DE3913577A1 - Auslassventil fuer einen verdichter - Google Patents
Auslassventil fuer einen verdichterInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Auslaßventil für einen Verdichter nach
dem Oberbegriff von Anspruch 1 bzw. einen Rotationsverdichter nach dem Ober
begriff von Anspruch 11.
Die aus der Praxis bekannten Verdichter zur Verdichtung von Kältemittel in
Kälteanlagen weisen eine Mehrzahl von bewegbaren Bauteilen auf, die geschmiert
werden müssen. Diese Bauteile werden üblicherweise durch Öl geschmiert, wovon
ein Teil zur Schmierung der beweglichen Bauteile vom Kältemittel in den Ver
dichter hinein und durch den Verdichter hindurch mitgerissen wird. Wenn das
mit Öl beladene Kältemittel durch den Verdichter hindurchströmt, setzt sich
das Öl auf den Bauteilen des Verdichters ab. Einerseits werden durch die so
erreichte Schmierung der Bauteile des Verdichters eine längere Lebensdauer
und ein geringerer Wartungsaufwand erreicht, andererseits sind diese Ölabla
gerungen oft schädlich für die Funktion bestimmter Bauteile im Verdichter.
Beispielsweise ist es in zahlreichen Rotationsverdichtern erforderlich, ein
Auslaßventil vorzusehen. Dieses Auslaßventil dient zur Verhinderung einer
Rückwärtsdrehung der Bauteile des Verdichters. Eine solche Rückwärtsdrehung
kann dann auftreten, wenn bei abgeschaltetem Verdichter unter hohem Auslaß
druck stehendes Kältemittel zurück in den Verdichter strömt.
Aus der japanischen Patentschrift 62-1 50 592 ist ein typischer Verdichter zur
Verdichtung von Kältemittel mit einem Auslaßventil bekannt. Als Auslaßventil
ist dort einfach eine durch einen Bolzen oder eine Schraube befestigte ela
stische Klappe vorgesehen. Man kann sich einfach vorstellen, daß dieses Aus
laßventil im wesentlichen an zwei Nachteilen leidet. Zum einen besteht die
Gefahr, daß der für das Auslaßventil ausgesuchte Werkstoff durch ständiges
Öffnen und Schließen des Auslaßventils bzw. der Klappe ermüdet und darauf
hin entweder seine Elastizität verliert oder gar bricht. Zum anderen bewirkt
die Oberflächenspannung des durch das Kältemittel zwischen das Ventil bzw.
die Klappe und das Bauteil, an dem die Klappe anliegen soll, gebrachten
Öls Adhäsion zwischen der Klappe des Ventils und dem in Rede stehenden Bau
teil. Bei Verdichtern ist es demnach erstrebenswert, ein Auslaßventil vorzu
sehen, das den zuvor genannten Beschränkungen nicht unterliegt.
Als Alternative zu dem zuvor genannten Auslaßventil ist ein Auslaßventil mit
einem bewegbaren Ventilkörper bekannt. Der Ventilkörper läßt sich zwischen
einer geschlossenen, eine Ausstoßöffnung abdeckenden und einer geöffneten
Stellung bewegen. In der geöffneten Stellung liegt der Ventilkörper an einer
Ventilhubbegrenzung an. Bei diesem Auslaßventil ist die Gefahr des Versagens
durch Ermüdung des Ventilkörpers ausgeschlossen. Jedoch tritt auch hier das
Problem der durch die Oberflächenspannung des zwischen dem Ventilkörper und
benachbarten Bauteilen befindlichen Öls hervorgerufenen Adhäsion auf. Dieses
Problem ist beispielsweise in der US-PS 45 80 604 bereits erkannt worden.
Dort sind zahlreiche Ausgestaltungen von Ventilkörpern und dazugehörenden
Ventilsitzen zur Verringerung des zwischen dem Ventilkörper und dem Ventil
sitz sich ansammelnden Öles vorgeschlagen. Es wurde jedoch bislang kein Ver
such unternommen, die Oberflächenspannung des Öles zwischen dem Ventilkörper
und der Ventilhubbegrenzung zu verringern. Der zwischen dem in seiner geöffne
ten Stellung befindlichen Ventilkörper und der Ventilhubbegrenzung entstan
dene Ölfilm verhindert gleichermaßen, daß der Ventilkörper durch das Kälte
mittel schnell in seine geschlossene Stellung gedrückt wird. Somit existiert
eine Zeitspanne, in der Kältemittel in die Ausstoßöffnung zurückströmen kann.
Dies geschieht genau dann, wenn der Verdichter zum Stillstand kommt und der
in der Ausstoßöffnung herrschende Kältemitteldruck unter den außerhalb der
Ausstoßöffnung herrschenden Kältemitteldruck fällt.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Auslaßventil
für einen Verdichter bzw. einen Verdichter mit einem Auslaßventil zu schaffen,
das schnell auf Druckänderungen in der Ausstoßöffnung des Verdichters reagiert.
Dabei soll das Auslaßventil einfach im Aufbau und preiswert in der Herstellung
sein. Es soll sich ferner durch eine lange Lebensdauer und durch geringe In
standhaltungskosten auszeichnen.
Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist durch ein Auslaßventil mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 bzw. durch einen Verdichter mit den Merkmalen des Anspruchs 11 ge
löst. Wesentlich ist dabei, daß das erfindungsgemäße Auslaßventil in einem
Verdichter zur Verdichtung von mit Öl beladenen Kältemittel Verwendung fin
det. Das Auslaßventil weist im wesentlichen einen zwischen einer geöffneten
Stellung und einer geschlossenen Stellung beweglichen Ventilkörper und eine
Ventilhubbegrenzung zur Anlage des in seine geöffneten Stellung befindlichen
Ventilkörpers, d. h. zu Begrenzung der Öffnungsbewegung des Ventilkorpers,
auf. Der Ventilkörper weist eine Kontaktfläche und die Ventilhubbegrenzung
weist eine Begrenzungsfläche zur Anlage der Kontaktfläche des Ventilkörpers
auf. Entweder auf der Kontaktfläche des Ventilkörpers oder auf der Begren
zungsfläche der Ventilhubbegrenzung ist ein Ölableitbereich vorgesehen. Der
Ölableitbereich ist so ausgestaltet, daß er einerseits mehrere Flächen auf
weist, die entweder an der Kontaktfläche oder an der Begrenzungsfläche zur
Anlage kommen und daß er andererseits mehrere Flächen aufweist, die auch
bei Anlage des Ventilkörpers an der Ventilhubbegrenzung entweder zu der Kon
taktfläche oder zu der Begrenzungsfläche einen Abstand aufweisen, damit sich
dort das Öl sammeln kann und innerhalb des so zwischen dem Ventilkörper und
der Ventilhubbegrenzung gebildeten Freiraumes abfließt. Das Ableiten des durch
das mit Öl beladenen Kältemittel abgelagerten Öles ermöglicht das Einströmen
von Kältemittel zwischen die Ventilhubbegrenzung und den Ventilkörper und ver
hindert gleichzeitig die Ablagerung vom Öl zwischen der Ventilhubbegrenzung
und dem Ventilkörper. Dadurch wird durch das Öl bzw. durch eine hohe Ober
flächenspannung des Öles verursachte Adhäsion zwischen der Begrenzungsfläche
der Ventilhubbegrenzung, dem Öl und der Kontaktfläche des Ventilkörpers ver
hindert.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung
in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits
auf die nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfolgende Erläute
rung vom Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen.
In Verbindung mit der Erläuterung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im allgemeinen bevorzugte Ausge
staltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung, teilweise weggebrochen, einen er
findungsgemäßen Verdichter mit einem Auslaßventil,
Fig. 2 in einer vergrößerten Darstellung einen Teil des Gegenstandes aus
Fig. 1 im Schnitt entlang der Linie 2-2,
Fig. 3 in einer vergrößerten Darstellung den Gegenstand aus Fig. 2 im
Schnitt entlang der Linie 3-3, wobei sich der Ventilkörper in
seiner geschlossenen Stellung befindet,
Fig. 3A in einer Draufsicht den Ventilkörper des erfindungsgemäßen Auslaß
ventils,
Fig. 4 in einer vergrößerten Darstellung den Gegenstand aus Fig. 2 im
Schnitt entlang der Linie 3-3, wobei sich der Ventilkörper in seiner
geöffneten Stellung befindet,
Fig. 5 in einer vergrößerten Darstellung den Gegenstand aus Fig. 3 im
Schnitt entlang der Linie 5-5,
Fig. 6 in einer vergrößerten Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel
des Gegenstandes aus Fig. 2 entlang der Linie 3-3,
Fig. 7 den Gegenstand aus Fig. 6 entlang der Linie 7-7, wobei die Begren
zungsfläche der Ventilhubbegrenzung in einer Draufsicht dargestellt
ist,
Fig. 8 in einer vergrößerten Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel
des Gegenstandes aus Fig. 2 im Schnitt entlang der Linie 3-3,
Fig. 9 den Gegenstand aus Fig. 8 im Schnitt entlang der Linie 9-9, wobei
die Begrenzungsfläche der Ventilhubbegrenzung in einer Draufsicht
dargestellt ist,
Fig. 10 in einer vergrößerten Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel
des Gegenstandes aus Fig. 2 im Schnitt entlang der Linie 3-3,
Fig. 11 den Gegenstand aus Fig. 10 im Schnitt entlang der Linie 11-11, wo
bei die Kontaktfläche des Ventilkörpers in einer Draufsicht darge
stellt ist,
Fig. 12 in einer vergrößerten Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel
des Gegenstandes aus Fig. 2 im Schnitt entlang der Linie 3-3,
Fig. 13 den Gegenstand aus Fig. 12 im Schnitt entlang der Linie 13-13, wo
bei die Kontaktfläche des Ventilkörpers in einer Draufsicht darge
stellt ist,
Fig. 14 in einer vergrößerten Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel
des Gegenstandes aus Fig. 2 entlang der Linie 3-3 und
Fig. 15 den Gegenstand aus Fig. 14 im Schnitt entlang der Linie 15-15, wo
bei die Kontaktfläche des Ventilkörpers in einer Draufsicht darge
stellt ist.
Fig. 1 zeigt schematisch und teilweise weggebrochen einen Verdichter 20 zur
Verdichtung von Kältemittel. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Verdichter 10
handelt es sich um einen in einem hermetischen Gehäuse 22 angeordneten Rota
tionsverdichter. In Fig. 1 sind keine den Verdichter 20 betreffenden Details
dargestellt, da sie zum Verständnis des Aufbaues und der Funktionsweise der
vorliegenden Erfindung nicht erforderlich sind. In dem in den Figuren darge
stellten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem Verdichter 20 um einen
Rotationsverdichter der Spiralbauart. Ebenso könnte es sich um einen Drehkolben
verdichter, Schraubenverdichter oder um einen sonstigen Rotationsverdichter
handeln.
Innerhalb des hermetischen Gehäuses 22 ist ein feststehendes Förderelement 24
mit einer darin mittig ausgebildeten, als Ausstoßöffnung 26 dienenden Öffnung
angeordnet. Parallel und mit Abstand zu dem feststehenden Förderelement 24 ist
ein umlaufendes Förderelement 28 angeordnet. Auf dem feststehenden Förderele
ment 24 ist ein feststehendes, evolventenkurvenähnlich verlaufendes Begren
zungselement 30 ausgebildet. Auf dem umlaufenden Förderelement 28 ist ein ge
meinsam mit dem Förderelement 28 umlaufendes, ebenfalls evolventenkurvenähn
lich verlaufendes Begrenzungselement 32 ausgebildet. Die Begrenzungselemente 30,
32 greifen ineinander und bilden dabei eine Mehrzahl von Taschen mit sich zur
Mitte der Begrenzungselemente 30, 32 hin verringernden Volumina. Ein Schwenk
glied 34 bewirkt die umlaufende, drehfeste Bewegung des umlaufenden Förder
elements 28.
Das feststehende Förderelement 24 dient desweiteren zur Teilung des herme
tischen Gehäuses 22 in einen unter Auslaßdruck stehenden Bereich 36 und eine
unter Ansaugdruck stehenden Bereich 38. Die Aufteilung des hermetischen Ge
häuses 22 in den unter Auslaßdruck stehenden Bereich 36 und den unter Ansaug
druck stehenden Bereich 38 könnte ebenso durch eine andere Vorrichtung wie
beispielsweise durch eine unabhängige Trennwand erreicht werden. Der Einsatz
des feststehenden Förderelementes 24 soll hier nicht als einschränkendes Merk
mal verstanden werden. Damit unter Ansaugdruck stehendes Kältemittel zu dem
unter Ansaugdruck stehenden Bereich 38 des hermetischen Gehäuses 22 gelangen
kann, ist eine Ansaugöffnung 40 vorgesehen. Desweiteren ist zum Auslassen
des Kältemittels aus dem unter Auslaßdruck stehenden Bereich 36 des herme
tischen Gehäuses 22 eine Ausstoßöffnung 42 vorgesehen.
Der Verdichter 20 wird vor einem in dem unter Ansaugdruck stehenden Bereich 38
des hermetischen Gehäuses 22 angeordneten Elektromotor 50 angetrieben. Der
Elektromotor 50 weist einen Stator 52 und einen Anker 54 auf. Durch den Anker 54
hindurch erstreckt sich eine Antriebswelle 56. Das untere Ende der Antriebs
welle 56 ragt in einen Ölsammelbehälter 58 hinein. Am unteren Ende der Antriebs
welle 56 ist eine Zentrifugalölpumpe 60 vorgesehen. Die Zentrifugalölpumpe 60
fördert Öl aus einem Ölsammelbehälter 58 durch einen in der Antriebswelle 56
ausgebildeten inneren Ölkanal 52 nach oben. Das so durch den inneren Ölka
nal 62 aufwärts geförderte Öl schmiert dem Verschleiß durch Reibung ausge
setzte Flächen innerhalb des Verdichters 20 wie beispielsweise die unteren
und oberen Hauptlager 64 der Antriebswelle 65. Nachdem das Öl den Bereich
der Lager 64 zur Schmierung der Lager 64 durchströmt hat, strömt es durch
den Stator 52 und die Spulen des Angriffs 54 herum bzw. durch diese hindurch,
strömt durch den Bereich des Rahmens 66 und den unter Ansaugdruck stehenden
Bereich 38 und gelangt schließlich wieder in den Ölsammelbehälter 58.
Die Hauptlager 64 der Antriebswelle 65 sind von dem im hermetischen Gehäuse 22
befestigten Rahmen 66 getragen. Der Rahmen 66 weist noch weitere Lager und
Bauteile auf, die zur Lagerung des umlaufenden Förderelementes 28 erforderlich
sind. Der Rahmen 66 und die zur Lagerung des Elektromotors 50 dienenden La
ger und Bauteile sind hier nicht im Detail beschrieben, da sie zum Stand der
Technik gehören und die Erläuterung zum Verständnis der vorliegenden Erfin
dung nicht erforderlich ist.
Gemäß den Fig. 1 bis 15 ist auf dem feststehenden Förderelement 24 ein sich
an die Ausstoßöffnung 26 anschließendes Auslaßventil 100 vorgesehen. In den
in den Figuren bevorzugten Ausführungsbeispielen weist das Auslaßventil 100
eine Ventilhubbegrenzung 120, einen Ventilkörper 140 und eine Befestigungs
vorrichtung zur Anordnung der Ventilhubbegrenzung 120 in einem im wesent
lichen parallelen Abstand zum feststehenden Förderelement 24 auf. Desweiteren
ist eine Führung 130 zum Führen des Ventilkörpers 140 zwischen einer geöffne
ten und einer geschlossenen Stellung vorgesehen. Sowohl die Befestigungsvor
richtung für die Ventilhubbegrenzung 120 als auch die Führung 130 für den
Ventilkörper 140 sind im folgenden näher beschrieben. Der Ventilkörper 140
ist bezüglich der Ausstoßöffnung 26 des feststehenden Förderelementes 24
derart angeordnet, daß er in seiner geschlossenen Stellung eine Kältemittel
strömung aus dem unter Auslaßdruck stehenden Bereich 36 in die Ausstoßöffnung 26
verhindert. In seiner geöffneten Stellung liegt der Ventilkörper 140 an einer
Begrenzungsfläche 122 der Ventilhubbegrenzung 120 an, so daß Kältemittel aus
der Ausstoßöffnung 26 in den unter Auslaßdruck stehenden Bereich 36 des her
metischen Gehäuses 22 strömen kann.
Im Betrieb des Verdichters 20 dreht der Elektromotor 50 den Anker 54 und die
Antriebswelle 56. Diese Drehbewegung wird durch das Schwenkglied 34 in eine
drehfeste, das feststehende Förderelement 24 umlaufende Bewegung des Förder
elementes 28 umgewandelt. Die ineinander greifenden Begrenzungselemente 30,
32 bilden dabei eine Mehrzahl von Taschen mit sich von den radial äußeren
Enden der Begrenzungselemente 30, 32 zur Mitte der Begrenzungselemente 30, 32
hin verringernden Volumina.
Bei arbeitendem Elektromotor 50 wird gasförmiges Kältemittel von der in den
Figuren nicht gezeigten Kälteanlage durch die Ansaugöffnung 40 in den unter
Ansaugdruck stehenden Bereich 38 gesaugt. Das gasförmige Kältemittel strömt
dann durch bzw. über die Bauteile des Elektromotors 50 und kontaktiert das
zum Ölsammelbehälter 58 zurückkehrende Öl und reißt dabei einen Teil dieses
Öles mit sich. Das mit Öl beladene Kältemittel wird dann in den zahlreichen,
durch die ineinander greifenden Begrenzungselemente 30, 32 der Förderlemen
te 24, 28 gebildeten Taschen verdichtet und durch die Ausstoßöffnung 26 ausge
stoßen. Das ausgestoßene ölhaltige Kältemittel drückt den Ventilkörper 140 in
seine geöffnete Stellung, so daß das unter Auslaßdruck stehende Kältemittel
in den unter Auslaßdruck stehenden Bereich 36 strömen und durch die Ausstoß
öffnung 42 wieder in die Kälteanlage gelangen kann.
Beim Abschalten des Elektromotors 50 bewegt sich der Ventilkörper 140 sofort
in seine geschlossene Stellung, in der der Ventilkörper 140 die Ausstoßöffnung 26
abdeckt. Dadurch ist ein Rückströmen des Kältemittels aus dem unter Auslaß
druck stehenden Bereich 36 in die Ausstoßöffnung 26 verhindert.
Die Fig. 3 und 4 zeigen den Ventilkörper 140 im Querschnitt. In Fig. 3 ist
der Ventilkörper 140 in seiner geschlossenen Stellung dargestellt. Dabei be
deckt er die Ausstoßöffnung 26 in abdichtender Weise. In Fig. 4 ist der Ven
tilkörper 140 in seiner geöffneten Stellung dargestellt. Dabei liegt der Ven
tilkörper 140 an der Begrenzungsfläche 122 der Ventilhubbegrenzung 120 an und
ermöglicht dabei eine Kältemittelströmung durch die Ausstoßöffnung 26.
Die Fig. 3 bis 15 zeigen die am feststehenden Förderelement 24 angeordnete
Haltevorrichtung für die Ventilhubbegrenzung 120. Die Haltevorrichtung weist
zwei sich jeweils durch eine Bohrung 126 hindurch in mit Innengewinde verse
hene Bohrungen 25 hinein erstreckende Bolzen bzw. Schrauben 124 auf. Die
Innengewinde der Bohrungen 25 sind derart ausgelegt, daß sie die Bolzen bzw.
Schrauben 124 sicher aufnehmen. Die Bohrungen 126 sind an den äußeren Enden
der Ventilhubbegrenzung 120 ausgebildet und fluchten mit den Bohrungen 126
und 125.
An jedes äußere Ende der Ventilhubbegrenzung 120 angrenzend ist eine röhren
förmige Führungsschulter 130 befestigt. Die Führungsschulter 130 ist zwischen
der Ventilhubbegrenzung 120 und dem festehenden Förderelement 24 angeordnet.
Jede der beiden Führungsschultern 130 weist eine äußere Führungsfläche 132 zur
gleitenden Anlage eines Teils des Ventilkörpers 140 auf. Jede der Führungs
schultern 130 fluchtet mit den Bohrungen 126 der Ventilhubbegrenzung 120 der
art, daß die Bolzen bzw. Schrauben 124 durch die Führungsschultern 130 hin
durchpassen und dabei die Führungsschultern 130 in der vorgesehenen Stellung
halten. Die Führungsschultern 130 halten die Ventilhubbegrenzung 120 mit Ab
stand parallel zum feststehenden Förderelement 24.
Der in Fig. 3A dargestellte Ventilkörper 140 ist im wesentlichen ein dünnes,
ebenes Bauteil mit einander gegenüberliegenden Endbereichen 144. Jeder dieser
Endbereiche 144 weist zwei halbkugelförmige Ausstülpungen 145 mit einem zwischen
den halbkugelförmigen Ausstülpungen 145 ausgebildeten bogenförmigen Bereich 146
auf. Der bogenförmige Bereich 146 hat einen solchen Radius, daß er eng anlie
gend die äußere Führungsfläche 132 der Führungsschulter 130 zumindest teil
weise umfaßt. Der Radius des bogenförmigen Bereichs 146 des Endbereichs 144
ist derart bemessen, daß der Ventilkörper 140 ein Spiel von mehreren hunderts
tel Millimetern zur freien Bewegbarkeit hat. Dadurch wird verhindert, daß der
Ventilkörper 140 an den Führungsschultern 130 festklemmt.
Die Begrenzungsfläche 122 der Ventilhubbegrenzung 120 weist einen Ölableitbe
reich 150 auf. Dieser Ölableitbereich 150 ist zumindest zwischen den Bohrungen
126 der Ventilhubbegrenzung 120 ausgebildet. Der Ölableitbereich 150 kann sich
jedoch auch ebenso über die gesamte Begrenzungsfläche 122 der Ventilhubbegren
zung 120 erstrecken. In dem in den Fig. 3, 4 und 5 dargestellten bevorzugten
Ausführungsbeispiel weist der Ölableitbereich 150 mehrere Nuten 155 auf. Die Nuten
154 umfassen jeweils zwei sich von der Begrenzungsfläche 122 zu einem Nuten
grund 158 erstreckende Seitenfläche 156. Der Nutengrund 158 ist parallel und
mit einem Abstand D zur Begrenzungsfläche 122 der Ventilhubbegrenzung 120 aus
gebildet. Jede Nut 154 ist von der nächsten, d. h. benachbarten Nut 154 durch
einen Zwischenbereich 152 mit einer Breite L getrennt. Die Nuten weisen zuein
ander einen Abstand W auf. Der Abstand W ergibt sich aus der Breite des Nuten
grundes 158 und der Breite L des Zwischenbereichs 152. In dem in den Fig. 3
bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die Nuten 154 einen Abstand W
im Bereich von 2,9 bis 3,9 mm auf. Die Zwischenbereiche weisen eine Breite L
im Bereich zwischen 1,3 und 2,1 mm auf. Die Tiefe D der Nuten 154 liegen da
bei in einem Bereich zwischen 0,05 und 0,26 mm.
Die Fig. 6 und 7 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er
findung. Wie beim zuvor erläuterten Ausführungsbeispiel ist auch hier die Ven
tilhubbegrenzung 120 a durch sich durch Bohrungen 126 a in mit Innengewinde ver
sehene Bohrungen 25 a des feststehenden Förderelementes 24 a hinein erstreckende
Bolzen bzw. Schrauben 124 a befestigt. Die Ventilhubbegrenzung 120 a wird durch
axial um die Bolzen 124 a herum angeordnete Führungsschultern 130 a in einem vorge
gebenen Abstand zum feststehenden Förderelement 24 a gehalten. Die Nuten 154 a wei
sen zwei sich in einem schrägen Winkel in die Ventilhubbegrenzung 120 a hinein
erstreckende Seitenflächen 156 a auf. Die Seitenflächen 156 a einer Nut 154 a bil
den gemeinsam einen Winkel. Der von den Seitenflächen 156 a eingeschlossene Winkel
liegt beispielsweise im Bereich zwischen 60 und 100 Grad. Dieser Winkel beträgt
vorzugsweise 90 Grad. In dem in den Fig. 6 und 7 bevorzugten Ausführungsbeispiel
sind die Nuten 154 a durch Zwischenbereiche 152 a voneinander getrennt. Die Breiten
L 1 der Zwischenbereiche 152 a liegen vorzugsweise im Bereich zwischen 1,2 und
2,6 mm. Der Abstand W 1 zwischen den Nuten 154 liegt vorzugsweise im Bereich
zwischen 2,5 und 3,9 mm.
Die Fig. 8 und 9 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er
findung. Hier sind die Ventilhubbegrenzung 120 b und die Führungsschultern 130 b
in einem Teil gegossen. Der Ölableitbereich 150 b weist eine Mehrzahl von Erhö
hungen 160 b auf. Die Erhöhungen 160 b sind als Ausstülpungen ausgeführt, die
sich halbkugelförmig oder konisch von der Begrenzungsfläche 122 b in Richtung
des feststehenden Förderelementes 124 b erstrecken und zur Kontaktierung des
Ventilkörpers 140 b dienen. Die Erhöhungen 160 b haben in dem hier bevorzugten
Ausführungsbeispiel an ihrer Basis einen Durchmesser im Bereich zwischen
2,5 und 5,1 mm. Die Erhöhungen 160 b ragen von der Begrenzungsfläche 122 b mit
einer Höhe B 2 im Bereich von 0,12 bis 0,39 mm ab. Es ist zwar möglich, die
Erhöhungen 160 b durch spannende Bearbeitung der Begrenzungsfläche 122 b heraus
zuarbeiten, jedoch ist es vorteilhafter, die Erhöhungen 160 b durch Gießen oder
Schmieden der Ventilhubbegrenzung 120 b zu erzeugen. An dieser Stelle sollte er
wähnt werden, daß ein gegossener oder geschmiedete Ventilhubbegrenzung 120
mit integrierten Führungsschultern 130 in jeder der hier vorgestellten Ausfüh
rungsformen der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann.
Die Fig. 10 und 11 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung. Dort ist die Ventilhubbegrenzung 120 c mit einer ebenen Begrenzungs
fläche 122 c ausgebildet. Der Ventilkörper 140 c weist eine mit einem Ölableit
bereich 170 c versehene Begrenzungsfläche 142 c auf. Der Ölableitbereich 170 c
umfaßt mehrere Nuten 174 c mit Zwischenbereichen 172 c. Die Nuten 174 c sind durch
sich lotrecht in den Körper des Ventilkörpers 140 c zu einem Nutengrund 178 c
mit einer Tiefe D 3 hinein erstreckende Seitenflächen 176 c gebildet. Die Tie
fe D 3 der Nuten 174 c sollte im Bereich zwischen 0,05 und 0,26 mm liegen. Die
Seitenflächen 176 c der Nuten 174 c sind zueinander und zu den Seitenflächen 176 c
der benachbarten Nuten 174 c parallel ausgebildet. Die Nuten 174 c sind mit einem
Abstand W 3 zueinander angeordnet, der sich als Summe der Breite des Nutengrun
des 178 c und der Breite L 3 des Zwischenbereichs 172 c ergibt. Der Abstand W 3
sollte im Bereich zwischen 0,25 und 3,81 mm liegen.
In den Fig. 12 und 13 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er
findung dargestellt. Wie beim vorangegangen Ausführungsbeispiel weist der Ven
tilkörper 140 b einen Ölableitbereich 170 d mit einer Mehrzahl von Erhöhungen 180 d
auf. Die Erhöhungen 180 d weisen zueinander einen Abstand im Bereich zwischen
2,54 und 5,1 mm auf. Jede der Erhöhungen 180 d kann halbkugelförmig oder ko
nisch geformt sein und an der Basis einen Durchmesser im Bereich zwischen
2,54 und 5,08 mm aufweisen. Die Erhöhungen 180 d können zur Kontaktierung der
ebenen Begrenzungsfläche 122 d der Ventilhubbegrenzung 120 d eine Höhe D 4 im Be
reich zwischen 0,05 und 0,26 mm aufweisen. Die Erhöhungen 180 d können durch
Schmieden oder Prägen des Ventilkörpers 140 d geformt sein.
In den Fig. 14 und 15 findet sich ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung. Dort weist der Ölableitbereich 170 e des Ventilkörpers 140 e
mehrere sich abgewinkelt in den Körper des Ventilkörpers 140 e hinein erstrek
kende Nuten 174 e auf. Die Seitenflächen 176 e der Nuten 174 e treffen sich im
Ventilkörper 140 e und bilden einen gemeinsamen Winkel. Wie beim ersten Aus
führungsbeispiel sind die durch die Seitenflächen 176 e gebildeten Nuten 174 e
parallel und durch die Zwischenbereiche 172 e mit Abstand zueinander angeordnet.
Die Breite L 5 der Zwischenbereiche liegt im Bereich zwischen 1,27 und 2,54 mm,
so daß der gesamte Abstand W 5 zwischen benachbarten Nuten 174 e im Bereich
zwischen 2,54 und 3,81 mm liegt.
Die Maße der zuvor beschriebenen Auslaßventile sollen zum Verständnis bezüg
lich der vorliegenden Erfindung beitragen und sollen dabei keinesfalls Be
schränkungen bezüglich der Anwendung oder Interpretation der vorliegenden Er
findung darstellen. Die Bemessungen von Auslaßventilen gemäß der vorliegenden
Erfindung werden in unterschiedlichen Ausführungen entsprechend der zuvor be
schriebenen Prinzipien voneinander abweichen.
Die Bauteile des erfindungsgemäßen Auslaßventils bzw. des erfindungsgemäßen
Verdichters sind vorzugsweise aus geeigneten Stahllegierungen hergestellt.
Die in der Ventilhubbegrenzung 120, 120 a ausgebildeten Nuten 154, 154 a und
die im Ventilkörper 140 c, 140 e ausgebildeten Nuten 174 c, 174 e sind abgesehen
von den zuvor genannten Ausnahmen durch Schmieden oder Fräsen der jeweiligen
Bauteile hergestellt. Solche Fertigungsverfahren sind im Stand der Technik
bekannt und bedürfen hier keiner weiteren Erläuterung. Die Fig. 3 bis 15
zeigen ganz allgemein, daß die Ventilhubbegrenzung 120, 120 a bis 120 e im
wesentlichen rechteckig mit ebenen, zueinander parallelen Ober- und Unter
seiten sowie Seitenflächen ausgebildet ist. Bei dem in den Fig. 8 und 9
dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Ventilhubbegrenzung 120 b halb
kugelförmige oder bogenförmige Ausstülpungen mit dem Radius eines einbe
schriebenen Kreises auf. Weder die erörterte besondere Form noch die spe
ziell beschriebenen Ausstülpungen sind nach der erfindungsgemäßen Lehre
zwingend erforderlich. Nach der vorliegenden Erfindung ist nämlich ledig
lich erforderlich, daß entweder die Ventilhubbegrenzung 120, 120 a, 120 b den
Ölableitbereich 150, 150 a, 150 b oder daß der Ventilkörper 140 c, 140 d, 140 e
den Ölableitbereich 170 c, 170 d, 170 e zur Ableitung des Öls vom Auslaßven
til 100 aufweist.
Nach der zuvor beschriebenen Funktionsweise des Verdichters 20 ist offen
sichtlich, daß das Auslaßventil 100 direkt in dem durch die Ausstoßöffnung 26
führenden Strömungspfad des mit Öl beladenen Kältemittels liegt. Ein Teil
des mit dem Kältemittel mitgerissenen Öles lagert sich auf dem Ventilkör
per 140 und der Ventilhubbegrenzung 120 ab. Wenn der Ventilkörper 140 in
seine geöffnete Stellung gegen die Begrenzungsfläche 122 der Ventilhubbe
grenzung 120 durch den Druck des ausströmenden Kältemittels gedrückt wird,
strömt das auf der Begrenzungsfläche 122 der Ventilhubbegrenzung und auf
der Kontaktfläche des Ventilkörpers 140 befindliche Öl in die Nuten 154 bzw.
174 und wird so vom Auslaßventil 100 abgeleitet. Kommt der Verdichter 20
zum Stillstand 20, befindet sich zwischen dem Ventilkörper 140 und der Ven
tilhubbegrenzung 120 nur noch wenig Öl, so daß der Ventilkörper 140 sofort
auf einen Wegfall des vom ausgelassenen Kältemittel ausgeübten Drucks hin
anspricht und dabei sofort zur Verhinderung einer Rückwärtsdrehung des Ver
dichters 20 in seine geschlossene Stellung gelangt.
Claims (13)
1. Auslaßventil für einen Verdichter, insbesondere für einen Rotationsverdich
ter, zur Verdichtung von mit Öl beladenem Kältemittel, mit einem eine Ausstoß
öffnung aufweisenden feststehenden Bauteil, einem im wesentlichen eben ausge
bildeten Ventilkörper; und einer ebenfalls im wesentlichen eben ausgebildeten
Ventilhubbegrenzung, wobei der Ventilkörper eine Kontaktfläche aufweist und
zwischen einer geöffneten, die Ausstoßöffnung für den Kältemittelstrom frei
gebenden Stellung und einer geschlossenen, die Ausstoßöffnung abdeckenden und
dabei für den Kältemittelstrom sperrenden Stellung bewegbar ist und wobei die
Ventilhubbewegung eine Begrenzungsfläche aufweist, an der der Ventilkörper
in seiner geöffneten Stellung mit seiner Kontaktfläche anliegt, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Sammeln und Ableiten eines durch das
Kältemittel auf der Begrenzungsfläche (122, 122 a, 122 b; 122 c, 122 d, 122 e) und/
oder auf der Kontaktfläche abgelagerten Ölrückstandes ein Ölableitbereich
(150, 150 a, 150 b; 170 c, 170 d, 170 e) vorgesehen ist, so daß zur Verhinderung
von Adhäsion zwischen dem in seiner geöffneten Stellung befindlichen Ventil
körper (140, 140 a, 140 b; 140 c, 140 d, 140 e) bzw. der Kontaktfläche des Ventil
körpers (140, 140 a, 140 b; 140 c, 140 d, 140 e) und der Begrenzungsfläche (122,
122 a, 122 b; 122 c, 122 d, 122 e) die Oberflächenspannung des zwischen der Kon
taktfläche und der Begrenzungsfläche (122, 122 a, 122 b; 122 c, 122 d, 122 e) be
findlichen Öls verringert wird.
2. Auslaßventil (100, 100 a, 100 b) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ölableitbereich (150, 150 a, 150 b) auf der Begrenzungsfläche (122,
122 a, 122 b) der Ventilhubbegrenzung (120, 120 a, 120 b) ausgebildet ist.
3. Auslaßventil (100 c, 100 d, 100 e) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ölableitbereich (170 c, 170 d, 170 e) auf der Kontaktfläche des Ventil
körpers (140 c, 140 d, 140 e) ausgebildet ist.
4. Auslaßventil (100, 100 a, 100 b; 100 c, 100 d, 100 e) nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ölableitbereich (150, 150 a, 150 b; 170 c, 170 d,
170 e) mehrere miteinander verbundene Strömungspfade aufweist.
5. Auslaßventil (100 b; 100 d) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß im Ölableitbereich (150 b; 170 d) mehrere mit Abstand voneinander angeord
nete, sich zum Ventilkörper (140 b) bzw. zur Ventilhubbegrenzung (120 d) hin er
streckende Erhöhungen (160 b; 180 d) ausgebildet sind.
6. Auslaßventil (100, 100 a; 100 c, 100 e) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Ölableitbereich (150, 150 a; 170 c, 170 e) mehrere Nuten
(154, 154 a; 174 c, 174 e) mit einer vorgegebenen Tiefe (D; D 3) ausgebildet
sind.
7. Auslaßventil (100, 100 a; 100 c, 100 e) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Nuten (154, 154 a; 174 c, 174 e) mit einem vorgegebenen Abstand
(W, W 1; W 3, W 5) parallel zueinander angeordnet sind.
8. Auslaßventil (100, 100 a; 100 c, 100 e) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Nuten (154, 154 a; 174 c, 174 e) Zwischenbereiche (152, 152 a; 172 c,
172 e) mit einer vorgegebenen Breite (L, L 1; L 3, L 5) aufweisen.
9. Auslaßventil (100, 100 a, 100 b; 100 c, 100 d, 100 e) nach einem der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Ventilhubbegren
zung (120, 120 a, 120 b; 120 c, 120 d, 120 e) im wesentlichen parallel und mit Ab
stand zum feststehenden Bauteil (24, 24 a, 24 b; 24 c, 24 d, 24 e) eine Befesti
gungsvorrichtung vorgesehen ist.
10. Auslaßventil (100, 100 a, 100 b; 100 c, 100 d, 100 e) nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung zum Führen des Ventilkörpers
(140, 140 a, 140 b; 140 c, 140 d, 140 e) zwischen seiner geöffneten und seiner
geschlossenen Stellung eine Führung (130, 130 y, 130 b; 130 c, 130 d, 130 e) auf
weist.
11. Rotationsverdichter (20) der Spiralbauart mit einem hermetischen Gehäu
se (22), einem den Verdichter (20) in einen unter Ansaugdruck stehenden Be
reich (38) und einen unter Auslaßdruck stehenden Bereich (36) unterteilen
des feststehende erste Förderelement (24, 24 a, 24 b; 24 c, 24 d, 24 e) mit
einer Ausstoßöffnung (26, 26 a, 26 b; 26 c, 26 d, 26 e) zum Ausstoßen von Kälte
mittel in den unter Auslaßdruck stehenden Bereich (36), einem das festste
hende Förderelement (24, 24 a, 24 b; 24 c, 24 d, 24 e) umlaufenden zweiten För
derelement (28), einer in dem unter Ansaugdruck stehenden Bereich (38) an
geordneten Antriebseinrichtung (50) zum Antrieb des umlaufenden Förderele
mentes (28) und einem Auslaßventil (100, 100 a, 100 b; 100 c, 100 d, 100 e) zur
Verhinderung des Rückströmens von Kältemittel aus dem unter Auslaßdruck
stehenden Bereich (36) in die Ausstoßöffnung (26, 26 a, 26 b; 26 c, 26 d; 26 e),
wobei das feststehende Förderelement (24, 24 a, 24 b; 24 c, 25 d, 25 e) ein vom
Förderelement (24, 24 a, 24 b; 24 c, 24 d, 24 e) abragendes evolventenkurvenähn
lich verlaufendes erstes Begrenzungselement (30) aufweist, das umlaufende
Förderelement (28) ein vom Förderelement (28) abragendes evolventenkurven
ähnlich verlaufendes zweites Begrenzungselement (32) aufweist, die Begren
zungselemente (30, 32) ineinander eingreifen, das Auslaßventil (100, 100 a,
100 b; 100 c, 100 d, 100 e) einen zwischen einer geöffneten, die Ausstoßöffnung
(26, 26 a-26 e) für den Kältemittelstrom freigebenden Stellung und einer
geschlossenen, die Ausstoßöffnung (26, 26 a, 26 b; 26 c, 26 d, 26 e) abdecken
den und dabei für den Kältemittelstrom sperrenden Stellung bewegbaren Ventil
körper (140, 140 a, 140 b; 140 c, 140 d, 140 e) mit einer Kontaktfläche aufweist
und wobei eine Ventilhubbegrenzung (120, 120 a, 120 b; 120 c, 120 d, 120 e) mit
einer Begrenzungsfläche (122, 122 a, 122 b; 122 c; 122 d, 122 e) vorgesehen ist,
an der der Ventilkörper (140, 140 a, 140 b; 140 c; 140 d, 140 e) in seiner geöffne
ten Stellung mit seiner Kontaktfläche anliegt, dadurch gekenn
zeichnet, daß zum Sammeln und zum Ableiten eines durch das Kältemittel
auf der Begrenzungsfläche (122, 122 a, 122 b, 122 c; 122 d, 122 e) und/oder auf
der Kontaktfläche abgelagerten Ölrückstandes ein Ölableitbereich (150, 150 a,
150 b; 170 c, 170 d, 170 e) vorgesehen ist, so daß zur Verhinderung von Adhäsion
zwischen dem in seiner geöffneten Stellung befindlichen Ventilkörpers (140,
14 a, 140 b; 140 c, 140 d, 140 e) bzw. der Kontaktfläche des Ventilkörpers (140,
140 a, 140 b; 140 c, 140 d, 140 e) und der Begrenzungsfläche (122, 122 a, 122 b,
122 c; 122 d, 122 e) die Oberflächenspannung des zwischen der Kontaktfläche
und der Begrenzungsfläche (122, 122 a, 122 b, 122 c; 122 d, 122 e) befindlichen
Öls verringert wird.
12. Rotationsverdichter (20) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ölableitbereich (150, 150 a, 150 b) auf der Begrenzungsfläche (122, 122 a,
122 b) der Ventilhubbegrenzung (120, 120 a, 120 b) ausgebildet ist.
13. Rotationsverdichter (20) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ölableitbereich (170 c, 170 d, 170 e) auf der Kontaktfläche des Ventil
körpers (140 c, 140 d, 140 e) ausgebildet ist.
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