DE10206572A1 - Taumelscheiben-Kompressor und Gehäuse dafür - Google Patents

Taumelscheiben-Kompressor und Gehäuse dafür

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Abstract

Zur verbesserten Schmierung eines Taumelscheiben-Kompressors (10) mit einem Gehäuse (12) und einem Aufsatz (26), der einen Durchlaßkanal (32) für ein Mischgas eines Kühlmittels und Schmieröl zur Einleitung in den Innenraum und ein an dem Aufsatz (26) angebrachtes Ventil (45) aufweist, wird wenigstens eine Barriere (42) in dem Durchlaßkanal (32) und eine Vertiefung (44) zum Zurückhalten des Schmieröls vorgeschlagen sowie ein Loch (46), das mit der Vertiefung (44) und dem Innenraum des Gehäuses (12) in Verbindung steht und durch das Ventil (45) geöffnet und geschlossen wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Taumelscheiben-Kompressor und ein Gehäuse dafür, insbesondere zum Einsatz in einer Automobil-Klimaanlage.
  • Bei einem Taumelscheiben-Kompressor, der in einer Automobil- Klimaanlage zur Verdichtung Verwendung findet, wird die Drehbewegung einer vom Fahrzeugmotor angetriebenen Welle in eine Hin- und Herbewegung einer Vielzahl von Kolben umgesetzt, die parallel um die Welle angeordnet sind.
  • Um bei einem Taumelscheiben-Kompressor diese Bewegungsumsetzung durchzuführen, ist eine kreisförmige Taumelscheibe an der Welle schrägstehend angeordnet und jeder Kolben mit einer Vertiefung versehen, um einen Teil der Taumelscheibe aufzunehmen, wobei die Kolben und die Taumelscheibe über daran angeordnete Lagerungen in Verbindung stehen.
  • Wenn der Taumelscheiben-Kompressor in Betrieb gesetzt ist, gelangen jeweils verdampfende Bestandteile des am Gehäuseboden angesammelten Schmieröls und ein Teil des Mischgases von einem Kühlmittel sowie das Schmieröl, das durch einen oben in dem Gehäuse vorgesehenen Durchlaßkanal in den Taumelscheiben-Kompressor eingeleitet werden soll, in die Vertiefung der Kolben und dienen der Schmierung zwischen Taumelscheibe und Lagerungen.
  • Dabei kam es jedoch vor, daß die Versorgung eines Abschnitts zwischen der Taumelscheibe und den Lagerungen mit Schmieröl unzureichend war, was ein Blockieren ("Fressen") zwischen der Taumelscheibe und den Lagerungen kurz nach dem Start bewirkte und dazu führte, daß der Taumelscheiben-Kompressor den Betrieb einstellte.
  • In Anbetracht dessen wurde vorgeschlagen, noch einen Versorgungsweg für das Schmieröl hinzuzufügen. Dieser Versorgungsweg weist ein an einem Ende offenes Schraubenloch an der Welle sowie eine Vielzahl von Löchern auf, die mit dem Schraubenloch in Verbindung stehen und sich zum Drucklager hin öffnen (japanische Offenlegungsschrift Nr. 6-101641).
  • Wenn der Taumelscheiben-Kompressor den Betrieb aufnimmt, strömen demnach die verdampfenden Bestandteile des Schmieröls am Boden des Gehäuses und die Schmieröl-Bestandteile in dem Mischgas in die Schraubenlochöffnung an einem Ende der Welle und werden von dort durch das Schraubenloch hindurch in den Abschnitt zwischen der Taumelscheibe und dem zu versorgenden Lagerabschnitt geleitet. Selbst dadurch wird das Schmieröl jedoch nicht ausreichend zugeführt, wodurch zuweilen ein Blockieren verursacht wird.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Gehäuses zum Einleiten einer großen Menge von Schmieröl in Vertiefungen von Kolben, die einen Teil der Taumelscheibe eines Taumelscheiben-Kompressors aufnehmen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Gehäuse für einen Taumelscheiben-Kompressor mit den Merkmalen des Anspruches 1 und einen Kompressor mit den Merkmalen des Anspruches 3.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Mischgas durch Absorption von der äußeren Umgebung des Gehäuses nach innen in einen Durchlaßkanal eines oberen Abschnitts des Gehäuses eingeleitet und steigt in dem Durchlaßkanal hoch. Dabei stößt ein Teil des Mischgases an eine Barriere in dem Durchlaßkanal, was bewirkt, daß der Schmieröl-Bestandteil an der Barriere hängenbleibt. Das an der Barriere hängengebliebene Schmieröl fließt nach unten in eine Vertiefung des Durchlaßkanals entlang der Barriere. Folglich werden die Schmieröl-Bestandteile während des Betriebs des Taumelscheiben-Kompressors in der Vertiefung zurückgehalten.
  • Durch Betätigen des Ventils zum Öffnen eines Loches, das mit der Vertiefung in Verbindung steht, kann das in der Vertiefung zurückbehaltene Schmieröl durch das mit der Vertiefung in Verbindung stehende Loch nach unten laufen. Das aus dem Loch nach unten laufende Schmieröl geht auf einem Zylinderblock nieder, der den Innenraum des Gehäuses einnimmt, strömt durch eine Öffnung in der Außenwandseite des Zylinderblocks in einen oder mehrere Zylinder, fließt an der Außenfläche eines Kolbens in dem Zylinder nach unten und erreicht die Innenseite eines Hohlraums des Kolbens. Falls eine der Öffnungen des Zylinderblocks genau gegenüber dem Loch der Gehäuseoberseite angeordnet ist, erreicht das herunterlaufende Schmieröl die Innenseite des Zylinders direkt durch die Öffnung.
  • Aktivierung des Taumelscheiben-Kompressors, eine große Menge von zuvor in der Gehäuseoberseite angesammeltem Öl einem Kontaktabschnitt der Taumelscheibe und der Lagerung zugeführt werden und dadurch das Entstehen von Blockierungen in dem Kontaktabschnitt des danach zu aktivierenden Taumelscheiben- Kompressors verhindern.
  • Wenn als Ventil ein Magnetventil verwendet wird, ist es möglich, das Öffnen und Schließen des Lochs elektrisch zu steuern und mit dem Start des Taumelscheiben-Kompressors zu koppeln.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 einen Teil-Vertikalschnitt eines Taumelscheiben- Kompressors gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1; und
  • Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 1.
  • Bezugnehmend auf Fig. 1 und 2 ist ein Taumelscheiben- Kompressor zum Einsatz in einem Automobil allgemein mit der Bezugsziffer 10 gekennzeichnet. Der Taumelscheiben- Kompressor 10 umfaßt ein Gehäuse 12, einen im Innenraum des Gehäuses 12 eingesetzten Zylinderblock 14, eine im Zylinderblock 14 drehbar gelagerte Welle 16, eine an der Welle 16 befestigte Taumelscheibe 18 und eine Vielzahl von Kolben 22, die in eine entsprechende Vielzahl (hier: fünf) von im Zylinderblock 14 gebildeten Zylindern 20 in Axialrichtung eingesetzt sind.
  • Der Taumelscheiben-Kompressor 10 wird von der Umdrehungskraft eines (nicht gezeigten) Fahrzeugmotors angetrieben. Die Umdrehungskraft wird über einen Riemen (nicht gezeigt) an die Welle 16 übertragen und dreht diese. Zur Übertragung der Umdrehungskraft sowie deren Abschaltung an die Welle 16 ist an der Stirnseite der Welle 16 eine Kupplungsvorrichtung angebracht (nicht gezeigt).
  • Die Drehbewegung der Welle 16 wird in eine lineare Bewegung umgesetzt, um den Kolben 22 in jedem Zylinder 20 in Axialrichtung hin- und herzubewegen. Infolgedessen werden das Mischgas des Kühlmittels und das Schmieröl durch den Hub von beiden Enden aus in den Zylinder 20 angesaugt (vgl. die Strichpunktlinie, die eine Linienführung des Bewegungsweges zeigt), das Mischgas wird im Zylinder 20 komprimiert und dann durch den Hub aus beiden Enden des Zylinders 20 nach außen ausgestoßen (vgl. die Strichlinie, die eine Linienführung des Bewegungsweges zeigt). In diesem Arbeitsvorgang leistet der Taumelscheiben-Kompressor 10 die Verdichtungsarbeit in einer Automobil-Klimaanlage.
  • Das Gehäuse 12 umfaßt einen Körper 24, der einen Gehäuseraum des Zylinderblocks 14 definiert, und besitzt eine allgemein zylindrische Innenseite, einen Aufsatz 26, der einem nach oben vorstehenden oberen Abschnitt des Körpers 24 folgt, ein rohrförmiges Teil 28 mit abgesetztem Durchmesser, der einem Endbereich in Axialrichtung des Körpers 24 folgt und von diesem Endbereich vorsteht, so daß er den Stirnseitenabschnitt der Welle 16 umgibt, sowie eine Kappe 30, die an einem offenen Endabschnitt (dem anderen Endbereich) des Körpers 24 befestigt ist und diesen abdeckt.
  • Im Ober- und Unterteil des Gehäuse-Körpers 24 sind zwei Hohlräume angeordnet, die mit dem Gehäuseraum des Zylinderblocks 14 in Verbindung stehen (es ist jedoch nur der obere Hohlraum 31 gezeigt). Beide Hohlräume befinden sich im wesentlichen im Zwischenstück der beiden Endbereiche des Körpers 24 und sind direkt über und unter dem Zylinderblock 14 angeordnet. Der obere Hohlraum 31 des Gehäusekörpers nimmt das Mischgas zur Einleitung über einen später erläuterten Durchlaßkanal 32 der Gehäuseoberseite 26 auf und verteilt es jeweils auf beide Seiten jedes Zylinders 20. Der untere Hohlraum im Bodenbereich (nicht gezeigt) wirkt als Ölfangschale, die das Schmieröl sammeln kann.
  • Die Gehäuseoberseite 26 definiert den Durchlaßkanal 32 zur Einleitung des Mischgases in den Taumelscheiben-Kompressor. Der Durchlaßkanal 32 beginnt mit einer Öffnung 34, die am Aufsatz 26 vorgesehen ist (genauer, einer Abdeckung 40, die später noch beschrieben wird) und sich zur Außenseite des Gehäuses 12 öffnet und endet mit einer anderen Öffnung 36, die im Gehäuse-Körper 24 vorgesehen ist und sich in den oberen Hohlraum 31 hinein öffnet. Folglich wird das Mischgas von der Öffnung 34 aus in den Durchlaßkanal 32 eingeleitet und kann von der anderen Öffnung 36 aus über den Durchlaßkanal 32 in den Gehäusekörper 24 wandern.
  • In der dargestellten Ausführungsform weist der Aufsatz 26 eine allgemein rechteckige, ebene Gestaltung auf (siehe Fig. 3) und schließt Seitenwände 38 ein, die sich von dem Gehäusekörper 24 nach oben erstrecken und eine rechteckige Querschnittsform aufweisen, sowie eine Abdeckung 40, die die offene Oberseite der Seitenwände 38 und Durchgänge abdeckt und einstückig mit den Seitenwänden 38 ausgebildet ist. Folglich begrenzt der Gehäusekörper 24 auch einen Teil des Aufsatzes 26. Anstelle der dargestellten Rechteckform kann der Aufsatz 26 auch in einer anderen ebenen Gestaltung ausgeführt sein, beispielsweise als Vieleck oder in Kreisform.
  • Im Durchlaßkanal 32 sind wenigstens eine Barriere 42 (in den Zeichnungen vier), eine Vertiefung 44 und ein Loch 46 vorgesehen. Die vier Barrieren 42 sind zwischen den beiden Seiten 34, 36 des Durchlaßkanals 32 mit Abstand voneinander angeordnet. Jede Barriere 42 erstreckt sich stegartig vom Gehäusekörper 24 vertikal nach oben zur Abdeckung 40 und endet unmittelbar vor Erreichen der Abdeckung 40. Daher stößt das in den Durchlaßkanal 32 eingeleitete Mischgas während des Betriebs des Taumelscheiben-Kompressors 10 beim Passieren des Durchlaßkanals 32 an jede Barriere 42 und strömt durch einen Spalt zwischen den Barrieren 42 und der Abdeckung 40. Wenn das Mischgas auf die Barriere 42 trifft, bleibt ein Teil des Schmieröls, das ein Bestandteil des Mischgases ist, an der Barriere 42 hängen. Dann fließt das an der Barriere 42 hängengebliebene Schmieröl an der Wandfläche der Barriere 42 entlang nach unten zur Vertiefung 44 und wird dort gesammelt.
  • Die Vertiefung 44 ist durch einen Teil der Seitenwände 38 des Aufsatzes und die Barriere 42 ganz außen nahe an der Öffnung 36 im Gehäusekörper 24 begrenzt. Die Vertiefung 44 kann aber auch so ausgeführt sein, daß die Dicke eines Teils des Gehäusekörpers 24 größer gewählt und eine Einbuchtung oder Vertiefung darin ausgeformt wird.
  • Ferner verläuft in der dargestellten Ausführungsform die Barriere 42 ganz außen von einer Seite der beiden gegenüberliegenden Wandflächen der Seitenwände 38 des Aufsatzes 26 zur anderen Seite. Andererseits erstrecken sich die anderen drei Barrieren 42 abwechselnd von einer der beiden Wandflächen der Seitenwände 38 zu Abschnitten unmittelbar vor der anderen, mit Spalten zwischen diesen Barrieren 42 und der anderen Seitenwand. Daher kann das in der Vertiefung 44 angesammelte Schmieröl durch die Spalte zu dem Bereich zwischen den Barrieren 42 wandern und dadurch die Höhe des Pegels des in der Vertiefung angesammelten Schmieröls konstant halten.
  • Es ist auch möglich, die Barrieren 42 anstelle der dargestellten Ausführungsform von der Abdeckung 40 in Gegenrichtung zu dem Gehäusekörper 24 verlaufen zu lassen. Ferner können die Barrieren 42 nicht nur vertikal, sondern auch diagonal oder in einem Bogen verlaufen.
  • Das in der Vertiefung 44 angesammelte Schmieröl kann über das Loch 46 aus der Vertiefung 44 abfliessen. Das Loch 46 ist in dem Gehäuse-Körper 24 eingeformt und steht mit der Vertiefung 44 und dem Innenraum des Gehäuse-Körpers 24 in Verbindung. Folglich kann das Schmieröl in der Vertiefung 44 innerhalb des Gehäuse-Körpers 24 (bei geöffnetem Loch 46) nach unten auf den Zylinderblock 14 fliessen.
  • Das Loch 46 wird durch Betätigen eines Ventils geöffnet und geschlossen, vorzugsweise durch ein Magnetventil 45. Das Magnetventil 45 ist an der Abdeckung 40 befestigt. Das Magnetventil 45 weist einen Ventilkörper 47 auf, der in dem Durchlaßkanal 32 auf- und abbewegt werden kann und dadurch das Loch 46 öffnet bzw. schließt. Der Ventilkörper 47 kann durch elektrische Steuerung des Magnetventils 45 auf- und abbewegt werden. Das Magnetventil 45 ist vorzugsweise so gesteuert, daß es das Loch 46 durch Anheben des Ventilkörpers 47 für mehrere Sekunden vor dem Starten (Aktivieren) des Taumelscheiben-Kompressors 10 öffnet, wenn er lange im Stillstand war. Es ist auch möglich, das Magnetventil 45 jedesmal zu betätigen, wenn der Taumelscheiben-Kompressor 10 während der Fahrt eines Automobils aktiviert wird.
  • Das Loch 46 kann an einer beliebigen Position in Axialrichtung des Gehäusekörpers 24 vorgesehen sein, ist aber vorzugsweise in mittiger Lage in Axialrichtung des Gehäusekörpers 24 vorgesehen, wie in den Zeichnungen gezeigt. Dadurch kann das Loch 46 nahe an eine später noch zu beschreibenden Öffnung 62 oder dieser gegenüber angeordnet werden, die im Zylinderblock 14 vorgesehen ist und mit dem Zylinder 20 in Verbindung steht.
  • Demgemäß läuft das auf den Zylinderblock 14 niederfließende Schmieröl entlang der Außenfläche des Zylinderblocks 14 nach unten und erreicht die Öffnung 62 oder gelangt direkt in die Öffnung 62 hinein, wie später beschrieben. Danach gelangt das Schmieröl in den Zylinder 20, läuft entlang der Außenfläche des Zylinders 20 nach unten und erreicht einen Verbindungsabschnitt (i. a. ein Gesenkschmiedeteil 64, das später noch beschrieben wird) zwischen der Welle 16 und der Taumelscheibe 18 in dem später noch zu beschreibenden Hohlraum 70 des Kolbens 22.
  • Eine Vielzahl von in dem Zylinderblock 14 vorgesehenen Zylindern 20 ist mit Abstand voneinander um die Achse des Zylinderblocks 14 angeordnet. Jeder Zylinder 20 öffnet sich an beiden Enden des Zylinderblocks 14 und beiden Enden des Zylinders 20, d. h. beide Enden des Zylinderblocks 14 werden jeweils über ein Paar Ventilplatten 48, 50 mit einer Kappe 30 des Gehäuses und einem Endbereich des Gehäuse-Körpers 24 abgeschlossen. Die Gehäusekappe 30 und der eine Endbereich des Gehäuse-Körpers 24 weisen jeweils zwei konzentrische Ringräume auf (nur die Ringräume 52, 54 in der Kappe 30 sind gezeigt), die beiden Ventilplatten 48, 50 gegenüberliegen.
  • Von den beiden Ringräumen steht der innere Ringraum 52 mit dem oberen Hohlraum 31 des Gehäusekörpers in Verbindung und kann das Mischgas aufnehmen. Andererseits kann der äußere Ringraum 54 das aus dem Zylinder 20 ausgestoßene Mischgas aufnehmen. Als Hinweis sind in die Ringräume 52, 54 jeweils die Buchstaben N und H für niedrigen bzw. hohen Druck eingesetzt.
  • In den beiden Ventilplatten 48, 50 sind zwei Löcher 56 bzw. 58 vorgesehen, durch die das Mischgas zwischen den Ringräumen 52, 54 und den Zylindern 20 hin- und herwandern kann. In jedem Loch ist ein Sperrventil (nicht gezeigt) zum Steuern des Mischgasstroms angeordnet. Weiterhin stehen die beiden Ringräume auf der Hochdruck-Seite (H) des Gehäusekörpers 24 über ein Staurohr (nicht gezeigt) miteinander in Verbindung, das in ein Loch eingesetzt ist und in Axialrichtung des Zylinderblocks 14 verläuft. Das auf der Hochdruckseite in den Ringraum ausströmende Mischgas wird aus einem Auslaß 60, der in der Kappe 30 des Gehäuses vorgesehen ist und mit dem Ringraum 54 auf der Kappenseite in Verbindung steht, aus dem Gehäuse 12 ausgestoßen.
  • Der Zylinderblock 14 ist mit einer langgestreckten Öffnung 62 versehen, die mit jedem Zylinder 20 in Verbindung steht. Jede Öffnung 62 ist im wesentlichen im Zentralbereich jedes Zylinders 20 in Axialrichtung plaziert. In der dargestellten Ausführungsform ist ein Zylinder 20 ganz oben plaziert, so daß die Öffnung 62 dem Loch 46 für das Schmieröl gegenüberliegt. Daher tropft das von dem Loch 46 nach unten fließende Schmieröl direkt in die Öffnung 62.
  • Die Taumelscheibe 18 zum Umsetzen der Drehbewegung der Welle 16 in die Hin- und Herbewegung jedes Kolbens 22 weist ein Gesenkschmiedeteil 64 auf, das um die Welle 16 herum befestigt ist, sowie einen Scheibenabschnitt 66, der von dem Gesenkschmiedeteil 64 radial nach außen verläuft. Das Bezugszeichen 68 zeigt ein Paar Drucklager, die in Kontakt mit den beiden Enden des Gesenkschmiedeteils 64 um die Welle 16 angeordnet sind.
  • Der Scheibenabschnitt 66 der Taumelscheibe ist zur Welle 16 geneigt. Das heißt, der Scheibenabschnitt 66 bildet einen anderen Kreuzachsenwinkel als 90° zur Welle 16. Wenn die Taumelscheibe 18 zusammen mit der Welle 16 umläuft, verändert sich daher ein willkürlicher Abschnitt bezüglich der Umfangsrichtung des Scheibenabschnitts 66, der mit jedem Kolben 22 in Kontakt ist, was die Axialrichtung der Welle 16 betrifft. Infolgedessen nimmt jeder Kolben 22 Axialkraft von dem Scheibenabschnitt 66 auf.
  • Jeder innerhalb jedes Zylinders 20 des Zylinderblocks 14 angeordnete Kolben 22 weist einen Hohlraum 70 zur Aufnahme des Scheibenabschnitts 66 der Taumelscheibe 18 auf. In jedem Hohlraum 70 sind ein scheibenartiger Schuh 72, der ein mit jeder Seite des Scheibenabschnitts 66 in Kontakt stehendes Lagerelement ist, sowie eine drehbar auf dem Schuh 72 gelagerte Kugel 74 und die Wandfläche angeordnet, die den Hohlraum 70 abgrenzt. Der Scheibenabschnitt 66 wird mit jedem Kolben 22 in Kontakt gebracht (genauer, mit der Wandfläche des Hohlraums 70). Wenn die Taumelscheibe 18 umläuft, werden folglich alle mit dem Scheibenabschnitt 66 in Kontakt stehenden Kolben 22 zwangsläufig axial verschoben und bewegen sich dadurch hin und her.
  • Vor Anlassen des Taumelscheiben-Kompressors 10 wandert eine große Menge des Schmieröls, das vom Aufsatz 26 des Gehäuses nach unten auf die Öffnung 62 des Zylinders herunterfließt und auf das Gesenkschmiedeteil 64 in dem Hohlraum 70 des Kolbens 22 in dem Zylinder ankommt, dann durch Zentrifugalkraft in Radialrichtung den Scheibenabschnitt 66 entlang, sobald der Taumelscheiben-Kompressor 10 startet, und erreicht den Abschnitt zwischen dem Scheibenabschnitt 66 und dem Schuh 72, um diese zu schmieren. Infolgedessen wird ein Schmierölmangel während einer Betriebspause des Taumelscheiben-Kompressors 10 und eine damit verbundene Blockierneigung zwischen dem Scheibenabschnitt 66 und dem Schuh 72 beseitigt.

Claims (5)

1. Gehäuse für einen Taumelscheiben-Kompressor, umfassend:
einen Aufsatz, der einen Durchlaßkanal für ein Mischgas eines Kühlmittels und Schmieröl zur Einleitung in den Taumelscheiben-Kompressor definiert; und
ein an dem Aufsatz angebrachtes Ventil;
dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsatz (26) aufweist:
wenigstens eine Barriere (42), die in dem Durchlaßkanal (32) vorgesehen ist und an die das Mischgas anstoßen kann;
eine Vertiefung (44) zum Zurückhalten des Schmieröls in dem durch die Kollision an der Barriere (42) entlang der Barriere (42) nach unten strömenden Mischgas; und
ein Loch (46), das mit der Vertiefung (44) und einem Innenraum des Gehäuses (12) in Verbindung steht;
und daß das Ventil (45) zum Öffnen und Schließen des Loches (46) vorgesehen ist.
2. Gehäuse gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (45) ein Magnetventil ist.
3. Kompressor mit einem Gehäuse gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch
einen Zylinderblock (14), der im Innenraum des Gehäuses (12) eingesetzt ist und eine Vielzahl von voneinander beabstandeten Zylindern (20) um seine Achse aufweist sowie eine Öffnung (62) aufweist, die mit den Zylindern (20) in Verbindung steht;
eine Welle (16), die drehbar in dem Zylinderblock (14) gelagert ist;
eine Taumelscheibe (18), die an der Welle (16) mit dieser drehbar befestigt ist; und
einen Kolben (22), der in jedem Zylinder (20) des Zylinderblocks (14) angeordnet ist und einen Hohlraum (70) zur Aufnahme eines Teils der Taumelscheibe (18) aufweist.
4. Kompressor gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (45) ein Magnetventil ist.
5. Kompressor gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Öffnungen (62) des Zylinderblocks (14) und das Loch (46) am Aufsatz (26) des Gehäuses (12) einander gegenüberliegen.
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