DE10222892B4 - Integrierter Speicher - Google Patents

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Abstract

Integrierter Speicher
– mit jeweils einem Anschluß für ein Taktsignal (CLK) und ein Datentaktsignal (DQS) und mit einem Datenanschluß (DQ),
– bei dem für einen Schreibvorgang ein Schreibbefehl (WRITE) infolge des Taktsignals (CLK) und dazu zeitverzögert mehrere Daten (DATA) an dem Datenanschluß infolge des Datentaktsignals (DQS) vom Speicher übernommen werden,
– mit einer Zugriffssteuerung (2) zur Steuerung eines Zugriffs auf ein Speicherzellenfeld (1) des Speichers zum parallelen Einschreiben der übernommenen Daten (DATA) in ausgewählte Speicherzellen,
– mit einer Phasenschieberschaltung (3), die das Taktsignal (CLK) empfängt und an einem Ausgang ein zweites Taktsignal (CLK2) erzeugt, das gegenüber dem Taktsignal negativ phasenverschoben ist, wobei der Ausgang mit einem Steuereingang der Zugriffssteuerung (2) verbunden ist,
– bei dem der Zugriff auf das Speicherzellenfeld durch die Zugriffssteuerung (2) infolge des zweiten Taktsignals (CLK2) ausgelöst wird, bevor das Taktsignal (CLK) eine nächste steigende Flanke nach der Übernahme der Daten...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen integrierten Speicher mit jeweils einem Anschluß für ein Taktsignal und ein Datentaktsignal sowie mit einem Datenanschluß, bei dem für einen Schreibvorgang ein Schreibbefehl infolge des Taktsignals und dazu zeitverzögert mehrere Daten an dem Datenanschluß infolge des Datentaktsignals vom Speicher übernommen werden, sowie mit einer Zugriffssteuerung zur Steuerung eines Zugriffs auf ein Speicherzellenfeld des Speichers zum parallelen Einschreiben der übernommenen Daten in ausgewählte Speicherzellen.
  • Integrierte Speicher wie beispielsweise bekannte DRAMs in sogenannter Double-Data-Rate-Architektur (DDR DRAMs) weisen vergleichsweise hohe Schalt- und Zugriffsgeschwindigkeiten auf. Derartige integrierte Speicher weisen im allgemeinen neben einem Taktsignal, das üblicherweise von extern zugeführt ist, einen Anschluß für ein Datenreferenzsignal beziehungsweise Datentaktsignal ("Data-Strobe") auf, das zum Auslesen oder Schreiben von Daten des integrierten Speichers an einem externen Anschluß anliegt. Dieses Data-Strobe-Signal wird während eines Schreibzugriffs zusammen mit einzuschreibenden Datensignalen vom integrierten Speicher übernommen und dient als Referenzsignal zur Übernahme der einzuschreibenden Daten.
  • In einem Normalbetrieb des Speichers ist beispielsweise ein Controller an den Datenanschluß zur Eingabe von Daten und an den Anschluß des Datentaktsignals angeschlossen. Ein Schreibzugriff des Controllers auf den Speicher wird dabei durch das Datentaktsignal gesteuert. Insbesondere wird durch das Datentaktsignal dem Speicher angezeigt, zu welchem Zeitpunkt einzuschreibende Daten in den Speicher übernommen werden sollen.
  • In den heutigen DDR SDRAMs ist für die Eingabe der Schreibdaten eine sogenannte Schreiblatenz (Write Latency) vorgesehen, damit die Daten mit der doppelten Taktfrequenz seriell eingegeben, zwischengespeichert und mit der einfachen Taktfrequenz in den Speicherkern geschrieben werden können. Üblicherweise wird ein Schreibbefehl mit der steigenden Flanke des Taktsignals detektiert, während die Daten mit der steigenden und fallenden Flanke des Datentaktsignals (das eine gleiche Periodendauer wie das Taktsignal aufweist) übernommen werden. Dabei ist im allgemeinen gemäß Spezifikation festgelegt, daß die Verzögerungszeit zwischen dem Schreibbefehl, der mit der steigenden Taktflanke übernommen wird, und dem ersten Datenpaket, das mit der steigenden Flanke des Datentaktsignals übernommen wird, zwischen dem 0,75-fachen und 1,25-fachen der Taktperiode des Taktsignals beträgt. Das bedeutet, ein komplettes Datenpaar steht nach der fallenden Flanke des Datentaktsignals und somit nach frühestens dem 1,25-fachen und spätestens 1,75-fachen der Taktperiode des Taktsignals nach Übernahme des Schreibbefehls zur Verfügung.
  • Wie beim sogenannten Single-Data-Rate SDRAM wird der Zugriff auf ein Speicherzellenfeld im Speicherkern und damit der interne Schreibvorgang zum Einschreiben der übernommenen Daten durch eine steigende Flanke des Taktsignals ausgelöst. Die beiden seriell mit der steigenden und fallenden Flanke des Datentaktsignals übernommenen Datenpakete werden parallel in das Speicherzellenfeld eingeschrieben. Infolge des Auslösens des internen Schreibvorgangs durch das Taktsignal müssen die Datenpaare für einen Zeitraum des 0,25-fachen bis 0,75-fachen der Taktperiode des Taktsignals zwischengespeichert werden.
  • In US 2001/0004335 A1 ist ein DDR SDRAM beschrieben, bei dem Schreibdaten von einem Eingangsregister zu den Speicherzellen des Speicherterms in Reaktion auf eine Signalflanke des Datentaktsignals DQS transferiert werden, ohne daß hierzu der Systemtakt CLK zur Synchronisation benutzt wird. Insbesondere wird ein Schreibpuffer zum Einschreiben von Daten in den Speicherkern von einem Steuersignal synchronisiert, das mit der fallenden Flanke des Datentaktsignals DQS erzeugt wird.
  • In US 6 316 979 B1 ist auf eine Treiberschaltung zur Ansteuerung von Datenregistern (Data Latches) für integrierte Speicherschaltungen Bezug genommen, um Treibersignale zur präzisen Synchronisation der Datenregister bereitzustellen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen integrierten Speicher der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem die effektive Zeitspanne für einen Schreibvorgang vom Anlegen des Schreibbefehls bis zum Schließen der betreffenden Speicherbank mittels eines Vorladebefehls bei einer minimalen vorgegebenen Zeit zwischen dem letzten Schreibdatum und dem Vorladebefehl erhöht werden kann.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch einen integrierten Speicher gemäß Patentanspruch 1.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Speicher wird der Zugriff auf das Speicherzellenfeld durch die Zugriffssteuerung ausgelöst, bevor das Taktsignal eine nächste steigende Flanke nach der Übernahme der Daten aufweist. Damit wird die frühere Verfügbarkeit der einzuschreibenden Daten genutzt, um diese früher in das Speicherzellenfeld des Speichers einzuschreiben. Der Grundsatz, den Schreibzugriff auf den Speicherkern und damit den internen Schreibvorgang durch eine steigende Flanke des Taktsignals auszulösen, wird aufgegeben und demgegenüber der Zugriff auf das Speicherzellenfeld durch die Zugriffssteuerung ausgelöst, bevor das Taktsignal eine nächste steigende Flanke nach der Übernahme der Daten aufweist. Damit kann die effektive Einschreibezeit vom Anlegen des Schreibbefehls bis zum Schließen einer Speicherbank mittels eines Vorladebefehls bei minimaler Zeit zwischen dem letzten Schreibdatum und dem Vorladebefehl erhöht werden. Damit ist eine Voraussetzung geschaffen, die Leistungsfähigkeit des Speichers auch bei höheren Frequenzen mit abnehmenden Schreibzykluszeiten sicherzustellen.
  • Der Speicher weist eine Phasenschieberschaltung auf, die das Taktsignal empfängt und an einem Ausgang ein zweites Taktsignal erzeugt, das gegenüber dem Taktsignal negativ phasenverschoben ist. Der Ausgang der Phasenschieberschaltung ist mit einem Steuereingang der Zugriffssteuerung verbunden. Der Zugriff auf das Speicherzellenfeld wird durch die Zugriffssteuerung infolge des zweiten Taktsignals ausgelöst.
  • Weitere vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Figuren näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 ein Signaldiagramm für einen Schreibvorgang eines DDR DRAMs nach dem Stand der Technik,
  • 2 zwei Ausführungsformen eines DDR DRAMs,
  • 3 ein beispielhaftes Signaldiagramm für einen Schreibvorgang zum Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Speichers gemäß 2A,
  • 4 ein beispielhaftes Signaldiagramm für einen Schreibvorgang eines Speichers gemäß 2B.
  • In den Figuren sind gleiche oder einander entsprechende Komponenten und Signale mit gleichem Bezugszeichen versehen.
  • Anhand des Signaldiagramms gemäß 1 wird zunächst ein Schreibvorgang eines DDR DRAMs nach dem Stand der Technik kurz erläutert. Der Schreibbefehl WRITE wird mit der steigenden Flanke des Taktsignals CLK detektiert, während die Daten DATA mit der steigenden und der fallenden Flanke des Datentaktsignals DQS in den Speicher übernommen werden. Gemäß der Spezifikation muß die Verzögerung zwischen der Übernahme des Schreibbefehls WRITE bei der steigenden Taktflanke des Taktsignals CLK und der Übernahme des ersten Datenpakets bei der steigenden Flanke des Datentaktsignals DQS zwischen dem 0,75-fachen und 1,25-fachen der Taktperiode des Taktsignals CLK betragen. Damit steht ein komplettes Datenpaar nach der fallenden Flanke des Datentaktsignals DQS und somit nach frühestens dem 1,25-fachen und spätestens 1,75-fachen der Taktperiode des Taktsignals CLK nach Übernahme des Schreibbefehls WRITE zur Weiterverarbeitung zur Verfügung.
  • Wie beim SDRAM wird der Zugriff auf den Speicherkern und damit der interne Schreibvorgang durch die nächste steigende Flanke des Taktsignals CLK gesteuert. Das heißt, das Spaltenzugriffssignal CAS wird mit der nächsten steigenden Flanke des Taktsignals CLK nach Übernahme eines Datenpaares aktiviert. Die Datenpaare müssen demzufolge für einen Zeitraum des 0,25-fachen bis 0,75-fachen der Taktperiode des Taktsignals CLK zwischengespeichert werden. Im vorliegenden Beispiel gemäß 1 beträgt die Verzögerung zwischen der Übernahme des Schreibbefehls WRITE und Übernahme des ersten Datenpakets das 0,75-fache der Taktperiode. Das zweite Datenpaket muß damit für eine Zeit entsprechend dem 0,75-fachen der Taktperiode zwischengespeichert werden, bevor die Datenpakete parallel in ausgewählte Speicherzellen des Speichers bei steigender Flanke des Taktsignals CLK eingeschrieben werden können.
  • In 2A ist eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen DDR DRAMs dargestellt. Eine Zugriffssteuerung 2 dient zur Steuerung eines Zugriffs auf ein Speicherzellenfeld 1 des Speichers über ein Spaltenzugriffssignal CAS. Eine Phasenschieberschaltung 3 empfängt das Taktsignal CLK und erzeugt an einem Ausgang ein zweites Taktsignal CLK2. Das Taktsignal CLK2 ist gegenüber dem Taktsignal CLK negativ phasenverschoben (siehe hierzu auch 3). Der Ausgang der Phasenschieberschaltung 3 ist mit einem Steuereingang der Zugriffssteue rung 2 verbunden. Das Taktsignal CLK ist am Ausgang einer Empfängerschaltung 4 abgreifbar, dem ein externes Taktsignal CLKext zugeführt wird. Entsprechend wird einer Empfängerschaltung 5 ein Datentaktsignal DQSext zugeführt, wobei an einem Ausgang der Empfängerschaltung 5 das interne Datentaktsignal DQS abgreifbar ist. An dem Datenanschluß DQ liegen Daten DATA an, die infolge des Datentaktsignals DQS über die Empfängerschaltung 6 in den Speicher übernommen werden. Die Daten werden jeweils mit einer steigenden und einer darauffolgenden fallenden Flanke des Datentaktsignals DQS vom Datenanschluß DQ übernommen und zumindest das erste Datenpaket in der Speicherschaltung 7 zwischengespeichert, bevor die Datenpakete parallel in das Speicherzellenfeld 1 eingeschrieben werden.
  • Anhand 3 ist ein beispielhaftes Signaldiagramm zum Ausführungsbeispiel des Speichers gemäß 2A gezeigt. Wie bereits für einen herkömmlichen Speicher anhand 1 gezeigt, werden für den Schreibvorgang der Schreibbefehl WRITE infolge der steigenden Flanke des Taktsignals CLK und dazu zeitverzögert die einzelnen Datenpakete DATA an dem Datenanschluß DQ jeweils mit einer steigenden und einer darauffolgenden fallenden Flanke des Datentaktsignals DQS vom Speicher übernommen. Der Zugriff auf das Speicherzellenfeld zum parallelen Einschreiben der übernommenen Daten in ausgewählte Speicherzellen wird durch die Zugriffssteuerung infolge einer nächsten steigenden Flanke des vorgezogenen Taktsignals CLK2 nach der Übernahme der Daten ausgelöst. Damit wird die frühere Verfügbarkeit der Schreibdaten ausgenutzt, um das Signal CAS zum Schreiben der Daten in den Speicherkern vorzuziehen. Damit wird der Zugriff auf das Speicherzellenfeld ausgelöst, bevor das Taktsignal CLK nach der Übernahme der Daten eine nächste steigende Flanke aufweist. Damit kann die effektive Schreibzeit bis zum Schließen einer Speicherbank mittels eines Vorladebefehls erhöht werden.
  • Gemäß der Spezifikation muß eine auslösende Flanke des Datentaktsignals zur Übernahme eines ersten Datenpakets gegenüber einer auslösenden Flanke des Taktsignals zur Übernahme des Schreibbefehls um eine Zeitspanne verzögert sein, die dem 0,75-fachen bis 1,25-fachen der Taktperiode tCK des Taktsignals CLK entspricht. Diese Verzögerungszeit wird üblicherweise als tDQSS bezeichnet. Die Phasenverschiebung des zweiten Taktsignals CLK2 muß durch die Phasenschieberschaltung so eingestellt werden, daß die Daten bei maximalem tDQSS noch sicher übernommen werden. Dementsprechend wird das zweite Taktsignal CLK2 gegenüber dem Taktsignal CLK durch die Phasenschieberschaltung um eine Phase vorgezogen, die dem 0,25-fachen der Taktperiode tCK entspricht. Dabei gilt allgemein für die Phasenverschiebung: Δ = 2 tCK – (tDQSSmax + 0,5 tCK).
  • In 2B ist eine andere Ausführungsform eines DDR DRAMs dargestellt. In Abweichung zum Speicher gemäß 2A ist der Anschluß für das Datentaktsignal DQS mit dem Steuereingang der Zugriffssteuerung 2 verbunden. Das Signal WE stellt ein Aktivierungssignal dar, das der Zugriffssteuerung 2 einen Schreibvorgang anzeigt. Beim Speicher gemäß 2B wird ein Zugriff auf das Speicherzellenfeld 1 durch die Zugriffssteuerung 2 infolge des Datentaktsignals DQS ausgelöst.
  • In 4 ist ein Signaldiagramm zum Ausführungsbeispiel des Speichers gemäß 2B gezeigt. Die einzelnen Daten DATA1 beziehungsweise DATA2 werden an dem Datenanschluß DQ jeweils mit einer steigenden und einer darauffolgenden fallenden Flanke des Datentaktsignals DQS1 beziehungsweise DQS2 vom Speicher übernommen. Der Zugriff auf das Speicherzellenfeld 1 wird durch die Zugriffssteuerung 2 infolge der fallenden Flanke des Datentaktsignals DQS1 beziehungsweise DQS2 ausgelöst. Die Zeit tDQSS entspricht für die Signale DQS1 sowie DATA1 hier 0,75 tCK, für die Signale DQS2 und DATA2 1,25 tCK.
  • Der Speicher gemäß 2A hat den Vorteil, daß das CAS-Timing bezogen auf das Taktsignal CLK und damit die CAS-Zykluszeit konstant sind. Allerdings ist zusätzlicher Schaltungsaufwand in Form der benötigten Phasenschieberschaltung notwendig. Diese muß imstande sein, die negative Phasenverschiebung unter allen Betriebsbedingungen und bei jeder Frequenz sicherzustellen, damit die Synchronisation der beiden Zeitdomänen des Taktsignals CLK und Datentaktsignals DQS zuverlässig funktioniert.
  • Der Speicher gemäß 2B ist vom schaltungstechnischen Aufwand her weniger kompliziert, da die Daten komplett in der DQS-Domäne von den Eingängen bis zum Speicherkern transportiert werden. Allerdings können aufeinanderfolgende DQS-Flanken unterschiedlich zum Taktsignal CLK in Beziehung stehen, d. h. dazu unterschiedliche Timings aufweisen, so daß unter Umständen relativ kurze Schreibzyklen entstehen können.
  • 1
    Speicherzellenfeld
    2
    Zugriffssteuerung
    3
    Phasenschieberschaltung
    4, 5, 6
    Empfängerschaltung
    7
    Speicherschaltung
    CLK, CLK2, CLKext
    Taktsignal
    WE
    Aktivierungssignal
    CAS
    Spaltenzugriffssignal
    DATA, DATA1, DATA2
    Daten
    DQ
    Datenanschluß
    DQS, DQS1, DQS2, DQSext
    Datentaktsignal
    tCK
    Taktperiode
    tDQSS
    Verzögerungszeit
    WRITE
    Schreibbefehl

Claims (3)

  1. Integrierter Speicher – mit jeweils einem Anschluß für ein Taktsignal (CLK) und ein Datentaktsignal (DQS) und mit einem Datenanschluß (DQ), – bei dem für einen Schreibvorgang ein Schreibbefehl (WRITE) infolge des Taktsignals (CLK) und dazu zeitverzögert mehrere Daten (DATA) an dem Datenanschluß infolge des Datentaktsignals (DQS) vom Speicher übernommen werden, – mit einer Zugriffssteuerung (2) zur Steuerung eines Zugriffs auf ein Speicherzellenfeld (1) des Speichers zum parallelen Einschreiben der übernommenen Daten (DATA) in ausgewählte Speicherzellen, – mit einer Phasenschieberschaltung (3), die das Taktsignal (CLK) empfängt und an einem Ausgang ein zweites Taktsignal (CLK2) erzeugt, das gegenüber dem Taktsignal negativ phasenverschoben ist, wobei der Ausgang mit einem Steuereingang der Zugriffssteuerung (2) verbunden ist, – bei dem der Zugriff auf das Speicherzellenfeld durch die Zugriffssteuerung (2) infolge des zweiten Taktsignals (CLK2) ausgelöst wird, bevor das Taktsignal (CLK) eine nächste steigende Flanke nach der Übernahme der Daten aufweist.
  2. Integrierter Speicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Daten (DATA) an dem Datenanschluß jeweils mit einer steigenden und einer darauffolgenden fallenden Flanke des Datentaktsignals (DQS) vom Speicher übernommen werden und der Zugriff auf das Speicherzellenfeld (1) durch die Zugriffssteuerung infolge einer nächsten steigenden Flanke des zweiten Taktsignals (CLK2) nach der Übernahme der Daten ausgelöst wird.
  3. Integrierter Speicher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß – eine auslösende Flanke des Datentaktsignals (DQS) zur Übernahme eines ersten Datums gegenüber einer auslösenden Flanke des Taktsignals (CLK) zur Übernahme des Schreibbefehls (WRITE) um eine Zeitspanne (tDQSS) verzögert ist, die dem 0,75-fachen bis 1,25-fachen der Taktperiode (tCK) des Taktsignals (CLK) entspricht, – die Phasenschieberschaltung (3) das zweite Taktsignal (CLK2) gegenüber dem Taktsignal (CLK) um eine Phase vorzieht, die dem 0,25-fachen der Taktperiode (tCK) des Taktsignals entspricht.
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