DE2301247A1 - Brutapparat und/oder eiausschluepfkammer und verfahren zum brueten von eiern - Google Patents

Brutapparat und/oder eiausschluepfkammer und verfahren zum brueten von eiern

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DE2301247A1
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DE
Germany
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compartments
air
chamber
eggs
compartment
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DE2301247A
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James Glenn Dugan
Albert Sidney Hancock
Gene Willis Hausske
Kenneth Gordon Huston
Bernard Lawrence Rosenberg
Shirley Moll Smith
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ROBBINS INCUBATOR CO
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ROBBINS INCUBATOR CO
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Description

mein Zeichen: 0171 Pt
ROBBINS INCUBATOR COMPANY 2555 South Santa Fe Drive, Denver, Colorado / USA
Brutapparat und/oder Eiausschlüpfkammer und Verfahren zum Brüten von Eiern
Die Erfindung bezieht sich auf das Bebrüten oder Eiausschlüpfen.
Eine wirtschaftlich erfolgreiche Geflügelzucht oder andere Jungvogelzucht hängt von der genauen Kontrolle bzw. Überwachung der Umgebungsbedingungen ab, wobei zu bemerken ist, daß die Bedingungen während der Brutzeit von denjenigen während des Eiausschlüpfens und der Aufzucht der Jungvögel voneinander stark abweichen.
Die Erfindung bezieht sich hiernach auf einen Brutapparat und/oder eine Eiausschlüpfkammer. Sie kennzeichnet sich dadurch, daß dieser Apparat bzw. diese Kammer zumindest in einen Satz Fächer aufgeteilt ist, wobei für ein jedes Fach in einer Außenwand eine entsprechende Tür vorgesehen ist, durch welche ein die Eier aufnehmendes Regal oder Gestell in das Fach eingeführt werden kann und Mittel zur reihenweisen Zirkulation von Luft durch diese entsprechenden Fächer des oder
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eines jeden Satzes längs eines im wesentlichen geschlossenen Weges vorgesehen sind.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas näher veranschaulicht. In dieser zeigen in rein schematischer Weise:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Brutapparates und/ oder Eiausschlüpfapparates bzw. Aufzuchtapparates gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 2A einen der Anordnung nach Fig. 2 ähnlichen Schnitt durch eine etwas abgewandelte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Apparates,
Fig. 3 eine Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Apparates,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4 - 4 in Fig. 3,
Fig. 4A einen der Anordnung nach Fig. 4 ähnlichen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung,
Fig. 5 einen Teilschnitt in vergrößertem Maßstab längs der Linie 5-5 der Figuren 4 und 4A,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie 6 - 6 in Fig. 5,
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Fig. 7 einen Brutapparat mit vier oder acht
Brutbechern, wobei dieser Apparat namentlich zum Brüten von Truthahn-Eiern geeignet und bestimmt ist,
Fig. 8 eine Kammer mit zwei Brutbechern, die namentlich zur Aufzucht der Kleinvögel verwendet werden, wobei diese Becher in Verbindung mit den übrigen dargestellten Kammern angewandt werden können,
Fig. 9 einen Kippapparat für Eiertabletts.
Wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich, hat der Brutapparat und/oder Apparat zum Eiausschlüpfen 10 die Form eines Quaders. Er besitzt dabei einen Boden 12, eine Decke 14, Seitenwände 16, 17 und eine Rückwand 18. Mit der Bezugsziffer ! 20 ist eine Stirnwand bezeichnet, welche drei mit einem Scharniergelenk versehene Türen 22, 22, 22, eine mit einem Scharnier versehene Zugangstür 24 und eine Kontrolltür oder ein Kontrollbrett 26 besitzt. Per Brutapparat wird mittels senkrechter Wände 28, 30, 32 in Fächer oder Abteile 34, 36, 38 aufgeteilt, welche Eiergerüste 40 oder Eiergestelle 40 aufnehmen. Dabei ist ferner eine Klimakammer oder ein Klimafach 42 vorgesehen.
Mit der Bezugsziffer 44 ist ein Lüfter bezeichnet, welcher im oberen Teil der Kammer 42 gelagert ist und die Luft aus der Kammer 42 ansaugt und sie über einen oben liegenden Kanal 46 in Richtung des Pfeiles 48 abtransportiert. Die Luft strömt dann nach unten in die Kammer 34, wie dies mit dem Pfeil 50 angedeutet ist. Anschließend daran bewegt sich die Luft in Richtung des Pfeiles 52 in die Kammer oder in das Abteil 36, um anschließend daran dem Pfeil 54 folgend in die Kammer 38 zu strömen. Die Luft kehrt dann in die unten liegende Kammer 42 zurück, wie dies im einzelnen der Pfeil 56 andeutet.
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Die in Figur 2A dargestelle Ausführungsform entspricht im wesentlichen derjenigen nach Figur 2, mit dem einzigen Unterschied, daß die Fächer oder Abteile in ihrer Länge doppelt so groß wie in ihrer Tiefe sind. Die in Figur 2 dargestellte Konstruktion nimmt insgesamt sechs Gestelle oder Regale auf, während die Einrichtung nach Figur 2A insgesamt zwölf Gestelle oder Regale aufnehmen kann. Die Anordnung gemäß den Figuren 3 und 4 ist die gleiche wie in Figur 2, mit dem einzigen Unterschied, daß drei zusätzliche Fächer oder Abteile 34a, 36a, 38a auf der.anderen Seite der Kammer 42 angeordnet sind. Die Luft strömt in der gleichen Weise wie dies bereits vorstehend angedeutet wurde, ausgenommen, daß sich der Luftstrom entsprechend den beiden Pfeilen 48, 48a aufteilt. So kehrt schließlich die in den Kanal 46a entsprechend dem Pfeil 48a strömende Luft in die Kammer 42 wieder zurück, wie dies der Pfeil 56a andeutet.
Die Ausführungsform gemäß Figur 4A ist die gleiche wie diejenige nach Figur 4, ausgenommen, daß die Gestellfächer oder Gestellabteile in ihrer Länge doppelt so groß sind wie in ihrer Tiefe, so daß vierundzwanzig Eier-Gestelle oder Eier-Regale untergebracht werden können.
Wie aus den Figuren 5 und 6 hervorgeht erstrecken
sich zwischen der Vorderwand und Rückwand 20, 18 Wände 28, 30,
32a
32, 32a. Die Wände 28, 32/enden oberhalb des Bodenteiles 12, so daß Öffnungen für den Eintritt der Luft entsprechend den Pfeilen 52, 56, 56a gebildet werden. Die Wand 30 endet unterhalb der Wand 58, so daß eine Öffnung für die in Richtung des Pfeiles 54 strömende Luft gebildet wird. An den unteren Enden der Wände 32, 32a und zwischen der Vorder- und Rückwand 20, 18 können rechteckige Luftfilter 60 angeordnet sein, welche die Luft von Fremdkörpern befreien, bevor sie in das untere Ende der Kammer 42 zurückströmt. Für die mit den Pfeilen 52 und 54 angedeutete Luftströmung können ähnliche Filter zwischen den Wänden 30 und 58 bzw. 28 und 12 vorgesehen werden,
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um auf diese Weise die einzelnen Fächer voneinander zu trennen. Hierdurch können die einzelnen Eiergelege durch Filtration voneinander getrennt werden, wodurch eine Verunreinigung zwischen den einzelnen Fächern oder Abteilen auf ein Minimum herabgesetzt wird. Hierdurch wird auch eine bessere mikrobiologische Trennung hervorgerufen. Wie in Figur 6 ersichtlich, kann die wieder eingeführte Luft mittels einer elektrischen Heizstange 62 aufgewärmt oder aber über Kühlschlangen 46 abgekühlt und mittels eines Luftbefeuchters 66 befeuchtet werden, bevor die Luft in die Ansaugöffnungen der Luftgebläse 44 eintritt. Auf diese Weise wird die in die Gebläse einströmende Luft gefiltert, erwärmt oder abgekühlt und gegebenenfalls auf der Einlaßseite der Lüfter befeuchtet. Die Luft strömt dann aus den Austrittsöffnungen der Luftgebläse aus und wird entsprechend klimatisiert, bevor sie in die Kanäle 46, 46a eintritt.
Die Türen 22 drehen sich um senkrechte Achsen, wodurch Öffnungen gebildet werden, durch welche mit Rollen oder Rädern ausgerüstete Gestelle eingeführt werden können, welche längs kanalförmig ausgebildeten Führungsschienen 68 oder Führungen abrollen. Die Tür 24 ist in ähnlicher Weise scharnierartig gelagert und schafft den Zutritt zur Kammer 42 und zu den verschiedenen Vorrichtungen und Kontrolleinrichtungen, welche in dieser Kammer 42 enthalten sind. Das Kontrollbrett 26 enthält die verschiedenen Kontrollen und Instrumente zur Aufrechterhaltung der Luft in der Vorrichtung bei den gewünschten Bedingungen. Die Schalen oder Aufnahmebehälter in den einzelnen Gestellen oder Gerüsten können zwischen vorbestimmten Winkeln über einen Mechanismus periodisch verschwenkt oder gekippt werden. Dieser Mechanismus wird nachstehend im einzelnen beschrieben werden. Auch ist eine geeignete Lufteintrittsöffnung 70 und Luftaustrittsöffnung 72 vorgesehen, über welche Frischluft in die Kammer 42 eintritt und Abl-uft über die Auslaßöffnung austritt, wobei diese Vorgänge mittels verstellbarer Ventile oder Klappen geregelt werden. Diese Ventile
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oder Klappen sind die Übersichtlichkeit halber in der Zeichnung nicht weiter dargestellt.
Wie aus der Figur 7 der Zeichnung hervorgeht, ist das Strömungsdiagramm das gleiche wie das vorstehend bereits beschriebene Strömungsmuster, ausgenommen, daß insgesamt vier Fächer oder Kammern an einer oder an beiden Seiten der Kammer 42 und eine Rückluftleitung 41 oder Rückluftleitungen vorgesehen sind, wodurch ein zum unteren Ende der Kammer 42 führender Rückweg für die Luft geschaffen wird. Diese Konstruktion ist insbesondere zum Brüten von Truthahn-Eiern geeignet und bestimmt, wobei die Brutzeit annähernd 28 Tage beträgt. Falls das"Chargieren wöchentlich erfolgt, können insgesamt vier Becher oder Abteile vorgesehen werden; wenn jedoch das Chargieren vierzehntägig erfolgt, werden zweckmäßig acht Fächer oder Abteile vorgesehen. Diese Zahl dient zur Illustration einer jeden Fach- oder Abteilanordnung. Auch kann diese Zahl für einen senkrechten Abschnitt als Beispiel dienen, in welchen die Luft durch benachbarte Abteile oder Fächer in entgegengesetzten vertikalen Richtungen strömt; die Zahl kann aber auch für einen horizontalen Abschnitt gelten, in welchen die Luft durch benachbarte Fächer oder Abteile hindurch in entgegengesetzten waagerechten Richtungen strömt. Zusätzlich zu der Darstellung und Erläuterung einer Anordnung mit vier Fächern - im Gegensatz zu der vorstehend beschriebenen Anordnung mit lediglich drei Fächern - zeigt die Figur 7 auf diese Weise eine Abwandlung der Anordnungen der vorstehend beschriebenen Figuren, in welcher die Strömungsrichtung der Luft horizontal und nicht vertikal ist.
So liefern bei der Anordnung nach Figur 4 beispielsweise die beiden Lüfter Luft in entgegengesetzte Richtungen. Es kann jedoch ein jeder Lüfter in zwei Richtungen arbeiten, um auf diese Weise die Strömung der Luft gleichmäßig in entgegengesetzten Richtungen aufzuteilen. Unabhängig von der verwendeten Type ist es erwünscht, daß die Strömung der Luft
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aus dem Lüfter in der Auslaßleitung oder in den Auslaßleitungen hinreichend verteilt wird, so daß die Luft im oberen Bereich eines mit einem Gestell ausgerüsteten Faches oder Abteiles mit gleichmäßiger, nach unten gerichteter Geschwindigkeit über den gesamten, oben liegenden Querschnitt des Faches oder Abteiles hinweg eintritt, so daß sämtliche Eier im wesentlichen den gleichen Bedingungen der Luftströmung unterworfen werden.
Wie aus Figur 7 ersichtlich, kann an einem jeden Ende des Auslaßkanales 46 einer jeden Ausführungsform ein Leitblech 74 vorgesehen werden, welcheqfeinen stromlininienförmigen Übergang der Luftströmung in das erste Fach oder Abteil bildet, um auf diese Weise unerwünschte Turbulenzen zu verhindern und eine gleichmäßige Luftströmung in Richtung des ersten Faches bzw. Abteiles zu schaffen. Es können auch in dem Austrittskanal 46 in der Zeichnung nicht weiter dargestellte, in einer bestimmten Richtung weisende Kontrollleitbleche vorgesehen werden, um eine gleichmäßige Entleerung der Luft in das erste Fach bzw. Abteil sicherzustellen, welches diese Luft aufnimmt.
Während der Boden 12 bei der dargestellten Ausführungsform Teil der Vorrichtung ist, kann auf einen besonderen Bodenteil dann verzichtet werden, wenn die Vorrichtung oder die Kammer auf einem Fußboden aus Beton oder einem anderen wasserdichten Material angeordnet wird. Auch sind die verschiedenen Wände u. dgl. vorzugsweise .lösbar angeordnet, um den Transport der Vorrichtung mit Schiff und dergleichen in Einzelteilen zu erleichtern.
Die Figur 8 der Zeichnung zeigt eine Kammer, welche den vorstehend beschriebenen Kammern sehr ähnlich ist, ausgenommen, daß lediglich ein einziges Abteil 34, 34a an einer jeden Seite der Kammer 42 vorgesehen ist. Die Tiefe einer jeden Kammer bzw. eines jeden Abteiles ist vorzugsweise so bemessen, daß die Kammer bzw. das Abteil zwei oder mehrere Gestelle oder Gerüste aufnimmt; selbstverständlich kann die Tie-
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fe auch so dimensioniert werden, daß lediglich ein einziges Gerüst oder Gestell aufgenommen wird. Diese Kammer wird hauptsächlich als Aufzuchtkammer bzw. Eiausschlüpfkammer verwendet und ist - sofern sie für diesen Zweck verwendet wird - mit einem Mechanismus zum Kippen der Eiablagen ausgerüstet, welch letztere in den Eigerüsten oder Eigestellen gelagert sind. Um die Bedienung und auch die Reinigung zu beschleunigen, ist die gesamte Klimaanlage 76 einschließlich Gebläse 78 auf einem verfahrbaren Transportwagen 80 angeordnet", welcher in die Kammer 42 eingefahren bzw. aus dieser wieder herausgefahren werden kann. Ein lösbares Kniestück oder eine Muffe 82 verbindet den Auslaß des Lüfters mit dem Kanal 46.
Wie aus Figur 4A ersichtlich, sind hintere Fachtüren 22a vorgesehen, und zwar für Anordnungen, bei welchen das Strömungsbild der verschiedenen Brutapparate, Eiausschlüpfvorrichtungen oder anderen Ausrüstungen so ausgebildet ist, daß sich die Gestelle in der einen Richtung durch die Fächer oder Abteile hindurchbewegen; die Türen 22a werden dann nicht benötigt, wenn das hintere Ende der Kammer sich gegen eine Wand anlehnt. Die Vordertür und Hintertür entsprechend der Anordnung nach Figur 4A können auch nach Maßgabe der Anordnungen der übrigen Tiguren verwendet werden.
Der obere Teil der Kammer 42 ist von dem Zuluftkanal 46 oder den Zuluftkanälen 46, 46a in geeigneter Weise isoliert, so daß die einzige Verbindung die Verbindung über den Lüfter bzw. die Lüfter ist. Die Kammer 42 wird auf diese Weise eine Saugkammer, deren statischer Druck geringfügig niedriger ist als der Druck in der Luftzuführleitung bzw. den Luftzuführleitungen.
Die in den Gestellen oder Gerüsten angeordneten Aufnahmebehälter bzw. Ablagen werden periodisch in beiden Richtungen von der waagerechten Ebene ausgehend um einen bestimmten Winkel verschwenkt. Die bevorzugte Ausführungsform
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des Schwenkmechanismus für diesen besonderen Zweck besitzt eine Welle, welche von einem Antriebsmechanismus in schwingende Bewegungen versetzt wird. Dieser Antriebsmechanismus ist auf dem Gehäuse gelagert. Wie aus Figur 9 der Zeichnung hervorgeht, besitzt der Hechanismus ein Paar Zahnstangen 84, welche von einem Zahnradritzel 86 in eine schwingende, also hin- und hergehende Bewegung versetzt werden. Dieses Zahnradritzel 86 ist mit einem in der Zeichnung nicht weiter dargestellten Antriebsmotor verbunden, der Kurbeln oder Zahnradabschnitte 88 betätigt. Diese letzteren Teile sind über Seilzüge, Kabel u. dgl. bzw. andere Verbindungselemente 90 mit einer Schwingstange 92 verbunden, welche auf einer Stange 40 bzw. einem Lager angeordnet ist. Während lediglich ein einziger Antrieb für ein Fach bzw. Abteil dargestellt ist, ist es klar, daß die Zahnstangen von der Mitte der Kammer ausgehend in beiden Richtungen sich erstrecken und identische Mechanismen antreiben, welche oberhalb der Enden sämtlicher Fächer oder Abteile am Ende angeordnet sind, welches mit Türen für die Einfahrt der Gestelle ausgerüstet ist. Vorzugsweise kann das Zahnradritzel von der Kraftquelle, also vom Antrieb gelöst und von Hand betätigt werden für den Fall der Betriebsstörung der Antriebsquelle oder des Zeitkontrollgerätes, welches die hin- und hergehenden Bewegungen in bestimmten zeitlichen Abschnitten überwacht.
Wie im einzelnen beschrieben, strömt die Luft reihenweise durch einen jeden Satz von Fächern bzw. Abteilen in der Weise, daß das Strömungsbild über alle Teile eines jeden Faches hinweg im wesentlichen gleich ist dem Strömungsbild in allen übrigen Fächern oder Abteilen. Die Anordnung der Fächer stellt einen schnellen Zugang für die Reinigung, Aufrechterhaltung und Instandhaltung sicher; überdies wird die Umgebung der Eier während der Arbeit nur gering gestört; überdies ist auch eine gute Kontrolle und Beseitigung von Verunreinigungen gegeben. Auch ist eine gewisse Freiheit der Umgebung beim Eiausschlüpfen gegeben, wobei noch zu bemerken
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ist, daß die Kammer in verschiedenen Anordnungen und auch Größen sowohl als Brutapparat als auch als Eiausschlüpfvorrichtung bzw. Aufzuchtvorrichtung verwendet werden kann. Bei einer jeden bevorzugten Ausführungsform ist eine einzige Klimakammer oder ein einziges Klimafach vorgesehen, in welchem Rückluft gefiltert und klimatisiert und mit Frischluft gemischt wird, welche entweder von der Innenseite oder der Außenseite des Gebäudes her zugeführt wird, in welchem die Kammer oder der Brutapparat angeordnet ist. Ein Teil der strömenden Luft wird aus der Kammer über Kanäle oder Leitungen zu einem von der Einlaßöffnung für Frischluft entfernt liegenden Punkt abgeführt.
Für wöchentliches Belegen mit Küken können auf der einen Seite der Klimakammer drei Fächer oder Abteile vorgesehen werden, während bei vierzehntägigem Belegen insgesamt sechs Fächer vorgesehen werden, und zwar drei Fächer auf einer jeden Seite der Klimakammer. Für Truthahn-Eier, welche eine längere Brützeit als Kükeneier benötigen, können vier oder acht Fächer bzw, Abteile vorgesehen werden, und zwar in Abhängigkeit davon, ob das Belegen wöchentlich oder vierzehntägig erfolgt. Auch kann Luft durch nebeneinander liegende Abteile oder Fächer in entgegengesetzten vertikalen Richtungen oder aber in entgegengesetzten horizontalen Richtungen hindurchgeführt werden. Bestimmte Merkmale, welche im Zusammenhang mit größeren Ausf ührungsformen verwendet werden, können in eine kleinere Version mit lediglich zwei Fächern eingebaut werden, und zwar auf einer jeden Seite der Klimakammer. Eine derartige Konstruktion kann normalerweise eher als Kükenausschlüpfstation als als Brutapparat verwendet werden.
Die vorstehend beschriebene und dargestellte Vorrichtung gewährleistet eine verbesserte Verwendung der bioenergetischen Eiermerkmale für den Austausch zwischen Eiern unterschiedlichen Alters durch reihenweise Durchflutung mit Luftmassen. Wenn die Vorrichtung als Eiausschlüpfvorrichtung
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mit zwei Kammern verwendet wird, ergänzen sich die ■bioenergetischen Eigenschaften und Merkmale in den beiden Kammern gegenseitig.
- Patentansprüche -
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Claims (11)

Patentansprüche
1. Brutapparat und/oder Eiausschlüpfkammer, dadurch gekennzeichnet , daß dieser Apparat bzw. diese Kammer zumindest in einen Satz Kammern oder Fächer aufgeteilt ist, wobei eine entsprechende Tür für eine jede Kammer oder Fach in einer Außenwand der Vorrichtung vorgesehen ist, durch welche an die Eier aufnehmendes Gestell oder Regal in das Fach eingeführt werden kann, und daß Mittel zur reihenweisen Zirkulation von Luft durch diese entsprechende Kammer bzw. Fach des oder eines ,jeden Satzes längs eines im wesentlichen geschlossenen Weges vorgesehen sind.
2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß "eine Kammer mit Außenwänden vorgesehen ist, welche einen im wesentlichen quaderförmigen Raum einschließen, daß ferner in diesem Raum undurchlässige Wände angeordnet sind, welche diesen Raum in einen Satz gleicher, nebeneinander liegenden Fächer oder Abteile aufteilen, daß ferner eine Klimakammer in diesem Raum neben einem der Fächer zur Aufnahme von Frischluft angeordnet ist, daß ein Abluftkanal zur Verbindung der Klimakammer mit einem weiteren Fach oder Abteil, die Klimakammer und den Abluftkanal zur Einführung von klimatisierter Luft in letzteren verbindende Lüfter und eine Tür zumindest an einem Ende eines jeden Faches angeordnet sind, in welches ein Eiergerüst oder Eiergestell eingeführt werden kann, und daß die Anordnung der Wände so getroffen ist, daß zirkulierende Luft in Reihe durch die Fächer oder Abteile des Satzes im wesentlichen mit der gleichen Geschwindigkeit und in gleicher Menge strömt.
3. Apparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Satz von drei oder vier Fächern bzw. Abteilen an einer oder an beiden Seiten der Klimakammer vorgesehen ist.
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4. Apparat nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß ein jedes Fach oder Abteil in seiner Länge so bemessen ist, daß es zumindest zwei, vorzugsweise aber vier in Längsrichtung fluchtende Eiergestelle oder Eiergerüste aufnimmt.
5. Apparat nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die undurchlässigen Wände so gelagert sind, daß die Luft durch benachbarte Fächer oder Abteile in entgegengesetzten vertikalen oder horizontalen Richtungen hindurchgeleitet wird.
6. Apparat nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Abluftkanal innerhalb des Raumes und der Zuluftkanal oberhalb der Fächer oder Abteile gelagert ist.
7. Apparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß er mit einer Kammer zum Eierausschlüpfen bzw. zur Aufzucht der Küken u. dgl. kombiniert ist, wobei diese Kammer zwei Fächer oder Abteile an einer jeden Seite einer Klimakammer besitzt derart, daß die Luftströmung in Reihe durch Beimischung von Luft der beiden Fächer in die Klimakammer und Einblasen der Luft in die beiden Fächer oder Abteile bewirkt wird.
8. Apparat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß für die Kammer zum Eierausschlüpfen bzw. für die Aufzucht der Küken ein Klimagerät mit einem Lüfter zur Klimatisierung vorgesehen ist, und daß diese Einheit lösbar und verbindbar mit dem Abluftkanal ist.
9. Apparat nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß Mittel zum periodischen Kippen der in den Gestellen oder Gerüsten angeordneten Unterlagen bzw. Aufnahmebehälter vorgesehen sind.
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10. Apparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß eine Einlaßöffnung für Frischluft vorgesehen ist, welche mit der Klimakammer in Verbindung steht, daß ferner eine Abluftöffnung vorgesehen ist, welche mit dem Abluftkanal verbunden ist, daß Mittel zur Kontrolle der Luftströmung durch die Einlaß- und Auslaßöffnung hindurch und ein Luftfilter vorgesehen sind, welche in einer Öffnung zwischen dem unteren Ende der Klimakammer und einer undurchlässigen Wand in unmittelbarer Nähe dazu angeordnet sind derart, daß die gesamte, durch die Öffnung hindurchströmende Luft durch den Filter hindurchgeführt wird.
11. Verfahren zum Bebrüten von Eiern, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
a) Lagerung in unterschiedlichen Zeitpunkten der mit den Eiern beladenen Gestelle oder Gerüste in benachbarten-Fächern oder Abteilen, welche durch undurchlässige
. Wände voneinander getrennt werden,
b) reihenweises Hindurchführen von Luft durch die Fächer oder Abteile, wobei die bioenergetischen Eigenschaften der Eier in den Fächern oder Abteilen einander ergänzen, jedoch die Eier eines bestimmten Alters in dem einen Fach von den Eiern unterschiedlichen Alters in dem benachbarten Fach getrennt werden derart, daß hierdurch die Ansteckung zwischen den Eiern unterschiedlichen Alters auf ein Minimum herabgesetzt und der Zutritt zu den Eiern des einen Alters ohne Störung der Eier des davon abweichenden Alters erleichtert wird.
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AS
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