DE10216414C1 - Sicherungsstecker - Google Patents

Sicherungsstecker

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Sicherungsstecker (1), insbesondere für Sicherungs-Reihenklemmen. Um zu erreichen, dass der Sicherungseinsatz (11) besonders einfach zugänglich ist und der Sicherungseinsatz (1) in seiner Aufnahmevorrichtung (10) zugleich wirksam vor Verschmutzung und Beschädigung geschützt wird, wird ein Sicherungsstecker (1) vorgeschlagen, der ein Steckerteil (2) und einen mit dem Steckerteil (2) schwenkbar verbundenen Sicherungshalter (3) zur Aufnahme wenigstens eines Sicherungseinsatzes (11) aufweist, wobei der Sicherungshalter (3) wenigstens eine Aufnahmevorrichtung (10) mit Anschlusskontakten (12) aufweist und die Aufnahmevorrichtung (10) im eingeschwenkten Zustand von einer mit dem Steckerteil (2) einstückig verbundenen Blende (7) abgedeckt wird. Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Sicherungs-Reihenklemme (20) mit einem erfindungsgemäßen Sicherungsstecker (1).

Description

Die Erfindung betrifft einen Sicherungsstecker nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Sicherungs-Reihenklemmen mit Sicherungssteckern bekannt. Beispielsweise zeigt die deutsche Patentschrift DE 32 41 177 C2 eine Sicherungs-Reihenklemme, bei der ein Sicherungs­ einsatz in einen Sicherungsstecker eingelegt wird. Dieser Sicherungsstecker ist dann auf das Basisteil der Sicherungs-Reihenklemme aufsteckbar. Nachteilig bei dieser bekannten Sicherungs-Reihenklemme ist jedoch, dass der Austausch des Sicherungseinsatzes aufwendigst. Gleiches gilt für das im Anspruch 1 oberbegrifflich zugrunde gelegte deutsche Gebrauchsmuster DE 86 01 549 U, das einen Sicherungshalter zeigt, bei der der Sicherungseinsatz in einem Deckelteil angebracht ist, welches schwenkbar mit einem Basisteil verbunden ist. Bei einem Verschwenken des Deckelteils in die Verschlussstellung wird der Sicherungseinsatz vollständig im Basisteil aufgenommen. Nach einem ähnlichen Prinzip arbeitet der zweipolige Stecker mit Überstromsicherung, welcher in der Offenlegungsschrift DE 24 58 553 offenbart ist. Auch aus der US 4,178,061 ist ein Stecker mit integrierter Sicherung bekannt, wobei die Sicherungsträger aus dem Steckerkörper herausschwenkbar sind. Die GB 2 327 158 zeigt schließlich einen Sicherungshalter, der kastenförmig ausgestaltet ist, wobei der Sicherungshalter mit einer Abdeckplatte verschlossen werden kann. Die Abdeckplatte wird hierzu auf den Sicherungshalter geschraubt, so dass auch bei dieser Lösung ein Austausch des Sicherungseinsatzes einen hohen Aufwand erfordert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sicherungsstecker zu schaffen, bei der der Sicherungseinsatz besonders einfach zugänglich ist und der Sicherungseinsatz in der Aufnahmevorrichtung zugleich wirksam vor Verschmutzung und Beschädigung geschützt wird. Diese Aufgabe wird durch einen Sicherungsstecker nach Anspruch 1 gelöst.
Der erfindungsgemäße Sicherungsstecker weist ein Steckerteil und einen mit dem Steckerteil schwenkbar verbundenen Sicherungshalter zur Aufnahme wenigstens eines Sicherungseinsatzes auf, wobei der Sicherungshalter wenigstens eine Aufnahmevorrichtung mit Anschlusskontakten aufweist, und die Aufnahmevorrichtung im eingeschwenkten Zustand von einer mit dem Steckerteil einstückig verbundenen Blende abgedeckt wird.
Soll ein Sicherungseinsatz in den Sicherungsstecker eingebracht werden, so wird zuerst der Sicherungshalter vom Sicherungsstecker weg verschwenkt. Im derart geöffneten Zustand kann der Sicherungsstecker mit einem Sicherungseinsatz bestückt werden. Anschließend wird der Sicherungshalter wieder in Richtung auf den Sicherheitsstecker hin verschwenkt.
Mit der Erfindung wird das an sich bekannte Prinzip eines Sicherungssteckers dahingehend verbessert, dass der Sicherungseinsatz gewechselt werden kann, ohne den Sicherungsstecker aus der Reihenklemme zu entfernen. Dies wird erreicht, weil der Sicherungshalter mit Sicherungseinsatz vom Sicherungsstecker weg verschwenkbar ausgebildet ist. Dadurch wird es möglich, den Sicherungs­ einsatz ohne eine Behinderung durch Sicherungsstecker benachbarter Reihen­ klemmen einzusetzen oder zu wechseln. Dies führt zu einer Verringerung des Zeitaufwandes bei Wartungs- und Reparaturarbeiten.
Darüber hinaus kann der Sicherungsstecker bei Wartungs- und Reparaturarbeiten etc. nicht verloren gehen, da er die ganze Zeit in der Reihenklemme verbleibt.
Gleichzeitig kann weiterhin die grosse Anwendungsbreite eines Sicherungs­ steckers genutzt werden. Bei einer entsprechenden Standardisierung kann nämlich ein und derselbe Sicherungsstecker auf völlig unterschiedlich ausge­ staltete Basisteile von Reihenklemmen aufgesteckt werden.
Die deutsche Patentschrift DE 32 41 177 C2 der hiesigen Anmelderin vom 08.11.1982 mit der Bezeichnung "Sicherungs-Reihenklemme" offenbart eine Sicherungs-Reihenklemme mit Sicherungsstecker. Die bekannte Reihenklemme ist in grossen Teilen mit dem Gegenstand der hiesigen Erfindung identisch, so dass insoweit auf die gesamte Offenbarung der DE 32 41 177 C2 Bezug genommen wird.
Der Sicherungshalter weist eine Aufnahmevorrichtung zur Aufnahme eines Sicherungseinsatzes auf. Die Aufnahmevorrichtung ist vorzugsweise in Form einer Ausnehmung im Gehäuse des Sicherungshalters ausgebildet. Die Aufnahmevorrichtung weist Anschlusskontakte auf, die eine elektrische Verbindung zu den Anschlüssen des Sicherungseinsatzes herstellen. Die Aufnahmevorrichtung kann sowohl von Gehäusevorsprüngen, z. B. Gehäusenasen o. ä., als auch von den Anschlusskontakten begrenzt werden. Darüber hinaus kann der Sicherungshalter auch weitere Aufnahmevorrichtungen aufweisen, beispielsweise zur Aufnahme von Ersatz-Sicherungseinsätzen.
Die Aufnahmevorrichtung wird im Sicherungshalter im eingeschwenkten Zustand erfindungsgemäß von einer am Steckerteil integrierten Blende abgedeckt. Dadurch wird der Sicherungseinsatz in der Aufnahmevorrichtung wirksam vor Verschmutzung und Beschädigung geschützt. Gleichzeitig wird ein wirksamer Berührungsschutz gewährleistet.
Bei dem Sicherungsstecker handelt es sich vorzugsweise um ein Bauteil mit geringer Breite, das derart in eine Reihenklemme einsteckbar ist, dass die Gehäuselängsrichtung des Sicherungssteckers mit der Gehäuselängsrichtung der Reihenklemme übereinstimmt. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung nach der Lehre des Anspruchs 2 ist der Sicherungshalter derart am Steckerteil gelagert, dass er in Gehäuselängsrichtung des Sicherungssteckers schwenkbar ist. Durch die schwenkbare Anordnung ist ein besonders einfaches Herausschwenken des Sicherungshalters aus dem eingeschwenkten Zustand möglich, ohne eventuell vorhandene Sicherungshalter benachbarter Reihen­ klemmen zu blockieren. Ein Entfernen des Sicherungssteckers aus der Reihen­ klemme zum Einsetzen des Sicherungseinsatzes ist nicht erforderlich.
Besonders vorteilhaft ist die Ausführungsform nach Anspruch 3, wonach der Sicherungshalter zwei Kontaktfüße aufweist. Diese Kontaktfüße sind mit den Anschlusskontakten der Aufnahmevorrichtung verbunden. Beim Einschwenken des Sicherungshalters in Richtung auf das Steckerteil greifen die vorzugsweise messerartigen Kontaktfüße des Sicherungshalters in entsprechend ausgebildete Kontaktgabeln des Steckerteils ein. Mit anderen Worten ist eine sichere elek­ trische Verbindung hergestellt, wenn sich der bestückte Sicherungshalter wieder in seiner Ausgangsposition am Sicherungsstecker befindet.
Die Kontaktgabeln des Steckerteils wiederum sind mit wenigstens zwei Stecker­ füßen verbunden, die beim Einstecken des Sicherungssteckers in eine Sicherungs-Reihenklemme die elektrische Verbindung mit den Kontaktteilen im Basisteil der Sicherungs-Reihenklemme herstellen (Anspruch 4). Dabei stellt der eine Steckerfuß eine elektrische Verbindung zwischen dem Sicherungseinsatz und einem beispielsweise dem eingehenden Leiter zugeordneten Kontaktteil her. Der andere Steckerfuß verbindet auf der anderen Seite den Sicherungseinsatz mit einem Kontaktteil der Sicherungs-Reihenklemme, das beispielsweise dem ab­ gehenden Leiter zugeordnet ist.
Der Sicherungsstecker ist vorteilhafterweise derart dimensioniert, dass er auch in ältere Reihenklemmen-Typen einsetzbar ist. Vorzugsweise weisen Sicherungs­ stecker und Basisteil der Reihenklemme standardisierte Kodierungselemente auf derart, dass der Sicherungsstecker nur in einer Richtung in das Basisteil einge­ führt und/oder gesteckt werden kann. Derartige Kodierungselemente können u. a. aus Nut- und Federelementen bestehen.
In der in Anspruch 5 beanspruchten Ausführungsform sind die Steckerfüße als U-förmige Kontaktbügel ausgestaltet. Diese Kontaktbügel sind dann auf die ent­ sprechenden Kontaktteile im Basisteil der Reihenklemme aufrastbar. Dazu weisen die Kontaktteile entsprechend dimensionierte Aufrastelemente auf. Die so herge­ stellte Steckverbindung zwischen Steckerteil und Basisteil ist vorzugsweise dergestalt, dass sie nur mit einem Werkzeug lösbar ist. Denkbar ist auch eine Verrastung, die zwar mit Hand lösbar ist, dann aber eine zusätzliche Handlung, beispielsweise das Lösen der Verrastung durch einen Hebel, erfordert. Derartige Ausgestaltungen tragen zur Unverlierbarkeit des Sicherungssteckers bei.
Befindet sich der Sicherungshalter im eingeschwenkten Zustand am Steckerteil, so wird bereits durch das Eingreifen der Kontaktfüße des Sicherungshalters in die Kontaktgabeln des Streckerteils ein sicherer Halt gewährleistet. Vorteilhafterweise weisen darüber hinaus sowohl Sicherungshalter als auch Steckerteil mechanische Verschlussmittel auf, die ein unbeabsichtigtes Lösen des Sicherungshalters vom Sicherungsstecker verhindern (Anspruch 6). Bei diesen Verschlussmitteln kann es sich um beliebige lösbare Befestigungsmittel handeln, wie beispielsweise Schraub-, Klemm-, Schnapp- oder Rastverbindungen. Vorzugsweise handelt es sich bei den Verschlussmitteln um integrierte Verschlussmittel, wie z. B. Rastnasen und entsprechende Rastausnehmungen. Damit sind Sicherungshalter und Steckerteil im eingeschwenkten Zustand sicher zueinander fixiert. Gleichzeitig können auch externe Verschlussmittel, wie beispielsweise eine Plombierung vor­ gesehen sein. Diese dient insbesondere dazu, ein unbeabsichtigtes oder unbe­ fugtes Öffnen des Sicherungssteckers zu verhindern. In diesem Fall können an Sicherungshalter und Steckerteil Plombierösen angebracht sein.
Der erfindungsgemäße Sicherungsstecker kann insbesondere in Sicherungs- Reihenklemmen eingesetzt werden (Anspruch 7). Wie bereits oben ange­ sprochen, kann der Sicherungsstecker auf völlig unterschiedlich ausgestaltete Basisteile von Reihenklemmen aufgesteckt werden. Hierbei kann es sich z. B. um Basisteile mit Schraubklemmen, Federkraftklemmen oder isolationsdurchdringen­ den Piercing-Klemmstellen handeln. Die entsprechenden Kontaktteile sind dabei derart ausgestaltet, dass sie die elektrische Verbindung zwischen den anzu­ schliessenden elektrischen Leitern und dem Sicherungsstecker herstellen (Anspruch 8).
In einer weiteren in Anspruch 9 beanspruchten Auführungsform der Erfindung weist das Steckerteil die gleiche oder eine geringere Baubreite als die Reihen­ klemme auf, so dass problemlos mehrere erfindungsgemäße Sicherungs-Reihen­ klemmen nebeneinander angeordnet werden können.
Weitere Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteran­ sprüchen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben, dass anhand der Abbildungen näher erläutert wird. Hierbei zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Sicherungsstecker in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 eine Sicherungs-Reihenklemme mit aufgestecktem Sicherungsstecker mit eingeschwenktem Sicherungshalter und
Fig. 3 eine Sicherungs-Reihenklemme mit aufgestecktem Sicherungsstecker und geöffnetem Sicherungshalter.
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Sicherungs­ steckers 1 dargestellt. Der Sicherungsstecker 1 umfasst im Wesentlichen ein Steckerteil 2 und einen am Steckerteil 2 schwenkbar gelagerten Sicherungshalter 3. Dabei ist nur der hintere Teil 4 des Steckerteils 2 abgebildet. Das Steckerteil 2 weist ein Lagerelement 5 sowie Verbindungselemente 6 zur Herstellung einer Steckverbindung mit dem hier nicht abgebildeten Vorderteil 7 des Steckerteils 2 auf. Vorderteil 7 und Hinterteil 4 des Steckerteils 2 bilden dann eine Art Aufnahme für den einschwenkbaren Sicherungshalter 3. Auch das Vorderteil 8 des Siche­ rungshalters 3 ist in Fig. 1 der besseren Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt. Es wird, ebenso wie auch das Vorderteil 7 am Hinterteil 4 des Steckerteils 3, mit Hilfe von Steckverbindungen auf das Hinterteil 9 des Sicherungshalters 3 aufge­ steckt. Die entsprechenden Verbindungselemente 6 am Sicherungshalter 3 sind dargestellt. Darüber hinaus verfügt auch der Sicherungshalter 3 über ein Lager­ element 5 zur Bildung eines Schwenklagers mit dem Steckerteil 2.
Der Sicherungshalter 3 weist eine erste Ausnehmung 10 zur Aufnahme eines Sicherungseinsatzes 11, hier einer Sicherungspatrone auf. Diese Ausnehmung 10 wird beidseitig von Anschlusskontakten 12 begrenzt, die den elektrischen Kontakt zu den Anschlüssen des Sicherungseinsatzes 11 herstellen. Mit den Anschlusskontakten 12 elektrisch verbunden sind zwei Kontaktfüße 13, die sich aus dem Gehäuse 8, 9 des Sicherungshalters 3 heraus in Richtung auf das Steckerteil 2 hin erstrecken. Dabei sind die jeweils miteinander verbundenen Anschlusskontakte 12 und Kontaktfüße 13 als einstückige Metalleinlegeteile ausgestaltet, und zusätzlich durch Rastelemente 14 am Sicherungshalter 3 fixiert.
Im Sicherungshalter 3 ist darüber hinaus eine Leuchtanzeige 15 in Form einer Leuchtdiode (LED) als Kennmelder vorgesehen. Im gezeigten Ausführungsbei­ spiel weist der Sicherungshalter 3 eine zweite Ausnehmung 16 auf. Diese dient zur Aufnahme eines Ersatz-Sicherungseinsatzes 17.
Im Steckerteil 2 sind zwei Kontaktbügel 18 angeordnet, die der Kontaktierung eines Basisteils 19 einer Sicherungs-Reihenklemme 20 dienen. In Richtung auf den Sicherungshalter 3 hin sind die Kontaktbügel 18 dabei als Kontaktgabeln 21 zur Aufnahme der Kontaktfüße 13 des Sicherungshalters 3 ausgeformt. Die sich in Steckrichtung 22 des Sicherungssteckers 1 erstreckenden Kontaktbügel 18 sind im Wesentlichen U-förmig ausgestaltet. Dabei weisen die paarweise angeordne­ ten Steckerfüße 23 des Kontaktbügels 18 aufeinander zu gerichtete Rastvor­ sprünge 24 auf, die ein sicheres Verrasten mit den entsprechenden Kontaktteilen (nicht abgebildet) einer Reihenklemme 20 ermöglichen. Für eine sichere Ver­ rastung der Kontaktbügel 18 sind an den Steckerfüßen 23 zusätzliche Anlauf­ schrägen 25 vorgesehen.
Vorzugsweise besteht sowohl das Gehäuse 4, 7 des Steckerteils 2 als auch das Gehäuse 8, 9 des Sicherungshalters 3 aus Kunststoff, wodurch eine leichte und dennoch robuste Bauweise gewährleistet ist.
Fig. 2 zeigt einen erfindungsgemäßen Sicherungsstecker 1, der in das Basisteil 19 eine Sicherungs-Reihenklemme 20 eingesteckt ist. Der Sicherungsstecker 1 ist diesmal komplett mit Vorderteilen 7, 8 des Steckerteils 2 und des Sicherungs­ halters 3 dargestellt. Das Vorderteil 7 des Steckerteils 2 ist dabei nach Art einer Blende derart ausgestaltet, dass es im geschlossenen Zustand die Ausnehmung 10 im Sicherungshalter abdeckt. Das Vorderteil 8 des Sicherungshalters 3 ist derart ausgestaltet, dass der Ersatz-Sicherungseinsatz sichtbar ist, ohne dass der Sicherungsstecker geöffnet werden muss.
Zur besseren Verdeutlichung des Innenlebens des Basisteils 19 ist dieses in geöffnetem Zustand abgebildet. Das Basisteil 19 weist ein Fußteil 26 und Isoliergehäuse 27 auf. Zur Aufnahme des Sicherungssteckers 1 befindet sich im Isoliergehäuse 27 eine entsprechend ausgeformte Steckeröffnung 28. Das Isoliergehäuse 27 weist darüber hinaus Aufnahmeräume 29 für Kontaktteile, beispielsweise Schraubklemmen, Federkraftklemmen, isolationsdurchdringende Piercing-Klemmstellen, Einführöffnungen 30 für anzuschließende Leitungsdrähte sowie Betätigungsöffnungen 31 zum Einführen von Betätigungselementen für die Klemmstellen auf. Das Isoliergehäuse 27 ist dabei derart ausgestaltet, dass die vorzugsweise metallischen Kontaktteile einfach eingelegt werden können. Um ein Herausfallen der Kontaktteile zu verhindern, sind dabei am Isoliergehäuse 27 angeformte Rastnoppen 32 oder dergleichen vorgesehen.
Das Fußteil 26 ist mit einer Reihe in unterschiedlicher Weise miteinander kombi­ nierbaren, teilweise federnden Ansätzen 33 versehen, so dass es auf unterschied­ liche Typen von Sammelschienen (nicht abgebildet) aufsetzbar ist.
Fig. 3 zeigt schließlich eine in eine Reihenklemme 20 eingesetzten Sicherungs­ stecker 1, dessen Sicherungshalter 3 aufgeschwenkt ist. Dabei erfolgt das Auf­ schwenken in Gehäuselängsrichtung 38 des Sicherungssteckers. Diese stimmt mit der Reihenklemmen-Längsrichtung 34 überein. Aus dieser Darstellung wird besonders deutlich, dass ein Wechsel des Sicherungseinsatzes 11 ohne Probleme möglich ist. Weder muss hierzu der Sicherungsstecker 1 aus der Reihenklemme 20 entfernt werden, noch muss irgendeine Abdeckung entfernt werden, um den Sicherungseinsatz 11 zu entnehmen.
In geschlossenem Zustand werden Sicherungshalter 3 und Steckerteil 2 durch Rastverbindungen miteinander verbunden. So greift die am Vorderteil 7 des Steckerteils 2 angebrachte Rastnase 35 beim Verschwenken des Sicherungs­ halters 3 in Richtung auf das Steckerteil 2 in eine entsprechende Rastausneh­ mung 36 ein. Zusätzlich kann der Sicherungshalter 3 im eingeschwenkten Zustand am Steckerteil 2 durch eine Plombierung fixiert werden. Zu diesem Zweck sind sowohl am Sicherungshalter 3 als auch am Steckerteil 2 Plombier­ ösen 37 angebracht.
Bezugszeichenliste
1
Sicherungsstecker
2
Steckerteil
3
Sicherungshalter
4
Hinterteil des Steckerteils
5
Lagerelement
6
Verbindungselement
7
Vorderteil des Steckerteils
8
Vorderteil des Sicherungshalters
9
Hinterteil des Sicherungshalters
10
Erste Ausnehmung
11
Sicherungseinsatz
12
Anschlusskontakt
13
Kontaktfuss
14
Rastelement
15
Leuchtanzeige
16
Zweite Ausnehmung
17
Ersatz-Sicherungseinsatz
18
Kontaktbügel
19
Basisteil
20
Sicherungs-Reihenklemme
21
Kontaktgabel
22
Streckrichtung
23
Steckerfuss
24
Rastvorsprung
25
Anlaufschräge
26
Fuss"teil
27
Isoliergehäuse
28
Steckeröffnung
29
Aufnahmeraum
30
Einführöffnung
31
Betätigungsöffnung
32
Rastnoppen
33
Ansatz
34
Reihenklemmen-Längsrichtung
35
Rastnase
36
Rastausnehmung
37
Plombieröse
38
Gehäuselängsrichtung des Sicherungshalters

Claims (9)

1. Sicherungsstecker (1), insbesondere für Sicherungs-Reihenklemmen (20), mit einem Steckerteil (2) und einem mit dem Steckerteil (2) schwenkbar verbun­ denen Sicherungshalter (3) zur Aufnahme wenigstens eines Sicherungs­ einsatzes (11), wobei der Sicherungshalter (3) zur Aufnahme des Sicherungseinsatzes (11) wenigstens eine Aufnahmevorrichtung (10) mit Anschlusskontakten (12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtung (10) im eingeschwenkten Zustand von einer mit dem Steckerteil (2) einstückig verbundenen Blende (7) abgedeckt ist.
2. Sicherungsstecker (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungshalter (3) derart am Steckerteil (2) gelagert ist, dass er in Gehäuselängsrichtung (38) des Sicherungssteckers (1) schwenkbar ist.
3. Sicherungsstecker (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckerteil (2) wenigstens zwei Kontaktgabeln (21) aufweist, und dass der Sicherungshalter (3) wenigstens zwei mit den Anschlusskontakten (12) verbundene Kontaktfüße (13) aufweist zum Eingreifen in die entspre­ chenden Kontaktgabeln (21) des Steckerteils (2).
4. Sicherungsstecker (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckerteil (2) wenigstens zwei mit den entsprechenden Kontakt­ gabeln (21) verbundene Steckerfüße (23) zum Anschluss an Kontaktteile einer Sicherungs-Reihenklemme (20) aufweist.
5. Sicherungsstecker (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckerfüße (23) als U-förmige Kontaktbügel (18) ausgestaltet sind und auf die Kontaktteile aufrastbar sind.
6. Sicherungsstecker (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Sicherungshalter (3) und Steckerteil (2) mechanische Verschlussmittel (36, 37) zur Sicherung des eingeschwenkten Zustandes aufweisen.
7. Sicherungs-Reihenklemme (20) zur Kontaktierung von elektrischen Leitern mit einem Basisteil (19) und einem lösbar mit dem Basisteil (19) verbindbaren Sicherungsstecker (1) nach einem der Ansprüch 1 bis 6.
8. Sicherungs-Reihenklemme (20) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Basisteil (19) Kontaktteile zur Kontaktierung der anzuschließenden Leiter angeordnet sind.
9. Sicherungs-Reihenklemme (20) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsstecker (1) die gleiche oder eine geringere Baubreite aufweist als das Basisteil (19).
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