DE4202155C2 - Rotationskolbenverdichter - Google Patents
RotationskolbenverdichterInfo
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- F04C18/063—Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents with coaxially-mounted members having continuously-changing circumferential spacing between them
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rotationskolbenverdichter gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1, zum Verdichten eines Kältemittelgases, der bei
spielsweise für einen Kühlschrank vorgesehen ist.
Für das Verdichten von Kältemittel in Kühlschränken o. dgl.
werden herkömmlicherweise verschiedene Verdichter verwendet,
z. B. Hubkolbenverdichter, Kreisel(kolben)verdichter usw.
Bei diesen bisherigen Verdichtern sind die Verdichtungsein
heiten oder die Antriebseinheiten zum Antreiben von
Kurbelwellen für Drehmomentübertragung zu den Verdich
tungseinheiten komplex und mit einer großen Zahl von
Einzelteilen aufgebaut.
Bei einem derartigen Verdichter muß zur Erhöhung
der Verdichtungsleistung an der
Auslaßseite ein Rückschlagventil vorgesehen sein. Die
Druckdifferenz zwischen den beiden
Seiten des Rückschlagventils ist dabei sehr groß, so
daß Gas aus dem Rückschlagventil austreten kann und damit
die Verdichtungsleistung herabgesetzt wird.
Im Hinblick auf diese Gegebenheiten müssen die Maßgenau
igkeit der Bauteile und die Montagegenauigkeit erhöht
werden, was erhöhte Fertigungskosten bedingt.
Ein gattungsgemäßer Rotationskolbenverdichter ist aus der DE
38 30 746 A1 sowie aus der US-PS-48 75 842 bekannt. Dieser
Verdichter weist entsprechend ebenfalls ein gekapseltes
Gehäuse mit einem Schmierölvorrat im Bodenbereich sowie einen
darin in Lagerelementen gelagerten Zylinder und einen in
diesem angeordneten Drehkörper mit einem in dessen
Umfangsfläche eingesetzten Wendelsteg auf. Eines der
Lagerelemente ist an einer an einer Seite eines Gehäuses
beweglich an der Stirn-Innenwand befestigten Federplatte so
befestigt, daß es sich nicht nur mit der elastischen
Federplatte, sondern auch relativ dazu radial etwas bewegen
kann. Die im Lagerelement in Axialrichtung ausgebildete
Auslaßleitung korrespondiert mit einer in der Federplatte
ausgebildeten Öffnung, durch die das aus der Auslaßleitung
austretende, komprimierte und mit Schmieröl vermischte Fluid
hindurchtritt und schließlich auf die Stirn-Innenwand des
Gehäuses trifft. Durch eine weitere Öffnung in der
Federplatte gelangt Schmieröl zum Lagerzapfen des
Drehkörpers, während der Rest des Schmieröls nicht weiter im
Gehäuse verteilt wird, sondern unmittelbar von der Stirnwand
des Gehäuses nach unten tropft, ohne weitere Gleitstellen an
beweglichen Komponenten im Gehäuse mit Schmiermittel zu
versorgen. Eine aus dem Gehäuse herausführende Auslaßöffnung
befindet sich bei diesem bekannten Rotationskolbenverdichter
mit der Ansaugöffnung an der gegenüberliegenden Stirnseite
des Gehäuses.
Ein hinsichtlich seines Aufbaus prinzipiell anders
arbeitender Flügelzellenverdichters ist aus der DE-OS 22 23 156
bekannt. Bei diesem Verdichter ist zum Trennen und
Rückführen des mit dem komprimierten Fluid vermischten
Schmieröls an der Austrittsstelle eines Druckkanals in den
Innenraum des Verdichtergehäuses ein Ölabscheider vorgesehen.
Die gesamte Verdichtereinheit ist nur an einer Seite des
Gehäuses auskragend befestigt bzw. gelagert und weist deshalb
kein zweites Lagerelement auf.
Bei dem gattungsgemäßen Verdichter wird ein verdichtetes Strömungs
mittel oder Fluid über eine in einem Lager ausgebildete
Auslaßleitung in das gekapselte
Gehäuse ausgetragen.
Das das Gehäuse füllende verdichtete Fluid
wird über eine(n) an diese Gehäuse angeschlossene(n)
Auslaßleitung oder -rohrstutzen abgeführt. Wenn die
Auslaßleitung mit einem Kühlschrank verbunden ist, wird
das Fluid zu einem Kondensor oder Kühlapparat geleitet.
Das über die Auslaßleitung in das abgedichtete Gehäuse
ausgestoßene Fluid wird dabei mit Schmieröl vermischt,
das den gleitenden Abschnitten zur Schmierung derselben
zugeführt wird.
Da das Schmieröl dem verdichteten Fluid zugemischt ist,
wird es beim Ausstoßen in das abgedichtete
Gehäuse darin verteilt.
Das verteilte Schmieröl erreicht die Innenumfangswand
des abgedichteten Gehäuses, eine Motoreinheit und die
Mündung der an dieses Gehäuse angeschlossenen Auslaß
leitung.
Insbesondere wird dabei das verteilte Schmieröl über
die Mündung der Auslaßeinrichtung zusammen mit dem
verdichteten Fluid aus dem abgedichteten Gehäuse ab
geführt. Sobald das Schmieröl aus dem Verdichter
ausgetrieben worden ist, kann es nicht mehr ohne weiteres
zum Verdichter zurückgeführt werden.
Wenn das Schmieröl an der Innenumfangswand des abgedich
teten Gehäuses verteilt wird bzw. sich daran anlagert
und ein Teil des Öls längs der Innenumfangswand zum Bereich
der Mündung (Öffnung) der Auslaßleitung herabfließt,
kann dieser Teil des Öls unter der Wirkung des im abge
dichteten Gehäuse vorhandenen, verdichteten Hochdruckfluids
in die Leitungsmündung eingesaugt werden.
Wenn dieser unerwünschte Zustand über einen längeren
Zeitraum hinweg besteht, verringert sich die im abgedich
teten Gehäuse vorhandene Schmierölmenge; infolgedessen
nimmt die den gleitenden Abschnitten zuzuspeisende Öl
menge ab, bis die Schmierölversorgung der gleitenden
Teile unzureichend wird.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung eines Rotationskolben
verdichters eines vergleichsweise einfachen Aufbaus, bei
dem ein Abführen von Schmieröl zusammen mit dem verdichteten
Fluid aus dem gekapselten Gehäuse ver
hindert wird, so daß in diesem Gehäuse (stets) eine vor
bestimmte Schmierölmenge vorhanden ist und die gleitenden
Abschnitte sicher mit Schmieröl versorgt werden, um damit
eine reibungsarme Bewegung der gleitenden Abschnitte oder
Teile über einen langen Zeitraum hinweg zu gewährleisten.
Gegenstand der Erfindung ist ein Rotationskolbenverdichter,
mit einem gekapselten Gehäuse, in dessen Bodenbereich ein
Schmierölvorrat vorhanden ist, einer an dem Gehäuse angeord
neten Ansaugöffnung zum Einführen eines zu verdichtenden
Fluids in das Gehäuse nebst einer Auslaßeinheit zum Abführen
des im Gehäuse auf hohen Druck verdichteten Fluids, einer
Verdichtereinheit mit einem im Gehäuse angeordneten Zylinder
mit ersten und zweiten Enden und einem walzenförmigen Dreh
körper, der mindestens eine wendelförmige Nut und Wellenteile
an seinen beiden Enden aufweist und der in den Zylinder
eingesetzt und längs dessen Achse exzentrisch zur Zylinder
achse so angeordnet ist, daß der Drehkörper relativ zum
Zylinder umzulaufen vermag und dabei an einer Seite seiner
Mantelfläche mit der Innenumfangsfläche des Zylinders in
Berührung steht, und mit einem in die wendelförmige Nut
eingesetzten wendelförmigen Flügelsteg, der in Radialrichtung
des Drehkörpers frei aus der Nut vorschiebbar und in sie
zurückziehbar ist, wobei der Flügelsteg an seiner Außen
umfangsfläche mit der Innenumfangsfläche des Zylinders in
Berührung steht und dabei den Raum zwischen der Innenumfangs
fläche des Zylinders und der Mantelfläche des Drehkörpers in
mehrere Arbeitskammern unterteilt, einer Ansaugleitung zum
Ansaugen von Fluid von der Ansaugöffnung und zum Zuführen des
Fluids in die erste der Arbeitskammern, einer Auslaßleitung
zum Ausstoßen des verdichteten Hochdruckfluids aus der
letzten Arbeitskammer in das Innere des Gehäuses, einem am
ersten Ende des Zylinders eingesetzten und am Gehäuse
befestigten ersten Lagerelement nebst einem am zweiten Ende
des Zylinders eingesetzten zweiten Lagerelement, durch welche
Lagerelemente der Zylinder und die Wellenteile des Dreh
körpers drehbar gelagert sind, und einer am Gehäuse befestig
ten Trageinrichtung zur in einer ersten Richtung senkrecht
zur Achse des Drehkörpers und in einer zweitenn Richtung senk
recht zu der ersten Richtung verschiebbaren Halterung des
zweiten Lagerelementes, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trageinrichtung als eine das Innere des Gehäuses unterteilende
Tragscheibe ausgebildet und zwischen die Auslaßleitung und
die Auslaßöffnung eingefügt ist, so daß die Tragscheibe das
aus der Auslaßleitung zusammen mit dem Hochdruckfluid
austretende Schmieröl abfängt und es zum Schmierölvorrat
zurückführt, um dadurch zu verhindern, daß das Schmieröl die
Auslaßöffnung erreicht.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfin
dung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 bis 9D einen Rotationskolbenverdichter gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung, wobei im
einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht zur Darstellung des
Gesamtaufbaus des erfindungsgemäßen Rotationskolben
verdichters,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Kolbens bzw.
einer Walze,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Flügelstegs (als
Abdichtungswendel),
Fig. 4A einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 1,
Fig. 4B einen Schnitt längs der Linie B-B in
Fig. 1,
Fig. 5 eine Schnittansicht einer Trageinrichtung,
Fig. 6A eine Vorderansicht einer Tragscheibe,
Fig. 6B einen Querschnitt durch die Tragscheibe,
Fig. 7A eine Vorderansicht einer Metall-Schiebe
halterung,
Fig. 7B eine Seitenansicht der Metall-Schiebe
halterung,
Fig. 8A bis 8D Teilschnittansichten zur Darstellung des
Kältemittelgas-Verdichtungsprozesses,
Fig. 9A bis 9D Schnittansichten zur Verdeutlichung der
Arbeitsweise einer Drehmomentübertragungs
einrichtung,
Fig. 10 eine Seitenansicht eines Rotationskolbenverdichters
gemäß einer anderen Ausführungsform der
Erfindung und
Fig. 11 eine Vorderansicht einer Tragscheibe bei
einer weiteren Ausführungsform der Erfin
dung.
Fig. 1 veranschaulicht einen einen Teil eines Kühlschranks
bildenden erfindungsgemäßen Rotationskolbenverdichter zum Verdichten
eines Kältemittelgases.
Eine Motoreinheit 1 und eine Verdichtereinheit 3 als
Verdichtungs- oder Kompressionseinrichtung sind in einem
abgedichteten oder gekapselten Gehäuse 2 untergebracht,
das einen kreisförmigen Querschnitt aufweist und einen
Gehäusekörper 2a mit einem geschlossenen und einem offenen
Ende sowie einen Gehäuse(stirn)deckel 2b umfaßt.
Die Verdichtereinheit 3 umfaßt einen Zylinder 4, der an
seinen beiden axialen Enden offen ist, einen im Zylinder
4 angeordneten Drehkörper oder Kolben 5 und einen um den
Kolben 5 herumgewickelten (bzw. schraubenförmig in ihn
eingelassenen) Flügelsteg 10.
Der Zylinder 4 weist an seiner rechtsseitigen Öffnung
(Fig. 1) ein erstes Ende 4a auf, in das ein Hauptlager
6 oder erstes Lagerelement eingesetzt ist.
An seiner linksseitigen Öffnung weist der Zylinder 4 ein
zweites Ende 4b auf, in das ein Nebenlager 7 oder zweites
Lagerelement eingesetzt ist.
Der Zylinder 4 ist durch Hauptlager 6 und Nebenlager 7
drehbar gelagert, wobei die Öffnungen an den beiden Enden
4a und 4b zur Verhinderung eines Gasaustritts (durch die
Lager) verschlossen sind.
Der Kolben bzw. Drehkörper 5 weist
an gegenüberliegenden Enden Wellenteile 5a und 5b auf,
die drehbar in Lagerbohrungen 6a bzw. 7a gelagert sind,
welche in Hauptlager 6 bzw. Nebenlager 7 ausgebildet sind.
Die Lagerbohrungen 6a und 7a sind zu den Mittenachsen
der Lager exzentrisch angeordnet.
Die Achse des Kolbens 5 verläuft parallel zur Achse des
Zylinders 4, während die Mittellinie des Kolbens 5
exzentrisch zur Mittellinie des Zylinders 4 liegt. Ein
(linearer) Teil der Umfangs- bzw. Mantelfläche des Kolbens 5
steht mit der Innenumfangsfläche des Zylinders 4 in
Berührung.
Das Hauptlager 6 ist an der einen Seite des
gekapselten Gehäuses 2 an dessen Innenwand(fläche)
befestigt. Das Nebenlager 7 wird durch eine an der anderen
Seite des Gehäuses 2 vorgesehene Tragein
richtung 30 gehaltert.
Gemäß den Fig. 1 und 2 ist der Kolben 5 mit einer zwischen
seinen beiden Enden verlaufenden wendel- oder schrauben
förmigen Nut 9 versehen, deren Steigung vom rechten zum
linken Ende (gemäß Fig. 1), d. h. von der Seite des Wellen
teils 5a zur Seite des Wellenteils 5b abnimmt.
Der wendelförmige Flügelsteg 10 ist so in die Nut 9 einge
setzt, daß er aus der Nut 9 herauszutreten und in die
Nut 9 einzutreten vermag (vgl. Fig. 1 und 2).
Der Flügelsteg 10 besteht aus z. B. einem Fluorharz, und
er besitzt ausreichende Elastizität. Die Dicke
t des Flügelstegs 10 entspricht der Breite der Nut 9.
Der gesamte Flügelsteg 10 ist in Radialrichtung des Kolbens
5 in Auswärts- und Einwärtsrichtung der Nut 9 verschiebbar,
d. h. aus dieser heraus- und in sie hineinbewegbar. Die
Umfangsfläche des Flügelstegs 10 vermag in inniger Berührung
mit der Innenumfangsfläche des Zylinders 4 längs dieser
Fläche zu gleiten.
Gemäß Fig. 1 ist der Raum zwischen der Innenumfangsfläche
des Zylinders 4 und der Mantelfläche des Kolbens 5 durch
den Flügelsteg 10 in mehrere Raumabschnitte unterteilt,
die als Arbeitskammern 11 bezeichnet werden.
Jede Arbeitskammer 11 verläuft längs des Flügelstegs 10
mondförmig (kreiszweieckförmig) zwischen dem Berührungs-
oder Anlageabschnitt zwischen der Innenumfangsfläche des
Zylinders 4 und der Mantelfläche des Kolbens 5.
Die Volumina der Arbeitskammern 11 verkleinern sich ent
sprechend der Steigung der wendelförmigen Nut 9 fortlaufend
vom ersten Ende 4a des Zylinders 4 zu dessen zweitem Ende
4b.
An der Außenumfangsfläche des Zylinders ist ein Rotor
12 montiert. Zwischen dem Rotor 12 und einem an bzw. im
Gehäuse 2 montierten Stator 13 ist ein
(Luft-)Spalt vorgesehen. Rotor 12 und Stator 13 bilden
die Motoreinheit 1.
An der Seite des ersten Endes 4a des Zylinders 5 ist eine
Drehmomentübertragungseinrichtung 15 vorgesehen, die
zusammen mit der Motoreinheit 1 eine Antriebseinheit S
bildet.
Die Drehmomentübertragungseinrichtung 15 umfaßt einen
von der Innenumfangsfläche des Zylinders 4 ab
stehenden Eingreif- oder Mitnehmerstift 15a und eine in
der entsprechenden Mantelfläche des Kolbens 5 ausgebildete
Eingreif- oder Mitnehmernut 15b, wobei der Stift 15a in
die Nut 15b eingreift.
Wenn der Motoreinheit 1 Strom zugespeist wird, wird der
Zylinder 4 in Drehung versetzt, wobei der Mitnehmer-Stift
15a den Kolben 5 über die Nut 15b mit Drehbewegung mitnimmt.
Genauer gesagt: die Motoreinheit 1 dreht den Zylinder
4 und den Kolben 5 über die Drehmomentübertragungsein
richtung 15 relativ zueinander, d. h. mit einer relativen
Umlaufbewegung, und synchron miteinander.
Das Hauptlager 6 ist mit einer (einem) längs der Achse
des Zylinders 4 verlaufenden Ansaugbohrung oder -kanal
16a versehen. Das eine Ende der Ansaugbohrung 16a ist
zur Innenseite des ersten Endes 4a des Zylinders 4 hin
offen. Das andere Ende kommuniziert mit einer Ansaug(rohr)
leitung oder -einrichtung 16, welche das (abgedichtete)
Gehäuse 2 durchsetzt und welche mit einem Verdampfer in
einem nicht dargestellten Kühlkreislauf in Verbindung
steht.
Das zweite Ende 4b des Zylinders 4 ist mit einem Austrag
bohrungsteil oder -kanal 17 versehen, über den die im
Zylinder 4 festgelegten Arbeitskammern 11 mit der Innen
seite des Gehäuses 2 bzw. der Außenseite des Zylinders
4 kommunizieren können.
Eine Auslaßöffnung oder -leitung 18 steht mit
einem Kondensor bzw. Kühlapparat im nicht dargestellten
Kühlkreislauf in Verbindung.
Das Nebenlager 7 ist näher an der Auslaßleitung 18 angeord
net als das Hauptlager 6.
Zwischen die Öffnung der Auslaßleitung 18 und den Austrag
bohrungsteil oder -leitung 17 ist eine Trageinrichtung 30 zur Halterung
des Nebenlagers 7 eingefügt.
Im inneren Bodenabschnitt des Gehäuses
2 ist ein Schmierölvorrat oder -sumpf 19 zur Aufnahme
von Schmieröl ausgebildet. Das im Ölbehälter 19 enthaltene
Schmieröl wird durch eine Ölzufuhreinrichtung 20 angesaugt
und in die wendelförmige Nut 9 eingespeist.
Die Ölzufuhreinrichtung 20 besteht aus einem Ölansaugrohr
21, einem (einer) Ölkanal oder -leitung 22 und einer
Ölzufuhrbohrung 23.
Ein oberer Endabschnitt des Ölansaugrohrs 21 ist im Haupt
lager 6 angeordnet und zu dem Raum hin offen, der zwischen
der Lagerbohrung 6a und der Stirnfläche des Wellenteils
5a des Kolbens 5 festgelegt ist. Der untere Endabschnitt
des Ölansaugrohrs 21 taucht in das im Ölvorrat 19 befind
liche Schmieröl ein.
Die Ölleitung 22 besteht aus einer feinen
Bohrung, die längs der Achse des Kolbens 5 von der
Stirnfläche seines Wellenteils 5a zu einer Stelle
zwischen der Stirnfläche des Wellenteils 5a und dem
anderen Wellenteil 5b verläuft.
Die Ölzufuhrbohrung 23 verbindet den Endabschnitt
der Ölleitung 22 mit einem Teil der Sohle der wendel
förmigen Nut 9.
Im folgenden ist die Trageinrichtung 30 erläutert.
Gemäß den Fig. 4 bis 7 umfaßt die Trageinrichtung
30 eine dünne, plattenförmige Tragscheibe 31, eine
mit letzterer in Eingriff stehende Metall-Schiebehal
terung 33 und zwei von der Stirn
fläche des Nebenlagers 7 abstehende und in die Schiebe
halterung 33 eingreifende Zapfen 32.
Im unteren Teil der Tragscheibe 31 ist eine Aussparung
34 ausgebildet. Im Mittelbereich der Tragscheibe 31
ist eine rechteckige Aufnahmeöffnung 35 ausgebildet,
die sich in einer ersten Richtung bzw. in Horizontal
richtung erstreckt.
Die Abmessung der eine rechteckige Form aufweisenden
Schiebehalterung 33 in waagerechter Richtung ist
kleiner als das entsprechende Maß der Aufnahmeöffnung
35.
Die Schiebehalterung 33 weist längs der Ober- und
Unterkanten an ihrer einen Seite Gleit- oder Schiebe
nuten 33a auf, welche die Ober- und Unterkanten der
Aufnahmeöffnung 35 aufnehmen. Die Metall-Schiebehalterung
33 ist somit waagerecht verschiebbar.
Die Schiebehalterung 33 weist ferner zwei Führungs-
Langlöcher 36 auf, die parallel zueinander in einer
zweiten, zur erstgenannten Richtung senkrechten Rich
tung verlaufen und in welche die Zapfen 32 so eingesetzt
sind, daß sie lotrecht verschiebbar sind.
Wenn gemäß Fig. 4B das Nebenlager 7 durch die beschrie
bene Trageinrichtung 30 gehaltert ist, liegt die Lager
bohrung 7a des Nebenlagers 7 konzentrisch zur Achse
0 1 des Wellenteils 5b des Kolbens 5, während die Achse
0 1 exzentrisch zu einer Achse 0 2
angeordnet ist.
Gemäß Fig. 7A schneidet eine sich parallel zu den
Schiebenuten 33a der Schiebehalterung 33 erstreckende
Mittenachse La eine parallel zu den Führungs-Langlöchern
36 verlaufende Mittenachse Lb. Der Schnittpunkt 0 3
stimmt mit der Achse 0 1 des Wellenteils 5b des Kolbens
5 überein.
Gemäß Fig. 1 entspricht der Durchmesser der Tragscheibe
31 dem Außendurchmesser des Gehäusedeckels 2b des
abgedichteten Gehäuses 2. Der Umfangsrand der Trag
scheibe 31 ist dabei unter Festlegung zwischen dem
Stirn- oder Endabschnitt des Gehäusekörpers 2a und
dem Endabschnitt des Gehäusedeckels 2b verspannt.
Die Tragscheibe 31 liegt zwischen dem im Zylinder
4 geformten Auslaßbohrungsteil 17 und dem Bereich,
in welchem die Auslaßleitung 18 angeschlossen ist.
Die Tragscheibe 31 unterteilt, mit Ausnahme ihrer
Aussparung 34, das Innere des Gehäuses
2.
Die Oberkante der in der Tragscheibe 31 ausgebildeten
Aussparung 34 liegt in einem ausreichenden Abstand
über dem Pegel des im Ölvorrat 19 enthaltenen Schmier
öls. Somit ist zwischen dem Flüssigkeitsspiegel des
Schmieröls und der Oberkante der Aussparung 34 stets
ein Zwischenraum vorhanden.
Im folgenden ist die Arbeitsweise des Rotationskolbenverdichters
mit dem beschriebenen Aufbau erklärt.
Wenn der Motoreinheit 1 Strom zugespeist wird, beginnt
sich der Rotor 12 zu drehen, wobei sich auch der mit
dem Rotor 12 einheitlich verbundene Zylinder 4 dreht.
Gemäß den Fig. 9A bis 9D wird das Drehmoment vom
Zylinder 4 über den Mitnehmer-Stift 15a und die Mit
nehmer-Nut 15b auf den Kolben 5 übertragen, der dabei
eine Relativdrehung bzw. eine relative Umlaufbewegung
ausführt, bei welcher ein Teil seiner Mantelfläche
mit der Innenumfangsfläche des Zylinders 4 in Berührung
bzw. Anlage bleibt.
Der in den Fig. 9A bis 9D nicht dargestellte Flügel
steg 10 dreht sich mit dem Kolben 5 mit, wobei die
Außenumfangsfläche des Flügelstegs 10 eine Drehung
unter Anlage an der Innenumfangsfläche des Zylinders
4 ausführt.
Bei seiner Annäherung an den Berührungs- oder Anlage
abschnitt zwischen der Mantelfläche des Kolbens 5
und der Innenumfangsfläche des Zylinders 4 wird der
Flügelsteg 10 fortlaufend in die Nut 9 hineingedrückt,
während er bei seiner Wegbewegung von diesem Anlage
abschnitt allmählich aus der Nut 9 austritt bzw. aus
ihr zum Vorstehen kommt.
Dabei wird im Betrieb der Verdichtereinheit 3 ein
zu verdichtendes Kältemittelgas aus dem Verdampfer
über die Ansaugleitung 16 und die Ansaugbohrung 16a
in die Öffnung oder Bohrung am ersten Ende 4a des
Zylinders 4 angesaugt, wobei das Gas in die erste
der Arbeitskammern 11 eingeführt wird.
Gemäß den Fig. 8A bis 8D wird das Kältemittelgas
bei der Drehung des Kolbens 5 fortlaufend zur Arbeits
kammer 11 an der Seite des zweiten Endes 4b überführt,
während es in den Arbeitskammern 11 eingeschlossen
ist bzw. bleibt.
Da sich die Volumina der Arbeitskammern 11 von der
Seite des ersten Endes 4a zur Seite des zweiten Endes
4b des Zylinders 4 fortschreitend bzw. allmählich
verkleinern, wird das Gas bei seiner Überführung zum
zweiten Ende 4b fortlaufend verdichtet.
Der Druck des verdichteten Gases steigt in der letzten
Arbeitskammer 11 im Bereich des zweiten Endes 4b auf
eine vorbestimmte oder gegebene Größe an, und das
Gas wird über den Austragbohrungsteil 17 in den Innen
raum des Gehäuses 2 ausgetragen.
Im Inneren des Gehäuses 2 gemäß Fig. 1 herrscht aufgrund
der Verdichtungsoperation ein hoher Druck. Unter dem
Einfluß bzw. der Wirkung dieses Drucks wird Schmieröl
aus dem Ölvorrat 19 über die Ölansaugleitung 21
hochgesaugt. Das Öl wird über die Ölleitung 22 geführt
und über die an deren Ende vorgesehene Ölzufuhrbohrung
23 in die wendelförmige Nut 9 eingespeist.
Da sich der Flügelsteg 10 in der Nut 9 ungehindert
einwärts und auswärts verschieben kann, wird das
Schmieröl unter Gewährleistung einer reibungsarmen
Verschiebung des Flügelstegs 10 den
Gleitabschnitten zugeführt.
Zudem wird das Öl den jeweiligen Gleitberührungsab
schnitten zwischen der Außenumfangsfläche des Flügelstegs
10 und der Innenumfangsfläche des Zylinders 4, zwischen
den Lagerbohrungen 6a, 7a und den Wellenteilen 5a
bzw. 5b des Kolbens 5 sowie zwischen dem Zylinder
4 und Haupt- und Nebenlager 6 bzw. 7 zugeführt, um
in diesen Abschnitten eine reibungsarme Bewegung
sicherzustellen.
Unter dem Druck des in den Wendel-Nut 9 eingeleiteten
Schmieröls wird der Flügelsteg 10 ständig an die Innen
umfangsfläche des Zylinders 4 angedrückt, d. h. in
einer Richtung gedrückt, in welcher der Flügelsteg
10 aus der Nut 9 herausragt. Die Außenumfangsfläche
des Flügelstegs 10 wird mithin sicher in Berührung
oder Anlage mit der Innenumfangsfläche des Zylinders
4 gehalten.
Da der Flügelsteg 10 sich dreht (oder umläuft), während
er an seiner Außenumfangsfläche ständig mit der Innen
umfangsfläche des Zylinders 4 in Berührung steht,
können benachbarte Arbeitskammern 11 sicher voneinander
getrennt sein, so daß ein(e) Gasaustritt oder -leckage
zwischen den Arbeitskammern 11 verhindert wird. Infolge
dessen wird das Gas wirkungsvoll verdichtet.
Da der Flügelsteg 10 an die Innenumfangsfläche des
Zylinders 4 angedrückt wird, bleibt der Flügelsteg
10 unter zügiger und reibungsarmer Verschiebung in
der Wendel-Nut 9 auch dann (sicher) in Anlage gegen
die Innenumfangsfläche des Zylinders 4, wenn die
Fertigungsgenauigkeit der Bauteile, z. B. Rechtwin
keligkeit des Flügelstegs 10, nicht besonders hoch
ist.
Ein Teil des den Gleitabschnitten zugeführten Schmier
öls vermischt sich mit dem Kältemittelgas in den
Arbeitskammern 11 und wird vom Kältemittelgas mitge
führt.
Wenn das auf einen vorbestimmten bzw. gegebenen Druck
verdichtete Kältemittelgas aus der letzten Arbeitskammer
11 über den Auslaßbohrungsteil 17 in das Innere des
abgedichteten Gehäuses 2 ausgestoßen wird, wird das
mit dem Kältemittelgas vermischte Schmieröl, dessen
Druck ebenfalls erhöht ist, über den Auslaßbohrungs
teil 17 in das Innere des Gehäuses 2 ausgetragen.
Wie durch die gestrichelten Linien in Fig. 1 angedeu
tet, wird das aus dem Auslaßbohrungsteil 17 austretende
Schmieröl in verschiedenen Richtungen verteilt oder
versprüht, wobei es die Motoreinheit 1 und die Innenum
fangsfläche des Gehäuses 2 erreicht.
Da zudem die Tragscheibe 31 zur Halterung der Trag
einrichtung 30 in der Nähe des Auslaßbohrungsteils
17 angeordnet ist, erreicht das Schmieröl die Trag
scheibe 31 unmittelbar oder nach dem Aufprallen auf
die Innenumfangsfläche des Gehäuses 2.
Das Schmieröl prallt gegen die Innenumfangsfläche
des Gehäuses 2, die Motoreinheit 1 und die Tragscheibe
31 und trennt sich dabei vom Kältemittelgas. Das ab
getrennte Öl fließt von der Stelle seiner Abtrennung
abwärts und erreicht schließlich den Ölvorrat 19,
um von diesem wiederum aufgenommen zu werden.
Da zwischen der Oberkante der Aussparung 34 in der
Tragscheibe 31 und dem Flüssigkeitsspiegel des Schmier
öls ein Zwischenraum vorhanden ist, kann das unter
Druck gesetzte, vom Schmieröl befreite Kältemittelgas
durch diesen Zwischenraum hindurchtreten. Nach dem
Durchtritt durch den von der Aussparung 34 gebildeten
Zwischenraum wird das verdichtete
Gas über die Auslaßleitung 18 aus dem Inneren des
gekapselten Gehäuses 2 zu einer
externen Vorrichtung oder zum Kondensor bzw. Kühlapparat
geleitet.
Das aus dem Auslaßbohrungsteil 17 in Richtung auf
die Auslaßleitung 18 verteilte Schmieröl trifft auf
die Tragscheibe 31 auf und fließt herab, so daß es
die Öffnung der Auslaßleitung 18 nicht unmittelbar
erreicht.
Infolgedessen wird das Schmieröl nicht über die Auslaß
leitung 18 zusammen mit dem den Zwischenraum an der
Aussparung 34 durchströmenden Kältemittelgas aus dem
Gehäuse 2 abgeführt.
Nach der Zufuhr zu den Gleitabschnitten wird das Schmier
öl wieder vom Ölvorrat 19 aufgefangen. Demzufolge
kann im Ölvorrat 19 über einen langen Zeitraum hinweg
stets eine ausreichende Schmierölmenge enthalten
sein.
Den Gleitabschnitten wird ständig eine ausreichende
Schmierölmenge zugespeist, so daß damit eine gute
Schmierung für die Gleit- oder Verschiebebewegung
gewährleistet wird.
Da die Trageinrichtung 30 so ausgelegt ist, daß das
Nebenlager 7, der Zylinder 4 und der Kolben 5 frei
waagerecht und lotrecht bewegbar oder verschiebbar
sind, können damit Abweichungen (Toleranzen) in der
Fertigungsgenauigkeit der Bauteile und in der Montage
genauigkeit ausgeglichen werden, und Reibungsverluste
aufgrund des Nebenlagers 7 können vermieden werden.
Im Verdichtungsbetrieb kann eine Drehung des Nebenlagers
7 zum Lagern von Zylinder 4 und Kolben 5 unabhängig
von der Relativdrehung von Zylinder und Kolben 5 unter
bunden werden.
Obgleich vorstehend ein Rotationskolbenverdichter mit einer
wendelförmigen Nut 9 in der Mantelfläche des Kolbens
5 beschrieben ist, kann gemäß Fig. 10 auch ein Kolben
oder Drehkörper 5A mit zwei wendelförmigen Nuten
9a und 9b verwendet werden.
Bei einem solchen Rotationskolbenverdichter kommuniziert die
Ansaugleitung 16 mit der Lagerbohrung 6a des
Hauptlagers 6 und mit einer Ansaugbohrung 16A, die
von einer Stirnfläche des einen Wellenteils 5a des
Kolbens 5A zu einem Mittelbereich der Mantelfläche
des Kolbens 5A verläuft.
Die Steigung der wendelförmigen Nuten 9a und 9b ver
ringert sich fortlaufend oder allmählich von einer
Stelle nahe der Öffnung der Ansaugbohrung 16A zu den
jeweiligen Wellenteilen 5a bzw. 5b.
Die Anordnungsbeziehung zwischen dem Kolben 5A und
dem Zylinder 4 ist ähnlich wie bei der oben beschrie
benen Ausführungsform. In die Wendel-Nuten 9a und
9b sind jeweils Flügelstege 10a bzw. 10b gleicher
Form und Funktion wie bei der vorher beschriebenen
Ausführungsform eingesetzt. Hierbei werden durch die
Flügelstege 10a und 10b Arbeitskammern 11a bzw. 11b
festgelegt.
Hauptlager 6 und Nebenlager 7 sind jeweils mit Auslaß
kanälen bzw. -leitungen 17a bzw. 17b versehen, die
mit jeweils einem Ende in die Arbeitskammern 11a bzw.
11 und mit dem anderen Ende in das Innere des
gekapselten Gehäuses 2 münden.
Die Motoreinheit 1, das Gehäuse 2 mit dem Ölbehälter
19, die Trageinrichtung 30 und die Auslaßlei
tung 18 entsprechen jeweils bezüglich Ausgestaltung
und Funktion der oben beschriebenen Ausführungsform.
Bei diesem Rotationskolbenverdichter sind mithin zwei Verdich
tungssysteme vorgesehen, welche gleichzeitig eine
Verdichtung bewirken.
Bei der obigen Ausführungsform ist der Umfangsrand
der Tragscheibe 31 der Trageinrichtung 30 zwischen
dem Endabschnitt des Gehäusekörpers 2a und dem des
Gehäusedeckels 2b verspannt. Die Art der Befestigung
der Tragscheibe 31 ist jedoch nicht hierauf beschränkt,
vielmehr kann auch das Ausführungsbeispiel gemäß Fig.
11 angewandt werden.
Dabei sind am Umfang der Tragscheibe 31A mehrere Vor
sprünge bzw. Lappen 37 in vorbestimmten
Abständen materialeinheitlich angeformt.
Der Durchmesser des (teil)kreisförmigen Abschnitts
der Tragscheibe 31A entspricht praktisch dem Durch
messer des Innenumfangs des Gehäusedeckels 2b. Höhe
und Breite der Lappen 37 sind jeweils an nicht dar
gestellte Ausnehmungen angepaßt, die zu diesem Zweck
längs des Rands der Öffnung des Gehäusedeckels 2b
vorgesehen sind.
Die Höhe jedes Lappens 37 entspricht der Tiefe eines
am Gehäusedeckel 2b geformten, zur Aufnahme des Lappens
dienenden abgestuften Abschnitts. Die Lappen 37 sind
dabei zwischen dem Randabschnitt des Gehäusekörpers
2a und dem des Gehäusedeckels 2b, in die Ausnehmungen
eingesetzt, verspannt.
Ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform dient die
Tragscheibe 31A zum Unterteilen des Inneren des
Gehäuses 2 und zur Halterung des Nebenlagers
7.
Demzufolge werden oder sind die Metall-Schiebehalterung
33 usw. entsprechend der Relativdrehung von Zylinder
4 und Kolben 5 verschoben bzw. verschiebbar. Auch
wenn unter dem Einfluß der Verschiebung
der Schiebehalterung 33 eine Kraft zum Drehen (im
Sinne eines Drehens) der Tragscheibe 31A ausgeübt
wird, dreht sich die Tragscheibe 31A nicht, weil
die Lappen 37 in die Ausnehmungen eingreifen.
Die Trageinrichtung 30 kann mit Hilfe eines Klebmittels
o. dgl. befestigt werden, nachdem das Nebenlager 7
in vorbestimmter Lage in das Gehäuse 2 eingebaut und
ausgefluchtet worden ist.
In diesem Fall sind Zylinder 4 und Kolben 5 beidseitig
stabiler, d. h. zuverlässiger gehaltert.
Der erfindungsgemäße Rotationskolbenverdichter kann nicht nur
als solcher für Kühlschränke o. dgl., sondern auch
zum Verdichten verschiedener anderer Fluide benutzt
werden.
Claims (7)
1. Rotationskolbenverdichter, mit
einem gekapselten Gehäuse (2), in dessen Bodenbereich ein Schmierölvorrat (19) vorhanden ist,
einer an dem Gehäuse (2) angeordneten Ansaugöffnung (16) zum Einführen eines zu verdichtenden Fluids in das Gehäuse (2) nebst einer Auslaßöffnung (18) zum Abführen des im Gehäuse (2) auf hohen Druck verdichteten Fluids,
einer Verdichtereinheit (3) mit einem im Gehäuse (2) angeordneten Zylinder (4) mit ersten und zweiten Enden (4a, 4b) und einem walzenförmigen Drehkörper (5), der mindestens eine wendelförmige Nut (9) und Wellenteile (5a, 5b) an seinen beiden Enden aufweist und der in den Zylinder (4) eingesetzt und längs dessen Achse exzentrisch zur Zylinderachse so angeordnet ist, daß der Drehkörper (5) relativ zum Zylinder (4) umzulaufen vermag und dabei an einer Seite seiner Mantelfläche mit der Innenumfangsfläche des Zylinders (4) in Berührung steht, und mit einem in die wendelförmige Nut (9) eingesetzten wendelförmigen Flügelsteg (10), der in Radialrichtung des Drehkörpers (5) frei aus der Nut (9) vorschiebbar und in sie zurückziehbar ist, wobei der Flügelsteg (10) an seiner Außenumfangsfläche mit der Innenumfangsfläche des Zylinders (4) in Berührung steht und dabei den Raum zwischen der Innenumfangsfläche des Zylinders (4) und der Mantelfläche des Drehkörpers (5) in mehrere Arbeitskammern (11) unterteilt,
einer Ansaugleitung (16a) zum Ansaugen von Fluid von der Ansaugöffnung (16) und zum Zuführen des Fluids in die erste der Arbeitskammern (11),
einer Auslaßleitung (17) zum Ausstoßen des verdichteten Hochdruckfluids aus der letzten Arbeitskammer in das Innere des Gehäuses (2),
einem am ersten Ende (4a) des Zylinders (4) eingesetzten und am Gehäuse (2) befestigten ersten Lagerelement (6) nebst einem am zweiten Ende (4b) des Zylinders (4) eingesetzten zweiten Lagerelement (7), durch welche Lagerelemente (6, 7) der Zylinder (4) und die Wellenteile (5a, 5b) des Drehkörpers (5) drehbar gelagert sind, und
einer am Gehäuse (2) befestigten Trageinrichtung (30) zur in einer ersten Richtung senkrecht zur Achse des Drehkörpers (5) und in einer zweiten Richtung senkrecht zu der ersten Richtung verschiebbaren Halterung des zweiten Lagerelementes (7),
dadurch gekennzeichnet, daß die Trageinrichtung (30) als eine das Innere des Gehäuses (2) unterteilende Tragscheibe (31) ausgebildet und zwischen die Auslaßleitung (17) und die Auslaßöffnung (18) eingefügt ist, so daß die Tragscheibe (31) das aus der Auslaßleitung (17) zusammen mit dem Hochdruckfluid austretende Schmieröl abfängt und es zum Schmierölvorrat (19) zurückführt, um dadurch zu verhindern, daß das Schmieröl die Auslaßöffnung (18) erreicht.
einem gekapselten Gehäuse (2), in dessen Bodenbereich ein Schmierölvorrat (19) vorhanden ist,
einer an dem Gehäuse (2) angeordneten Ansaugöffnung (16) zum Einführen eines zu verdichtenden Fluids in das Gehäuse (2) nebst einer Auslaßöffnung (18) zum Abführen des im Gehäuse (2) auf hohen Druck verdichteten Fluids,
einer Verdichtereinheit (3) mit einem im Gehäuse (2) angeordneten Zylinder (4) mit ersten und zweiten Enden (4a, 4b) und einem walzenförmigen Drehkörper (5), der mindestens eine wendelförmige Nut (9) und Wellenteile (5a, 5b) an seinen beiden Enden aufweist und der in den Zylinder (4) eingesetzt und längs dessen Achse exzentrisch zur Zylinderachse so angeordnet ist, daß der Drehkörper (5) relativ zum Zylinder (4) umzulaufen vermag und dabei an einer Seite seiner Mantelfläche mit der Innenumfangsfläche des Zylinders (4) in Berührung steht, und mit einem in die wendelförmige Nut (9) eingesetzten wendelförmigen Flügelsteg (10), der in Radialrichtung des Drehkörpers (5) frei aus der Nut (9) vorschiebbar und in sie zurückziehbar ist, wobei der Flügelsteg (10) an seiner Außenumfangsfläche mit der Innenumfangsfläche des Zylinders (4) in Berührung steht und dabei den Raum zwischen der Innenumfangsfläche des Zylinders (4) und der Mantelfläche des Drehkörpers (5) in mehrere Arbeitskammern (11) unterteilt,
einer Ansaugleitung (16a) zum Ansaugen von Fluid von der Ansaugöffnung (16) und zum Zuführen des Fluids in die erste der Arbeitskammern (11),
einer Auslaßleitung (17) zum Ausstoßen des verdichteten Hochdruckfluids aus der letzten Arbeitskammer in das Innere des Gehäuses (2),
einem am ersten Ende (4a) des Zylinders (4) eingesetzten und am Gehäuse (2) befestigten ersten Lagerelement (6) nebst einem am zweiten Ende (4b) des Zylinders (4) eingesetzten zweiten Lagerelement (7), durch welche Lagerelemente (6, 7) der Zylinder (4) und die Wellenteile (5a, 5b) des Drehkörpers (5) drehbar gelagert sind, und
einer am Gehäuse (2) befestigten Trageinrichtung (30) zur in einer ersten Richtung senkrecht zur Achse des Drehkörpers (5) und in einer zweiten Richtung senkrecht zu der ersten Richtung verschiebbaren Halterung des zweiten Lagerelementes (7),
dadurch gekennzeichnet, daß die Trageinrichtung (30) als eine das Innere des Gehäuses (2) unterteilende Tragscheibe (31) ausgebildet und zwischen die Auslaßleitung (17) und die Auslaßöffnung (18) eingefügt ist, so daß die Tragscheibe (31) das aus der Auslaßleitung (17) zusammen mit dem Hochdruckfluid austretende Schmieröl abfängt und es zum Schmierölvorrat (19) zurückführt, um dadurch zu verhindern, daß das Schmieröl die Auslaßöffnung (18) erreicht.
2. Rotationskolbenverdichter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tragscheibe (31) eine Aussparung
(34) in einer über dem Pegel des Schmierölvorrats (19)
liegenden Position zum Hindurchleiten des Hochdruckfluids
durch einen Zwischenraum zwischen dem Schmierölpegel und
der Oberkante der Aussparung (34) umfaßt.
3. Rotationskolbenverdichter nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tragscheibe (31) in ihrem
Mittelbereich eine langgestreckte, sich in der ersten
Richtung erstreckende Aufnahmeöffnung (35) aufweist, in
welche eine Schiebehalterung (33) in der ersten Richtung
verschiebbar eingesetzt ist, wobei die Schiebehalterung
(33) das zweite Lagerelement (7) in der zweiten Richtung
verschiebbar haltert.
4. Rotationskolbenverdichter nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schiebehalterung (33) in
gegenüberliegenden Randabschnitten Schiebenuten (33a), die
in der ersten Richtung der Aufnahmeöffnung (35) verlaufen,
und ferner in der zweiten Richtung verlaufende Führungs-
Langlöcher (36) aufweist und das zweite Lagerelement (7)
mit verschiebbar in die Führungs-Langlöcher (36)
eingesetzten Zapfen (32) versehen ist.
5. Rotationskolbenverdichter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) einen Gehäusekörper
(2a) und einen Gehäusedeckel (2b) zum Verschließen der
Öffnung des Gehäusekörpers (2a) aufweist und daß ein
Umfangsrand der Tragscheibe (31) zwischen dem Gehäusekörper
(2a) und dem Gehäusedeckel (2b) befestigt ist.
6. Rotationskolbenverdichter nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Umfangsrand der Tragscheibe (31)
mit mehreren zwischen dem Gehäusekörper (2a) und dem
Gehäusedeckel (2b) befestigten Vorsprüngen (37), die als
Anschläge zur Unterbindung einer Drehung der Tragscheibe
dienen, versehen ist.
7. Rotationskolbenverdichter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trageinrichtung (30) nach dem
Justieren der Halterungsstellung in bezug auf die Achse des
zweiten Lagerelements (7) fixiert wird.
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