DE1022119B - Vorrichtung fuer die Verriegelung der Fluegel von Fenstern, Tueren od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung fuer die Verriegelung der Fluegel von Fenstern, Tueren od. dgl.

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DE1022119B
DE1022119B DEV7102A DEV0007102A DE1022119B DE 1022119 B DE1022119 B DE 1022119B DE V7102 A DEV7102 A DE V7102A DE V0007102 A DEV0007102 A DE V0007102A DE 1022119 B DE1022119 B DE 1022119B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking
lever
wing
sash
closed position
Prior art date
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Pending
Application number
DEV7102A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Voester
Carl Dietz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Baubeschlag - Fabriken Gretsch and Co GmbH
Original Assignee
Vereinigte Baubeschlag - Fabriken Gretsch and Co GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/0025Devices for forcing the wing firmly against its seat or to initiate the opening of the wing

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für die Verriegelung der Flügel von Fenstern, Türen od. dgl. mit einem verschiebbaren Riegelglied, das auf einen Hebel einwirkt, der sich normalerweise in einer das öffnen des Flügels freigebenden, z. B. umgeklappten Lage befindet und beim Verschieben des verschiebbaren Riegelgliedes in Verriegelungsrichtung durch dieses (z. B. mittels Schrägfläche) in eine das öffnen verhindernde Riegelstellung aufgerichtet bzw. derart bewegt wird, daß bei noch nicht in Schließstellung befindlichem Flügel dieser zwangsläufig in Schließstellung gebracht wird.
Es sind Riegelvorrichtungen dieser Art bekannt, bei welchen eine auf der Außenseite des Flügels geführte Riegelstange mit ihrem geradlinig durchgeführten oberen Ende ein Riegelglied, das als einarmiger Hebel ausgebildet ist und an einem nach vorn vorstehenden Bock des Flügels gelagert ist, durch Verschieben in lotrechter Richtung aufrichtet, so daß der einarmige Hebel einen am feststehenden Rahmen befestigten Bügel hintergreift und dadurch den Flügel verriegelt. Diese Konstruktion ist jedoch sperrig und infolge ihrer nach vom über den Flügel vorragenden, Bauweise vielfach störend.
Es ist auch eine Riegelvorrichtung bekannt, bei welcher ebenfalls ein als einarmiger Hebel ausgebildetes Riegelglied einen am feststehenden Rahmen angeordneten Bügel hintergreift, wenn er durch lotrechtes Verschieben einer Riegelstange aufgerichtet wird. Der Riegelhebel ist hierbei unter Zwischenschalten eines Lenkers und eines Mitnehmers an die Riegel- oder Verschlußstange angeschlossen. Auch diese Konstruktion erfordert einen verhältnismäßig.. großen Aufwand, wobei der Riegelhebel im vordereh-Teil des Flügels gelagert sein muß. wo er den Flügel in unerwünschter Weise schwächt. Auch ragt der Riegelhebel hierbei in nicht verriegelnder Stellung über den Umriß des Flügelrahmens hinaus.
Die Erfindung bezweckt vor allem eine Beseitigung der vorstehend erläuterten Nachteile und besteht im wesentlichen darin, daß die den Hebel aufrichtende Riegelstange an ihrem Ende parallel hinter das Lager des verriegelnden Hebels abgekröpft ist. Hierdurch kann mit verhältnismäßig einfachen, Mitteln eine platzsparende und unauffällige Anordnung der Riegelvorrichtung erreicht werden, indem der Riegelhebel zusammen mit der Riegelstange in einer Ausnehmung im rückwärtigen Teil des Flügelrahmen« untergebracht werden kann.
Vorzugsweise liegt hierbei der in an sich bekannter Weise als einarmiger Hebel ausgebildete Hebel in aufgerichteter Riegelstellung dicht am abgekröpften Ende der Riegelstange zwischen dieser und dem Schließblech in Verlängerung der unabgekröpften Vorrichtung für die Verriegelung der Flügel von Fenstern, Türen od. dgl.
Anmelder: Vereinigte Baubeschlag-Fabriken
Gretsch & Co. G. m. b. H., Stuttgart-Feuerbach, Steiermärker Str. 12
Dipl.-Ing, Walter Vöster, Stuttgart,
und Carl Dietz, Stuttgart-Bad Cannstatt,
sind als Erfinder genannt worden
Riegelstange und in nicht verriegelnder Stellung vorzugsweise schräg liegend innerhalb einer Ausnehmung im Umriß des Flügelprofils. Auch kann hierbei die Anordnung derart getroffen sein, daß bei geschlossenem Flügel auch das Schließblech von der Flügelkante überdeckt bzw. im wesentlichen überdeckt wird, so daß die gesamte Riegelvorrichtung von außen praktisch unsichtbar ist.
In einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung sind ferner das Ende der Riegelstange und: der verriegelnde Hebel innerhalb eines kastenförmigen, mittels oberer Flansche am Flügel befestigten. Gehäuses geführt bzw. gelagert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die in den Türflügel eingebaute Riegelvorrichtung im Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 3, jedoch bei unverriegeltem Flügel,
Fig. 2 den gleichen Schnitt, jedoch bei verriegeltem Flügel,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2 und Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der in Riegelstellung befindlichen Riegelvorrichtung.
Zum Verriegeln des Fensterflügels 10 gegen den feststehenden· Blendrahmen 11 dient eine Riegel- oder Baskül'Stange 12, die innerhalb des Flügelrahmens 10 in einer Führung 13 verschiebbar ist. Das obere, z. B. bei 14" abgeschrägte Ende 14 der Baskülstange 12 ist innerhalb einer erweiterten Ausnehmung 15, die durch ein im Querschnitt rechteckiges Blechgehäuse 16 ausgekleidet ist, parallel abgekröpft. Im oberen Teil dieses Blechgehäuses ist mittels eines Querzapfens 17
709 847/56

Claims (4)

ein fallenartiger Riegelhebel 18 gelagert, der, wie die Fig. 1 zeigt, bei unver riegel tem Fenster nach hinten umgeklappt ist und auf der Kante 20, die durch eine Ausnehmung 19 im Gehäuse 16 gebildet ist, bzw. auf einer Schrägfläche 21 des Flügels aufliegt. Als Riegel teil des feststehenden Blendrahmens 11 ist in üblicher Weise ein Schließblech 22 vorgesehen, das am Rahmen befestigt ist und eine zur Aufnahme des Riegelhebels 18 dienende Ausnehmung 23 im Rahmen nach vorn abschließt. Das Gehäuse 16 weist zur Befestigung am Flügel obere Flansche 24 auf, die durch Schrauben 25 mit dem Flügel verbunden sind. Der Riegelhebel 18 ist derart gelagert, daß seine rückwärtige Fläche 18' mit der vorderen Fläche 14' des abgekröpften Teiles der Riegelstange bei aufgerichtetem Hebel etwa in einer Flucht liegt. In Fig. 1 ist der Fensterflügel in unverriegelter Lage dargestellt, wobei der Flügel 10 sich nahezu, jedoch nicht voll in Schließlage befindet. Der Riegelhebel 18 befindet sich in umgekippter Lage, so daß beim Öffnen des Flügels in Pfeilrichtung χ der Riegelhebel unter dem Schließblech 22 nach außen hindurchtreten kann. Ebenso kann der Flügel in: dieser Lage des Riegelhebels unbehindert wieder in Schließlage gebracht werden. Soll der Flügel verriegelt werden, so wird die Riegelstange 12 in Pfeilrichtung _y nach oben verschoben. Hierbei stößt die Riegelstange 12 mit ihrer z. B. abgeschrägten Endfläche 14" den Riegelhebel 18 nach oben, so daß er sich um seine Drehachse 17 nach oben aufrichtet. Befindet sich hierbei der Flügel, wie in der Fig. 1 dargestellt, nicht vollständig in Riegelstellung, so wird durch das Aufrichten des Riegelhebels 18 nach dessen Anlegen am Schließblech 22 der Flügel 10 zwangsläufig fest in die Schließlage gedrückt, so daß am Ende des Verriegelungshubes Flügel und Rahmen die aus der Fig. 2 ersichtliche Endstellung einnehmen. Beim Zurückziehen der Riegelstange 12 entgegen der Pfeilrichtung 31 legt sich der Riegelhebel 18 aus der Stellung nach Fig. 2 bis 4 wieder in die Stellung nach Fig. 1 um. Normalerweise genügt das Eigengewicht, um den Riegelhebel 18 in seine umgeklappte Stellung nach Fig. 1 zu bringen. Gegebenenfalls kann hierzu der Zapfen 17 aus der Mittelebene des Riegelhebels etwas nach außen (in der Zeichnung Fig. 1 und 2 nach rechts) versetzt liegen. Auch kann das Umlegen des Hebels in die nicht verriegelnde Lage gegebenenfalls durch Federwirkung bewirkt oder unterstützt werden. Im übrigen erfolgt jedoch normalerweise das Umlegen selbsttätig durch das Schließblech 22 beim Öffnen des Flügels. P Λ T E X T Λ N S P R Ü C H E :
1. Vorrichtung für die Verriegelung der Flügel von Fenstern, Türen od. dgl. mit einem verschiebbaren Riegelglied, das auf einen Hebel einwirkt, der sich normalerweise in einer das öffnen des Flügels freigebenden, z. B. umgeklappten Lage befindet und beim Verschieben des verschiebbaren Riegelgliedes in Verriegelungsrichtung durch dieses (z. B. mittels Schrägrläche) in eine das öffnen verhindernde Riegelstellung aufgerichtet bzw. derart bewegt wird, daß bei noch nicht in Schließstellung befindlichem Flügel dieser zwangsläufig in Schließstellung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die den Hebel aufrichtende Riegelstange an ihrem Ende parallel hinter das Lager des verriegelnden Hebels abgekröpft ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch!, dadurch gekennzeichnet, daß der in an sich bekannter Weise als einarmiger Hebel ausgebildete Hebel in aufgerichteter Riegelstellung dicht am abgekröpften Ende der Riegelstange zwischen dieser und dem Schließblech in Verlängerung der unabgekröpften Riegelstange und in nicht verriegelnder Stellung vorzugsweise schräg liegend innerhalb einer Ausnehmung im Umriß des Flügelprofils liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Schließstellung des Flügels auch das Schließblech im wesentlichen von dem Flügel von außen überdeckt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Riegelstange und der verriegelnde Hebel innerhalb eines kastenförmigen, mittels oberer Flansche am Flügel befestigten Gehäuses geführt bzw. gelagert ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 73 486;
schweizerische Patentschrift Nr. 173 655;
französische Patentschrift Nr. 383 899.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 7« 847/56 12.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2597541A1 (fr) * 1986-01-20 1987-10-23 Fuhr Carl Gmbh & Co Ferrage a tringles de manoeuvre pour fenetres, portes ou analogues
DE102008022320A1 (de) 2008-04-30 2009-11-05 Uft Umwelt- Und Fluid-Technik Dr. H. Brombach Gmbh Regenentlastungsbauwerk

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE73486C (de) * F. W. LOHMANN und J. H. VESTWEBER in Altenvörde Eine Ausführungsform der durch Patent Nr. 69511 geschützten Zuziehvorrichtung an Fensterverschlüssen
FR383899A (fr) * 1907-11-13 1908-03-20 Wilhelm Vetter Perfectionnements aux ferrures à espagnolette de fenetres, portes, etc.
CH173655A (de) * 1935-07-27 1934-12-15 W Abel Verschlussvorrichtung, insbesondere zum Verschliessen von Fenstern.

Patent Citations (3)

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