DE10231748A1 - Stallgebäude für Schweine und ein Verfahren zur Schweinemast - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/0005Stable partitions

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Zoology (AREA)
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  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
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Abstract

Wegen der räumlich begrenzten Stallfläche geschlossener Schweineställe besteht ein Bedürfnis an deren optimalen Nutzung, d. h. auf möglichst geringer Fläche möglichst viele Tiere gesund heranzuziehen. DOLLAR A Dazu ist die Grundfläche des Schweinestalls um eine zentriert angeordnete Entstallungsfläche (4) in insgesamt fünf Abteilungen (1, 3) gegliedert, in bevorzugter Ausführung jeweils zweieinhalb Abteilungen rechts und links von dieser abgehend. Die Abteilungen werden im Abstand von 21 Tagen mit Masttieren besetzt. Elf Tage nach dem Besetzen der fünften Abteilung haben die zuerst eingestallten Tiere ihr Schlachtgewicht erreicht; innerhalb weiterer 10 Tage sind etwa 80-85% Tiere dieser Abteilung schlachtreif. Der jeweils verbleibende Rest wird sodann auf Boxen im Bereich der Entstallungsfläche ausgestallt, so dass die frei gewordene Abteilung neu belegt werden kann. Nach dem Umlaufverfahren sind die Abteilungen im Rhythmus von jeweils 21 Tagen neu besetzbar. DOLLAR A Die Anordnung und das Verfahren eignet sich zur Schweinemast.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Stallgebäude für Schweine und ein Verfahren zur Schweinemast.
  • Die Internationalisierung der Märkte, stetig steigende Kosten und der hohe Krankheitsdruck in der Massentierhaltung stellt vor allem an die Schweinemast und deren baulichen Einrichtungen besondere Anforderungen, an denen sich nach und nach immer mehr Landwirte orientieren.
  • Wegen des immer mehr ins Bewusstsein rückenden hohen Infektionsrisikos gehen die Landwirte zunehmend dazu über, die zu mästenden Ferkel aus einem einzigen, ihnen bekannten Zuchtbetrieb zu erwerben.
  • Da die nutzbare Stallfläche in unmittelbarem Zusammenhang mit der Größe des umbauten Raumes steht, ist den Mästern daran gelegen, das Verhältnis von Außenwand, – die wegen ihrer Isolierung, den tragenden Teilen, Fenstern und Türen, relativ aufwendig ist -, zu nutzbarer Stallfläche so günstig wie möglich zu gestalten. Je größer die nutzbare Stallfläche, desto günstiger das Verhältnis von Nutzfläche zu Außenwand.
  • Der Nachteil großer Flächen liegt allerdings darin, dass sich diese, wenn überhaupt, in der Regel nur schwerlich mit Ferkeln aus einem Zuchtbetrieb besetzen lassen.
  • Dem Verfahren liegt folgende Überlegung zugrunde:
    Nach etwa 95 Tagen Mast erreichen in der Regel 20-25 % der Tiere ihr angestrebtes Schlachtgewicht von ca. 103-107 kg und können entstallt werden. Nach etwa 105 Tagen sind in der Regel 80-85 % der Tiere, nach 112 Tagen etwa 90 der Tiere schlachtreif und ausstallbar. Der verbleibende Rest wird spätestens nach 120 Tagen entstallt.
  • Die angenommenen Mastergebnisse machen deutlich, dass nach etwa 95 Tagen die gesamte Nutzfläche, für nur noch etwa 75-80 % der einstmals eingestallten Tiere vorzuhalten ist. Mit andauernder Mast wird die Flächenausnutzung bis zur gänzlichen Entstallung aller Tiere zunehmend ungünstiger, was deutlich wird, wenn man sieht, dass nach ca. 105 Tagen die gesamte Fläche von nur noch etwa 15-20%, nach etwa 112 Tagen von nur noch ca. 10 % des ursprünglichen Besatzes, beansprucht wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Stallgebäude und ein Verfahren zu schaffen, mit dem eine effizientere Flächenausnutzung erreichbar ist. Auf möglichst geringer Fläche sollen möglichst viele Tiere gesund heranwachsen. Die verwendeten Stallungen sollen kostengünstig in ihrer Herstellung sein und bezogen auf ihre nutzbare Fläche über Jahre eine hohe Rentabilität erwarten lassen.
  • Die Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe betrifft einen Schweinestall (1), der durch Trennwände (2), z.B. sog. Leichtbauwände, in fünf , etwa gleichgroße, voneinander räumlich getrennte Abteilungen (1) gegliedert ist, die nach und nach im Abstand von 21 Tagen mit Ferkeln besetzt werden.
  • In vier Abteilungen (1) sind sich in der Regel gegenüber liegende Boxen über einen Versorgungsweg (5) erreichbar. In zwei sog. halben Abteilungen (3) ist nur eine Boxenreihe z.B. rechts oder links des Versorgungsweges (5) angeordnet.
  • In bevorzugter Ausführung liegen jeweils zwei ganze und eine halbe Abteilung (1,3) rechts und links eines in Längsrichtung des Stallgebäudes mittig angeordneten, zu den angrenzenden Abteilungen (1,3) durch zum Beispiel Leichtbauwände (2) getrennte Entstallungsfläche (4). Hieran angeschlossen sein kann zum Beispiel ein Vorklimaraum, eine Schleuse sowie eine Verladerampe.
  • Werden sämtliche Abteilungen (1,3) nacheinander im Abstand von jeweils 21 Tagen mit Mastschweinen besetzt, sind 84 Tage vergangen, bis die letzte Abteilung befüllt wurde. Nach etwa 11 weiteren Tagen (Mastdauer kumuliert 95 Tage) werden in der Regel die ersten Schweine ausgestallt, nach etwa weiteren 10 Tagen (Mastdauer kumuliert 105 Tage) sind etwa 80-85 % Tiere der jeweiligen Abteilung schlachtreif und entstallt. Der verbleibende Rest, etwa 10 – 15 % des ursprünglichen Besatzes, kann dann auf die zum Beispiel vorübergehend hergerichteten Boxen im Bereich der Entstallungsfläche (4) ausweichen und Platz machen für neue Ferkel. Die auf der Entstallungsfläche (4) gehaltenen Schweine können dann in der Regel nach ca. 120 Tage Mastdauer ausgestallt werden. Nach etwa 6 weiteren Tagen haben die Schweine aus Abteilung 2 zu ca. 90 % ihr Schlachtgewicht erreicht, wurden sie dann 105 Tage gemästet. Die verbliebenen Tiere können alsdann wieder auf die Entstallungsfläche (4) verbracht werden, so dass auch diese Abteilung wieder im vollen Umfang zur Verfügung steht, also neu besetzt werden kann.
  • Der Ablauf wiederholt sich so dann fortlaufend.
  • Ein Ausführungsbeispiel wird erläutert anhand nachstehender Zeichnung: Das Stallgebäude (l) wird durch zum Beispiel Leichtbauwände (2) in Abteilungen (1,3) gegliedert, die jeweils von der zentral liegenden Entstallungsfläche (4) zu erreichen sind. Rechts und links dieser Entstallungsfläche (4) angeordnet liegen jeweils zwei ganze (1) und eine halbe Abteilung (3), wobei letztere zusammen eine Abteilung bilden.
  • Die Abteilungen (1,3) werden nach und nach im Abstand von 21 Tagen mit Ferkeln besetzt. Nach jeweils ca. 105 Tagen Mastdauer werden die bis dahin nicht entstallten Schweine einer Abteilung in zum Beispiel vorübergehend errichtete Boxen im Bereich der Entstallungsfläche (4) verbracht und von hier aus nach spätestens etwa 120 Tagen zum Abtransport verladen.

Claims (3)

  1. Schweinestall zur Mast von Schweinen, dadurch gekennzeichnet, dass durch Anordnung von Trennwänden (2), z.B. Leichtbauwänden, hierin fünf etwa gleichgroße Abteilungen entstehen, von denen jeweils zwei (1) und eine weitere halbe (3) rechts und links einer zentral angeordneten Entstallungsfläche (4) liegen und die jeweils im Abstand von 21 Tagen nach und nach mit Ferkeln besetzbar sind.
  2. Nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der zentralen Entstallungsfläche (4) Boxen zur Aufnahme von Schweinen bereitgestellt werden können.
  3. Nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die noch nicht ausgestallten Schweine der jeweiligen Abteilung nach ca. 105 Tagen Mastdauer, gerechnet von Beginn ihrer Einstallung an, auf Boxen im Bereich der Entstallungsfläche (4) umgetrieben werden können.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CH389978A (de) * 1960-08-16 1965-03-31 Biehl & Co Insbesondere demontierbarer Schweinestall

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CH389978A (de) * 1960-08-16 1965-03-31 Biehl & Co Insbesondere demontierbarer Schweinestall

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