochgesetzten, von der Antriebswalze der Aufwickelvorrichtung 8 getrennten Lage. Die Bedienungsperson bringt in Kontakt mit der Oberfläche der Spule 81 das Hilfsantriebsmittel 213 der Wartungseinrichtung 20, das beginnt, die Spule mit einer im Vergleich mit ihrer normalen Arbeits(aufwickel)-geschwindigkeit höheren Geschwindigkeit anzutreiben. Dadurch beginnt das Aufbrauchen (der Abbau) des vorübergehenden Vorrats des Mehrkomponentengarnes 4 aus dem Garnbehälter 211 der Wartungseinrichtung 20. Nach vollendetem Aufbrauchen entfernt sich das Hilfsantriebsmittel 213 von der Spule 81, die sich auf die Antriebswalze der Aufwickelvorrichtung 8 verschwenkt, und die Aufwicklung des gesponnenen Mehrkomponentengares 4 mit der normalen Arbeits(aufwickel)geschwindigkeit wird wiederhergestellt.
  • Nach Abschluss dieser Operationen verstellt die Bedienungsperson alle Vorrichtungen in ihre Ruhelagen auf der Wartungseinrichtung 20 und bewegt die Wartungseinrichtung 20 zu einer weiteren reparaturbedürftigen Arbeitsstelle.
  • Wie oben gesagt, können alle oder wenigstens einige Schritte der Wartungseinrichtung 20 automatisch ohne Eingriff der Bedienungsperson getätigt werden.

Claims (21)

  1. Verfahren zur Wiederaufnahme des Spinnvorgangs eines eine kontinuierliche (41) und eine aus vereinzelten Fasern auf einer Rotorspinnmaschine gesponnene (42) Komponente enthaltenden Mehrkomponentengarnes (4) nach der Unterbrechung des Spinnvorgangs während des Aufwickelvorgangs des Mehrkomponentengarnes (4), bei dem zuerst Schritte der Vorbereitung der kontinuierlichen Garnkomponente (41) zur Wiederaufnahme des Spinnvorgangs und Schritte der Vorbereitung des Spinnrotors (3) zur Wiederaufnahme des Spinnvorgangs durchgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass Schritte der Vorbereitung des auf einer Spule (81) aufgewickelten Mehrkomponentengarnes (4) durchgeführt werden, die Vorbereitungsschritte des auf der Spule (81) aufgewickelten Mehrkomponentengarnes (4) mit der Vorbereitung seines Endes zur Verbindung mit dem aus dem Spinnrotor (3) erneut gesponnenen Mehrkomponentengarn (4) abgeschlossen werden, worauf die beiden Enden des Mehrkomponentengarnes (4) miteinander verbunden werden und die Aufwicklung des gesponnenen Mehrkomponentengarnes (4) auf die Spule (81) wiederaufgenommen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des auf der Spule (81) aufgewickelten Mehrkomponentengarnes (4) mit dem Ende des aus dem Spinnrotor (3) gesponnenen Mehrkomponentengarnes (4) durch einen der in der Textilindustrie verwendeten Knoten verbunden wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des auf der Spule (81) aufgewickelten Mehrkomponentengarnes (4) mit dem Ende des aus dem Spinnrotor (3) gesponnenen Mehrkomponentengarnes (4) durch gegenseitige Verflechtung ihrer Enden mit Hilfe des Stroms eines Gases, einer Flüssigkeit, oder ihrer Kombination durchgeführt wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Schritt der Vorbereitung des Endes des Mehrkomponentengarnes (4) zur Verbindung mit Hilfe eines Hilfsgarnes (400) das Spinnen der aus den vereinzelten Fasern (21) auszuspinnenden Komponente (42) im Spinnrotor (3) wiederaufgenommen wird, ihre Abführung außerhalb der mit dem Mehrkomponentengarn (4) teilweise aufgewickelten Spule (81) und dann die Zuführung der kontinuierlichen Komponente (41) in den Spinnrotor (3) eingeleitet wird, wo sie sich mit der in Ausspinnung betroffenen Komponente (42) verbindet und ein Mehrkomponentengarn (4) bildet, das eine aus vereinzelten Fasern (21) in Ausspinnung betroffene Komponente (42) und eine kontinuierliche Komponente (41) enthält, die weiter außerhalb der mit dem Mehrkomponentengarn (4) teilweise aufgewickelten Spule (81) abgeführt wird, wonach durch das Trennen seines das Hilfsgarn (400) enthaltenden Endes auf einer Stelle, wo das Mehrkomponentengarn (4) beide Komponenten (41, 42) enthält, das Ende des aus dem Spinnrotor (3) kommenden Mehrkomponentengarnes (4) zur Verbindung mit dem Ende des auf der Spule (81) aufgewickelten Mehrkomponentengarnes (4) gebildet wird und die beiden Enden verbunden werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Bildung des Endes des aus dem Spinnrotor (3) kommenden Mehrkomponentengarnes (4) für seine Verbindung mit dem Ende des auf der Spule (81) aufgewickelten Mehrkomponentengarnes (4) eine konstante Abzugsgeschwindigkeit des aus dem Spinnrotor (3) kommenden Mehrkomponentengarnes (4) erreicht wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens vor dem Abschluß des Verbindungsprozesses des aus dem Spinnrotor (3) gesponnenen Mehrkomponentengarnes (4) mit dem Ende des auf der Spule (81) aufgewickelten Mehrkomponentengarnes (4) das vom Spinnrotor (3) gesponnene Mehrkomponentengarn (4) abgezogen und vorübergehend abgelagert wird und einen zeitbegrenzten (vorübergehenden) Vorrat bildet, der nach der Verbindung und Wiederaufnahme der Aufwicklung des Mehrkomponentengarnes (4) auf die Spule (81) aufgewickelt wird, wodurch der normale Zustand der Ausspinnung des Mehrkomponentengarnes (4) wiederhergestellt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Wiederaufnahme des Aufwickelvorgangs des Mehrkomponentengarnes nach der Verbindung der Enden der Mehrkomponentengarne (4) die Aufwickelgeschwindigkeit erhöht und auf dem erhöhten Wert bis zum Verbrauch des vorübergehenden Vorrats des Mehrkomponentengarnes (4) aufrechterhalten wird und erst dann zu ihrer normalen Aufwickelgeschwindigkeit übergeht.
  8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zu bedienenden Arbeitsstelle der Maschine eine Verbindungsvorrichtung (9) zum Verbinden des Endes des auf der Spule (81) aufgewickelten Mehrkomponentengarnes (4) mit dem Ende des aus dem Spinnrotor (3) gesponnen Mehrkomponentengarnes zuordnungsfähig ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsvorrichtung (9) auf der Arbeitsstelle der Rotorspinnmaschine zwischen der Garnabzugsvorrichtung (7) und der Aufwickelvorrichtung (8) angeordnet ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsvorrichtung (9) mit Betätigungsmitteln versehen ist, die mit einer Steuereinheit (12) gekoppelt sind.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsvorrichtung (9) auf der Wartungseinrichtung (20) angeordnet ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsvorrichtung (9) als Knoter ausgebildet ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsvorrichtung (9) als Spleißer ausgebildet ist.
  14. Vorrichtung flach einem der Ansprüche 8 bis 13 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zu bedienenden Arbeitsstelle der Maschine eine Garnabsaugvorrichtung (10) zugeordnet werden kann.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Garnabsaugvorrichtung (10) auf der Arbeitsstelle der Maschine gelagert ist.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Garnabsaugvorrichtung (10) auf der Wartungseinrichtung (20) gelagert ist.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zu bedienenden Arbeitsstelle der Maschine ein Garnbehälter (11) zur vorübergehenden Speicherung des aus dem Spinnrotor (3) ausgehenden, in Ausspinnung betroffenen Mehrkomponentengarnes (4) wenigstens während des Verbindungsvorgangs des Endes des auf der Spule (81) aufgewickelten Mehrkomponentengarnes (4) mit dem Ende des aus dem Spinnrotor (3) ausgehenden, in Ausspinnung betroffenen Mehrkomponentengarnes (4) zugeordnet werden kann (zuordnungsfähig ist).
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Garnbehälter (11) auf der Arbeitsstelle der Maschine gelagert ist.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Garnbehälter (11) auf der Wartungseinrichtung (20) gelagert ist.
  20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11, 16, 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Wartungseinrichtung (20) von Hand verstellbar entlang den Arbeitsstellen der Maschine ist.
  21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11, 16, 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Wartungseinrichtung (20) eine wenigstens teilweise von Hand betätigbare Garnverbindungsvorrichtung (209) und/oder Garnabsaugvorrichtung (210) und/oder einen Garnbehälter (211) enthält.
DE2002133572 2001-09-05 2002-07-24 Verfahren zur Wiederaufnahme des Spinnvorgangs eines Mehrkomponentengarnes auf einer Rotorspinnmaschine und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Expired - Fee Related DE10233572B4 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CZ20013200A CZ299685B6 (cs) 2001-09-05 2001-09-05 Zpusob obnovování predení složkové príze na rotorovém doprádacím stroji a zarízení k provádení zpusobu
CZ2001-3200 2001-09-05

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10233572A1 DE10233572A1 (de) 2003-03-20
DE10233572B4 true DE10233572B4 (de) 2011-07-28

Family

ID=5473544

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2002133572 Expired - Fee Related DE10233572B4 (de) 2001-09-05 2002-07-24 Verfahren zur Wiederaufnahme des Spinnvorgangs eines Mehrkomponentengarnes auf einer Rotorspinnmaschine und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Country Status (4)

Country Link
CN (1) CN100436672C (de)
CZ (1) CZ299685B6 (de)
DE (1) DE10233572B4 (de)
TW (1) TW583359B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011053813A1 (de) * 2011-09-21 2013-03-21 Maschinenfabrik Rieter Ag Spinnmaschine sowie Verfahren zum Abführen eines Endabschnitts eines Garns an einer Spinnmaschine vor einem anschließenden Anspinnvorgang
CN105088440A (zh) * 2014-05-13 2015-11-25 里特捷克有限公司 在自由端纺纱机的工位处对纱线进行单独生头操作的方法

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004050738B4 (de) * 2004-10-19 2012-12-27 Rieter Ingolstadt Gmbh Verfahren zur Aufbewahrung und zum Austausch von Spulen zur Bereitstellung von Garn an der Wartungseinrichtung einer Textilmaschine und Textilmaschine
CZ301752B6 (cs) * 2005-12-20 2010-06-16 Rieter Cz S.R.O. Zpusob obnovování predení složkové príze, zejména na rotorovém doprádacím stroji pomocí spliceru a zarízení k provádení zpusobu
CZ308181B6 (cs) * 2006-07-28 2020-02-12 Ivo Kopecký Modul rotorového spřádacího stroje pro výrobu dvoukomponentní příze či nitě
CZ2007637A3 (cs) * 2007-09-12 2009-03-25 Rieter Cz A. S. Obslužné zarízení tryskového doprádacího stroje a zpusoby manipulace s prízí na pracovním míste tryskového doprádacího stroje
CZ303974B6 (cs) * 2012-06-01 2013-07-24 Rieter Cz S.R.O. Zpusob a zarízení k zaprádání príze po pretrhu na pracovním míste rotorového doprádacího stroje
CZ306444B6 (cs) * 2015-04-30 2017-01-25 Rieter Cz S.R.O. Způsob zapřádání příze na pracovním místě rotorového dopřádacího stroje a zařízení k jeho provádění
DE102020110993A1 (de) * 2020-04-22 2021-10-28 Maschinenfabrik Rieter Ag Spinnmaschine mit einer Vielzahl nebeneinander angeordneter Arbeitsstellen sowie Verfahren zum Betreiben einer Spinnmaschine mit einer Vielzahl nebeneinander angeordneter Arbeitsstellen
CN113512792A (zh) * 2021-05-20 2021-10-19 绍兴市柯桥区东纺纺织产业创新研究院 一种高性能复合纱的制备方法

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2836591A1 (de) * 1977-08-23 1979-03-08 Toray Industries Mehrkomponentengarn und verfahren und vorrichtung zu dessen herstellung
DE4040133A1 (de) * 1989-12-28 1991-07-04 Elitex Zavody Textilniho Verfahren zur herstellung eines elastischen mehrkomponentengarnes in einem spinnrotor und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE4231958A1 (de) * 1992-09-24 1994-03-31 Schlafhorst & Co W Verfahren und Vorrichtung zum Einlegen von Fadenenden in eine Fadenendenverbindungsvorrichtung

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT1164545B (it) * 1978-12-28 1987-04-15 Vyzk Ustav Bavlnarsky Filato a piu' componenti,procedimento per la sua produzione e dispositivo per effettuare tale procedimento
CH661750A5 (de) * 1983-09-01 1987-08-14 Vyzk Ustav Bavlnarsky Verfahren zum spinnzwirnen in einem offenend-spinnrotor und vorrichtung zum durchfuehren dieses verfahrens.
US4802330A (en) * 1987-01-20 1989-02-07 E. I. Du Pont De Nemours And Company Combined carpet yarns by open end rotor spinning
US4845946A (en) * 1988-02-24 1989-07-11 W. Schlafhorst & Co. Method of producing mottled rotor spun yarn
US4788817A (en) * 1988-03-07 1988-12-06 E. I. Du Pont De Nemours And Company Automatic piecing of combination open end rotor spun yarn
CZ283134B6 (cs) * 1995-10-16 1998-01-14 Maschinenfabrik Rieter Ag Způsob a zařízení pro zapřádání příze na rotorovém dopřádacím stroji
KR100296977B1 (ko) * 1996-01-30 2001-11-22 무라타 기카이 가부시키가이샤 방적기의피이싱방법

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2836591A1 (de) * 1977-08-23 1979-03-08 Toray Industries Mehrkomponentengarn und verfahren und vorrichtung zu dessen herstellung
US4302925A (en) * 1977-08-23 1981-12-01 Toray Industries, Inc. Multi-component spun yarn and method and apparatus for manufacturing same
DE4040133A1 (de) * 1989-12-28 1991-07-04 Elitex Zavody Textilniho Verfahren zur herstellung eines elastischen mehrkomponentengarnes in einem spinnrotor und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE4231958A1 (de) * 1992-09-24 1994-03-31 Schlafhorst & Co W Verfahren und Vorrichtung zum Einlegen von Fadenenden in eine Fadenendenverbindungsvorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011053813A1 (de) * 2011-09-21 2013-03-21 Maschinenfabrik Rieter Ag Spinnmaschine sowie Verfahren zum Abführen eines Endabschnitts eines Garns an einer Spinnmaschine vor einem anschließenden Anspinnvorgang
CN105088440A (zh) * 2014-05-13 2015-11-25 里特捷克有限公司 在自由端纺纱机的工位处对纱线进行单独生头操作的方法

Also Published As

Publication number Publication date
CN100436672C (zh) 2008-11-26
DE10233572A1 (de) 2003-03-20
CZ20013200A3 (cs) 2003-04-16
CN1407154A (zh) 2003-04-02
CZ299685B6 (cs) 2008-10-22
TW583359B (en) 2004-04-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60110981T2 (de) Maschine und Verfahren zur Herstellung eines Kerngarnes
EP0226582B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum anspinnen einer offenend-spinnvorrichtung
DE10133125B9 (de) Verfahren zum Anspinnen des Garnes auf einer Arbeitsstelle einer Rotorspinnmaschine und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE3734565C2 (de)
EP2679711B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Anspinnen eines Fadens in einer Luftspinnmaschine
EP1284313B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Wiederanspinnen einer Offenend-Spinnmaschine nach Spulenwechsel
DE102005022187A1 (de) Anspinnverfahren an einer Luftspinnmaschine sowie Spinnvorrichtung und Luftspinnmaschine
EP3652368B1 (de) Verfahren zum betreiben einer luftspinnvorrichtung
EP0296546A1 (de) Aus Stapelfaser-Vorlage Fäden produzierende Spinnmaschine
EP3431427B1 (de) Verfahren zum betreiben einer arbeitsstelle einer spinn- oder spulmaschine sowie fadendüse
DE10139072B4 (de) Serviceaggregat zum Wiederanspinnen von Arbeitsstellen einer Offenend-Spinnmaschine
DE4005752C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Vorbereiten zu spleißender Fadenenden
DE10233572B4 (de) Verfahren zur Wiederaufnahme des Spinnvorgangs eines Mehrkomponentengarnes auf einer Rotorspinnmaschine und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE3338833A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum anspinnen eines garnes an einem spinnaggregat einer oe-friktions-spinnmaschine
DE102006050220B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine
EP0365472B1 (de) Vorrichtung zum Einfädeln eines Fadens in einer Webmaschine
DE19917968A1 (de) Serviceaggregat für eine Kreuzspulen herstellende Textilmaschine
DE3817222A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum anspinnen eines luftgesponnenen fadens
DE3205535A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum abstellen und wiederanfahren einer offenend-spinnmaschine mit einer vielzahl von spinnvorrichtungen
DE10133152A1 (de) Rotorspinnmaschine
EP0276208B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum wiederanspinnen einer offenend-friktionsspinnvorrichtung
EP4051832B1 (de) Offenend-spinnmaschine sowie verfahren und steuereinrichtung zum betreiben einer solchen offenend-spinnmaschine
DE19845890A1 (de) Vorrichtung zur Wiederaufnahme des Spinnvorganges an einer Offen-End-Spinnmaschine
DE102020113273A1 (de) Spinnvorrichtung und Verfahren zum Anspinnen
DE2932912A1 (de) Vorrichtung zur automatischen steuerung der spinneinheiten von offen-end- spinnmaschinen

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final

Effective date: 20111029

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20130201