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Die
Erfindung betrifft eine Abdeckvorrichtung für einen Laderaum eines Kraftfahrzeugs
mit einer Begrenzung oder Bedeckung des Laderaums gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Eine
derartige Abdeckvorrichtung ist aus der
JP 2002-36 957 A bekannt.
Die bekannte Abdeckvorrichtung weist ein in einem Kassettengehäuse auf- und
abwickelbares Flächengebilde
für die
Abdeckung eines Laderaumes eines Kraftfahrzeuges auf. Der Laderaum
ist heckseitig im Kraftfahrzeug angeordnet und über eine Heckklappe der Fahrzeugkarosserie
zugänglich.
An der Heckklappe ist ein formstabiles Zusatzgebilde schwenkbeweglich
gehalten, das durch einen flexiblen Haltestrang an der Heckklappe
in einer definierten Ausrichtung positioniert ist. Nach Lösen des
Haltestranges kann das Zusatzgebilde nach unten abgeschwenkt werden.
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Eine ähnliche
Abdeckvorrichtung ist aus der
DE 102 12 350 C1 bekannt. Hier ist ein flexibles,
ausziehbares Flächengebilde
vorgesehen, das den Laderaum eines Kombis bedeckt. Dadurch kann
der Laderaum sowohl gegen Einblick von außen als auch gegen Sonnenstrahlen
o. dgl. abge deckt werden. Dabei besteht in der Regel selbst bei
komplett nach hinten gezogenem Flächengebilde eine Lücke zwischen
dem hinteren Rand des Flächengebildes
und der Heckklappe. Um diese Lücke
zu bedecken, ist an dem Ende des Flächengebildes ein Zusatzgebilde angeordnet,
dessen Form in etwa der Innenkontur der Heckklappe entspricht. Hierbei
besteht zum Teil das Problem, dass die Verbindung des Zusatzgebildes
mit dem Flächengebilde
problematisch ist.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abdeckvorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine verbesserte Abdeckung
des Laderaums schafft sowie eine bessere Handhabbarkeit des Zusatzgebildes.
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Gelöst wird
diese Aufgabe durch eine Abdeckvorrichtung mit den Merkmalen des
Anspruchs 1. Vorteilhafte sowie bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung
sind Gegenstand der weiteren Ansprüche und werden im folgenden
näher erläutert. Der Wortlaut
der Ansprüche
wird durch ausdrückliche
Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht.
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Die
Erfindung ist gekennzeichnet durch eine automatische, selbsttätig herbeigeführte Bewegung des
Zusatzgebildes beim Schließen
des Verschlusses, wobei durch einen Vorsprung am Laderaum, der an
dem Zusatzgebilde angreift, die Bewegung herbeigeführt ist.
Der Vorsprung kann als eine Art Schließnocken an dem Zusatzgebilde
angreifen, wenn sich diese dem Vorsprung zusammen mit dem Verschluss
nähert.
Dadurch kann das Zusatzgebilde bewegt werden.
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Erfindungsgemäß weist
der Laderaum an einem Ende einen Zugang mit einem bewegbaren flächigen Verschluss,
beispielsweise einer Heckklappe oder einem Kofferraumdeckel, auf.
Das Zusatzgebilde, dass flächig
ausgebildet ist und eine Lücke
zwischen einer Begrenzung oder Bedeckung des Laderaums sowie dem
Verschluss schließen
soll, ist dabei an dem Verschluss selber angeordnet, und zwar bewegbar.
Dies bedeutet, dass das Zusatzgebilde zusammen mit dem Verschluss
bewegt werden kann und nicht an einem Flächengebilde als Bedeckung des
Laderaums oder ähnlichen
Begrenzungen angebracht werden muss. Insofern muss das Zusatzgebilde
auch nicht bei Bewegung des Flächengebildes selber
bewegt werden.
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Gemäß einer
Ausführung
der Erfindung ist es möglich,
dass die Begrenzung oder Bedeckung des Laderaums ein beweglich gelagertes
Flächengebilde
ist. Dieses Flächengebilde,
beispielsweise in Form einer allgemeinen bekannten ausziehbaren
Abdeckung für
einen Laderaum, kann in einer Abdeckposition einen Abschnitt des
Laderaums weitgehend überdecken.
Das Flächengebilde
kann in Richtung auf den Verschluss zu bewegt oder ausgezogen werden.
Bei dieser Ausführung
der Erfindung wird also zum Abdecken des Laderaums sowohl das Flächengebilde
bewegt als auch das Zusatzgebilde mit dem Verschluss bewegt, um
eine Lücke
zwischen Verschluss und Flächengebilde
zu schließen.
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Gemäß einer
anderen Ausführung
der Erfindung kann die Begrenzung oder Bedeckung des Laderaums zumindest
teilweise von einer Rücksitzbank gebildet
werden oder daran vorgesehen sein. Dies ist beispielsweise bei Minivans
o. dgl. von Vorteil, die kein bewegbares oder ausziehbaren Flächengebilde aufweisen
wie zuvor erwähnt,
weil der Laderaum zu kurz ist. Allerdings besteht auch hier ein
Interesse, unter Umständen
den Laderaum abzudecken. Hier wird lediglich das Zusatzgebilde mit
dem Verschluss bewegt, um eine Lücke
zwischen Verschluss und Rücksitzbank
zu schließen.
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Das
Zusatzgebilde kann eine Bewegbarkeit aufweisen um eine Achse, die
quer zur Richtung von der Begrenzung oder Bedeckung zu dem Verschluss hin
verläuft.
Vorteilhaft bildet eine wenigstens teilweise Drehung einen Teil
der Bewegbarkeit, insbesondere ist es eine Drehung.
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Das
Zusatzgebilde kann als formstabiles und eigensteifes Konturteil
ausgebildet sein. Es kann mittels Drehachsen an dem Verschluss gelagert
und drehbar sein. Dabei können
die Drehachsen durch Achsstücke
gebildet werden, welche an den seitlichen äußeren Enden des Zusatzgebildes
bzw. des Konturteils vorhanden sind.
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Vorteilhaft
ist das Zusatzgebilde bewegbar oder drehbar zwischen zwei Positionen.
Eine erste Position ist eine Endposition des Zusatzgebildes. Dabei
liegt das Zusatzgebilde hier an dem Verschluss im wesentlichen an
oder verläuft
nahe dazu, und zwar in dem Bereich, der zu dem Verschluss hin weist.
Vorteilhaft liegt das Zusatzgebilde in der zweiten Position, wenn
der Verschluss geschlossen ist, an der Begrenzung oder Bedeckung
an. Dies ist meistens der Fall, wenn das Kraftfahrzeug benutzt wird
und somit auch die Abdeckfunktion des Laderaums, für welche
das Zusatzgebilde vorgesehen ist, von Bedeutung ist.
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Es
ist möglich,
das Zusatzgebilde derart auszubilden, dass es mit einem Überstandsbereich
zum Teil über
die Drehachse in Richtung des Verschlusses übersteht. Bei einem vorgenannten
Vorsehen eines Vorsprungs kann bei Schließen des Verschlusses dieser
Vorsprung gegen den Überstandsbereich drücken und
dadurch die selbsttätige
Bewegung bzw. Drehung des Zusatzgebildes herbeiführen.
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Der Überstandsbereich
kann derart ausgebildet oder geformt sein, dass er in der vorgenannten zweiten
Position mit seiner Längskante
im wesentlichen lückenlos
an der zum Laderaum weisenden Seite des Verschlusses anliegt. Dies
kann zum einen durch eine genaue Formgebung des Überstandsbereichs erreicht
werden. Alternativ oder zusätzlich dazu kann
der Formbereich elastisch oder nachgiebig ausgebildet sein und sich
so an die Innenseite des Verschlusses anschmiegen.
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Des
weiteren ist es vorteilhaft möglich,
dass der Überstandsbereich
von der Bedeckung oder Begrenzung des Laderaums aus gesehen hinter
der Drehachse des Zusatzgebildes, also zu dem Verschluss hin, vorgesehen
ist. Dies ist von Vorteil, wenn ein vorgenannter Vorsprung an den Überstandsbereich
angreift, diesen gegen den Verschluss bewegt und gleichzeitig den
restlichen Teil des Zusatzgebildes in Richtung auf die Bedeckung
oder Begrenzung des Laderaums zu bewegt.
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Es
können
Federmittel o. dgl. vorgesehen sein, die das Zusatzgebilde in die
vorgenannte erste Position oder Endposition drücken. Dies weist den Vorteil
auf, dass das Zusatzgebilde dann nicht frei beweglich ist und klappert
o. dgl. Die Kraft der Federmittel ist durch die vorgenannte selbsttätig herbeigeführte Bewegung überwindbar.
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Beim
Vorsehen einer Bedeckung des Laderaums durch ein beschriebenes Flächengebilde
ist es möglich,
das Zusatzgebilde derart auszubilden, dass es das Flächengebilde
in der zweiten Position um wenigstens ein Stück überlappt. Dies sorgt nicht
nur für
eine zuverlässige
Abdeckung des Laderaums. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass
das Zusatzgebilde über
eine Handgrifföffnung
und eine Handgriffanordnung des Flächengebildes reicht und diese
somit abdeckt.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, die vorgenannte selbsttätig herbeigeführte Bewegung
des Zusatzgebildes, welche durch den Vorsprung beim Schließen des
Verschlusses hervorgerufen wird, aufzuheben bzw. zu deaktivieren.
Dies ist beispielsweise möglich
durch ein Bewegen oder Verändern
des Vorsprungs derart, dass dieser nicht mehr mit dem Zusatzgebilde
zusammenwirken kann oder sozusagen verschwindet. Das Deaktivieren
der selbsttätigen
Bewegung des Zu satzgebildes kann vorteilhaft sein, wenn beispielsweise
wegen sperriger Gegenstände
o. dgl. eine Abdeckung des Laderaums nicht sinnvoll oder nicht möglich ist.
Des weiteren kann ein an der Innenseite des Verschlusses anliegendes
Zusatzgebilde gerade bei Beladung des Laderaums mit sperrigen Gegenständen eine
zusätzliche
Schutzwandung bilden und Beschädigungen vermeiden.
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Eine
weitere Möglichkeit
für die
vorgenannte selbsttätig
herbeigeführte
Bewegung des Zusatzgebildes anstelle von Vorsprüngen o. dgl. kann dadurch hervorgerufen
werden, dass das Flächengebilde
in die Abdeckposition bewegt wird. Hierbei kann entweder ein Teil
des Flächengebildes
einen solchen Vorsprung bilden oder einen separaten, vorteilhaft
an dem Laderaum angeordneten Vorsprung derart bewegen, dass er auf
beschriebene Art und Weise mit dem Zusatzgebilde zusammenwirkt.
Dies ermöglicht es,
die selbsttätige
Bewegung des Zusatzgebildes nur dann hervorzurufen, wenn auch das
Flächengebilde
zur Abdeckung des Laderaums benutzt wird.
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Diese
und weitere Merkmale gehen außer aus
den Ansprüchen
auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die
einzelnen Merkmale jeweils für
sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei
einer Ausführungsform der
Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte
sowie für
sich schutzfähige
Ausführungen
darstellen können,
für die
hier Schutz beansprucht wird.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt und
werden im folgenden näher
erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung eines Laderaums eines Kombikraftwagens
mit geschlossener Abdeckung, halbgeöffneter Heckklappe und hochgeklappter
Zusatzabdeckung,
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2 einen
schematischen seitlichen Schnitt durch die Anordnung aus 1,
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3 den
Laderaum des Kombis aus 1 mit geschlossener Abdeckung,
geschlossener Heckklappe und heruntergeklappter Zusatzabdeckung und
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4 eine
Seitenansicht von 3 ähnlich wie 2.
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Ein
Kraftfahrzeug in Form eines Kombikraftwagens 11 weist gemäß den 1 und 3 einen Laderaum 12 auf,
der von hinten zugänglich
ist. An diesem Zugang ist die Heckklappe 13 zum Verschließen vorgesehen.
Sie kann über
oben angeschlagene Gelenke bewegt werden. Die Heckklappe 13 weist eine
Heckscheibe 14 auf. Die Heckscheibe 14 wird in 1 zumindest
im unteren Bereich von der Zusatzabdeckung 20 verdeckt.
In 3 ist die Heckscheibe 14 unverdeckt.
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Wie
in
1 und
3 zu sehen ist, ist der Laderaum
12 mit
einer Abdeckung
15 nach oben großteils abgedeckt. Dies erfolgt
aus Gründen
des Sonnenschutzes sowie um Ladung in dem Laderaum
12 vor
neugierigen Blicken zu verbergen. Die Abdeckung
15 weist
auf bekannte Art und Weise eine Abdeckplane
16 auf, die
mit einer nicht dargestellten Einrichtung aufgerollt sein kann,
um den Laderaum voll freizugeben. Für Details wird hierzu auf die
DE 102 12 350 verwiesen.
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Am
Ende der Abdeckplane 16 ist eine Stange 17 über die
volle Breite der Abdeckung 15 verlaufend vorgesehen. Des
weiteren ist eine Handgriffanordnung 18 vorgesehen. Mit
dieser Handgriffanordnung 18 und der Stange 17 kann
die Abdeckplane 16 nach hinten gezogen werden und auf ebenfalls
bekannte Art und Weise an seitlichen Befestigungen am Laderaum eingehängt werden.
Dabei verbleibt in der Regel die zuvor angesprochene Lücke zwischen
der Stange 17 bzw. dem Ende der Abdeckung 15 und
der Innenkontur der Heckklappe 13. Dies wird vor allem auch
aus den 2 und 4 deutlich.
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An
der Heckklappe 13 ist die Zusatzabdeckung 20 in
Form eines Konturteils angeordnet. Die Zusatzabdeckung 20 besteht
aus einem vorderen Überstand 21 sowie
einem hinteren Überstand 22, die
jeweils vor und hinter der Drehachse 24 verlaufen. Dies
kann vor allem den 2 und 4 entnommen
werden. Dabei wird deutlich, dass der vordere Überstand 21 deutlich
länger
ist als der hintere Überstand 22.
Dies liegt in dem darge stellten Ausführungsbeispiel daran, dass
der Abstand von den Drehachsen 24 zu der Stange 17 größer ist
als zu der Innenkontur der Heckklappe 13. Dies muss jedoch nicht
zwangsläufig
so sein. Die Überstände 21 und 22 könnten auch
in etwa gleich lang sein. Ebenso könnte der hintere Überstand 22 unter
Umständen länger sein
als der vordere Überstand 21.
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Wie
aus den 1 und 2 deutlich
wird, liegt die Zusatzabdeckung 20 bei geöffneter
bzw. nicht vollständig
geschlossener Heckklappe 13 in etwa flächig an der Innenseite der
Heckklappe sowie der Heckscheibe 14 an. Auf diese Art und
Weise stört die
Zusatzabdeckung 20 nicht. Des weiteren kann dadurch vorgesehen
sein, dass im Falle einer Beladung des Laderaums 12 mit
einem großen
sperrigen Gegenstand, der das vollständige Schließen der Heckklappe 13 verhindert,
die Heckscheibe 14 durch die Zusatzabdeckung 20 geschützt werden
kann. In einem solchen Fall ist in aller Regel die Abdeckung 15 nicht
ausgezogen und der Laderaum 12 völlig offen.
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Wie
zuvor angesprochen worden ist, kann durch eine nicht dargestellte
Federeinrichtung, beispielsweise als Spiralfeder um die Drehachsen 24, die
Zusatzabdeckung 20 in die in 2 dargestellte Position,
also Anliegen an der Heckklappe 13, gedrückt werden.
Dies hat im vorbeschriebenen Fall der Beladung mit einem großen Gegenstand
den Vorteil, dass die Zusatzabdeckung 20 automatisch die
Heckscheibe 14 schützt
und nicht erst von Hand in eine entsprechende Position gebracht
werden muss.
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Um
nun bei einem Schließen
der Heckklappe 13 bei normaler Beladung des Laderaums 12 die
Zusatzabdeckung 20 in die in 3 dargestellte
Stellung, also im wesentlichen horizontal, zu bringen und die komplette
Lücke zwischen
Abdeckung 15 und Innenkontur der Heckklappe 13 zu
bedecken, ist die vorerwähnte
automatisch herbeigeführte
selbsttätige Bewegung
vorgesehen. Wie insbesondere aus 4 zu erkennen
ist, ist hierzu der Vorsprung 26 an der Laderauminnenseite,
beispielsweise im Bereich der hinteren seitlichen Säulen, vorgesehen.
Dieser Vorsprung 26 drückt
gegen den hinteren Überstand 22 der
Zusatzabdeckung 20 in dem Maße, wie sich die Zusatzabdeckung 20 dem
Vorsprung 26 nähert
bzw. die Heckklappe 13 sich schließt. Dadurch wird die Zusatzabdeckung 20 von
der hochgeklappten Stellung in die gewünschte horizontale Stellung
gedreht bzw. gedrückt.
Bei vollständig
geschlossener Heckklappe 13 befindet sich dann die Zusatzabdeckung 20 in
der in 4 dargestellten Stellung. Das bedeutet, der vordere Überstand 21 liegt
an der Abdeckung 15 an bzw. überlappt die Stange 17 und
die Abdeckplane 16. Hier kann, wie aus 3 deutlich
wird, auch die Handgriffanordnung 18 überdeckt werden.
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Des
weiteren liegt der hintere Überstand 22, was
ebenfalls aus den 3 und 4 ansatzweise erkennbar
ist, an der Innenkontur der Heckklappe 13 an und lässt auch
hier keine oder gegebenenfalls nur eine geringe Lücke frei.
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Bezüglich des
Vorsprungs 26 ist noch zu sagen, dass dieser auch deaktiviert
werden kann, wie bereits angesprochen worden ist. Dazu kann er beispielsweise
nach vorne oder nach unten wegbewegt werden und so nicht mehr an
die Zusatzabdeckung 20 angreifen. Diese Bewegung des Vorsprungs 26 kann
eine Drehbewegung, ein Schieben oder eine daraus kombinierte Bewegung
sein. Der Vorteil des Deaktivierens des Vorsprungs 26 liegt
darin, dass dann nicht mehr die Zusatzabdeckung 20 automatisch
oder selbsttätig
in die waagrechte Position gebracht wird. Dies ist beispielsweise
dann von Vorteil, wenn, wie zuvor ausgeführt worden ist, die Zusatzabdeckung 20 gerade
an der Innenseite der Heckklappe 13 anliegen soll zum Schutz
sowohl dieser als auch der Heckscheibe 14 bei Beladung
mit großen überstehenden
Gegenständen.
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Des
weiteren wäre
es denkbar, die Abdeckung 15 oder einen Teil der Stange 17 in
einer Position so weit nach hinten zu führen, dass hierdurch ein dem
Vorsprung 26 ähnlicher
und funktional entsprechender Vorsprung gebildet wird. In diesem
Fall wird die selbsttätige
Bewegung des Zusatzgebildes 20 nur bei geschlossener Abdeckung 15 herbeigeführt. Bei
nicht geschlossener Abdeckung unterbleibt diese Bewegung.
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In
den 1 bis 4 ist ein Kombikraftwagen mit
einer bewegbaren Abdeckung 15 dargestellt. Wie oben angesprochen,
kann die Erfindung aber auch beispielsweise für Minivans o. dgl. verwendet werden,
deren hinterer Laderaum hinter einer Heckklappe so kurz ist, dass
keine bewegbare Abdeckung vorgesehen werden kann. Hier kann auch
eine entsprechend ausgebildete Zusatzabdeckung vorgesehen sein,
beispielsweise ebenso mit der selbsttätig herbeigeführten Bewegung.
Dies kann an sich an den 2 und 4 veranschaulicht
werden. Anstelle der Abdeckung 15 mit der Abdeckplane 16 und der
Stange 17 könnte
beispielsweise eine Rücksitzlehne
bis in die Position der Stange 17 reichen. Dies würde bedeuten,
dass in etwa an dieser Stelle auch der Laderaum ein vorderes Ende
hat. Durch ebenso vorgesehene Vorsprünge an den Seiten des Laderaums
kann eine Zusatzabdeckung beim Schließen der Heckklappe heruntergeklappt
werden zum Schließen
des Laderaums.
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Die
Zusatzabdeckung 20 bzw. das entsprechende Konturteil ist
vorteilhaft völlig
an die Laderaumkontur im Bereich der Heckklappe angepasst. Des weiteren
kann vorgesehen sein, dass sie an den Drehachsen 24 mit
geringem Aufwand aus- und eingehängt
werden kann zum Austausch oder zur Reparatur.