DE1022233B - Verfahren zur Herstellung von substituierten ª‡ Amino-ª‰-oxybuttersaeureamiden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von substituierten ª‡ Amino-ª‰-oxybuttersaeureamiden

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DE1022233B
DE1022233B DEF19397A DEF0019397A DE1022233B DE 1022233 B DE1022233 B DE 1022233B DE F19397 A DEF19397 A DE F19397A DE F0019397 A DEF0019397 A DE F0019397A DE 1022233 B DE1022233 B DE 1022233B
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amino
acid
oxy
butyric acid
phenetidide
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Dr Ingeborg Hennig
Heinrich Ott
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Hoechst AG
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Hoechst AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D295/00Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms
    • C07D295/16Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms acylated on ring nitrogen atoms
    • C07D295/18Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms acylated on ring nitrogen atoms by radicals derived from carboxylic acids, or sulfur or nitrogen analogues thereof
    • C07D295/182Radicals derived from carboxylic acids
    • C07D295/185Radicals derived from carboxylic acids from aliphatic carboxylic acids

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  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von substituierten a-Amino -(3- oxybuttersäureamiden Es wurden bereits basisch substituierte Buttersäureamide mit freier bzw. dimethylierter Aminogruppe vorgeschlagen, die sich durch wertvolle pharmakologische Eigenschaften auszeichnen.
  • Es wurde nun gefunden, daß man Verbindungen der allgemeinen Formel worin R, Wasserstoff oder einen Alkylrest mit höchstens 4 Kohlenstoffatomen und R2 einen gegebenenfalls substituierten Phenylrest oder R, und R. gemeinsam mit dem verbundenen Stickstoffatom Glieder eines ungesättigten heterocyclischen Ringsystems, R3 Wasserstoff, einen Alkyl-, Alkenyl- oder Aralkylrest und R, einen Alkyl-, Alkenyl- oder Aralkylrest bedeuten, erhält, die als Arzneimittel von Bedeutung sind und beispielsweise gute antipyretische, antiphlogistische, analgetischebzw.sedative Eigenschaften aufweisen, wenn man a-Amino-ß-oxybuttersäureamide der allgemeinen Formel worin R, und R. die angegebene Bedeutung haben, durch Umsetzen mit Halogenwasserstoffsäureestern gesättigter oder ungesättigter, aliphatischer oder araliphatischer Alkohole, gegebenenfalls in Gegenwart halogenwasserstoffbindender Mittel und gegebenenfalls stufenweise, N-alkyliert.
  • Als a-Amino-ß-oxy-buttersäureanilide, wie sie nach dem Verfahren gemäß der Erfindung als Ausgangsstoffe in Frage kommen, seien beispielsweise genannt: a-Amino-(3-oxy-buttersäureanilid, a-Amino-ß-oxy-buttersäurep-phenetidid, a-Amino-ß-oxy-buttersäure-p-anisidid, a - Amino -ß - oxy - buttersäure - N - methyl - p - phenetidid, a-Amino-ß-oxy-buttersäure-N-äthy'..ip-phenetidid, a-Amino-/3-oxy-buttersäure-m-anisidid, a-Amino-ß-oxy-buttersäure-N-isopropylanilid, a-Amino-ß-oxy-buttersäure-N-n-butyl-p-anisidid, a- Amino-ß-oxy-buttersäure-N-isobutyl - anilid, a - Amino -ß - oxy - buttersäure - o - anisidid, a-Amino-ß-oxy-buttersäure-p-toluidid, a-Amino-ß-oxybuttersäure-xylidide, a-Amino-ß-oxy-buttersäure-N-propyl-p-phenetidid, a-Amino-ß-oxy-buttersäure-(p-carbäthoxy)-anilid, a-Amino-ß-oxy-buttersäure-(1,2,3,4-tetrahydrochinolid) und a-Amino-ß-oxy-buttersäure-(1,2,3, 4-tetrahydro-6-methoxychinolid). Die Alkylierung wird nach an sich bekannten Methoden mit Hilfe von Halogenwasserstoffsäureestern gesättigter oder ungesättigter, aliphatischer oder araliphatischer Alkohole vorgenommen. Als solche sind beispielsweise geeignet: Brom-äthan, 1-Brom-propan, 2-Jod-propan, 1-Chlor-butan, 2-Brom-butan, 1-Brom-butan, 2-Brom-2-meth-,=1-propan,1-Brom-pentan, 2-Brom-2-methyl-butan, 1-Jod-hexan, 2-Brom-hexan, Brom-cyclohexan, Benzylchlorid, Allylbromid, Allyljodid, 1-Brom-3-methylbuten-(2).
  • Die Alkylierung mit Hilfe der Halogenwasserstoffsäureester gesättigter oder ungesättigter, aliphatischer oder araliphatischer Alkohole kann beispielsweise durch Erwärmen einer Mischung der beiden Komponenten vorgenommen werden, wobei man zweckmäßigerweise halogenwasserstoffbindende Mittel zusetzt. Als solche kommen beispielsweise in Frage: Alkalihydroxyde, Erdalkahhydroxyde, Alkali- oder Erdalkalicarbonate bzw. -bicarbonate. Jedoch können auch tertiäre organische Basen, wie Dimethylanilin, Triäthylamin oder Trimethylamin, verwendet werden.
  • Vorteilhaft arbeitet man in Gegenwart von Lösungsmitteln und verwendet als solche beispielsweise Wasser, niedere aliphatische Alkohole sowie verschieden zusammengesetzte Mischungen aus Wasser und Alkoholen. In manchen Fällen kann der Reaktionsablauf durch mehrstündiges Erwärmen auf mäßig erhöhte Temperaturen, zweckmäßig bis zum Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels, beschleunigt werden. Bei Einsatz von niedrigmolekularen Halogenwasserstoffsäureestern kann es von Vorteil sein, das Erwärmen im Druckgefäß durchzuführen.
  • Die gewünschten Produkte können nach Ablauf der Reaktion durch Verdünnen des Reaktionsgemisches mit Wasser oder durch Abkühlen direkt erhalten werden.
  • Führt die vorstehend beschriebene Arbeitsweise nur zu der Substitution eines Wasserstoffatoms der Aminogruppe, so kann gewünschtenfalls die vollständige Alkylierung der Aminogruppe in der gleichen Weise oder auch nach einer anderen Methode, beispielsweise mit Hilfe von Formaldehyd in Gegenwart von Ameisensäure oder durch katalytische Hydrierung in Gegenwart von Formaldehyd vorgenommen werden. Es gelingt auf diese Weise auch zwei voneinander verschiedene Reste in die Aminogruppe einzuführen.
  • Die nach dem Verfahren gemäß der Erfindung erhaltenen Verbindungen lassen sich mit Hilfe anorganischer oder organischer Säuren in die entsprechenden Salze überführen. Als anorganische Säuren sind beispielsweise geeignet: Halogenwasserstoffsäuren, wie Chlorwasserstoffsäure oder Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Amidosulfonsäure. Als organische Säuren seien beispielsweise genannt: Ameisensäure, Essigsäure, Milchsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure, Weinsäure, Oxyäthansulfonsäure, Maleinsäure, Äthylendiamintetraessigsäure, Benzoesäure, Salicylsäure und deren Derivate, und Acetursäure.
  • Die Verfahrensprodukte sind als wertvolle Arzneimittel geeignet und zeichnen sich beispielsweise durch antiphlogistische, antipyretische sowie analgetische Eigenschaften aus. Darüber hinaus besitzen einige Vertreter dieser Verbindungsklasse eine ausgezeichnete sedative Wirkung. Von besonderer Bedeutung für die Verwendung der Verbindungen als Pharmazeutika ist ihre im Vergleich zu bekannten Analgetika und Antipyretika, beispielsweise dem Acetyl-p-phenetidin, wesentlich geringere Toxizität.
  • Beispiel 1 a-Allv lamino-ß-oxy-buttersäure-p-phenetidid 23,8 g a-Amino-ß-oxy-buttersäure-p-phenetidid, 4 g Natriumhydroxy d, 50 ccm Wasser, 50 ccm Äthanol und 12,1 g Allylbromid werden 1 Stunde auf dem Dampfbad unter Rückfluß erwärmt, wobei ein neutrales Reaktionsgemisch resultiert. Nach Zugabe von 100 ccin Wasser und Abkühlen kristallisiert in guter Ausbeute das a-Allylamino-ß-oxy-buttersäure-p-phenetidid vomSchmelzpunkt 130` aus. Ausbeute 23 g (80 °l, der Theorie).
  • Beispiel 2 a-Benzylamino-ß-oxy-buttersäure-p-phenetidid 23,8 g a-Amino-ß-oxv-buttersäure-p-phenetidid, 4 g Natriumhydroxyd, 100 ccm Wasser, 12,6 g Benzylchlorid und 100 ccm Methanol werden 45 Minuten auf dein Dampfbad unter Rückfluß erhitzt. Nach Beendigung der Reaktion wird das Reaktionsgemisch abgekühlt und der Niederschlag abgesaugt. Nach Waschen mit einem Gemisch aus Methylalkohol und Wasser im Verhältnis 1 : 1 und nach Umkristallisieren aus Äthylalkohol erhält man in guter Ausbeute das a-Benzv lamino-ß-oxy-buttersäure-p-plienetidid vom Schmelzpunkt 169 bis 170-.
  • Das erhaltene a-Benzylamino-ß-oxy-buttersäure-phenetidid wird zusammen mit 12 g Maleinsäure in 330 ccm heißem Methylalkohol gelöst und nach dem Abfiltrieren mit 500 ccm Äther versetzt. Nach Umkristallisieren aus Wasser schmilzt das entstandene a-Benzy-1amino-ß-oxybuttersäure-p-pheiietidid-maleinat bei 175 bis 176-. Ausbeute 19,8 (WO, a der Theorie.
  • Beispiel 3 u Allylamino-/3-oxy-buttersäure-N-methylp-phenetidid 50,4 g a Amino-ß-oxy-buttersäure-N-methyl-p-phenetidid, 8 g Natriumhydroxvd, 100 ccm Wasser, 100 ccm Alkohol und 24,2 g Allvlbromid werden 2 Stunden auf dem Dampfbad unter kückfluß erhitzt, wobei ein neutrales Reaktionsgemisch entsteht. Nach Abkühlen und Zugabe von 200 ccm Wasser setzt sich ein Öl ab, das in Methylenchlorid aufgenommen wird. Nach Trocknen und Abdestillieren des Lösungsmittels werden 52,2 g (890!, der Theorie) a Allylamino-ß-oxv-buttersäure-N-methylp-plienetidid als hellgelbes Öl erhalten.
  • Beispiel -1 r4 Äthy lamino-ß-oxy-buttersäure-p-plienetidid 50 g a Amino-/3-oxy-buttersäure-p-phenetidid werden mit 105 ccm Äthylalkohol, 105 ccm Wasser, 5,9 g C.alciumoxyd und 23 g Äthylbromid 5 Stunden im Druckgefäß auf 100-- erhitzt. Die neutrale Lösung wird mit Kohle filtriert, mit 25°/oigem Ammoniak auf pH 8 bis 9 gebracht und mit so viel Wasser versetzt, daß keine weitere Trübung mehr entsteht. Nach mehrfachem Ausschütteln mit Methylenchlorid wird die abgetrennte Methylenchloridlösung mehrfach mit 2n-Salzsäure ausgeschüttelt. Die Salzsäurelösung wird mit Kohle geklärt und mit konzentriertem Ammoniak alkalisch gemacht, wobei sich ein bald erstarrendes Öl abscheidet. Nach Absaugen und Trocknen wird der Niederschlag aus Essigsäureäthy-lester umkristallisiert, wobei a-Äthylamino-ß-oxy--buttersäurep-phenetidid vom Schmelzpunkt 128- erhalten wird. Durch Zufügen der berechneten Menge alkoholischer Salzsäure und von Äther bis zur beginnenden Trübung wird nach einigem Stehen das kristalline Hydrochlorid vom Schmelzpunkt 125° erhalten. Ausbeute 35 g (55 0.', der Theorie).
  • Beispiel 5 a-n-Propylamino-ß-oxv-buttersäure-p-phenetidid 150 g a- Amino-ß-oxy-buttersäure-p-phenetidid, 315 ccm Äthylalkohol, 315 ccm Wasser, 17,65 g Calciumoxvd und 77,5 g n-Propylbromid werden 5 Stunden im Druckgefäß auf etwa 100= erhitzt. Nach Filtrieren der neutralen Lösung mit Kohle wird mit Ammoniak auf pü 8 bis 9 eingestellt und darauf mit so viel Wasser versetzt, bis keine weitere Trübung mehr erfolgt. Das bald erstarrende Öl wird nach Absaugen in 2n-Salzsäure gelöst, mit Kohle filtriert ui,d mit 2n-Natronlauge alkalisch gemacht. Die kristalline Base wird durch Umkristallisieren aus Essigsäureäthylester gereinigt. Es werden 112 g a-n-Propylamino-ß-oxv-buttersäure-p-phenetidid vom Schmelzpunkt 108 bis I10- erhalten. Der Schmelzpunkt des Hydrochlorids (dargestellt wie im Beispiel 4) liegt bei 76 bis 78°.
  • In analoger Weise werden aus 150 g a Ainino-ß-oxybuttersäure-p-plienetidid und n-Butylbromid 110 g a-n-Butylamino-ß-oxv-buttersäure-p-phenvtidid erhalten, das nach Umkristallisieren aus Essigsäureäthylester den Schmelzpunkt 106- zeigt. Durch Zufügen der berechneten Menge Maleinsäure, gelöst in der doppelten Menge Äthylalkohol und Äther, bis zur Trübung wird das Maleinat der Base vom Schmelzpunkt 141 bis 1=13- erhalten.
  • In analoger Weise werden aus 150 g a-:@mino-l-oxybuttersäure-p-phenetidid und Isoamylbromid 130 g a-Isoamvlamino-ß-oxy--buttersäure-p-phenetidid erhalten, die durch Lösen in 1 n-Salzsäure, Klären mit Kohle und Ausfällen mit Natronlauge gereinigt werden. Nach Umkristallisieren aus Essigsäureätliylester liegt der Schmelzpunkt bei 107 bis 108'. Schmelzpunkt des Maleinats 140 bis 1-11'.
  • Beispiel 6 a-(3-Methyl-buten-(2)-y l-(1)-amino)-ß-oxy-buttersäure-p-phenetidid 100 g a-Amino-ß-oxy-buttersäure-p-phenetidid werden mit 32 g 1-Brom-3-methyl-buten-(2) und 57 ccm Äthylalkohol über Nacht bei Zimmertemperatur stehengelassen. Die Umsetzung erfolgt auch bei 2stündigem Erhitzen auf dem Dampfbad. Die erhaltene klare Lösung wird in 3 bis 41 Wasser eingerührt. Das schnell erstarrende Öl wird nach Absaugen mit überschüssiger 1 n-Salzsäure behandelt, bis vollständige Lösung eingetreten ist. Nach Filtrieren, Ausfällen mit Ammoniak und Umkristallisieren des erhaltenen Niederschlages aus Essigsäureäthylester «vird das a-(3-Methyibuten-(2)-yl-(1)-amino)-/3-oxy-buttersäure-p-phenetidid vom Schmelzpunkt 128- erhalten. Ausbeute 41 g (32°1o der Theorie). Schmelzpunkt des Hydrochlorids 73-.
  • Beispiel 7 cc-(Ally 1-methyl-amino)-ß-oxy-buttersäurep-phenetidid 47 g a Allvlamino-ß-oxy-buttersäure-p-phenetidid, hergestellt nach der im Beispiel 1 angegebenen Vorschrift, werden mit 235 ccm Wasser, 17,4 g 85°;oiger wäßriger Ameisensäure und 16 g 40"/oiger wäßriger Formaldehydlösung 3 Stunden auf dem Dampfbad erwärmt, wobei sich bald ein Öl abscheidet. Das Reaktionsgemisch wird mit 2 n-Natronlauge alkalisch gemacht und mit Methylenchlorid mehrmals ausgeschüttelt. Nach Trocknen der Metliylenchloridlösung und Abdestillieren des Lösungsmittels wird ein öliger Rückstand erhalten, der mit der berechneten Menge alkoholischer Salzsäure und mit Äther bis zur beginnenden Trübung versetzt wird. Es werden 32 g Hydrochlorid des a-Allyl-methyl-aminoß-oxy-buttersäure-p-phenetidids erhalten, die nach Umkristallisieren aus Äthylalkohol den Schmelzpunkt 140 bis 141 @ zeigen.
  • Die freie Base schmilzt nach Umfällen aus Salzsäure mittels Natronlauge bei 66'.
  • Beispiel 8 a-(3-Methyl-buten-(2)-yl-(1)-methyl-ainino)-ß-oxy -buttersäure-p-phenetidid a-(3-llethyl-buten-(2)-y l-(1)-amino)-ß-oxy -buttersäurep-phenetidid, dargestellt nach der im Beispiel 6 angegebenen Vorschrift, werden mit 13 ccm 85 %iger wäßriger Ameisensäure, 10 ccm wäßriger 40°,Ioiger Formaldeh` dlösung und 45 ccm Wasser 3 Stunden auf dem Dampfbad erhitzt. Nach dem Erkalten wird das Reaktionsgemisch mit 2 n-Natronlauge alkalisch gemacht und das abgeschiedene Öl in Methylenchlorid aufgenommen. Nach Trocknen und Abdestillieren des Lösungsmittels wird ein Öl erhalten, das in 200 ccm 1 n-Salzsäure gelöst wird und nach Filtrieren mit Kohle mit überschüssiger Natronlauge versetzt wird. Das abgeschiedene Öl wird in Äther aufgenommen. Nach Trocknen und Abdampfen des Äthers hinterbleiben 26,5 g eines hellen Öles, das nach Lösen in verdünnter Salzsäure und Ausfällen mit Natronlauge kristallisiert und den Schmelzpunkt 76 bis 77° aufweist. Nach Zugabe der berechneten Menge alkoholischer Salzsäure und von Äther bis zur Trübung wird das Hydrochlorid des a-(3-Methyl-buten-(2)-yl-(1)-methylamino)-ß-oxy-buttersäure-p-phenetidids erhalten, das nach Umkristallisieren aus Äthylalkohol den Schmelzpunkt 147' zeigt.
  • Beispiel 9 a-Benzylamino-ß-oxy-buttersäure-(6-methoxy-1,2,3,4-tetrahydro-chinolid) 15,2 g a-Amino-ß-oxy-buttersäure-(6-methoxy-1,2,3,-1-tetrahydro-chinolid), 2,4 g Natriumhydroxyd, 60 ccm Wasser, 7,6 g Benzylchlorid und 60 ccm Methanol werden 1 Stunde auf dem Dampfbad erhitzt. Nach Verdünnen mit Wasser wird das abgeschiedene Öl abgetrennt, in 2 n-Salzsäure gelöst und die salzsaure Lösung filtriert. Mit 2 n-Natronlauge wird aus der klaren Lösung das a-Benzylamino-ß-oxy-buttersäure-(6-methoxy-1,2,3,4-tetrahydrochinolid) als Öl erhalten. Nach Versetzen mit der berechneten Menge Maleinsäure in Alkohol werden 8 g des Maleinats vom Schmelzpunkt 150° (Alkohol) erhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von substituierten a Amino-ß-oxy-buttersäureamiden der allgemeinen Formel worin R, Wasserstoff oder einen Alkylrest mit höchstens 4 Kohlenstoffatomen und R, einen gegebenenfalls substituierten Phenylrest oder R, und R2 gemeinsam mit dem verbundenen Stickstoffatom Glieder eines ungesättigten heterocyclischen Ringsystems, R3 Wasserstoff, einen Alkyl-, Alkenyl- oder Aralkylrest und R, einen Alkyl-, Alkenyl- oder Aralkylrest bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß man a- Amino-/3-oxybuttersäureamide der allgemeinen Formel worin R, und R,, die angegebene Bedeutung haben, durch Umsetzen mit Halogenwasserstoffsäureestern gesättigter oder ungesättigter, aliphatischer oder araliphatischer Alkohole, gegebenenfalls in Gegenwart halogenwasserstoffbindender Mittel und gegebenenfalls stufenweise, N-alkyliert, wobei im Falle einer zunächst einstufigen Alkylierung anschließend gegebenenfalls in zweiter Stufe mit Hilfe von Formaldehyd in Gegenwart von Ameisensäure oder durch katalytische Hydrierung in Gegenwart von Formaldehyd eine Methylgruppe eingeführt werden kann.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4517379A (en) * 1981-06-26 1985-05-14 Pfizer Inc. Branched amides of L-aspartyl-D-amino acid dipeptides

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4517379A (en) * 1981-06-26 1985-05-14 Pfizer Inc. Branched amides of L-aspartyl-D-amino acid dipeptides

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