AT398684B - Fahrbare vieh-schlachteinrichtung - Google Patents

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Description

AT 398 684 B
Die Erfindung bezieht sich auf eine fahrbare Vieh-Schlachieinrichtung, insbesondere zur Schlachtung und Aufarbeitung von Rindern und Schweinen, welche Schlachteinrichtung mit einem Schlacht- und Arbeitsraum mit Schlacht- und Aufarbeitungshilfsmitteln, insbesondere einer Aufzieheinrichtung, und mit einer Kühleinrichtung versehen ist.
Die Schlachtung von Vieh wird gegenwärtig weitaus überwiegend in großangelegten Schlachthöfen durchgeführt, zu denen das zu schlachtende Vieh über größere Strecken antransportiert wird. Solche Viehtransporte verursachen einen verhältnismäßig großen Aufwand und bedeuten ebenso wie das an die Überlandtransporte anschließende Entladen und Treiben der Tiere am Schlachthof eine große körperliche und seelische Belastung für die Tiere, welche auch die Fleischqualität beträchtlich herabsetzen kann und damit den wirtschaftlichen Erfolg erheblich schmälert; dies gilt insbesondere für hochgezüchtete Tiere, die gegenüber Streßsituationen ebenso wie auf Weiden gehaltene Tiere erfahrungsgemäß sehr anfällig sind.
Es sind auch bekannte fahrbare Vieh-Schlachteinrichtungen für die Schlachtung und Aufarbeitung großer Mengen an Schlachtvieh konzipiert und bestehen aus mehreren größeren Fahrzeugen oder großen Containern, welche am jeweiligen Aufstellungsort zu einer Schlachteinrichtung zusammenzufügen sind. Es sind demgemäß solche Einrichtungen, wie sie z.B. in der DE-OS 3 639 317, in der SU-A 501 733 oder in der SE-B-448 144 beschrieben sind, praktisch nur bei großem Anfall von Schlachtvieh einsetzbar, wie dies bei sehr großen Tierzuchtbetrieben der Fall ist; bei verteiltem Anfall von Schlachtvieh muß dieses, wenn die Arbeitskapazität solcher Einrichtungen ausgenützt werden soll, wieder über größere Entfernungen zum Aufstellungsort einer solchen Einrichtung herantransportiert werden, woraus neuerlich Nachteile oberwähnter Art entstehen können. Außerdem sind verschiedene bekannte Einrichtungen eingangs genannter Art, wie sie z.B. in der SE-B-448 144 und in der HU-A-52 333 beschrieben sind, trotz ihrer Größe nur für das Schlachten und Aufarbeiten kleinerer Tiere, nicht aber zum Schlachten und Aufarbeiten von Rindern, geeignet.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung eingangs genannter Art zu schaffen, welche auf wirtschaftliche und praktikable Weise ein Schlachten und Aufarbeiten des meist in kleinen Bauernhöfen und auch auf Weiden bzw. Almen gehaltenen Viehes ermöglicht, ohne daß dieses auf längeren Transportwegen zu einer Schlachteinrichtung gebracht werden muß. Ein besonderes Erfordernis ist dabei auch, daß die zu schaffende Einrichtung ein praktikables Arbeiten bei der Schlachtung und Aufarbeitung von Rindern ermöglichen muß, und es ist weiter ein wesentliches Erfordernis, daß die Einrichtung auch für das Befahren einfacher Fahrwege, wie sie üblicherweise zu Bauernhöfen in Streulage, zu Weiden und Almen führen, geeignet sein muß, d.h. daß unter anderem möglichst geringe Abmessungen im Fahrzustand voriiegen sollen. Die Einrichtung soll auch mit geringem Arbeitsaufwand vom Fahrzustand in den Arbeitszustand und zurück gewandelt werden können, um auch jeweils einige wenige Tiere, die an einem Ort anfallen, dort wirtschaftlich schlachten und aufarbeiten zu können.
Die erfindungsgemäße Einrichtung eingangs erwähnter Art ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schlachteinrichtung in Form eines einzigen, vorzugsweise mit Eigenantrieb ausgestatteten Fahrzeuges mit einem eine Kühlzelle enthaltenden Kastenaufbau ausgebildet ist, an welchem an seinem einen Ende zur Bildung eines an den Kastenaufbau anschließenden Schlacht- und Arbeitsraumes eine oben am Fahrzeug ausklappbar angelenkte Dachwand, eine unten am Fahrzeug ausklappbar angelenkte Bodenwand und über dieses Ende hinaus ausziehbar an je einer Seite des Fahrzeuges verschiebbar angeordnete Seitenwände vorgesehen sind und die ausgeklappte Dachwand, die ausgeklappte Bodenwand und die ausgezogenen Seitenwände zur Bildung des Schlacht- und Arbeitsraumes lösbar verbindbar sind, wobei die Bodenwand und die Dachwand in Art einer Wanne von einer Basiszone aufragende Randwände haben und an dem von der Basiszone entfernten Rand dieser Randwände am Fahrzeug angelenkt sind und so im ausgeklappten Zustand der Bodenwand deren Basiszone um die Höhe der betreffenden Randwand unter der Anlenkstelle der Bodenwand liegt und im ausgeklappten Zustand der Dachwand deren Basiszone um die Höhe der betreffenden Randwand über der Anlenkstelle der Dachwand liegt.
Durch eine solche Ausbildung der Einrichtung eingangs erwähnter Art kann der vorstehend angeführten Zielsetzung gut entsprochen werden. Es können die Tiere unter Zuhilfenahme der erfindungsgemäßen Einrichtung unmittelbar im Bereich ihrer Haltung, d.h. im Weidegebiet bei Weidetieren oder im Bereich des Stalles bzw. Gehöftes, in dem bzw. auf dem diese Tiere gehalten werden, geschlachtet, aufgearbeitet und einer Kühlung zugeführt werden. Es kommt die Notwendigkeit, die Schlachttiere über größere Strecken transportieren zu müssen, mit all den damit einhergehenden Nachteilen, insbesondere aber die damit einhergehende Minderung der Fleischqualität in Wegfall, und es tritt als weiterer Vorteil hinzu, daß die beträchtliche Abwasserbelastung, welche durch den Betrieb großer Schlachthöfe entsteht und welche hohe Kosten zu ihrer Bewältigung verursacht, in Wegfall kommt, weil der beim Schlachten anfallende Verdauungstraktinhalt entsprechend dem Schlachtviehaufkommen örtlich verteilt nach einfacher Aufbereitung als wertvoller Dünger verwendet werden kann. Es kann mit einer solchen fahrbaren Vieh-Schlachteinrichtung 2
AT 398 684 B der Schlachtvorgang praktisch überall durchgeführt werden, ohne daß dafür zusätzliche Einrichtungen oder Vorkehrungen benötigt werden. Eine solche Ausbildung der Einrichtung ermöglicht es, die Abmessungen des Fahrzeuges, welche bei der Fahrt von einem zu einem anderen Einsatzort vorliegen, verhältnismäßig gering zu halten und am jeweiligen Einsatzort durch Ausziehen und Ausklappen der den Schlacht- und Arbeitsraum bildenden Wände einen derartigen Raum von verhältnismäßig reichlicher Größe zu schaffen. Die spezielle Ausbildung und Anordnung bzw. Anbringung der zur Bildung des Schlacht- und Arbeitsraumes vorgesehenen Bodenwand und der hiefür vorgesehenen Dachwand ermöglicht eine verhältnismäßig große Höhe des Schlacht- und Arbeitsraumes auch bei geringer Höhe des Fahrzeuges, welche zum Erreichen abseits großer Verkehrswege liegender Arbeitsplätze vorteilhaft ist; eine solche größere Höhe des Schlacht-und Arbeitsraumes ermöglicht ein praktikables Arbeiten bei der Schlachtung und Aufarbeitung von Rindern, da ja die Tierkörper für das Aufarbeiten langgestreckt aufgezogen werden müssen. Durch die Ausbildung der Bodenwand in Art einer Wanne wird der Schlacht- und Arbeitsraum gegenüber nachteiligen Wettereinflüssen geschützt und gleichzeitig eine Belastung bzw. Verschmutzung der Umgebung beim Schlachtbetrieb weitestgehend ausgeschlossen und auch eine einfache Handhabung beim Auf- und Abbau des Schlacht- und Arbeitsraumes erzielt. Der gegenüber einem gewöhnlichen Fahrzeug, wie es üblicherweise für Schlachtviehtransporte benützt wird, schwerere Aufbau eines Fahrzeuges mit Schlacht-, Aufarbeitungsund Kühleinrichtung wird durch die einfachere Handhabung beim Transport des Fleisches und durch das gegenüber dem Lebendgewicht geringere Fleischgewicht sowie durch den Wegfall der oft schwierigen Arbeiten beim Lebendviehtransport wettgemacht. Das notwendigerweise für den Schlachtbetrieb erforderliche Wasser kann von jedem Wasseranschluß, die ja verbreitet zur Verfügung stehen, bezogen werden, und es ist in der Regel möglich, für die Energieversorgung der zum Schlachten und Aufarbeiten verwendeten Hilfsmittel einen Anschluß an ein öffentliches Stromversorgungsnetz zu benützen. Im Bedarfsfall kann man aber auch einen autonomen Betrieb mit einem entsprechenden Stromversorgungsaggregat vorsehen und für Schlachtungen kleineren Umfanges kann auch mit in einem entsprechenden Vorratsbehälter mitgeführtem Wasser das Auslangen gefunden werden.
Im Hinblick auf die bei Fahrzeugen gegebene Höhenbeschränkung kann man vorteilhaft zum Erzielen einer möglichst großen Länge des Schlacht- und Arbeitsraumes vorsehen, daß die Bodenwand im ausgeklappten Zustand mehrteilig, insbesondere zweiteilig, ausgebiidet ist, wobei einer dieser Teile unmittelbar am Fahrzeug ausklappbar angebracht ist und der oder die andere(n) Teil(e) am ersterwähnten Teil ausziehbar angebracht ist bzw. sind.
Es ist auch vorteilhaft vorzusehen, daß die zur Bildung der Dachwand vorgesehene Wand mehrteilig, insbesondere zweiteilig, ausgebiidet ist und hiebei einer der Teile am Fahrzeug ausklappbar angebracht ist und der oder die andere(n) Teil(e) an diesem Teil ausziehbar angebracht ist bzw. sind. So kann eine Dachlänge erhalten werden, welche größer ist als die beschränkte Höhe des Fahrzeuges.
Zur Bildung eines für den Schlacht- und Zerlegungsvorgang erforderlichen Hebezeuges sieht man vorteilhaft in an sich bekannter Weise eine am Fahrzeug ausziehbar oder auskiappbar gelagerte Kranschiene, welche über den Schlacht- und Arbeitsraum verläuft, vor. Vorteilhaft ist einesolche Kranschiene Teil eines elektrisch oder hydraulisch antreibbaren Aufzugskranes. Man kann aber auch mit einem einfachen, an einer Kranschiene, vorzugsweise fahrbar, angeordneten Flaschenzug das Auslangen finden.
Um den Schlacht- und Arbeitsraum gegenüber nachteiligen Wettereinflüssen zu schützen und gleichzeitig eine Belastung bzw. Verschmutzung der Umgebung beim Schlachtbetrieb weitestgehend auszuschließen und auch um eine einfache Handhabung beim Auf- und Abbau des Schlacht und Arbeitsraumes zu erzielen, sieht man vorteilhaft vor, daß die Bodenwand eine als hydraulisch oder elektrisch antreibbare Ladebordwand ausgebildete Wanne ist.
Um die Aufnahmekapazität der Kühlzelle möglichst gut für die Unterbringung von Tierhälften bzw. großen Tierteilen, die bei der Aufarbeitung der Schlachttiere erhalten werden, nützen zu können, sieht man vorteilhaft vor, daß das Fahrzeug mit von außen zugänglichen gekühlten Behältern für die Aufnahme von Innereien, Därmen, Häuten und Schlachtabfällen, mit einem Blutbehälter, mit einem Abwasserbehälter und vorzugsweise auch mit einem Warmhaltebehälter ausgestattet ist. Für den Einsatz bei der Schweineschlachtung ist es weiter vorteilhaft, wenn man vorsieht, daß das Fahrzeug mit einer im Bodenbereich des Schlacht- und Arbeitsraumes angeordneten Brühwanne ausgestattet und für deren Betrieb ein gasbeheizter Heißwasserbereiter vorgesehen ist.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf ein in der Zeichnung in teilweise aufgeschnittener Seitenansicht dargestelltes Beispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung weiter erläutert.
Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 ist in Form eines mit einem Eigenantrieb ausgestatteten Fahrzeuges, nämlich eines Lastkraftwagens 2, auf dem eine Kühlzelle 3 vorgesehen ist, ausgebildet. Zur Bildung eines Schlacht- und Arbeitsraumes sind an diesem Fahrzeug Seitenwände 4, eine Bodenwand 5 und eine Dachwand 6 vorgesehen. Diese Wände sind 3

Claims (8)

  1. AT 398 684 B in vollen Linien in jener Stellung dargestellt, welche sie einnehmen, wenn das Fahrzeug zur Ortsveränderung vorbereitet ist. Die Seitenwände 4 sind an den Außenseiten der Kühlzelle 3 in Richtung des Pfeiles 7, d.h. in Fahrzeuglängsrichtung, ausziehbar angeordnet und hiezu bei dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel auf Laufschienen 8, die ihrerseits am Fahrzeug bzw. an der Kühlzelle 3 angebracht sind, verschiebbar gelagert. Die Bodenwand 5 ist unten an der Rückseite 9 der Kühlzelle 3 mit einem unteren Drehgelenk 10 ausklappbar gelagert und in korrespondierender Weise ist die Dachwand 6 oben an der Rückseite 9 der Kühlzelle 3 mit einem oberen Drehgelenk 11 ausklappbar gelagert. Durch Ausziehen der Seitenwände 4 in Richtung des Pfeiles 7 und durch Ausklappen der Bodenwand 5 sowie der Dachwand 6, für welchen Ausklappvorgang hydraulische Arbeitszylinder 12, 13 vorgesehen sind, gelangen diese Wände in die in der Zeichnungsfigur strichliert dargestellte Stellung, in der sie einen Schlacht- und Arbeitsraum 14 begrenzen bzw. umgeben. Um trotz der durch Vorschriften begrenzten Höhe des Fahrzeuges, welche die Länge der an der Fahrzeugrückseite ausklappbar gelagerten Wände beschränkt, eine größere Länge und Fläche des Schlacht- und Arbeitsraumes 14 zu erzielen, sind sowohl die Bodenwand 5 als auch die Dachwand 6 je mit einem weiteren Wandteil 5a bzw. 6a versehen, welche an den klappbar am Fahrzeug angebrachten Wandteilen 5 und 6 ausziehbar angebracht sind. Insgesamt bildet die Bodenwand 5 mit dem Wandteil 5a eine in Art einer hydraulisch antreibbaren Lagebordwand ausgebildete Wanne. An der Dachwand 6 oder unter dieser ist eine ausklappbar gelagerte Kranschiene 15 vorgesehen, an der ein Flaschenzug 16 zum Aufziehen der Schlachttiere fahrbar angeordnet ist. Stützfüße 17 und Streben 21 sind vorgesehen, um während des Schlachtbetriebes die Belastung des Fahrzeuges durch den auskragend angeordneten Schlacht- und Arbeitsraum 14 zu vermindern. Eine Rampe 18 erleichtert das Begehen und das Einbringen der Tiere in den Schlacht- und Arbeitsraum. An der Unterseite der Kühlzelle 3 ist eine Anzahl von gekühlten Behältern 19 vorgesehen, welche von außen zugänglich sind und vorteilhaft in Form von Laden ausgebildet sein können, welche Behälter zur Aufnahme von Innereien, Därmen, Häuten und Schlachtabfällen eingesetzt werden können; ein solcher oder ähnlicher Behälter kann auch zur Aufnahme von Blut vorgesehen werden. Für warmzuhaltendes Material ist vorzugsweise auch ein Warmhaltebehälter, der gewünschtenfalls gleichfalls unter der Kühlzelle 3 angeordnet werden kann, vorgesehen. Es ist weiter vorteilhaft, das Fahrzeug mit einem Abwasserbehälter auszustatten, der z.B. in der Mitte zwischen zwei Reihen von Behältern 19, die je von den Seiten des Fahrzeuges her zugänglich sind, angeordnet werden kann. Bei Vorhandensein eines solchen Abwasserbehälters kann ein Schlachtbetrieb auch dann erfolgen, wenn am jeweiligen Arbeitsort kein geeigneter Kanalanschluß zur Verfügung steht und ein Ablassen des Schlachtabwassers in die Umgebung vermieden werden muß. Für den beim Schweineschlachten meist vorzunehmenden Brühvorgang wird vorteilhaft eine Brühwanne 20 im Bereich des durch die Bodenwand 5 bzw. 5a gebildeten Bodens des Schlacht- und Arbeitsraumes 14 vorgesehen. Zur Speisung einer solchen Brühwand 20 sieht man vorteilhaft einen gasbeheizten Heißwasserbereiter vor. Patentansprüche 1. Fahrbare Vieh-Schlachteinrichtung, insbesondere zur Schlachtung und Aufarbeitung von Rindern und Schweinen, welche Schiachteinrichtung mit einem Schlacht- und Arbeitsraum mit Schlacht- und Aufarbeitungshilfsmitteln, insbesondere einer Aufzieheinrichtung, und mit einer Kühleinrichtung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlachteinrichtung (1) in Form eines einzigen, vorzugsweise mit Eigenantrieb ausgestatteten Fahrzeuges (2) mit einem eine Kühlzelle (3) enthaltenden Kastenaufbau ausgebildet ist, an welchem an seinem einen Ende zur Bildung eines an den Kastenaufbau anschließenden Schlacht- und Arbeitsraumes (14) eine oben am Fahrzeug auskiappbar angelenkte Dachwand (6), eine unten am Fahrzeug auskiappbar angelenkte Bodenwand (5) und über dieses Ende hinaus ausziehbar an je einer Seite des Fahrzeuges verschiebbar angeordnete Seitenwände (4) vorgesehen sind und die ausgeklappte Dachwand (6), die ausgeklappte Bodenwand (5) und die ausgezogenen Seitenwände (4) zur Bildung des Schiacht- und Arbeitsraumes (14) lösbar verbindbar sind, wobei die Bodenwand (5) und die Dachwand (6) in Art einer Wanne von einer Basiszone aufragende Randwände haben und an dem von der Basiszone entfernten Rand dieser Randwände am Fahrzeug angelenkt sind und so im ausgekiappten Zustand der Bodenwand deren Basiszone um die Höhe der betreffenden Randwand unter der Anlenkstelle der Bodenwand liegt und im ausgeklappten Zustand der Dachwand deren Basiszone um die Höhe der betreffenden Randwand über der Anlenkstelle der Dachwand liegt. 4 AT 398 684 B
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenwand (5) im ausgeklappten Zustand mehrteilig, insbesondere zweiteilig, ausgebildet ist, wobei einer dieser Teile unmittelbar am Fahrzeug ausklappbar angebracht ist und der oder die andere(n) Teil(e) (5a) am ersterwähnten Teil ausziehbar angebracht ist bzw. sind. 5
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Bildung der Dachwand (6) vorgesehene Wand mehrteilig, insbesondere zweiteilig, ausgebildet ist und hiebei einer der Teile am Fahrzeug ausklappbar angebracht ist und der oder die andere(n) Teil(e) (6a) an diesem Teil ausziehbar angebracht ist bzw. sind. 10
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß in an sich bekannter Weise eine am Fahrzeug ausziehbar oder ausklappbar gelagerte Kranschiene (15), welche über den Schlacht- und Arbeitsraum (14) verläuft, vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kranschiene in an sich bekannter Weise Teil eines elektrisch oder hydraulisch antreibbaren Aufzugskrans ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenwand (5) eine als hydraulisch oder elektrisch antreibbare Ladebordwand ausgebildete Wanne ist. 20
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß das Fahrzeug mit von außen zugänglichen gekühlten Behältern (19) für die Aufnahme von Innereien, Därmen, Häuten und Schlachtabfällen, mit einem Blutbehäiter, mit einem Abwasserbehälter und vorzugsweise auch mit einem Warmhaltebehälter ausgestattet ist. 25
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug für die Schweineschlachtung in an sich bekannter Weise mit einer im Bodenbereich des Schlacht- und Arbeitsraumes (14) angeordneten Brühwanne (20) ausgestattet und für deren Betrieb ein gasbeheizter Heißwasserbereiter vorgesehen ist. 30 Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 5
AT259692A 1992-12-29 1992-12-29 Fahrbare vieh-schlachteinrichtung AT398684B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT16141U1 (de) * 2016-03-15 2019-02-15 Schweiger Herbert Verfahren und Einrichtung der angst- und stressfreien Schlachtung von Schlachtvieh

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SU501733A1 (ru) * 1973-04-25 1976-02-05 Семипалатинский филиал Джамбульского технологического института Устройство дл забо и первичной переработки животных в местах их выращивани
SE448144B (sv) * 1985-05-30 1987-01-26 Lappmarkstrading Ab Forfarande for slaktning av djur i ett mobilt slakteri samt anordning for utforande av forfarandet
DE3639317A1 (de) * 1986-11-17 1988-06-01 Baur Gmbh Anlage zum schlachten und verarbeiten insbesondere von grosstieren wie rindern oder dergl. in vermarktbare erzeugnisse

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