DE8601549U1

DE8601549U1 - Sicherungshalter

Info

Publication number: DE8601549U1
Application number: DE19868601549
Authority: DE
Original assignee: Cambridge Electronic Industries Plc Cambridge Gb
Current assignee: Cambridge Electronic Industries Plc Cambridge Gb
Priority date: 1985-01-22
Filing date: 1986-01-20
Publication date: 1986-03-27
Also published as: GB2170067A; GB2170067B; GB8501529D0

Description

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Köln, den 17. Januar 1986 vA.

Anmelderin:

Cambridge Electronic Industries pic,

Botanic House, 100 Hills Road, Cambridge CB2 ILQ, England

Mein Zeichen: C 149/3

Sicherungshalter

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Die Erfindung bezieht sich auf Sicherungshalter. Insbesondere, aber nicht ausschließlich bezieht sie sich auf in einer Tafel oder einem Schaltbrett zu befestigende Sicherungshalter.

In einer Tafel zu befestigende Sicherungshalter sind bekannt. Sie enthalten einen an einem Ende offenen Kasten, der rohr- oder rechteckförmig sein kann, und in eine Öffnung in einer Tafel eingeklemmt wird, und einen Sicherungsträger, der durch das offene Ende des Kastens in diesen hineinpaßt. Die bekannten Anordnungen sind im allgemeinen verhältnismäßig kompliziert. Sie haben weiter den Nachteil, daß sie auf beiden Seiten der Tafel um ein wesentliches Maß vorstehen.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt in der Ausbildung eines verbesserten Sicherungshalters, der die Nachteile der bekannten Anordnungen nicht aufweist.

Der erfindungsgemäße Sicherungshalter enthält einen Kasten mit einem Basis-abschnitt und einem an einem Ende angelenkten Deckel. Auf dessen Innenseite weist er weiter eine Einrichtung zur Aufnahme einer Schmelzsicherung in einer Ebene parallel und in kurzem Abstand zu dem Deckel auf. Die Ein-

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richtung enthält Teile, die auf den Deckel an einer von dem Gelenk abgelegenen Stelle bei geschlossenem Deckel mit Messerkontakten in Verbindung stehen, die vom Deckel in Richtung auf den Basis-abschnitt vorstehen, und in dem Basisabschnitt des Kastens angeordnete Fingerkontakte, die durch •ine Kastenwand durchtreten und mit Außenanschlussen verbunden sind. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Messerkontakte auf dem Deckel bei geschlossenem Deckel elektrisch und mechanisch mit den Fingerkontakten in Anlage liegen und diese Anlage zwischen den Messer- und Fingerkontakten während des Beginns der Öffnungsbewegung des Deckels gelöst wird.

In einer bevorzugten Ausführungsform wird ein rechteckförmiger Kasten aus einem isolierenden Kunststoff geformt und es ist ein Deckel vorgesehen, der auf integral mit dem Basisabechnitt ausgebildete Drehzapfen aufgeklemmt wird. Der Deckel verrastet weiter mit einem auf dem Basisabschnitt vorgesehenen Randabschnitt. Zum Erleichtern des Öffnens weist er an einer Kante noch eine Griffleiste auf.

Mit Hitze sind an die Innenseite des Deckels noch Klemmen tür Aufnahme einer Schmelzsicherung angeformt. Diese Klemmen sind integral mit den senkrecht zu der Ebene des Deckels verlaufenden Messerkontakten ausgebildet.

Auf seiner Innenseite weist der Basisabschnitt Fingerkontakte, auf, die im Schnappsitz in einem Anschlußdeckel sitzen, der ebenso im Schnappsitz befestigt ist. Zur Ausbildung von Außenanschlüssen stehen die Fingerkontakte, gegebenenfalls unter einem Winkel, über die Außenseite der Bodenwand des Basisabschnittes über. Bei geschlossenem Deckel liegen die Messerkontakte mit den Fingerkontakten in Anlage und schließen damit über eine in den Klemmen auf der Innenseite des Deckels sitzende Sicherung einen elektrischen Stromkreis. Wenn der Deckel zum Erzielen eines Zuganges zu der Sicherung geöffnet wird, wird die Anlage zwischen den Kontakten zu Beginn der Öffnungsbewegung des Deckels unterbrochen. Auf

der Innenseite des Deckels entlang von dessen Rändern verlaufende Leisten decken die Messerkontakte während dieser Öffnungsbewegung bis zum Lösen der Anlage zwischen den Kontakten nach außen ab.

Gegenüber dem Stand der Technik hat die Anordnung den Vorteil der Einfachheit der Konstruktion und eines verhältnismäßig geringen Profiles auf beiden Seiten einer Tafel, die teine Öffnung aufweist, in die der Sicherungshalter mit HiI-* fe von federnden Elementen einrasten kann, die außen auf den Seitenwänden des Basisabschnittes ausgebildet sind. Statt des Einrastens in eine Öffnung einer Platte kann der erfindungsgemäße Sicherungshalter jedoch auch auf einer ebenen Basisplatte befestigt werden.

Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsform wird der erfindungsgemäße Sicherungshalter nun weiter beschrieben. In der Zeichnung ist:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Sicherungshalters in geöffneter Stellung,

Fig. 2 ein Längsschnitt durch den Sicherungshalter in geschlossener Stellung,

Fig. 3 ein Querschnitt durch den Sicherungshalter in geschlossener Stellung und

Fig„ 4 eine Seitenansicht des Sicherungshalters in teilweise geöffneter Stellung.

Der Sicherungshalter weist einen hochstehenden, rechteckförmigen und aus einem isolierenden Kunststoff hergestellten Kasten auf. Zum Kasten gehören ein Basisabschnitt 10 und ein Deckel 12. Dieser ist auf integral an den Basisabschnitt angeformte Drehzapfen 14 aufgeklemmt. Damit kann der Deckel von einer Endkante des Basisabschnittes 10 hochgeschwenkt

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werden. Dieser weist noch einen Randabschnitt 16 auf. Unter diesen greift ein Verriegelungselement 18, das an dem vom Gelenk abgewandten Ende des Deckels an diesen angeformt ist. Neben diesem ist am Deckel eine Griffleiste 20 ausgebildet. Diese erleichtert das Öffnen des Deckels aus dessen voll geschlossener Stellung.

Elektrisch leitende Elemente zum Halten einer üblichen Schmelzsicherung, wie zum Beispiel der gezeigten Sicherungspatrone 22, sind mit Hitze auf die Innenseite des Dekkels aufgebracht. Diese Elemente bestehen im einzelnen aus einer Leiterbahn 26, die integral mit einem Sicherungshalter 28 ausgebildet ist, und einem Messerkontakt 30. Bei geschlossenem Deckel ragt dieser vom Deckel in das Innere des Kastens. Die Messerkontakte 30 sind an dem vom Gelenk 14 abgelegenen Ende des Deckels angeordnet.

Der Basisabschnitt 10 des Kastens weist eine Bodenwand 32 mit einer Öffnung auf. In diese schnappt eine getrennt ausgebildete Anschlußabdeckung 34 ein. Diese weist Haken 36 auf. In der Anschlußabdeckung sind Fingerkontakte 38 mit Stiften 40 angeordnet, die im Festsitz durch die Bodenwand 32 durchtreten und durch Haken 42 gehalten werden. Außerhalb der Bodenwand bilden die Stifte 40 Außenanschlüsse 44 zum Zugang zum Sicherungshalter.

Bei geschlossenem Deckel stehen die Messerkontakte 30 mit den Fingerkontakten 38 in Anlage. Dies führt zu einer wirksamen mechanischen und elektrischen Berührung zwischen den Kontakten. Zu Beginn der Öffnungsbewequng des Deckels lösen sich die Messerkontakte von den Fingerkontakten,und die Messerkontakte 30 werden vor der .'■•en durch Leisten 46, die auf der Innenseite des Deckels 12 an dessen Seiten verlaufen, vor einer zufälligen Berührung durch den Anwender geschützt»

Der Sicherungshalter läßt sich durch Einrasten in einer Sff~

nung einer Tafel an dieser montieren. Zu diesem Zweck sind die Seitenwände des Basisabschnittes 10 integral mit federnden Montageschenkeln 48 ausgebildet. Deren Stirnseiten 50 greifen im Schnappsitz hinter die Tafel, und zwar im Randbereich von der in dieser vorgesehenen Öffnung. Dieser Randbereich liegt dann zwischen den Stirnseiten 50 und dem Randabschnitt des Basisabschnittes 10. Die Stirnseiten 50 sj^d treppenförmig ausgebildet und erleichtern damit das Einpassen des Sicherungshalters in Tafeln unterschiedlicher Wandstärke.

Es leuchtet ein, daß der erfindungsgemäße Sicherungshalter selbstverständlich nicht auf Einrichtungen beschränkt ist, die eine Befestigung im Schnappsitz in der Öffnung einer Tafel ermöglichen.

Zahlreiche Abänderungen der erläuterten und vorstehend beschriebenen Anordnung sind im Rahmen der beifolgenden Schutzansprüche möglich. Dies gilt insbesondere in bezug auf die Form und Lage der Messer- und Fingerkontakte, der mit ihnen zusammenwirkenden Teile, in bezug auf die Verriegelung und die am Deckel vorgesehene Griffleiste.

Der erfindungsgemäße Sicherungshalter, der sich insbesondere für die Montage in einer Tafel eignet, weist einen aus Kunststoff geformten Kasten mit einem Basisabschnitt 10 und einem an einem Ende angelenkten Deckel 12 auf. Eine Halterung für eine Schmelzsicherung ist auf der Innenseite des Deckels vorgesehen. Zu dieser gehören ein Messerkontakt 30 und Fingerkontakte 38. Diese liegen innerhalb einer Anschlußabdeckung 34 im Basisabschnitt. Zum Erzielen eines Zuganges zu der Sicherung wird der Deckel aufgeschwenkt. Bei geschlossenem Deckel sehließt sich ein Stromkreis über die Sicherung und durch das Einschieben der Messerkontakte in die Pingerkontakte. Federnde Schenkel 48 auf der Außenseite des Basisabschnittes ermöglichen, daß der Sicherungshalter im Schnappsitz in die Öffnung einer Tafel eingesetzt werden

kann. Diese wird dann von den Schenkeln und einem auf dem Basisabschnitt vorgesehenen Randabschnitt 16 umschlosser. Der Deckel 12 weist noch ein Verriegelungselement 18 auf. Bei voll geschlossenem Deckel verrastet dieses mit dem Randabschnitt 16. Zum Erleichtern des Öffnens ist auch noch eine Griffleiste 20 vorgesehen. Auf der Innenseite des Dekkels vorgesehene seitliche Leisten 46 decken die Messerkontakte während der Öffnungsbewegung bis zum vollständigen Lösen der Kontakte voneinander nach außen ab.

Claims

' ·' «I ·· · tilt * · II, ft · · «It Köln, den 17. Januar 1986 vA. Anmelderin: Cambridge Electronic Industries pie, Botanic House, 100 Hills Road, Cambridge CB2 ILQ, England Mein Zeichen: C 149/3 Schutzansprüche

1. Sicherungshalter, gekennzeichnet durch einen Kasten mit einem Basisabschnitt (10) und einem du einem Ende angelenkten Deckel (12), Einrichtungen auf der Innenseite des Deckels (12) zur Aufnahme einer Schmelzsicherung (22) in einer Ebene parallel zu und in geringem Abstand zu dem Deckel (12), wobei diese Einrichtungen Teile enthalten, die an einer vom Gelenk (14) abgelegenen Stelle auf dem Deckel mit Messerkontakten (30) in Anlage stehen, die vom Deckel (12) in einer Richtung vorstehen, daß sie bei geschlossenem Deckel (12) in den Basisabschnitt (10) eintreten, die Messerkontakte (30) über die Schmelzsicherung (22) mit Fingerkontakten (38) in Verbindung liegen, die im Basisabschnitt (10) des Kastens angeordnet sind und durch eine Kastenwand nach außen durchtreten und mit Außenanschlüssen verbunden sind, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Messerkontakte (30) bei geschlossenem Deckel elektrisch und mechanisch mit den Fingerkontakten (38) in Anlage liegen und diese zu Beginn der Öffnungsbewegung des Deckels (12) unterbrochen wird.

2. Sicherungshalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß der Kasten hochstehend und rechteckförmig ist und der Deckel (12) auf seiner Innenseite Klemmen (28) aufweist, um die Sicherungspatrone (22) parallel zu seiner Längs-

erstreckung zu halten.

3. Sicherungshalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Basisabschnitt (10) auf seinen Seitenwänden äußere federnde Elemente (48) aufweist, die eine Befestigung im Schnappsitz in einer Öffnung einer Tafel zulassen, wodurch der Randabschnitt dieser Öffnung zwischen den Stirnseiten (50) dieser Elemente (48) und einem Randabschnitt (16) auf dem Basisabschnitt 10) des Kastens zu liege.! kommt.

4. Sicherungshalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten (50) der federnden Elemente (48) zur Anpassung an Tafeln unterschiedlicher Stärke stufenförmig ausgebildet sind.

5. Sicherungshalter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (12) eine Verriegelungseinrichtung (18) zur Anlage unter einem Randabschnitt (16) auf dem Basisabschnitt (10) des Kastens aufweist.

6. Sicherungshalter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (12) zum Erleichtern seines Öffnens an einer Kante eine Griffleiste (20) aufweist.

7. Sicherungshalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (18) und die Griffleiste (20) am vom Gelenk (14) abgelegenen Ende des Deckels (12) angeordnet sind.

8. Sicherungshalter nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (12) entlang seiner Seiten innere Leistenabschnitte (46) aufweist, die senkrecht zu dem Gelenk (14) verlaufen/ wodurch die Messerkontakte (30) zum Beginn der Öffnungsbewegung des Deckels nach außen abgedeckt werden, bis sich die Messerkontakte (30) von den Fingerkontakten (38) gelöst haben.

9. Sicherungshalter nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fingerkontakte (38) im Basisabschnitt (10) des Kastens durch eine Anschlußabdeckung (34) abgedeckt sind*

10. Sicherungshalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten und die Anschlußabdeckung (34) aus einem Kunststoff geformt sind; und daß die Anschlußabdeckun« (34) im Schnappsitz in Öffnungen in die Bodenwand des Basisabschnittes (10) des Kastens hineinpaßt und durch Haken (36) zurückgehalten wird.

11. Sicherungshalter nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Fingerkontakte (38) Stiftabschnitte (40) aufweisen, die im Festsitz durch Öffnungen in der Bodenwand des Basisabschnittes (10) des Kastens durch- ι treten und durch Haken (42) gehalten werden. \

12. Sicherungshalter nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (12) auf Drehzapfen (14) aufge- | klemmt sind, die integral mit dem Basisabschnitt (10) § des Kastens ausgebildet sind. I

13, Sicherungshalter nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Aufnahme der Schmelz- \ sicherung (22) zwei Leiterbahnen (26) enthält, die integral mit einer Sicherungsklemme (28) und dem Messerkon- ] takt (30) ausgebildet und durch Hitze auf die Innensei- \ te des Deckels aufgebracht sind. f