DE10223685A1 - Abdeckvorrichtung für einen Laderaum eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

Abdeckvorrichtung für einen Laderaum eines Kraftfahrzeuges Download PDF

Info

Publication number
DE10223685A1
DE10223685A1 DE2002123685 DE10223685A DE10223685A1 DE 10223685 A1 DE10223685 A1 DE 10223685A1 DE 2002123685 DE2002123685 DE 2002123685 DE 10223685 A DE10223685 A DE 10223685A DE 10223685 A1 DE10223685 A1 DE 10223685A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
additional structure
closure
covering device
covering
cover
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2002123685
Other languages
English (en)
Other versions
DE10223685B4 (de
Inventor
Klaus Haspel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BOS GmbH and Co KG
Original Assignee
BOS GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BOS GmbH and Co KG filed Critical BOS GmbH and Co KG
Priority to DE2002123685 priority Critical patent/DE10223685B4/de
Publication of DE10223685A1 publication Critical patent/DE10223685A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10223685B4 publication Critical patent/DE10223685B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R5/00Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like
    • B60R5/04Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like arranged at rear of vehicle
    • B60R5/044Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like arranged at rear of vehicle luggage covering means, e.g. parcel shelves
    • B60R5/045Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like arranged at rear of vehicle luggage covering means, e.g. parcel shelves collapsible or transformable
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R5/00Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like
    • B60R5/04Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like arranged at rear of vehicle
    • B60R5/044Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like arranged at rear of vehicle luggage covering means, e.g. parcel shelves
    • B60R5/045Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like arranged at rear of vehicle luggage covering means, e.g. parcel shelves collapsible or transformable
    • B60R5/047Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like arranged at rear of vehicle luggage covering means, e.g. parcel shelves collapsible or transformable collapsible by rolling-up

Abstract

Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann eine Abdeckvorrichtung für einen Laderaum (12) eines Kombikraftfahrzeuges (11) mit einer Abdeckung (15) für den Laderaum geschaffen werden. Am hinteren Ende ist der Laderaum (12) mit einer Heckklappe (13) verschließbar. Die Abdeckung (15) ist ausziehbar und kann bis kurz vor die Heckklappe (13) über den Laderaum (12) gezogen werden. An der Innenseite der Heckklappe (13) ist eine drehbar gelagerte Zusatzabdeckung (20) angeordnet. Die Zusatzabdeckung (20) kann bei geschlossener Heckklappe (13) so gedreht werden, dass sie im Wesentlichen horizontal verläuft und eine Lücke zwischen der Abdeckung (15) und der Innenseite der Heckklappe (13) vollständig schließt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Abdeckvorrichtung für einen Laderaum eines Kraftfahrzeugs mit einer Begrenzung oder Bedeckung des Laderaums gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine ähnliche Abdeckvorrichtung ist aus der DE 102 12 350 bekannt. Hier ist ein flexibles, ausziehbares Flächengebilde vorgesehen, das den Laderaum eines Kombis bedeckt. Dadurch kann der Laderaum sowohl gegen Einblick von außen als auch gegen Sonnenstrahlen o.dgl. abgedeckt werden. Dabei besteht in der Regel selbst bei komplett nach hinten gezogenem Flächengebilde eine Lücke zwischen dem hinteren Rand des Flächengebildes und der Heckklappe. Um diese Lücke zu bedecken, ist an dem Ende des Flächengebildes ein Zusatzgebilde angeordnet, dessen Form in etwa der Innenkontur der Heckklappe entspricht. Hierbei besteht zum Teil das Problem, dass die Verbindung des Zusatzgebildes mit dem Flächengebilde problematisch ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abdeckvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine verbesserte Abdeckung des Laderaums schafft sowie eine bessere Handhabbarkeit des Zusatzgebildes.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Abdeckvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte sowie bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der weiteren Ansprüche und werden im folgenden näher erläutert. Der Wortlaut der Ansprüche wird durch ausdrückliche Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht.
  • Erfindungsgemäß weist der Laderaum an einem Ende einen Zugang mit einem bewegbaren flächigen Verschluss, beispielsweise einer Heckklappe oder einem Kofferraumdeckel, auf. Das Zusatzgebilde, dass flächig ausgebildet ist und eine Lücke zwischen einer Begrenzung oder Bedeckung des Laderaums sowie dem Verschluss schließen soll, ist dabei an dem Verschluss selber angeordnet, und zwar bewegbar. Dies bedeutet, dass das Zusatzgebilde zusammen mit dem Verschluss bewegt werden kann und nicht an einem Flächengebilde als Bedeckung des Laderaums oder ähnlichen Begrenzungen angebracht werden muss. Insofern muss das Zusatzgebilde auch nicht bei Bewegung des Flächengebildes selber bewegt werden.
  • Gemäß einer Ausführung der Erfindung ist es möglich, dass die Begrenzung oder Bedeckung des Laderaums ein beweglich gelagertes Flächengebilde ist. Dieses Flächengebilde, beispielsweise in Form einer allgemeinen bekannten ausziehbaren Abdeckung für einen Laderaum, kann in einer Abdeckposition einen Abschnitt des Laderaums weitgehend überdecken. Das Flächengebilde kann in Richtung auf den Verschluss zu bewegt oder ausgezogen werden. Bei dieser Ausführung der Erfindung wird also zum Abdecken des Laderaums sowohl das Flächengebilde bewegt als auch das Zusatzgebilde mit dem Verschluss bewegt, um eine Lücke zwischen Verschluss und Flächengebilde zu schließen.
  • Gemäß einer anderen Ausführung der Erfindung kann die Begrenzung oder Bedeckung des Laderaums zumindest teilweise von einer Rücksitzbank gebildet werden oder daran vorgesehen sein. Dies ist beispielsweise bei Minivans o.dgl. von Vorteil, die kein bewegbares oder ausziehbaren Flächengebilde aufweisen wie zuvor erwähnt, weil der Laderaum zu kurz ist. Allerdings besteht auch hier ein Interesse, unter Umständen den Laderaum abzudecken. Hier wird lediglich das Zusatzgebilde mit dem Verschluss bewegt, um eine Lücke zwischen Verschluss und Rücksitzbank zu schließen.
  • Das Zusatzgebilde kann eine Bewegbarkeit aufweisen um eine Achse, die quer zur Richtung von der Begrenzung oder Bedeckung zu dem Verschluss hin verläuft. Vorteilhaft bildet eine wenigstens teilweise Drehung einen Teil der Bewegbarkeit, insbesondere ist es eine Drehung.
  • Das Zusatzgebilde kann als formstabiles und eigensteifes Konturteil ausgebildet sein. Es kann mittels Drehachsen an dem Verschluss gelagert und drehbar sein. Dabei können die Drehachsen durch Achsstücke gebildet werden, welche an den seitlichen äußeren Enden des Zusatzgebildes bzw. des Konturteils vorhanden sind.
  • Vorteilhaft ist das Zusatzgebilde bewegbar oder drehbar zwischen zwei Positionen. Eine erste Position ist eine Endposition des Zusatzgebildes. Dabei liegt das Zusatzgebilde hier an dem Verschluss im wesentlichen an oder verläuft nahe dazu, und zwar in dem Bereich, der zu dem Verschluss hin weist. Vorteilhaft liegt das Zusatzgebilde in der zweiten Position, wenn der Verschluss geschlossen ist, an der Begrenzung oder Bedeckung an. Dies ist meistens der Fall, wenn das Kraftfahrzeug benutzt wird und somit auch die Abdeckfunktion des Laderaums, für welche das Zusatzgebilde vorgesehen ist, von Bedeutung ist.
  • Eine Bewegung des Zusatzgebildes kann vorteilhaft automatisch und selbsttätig herbeigeführt werden durch Bewegen oder Schließen des Verschlusses. Dies weist den großen Vorteil auf, dass dann keine zusätzliche Bewegung für das Zusatzgebilde nötig ist. Eine Möglichkeit zur Herbeiführung der Bewegung des Zusatzgebildes ist es, an dem Laderaum oder einer Laderaumwand einen oder mehrere Vorsprünge anzuordnen. Diese Vorsprünge können als eine Art Schließnocken an das Zusatzgebilde angreifen, wenn sich dieses dem Vorsprung zusammen mit dem Verschluss nähert. Dadurch kann das Zusatzgebilde bewegt werden.
  • Es ist möglich, das Zusatzgebilde derart auszubilden, dass es mit einem Überstandsbereich zum Teil über die Drehachse in Richtung des Verschlusses übersteht. Bei einem vorgenannten Vorsehen eines Vorsprungs kann bei Schließen des Verschlusses dieser Vorsprung gegen den Überstandsbereich drücken und dadurch die selbsttätige Bewegung bzw. Drehung des Zusatzgebildes herbeiführen.
  • Der Überstandsbereich kann derart ausgebildet oder geformt sein, dass er in der vorgenannten zweiten Position mit seiner Längskante im wesentlichen lückenlos an der zum Laderaum weisenden Seite des Verschlusses anliegt. Dies kann zum einen durch eine genaue Formgebung des Überstandsbereichs erreicht werden. Alternativ oder zusätzlich dazu kann der Formbereich elastisch oder nachgiebig ausgebildet sein und sich so an die Innenseite des Verschlusses anschmiegen.
  • Des weiteren ist es vorteilhaft möglich, dass der Überstandsbereich von der Bedeckung oder Begrenzung des Laderaums aus gesehen hinter der Drehachse des Zusatzgebildes, also zu dem Verschluss hin, vorgesehen ist. Dies ist von Vorteil, wenn ein vorgenannter Vorsprung an den Überstandsbereich angreift, diesen gegen den Verschluss bewegt und gleichzeitig den restlichen Teil des Zusatzgebildes in Richtung auf die Bedeckung oder Begrenzung des Laderaums zu bewegt.
  • Es können Federmittel o.dgl. vorgesehen sein, die das Zusatzgebilde in die vorgenannte erste Position oder Endposition drücken. Dies weist den Vorteil auf, dass das Zusatzgebilde dann nicht frei beweglich ist und klappert o.dgl. Die Kraft der Federmittel ist durch die vorgenannte selbsttätig herbeigeführte Bewegung überwindbar.
  • Beim Vorsehen einer Bedeckung des Laderaums durch ein beschriebenes Flächengebilde ist es möglich, das Zusatzgebilde derart auszubilden, dass es das Flächengebilde in der zweiten Position um wenigstens ein Stück überlappt. Dies sorgt nicht nur für eine zuverlässige Abdeckung des Laderaums. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass das Zusatzgebilde über eine Handgrifföffnung und eine Handgriffanordnung des Flächengebildes reicht und diese somit abdeckt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, die vorgenannte selbsttätig herbeigeführte Bewegung des Zusatzgebildes, welche durch den Vorsprung beim Schließen des Verschlusses hervorgerufen wird, aufzuheben bzw. zu deaktivieren. Dies ist beispielsweise möglich durch ein Bewegen oder Verändern des Vorsprungs derart, dass dieser nicht mehr mit dem Zusatzgebilde zusammenwirken kann oder sozusagen verschwindet. Das Deaktivieren der selbsttätigen Bewegung des Zusatzgebildes kann vorteilhaft sein, wenn beispielsweise wegen sperriger Gegenstände o.dgl. eine Abdeckung des Laderaums nicht sinnvoll oder nicht möglich ist. Des weiteren kann ein an der Innenseite des Verschlusses anliegendes Zusatzgebilde gerade bei Beladung des Laderaums mit sperrigen Gegenständen eine zusätzliche Schutzwandung bilden und Beschädigungen vermeiden.
  • Eine weitere Möglichkeit für die vorgenannte selbsttätig herbeigeführte Bewegung des Zusatzgebildes anstelle von Vorsprüngen o.dgl. kann dadurch hervorgerufen werden, dass das Flächengebilde in die Abdeckposition bewegt wird. Hierbei kann entweder ein Teil des Flächengebildes einen solchen Vorsprung bilden oder einen separaten, vorteilhaft an dem Laderaum angeordneten Vorsprung derart bewegen, dass er auf beschriebene Art und Weise mit dem Zusatzgebilde zusammenwirkt. Dies ermöglicht es, die selbsttätige Bewegung des Zusatzgebildes nur dann hervorzurufen, wenn auch das Flächengebilde zur Abdeckung des Laderaums benutzt wird.
  • Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Laderaums eines Kombikraftwagens mit geschlossener Abdeckung, halbgeöffneter Heckklappe und hochgeklappter Zusatzabdeckung,
  • 2 einen schematischen seitlichen Schnitt durch die Anordnung aus 1,
  • 3 den Laderaum des Kombis aus 1 mit geschlossener Abdeckung, geschlossener Heckklappe und heruntergeklappter Zusatzabdeckung und
  • 4 eine Seitenansicht von 3 ähnlich wie 2.
  • Ein Kraftfahrzeug in Form eines Kombikraftwagens 11 weist gemäß den 1 und 3 einen Laderaum 12 auf, der von hinten zugänglich ist. An diesem Zugang ist die Heckklappe 13 zum Verschließen vorgesehen. Sie kann über oben angeschlagene Gelenke bewegt werden. Die Heckklappe 13 weist eine Heckscheibe 14 auf. Die Heckscheibe 14 wird in 1 zumindest im unteren Bereich von der Zusatzabdeckung 20 verdeckt. In 3 ist die Heckscheibe 14 unverdeckt.
  • Wie in 1 und 3 zu sehen ist, ist der Laderaum 12 mit einer Abdeckung 15 nach oben großteils abgedeckt. Dies erfolgt aus Gründen des Sonnenschutzes sowie um Ladung in dem Laderaum 12 vor neugierigen Blicken zu verbergen. Die Abdeckung 15 weist auf bekannte Art und Weise eine Abdeckplane 16 auf, die mit einer nicht dargestellten Einrichtung aufgerollt sein kann, um den Laderaum voll freizugeben. Für Details wird hierzu auf die DE 102 12 350 verwiesen.
  • Am Ende der Abdeckplane 16 ist eine Stange 17 über die volle Breite der Abdeckung 15 verlaufend vorgesehen. Des weiteren ist eine Handgriffanordnung 18 vorgesehen. Mit dieser Handgriffanordnung 18 und der Stange 17 kann die Abdeckplane 16 nach hinten gezogen werden und auf ebenfalls bekannte Art und Weise an seitlichen Befestigungen am Laderaum eingehängt werden. Dabei verbleibt in der Regel die zuvor angesprochene Lücke zwischen der Stange 17 bzw. dem Ende der Abdeckung 15 und der Innenkontur der Heckklappe 13. Dies wird vor allem auch aus den 2 und 4 deutlich.
  • An der Heckklappe 13 ist die Zusatzabdeckung 20 in Form eines Konturteils angeordnet. Die Zusatzabdeckung 20 besteht aus einem vorderen Überstand 21 sowie einem hinteren Überstand 22, die jeweils vor und hinter der Drehachse 24 verlaufen. Dies kann vor allem den 2 und 4 entnommen werden. Dabei wird deutlich, dass der vordere Überstand 21 deutlich länger ist als der hintere Überstand 22. Dies liegt in dem darge stellten Ausführungsbeispiel daran, dass der Abstand von den Drehachsen 24 zu der Stange 17 größer ist als zu der Innenkontur der Heckklappe 13. Dies muss jedoch nicht zwangsläufig so sein. Die Überstände 21 und 22 könnten auch in etwa gleich lang sein. Ebenso könnte der hintere Überstand 22 unter Umständen länger sein als der vordere Überstand 21.
  • Wie aus den 1 und 2 deutlich wird, liegt die Zusatzabdeckung 20 bei geöffneter bzw. nicht vollständig geschlossener Heckklappe 13 in etwa flächig an der Innenseite der Heckklappe sowie der Heckscheibe 14 an. Auf diese Art und Weise stört die Zusatzabdeckung 20 nicht. Des weiteren kann dadurch vorgesehen sein, dass im Falle einer Beladung des Laderaums 12 mit einem großen sperrigen Gegenstand, der das vollständige Schließen der Heckklappe 13 verhindert, die Heckscheibe 14 durch die Zusatzabdeckung 20 geschützt werden kann. In einem solchen Fall ist in aller Regel die Abdeckung 15 nicht ausgezogen und der Laderaum 12 völlig offen.
  • Wie zuvor angesprochen worden ist, kann durch eine nicht dargestellte Federeinrichtung, beispielsweise als Spiralfeder um die Drehachsen 24, die Zusatzabdeckung 20 in die in 2 dargestellte Position, also Anliegen an der Heckklappe 13, gedrückt werden. Dies hat im vorbeschriebenen Fall der Beladung mit einem großen Gegenstand den Vorteil, dass die Zusatzabdeckung 20 automatisch die Heckscheibe 14 schützt und nicht erst von Hand in eine entsprechende Position gebracht werden muss.
  • Um nun bei einem Schließen der Heckklappe 13 bei normaler Beladung des Laderaums 12 die Zusatzabdeckung 20 in die in 3 dargestellte Stellung, also im wesentlichen horizontal, zu bringen und die komplette Lücke zwischen Abdeckung 15 und Innenkontur der Heckklappe 13 zu bedecken, ist die vorerwähnte automatisch herbeigeführte selbsttätige Bewegung vorgesehen. Wie insbesondere aus 4 zu erkennen ist, ist hierzu der Vorsprung 26 an der Laderauminnenseite, beispielsweise im Bereich der hinteren seitlichen Säulen, vorgesehen. Dieser Vorsprung 26 drückt gegen den hinteren Überstand 22 der Zusatzabdeckung 20 in dem Maße, wie sich die Zusatzabdeckung 20 dem Vorsprung 26 nähert bzw. die Heckklappe 13 sich schließt. Dadurch wird die Zusatzabdeckung 20 von der hochgeklappten Stellung in die gewünschte horizontale Stellung gedreht bzw. gedrückt. Bei vollständig geschlossener Heckklappe 13 befindet sich dann die Zusatzabdeckung 20 in der in 4 dargestellten Stellung. Das bedeutet, der vordere Überstand 21 liegt an der Abdeckung 15 an bzw. überlappt die Stange 17 und die Abdeckplane 16. Hier kann, wie aus 3 deutlich wird, auch die Handgriffanordnung 18 überdeckt werden.
  • Des weiteren liegt der hintere Überstand 22, was ebenfalls aus den 3 und 4 ansatzweise erkennbar ist, an der Innenkontur der Heckklappe 13 an und lässt auch hier keine oder gegebenenfalls nur eine geringe Lücke frei.
  • Bezüglich des Vorsprungs 26 ist noch zu sagen, dass dieser auch deaktiviert werden kann, wie bereits angesprochen worden ist. Dazu kann er beispielsweise nach vorne oder nach unten wegbewegt werden und so nicht mehr an die Zusatzabdeckung 20 angreifen. Diese Bewegung des Vorsprungs 26 kann eine Drehbewegung, ein Schieben oder eine daraus kombinierte Bewegung sein. Der Vorteil des Deaktivierens des Vorsprungs 26 liegt darin, dass dann nicht mehr die Zusatzabdeckung 20 automatisch oder selbsttätig in die waagrechte Position gebracht wird. Dies ist beispielsweise dann von Vorteil, wenn, wie zuvor ausgeführt worden ist, die Zusatzabdeckung 20 gerade an der Innenseite der Heckklappe 13 anliegen soll zum Schutz sowohl dieser als auch der Heckscheibe 14 bei Beladung mit großen überstehenden Gegenständen.
  • Des weiteren wäre es denkbar, die Abdeckung 15 oder einen Teil der Stange 17 in einer Position so weit nach hinten zu führen, dass hierdurch ein dem Vorsprung 26 ähnlicher und funktional entsprechender Vorsprung gebildet wird. In diesem Fall wird die selbsttätige Bewegung des Zusatzgebildes 20 nur bei geschlossener Abdeckung 15 herbeigeführt. Bei nicht geschlossener Abdeckung unterbleibt diese Bewegung.
  • In den 1 bis 4 ist ein Kombikraftwagen mit einer bewegbaren Abdeckung 15 dargestellt. Wie oben angesprochen, kann die Erfindung aber auch beispielsweise für Minivans o.dgl. verwendet werden, deren hinterer Laderaum hinter einer Heckklappe so kurz ist, dass keine bewegbare Abdeckung vorgesehen werden kann. Hier kann auch eine entsprechend ausgebildete Zusatzabdeckung vorgesehen sein, beispielsweise ebenso mit der selbsttätig herbeigeführten Bewegung. Dies kann an sich an den 2 und 4 veranschaulicht werden. Anstelle der Abdeckung 15 mit der Abdeckplane 16 und der Stange 17 könnte beispielsweise eine Rücksitzlehne bis in die Position der Stange 17 reichen. Dies würde bedeuten, dass in etwa an dieser Stelle auch der Laderaum ein vorderes Ende hat. Durch ebenso vorgesehene Vorsprünge an den Seiten des Laderaums kann eine Zusatzabdeckung beim Schließen der Heckklappe heruntergeklappt werden zum Schließen des Laderaums.
  • Die Zusatzabdeckung 20 bzw. das entsprechende Konturteil ist vorteilhaft völlig an die Laderaumkontur im Bereich der Heckklappe angepasst. Des weiteren kann vorgesehen sein, dass sie an den Drehachsen 24 mit geringem Aufwand aus- und eingehängt werden kann zum Austausch oder zur Reparatur.

Claims (13)

  1. Abdeckvorrichtung für einen Laderaum (12) eines Kraftfahrzeuges (11) mit einer Begrenzung oder Bedeckung (15) des Laderaums, wobei der Laderaum an einem Ende einen Zugang mit einem bewegbaren flächigen Verschluss (13) aufweist, wobei ein Zusatzgebilde (20) vorgesehen ist, das flächig ausgebildet ist zur Überdeckung einer Lücke zwischen der Begrenzung oder Bedeckung und dem Verschluss, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzgebilde (20) bewegbar an dem Verschluss (13) angeordnet ist.
  2. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzung oder Bedeckung ein beweglich gelagertes Flächengebilde (15) ist, das in einer Abdeckposition zumindest teilweise einen Abschnitt des Laderaums (12) weitgehend überdeckt, wobei das Flächengebilde in Richtung auf den Verschluss (13) zu bewegbar ist.
  3. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzung oder Bedeckung zumindest teilweise von einer Rücksitzbank gebildet wird oder daran ausgebildet ist.
  4. Abdeckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzgebilde (20) eine Bewegbarkeit im wesentlichen um eine Achse (24) quer zur Richtung zwischen Begrenzung oder Bedeckung (15) und Verschluss (13) aufweist, wobei vorzugsweise die Bewegbarkeit eine Drehung enthält.
  5. Abdeckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzgebilde (20) ein form stabiles und eigensteifes Konturteil ist und mit Drehachsen (24) an dem Verschluss (13) gelagert ist, wobei die Drehachsen durch Achsstücke gebildet sind und an den seitlich äußeren Enden des Konturteils angeordnet sind.
  6. Abdeckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Bewegbarkeit des Zusatzgebildes (20) zwischen zwei Positionen, wobei die erste Position eine Endposition ist und dabei das Zusatzgebilde an dem Verschluss (13) im wesentlichen anliegt oder nahe dazu verläuft, und wobei vorzugsweise in der zweiten Position im geschlossenen Zustand des Verschlusses das Zusatzgebilde an der Begrenzung oder Bedeckung (15) anliegt.
  7. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzgebilde (20) durch Federmittel in die Endposition gedrückt ist.
  8. Abdeckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine automatische selbsttätig herbeigeführte Bewegung des Zusatzgebildes (20) beim Schließen des Verschlusses (13), wobei vorzugsweise durch einen Vorsprung (26) am Laderaum (12), der an das Zusatzgebilde angreift, die Bewegung herbeigeführt ist.
  9. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzgebilde (20) mit einem Überstandsbereich (22) bereichsweise über die Drehachse (24) in Richtung des Verschlusses (13) reicht, wobei der Vorsprung (26) beim Schließen des Verschlusses gegen diesen Überstandsbereich zur selbsttätig herbeigeführten Bewegung des Zusatzgebildes drückt.
  10. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Überstandsbereich (22) derart ausgebildet ist, dass er in der zweiten Position mit seiner Längskante im wesentlichen Iückenlos an der zum Laderaum (12) weisenden Seite des Verschlusses (13) anliegt.
  11. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzgebilde (20) das Flächengebilde (15) um wenigstens ein Stück überlappt, wobei es vorzugsweise über eine Handgrifföffnung oder Handgriftanordnung (18) des Flächengebildes (15) reicht.
  12. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die selbsttätig herbeigeführte Bewegung des Zusatzgebildes (20) beim Schließen des Verschlusses (13), welche durch den Vorsprung (26) hervorgerufen wird, deaktivierbar ist, wobei vorzugsweise für die Aufhebbarkeit der Bewegung der Vorsprung (26) zur Deaktivierung veränderbar oder bewegbar ist.
  13. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die selbsttätig herbeigeführte Bewegung aktivierbar ist durch Bewegen des Flächengebildes (15) in die Abdeckposition, wobei durch das Bewegen des Flächengebildes ein Vorsprung (26) drehbar ist zum Zusammenwirken mit dem Zusatzgebilde (20) oder ein Teil des Flächengebildes einen solchen Vorsprung bildet.
DE2002123685 2002-05-23 2002-05-23 Abdeckvorrichtung für einen Laderaum eines Kraftfahrzeuges Expired - Fee Related DE10223685B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002123685 DE10223685B4 (de) 2002-05-23 2002-05-23 Abdeckvorrichtung für einen Laderaum eines Kraftfahrzeuges

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002123685 DE10223685B4 (de) 2002-05-23 2002-05-23 Abdeckvorrichtung für einen Laderaum eines Kraftfahrzeuges

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10223685A1 true DE10223685A1 (de) 2004-04-01
DE10223685B4 DE10223685B4 (de) 2010-11-04

Family

ID=31968935

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2002123685 Expired - Fee Related DE10223685B4 (de) 2002-05-23 2002-05-23 Abdeckvorrichtung für einen Laderaum eines Kraftfahrzeuges

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10223685B4 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2872112A1 (fr) * 2004-06-29 2005-12-30 Renault Sas Agencement d'une tablette arriere a l'interieur d'un vehicule automobile
EP2000361A1 (de) * 2007-06-06 2008-12-10 Wagon Sas Gepäckabdeckungsvorrichtung mit beweglichem Rollo und entsprechendes Fahrzeug
DE102014017387B3 (de) * 2014-11-22 2015-10-08 Audi Ag Abdeckvorrichtung für einen Laderaum eines eine Heckklappe aufweisenden Fahrzeugs
DE102016119373A1 (de) * 2016-10-12 2018-04-12 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Klappeneinrichtung für ein Kraftfahrzeug
US9987990B1 (en) * 2016-11-30 2018-06-05 Nissan North America, Inc. Vehicle rear cargo area structure
DE102017222378A1 (de) 2017-12-11 2019-06-13 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Abdeckvorrichtung für einen Kraftfahrzeug-Laderaum

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018220951B4 (de) 2018-12-04 2023-04-27 Bos Gmbh & Co. Kg Laderaumabdeckung für einen Laderaum eines Kraftfahrzeugs
KR20230009900A (ko) * 2020-05-25 2023-01-17 쩌지앙 리안콩 테크놀로지스 컴퍼니.,리미티드. 차량 백 도어 및 차량

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP3889558B2 (ja) * 2000-07-27 2007-03-07 河西工業株式会社 自動車のラゲッジルーム構造
DE10212350C1 (de) * 2002-03-13 2003-05-15 Bos Gmbh Schutzvorrichtung für einen Laderaum eines Kraftfahrzeugs

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2872112A1 (fr) * 2004-06-29 2005-12-30 Renault Sas Agencement d'une tablette arriere a l'interieur d'un vehicule automobile
EP2000361A1 (de) * 2007-06-06 2008-12-10 Wagon Sas Gepäckabdeckungsvorrichtung mit beweglichem Rollo und entsprechendes Fahrzeug
FR2917029A1 (fr) * 2007-06-06 2008-12-12 Wagon Sas Dispositif cache-bagages a volet mobile,et vehicule correspondant
DE102014017387B3 (de) * 2014-11-22 2015-10-08 Audi Ag Abdeckvorrichtung für einen Laderaum eines eine Heckklappe aufweisenden Fahrzeugs
DE102016119373A1 (de) * 2016-10-12 2018-04-12 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Klappeneinrichtung für ein Kraftfahrzeug
US9987990B1 (en) * 2016-11-30 2018-06-05 Nissan North America, Inc. Vehicle rear cargo area structure
DE102017222378A1 (de) 2017-12-11 2019-06-13 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Abdeckvorrichtung für einen Kraftfahrzeug-Laderaum

Also Published As

Publication number Publication date
DE10223685B4 (de) 2010-11-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102007013517B4 (de) Betätigungsvorrichtung für ein bewegliches Verkleidungselement, insbesondere Gestängeklappe, und Cabrioletfahrzeug mit einem solchen Verkleidungselement oder einer solchen Gestängeklappe
DE202006016864U1 (de) Cabriolet-Fahrzeug mit Abdeckklappe für Karosserieöffnung
DE202013105032U1 (de) Fahrzeug mit Abdeckvorrichtung für den Ladeaufbau
DE102017000394A1 (de) Verkleidungsanordnung zur Verkleidung eines Karosserieelements eines Fahrzeugs
DE10223685B4 (de) Abdeckvorrichtung für einen Laderaum eines Kraftfahrzeuges
DE2105658A1 (de) Türanordnung, insbesondere fur Kraftfahrzeuge, mit einer Schiebetür
DE102013105472A1 (de) Laderaumabdeckung
DE102015207556A1 (de) Schwenkbare Kraftfahrzeugheckklappe
EP3224074A1 (de) Kraftfahrzeug
DE4201874C2 (de) Faltdachabdeckung
EP3287579B1 (de) Verschlussvorrichtung für eine tür
WO2016041847A1 (de) Schloss für ein karosseriebauteil eines fahrzeugs
DE102015000752A1 (de) Rolloeinrichtung für eine Seitenscheibe eines Kraftfahrzeugs
EP2664735B1 (de) Türfeststeller für Nutzfahrzeugaufbauten
DE102013006759A1 (de) Anordnung zum Beschatten einer Scheibe eines Kraftfahrzeugs
DE10344425B3 (de) Verfahrsperre zur Sicherung einer Fahrzeugschiebetür in ihrer geöffneten Stellung
DE102010024295A1 (de) Fahrzeugschloss zur Verriegelung einer Fahrzeugklappe
DE102008021923A1 (de) Schließsystem für ein B-Säulen-freies Fahrzeug
DE10321275B4 (de) Schlossanordnung für ein Fahrzeug
DE102017222378A1 (de) Abdeckvorrichtung für einen Kraftfahrzeug-Laderaum
DE102020133514A1 (de) Fahrzeugtresor
DE102014201120A1 (de) Fahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug, mit Fahrzeugtür und Wasserableitelement
DE3333215A1 (de) Windabweiser
DE102009051122A1 (de) Cabrioletfahrzeug mit einem Verdeck mit Z-Faltungsprinzip
DE102006031958B4 (de) Schließvorrichtung für eine Kraftwagentür

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R020 Patent grant now final

Effective date: 20110204

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20141202