DE10228970C1 - Zylinder eines Druckwerks einer Rotationsdruckmaschine - Google Patents
Zylinder eines Druckwerks einer RotationsdruckmaschineInfo
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Abstract
Es wird ein Zylinder eines Druckwerks einer Rotationsdruckmaschine mit mindestens zwei Kanälen vorgeschlagen, wobei die Kanäle am Umfang des Zylinders zueinander in einem Kreisbogen versetzt angeordnet sind und sich jeweils über eine Länge des Zylinders unter dessen Mantelfläche erstrecken, wobei die Kanäle über die Länge des Zylinders in aneinandergereihte Abschnitte unterteilt sind, der dadurch gekennzeichnet ist, dass in jedem Kanal mehrere gleichartige Basiskörper und mehrere gleichartige Füllelemente angeordnet sind, wobei die jeweilige Länge sowohl der Basiskörper als auch der Füllelemente im Vergleich zu den Abschnitten kurz ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Zylinder eines Druckwerks einer Rotationsdruckmaschine
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der WO 01/39977 A1 ist ein Druckwerk einer Rotationsdruckmaschine mit
mindestens einem Übertragungszylinder und mindestens einem Formzylinder bekannt,
wobei der Übertragungszylinder einen Kanal zur Aufnahme eines oder mehrerer
Drucktücher und der Formzylinder mindestens zwei in Umfangsrichtung hintereinander
angeordnete Kanäle zur Aufnahme einer oder mehrerer Druckformen aufweisen, wobei
mindestens einer der Kanäle des Formzylinders durch eine Druckform zumindest zum Teil
bedeckt ist und wobei der zumindest zum Teil abgedeckte Kanal des Formzylinders im
Bereich eines Kanals zur Aufnahme eines oder mehrerer Drucktücher des zusammen
wirkenden Übertragungszylinders abrollt. Überdies ist in dieser Schrift beschrieben, dass
die Druckformen mit ihren Enden in Umfangsrichtung versetzt zueinander in
verschiedenen Kanälen angeordnet sein können oder dass der Formzylinder in axialer
Richtung nebeneinander mindestens zwei Druckformen oder mehrere in Umfangsrichtung
hintereinander angeordnete Druckformen aufweisen kann, wobei im Fall von mehreren
über den gesamten Umfang angeordneten Druckformen diese mit ihren Enden in
Umfangsrichtung auch alternierend versetzt zueinander angeordnet sein können.
Die DE 22 20 652 A beschreibt eine Vorrichtung zum Befestigen von biegsamen
Druckplatten auf dem Plattenzylinder einer Rotationsdruckmaschine, wobei die
Vorrichtung auf derselben Achse angeordnete Spann-Klemmbackenpaare aufweist, die
um eine zur Zylinderachse parallele, sich über die ganze Länge des Zylinders
erstreckende Achse schwenkbar in einem Zylinderkanal im Zylinderkörper angeordnet
sind. Ein Spann-Klemmbackenpaar besteht aus einer Spannbacke und einer
Klemmbacke, wobei sowohl die Spannbacke als auch die mit ihr zusammenwirkende
Klemmbacke um eine zur Zylinderachse parallele Achse schwenkbar gelagert und von
der Stirnseite des Zylinders aus betätigbar ist. In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
sind vier Spann-Klemmbackenpaare in Zylinder-Umfangsrichtung abwechselnd einmal auf
der einen Hälfte der Zylinderlänge und einmal auf der anderen Hälfte der Zylinderlänge
angeordnet. Zur Anpassung der Vorrichtung an Druckplatten verschiedener Formatbreiten
ist vorgesehen, zwischen zwei benachbarten Spann-Klemmbackenpaaren ein kurzes
Spann-Klemmbackenpaar als Verlängerungsstück derart anzuordnen, dass es im
Zylinderkörper mit den benachbarten Spann-Klemmbackenpaaren gekuppelt und damit in
gleicher Weise wie die Spann-Klemmbackenpaare geschwenkt werden kann. In jedem
Zylinderkanal sind zwei koaxial angeordnete Verbindungswellen vorgesehen, die mit
einem in einer Hälfte der Zylinderlänge angeordneten Spann-Klemmbackenpaar starr
verbindbar sind und ein Drehmoment von der zur anderen Hälfte gehörenden Stirnseite
des Zylinders auf das mit den Verbindungswellen verbundene Spann-Klemmbackenpaar
übertragbar machen. Die Verbindungswellen sind demnach im Zylinderkanal ebenso
schwenkbar gelagert wie das mit ihnen verbundene Spann-Klemmbackenpaar.
Aus der DE 199 24 786 A1 ist eine Vorrichtung zum Spannen und/oder Klemmen von
biegsamen Platten mit abgekanteten Einhängeschenkeln bekannt, welche in einen
Befestigungsschlitz eines die Platten tragenden Zylinders ragen, wobei der
Befestigungsschlitz in radialer Richtung des Zylinders mit einer achsparallelen
Zylindergrube in Verbindung steht, wobei in der Zylindergrube ein in Richtung
Befestigungsschlitz geöffneter Basiskörper angeordnet ist, wobei innerhalb des
Innenraums des Basiskörpers bewegbare Spann- und/oder Klemmelemente vorgesehen
sind, wobei der Basiskörper aus mehreren kürzeren miteinander kuppelbaren
Basiskörpern bestehen kann. Der bzw. die in einer Reihe in der Zylindergrube
angeordneten Basiskörper sind drehfest miteinander verbunden, zum Beispiel mittels
einer Verzahnung, wobei ein erster und ein letzter der Basiskörper drehfest jeweils mit
einem Endkuppelstück verbunden ist, das mit seinen die Zylindergrube überdeckenden
Teilen an den Flanken des Zylinders zum Beispiel durch Verschraubung befestigt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zylinder eines Druckwerks einer
Rotationsdruckmaschine mit Vorrichtungen zum Befestigen der Aufzüge zu versehen, die
montage- und wartungsfreundlich, preiswert herstellbar und wirtschaftlich einsetzbar sind.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass in den
Kanälen des Zylinders preiswerte Basiskörper und Füllelemente montagefreundlich
anordenbar sind. Dabei sind insbesondere die Füllelemente auf nahezu jede beliebige
Länge konfektionierbar. Ein mit einer Öffnung versehener Kanal, der von einem Aufzug
abschnittsweise überdeckt ist, birgt für diesen Aufzug die Gefahr eines Bruchs beim
Abrollen auf einem Gegenzylinder in einem Druckwerk. Diese Gefahr besteht nicht bei
einem Zylinder mit Kanälen, die nur in denjenigen Abschnitten eine Öffnung aufweisen, in
denen diese Öffnung zur Befestigung eines Aufzugs auf der Mantelfläche des Zylinders
erforderlich ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im
Folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Zylinders mit zwei Kanälen und vier
nebeneinander anordenbaren Aufzügen;
Fig. 2 eine vereinfachte Darstellung eines Druckwerks mit einem 6/2-Formzylinder und
einem Übertragungszylinder (Einfachumfang);
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Aufzugs;
Fig. 4 eine Teilschnittdarstellung eines Zylinders mit einem Kanal und einer darin
angeordneten Vorrichtung zum Befestigen eines Aufzugs auf einem Zylinder;
Fig. 5 eine ebene Abwicklung von vier nebeneinander versetzt auf einem Zylinder
angeordneten Aufzügen;
Fig. 6 eine vereinfachte perspektivische Ansicht eines Basiskörpers oder Füllelements.
In der Fig. 1 ist ein Zylinder 01 eines Druckwerks einer Rotationsdruckmaschine
beispielhaft dargestellt. Dieser Zylinder 01 kann als ein Formzylinder 01a oder als ein
Übertragungszylinder 01b ausgestaltet sein und kann in Umfangsrichtung nebeneinander
mit z. B. einem Aufzug und axial, d. h. seiner Länge L nach mit z. B. vier Aufzügen 02a;
02b; 02c; 02d belegt werden, so dass sich vier stehende oder liegende Aufzüge auf dem
Zylinder 01 befinden (Fig. 5).
Bei einem Formzylinder sind die Aufzüge vorzugsweise als plattenförmige Druckformen
ausgebildet, bei einem Übertragungszylinder handelt es sich bei den Aufzügen
vorzugsweise um jeweils auf einer Trägerplatte aufgebrachte Gummidrucktücher.
Das Druckwerk kann z. B. als eine 9-Zylinder-Satelliten-Druckeinheit ausgebildet sein, bei
dem vier Paare jeweils bestehend aus einem Formzylinder 01a und einem
Übertragungszylinder 01b in einem Gestell um einen gemeinsamen Gegendruckzylinder
angeordnet sind, wobei die Formzylinder 01a und Übertragungszylinder 01b jeweils die
Merkmale der hier vorgeschlagenen Lösung aufweisen. Gerade für den Zeitungsdruck
sind Anordnungen günstig (Fig. 2), bei denen ein Formzylinder 01a in seiner axialen
Richtung in einer ersten Reihe z. B. mit sechs plattenförmigen Druckformen 02a; 02b;
02c; 02d; 02e; 02f und - in der Fig. 2 nur angedeutet - auf der in der Darstellung nicht zu
sehenden Seite des Formzylinders 01a in einer zweiten Reihe z. B. mit weiteren sechs
plattenförmigen Druckformen 02g; 02h; 02i; 02j; 02k; 02l belegt ist, so dass der
Formzylinder 01a entlang seiner Umfangsrichtung nebeneinander jeweils zwei
plattenförmige Druckformen trägt. Ein solcher Formzylinder 01a rollt auf einem
Übertragungszylinder 01b ab, der z. B. axial mit drei nebeneinander angeordneten
Gummidrucktüchern 02m; 02n; 02o belegt ist, wobei jedes Gummidrucktuch 02m; 02n;
02o den vollen Umfang des Übertragungszylinders 01b umspannt. Die Gummidrucktücher
02m; 02n; 02o weisen in diesem Beispiel die doppelte Breite und Länge der
plattenförmigen Druckformen 02a bis 02l auf. Der insgesamt mit z. B. zwölf
plattenförmigen Druckformen 02a bis 02l belegte Formzylinder 01a und der insgesamt mit
z. B. drei Gummidrucktüchern 02m; 02n; 02o belegte Übertragungszylinder 01b haben
hierbei vorzugsweise dieselben geometrischen Abmessungen bezüglich der Länge L
ihres Ballens und ihres Umfangs. Die plattenförmigen Druckformen 02a bis 02l sind mit
ihren jeweiligen Enden 03; 04 auf dem Formzylinder 01a in zwei am Umfang um 180°
versetzten Kanälen 11; 12 befestigt, wohingegen die jeweiligen Enden 03; 04 der
Gummidrucktücher 02m; 02n; 02o in mindestens einem Kanal 11' gehalten sind. Der
Formzylinder 01a und der Übertragungszylinder 01b sind vorzugsweise derart im
Druckwerk angeordnet, dass ihre jeweiligen Kanäle 11; 11' aufeinander abrollen. Der
Vollständigkeit halber wird angemerkt, dass der Formzylinder 01a auch mit als
Panoramadruckplatten ausgebildeten Aufzügen belegt sein kann, so dass jede
plattenförmige Druckform jeweils 2 Druckbildseiten enthält. In diesem Fall beziehen sich
die in der Fig. 2 für die Aufzüge vergebenen Bezugszeichen 02a bis 02l auf die
Druckbildseiten, wobei die Druckbildseiten 02a; 02b bzw. 02c; 02d bzw. 02e; 02f bzw.
02g; 02h bzw. 02l; 02j bzw. 02k; 02l jeweils auf einer Panoramadruckplatte angeordnet
sind.
Wenn nun, wie später noch beschrieben wird, Aufzüge in Umfangsrichtung des Zylinders
zueinander versetzt angeordnet werden, bedeutet das im Fall einer Verwendung von
Panoramadruckplatten, dass nicht die einzelnen Druckseiten, sondern die auf der
Mantelfläche 13 des Zylinders 01a zu befestigenden, jeweils aus zwei Druckseiten
bestehenden Panoramadruckplatten zueinander versetzt angeordnet sind. Um eine
versetzte Anordnung von Aufzügen zu ermöglichen, müssen bei einem Zylinder mit zwei
Kanälen die Aufzüge entweder den Zylinder umfangsmäßig voll umspannen, wobei beide
Enden desselben Aufzugs im selben Kanal und die Enden eines benachbarten Aufzugs in
dem anderen Kanal befestigt sind, oder es sind im Zylinder doch mehr als zwei Kanäle
vorgesehen, so z. B. vier Kanäle, die jeweils um 90° zueinander versetzt angeordnet sind,
so dass jeweils z. B. zwei Aufzüge umfangsmäßig hintereinander anordenbar sind, wobei
die Enden jedes Aufzugs in zwei unterschiedlichen, jeweils um 180° versetzten Kanälen
befestigt werden und benachbarte Aufzüge in den dazu um 90° versetzten Kanälen
befestigt sind.
Der Zylinder 01; 01a; 01b hat einen Durchmesser D1 von beispielsweise 160 bis 340 mm,
vorzugsweise zwischen 280 und 300 mm. Die axiale Länge L des Ballens des Zylinders
01, 01a; 01b liegt z. B. im Bereich zwischen 1200 und 2400 mm, vorzugsweise zwischen
1900 und 2300 mm Fig. 1. Eine plattenförmige Druckform bzw. eine Trägerplatte für ein
Gummidrucktuch besteht i. d. R. aus einem biegsamen, aber ansonsten formstabilen
Material, z. B. aus einer Aluminiumlegierung, und weist zwei gegenüberliegende, im oder
am Zylinder 01; 01a; 01b zu befestigende Enden 03; 04 mit einer Materialstärke M von
z. B. 0,2 mm bis 0,4 mm, vorzugsweise 0,3 mm auf, wobei diese Enden 03; 04 zur
Ausbildung von Einhängeschenkeln 06; 07 jeweils entlang einer Biegelinie 08; 09
bezogen auf die gestreckte Länge l des Aufzugs 02a bis 02o um einen Winkel α; β
zwischen 40° und 140°, vorzugsweise 45°, 90° oder 135° abgekantet sind (Fig. 3). Wenn
in Umfangsrichtung des Zylinders 01b nebeneinander nur ein einziger Aufzug 02m bis
02o aufgebracht ist, entspricht die Länge l des Aufzugs 02m bis 02o nahezu der Länge
des Umfangs des Zylinders 01b.
In dem in der Fig. 1 gezeigten Beispiel, an dem sich im folgenden die Erläuterung der
Erfindung ohne Einschränkung auf diese Ausführungsform orientiert, sind im Zylinder 01
ein erster Kanal 11 und ein zweiter Kanal 12 vorgesehen, wobei sich beide Kanäle 11; 12
durchgängig in Richtung der Länge L des Zylinders 01 erstrecken und in Richtung von
dessen Umfang z. B. um einen 180° umspannenden Kreisbogen versetzt zueinander
angeordnet sind. Zur Vermeidung von Unwucht des im Druckwerk rotierenden Zylinders
01 ist es vorteilhaft, die Kanäle 11; 12 äquidistant, d. h. in gleichen Abständen zueinander
anzuordnen. Eine Variante zu der in der Fig. 1 gezeigten Anordnung mit durchgängigen
Kanälen 11; 12 besteht darin, wenn sich wenigstens einer der Kanäle 11; 12 nur über ein
Teilstück von der Länge L des Zylinders 01 erstreckt, wobei dieses Teilstück nicht
notwendigerweise am Rand der Mantelfläche 13 des Zylinders 01 angeordnet sein muß,
sondern sich zwischen den Stirnseiten des Zylinders 01 auch im Innenbereich der
Mantelfläche 13 des Zylinders 01 befinden kann.
Beide Kanäle 11; 12 sind im Inneren des Zylinders 01 in einem Abstand a von z. B. 4 mm
bis 10 mm, vorzugsweise 6 mm unter dessen Mantelfläche 13 als eine vorzugsweise
kreisrunde Bohrung durch den Zylinder 01 ausgeführt und weisen jeweils einen
Durchmesser D2 von z. B. 25 mm bis 50 mm, vorzugsweise 30 mm auf. Das Verhältnis
der Durchmesser D1; D2 vom Zylinder 01 zum Kanal 11; 12 liegt damit vorzugsweise bei
10 : 1. Wenn die Querschnittsfläche der Kanäle 11; 12 nicht kreisrund ist, liegt das
Verhältnis der Querschnittsflächen vom Zylinder 01 zu einem der Kanäle 11; 12
vorzugsweise bei 100 : 1, so dass die Querschnittsfläche der Kanäle 11; 12
vergleichsweise gering zu derjenigen des Zylinders 01 ist.
In dem in der Fig. 1 gezeigten Beispiel sind beide Kanäle 11; 12 in ihrer Längsrichtung in
so viele Abschnitte A; B; C; D aufgeteilt, wie Aufzüge 02a; 02b; 02c; 02d auf der
Mantelfläche 13 des Zylinders 01 nebeneinander anordenbar sind, wobei die
abschnittsweise Einteilung der Mantelfläche 13 derjenigen der Kanäle 11; 12 entspricht.
Die Kanäle 11; 12 weisen in einigen ihrer Abschnitte A; B; C; D eine schmale,
schlitzförmige Öffnung 14 zur Mantelfläche 13 des Zylinders 01 auf (Fig. 5). Es ist
vorteilhaft, wenn sich in Umfangsrichtung des Zylinders 01 mit Bezug auf denselben
Abschnitt A; B; C; D ein mit einer Öffnung 14 versehener Kanal 11 mit einem zur
Mantelfläche 13 des Zylinders 01 geschlossenen Kanal 12 abwechselt. Damit ergibt sich
bezüglich der Kanäle 11; 12 sowohl in Umfangsrichtung als auch in Längsrichtung des
Zylinders 01 eine alternierende Anordnung von Öffnungen 14 in den Abschnitten A; B; C;
D.
Die Schlitzweite S der Öffnung 14 beträgt weniger als 5 mm und liegt vorzugsweise im
Bereich von 1 mm bis 3 mm (Fig. 4).
Wie die Fig. 5 erkennen läßt, entspricht in diesem Beispiel die Anzahl der in jedem Kanal
11; 12 in Längsrichtung nebeneinander angeordneten, mit einer Öffnung 14 versehenen
Abschnitte A; B; C; D der Hälfte der auf der Länge l des Zylinders 01 versetzt
nebeneinander angeordneten Aufzüge 02a; 02b; 02c; 02d. Falls die Mantelfläche 13 des
Zylinders 01 in Umfangsrichtung nebeneinander mit mehr als einem Aufzug belegt ist,
sind auch mehr als zwei, jeweils in einem bestimmten Kreisbogen beabstandete Kanäle
oder Teilstücke von Kanälen vorgesehen und es ergeben sich durch die größere Anzahl
von Aufzügen komplexe Belegungsanordnungen auf der Mantelfläche 13 des Zylinders
01.
In diesem Beispiel wurde die Anzahl der Aufzüge 02a; 02b; 02c; 02d und Abschnitte A; B;
C; D jeweils zu vier gewählt, wobei hier jeder Abschnitt A; B; C; D ¼ der Länge L des
Zylinders 01 aufweist. Wie die Fig. 5 in einer abgewickelten Darstellung der Mantelfläche
13 des Zylinders 01 andeutet, sind alle Aufzüge 02a; 02b; 02c; 02d auf der Mantelfläche
13 des Zylinders 01 in axialer Richtung nebeneinander und die Aufzüge 2b und 02d derart
versetzt zu den Aufzügen 2a und 2c angeordnet, dass diese Aufzüge 2b und 02d die
Abschnitte B und D des Kanals 12 überdecken, wohingegen die Aufzüge 2a und 2c die
Abschnitte A und C des Kanals 11 überdecken. Der Kanal 11 weist nur in den Abschnitten
B und D eine Öffnung 14 zur Mantelfläche 13 des Zylinders 01 auf, während der Kanal 12
in den Abschnitten A und C jeweils eine entsprechende Öffnung 14 besitzt. Die Aufzüge
02a; 02b; 02c; 02d umspannen in diesem Beispiel jeweils den gesamten Umfang des
Zylinders 01. Somit sind die Enden 03; 04 der Aufzüge 02a; 02c im selben Kanal 12
befestigt, wohingegen die Enden 03; 04 der Aufzüge 02b; 02d im anderen Kanal 11
befestigt sind. Jeder Aufzug 02a; 02b; 02c; 02d überdeckt mithin in jedem Abschnitt A; B;
C; D einen der beiden Kanäle 11; 12, während er mit seinen beiden Enden 03; 04 im
anderen Kanal 11; 12 befestigt ist. In diesem Beispiel ist mit Bezug auf eine quer durch
alle Abschnitte A; B; C; D und auf der Mantelfläche 13 des Zylinders 01 parallel mit einem
Kanal 11; 12 verlaufenden Linie, deren Lage durch die Lage eines Kanals 11; 12
vorgegeben ist, jeder Abschnitt mit einer Öffnung 14 von einem zur Mantelfläche 13 des
Zylinders 01 geschlossenen Abschnitt benachbart. Entlang dieser Linie fluchten die in die
Mantelfläche 13 des Zylinders 01 eingebrachten Öffnungen 14 miteinander.
Die an den Enden 03; 04 jedes Aufzugs 02a bis 02o angeformten Einhängeschenkel 06;
07 werden in die jeweilige Öffnung 14 eingeführt. Es ist vorteilhaft, jeweils einen
Einhängeschenkel 06 jedes Aufzugs 02a bis 02o an einer ersten Wandung 17
formschlüssig einzuhängen, wobei sich diese erste Wandung 17 von einer in
Produktionsrichtung P des Zylinders 01; 01a; 01b vorlaufenden Kante 16 der Öffnung 14
zum Inneren des Kanals 11'; 11; 12 erstreckt. Der an einem Ende 03 des Aufzugs 02a bis
02o angeformte Winkel α entspricht vorzugsweise dem Winkel α, der sich zwischen
dieser ersten zum Inneren des Kanals 11'; 11; 12 erstreckenden Wandung 17 und einer
gedachten, auf der Öffnung 14 aufliegenden Tangente T ergibt. Auch der andere
Einhängeschenkel 07 jedes Aufzugs 02a bis 02o ist an einer zweiten Wandung 19
anlegbar, wobei sich diese zweite Wandung 19 von einer in Produktionsrichtung P des
Zylinders 01; 01a; 01b nachlaufenden Kante 18 der Öffnung 14 zum Inneren des Kanals
11'; 11; 12 erstreckt. Wiederum entspricht der an einem Ende 04 des Aufzugs 02a bis 02o
angeformte Winkel β vorteilhafterweise dem Winkel β, der sich zwischen dieser zweiten
zum Inneren des Kanals 11'; 11; 12 erstreckenden Wandung 19 und einer gedachten, auf
der Öffnung 14 aufliegenden Tangente T ergibt (Fig. 3 und Fig. 4).
Wie in Fig. 4 dargestellt, ist zur Befestigung der Aufzüge 02a bis 02o auf der Mantelfläche
13 des Zylinders 01; 01a; 01b in denjenigen Abschnitten A; B; C; D des Kanals 11'; 11;
12, die zur Mantelfläche 13 eine Öffnung 14 aufweisen, eine Haltevorrichtung
vorgesehen, wobei die Haltevorrichtung zumindest aus einem Klemmstück 21 und einem
Federelement 22 besteht. Der in die Öffnung 14 eingeführte Einhängeschenkel 07 (Fig. 3)
am nachlaufenden Ende 04 der Aufzüge 02a bis 02o wird vorzugsweise an der zweiten
Wandung 19 der Öffnung 14 angelegt und dort von dem Klemmstück 21 durch eine vom
Federelement 22 auf das Klemmstück 21 ausgeübte Kraft F angedrückt. Zum Lösen der
Klemmung ist im Kanal 11'; 11; 12 ein Stellmittel 23 vorgesehen, welches bei seiner
Betätigung der vom Federelement 22 auf das Klemmstück 21 ausgeübten Kraft F
entgegenwirkt und das Klemmstück 21 von der zweiten Wandung 19 der Öffnung 14
wegschwenkt.
Zur leichteren Montage der Haltevorrichtung im Kanal 11'; 11; 12 ist vorgesehen, die
zumindest aus einem Klemmstück 21 und einem Federelement 22 bestehende
Haltevorrichtung in einem Basiskörper 24 anzuordnen, wobei dieser Basiskörper 24
vorzugsweise im wesentlichen als ein zylindrischer Hohlkörper ausgestaltet ist, dessen
Außendurchmesser D3 geringfügig geringer als der Durchmesser D2 eines Kanals 11';
11; 12 ist und der sich aufgrund seiner Gestaltung im Kanal 11; 11; 12 abstützt, wobei das
Klemmstück 21 im Inneren oder am Grund 27 dieses Basiskörpers 24 schwenkbar
gelagert ist. Es ist vorteilhaft, die Abstützung des Basiskörpers 24 im Kanal 11'; 11; 12 mit
einer Verdrehsicherung des Basiskörpers 24 zu kombinieren, indem beispielsweise am
Basiskörper 24 ein Anschlag angeformt ist, der sich z. B. im Kanal 11'; 11; 12 oder an
einer der zu den Kanten 16; 18 der Öffnung 14 erstreckenden Wandungen 17; 19
abstützt. Aufgrund der beachtlichen Längen der Abschnitte A; B; C; D, die jeweils zudem
in Abhängigkeit von der Länge L des Ballens des jeweiligen Zylinders 01; 01a; 01b in
ihrem Maß variieren, ist zur einfacheren Anpassung an jede für sie erforderliche Länge
vorgesehen, die für jeden Abschnitt A; B; C; D erforderlichen Basiskörper 24 nicht
einstückig auszuführen, sondern den Basiskörper 24 als ein im Vergleich zu den Längen
der Abschnitte A; B; C; D kurzes Teilstück mit der Länge 11 zu fertigen, wobei dann
mehrere gleichartige Basiskörper 24 im Kanal 11'; 11; 12 für die erforderliche Länge der
Abschnitte A; B; C; D aneinandergereiht werden. Jeder Basiskörper 24 kann für seine
vorzugsweise formschlüssige Verbindung stirnseitig mit einer Nut-Feder-Verbindung 28;
29 oder Steckverbindung versehen sein. Die Länge 11 des als ein Teilstück gefertigten
Basiskörpers 24 kann z. B. zwischen 30 mm und 100 mm liegen und vorzugsweise 60
mm betragen (Fig. 6).
In den Abschnitten A; B; C; D, in denen eine Haltevorrichtung zum Befestigen eines
Einhängeschenkels 06; 07 von einem der Aufzüge 02a bis 02o nicht benötigt wird, d. h. i.
d. R. in den Abschnitten A; B; C; D ohne Öffnung 14, ist die Einbringung eines mit einer
Haltevorrichtung versehenen Basiskörpers 24 in den Kanal 11'; 11; 12 weder erforderlich
noch wirtschaftlich. Für diese Abschnitte A; B; C; D sind Füllelemente 26 vorgesehen, die
in ihrer äußeren Kontur derjenigen der Basiskörper 24 ähneln können, wobei die
Füllelemente 26 in ihrem Inneren jedoch keine Haltevorrichtung aufweisen und damit
kostengünstiger sind (Fig. 6). Auch die Füllelemente 26 sind bezogen auf die Länge der
Abschnitte A; B; C; D vorzugsweise als vergleichsweise kurze Teilstücke mit einer Länge
12 ausgeführt, wobei die Länge 12 ebenso wie die Länge 11 der Basiskörper 24 z. B.
zwischen 30 mm und 100 mm liegen und vorzugsweise 60 mm betragen kann. Damit sind
in jedem Abschnitt A; B; C; D eines Kanals 11'; 11; 12 vorzugsweise Gruppen von etwa
fünf bis sechs gleichartigen Basiskörpern 24 oder Füllelementen 26 angeordnet, wobei
diese Gruppen wiederum alternierend angeordnet sind.
Es ist von Vorteil, die Füllelemente 26 derart auszugestalten, dass sie durch einen
einfachen Bearbeitungsschritt, z. B. durch Schneiden oder Sägen, auf jede beliebige
Länge kürzbar sind. Die Basiskörper 24 sowie die Füllelemente 26 sind vorzugsweise aus
einem Kunststoff als ein Spritzgießteil oder aus einem anderen leicht bearbeitbaren
Werkstoff gefertigt. Es ist vorgesehen, überall in denjenigen Abschnitten A; B; C; D im
Kanal 11; 12 Füllelemente 26 aneinandergereiht anzuordnen, die geschlossen sind, d. h.
die zur Mantelfläche 13 des Zylinders 01; 01a, 01b keine Öffnung 14 aufweisen. Um die
einzelnen Füllelemente 26 miteinander zu verbinden bzw. jeweils ein erstes oder letztes
Füllelement 26 in einer Reihe von mehreren Füllelementen 26 mit einem im selben Kanal
11; 12 angeordneten Basiskörper 24 zu verbinden, können die Füllelemente 26 an ihrer
Stirnseite 32 dieselbe Nut-Feder-Verbindung 28; 29 oder Steckverbindung aufweisen wie
die Basiskörper 24. Um das Füllelement 26 bezüglich seiner Verbindbarkeit mit anderen
Füllelementen 26 oder Basiskörpern 24 nach einer Kürzung in seiner Länge 12
funktionsfähig zu erhalten, ist die in ihm eingebrachte Nut 28 mit einer Länge 13 über
einen großen Teil der Länge 12 des Füllelements 26 ausgeführt, wobei die Länge 13 bis zu
70% von der Länge 12 betragen kann.
Als Stellmittel 23 für die Haltevorrichtung in den Basiskörpern 24 ist vorzugsweise ein mit
einem Druckmittel, z. B. Druckluft, beaufschlagbarer Schlauch vorgesehen, der im Kanal
11'; 11; 12 vorteilhafterweise durchgängig von einer zur anderen Stirnseite des Zylinders
01; 01a; 01b verlegbar ist. Zu diesem Zweck ist vorgesehen, auch die Füllelemente 26 als
einen im wesentlichen zylindrischen Hohlkörper auszugestalten. Bei dieser Ausgestaltung
weisen sowohl die Basiskörper 24 als auch die Füllelemente 26 ein Durchgangsloch 31
auf, durch das bei einer Aneinanderreihung der Basiskörper 24 und Füllelemente 26 im
selben Kanal 11; 12 der Schlauch hindurchgeführt werden kann. Insbesondere wenn das
Durchgangsloch 31 in den Basiskörpern 24 und Füllelementen 26 außermittig angeordnet
oder bezüglich einer durch ihren jeweiligen Mittelpunkt O verlaufenden Linie Sy, wobei der
Mittelpunkt O und die durch ihn verlaufende Linie Sy in derselben Querschnittsebene X-X
liegen, unsymmetrisch ausgestaltet ist, kann die Nut-Feder-Verbindung 28; 29 oder
Steckverbindung durch ihre Anordnung und Formgebung dazu genutzt werden, die
Basiskörper 24 und Füllelemente 26 sowohl untereinander als auch zueinander mit ihrem
Durchgangsloch 31 fluchtend aneinanderzureihen. Wenn die Basiskörper 24 im Kanal 11;
12 verdrehsicher angeordnet sind, wird durch die formschlüssige Verbindung aller im
selben Kanal 11; 12 angeordneten Basiskörper 24 und Füllelemente 26 auch eine
ausreichende Verdrehsicherung der Füllelemente 26 erreicht. Nötigenfalls kann auch an
den Füllelementen 26 dieselbe Verdrehsicherung angeformt sein wie an den Basiskörpern
24. Ein durchgängig von einer zur anderen Stirnseite des Zylinders 01; 01a; 01b
angeordnetes Stellmittel 23 gestattet es, die Haltevorrichtung in mehreren Basiskörpern
24, die im selben Kanal 11'; 11; 12 angeordnet sind, gleichzeitig und gemeinsam zu
betätigen. Es ist vorteilhaft sicherzustellen, dass zumindest alle Haltevorrichtungen, die im
selben Abschnitt A; B; C; D eines Kanals 11'; 11; 12 angeordnet sind, gleichzeitig und
gemeinsam betätigt werden können. Diese Ausgestaltung führt dazu, dass die
Haltevorrichtungen dann abschnittsweise betätigbar sind.
Unabhängig davon, wie der Kanal 11' oder die Kanäle 11; 12 im Zylinder 01; 01a; 01b
ausgestaltet sind, ob sie durchgängig von einer zur anderen Stirnseite des Zylinders 01;
01a; 01b sind oder nur in den jeweiligen Abschnitten A; B; C; D als Teilstücke ausgebildet
sind, soll gemäß der hier vorgeschlagenen Lösung für einen Zylinder 01; 01a; 01b mit
dem Umfang sowie der Länge L gelten, wobei die Mantelfläche 13 des Zylinders 01; 01a;
01b über die Länge L in mindestens drei aneinandergereihte Abschnitte A; B; C; D
unterteilt ist, dass die Mantelfläche 13 in mindestens drei Abschnitten A; B; C; D jeweils
mindestens eine schlitzförmige Öffnung 14 aufweist, wobei mindestens zwei in zwei
unterschiedlichen Abschnitten A; B; C; D angeordnete Öffnungen 14 bezüglich des
Umfangs des Zylinders 01; 01a; 01b zueinander versetzt angeordnet sind. Dabei fluchten
vorzugsweise zwei in zwei unterschiedlichen Abschnitten A; B; C; D angeordnete
Öffnungen 14 miteinander. Jede Öffnung 14 mag dabei zumindest ein Teilstück von
einem sich unter der Mantelfläche 13 des Zylinders 01; 01a; 01b erstreckenden Kanal 11';
11; 12 öffnen.
01
Zylinder
01
a Formzylinder
01
b Übertragungszylinder
02
a bis
02
l Aufzug, Druckform,
02
m bis
02
o Aufzug, Druckform, Gummitdrucktuch
03
;
04
Enden
05
-
06
;
07
Einhängeschenkel
08
;
09
Biegelinie
10
-
11
';
11
;
12
Kanäle
13
Mantelfläche
14
Öffnung
15
-
16
vorlaufende Kante
17
erste Wandung
18
nachlaufende Kante
19
zweite Wandung
20
-
21
Klemmstück
22
Federelement
23
Stellmittel, Schlauch
24
Basiskörper
25
-
26
Füllelement
27
Grund (
24
)
28
Nut
29
Feder
30
-
31
Durchgangsloch
32
Stirnseite
A, B, C; D Abschnitte
D1 Durchmesser des Zylinders
D2 Durchmesser des Kanals
D3 Außendurchmesser
M Materialstärke
P Produktionsrichtung
S Schlitzweite
F Kraft
a Abstand
L Länge
O Mittelpunkt
Sy Linie
X-X Querschnittsebene
I Länge
I1 Länge
I2 Länge
I3 Länge
α, β Winkel
T Tangente
A, B, C; D Abschnitte
D1 Durchmesser des Zylinders
D2 Durchmesser des Kanals
D3 Außendurchmesser
M Materialstärke
P Produktionsrichtung
S Schlitzweite
F Kraft
a Abstand
L Länge
O Mittelpunkt
Sy Linie
X-X Querschnittsebene
I Länge
I1 Länge
I2 Länge
I3 Länge
α, β Winkel
T Tangente
Claims (22)
1. Zylinder (01; 01a; 01b) eines Druckwerks einer Rotationsdruckmaschine,
auf dessen Mantelfläche (13) über eine axiale Länge (L) ein oder mehrere Aufzüge
(02a bis 02o) auf einem oder mehreren, durch die Breite der Aufzüge (02a bis 02o)
definierten Abschnitten (A; B; C; D) angeordnet sind, wobei auf jeweils einem der
Abschnitte (A; B; C; D) in Umfangsrichtung ein oder mehrere Aufzüge (02a bis 02o)
aufgenommen sind,
der mindestens zwei am Umfang des Zylinders (01; 01a; 01b) zueinander versetzt angeordnete Kanäle (11; 11'; 12) aufweist, die sich jeweils in axialer Richtung des Zylinders (01; 01a; 01b) unter dessen Mantelfläche (13) erstrecken und jeweils im Bereich mindestens eines Abschnitts (A; B; C; D) eine Öffnung (14) zur Mantelfläche (13) aufweisen,
und bei dem zumindest ein Kanal (11; 11'; 12) in zumindest einem Abschnitt (A; B; C; D) von einem Aufzug (02a bis 02o) überdeckt ist,
dadurch gekennzeichnet, dass zum Befestigen der Aufzüge (02a bis 02o) in den Kanälen (11; 11'; 12) in denjenigen Abschnitten (A; B; C; D), in denen wenigstens ein Ende (03; 04) wenigstens eines Aufzugs (02a bis 02o) durch eine Öffnung (14) in den jeweiligen Kanal (11; 11'; 12) reicht, mehrere Basiskörper (24) mit jeweils einer Haltevorrichtung (21; 22) für das Ende (03; 04) in axialer Richtung nebeneinander angeordnet sind,
und dass in den Kanälen (11; 11'; 12) in den von einem Aufzug (02a bis 02o) überdeckten Abschnitten (A; B; C; D) anstelle der Basiskörper (24) mehrere Füllelemente (26) in axialer Richtung nebeneinander angeordnet sind.
der mindestens zwei am Umfang des Zylinders (01; 01a; 01b) zueinander versetzt angeordnete Kanäle (11; 11'; 12) aufweist, die sich jeweils in axialer Richtung des Zylinders (01; 01a; 01b) unter dessen Mantelfläche (13) erstrecken und jeweils im Bereich mindestens eines Abschnitts (A; B; C; D) eine Öffnung (14) zur Mantelfläche (13) aufweisen,
und bei dem zumindest ein Kanal (11; 11'; 12) in zumindest einem Abschnitt (A; B; C; D) von einem Aufzug (02a bis 02o) überdeckt ist,
dadurch gekennzeichnet, dass zum Befestigen der Aufzüge (02a bis 02o) in den Kanälen (11; 11'; 12) in denjenigen Abschnitten (A; B; C; D), in denen wenigstens ein Ende (03; 04) wenigstens eines Aufzugs (02a bis 02o) durch eine Öffnung (14) in den jeweiligen Kanal (11; 11'; 12) reicht, mehrere Basiskörper (24) mit jeweils einer Haltevorrichtung (21; 22) für das Ende (03; 04) in axialer Richtung nebeneinander angeordnet sind,
und dass in den Kanälen (11; 11'; 12) in den von einem Aufzug (02a bis 02o) überdeckten Abschnitten (A; B; C; D) anstelle der Basiskörper (24) mehrere Füllelemente (26) in axialer Richtung nebeneinander angeordnet sind.
2. Zylinder (01; 01a; 01b) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest
ein Kanal (11; 11'; 12) in zumindest einem Abschnitt (A; B; C; D) an der
Mantelfläche (13) geschlossen ist.
3. Zylinder (01; 01a; 01b) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in den
Kanälen (11; 11'; 12) in den an der Mantelfläche (13) geschlossenen Abschnitten
(A; B; C; D) anstelle der Basiskörper (24) mehrere Füllelemente (26) in axialer
Richtung nebeneinander angeordnet sind.
4. Zylinder (01; 01a; 01b) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem
Kanal (11; 11'; 12) mindestens eine Gruppe von Basiskörpern (24) und mindestens
eine Gruppe von Füllelementen (26) und diese Gruppen alternierend angeordnet
sind.
5. Zylinder (01; 01a; 01b) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge
der mindestens einen Öffnung (14) in jedem Kanal (11; 11'; 12) der Länge des
jeweiligen Abschnitts (A; B; C; D) entspricht.
6. Zylinder (01; 01a; 01 b) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine
jeweilige Länge (l1; l2) sowohl der Basiskörper (24) als auch der Füllelemente (26)
kurz ist im Vergleich zu den Abschnitten (A; B; C; D).
7. Zylinder (01; 01a; 01b) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge
(l1; l2) der Basiskörper (24) oder der Füllelemente (26) 30 mm bis 100 mm beträgt.
8. Zylinder (01; 01a; 01b) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge
(l1; l2) der Basiskörper (24) oder der Füllelemente (26) 60 mm beträgt.
9. Zylinder (01; 01a; 01b) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der
Mantelfläche (13) des Zylinders (01; 01a; 01b) mindestens zwei Aufzüge (02a bis
02o) in benachbarten Abschnitten (A; B; C; D) zueinander versetzt angeordnet sind.
10. Zylinder (01; 01a; 01b) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder
Aufzug (02a bis 02o) an seinem jeweiligen Ende (03; 04) mindestens einen
abgekanteten, in die Öffnung (14) eines Kanals (11; 11'; 12) einführbaren
Einhängeschenkel (06; 07) aufweist.
11. Zylinder (01; 01a; 01b) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich in
den Basiskörpern (24) eine Haltevorrichtung zum Klemmen eines
Einhängeschenkels (06; 07) von einem der Aufzüge (02a bis 02o) befindet.
12. Zylinder (01; 01a; 01b) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die
Basiskörper (24) oder die Füllelemente (26) im Kanal (11; 11'; 12) verdrehfest
abstützen.
13. Zylinder (01; 01a; 01b) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Basiskörper (24) und die Füllelemente (26) stirnseitig eine Nut-Feder-Verbindung
(28; 29) oder eine Steckverbindung aufweisen, mit der in jedem Kanal (11; 11'; 12)
einzelne Basiskörper (24) oder Füllelemente (26) untereinander verbindbar sind
oder ein Basiskörper (24) mit einem Füllelement (26) verbindbar ist.
14. Zylinder (01; 01a; 01 b) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens
zwei Aufzüge (02a bis 02o) in zwei verschiedenen Kanälen (11; 11'; 12) befestigt
sind.
15. Zylinder (01; 01a; 01b) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
Basiskörper (24) oder das Füllelement (26) aus Kunststoff bestehen.
16. Zylinder (01; 01a; 01b) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der
Basiskörper (24) oder das Füllelement (26) ein Spritzgießteil sind.
17. Zylinder (01; 01a; 01b) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Basiskörper (24) und die Füllelemente (26) jeweils als ein Hohlkörper ausgestaltet
sind.
18. Zylinder (01; 01a; 01b) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der
Hohlkörper in seinem Außendurchmesser (D3) nur geringfügig kleiner ist als der
Durchmesser (D2) eines Kanals (11; 11'; 12).
19. Zylinder (01; 01 a; 01b) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder
Basiskörper (24) und jedes Füllelement (26) ein Durchgangsloch (31) aufweisen,
wobei mehrere im selben Kanal (11; 11'; 12) aneinandergereihte Basiskörper (24)
und Füllelement (26) bezüglich ihres Durchgangslochs (31) miteinander fluchten.
20. Zylinder (01; 01a; 01b) nach Anspruch 13 und 19, dadurch gekennzeichnet, dass
die an den Basiskörpern (24) und Füllelementen (26) vorgesehene Nut-Feder-
Verbindung (28; 29) oder Steckverbindung das Durchgangsloch (31) in
aneinandergereihten Basiskörpern (24) und Füllelementen (26) zueinander
ausrichten.
21. Zylinder (01; 01a; 01b) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit
einem Druckmittel beaufschlagbarer Schlauch (23) durch das Durchgangsloch (31)
von im selben Kanal (11; 11'; 12) aneinandergereihten Basiskörpern (24) und
Füllelementen (26) verlegt ist.
22. Zylinder (01; 01a; 01b) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine in ein
Füllelement (26) eingebrachte Nut (28) einer Nut-Feder-Verbindung (28; 29) eine
Länge (13) aufweist, die bis zu 70% der Länge (12) des Füllelements (26) beträgt.
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