DE10217343A1 - Drehzahlreduktionsgetriebe - Google Patents

Abstract

Ein Reduktionsgetriebe, welches die Montage eines Motors erleichtert, während ein Hohlstrom in einem Abschnitt der Drehmitte des Reduktionsgetriebes gewährleistet wird, und welches ein einfaches Ändern des Reduktionsverhältnisses ermöglicht. Ein Hohlraum ist ausgebildet in einem Abschnitt der Drehmitte eines Reduktionsgetriebes, ein Motormontageelement ist vorgesehen zum Beibehalten eines Abstands der Drehmitte und einer Drehwelle des Motors auf einem festen Wert, und ein Vorderstufen-Reduktionsabschnitt zum Reduzieren der Ausgangsdrehung des Motors ist vorgesehen zwischen der Drehmitte und der Drehwelle des Motors.

Description

Hintergrund der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Reduktionsgetriebe, bei welchem ein Hohlraum in einem Abschnitt von dessen Drehmitte ausgebildet ist, und insbesondere ein Reduktionsgetriebe, welches mit einem Motormontageabschnitt versehen ist.

Als ein verwandtes Reduktionsgetriebe ist beispielsweise ein in JP-B-8-3733U offenbartes bekannt. Dieses Reduktionsgetriebe ist ein Exzenterschwingreduktionsgetriebe, bei welchem ein Eingangsrad für das Reduktionsgetriebe, verbunden mit einer Ausgangshohlwelle eines Motors, und ein Übertragungsrad, vorgesehen auf einer Exzenterelementwelle, welche bewirkt, dass ein Außenrad eine Exzenterbewegung ausführt, kombiniert sind, und welches einen Vorderstufen-Eingriffsabschnitt aufweist. Die Drehwelle dieses Reduktionsgetriebes ist koaxial mit der Drehwelle des Motors, und ein Hohlraum ist ausgebildet in dem Abschnitt der Drehmitte des Reduktionsgetriebes.

Bei dem oben beschriebenen Reduktionsgetriebes des Standes der Technik existiert jedoch aufgrund der Tatsache, dass die Leitungen, Rohre und Ähnliches in der Drehwelle des Motors geführt werden, welche mit hoher Geschwindigkeit dreht, in Fällen, in welchen die Drehwelle des Motors in Kontakt mit derartigen Leitungen, Rohren oder Ähnlichem gebracht wird, das Problem, dass die Leitungen, Rohre oder Ähnliches beschädigt werden.

Ferner besteht in dem Gebiet der Reduktionsgetriebe, eine reiche Auswahl an Reduktionsverhältnissen vorzusehen, um den Bedürfnissen des Kunden zu entsprechen, selbst wenn ein Versuch unternommen wird, das Reduktionsverhältnis an dem Vorderstufen-Eingriffsabschnitt bei diesem Reduktionsgetriebe zu ändern, der einzige Weg, dies zu ermöglichen, darin, den Durchmesser groß zu machen und den Durchmesser des Übertragungsrads klein zu machen. In diesem Fall ist der Vorderstufen-Eingriffsabschnitt unerwünschter Weise für eine Drehzahlerhöhung festgelegt, so dass es unmöglich ist, eine reiche Auswahl von Reduktionsverhältnissen zu liefern. Ferner kann der Durchmesser des Eingangsrads klein gemacht werden, um diesen Vorderstufen-Eingriffsabschnitt in eine Reduktionsbeziehung zu setzen, jedoch wird es, wenn eine derartige Anordnung angewandt wird, unmöglich, einen Hohldurchmesserabschnitt zu gewährleisten.

Vor dem Hintergrund der oben beschriebenen Probleme des Standes der Technik ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Reduktionsgetriebe zu schaffen, welches die Auswahl an Reduktionsverhältnissen des Reduktionsgetriebes erleichtert und in der Lage ist, einen großen Raum in dem Hohldurchmesserabschnitt aufzuweisen.

Zusammenfassung der Erfindung

Die obige Aufgabe kann gelöst werden durch ein Reduktionsgetriebe, in welchem ein Hohlraum ausgebildet ist in einem Abschnitt einer Drehmitte und die Drehmitte und eine Drehwelle eines Motors parallel angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein Motormontageelement zum Beibehalten eines Abstands zwischen der Drehmitte und der Drehwelle des Motors auf einem festen Abstand vorgesehen ist, und dass ein Vorderstufen-Reduktionsabschnitt zum Reduzieren der Ausgangsdrehung des Motors zwischen der Drehmitte und der Drehwelle des Motors vorgesehen ist.

Gemäß diesem Reduktionsgetriebe wird die Montage des Motors erleichtert, während ein Hohlraum im Abschnitt der Drehmitte des Reduktionsgetriebes gewährleistet wird und das Reduktionsverhältnis einfach geändert werden kann.

Außerdem kann aufgrund der Tatsache, dass das Eingangsradelement des Vorderstufen-Reduktionsabschnitts im Motormontageelement, wie in Anspruch 2 beschrieben, gehalten wird, die Verbindung des Motors einfach ausgeführt werden durch Befestigen des Motors am Motormontageelement.

Die vorliegende Offenbarung nimmt Bezug auf den Gegenstand der japanischen Patentanmeldung Nr. 2001-120321 (eingereicht am 18. April 2001), welche durch Verweis in ihrer Gesamtheit ausdrücklich hierin enthalten ist.

Kurze Beschreibung der Zeichnung

Fig. 1 ist eine Seitenquerschnittsansicht eines Ausführungsbeispiels der Erfindung; und

Fig. 2 ist eine Teilquerschnittsansicht eines erfindungsgemäßen Vorderstufen-Reduktionsabschnitts.

Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels

Unter Bezugnahme auf die Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.

In Fig. 1 bezeichnet ein Bezugszeichen 10 ein Reduktionsgetriebe in Übereinstimmung mit diesem Ausführungsbeispiel, und ein Motor 50 ist auf einer Seitenfläche des Reduktionsgetriebes 10 montiert. Die vorgesehene Anordnung ist derart beschaffen, dass die Drehmitte des Reduktionsgetriebes 10 und eine Drehwelle 51 des Motors parallel zueinander sind. Das Reduktionsgetriebe 10 ist ein Exzenterschwingreduktionsgetriebe, bei welchem zwei Außenräder 19 eine Exzenterbewegung ausführen, jedoch ist das Reduktionsgetriebe der Erfindung nicht auf dasselbe beschränkt.

Es erfolgt eine Beschreibung der Struktur des Exzenterschwingreduktionsgetriebes 10, welches in diesem Ausführungsbeispiel verwendet wird. Ein Bezugszeichen 11 bezeichnet eine Trageinheit für das Reduktionsgetriebe 10, und die Trageinheit 11 besteht aus einer Basisscheibe 12 mit einer Vielzahl von zylindrischen Abschnitten 13 sowie einer Endplatte 14, welche gegen Enden der zylindrischen Abschnitte 13 anschlägt und mittels Spannbolzen 15 und Spannschrauben 16 damit verbunden ist.

In der Basisscheibe 12 ist eine Vielzahl von Lagerlöchern 12a vorgesehen zwischen benachbarten zylindrischen Abschnitten 13 der Vielzahl zylindrischer Abschnitte 13, und ein Mittenloch 12b ist in einem Mittenabschnitt vorgesehen. Ferner ist eine Vielzahl von Lagerlöchern 14a und ein Mittenloch 14b vorgesehen in der Endplatte 14 in Übereinstimmung mit den Lagerlöchern 12a und dem Mittenloch 12b, welche in der Basisscheibe 12 ausgebildet sind.

Eine Exzenterelementwelle 17 mit zwei Exzenterelementabschnitten 17a und 17b, welche einstückig ausgebildet sind und verschiedene Phasen 180 Grad exzentrisch zueinander aufweisen, ist drehbar in den Lagerlöchern 12a und 14a mittels eines Paars von Kegelrollenlagern 18 gelagert. Ferner sind die Außenräder 19 jeweils an den Exzenterelementabschnitten 17a und 17b mittels eines Paars von Nadellagern 20 befestigt, und wenn die Exzenterelementwelle 17 dreht, führen die Außenräder 19 eine Schwingbewegung aus. In einem Endabschnitt der Basisscheibe 12 ist ein Einstellloch 12c ausgebildet in der Mitte der Exzenterelementwelle 17, zur Einstellung der Vorlast für die Kegelrollenlager 18. Eine Dichtungskappe 12d ist abnehmbar an einem Endflächenabschnitt des Einstelllochs 12c angebracht.

Epitrochoidzahnformen sind auf Außenumfängen der Außenräder 19 ausgebildet und sind in Eingriff mit Stiften (Innenzähnen), welche jeweils in einer Vielzahl von halbkreisförmigen Vertiefungen gehalten werden, die auf einem Innenumfang eines Innenrads 21 in einer derartigen Weise ausgebildet sind, dass sie in gleichen Abständen verteilt sind. Die Anzahl der Innenzähne ist etwas größer als die Anzahl der Außenzähne des Außenrads 19. Ein Paar von Hauptlagern 22 ist vorgesehen zwischen dem Innenrad 21 und der Trageinheit 11, und eine Öldichtung 23 ist vorgesehen zwischen dem Innenrad 21 und der Basisscheibe 12 auf der Außenseite des Hauptlagers 22.

Ein Motormontageelement 24 ist befestigt an dem Innenrad 21 mittels (nicht dargestellter) Schrauben. Das Motormontageelement 24 hat ein Mittenloch 24a, vorgesehen an einem Abschnitt der Drehmitte des Reduktionsgetriebes 10, sowie ein Eingangsradtragloch 24b, vorgesehen an einer Position in Abstand zu dem Abstand der Drehmitte, um ein Eingangsradelement 25 zu tragen. Das Eingangsradelement 25 ist durch Presspassung an einem Lagergehäuse 25a angebracht. Das Eingangsradelement 25, welches einstückig mit dem Gehäuse 25a ist, ist drehbar in dem Eingangsradelement 25 mittels eines Lagers 26 gelagert. Eine Öldichtung 27 zum Dichten eines Schmieröls im Reduktionsgetriebe 10 ist vorgesehen in dem Eingangsradtragloch 24b auf der Außenseite des Lagers 26. Ein Eingangsrad 25b ist an einem Ende des Eingangsradelements 25 ausgebildet und in das Reduktionsgetriebe auf der Innenseite des Lagers 26 eingesetzt, und Keilwellennute 25c sind am anderen Ende davon ausgebildet und stehen zur Außenseite vom Reduktionsgetriebe vor. Das Lagergehäuse 25a muss nicht speziell vorgesehen werden.

Ein Montagebasisabschnitt 24c ist ausgebildet auf dem Motormontageelement 24, und der Motor 50 ist daran mittels (nicht dargestellter) Schrauben mit einem zwischen diesen angeordneten Zwischenflansch 28 montiert. Eine Verbindung 29 ist an der Motordrehwelle 51 angebracht und geeignet, mit den Keilwellennuten 25c des Reduktionsgetriebes 10 verbunden zu werden. Da der Motor 50 in einer derartigen Weise vorgesehen ist, dass er im Wesentlichen gegenüber der Drehmitte des Reduktionsgetriebes 10 versetzt ist, erstreckt sich die Außenform des Motors 50 nicht in den Hohlraum des Reduktionsgetriebes, so dass der Hohldurchmesserabschnitt (großer Innendurchmesserabschnitt 34a) maximal genutzt werden kann.

Ein Hohlzylinderzwischenrad 30 ist vorgesehen in dem Abschnitt der Drehmitte des Reduktionsgetriebes 10 zwischen dem Reduktionsgetriebe 10 und dem Motormontageelement 24 und ist drehbar gelagert in dem Mittenloch 14b der Endplatte 14 der Trageinheit 11 und dem Mittenloch 24a des Motormontageelements 24 mittels eines Paars von Lagern 31. Zwei Räder, das heißt, ein großes Rad 30a und ein kleines Rad 30b sind als das Mittelrad 30 vorgesehen, und das große Rad 30a ist in Eingriff mit dem oben erwähnten Eingangsrad 25b und bildet einen Vorderstufen-Reduktionsabschnitt 32. Es ist möglich, mindestens zwei oder mehr Arten von Reduktionsverhältnissen durch Ändern des Außendurchmessers des großen Rads 30a und des Eingangsrads 25b zu liefern. Da das große Rad 30a abnehmbar an einem Hauptkörper des Zwischenrads 30 mittels Schrauben 30c angebracht ist, ist das große Rad 30a leicht austauschbar. Außerdem ist das kleine Rad 30b in Eingriff mit einem Übertragungsrad 33, vorgesehen an einem Ende der Exzenterelementwelle 17. In der gleichen Weise wie das große Rad 20a kann das kleine Rad 30b abnehmbar am Hauptkörper des Zwischenrads 30 angebracht werden.

Als eine Hohlzylinderwelle 34 mit dem großen Innendurchmesser- Abschnitt 34a (Hohldurchmesser-Abschnitt) in deren Mitte, ist es bevorzugt, ein Stahlrohr zu verwenden, wie etwa einen Kohlenstoffstahl für den Maschinenbau (STKM). Ein Befestigungsabschnitt, ausgebildet an einem Ende der Hohlzylinderwelle 34, ist in das Mittenloch 24a des Motormontageelements 24 eingesetzt und mittels eine Vielzahl von Feststellschrauben 34b befestigt (eine Befestigung kann erfolgen durch Kleben, Presspassung oder Ähnliches). Das andere Ende der Hohlzylinderwelle 34 ist eingesetzt in das Zwischenrad 30, das Mittenloch 14b in der Endplatte 14, die Mittenlöcher 19a in den Außenrädern 19 und das Mittenloch 12b in der Basisscheibe 12, und eine Öldichtung 35 ist vorgesehen zwischen einem Außenumfang des anderen Endes und dem Mittenloch 12b der Basisscheibe 12.

Das Schmieröl in dem Reduktionsgetriebe 1 ist durch die Öldichtungen 23, 27 und 35 sowie die Dichtungskappe 12d gedichtet, so dass es nicht nach außen ausläuft.

Fig. 2 zeigt ein Beispiel, bei welchem der Außendurchmesser des Eingangsrads 25b' in einem Fall groß ausgeführt ist, in welchem der Vorderstufen-Reduktionsabschnitt für niedrige Reduktion eingestellt ist. Der Außendurchmesser des großen Rads 30a ist entsprechend klein ausgeführt. In diesem Fall ist es bevorzugt, das Motormontageelement 24 in den Hauptkörper des Motormontageelements und ein Halteelement zu teilen. Das heißt, das Eingangsradelement 25' ist an einem Halteelement 36 mittels eines Lagers 26' angebracht, und das Halteelement 36 ist an einem Motormontageelement-Hauptkörper 24' mittels Schrauben 36' befestigt.

Obwohl die Erfindung unter Verwendung der Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist die Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt, und es sind verschiedene Abwandlungen innerhalb des Umfangs des technischen Grundgedankens der Erfindung möglich. Beispielsweise ist eine Hohlexzenterelementwelle mit einem großen Raum, ausgebildet in deren Mitte, angeordnet in der Drehmitte des Reduktionsgetriebes, ein Exzenterelement ist in einem Mittenloch eines Außenrads mittels Lagern angebracht, und wenn die Hohlexzenterelementwelle dreht, so führt das Außenrad eine Exzenterbewegung aus. Ferner sind beide Enden der Hohlexzenterelementwelle drehbar in dem Mittenloch des Motormontageelements und dem Mittenloch der Basisscheibe gelagert. Ein Zwischenrad zum Eingriff mit dem Eingangsrad kann an der Hohlexzenterelementwelle angebracht sein.

Erfindungsgemäß wird aufgrund der Tatsache, dass das Motormontageelement zur Beibehaltung des Abstands zwischen der Drehmitte und der Drehwelle des Motors auf einem festen Abstand vorgesehen ist und der Vorderstufen- Reduktionsabschnitt zur Verringerung der Außendrehung des Motors vorgesehen ist zwischen der Drehmitte und der Drehwelle des Motors, die Montage des Motors erleichtert, während ein Hohlraum in dem Abschnitt der Drehmitte des Reduktionsgetriebes gewährleistet wird und das Reduktionsverhältnis einfach geändert werden kann.

Claims (2)

1. Reduktionsgetriebe, in welchem ein Hohlraum ausgebildet ist in einem Abschnitt einer Drehmitte und die Drehmitte und eine Drehwelle des Motors parallel angeordnet sind, wobei das Reduktionsgetriebe umfasst:
ein Motormontageelement zum Beibehalten eines Abstands zwischen der Drehmitte und der Drehwelle des Motors auf einem festen Abstand; und
einen Vorderstufen-Reduktionsabschnitt zum Reduzieren der Ausgangsdrehung des Motors, vorgesehen zwischen der Drehmitte und der Drehwelle des Motors.

2. Reduktionsgetriebe nach Anspruch 1, wobei ein Eingangsradelement des Vorderstufen-Reduktionsabschnitts in dem Motormontageelement gehalten wird.