DE10223590B3 - Mobile Späne-Aufbereitungsanlage - Google Patents

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Abstract

Es wird eine mobile Späne-Aufbereitungsanlage zum Trennen der Späne oder dergleichen schüttfähigen Feststoffe aus Werkzeugmaschinen oder ähnlichen Produktionsanlagen von daran haftenden Flüssigkeiten, insbesondere Ölen, Schmier- und Kühlmitteln, zum Wiedergewinnen des flüssigen Trennguts und zum Sammeln des festen Trennguts in mobilen Sammelbehältern beschrieben. Die Trennung von Flüssigkeiten und schüttfähigen Feststoffen findet in einer Zentrifuge (11) statt. Diese befindet sich auf einer an einem Stützgestell (4) befestigten Konsole (5) über einer oben offenen Späne-Lore (10), die das aus der Zentrifuge abfallende feste Trenngut aufnimmt. Der Fuß des Stützgestells ist an einem Rand eines flachen Grundgestells (2, 3) befestigt, das ohne feste Verbindung auf massivem Boden (1) aufliegt. Fußstützen (3) des Grundgestells halten einen Raum für den Zugriff eines Gabelstaplers frei, mit dessen Hilfe die Späne-Aufbereitungsanlage angehoben und versetzt werden kann. Auf dem Grundgestell befinden sich ein Flüssigkeitsbehälter (17) für das aus der Zentrifuge (11) anfallende flüssige Trenngut, ein Spänebrecher (20) hauptsächlich zum Erzeugen rieselfähiger Feststoffe aus wolligen Feststoffen in dem aufzubereitenden Gut, ein Fülltrichter (21) für die Zufuhr des aufzubereitenden Guts, ein Förderer (23) zwischen Fülltrichter oder Spänebrecher und Zentrifuge (11) und eine vorzugsweise elektronische Steuereinrichtung. Die erfindungsgemäße Späne-Aufbereitungsanlage kann ohne feste ...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Späne-Aufbereitungsanlage zum Trennen der Späne oder dergleichen schüttfähigen Feststoffen aus Werkzeugmaschinen oder ähnlichen Produktionsanlagen von daran haftenden Flüssigkeiten, insbesondere Oelen, Schmier- und Kühlmitteln, durch Zentrifugieren, zum Wiedergewinnen des flüssigen Trennguts und zum Sammeln des festen Trennguts in mobilen Sammelbehältern (10), mit einer auf Schwingungsdämpfern (12) und Stützen (4) über freiem Raum für die mobilen Sammelbehälter (10) gelagerten Zentrifuge (11), die eine etwa vertikal ausgerichtete Drehachse, eine ebenso ausgerichtete Zentrifugentrommel, eine zentrale Zufuhröffnung (13) oben und eine Austragöffnung (14) für das feste Trenngut unten aufweist.
  • Solche Späne-Aufbereitungsanlagen sind vom Erfinder selbst entwickelt und hauptsächlich durch Geschäftstätigkeit und durch DE 89 08 470 U1 bekannt gemacht worden. Bei solchen bekannten Anlagen ist die Zentrifuge auf vier Stützen gestellt am Ort ihrer Verwendung fest mit der Masse des örtlichen Untergrunds verbunden, der in der Zentrifuge entstehende Schwingungen abzufangen hat. Das aufzubereitende Gut, beispielsweise die an Werkzeugmaschinen entstehenden, mit Schmier- und Kühlflüssigkeiten behafteten Metallspäne müssen mitunter auf langen und breiten Transportwegen an die an anderer Stelle ortsfest gebundene Späne-Aufbereitungsanlage gebracht werden. Die Weite des Raums zwischen den Stützen bestimmt dann die Größe der unter die Zentrifuge stellbaren Späne-Loren oder andere Sammelbehälter. Auch der Zugang zum freien Raum zwischen den Stützen unterhalb der Zentrifuge ist sehr begrenzt und so die Abfuhr des festen Trennguts behindert.
  • Eine fahrbare Vorrichtung zum Zerkleinern von Stahl- oder Metallspänen aus spangebender Bearbeitung desselben Anmelders und Erfinders ist in DE 89 01 794 U1 geoffenbart. Die bekannte Vorrichtung weist ein mobiles Montagegestell in der Bauweise eines Portals auf, unter dem Späne-Loren oder andere Sammelbehälter durch Zerkleinern vorbehandelte Späne aufnehmen können. Eine Zentrifuge zum Trennen und Wiedergewinnen von Spänen und flüssigem Trenngut ist bei dieser bekannten Vorrichtung nicht vorgesehen. Bei der Vorbehandlung von Spänen durch Zerkleinern treten keine erheblichen Unwuchten auf, deren Dämpfung auf einem mobilen Gestell schwierig sein könnte. Wenn feuchte Späne nach ihrer Vorbehandlung in der bekannten Vorrichtung von flüssigem Trenngut zu trennen waren, mußten sie bisher zu einer ortsfesten Späne-Aufbereitungsanlage der anfangs genannten Art gebracht werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten ortsgebundenen Späne-Aufbereitungsanlagen zu überwinden, und eine mobile Späne-Aufbereitungsanlage zu schaffen, die nach Bedarf am Ort des Entstehens des aufzubereitenden Guts, beispielsweise in unmittelbarer Nähe einer Werkzeugmaschine eingesetzt werden kann und von mehreren Seiten her mit Sammelbehältern für festes Trenngut zugänglich ist.
  • Die erfindungsgemäße Lösung der genannten Aufgabe besteht in einer mobilen Späne-Aufbereitungsanlage mit den anfangs genannten Merkmalen der bekannten ortsgebundenen Späne-Aufbereitungsanlage und mit den zusätzlichen Merkmalen, die im kennzeichnenden Teil des hier beigefügten Patentanspruchs 1 angegeben sind. Die erfindungsgemäße Lösung ist also gekennzeichnet
    • – durch ein mobiles Montagegestell mit einem im wesentlichen horizontal ausgerichteten Grundgestell, mit einem im wesentlichen vertikal ausgerichteten, an einem Rand des Grundgestells befestigten Stützgestell und mit einer im wesentlichen horizontal ausgerichteten, vom Grundgestell abgewendeten Konsole, die am Stützgestell befestigt ist, über einen für mobile Sammelbehälter freien Raum auskragt, die auf Schwingungsdämpfern gelagerte Zentrifuge trägt und eine der Austragöffnung für das feste Trenngut der Zentrifuge zugeordnete Durchgangsöffnung aufweist,
    • – durch auf dem Grundgestell angeordnete Lasten zum Ausgleich des durch die Konsole und die Zentrifuge erzeugten und am Fußende des Stützgestells übertragenen Drehmoments, wobei die Lasten aus auf dem Grundgestell abgestellten Geräten zur Vorbehandlung der noch feuchten Späne oder dergleichen Schüttgüter und aus einem frei abstellbaren Flüssigkeitsbehälter für das flüssige Trenngut resultieren, und
    • – durch einen auf dem Grundgestell und/oder dem Stützgestell gelagerten Förderer zum Fördern des noch mit Flüssigkeit behafteten Schüttguts von den auf dem Grundgestell abgestellten Geräten zur Zufuhröffnung der Zentrifuge.
  • Das Grundgestell der erfindungsgemäßen Späne-Aufbereitungsanlage ersetzt gewissermaßen die Masse des Untergrunds, mit der keine feste Verbindung mehr vorgesehen ist. Die Zentrifuge ist mittels Schwingungsdämpfern erfindungsggemäß auf einer an einem Stützgestell befestigten Konsole gelagert, unter der Raum für Späne-Loren oder andere Sammelbehälter zum Aufnehmen des festen Trennguts aus der Zentrifuge von drei Seiten her frei zugänglich ist. Es hat sich überraschend herausgestellt, daß durch Unwucht in der Zentrifuge entstehende Rüttelbewegungen nicht zu schädlichen Schwingungen in der erfindungsgemäßen Anlage Anlaß geben, die unmittelbar von der Masse des Untergrunds durch feste Verbindung zur Zentrifuge aufgefangen werden müssten.
  • Die vorteilhaften Merkmale besonderer Ausführungsarten der erfindungsgemäßen mobilen Späne-Aufbereitungsanlage sind in den hier beigefügten Patentansprüchen 2 bis 7 angegeben.
  • Im folgenden wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel mit Hilfe der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen stellen dar:
  • 1: die Seitenansicht auf eine erfindungsgemäß mobil ausgestaltete Späne-Aufbereitungsanlage und
  • 2: die Draufsicht von oben auf die mobile Späne-Aufbereitungsanlage nach 1.
  • Bei der erfindungsgemäß mobil ausgestalteten Späne-Aufbereitungsanlage gemäß 1 ruht ein Grundgestell 2 mit zwei Bodenstützen in Form von Doppel-T-Trägern 3 ohne zusätzliche Verbindung auf einem durch massiven Untergrund gebildeten Boden 1. Das Grundgestell ist etwa horizontal und parallel zum Boden ausgerichtet. Ein im wesentlichen vertikal ausgerichtetes Stützgestell 4 ist am linken Rand des Grundgestells 2 befestigt und trägt an seiner, dem Grundgestell abgewandten Seite eine im wesentlichen horizontal ausgerichtete, vom Grundgestell abgewendete Konsole 5. Die Konsole, das Stützgestell und das Grundgestell bilden gemeinsam ein starres Montagegestell. Das gesamte Montagegestell mit allem, was darauf angeordnet ist, kann mittels eines Gabelstaplers oder eines ähnlichen Transportgeräts, das in dem durch die Doppel-T-Träger frei gehaltenen Raum über dem Boden 1 untergreift und vom Boden abhebt, an einen anderen Ort transportiert und dort wieder abgestellt werden. Das Grundgestell 2 kann aber auch als Fahrgestell mit Rollen oder Rädern ausgestaltet sein und weist in dieser nicht zeichnerisch dargestellten Ausführungsart vorzugsweise zusätzlich noch im Betrieb vor Ort einsetzbare Bodenstützen auf, die zum Feststellen des Grundgestells auf dem Boden 1 dienen können.
  • In der Ausführungsart nach den 1 und 2 hat das Stützgestell 4 gewissermaßen die Form einer Wand, an der die Konsole 5 in unterschiedlichen Höhen über darunter auf dem Boden 1 fahrbahren Späne-Loren 10 befestigt werden kann. Die oben offenen Späne-Loren sind zur Aufnahme des aus der Zentrifuge 11 abfallenden festen Trennguts bestimmt.
  • In einer nicht zeichnerisch dargestellten Ausführungsart weist das Stützgestell 4 nach Art eines Pfeilers und die Konsole 5 nach Art einer auf dem Pfeiler befestigten Tischplatte die Form und gegebenenfalls auch die Funktion einer Hebe- oder Kletterbühne auf, deren Höhe der Höhe von unter der Tischplatte fahrbahren Späne-Loren angepaßt ist.
  • Gemäß der Darstellung in den 1 und 2 befindet sich auf der Konsole eine Zentrifuge 11, die mittels Schwingungsdämpfern 12 befestigt ist. Die Zentrifuge weist am Deckel ihres Gehäuses eine zentrale Zufuhröffnung mit Fülltrichter 13 und am Boden ihres Gehäuses eine zentrale Austragöffnung 14 für festes Trenngut auf. Die Austragöffnung für festes Trenngut ragt durch eine ihr zugeordnete Durchgangsöffnung in der Konsole 4 über der Späne-Lore 10. Seitlich am Gehäuse der Zentrifuge 11 befindet sich eine Austragöffnung für das flüssige Trenngut in Form eines Anschlußstutzens 15 für einen Schlauch 16, der zu einem Flüssigkeitsbehälter 17 führt. Der Flüssigkeitsbehälter steht frei und auswechselbar neben dem Stützgestell 3 auf dem Grundgestell 2.
  • Gemäß der Darstellung in 2 weist die Konsole 5 zwei Auslegerarme 6 auf, von denen jeder Auslegerarm zwei der vier Schwingungsdämpfer 12 der Zentrifuge 11 unterstützt. Zwischen den Auslegerarmen bleibt eine Durchgangsöffnung frei, in oder an der sich auch die zentrale Austragöffnung 14 für festes Trenngut der Zentrifuge 11 befindet.
  • Die vorzugsweise eingesetzte Zentrifuge ist von gedrungener Bauart mit kurzer, vertikal ausgerichteter Drehachse und Zentrifugentrommel, in deren Trommelwand sich ein für die abzutrennenden Flüssigkeiten durchlässiges Trennsieb befindet. Das feste Trenngut wanden über den oberen Trommelrand hinaus und wird im feststehenden Trommelgehäuse zur Austragöffnung geleitet. Die Drehachse und Zentrifugentrommel steht über einen Riementrieb mit einem Zentrifugenmotor in Verbindung, der vorzugsweise neben dem Gehäuse der Zentrifuge 11 auf der Konsole befestigt ist. Schädliche Resonanzen und andere dynamische Wechselwirkungen zwischen Unwuchten im aufzubereitenden Gut, Drehachse, Zentrifugentrommel und Motor sind so auf ein Minimum begrenzt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit fehlen der Zentrifugenmotor und der Riementrieb in den Zeichnungen.
  • Bei der in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsart der Erfindung sind auf dem Grundgestell 2 ein Zerkleinerer der Art eines Spänebrechers 20 mit Fülltrichter 21, ein Antriebsmotor 22 und ein Förderer der Art eines Kratzförderers 23 angeordnet. Der Fülltrichter ist zur Aufnahme des aufzubereitenden Guts bestimmt. Der Kratzförderer schafft dieses Gut nach oben und wirft es über der Zufuhröffnung mit Fülltrichter 13 der Zentrifuge 11 aus. Bevor das aufzubereitende Gut vom Kratzförderer aufgenommen wird, kann es im Spänebrecher 20 durch Zerkleinerung seiner festen Bestandteile für die weitere Bearbeitung vorbereitet werden. Beispielsweise eignen sich Spänebrecher zum Zerkleinern von ölhaltigen, wolligen Spänen aus Stahl, Aluminium, Nirosta oder Guss. Ein Mahlwerk bricht die Späne und macht sie rieselfähig. Das Volumen wird dabei um bis zu 80 % reduziert. Eingeleitete Grobteile wie Stangenenden oder Drehteile können gegebenenfalls über einen automatischen Grobteileauswurf ausgeschieden werden. Ein Spänebrecher ist dann nicht erforderlich, wenn das dem Fülltrichter 21 am unteren Ende des Kratzförderers 23 oder dem Fülltrichter 13 der Zentrifuge unmittelbar zugeführte Gut bereits rieselfähig anfällt.
  • Auf dem Grundgestell 2 unter den darauf angeordneten Geräten und Behältern kann eine Auffangwanne zum Auffangen von abfallenden Flüssigkeiten und Spänen oder dergleichen Feststoffen vorgesehen sein. Sie dient dem Zweck, den Boden in der Umgebung der erfindungsgemäßen mobilen Späne-Aufbereitungsanlage von gefährlichen Abfällen rein zu halten. Sie ist im Interesse der Übersichtlichkeit der Zeichnungen in diesen nicht dargestellt.
  • Die in den 1 und 2 dargestellte Ausführungsart der erfindungsgemäßen mobilen Späne-Aufbereitungsanlage weist eine auf dem Grundgestell 2 angeordnete Steuerungseinrichtung 30 zum vorzugsweise elektronisch aufeinander abgestimmten, automatischen Steuern der Funktionen von Zerkleinerer 20, Förderer 23 und Zentrifuge 11 auf. An der Konsole 5, der Austragöffnung 14 für festes Trenngut der Zentrifuge 11 benachbart, befindet sich ein vorzugsweise elektronischer Fühler 31 zum Feststellen der Aufnahmebereitschaft der darunter befindlichen Späne-Lore 10. Die Feststellung der Aufnahmebereitschaft besteht hauptsächlich in der Überwachung des Füllstands in der vorhandenen Späne-Lore. Mit demselben oder einem ähnlichen zweiten Fühler kann auch das Vorhandensein der Späne-Lore in zweckmäßiger Stellung überwacht und so die vollständige Betriebsbereitschaft sichergestellt werden. Der eine oder die zwei Fühler stehen mit der Steuerungseinrichtung 30 in Verbindung und beeinflussen deren Funktion. Die Steuerungseinrichtung kann mit Steuerungseinrichtungen anderer Produktionsanlagen vernetzt sein. In den 1 und 2 der Zeichnungen sind die Steuerungseinrichtung 30 und ein elektronisches Netzwerk 32 nur rein schematisch angedeutet.
  • Das Grundgestell 2 und die darauf angeordneten Lasten müssen am Fuß des Stützgestells 4 ein Drehmoment ausüben, das dem durch die Last der Konsole 5 und der Zentrifuge 11 erzeugten Kippmoment entgegengesetzt ist und die feste Auflage des Grundgestells auf dem Boden 1 im Betrieb gewährleistet. Unter Umständen muß also das Grundgestell durch zusätzliche Lasten beschwert werden, wenn die Lasten der sonst darauf abgestellten, für den Betrieb nützlichen Behälter Geräte und Maschinen nicht für den notwendigen festen Stand ausreichen.

Claims (7)

  1. Späne-Aufbereitungsanlage zum Trennen der Späne oder dergleichen schüttfähigen Feststoffen aus Werkzeugmaschinen oder ähnlichen Produktionsanlagen von daran haftenden Flüssigkeiten, insbesondere Oelen, Schmier- und Kühlmitteln, durch Zentrifugieren, zum Wiedergewinnen des flüssigen Trennguts und zum Sammeln des festen Trennguts in mobilen Sammelbehältern (10), mit einer auf Schwingungsdämpfern (12) und Stützen (4) über freiem Raum für die mobilen Sammelbehälter (10) gelagerten Zentrifuge (11), die eine etwa vertikal ausgerichtete Drehachse, eine ebenso ausgerichtete Zentrifugentrommel, eine zentrale Zufuhröffnung (13) oben und eine Austragöftnung (14) für das feste Trenngut unten aufweist, gekennzeichnet – durch ein mobiles Montagegestell mit einem im wesentlichen horizontal ausgerichteten Grundgestell (2, 3), mit einem im wesentlichen vertikal ausgerichteten, an einem Rand des Grundgestells befestigten Stützgestell (4) und mit einer im wesentlichen horizontal ausgerichteten, vom Grundgestell abgewendeten Konsole (5, 6), die am Stützgestell (4) befestigt ist, über einen für mobile Sammelbehälter (10) freien Raum auskragt, die auf Schwingungsdämpfern (12) gelagerte(11) Zentrifuge (11) trägt und eine der Austragöffnung (14) für das feste Trenngut der Zentrifuge (11) zugeordnete Durchgangsöffnung aufweist, – durch auf dem Grundgestell (2, 3) angeordnete Lasten zum Ausgleich des durch die Konsole (5) und die Zentrifuge (11) erzeugten, und am Fußende des Stützgestells (4) übertragenen Drehmoments, wobei die Lasten aus auf dem Grundgestell abgestellten Geräten (20) zur Vorbehandlung der noch feuchten Späne oder dergleichen Schüttgüter und aus einem frei abstellbaren Flüssigkeitsbehälter (17) für das flüssige Trenngut resutieren und – durch einen auf dem Grundgestell (2, 3) und/oder dem Stützgestell (4) elagerten Förderer (23) zum Fördern des noch mit Flüssigkeit behafteten Schüttguts von den auf dem Grundgestell (2, 3) abgestellten Geräten (20) zur Zufuhröffnung (13) der Zentrifuge (11).
  2. Späne-Aufbereitungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützgestell (4) nach Art eines Pfeilers und die Konsole (5) nach Art einer Tischplatte die Form und gegebenenfalls auch die Funktion einer Hebe- oder Kletterbühne aufweisen.
  3. Späne-Aufbereitungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundgestell Bodenstützen (3) aufweist, die nach Lage und Höhe einem Gabelstapler oder dergleichen Transportmittel freien Raum zum Untergreifen und Abheben vom Boden herstellen.
  4. Späne-Aufbereitungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet – durch eine Zentrifuge (11)der Art mit auf Schwingungsdämpfern (12) gelagertem Zentrifugengehäuse, mit Austragöffnung (15) für das flüssige Trenngut seitlich und mit neben dem Zentrifugengehäuse angeordnetem Motor, der vorzugsweise durch Riementrieb mit der Drehachse verbunden ist außerdem – durch einen auf dem Grundgestell (2, 3) befestigten Zerkleinerer (20) zum Zerkleinern der noch mit Flüssigkeit behafteten Feststoffe, mit vorzugsweise trichterförmiger Zufuhröffnung (21) oben und Austragöffnung unten, insbesondere durch einen Spänebrecher (20) vorzugsweise mit Auswerfer von nicht zerkleinerbaren Grobteilen, außerdem – durch die Ausbildung des Förderers als Förderband oder Kratzförderer (23) zum Fördern des noch mit Flüssigkeit behaftete Schüttguts von der Austragöffnung des Zerkleinerers (20) zur Zufuhröffnung (13) der Zentrifuge (11), und – durch einen zwischen Zerkleinerer (20) und Stützgestell (4) freien Platz auf dem Grundgestell (2, 3) zum Abstellen des Flüssigkeitsbehälters (17) , der mittels eines Schlauchs (16) mit der Austragöffnung (15) für das flüssige Trenngut der Zentrifuge (11) verbindbar ist.
  5. Späne-Aufbereitunsanlage nach Anspruch 4, zusätzlich gekennzeichnet – durch eine auf dem Grundgestell angeordnete Steuerungseinrichtung (30, 31) zum vorzugsweise elektronisch aufeinander abgestimmten, automatischen Steuern der Funktionen von Zerkleinerer (20), Förderer (23) und Zentrifuge (11).
  6. Späne-Aufbereitungsanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Konsole (5), der Austragöffnung (14) für festes Trenngut der Zentrifuge (11) benachbart, mindestens ein vorzugsweise elektronischer Fühler (31) zum Feststellen der Aufnahmebereitschaft eines darunter befindlichen Sammelbehälters (10) angeordnet ist, der mindestens zur Überwachung des Füllstands im Sammelbehälter eingerichtet ist und mit der Steuerungseinrichtung (30) in Verbindung steht, und daß vorzugsweise zwei mit der Steuerungseinrichtung verbundene Fühler zum Feststellen der Aufnahmebereitschaft vorgesehen sind, von denen der zweite Fühler zur Überwachung des Vorhandenseins des Sammelbehälters (10) zweckmäßiger Stellung eingerichtet ist.
  7. Späne-Aufbereitungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Grundgestell (2, 3) unter den darauf abgestellten Geräten und Behältern eine Auffangwanne zum Auffangen von abfallenden Flüssigkeiten und Spänen oder dergleichen Feststoffen vorgesehen ist.
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