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Die vorliegende Erfindung betrifft neue Verbindungen mit einer Phenylacetylenstruktur, die als optische, Sichtanzeige- und Aufzeichnungsmaterialien, als optische Kompensatoren, Polarisatormaterialien, Reflektorplatten, Streuplatten, Leuchtverstärkungsfilme und Filme mit Färbeeffekt, alle für Flüssigkristallvorrichtungen, und als Bestandteil von Flüssigkristallmaterialien für Flüssigkristallsichtanzeigeelemente nützlich sind. Die vorliegende Erfindung betrifft auch Flüssigkristallzusammensetzungen, Polymere, ihre Verwendung in optisch anisotropen Produkten und in optischen oder Flüssigkristall-Elementen.
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Die Verbesserung der Leistungsfähigkeit von Flüssigkristallsichtanzeigeelementen ist mit der jüngsten Entwicklung in der Informations-orientierten Gesellschaft ein wesentliches Problem geworden. Für eine höhere Verarbeitungsgeschwindigkeit und Leistungsfähigkeit müssen Flüssigkristallzusammensetzungen einen Bestandteil mit großer Brechungsindex-Anisotropie enthalten.
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Tolan-Verbindungen sind als Flüssigkristall mit relativ großer Brechungsindex-Anisotropie bekannt (Mol. Cryst. Liq. Cryst., Vol. 23, S. 233 (1973)). Die Brechungsindex-Anisotropie dieser Verbindung ist jedoch etwa 0,2, was noch nicht groß genug ist.
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Es sind auch Verbindungen entwickelt worden, die durch die folgenden Formeln wiedergegeben werden und in
JP-2-83340-A und
JP-9-216841-A offenbart sind:
(wobei ”Alkyl” für einen Alkylrest steht)
(wobei R für einen Alkylrest steht, Y für R, ein Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatom oder eine Cyanogruppe steht, H
1 bis H
12 jeweils für ein Wasserstoff-, Fluor- oder Chloratom steht, mit der Maßgabe, dass mindestens einer der Reste H
1 bis H
12 für ein Fluor- oder Chloratom steht).
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Die Brechungsindex-Anisotropie dieser Verbindungen ist größer als die der Tolan-Verbindungen, aber ist noch so klein wie etwa 0,4. In der zweiten Verbindung wird die Brechungsindex-Anisotropie noch kleiner, z. B. etwa 0,3, wenn die Wasserstoffatome für eine verbesserte Kompatibilität mit Halogenatomen, wie Fluoratomen, substituiert werden. Unter solchen Umständen ist die Entwicklung flüssigkristalliner Verbindungen mit größerer Brechungsindex-Anisotropie gefordert.
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Falls jedoch die Verbesserung der Brechungsindex-Anisotropie dadurch gesucht wird, dass die konjugierten π-Elektronensysteme in solchen Verbindungen verlängert werden, verschieben sich die Peaks des Absorptionsspektrums der Verbindungen in den ultravioletten und sichtbaren Bereichen zur Seite längerer Wellenlängen, was manchmal zu einer unerwünschten Färbung der Verbindung führt.
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Es ist eine mögliche Anwendung flüssigkristalliner Materialien nicht nur für ein Schaltelement von Sichtanzeigegeräten zum Schalten der Anzeigemodi, wie TN- oder STN-Modus, sondern auch für Retarder, Polarisatoren, Polarisationsprismen, Strahlenteiler, Reflektoren, holographische Elemente, Farbseparatoren oder verschiedene optische Filter, die von der optischen Anisotropie der Materialien, wie Ausrichtung und Brechungsindex, Gebrauch machen, diskutiert worden. Die Verbesserung der Leistungsfähigkeit von Sichtanzeigeelementen ist mit der jüngsten Entwicklung der Informations-orientierten Gesellschaft auch eine wesentliche Frage geworden.
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Als Techniken zur Herstellung optisch anisotroper Produkte aus solchen flüssigkristallinen Materialien sind zum Beispiel Verfahren der Photopolymerisation einer flüssigkristallinen Verbindung mit einer polymerisierbaren funktionellen Gruppe oder einer polymerisierbaren Flüssigkristallzusammensetzung, die solch eine Verbindung enthält, durch Bestrahlen der Verbindung oder der Zusammensetzung in einem Flüssigkristallzustand mit ultravioletter oder sichtbarer Strahlung bekannt. Diese Verfahren beabsichtigen mit anderen Worten, Polymere herzustellen, bei denen die Flüssigkristallmoleküle, die im Flüssigkristallzustand ausgerichtet sind, zum Erreichen stabiler optischer Funktionen semipermanent fixiert sind.
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Seit kurzem bekannte flüssigkristalline Verbindungen mit einer polymerisierbaren funktionellen Gruppe sind in
JP-A-11-116534 und
JP-A-11-80090 offenbart, wobei die erstere hauptsächlich eine Verbindung mit einem Phenylbenzoatkern und die letztere eine Verbindung mit einem Kern, der eine Phenylbenzoat-, Cyclohexylphenyl- und Tolangruppe einschließt, vorschlägt. Keine der Verbindungen weist jedoch einen Kern auf, der eine besonders große Brechungsindex-Anisotropie (Δn) zeigt.
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DE 101 20 024 A1 stellt Phenylacetylenverbindungen, Flüssigkristallzusammensetzungen mit einer großen Anisotropie des Brechungsindexes (Δn) und damit hergestellte Flüssigkristallelemente bereit.
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DE 100 64 291 A1 offenbart Phenylacetylen-Verbindungen, die hohe Brechungsindex-Anisotropie zeigen, sich leicht mit anderen Flüssigkristallverbindungen mischen, Stabilität gegen Licht aufweisen und als ein Material zur Herstellung verschiedener Folien und dergleichen verwendet werden können.
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Es ist bekannt, dass durch ein Verfahren, das in J. Am. Chem. Soc., 1948, 70, 1748 oder in Heterocyclic Chem., 1985, 22, 215 offenbart ist, ein Substituent in eine Dibenzothiophenverbindung eingeführt werden kann. Jedoch ist es schwer, durch diese Verfahren zwei hochreaktive Substituenten selektiv in die 3- und 7-Stellungen einer Dibenzothiophenverbindung einzuführen.
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Deshalb ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, neue Verbindungen mit einer Phenylacetylenstruktur bereitzustellen, die eine große Brechungsindex-Anisotropie aufweisen, sich leicht mit anderen Flüssigkristallen mischen, vorteilhafte Beständigkeit gegen Licht aufweisen und Absorption bei einer Wellenlänge im Ultraviolettbereich zeigen, die für eine praktische Verwendung kurz genug ist.
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Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, unter Verwendung der vorstehend erwähnten neuen. Verbindungen mit einer Phenylacetylenstruktur Polymere, Flüssigkristallzusammensetzungen, optisch anisotrope Produkte und optische oder Flüssigkristall-Elemente bereitzustellen, die beim Herstellen optischer Kompensatoren für Flüssigkristallvorrichtungen, Polarisatormaterialien, Reflektoren, Streuplatten und Filme mit Färbeeffekt verwendbar sind.
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Die vorliegenden Erfinder haben intensive Untersuchungen zur Lösung der vorstehenden Aufgaben durchgeführt, wobei sie fanden, dass eine bestimmte Art von Phenylacetylenverbindungen eine ausreichend große Brechungsindex-Anisotropie aufweist und Absorption bei praktisch kurzer Wellenlänge im Ultraviolettbereich des Absorptionsspektrums zeigt, und um so die vorstehenden Aufgaben zu lösen, und haben dadurch die vorliegende Erfindung abgeschlossen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Verbindung bereitgestellt, die durch die Formel (2) mit einer Phenylacetylenstruktur wiedergegeben wird:
bei der A
9 bis A
12 jeweils unabhängig für ein Wasserstoffatom, ein Fluoratom oder einen Alkyl- oder Alkoxyrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, der gegebenenfalls mit mindestens einem Fluoratom substituiert ist, steht, P
3 und P
4 jeweils für die Formel (2-1) oder (2-2) steht, wobei mindestens einer der Reste P
3 und P
4 für die Formel (2-1) steht:
wobei A
37 bis A
42 in der Formel (2-1) und A
5 bis A
8 in der Formel (2-2) jeweils unabhängig für ein Wasserstoffatom, ein Fluoratom oder einen Alkyl- oder Alkoxyrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, der gegebenenfalls mit mindestens einem Fluoratom substituiert ist, steht;
R
11 und R
12 jeweils unabhängig für ein Wasserstoffatom, ein Fluoratom, eine Cyanogruppe, -SF
5, -NCS, einen 4-R
23-(Cycloalkyl)rest, einen 4-R
23-(Cycloalkenyl)rest, einen Rest R
24-(O)q oder einen Rest steht, der durch die Formel (3) wiedergegeben wird, wobei R
23 für ein Wasserstoffatom oder einen geraden oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, der gegebenenfalls mit mindestens einem Fluoratom substituiert ist, steht, R
24 für einen geraden oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, der gegebenenfalls mit mindestens einem Fluoratom substituiert ist, oder einen geraden oder verzweigten Alkenyl- oder Alkinylrest mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen, der gegebenenfalls mit mindestens einem Fluoratom substituiert ist, steht, q 4 bis 1 bedeutet,
wobei n 0 bis 1 bedeutet und m eine ganze Zahl von 1 bis 20 bedeutet, B
1 für ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe steht, wenn sowohl R
11 als auch R
12 für einen Rest steht, der durch die Formel (3) wiedergegeben wird, n, m und B
1 in einem Rest der Formel (3) dieselben wie in dem anderen oder von denen des anderen verschieden sein können.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Flüssigkristallzusammensetzung bereitgestellt, die mindestens eine Verbindung, die durch die (2) wiedergegeben wird umfasst.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird auch ein Polymer bereitgestellt, das durch Polymerisation von mindestens einer Verbindung, die durch die Formel (2) wiedergegeben wird, wobei mindestens einer der Reste R11 und R12 für einen Rest steht, der durch die Formel (3) wiedergegeben wird, erhalten wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ferner ein Polymer bereitgestellt, das durch Polymerisation der vorstehend erwähnten Flüssigkristallzusammensetzung erhalten wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ferner eine Flüssigkristallzusammensetzung bereitgestellt, die
mindestens ein Material, das aus der Gruppe aus den vorstehend erwähnten Verbindungen und den vorstehend erwähnten Polymeren ausgewählt ist, und
mindestens ein von den vorstehend erwähnten Verbindungen verschiedenes Monomer, das aus der Gruppe aus Methacrylatestern, Acrylatestern, Epoxy- und Vinylethern ausgewählt ist, umfasst.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird auch ein Polymer bereitgestellt, das durch Polymerisation dieser Flüssigkristallzusammensetzung erhalten wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird auch ein optisch anisotropes Produkt, das mit mindestens einem Material hergestellt wird, das aus der Gruppe aus den vorstehend erwähnten Verbindungen, den vorstehend erwähnten Polymeren und den vorstehend erwähnten Flüssigkristallzusammensetzungen ausgewählt ist, sowie ein optisches oder Flüssigkristall-Element, das mit mindestens einem dieser Materialien hergestellt wird, bereitgestellt.
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Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen kann eine Dibenzothiophenverbindung eingesetzt werden, die durch die Formel (A-1) wiedergegeben wird:
bei der A
1 bis A
6 jeweils unabhängig für ein Wasserstoffatom, ein Fluoratom oder einen Alkyl- oder Alkoxyrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, der gegebenenfalls mit mindestens einem Fluoratom substituiert ist, steht, X für ein Halogenatom steht und Y für ein Halogenatom oder eine Hydroxylgruppe steht.
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Ebenso kann eine Dibenzothiophenverbindung eingesetzt werden, die durch die Formel (A-2) wiedergegeben wird:
bei der A
1 bis A
6 und X dasselbe wie diejenigen in der Formel (A-1) bedeuten.
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Ebenso kann eine Dibenzothiophenoxidverbindung angesetzt werden, die durch die Formel (A-3) wiedergegeben wird:
bei der A
1 bis A
6 und X dasselbe wie diejenigen in der Formel (A-1) bedeuten.
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Ebenso kann eine Dibenzothiophenoxidverbindung eingesetzt werden, die durch die Formel (A-4) wiedergegeben wird:
bei der A
1 bis A
6 und X dasselbe wie diejenigen in der Formel (A-1) bedeuten.
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Es wird auch ein Verfahren zum Herstellen einer Dibenzothiophenverbindung offenbart, die durch die Formel (A-1) wiedergegeben wird, das:
Diazotieren einer Dibenzothiophenverbindung, die durch die Formel (A-2) wiedergegeben wird, wobei ein Diazoniumsalz erhalten wird, und
Zersetzen des genannten Diazoniumsalzes in Gegenwart eines Anions, das Y in der Formel (A-1) entspricht, umfasst.
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Es wird auch ein Verfahren zum Herstellen einer Dibenzothiophenverbindung offenbart, die durch die Formel (A-2) wiedergegeben wird, das Reduzieren- einer Dibenzothiophenoxidverbindung umfasst, die durch die Formel (A-3) wiedergegeben wird.
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Es wird auch ein Verfahren zum Herstellen einer Dibenzothiophenoxidverbindung offenbart, die durch die Formel (A-3) wiedergegeben wird, das Nitrieren einer Dibenzothiophenoxidverbindung umfasst, die durch die Formel (A-4) wiedergegeben wird.
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Es wird auch ein Verfahren zum Herstellen einer Dibenzothiophenoxidverbindung offenbart, die durch die Formel (A-4) wiedergegeben wird, das Oxidieren einer Dibenzothiophenverbindung umfasst, die durch die Formel (A5) wiedergegeben wird:
bei der A
1 bis A
6 und X dasselbe wie diejenigen in der Formel (A-1) bedeuten.
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Die vorliegende Erfindung wird jetzt ausführlich erläutert werden.
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Die Verbindungen mit einer Phenylacetylenstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung (nachstehend als Verbindungen der vorliegenden Erfindung bezeichnet) sind Verbindungen, die durch die vorstehend erwähnte Formel (2) wiedergegeben wird. A9 bis A12 in der Formel (2) steht jeweils unabhängig für ein Wasserstoffatom, ein Fluoratom, einen Alkyl- oder Alkoxyrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, der gegebenenfalls mit mindestens einem Fluoratom substituiert ist. Es ist bevor zugt, dass mindestens einer der Reste A9 bis A12 für den Alkyl- oder Alkoxyrest steht, der gegebenenfalls mit mindestens einem Fluoratom substituiert ist. In der Formel (2) ist die Zahl der Kohlenstoffatome in jedem Rest vorzugsweise nicht geringer als zwei, wenn alle Reste A9 bis A12 jeweils für einen Alkylrest stehen.
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In der Formel (2) steht P3 und P4 jeweils für die Formel (2-1) oder (2-2) und mindestens einer der Reste P3 und P4 steht für die Formel (2-1). R11 und R12 steht jeweils unabhängig für ein Wasserstoffatom, ein Fluoratom, eine Cyanogruppe, -SF5, -NCS, einen 4-R23-(Cycloalkyl)rest, einen 4-R23-(Cycloalkenyl)rest, einen Rest R24-(O)q oder einen Rest, der durch die Formel (3) wiedergegeben wird, wobei R23 für ein Wasserstoffatom oder einen geraden oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, der gegebenenfalls mit mindestens einem Fluoratom substituiert ist, steht, R24 für einen geraden oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, der gegebenenfalls mit mindestens einem Fluoratom substituiert ist, oder einen geraden oder verzweigten Alkenyl- oder Alkinylrest mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen, der gegebenenfalls mit mindestens einem Fluoratom substituiert ist, steht und q 0 oder 1 bedeutet. In der Formel (3) bedeutet n 0 oder 1, und m bedeutet eine ganze Zahl von 1 bis 20 und B1 steht für ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe. Wenn sowohl R11 als auch R12 für einen Rest steht, der durch die Formel (3) wiedergegeben wird, können n, m und B1 in einem Rest der Formel (3) dieselben wie in dem anderen oder von denen des anderen verschieden sein. Alternativ kann nur einer der Reste R11 und R12 für einen Rest stehen, der durch die Formel (3) wiedergegeben wird.
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Beispiele der Verbindungen, die durch die Formel (2) wiedergegeben werden, können Verbindungen einschließen, die durch die folgenden Formeln wiedergegeben werden.
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In den vorstehenden Formeln können R11 und R12 zum Beispiel für ein Wasserstoffatom, ein Fluoratom, einen Alkylrest, wie eine Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Butyl-, Pentyl-, Hexyl-, Heptyl-, Octyl-, Nonyl-, Decyl-, Undecyl- oder Dodecylgruppe, oder einen mit mindestens einem Fluoratom substituierten Alkylrest, d. h. einen Fluoralkylrest, wie eine Trifluormethylgruppe, einen Alkenylrest, wie eine Ethenyl-, Propenyl-, Butenyl-, Pentenyl-, Hexenyl-, Heptenyl-, Octenyl-, Nonenyl-, Decenyl-, Undecenyl- oder Dodecenylgruppe, oder einen mit mindestens einem Fluoratom substituierten Alkenylrest, d. h. eine Fluoralkenylguppe, einen Alkinylrest, wie eine Propinyl-, Butinyl-, Pentinyl-, Hexinyl-, Heptinyl-, Octinyl-, Noninyl-, Decinyl- oder Dodecinylgruppe, oder einen mit mindestens einem Fluoratom substituierten Alkinylrest, d. h. einen Fluoralkinylrest, einen Alkoxyrest, wie eine Methoxy-, Ethoxy-, Propoxy-, Butoxy-, Pentyloxy-, Hexyloxy-, Octyloxy-, Nonyloxy-, Decyloxy-, Undecyloxy- oder Dodecyloxygruppe, oder einen mit mindestens einem Fluoratom substituierten Alkoxyrest, d. h. einen Fluoralkoxyrest, wie eine mit 1 bis 3 Fluoratomen substituierte Methoxygruppe oder eine mit 1 bis 5 Fluoratomen substituierte Ethoxygruppe, einen Alkenyloxyrest, wie eine Vinyloxy-, Propenyloxy-, Butenyloxy-, Pentenyloxy-, Hexenyloxy-, Heptenyloxy-, Octenyloxy-, Nonenyloxy- oder Decenyloxygruppe, oder einen mit mindestens einem Fluoratom substituierten Alkenyloxyrest, d. h. einen Fluoralkenyloxyrest, einen Alkinyloxyrest, wie eine Propinyloxy-, Butinyloxy-, Pentinyloxy-, Hexinyloxy-, Heptinyloxy-, Octinyloxy-, Noninyloxy-, Decinyloxy-, Undecinyloxy- oder Dodecinyloxygruppe, oder einen mit mindestens einem Fluoratom substituierten Alkinyloxyrest, d. h. einen Fluoralkinyloxyrest, einen Alkoxyalkylrest, wie eine Methoxymethyl-, Ethoxymethyl-, Propoxymethyl-, Butoxymethyl-, Pentyloxymethyl-, Hexyloxymethyl-, Heptyloxymethyl-, Octyloxymethyl-, Nonyloxymethyl-, Decyloxymethyl-, Methoxyethyl-, Ethoxyethyl-, Propoxyethyl-, Butoxyethyl-, Pentyloxyethyl-, Hexyloxyethyl-, Heptyloxyethyl-, Octyloxyethyl-, Nonyloxyethyl-, Decyloxyethyl-, Methoxypropyl-, Ethoxypropyl-, Propoxypropyl-, Butoxypropyl-, Pentyloxypropyl-, Hexyloxypropyl-, Heptyloxypropyl-, Octyloxypropyl-, Nonyloxypropyl-, Methoxybutyl-, Ethoxybutyl-, Propoxybutyl-, Butoxybutyl-, Pentyloxybutyl-, Hexyloxybutyl-, Heptyloxybutyl-, Octyloxybutyl-, Methoxypentyl-, Ethoxypentyl-, Propoxypentyl-, Butoxypentyl-, Pentyloxypentyl-, Hexyloxypentyl- oder Heptyloxypentylgruppe, oder einen mit mindestens einem Fluoratom substituierten Alkoxyalkylrest, d. h. eine Fluoralkoxyalkylgruppe, einen verzweigten Alkylrest, wie eine 2-Methylpropyl-, 2-Methylbutyl-, 3-Methylbutyl- oder 3-Methylpentylgruppe, oder einen mit mindestens einem Fluoratom substituierten verzweigten Alkylrest, d. h. einen verzweigten Fluoralkylrest, einen verzweigten Alkyloxyrest, wie eine 2-Methylpropyloxy-, 2-Methylbutyloxy-, 3-Methylbutyloxy- oder 3-Methylpentyloxygruppe, oder einen mit mindestens einem Fluoratom substituierten verzweigten Alkyloxyrest, d. h. einen verzweigten Fluoralkyloxyrest, einen 4-Alkylcycloalkylrest, wie einen 4-Methylcyclohexyl-, 4-Ethylcyclohexyl-, 4-Propylcyclohexyl-, 4-Butylcyclohexyl-, 4-Pentylcyclohexyl-, 4-Hexylcyclohexyl-, 4-Heptylcyclohexyl-, 4-Octylcyclohexyl-, 4-Nonylcyclohexyl- oder 4-Decylcyclohexylgruppe, oder einen mit mindestens einem Fluoratom substituierten 4-Alkylcycloalkylrest, d. h. einen 4-Fluoralkylcycloalkylrest, einen 4-Alkylcycloalkenylrest, wie eine 4-Propylcyclohexenyl- oder 4-Pentylcyclohexenylgruppe, oder einen mit mindestens einem Fluoratom substituierten 4-Alkylcycloalkenylrest, d. h. einen 4-Fluoralkylcycloalkenylrest, eine Cyanogruppe, -SF5, -NCS, -OCH2OCOCHCH2, -OC2H4OCOCHCH2, -OC3H6OCOCHCH2, -OC4H8OCOCHCH2, -OC5H10OCOCHCH2, -OC6H12OCOCHCH2, -OC7H14OCOCHCH2, -OC8H16OCOCHCH2, -OC9H18OCOCHCH2, -OC10H20OCOCHCH2, -OCH2OCOC(CH3)CH2, -OC2H4OCOC(CH3)CH2, -OC3H6OCOC(CH3)CH2, -OC4H8OCOC(CH3)CH2, -OC5H10OCOC(CH3)CH2, -OC6H12OCOC(CH3)CH2, -OC7H14OCOC(CH3)CH2, -OC8H16OCOC(CH3)CH2, -OC9H18OCOC(CH3)CH2 oder -OC10H20OCOC(CH3)CH2 stehen. Jedoch dürfen R11 und R12 nicht auf diese Beispiele beschränkt sein.
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Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung können durch übliche organische Synthetisierungsverfahren synthetisiert werden. Zum Beispiel kann eine Phenylacetylenverbindung, bei der drei Arylreste über zwei Acetylengruppen dazwischen miteinander verbunden sind, dadurch synthetisiert werden, dass geeigneterweise die Sonogashira-Reaktion (Organo Copper Reagents. A Practical Approach; R. J. K. Taylor, Hrsg.; Oxford University Press: Oxford, 1994; Kapitel 10, S. 217–236. Metal Catalyzed Cross-Coupling Reactions; F. Diederich, P. J. Stang, Hrsg.; Wiley: Weinheim, 1997; Kapitel 5, S. 203–229), unter Verwendung geeigneter Ausgangsmaterialien kombiniert wird, wie durch Palladium-katalysierte Kupplungsreaktion eines aromatischen Halogenids oder eines Sulfonats eines aromatischen Alkohols, wie Trifluormethansulfonat, mit dem Methinteil eines Acetylenendes einer Acetylenverbindung in Gegenwart einer Base.
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Die Flüssigkristallzusammensetzung der vorliegenden Erfindung enthält mindestens eine Verbindung der vorliegenden Erfindung als Bestandteil. Andere Bestandteile der Zusammensetzung sind nicht besonders beschränkt, aber sind vorzugsweise Verbindungen oder Zusammensetzungen, die eine Flüssigkristallphase zeigen.
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Solche anderen Bestandteile der Flüssigkristallzusammensetzung der vorliegenden Erfindung können zum Beispiel mindestens eine flüssigkristalline Verbindung, die durch irgendeine der Formeln (4) bis (7) wiedergegeben wird, einschließen. Diese flüssigkristallinen Verbindungen können durch übliche organische Synthetisierungsverfahren synthetisiert werden.
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In der Formel (4) steht A25 bis A36 jeweils unabhängig für ein Wasserstoffatom, ein Fluoratom, einen Alkyl- oder Alkoxyrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, der gegebenenfalls mit mindestens einem Fluoratom substituiert ist. B41 und B42 steht jeweils für ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe. p4, q4, r4, s4 und t4 bedeutet jeweils 0 oder 1, mit der Maßgabe, dass mindestens einer der Reste A29 bis A36 für einen Alkyl- oder Alkoxyrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, der gegebenenfalls mit mindestens einem Fluoratom substituiert ist, steht, wenn q4 0 ist. m41 und n41 bedeutet jeweils eine ganze Zahl von 0 bis 14, mit der Maßgabe, dass n41 nicht 0 ist, wenn s4 I ist, und dass m41 nicht 0 ist, wenn t4 I ist. W41 steht für eine Einfachbindung, -CH2CH2- oder -C≡C-.
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Beispiele der Verbindung, die durch die Formel (4) wiedergegeben wird können die Verbindungen einschließen, die durch die folgenden Formeln wiedergegeben werden:
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In der Formel (5) steht A13 bis A24 jeweils unabhängig für ein Wasserstoffatom, ein Fluoratom, einen Alkyl- oder Alkoxyrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, der gegebenenfalls mit mindestens einem Fluoratom substituiert ist, und mindestens einer der Reste A13 bis A24 steht für einen Alkyl- oder Alkoxyrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, der gegebenenfalls mit mindestens einem Fluoratom substituiert ist, R31 und R32 steht jeweils unabhängig für ein Wasserstoffatom, ein Fluoratom, eine Cyanogruppe, -SF5, -NCS, einen 4-R33-(Cycloalkyl)rest, einen 4-R33-(Cycloalkenyl)rest oder einen Rest R34-(p)q 31, wobei R33 für ein Wasserstoffatom oder einen geraden oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, der gegebenenfalls mit mindestens einem Fluoratom substituiert ist, steht, R34 für einen geraden oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, der gegebenenfalls mit mindestens einem Fluoratom substituiert ist, steht und q31 0 oder 1 bedeutet.
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Beispiele der Verbindung, die durch die Formel (5) wiedergegeben wird, können die durch die folgenden Formeln wiedergegebenen Verbindungen einschließen:
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In den vorstehenden Formeln entsprechen R1 und R2 R31 bzw. R32 in der Formel (5) und können jeweils für zum Beispiel ein Wasserstoffatom, ein Fluoratom, einen Alkylrest, wie eine Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Butyl-, Pentyl-, Hexyl-, Heptyl-, Octyl-, Nonyl-, Decyl-, Undecyl- oder Dodecylgruppe, oder einen mit mindestens einem Fluoratom substituierten Alkylrest, d. h. einen Fluoralkylrest, wie eine Trifluormethylgruppe, einen Alkoxyrest, wie eine Methoxy-, Ethoxy-, Propoxy-, Butoxy-, Pentyloxy-, Hexyloxy-, Octyloxy-, Nonyloxy-, Decyloxy-, Undecyloxy- oder Dodecyloxygruppe, oder einen mit mindestens einem Fluoratom substituierten Alkoxyrest, d. h. eine Fluoralkoxygruppe, wie eine mit 1 bis 3 Fluoratomen substituierte Methoxygruppe oder eine mit 1 bis 5 Fluoratomen substituierte Ethoxygruppe, einen Alkoxyalkylrest, wie eine Methoxymethyl-, Ethoxymethyl-, Propoxymethyl-, Butoxymethyl-, Pentyloxymethyl-, Hexyloxymethyl-, Heptyloxymethyl-, Octyloxymethyl-, Nonyloxymethyl-, Decyloxymethyl-, Methoxyethyl-, Ethoxyethyl-, Propoxyethyl-, Butoxyethyl-, Pentyloxyethyl-, Hexyloxyethyl-, Heptyloxyethyl-, Octyloxyethyl-, Nonyloxyethyl-, Decyloxyethyl-, Methoxypropyl-, Ethoxypropyl-, Propoxypropyl-, Butoxypropyl-, Pentyloxypropyl-, Hexyloxypropyl-, Heptyloxypropyl-, Octyloxypropyl-, Nonyloxypropyl-, Methoxybutyl-, Ethoxybutyl-, Propoxybutyl-, Butoxybutyl-, Pentyloxybutyl-, Hexyloxybutyl-, Heptyloxybutyl-, Octyloxybutyl-, Methoxypentyl-, Ethoxypentyl-, Propoxypentyl-, Butoxypentyl-, Pentyloxypentyl-, Hexyloxypentyl- oder Heptyloxypentylgruppe, oder einen mit mindestens einem Fluoratom substituierten Alkoxyalkylrest, d. h. eine Fluoralkoxyalkylgruppe, einen verzweigten Alkylrest, wie eine 2-Methylpropyl-, 2-Methylbutyl-, 3-Methylbutyl- oder 3-Methylpentylgrupe, oder einen mit mindestens einem Fluoratom substituierten verzweigten Alkylrest, d. h. einen verzweigten Fluoralkylrest, einen verzweigten Alkyloxyrest, wie eine 2-Methylpropyloxy-, 2-Methylbutyloxy-, 3-Methylbutyloxy- oder 3-Methylpentyloxygruppe, oder einen mit mindestens einem Fluoratom substituierten verzweigten Alkyloxyrest, d. h. einen verzweigten Fluoralkyloxyrest, einen 4-Alkylcycloalkylrest, wie eine 4-Methylcyclohexyl-, 4-Ethylcyclohexyl-, 4-Propylcyclohexyl-, 4-Butylcyclohexyl-, 4-Pentylcyclohexyl-, 4-Hexylcyclohexyl-, 4-Heptylcyclohexyl-, 4-Octylcyclohexyl-, 4-Nonylcyclohexyl- oder 4-Decylcyclohexylgruppe, oder einen mit mindestens einem Fluoratom substituierten 4-Alkylcycloalkylrest, d. h. einen 4-Fluoralkylcycloalkylrest, einen 4-Alkylcycloalkenylrest, wie eine 4-Propylcyclohexenyl- oder 4-Pentylcyclohexenylgruppe, oder einen mit mindestens einem Fluoratom substituierten 4-Alkylcycloalkenylrest, d. h. einen 4-Fluoralkylcycloalkenylrest, eine Cyanogruppe, -SF5 oder -NCS stehen.
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In der Formel (6) steht A25 bis A36 jeweils unabhängig für ein Wasserstoffatom, ein Fluoratom oder einen Alkylrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen. m bedeutet 0 oder 1. R41 steht für ein Wasserstoffatom oder einen geraden oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, der gegebenenfalls mit mindestens einem Fluoratom substituiert ist. R42 steht für R41, ein Fluoratom, eine Cyanogruppe, einen 4-R43-(Cycloalkyl)rest, einen 4-R43-(Cycloalkenyl)rest oder einen Rest R44-(O)q41, wobei R43 für ein Wasserstoffatom oder einen geraden oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, der gegebenenfalls mit mindestens einem Fluoratom substituiert ist, steht, R44 für einen geraden oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, der gegebenenfalls mit mindestens einem Fluoratom substituiert ist, steht und q41 4 oder 1 bedeutet.
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Beispiele der Verbindung, die durch die Formel (6) wiedergegeben wird, können die durch die folgenden Formeln wiedergegebenen Verbindungen einschließen:
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In den vorstehenden Formeln entsprechen R1 und R2 R41 bzw. R42 in der Formel (6) und können bis auf -SF5 und -NCS dieselben sein wie diejenigen, die als Beispiele für R1 und R2, die R31 und R32 in der Formel (5) entsprechen, aufgeführt sind, aber sind nicht auf diese beschränkt.
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In der Formel (7) stehen die Ringe A, B, C, und D jeweils unabhängig für eine 1,4-Phenylen-, 1,4-Cyclohexylen-, 1,4-Cyclohexenylen-, 4,1-Cyclohexenylen-, 2,5-Cyclohexenylen-, 5,2-Cyclohexenylen-, 3,6-Cyclohexenylen-, 6,3-Cyclohexenylen-, 2,5-Pyrimidindiyl-, 5,2-Pyrimidindiyl-, 2,5-Pyridindiyl-, 5,2-Pyridindiyl-, 2,5-Dioxandiyl- oder 5,2-Dioxandiylgruppe, wobei mindestens eines der Wasserstoffatome an den Ringen A, B, C, und D gegebenenfalls mit einem Fluoratom substituiert ist R51 und R52 steht jeweils unabhängig für ein Wasserstoffatom, ein Fluoratom, eine Fluormethylgruppe, eine Difluormethylgruppe, eine Trifluormethylgruppe, eine Fluormethoxygruppe, eine Difluormethoxygruppe, eine Trifluormethoxygruppe, eine Cyanogruppe, einen Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, einen Alkenylrest mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen, einen Alkinylrest mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen, einen Alkoxyrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, einen Alkenyloxyrest mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen, einen Alkinyloxyrest mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen, einen Alkoxyalkylrest mit 2 bis 16 Kohlenstoffatomen, einen Alkoxyalkenylrest mit 3 bis 16 Kohlenstoffatomen oder einen Rest, der durch die Formel (7-1), (7-2) oder (7-3) wiedergegeben wird. In den Formeln (7-1) bis (7-3) bedeutet m7 eine ganze Zahl von 1 bis 12, und n7 bedeutet 0 oder 1. Diese Alkyl-, Alkenyl- und Alkinylreste können gegebenenfalls mindestens eine Methylengruppe aufweisen, die mit einem Sauerstoff-, Schwefel- oder Siliciumatom substituiert ist, und können entweder gerade oder verzweigt sein. Z1, Z2, und Z3 steht jeweils unabhängig für -COO-, -OCO-, -OCH2-, -CH2O-, einen Alkylenrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, einen Alkenylenrest mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, einen Alkinylenrest mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen oder eine Einfachbindung. b, c, und d bedeutet jeweils unabhängig 0 oder 1 mit b + c + d ≥ 1.
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Beispiele der Verbindung, die durch die Formel (7) wiedergegeben wird, können die Verbindungen einschließen, die durch die folgenden Formeln wiedergegeben werden:
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In den vorstehenden Formeln, die die Beispiele der Verbindung, die durch die Formel (7) wiedergegeben wird, zeigen, entsprechen R5 und R6 R51 bzw. R52 in der Formel (7).
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Beispiele von R5 können ein Wasserstoffatom oder eine Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Butyl-, Pentyl-, Hexyl-, Heptyl-, Octyl-, Nonyl-, Decyl-, Undecyl-, Dodecyl-, Ethenyl-, Propenyl-, Butenyl-, Pentenyl-, Hexenyl-, Heptenyl-, Octenyl-, Nonenyl-, Decenyl-, Undecenyl-, Dodecenyl-, Methoxy-, Ethoxy-, Propoxy-, Butoxy-, Pentyloxy-, Hexyloxy-, Heptyloxy-, Octyloxy-, Nonyloxy-, Decyloxy-, Undecyloxy-, Dodecyloxy-, Vinyloxy-, Propenyloxy-, Butenyloxy-, Pentenyloxy-, Hexenyloxy-, Heptenyloxy-, Octenyloxy-, Nonenyloxy-, Decenyloxy-, Propinyloxy-, Butinyloxy-, Pentinyloxy-, Hexinyloxy-, Heptinyloxy-, Octinyloxy-, Noninyloxy-, Decinyloxy-, Undecinyloxy-, Dodecinyloxy-, Methoxymethyl-, Ethoxymethyl-, Propoxymethyl-, Butoxymethyl-, Pentyloxymethyl-, Hexyloxymethyl-, Heptyloxymethyl-, Octyloxymethyl-, Nonyloxymethyl-, Decyloxymethyl-, Methoxyethyl-, Ethoxyethyl-, Propoxyethyl-, Butoxyethyl-, Pentyloxyethyl-, Hexyloxyethyl-, Heptyloxyethyl-, Octyloxyethyl-, Nonyloxyethyl-, Decyloxyethyl-, Methoxypropyl-, Ethoxypropyl-, Propoxypropyl-, Butoxypropyl-, Pentyloxypropyl-, Hexyloxypropyl-, Heptyloxypropyl-, Octyloxypropyl-, Nonyloxypropyl-, Decyloxy-propyl-, Methoxybutyl-, Ethoxybutyl-, Propoxybutyl-, Butoxybutyl-, Pentyloxybutyl-, Hexyloxybutyl-, Heptyloxybutyl-, Octyloxybutyl-, Nonyloxybutyl-, Decyloxybutyl-, Methoxypentyl-, Ethoxypentyl-, Propoxypentyl-, Butoxypentyl-, Pentyloxy pentyl-, Hexyloxypentyl-, Heptyloxypentyl-, Octyloxypentyl-, Nonyloxypentyl- oder Decyloxypentylgruppe, die gegebenenfalls mit mindestens einem Fluoratom substituiert ist, einschließen. Jedoch ist R5 nicht auf die vorstehenden Beispiele beschränkt.
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Beispiele von R6 können ein Wasserstoffatom, ein Fluoratom, eine Fluormethyl-, Difluormethyl-, Trifluormethyl-, Fluormethoxy-, Difluormethoxy-, Trifluormethoxy- oder Cyanogruppe, eine Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Butyl-, Pentyl-, Hexyl-, Heptyl-, Octyl-, Nonyl-, Decyl-, Undecyl-, Dodecyl-, Ethenyl-, Propenyl-, Butenyl-, Pentenyl-, Hexenyl-, Heptenyl-, Octenyl-, Nonenyl-, Decenyl-, Undecenyl-, Dodecenyl-, Methoxy-, Ethoxy-, Propoxy-, Butoxy-, Pentyloxy-, Hexyloxy-, Heptyloxy-, Octyloxy-, Nonyloxy-, Decyloxy-, Undecyloxy-, Dodecyloxy-, Vinyloxy-, Propenyloxy-, Butenyloxy-, Pentenyloxy-, Hexenyloxy-, Heptenyloxy-, Octenyloxy-, Nonenyloxy-, Decenyloxy-, Propinyloxy-, Butinyloxy-, Pentinyloxy-, Hexinyloxy-, Heptinyloxy-, Octinyloxy-, Noninyloxy-, Decinyloxy-, Undecinyloxy-, Dodecinyloxy-, Methoxymethyl-, Ethoxymethyl-, Propoxymethyl-, Butoxymethyl-, Pentyloxymethyl-, Hexyloxymethyl-, Heptyloxymethyl-, Octyloxymethyl-, Nonyloxymethyl-, Decyloxymethyl-, Methoxyethyl-, Ethoxyethyl-, Propoxyethyl-, Butoxyethyl-, Pentyloxyethyl-, Hexyloxyethyl-, Heptyloxyethyl-, Octyloxyethyl-, Nonyloxyethyl-, Decyloxyethyl-, Methoxypropyl-, Ethoxypropyl-, Propoxypropyl-, Butoxypropyl-, Pentyloxypropyl-, Hexyloxypropyl-, Heptyloxypropyl-, Octyloxypropyl-, Nonyloxypropyl-, Decyloxypropyl-, Methoxybutyl-, Ethoxybutyl-, Propoxybutyl-, Butoxybutyl-, Pentyloxybutyl-, Hexyloxybutyl-, Heptyloxybutyl-, Octyloxybutyl-, Nonyloxybutyl-, Decyloxybutyl-, Methoxypentyl-, Ethoxypentyl-, Propoxypentyl-, Butoxypentyl-, Pentyloxypentyl-, Hexyloxypentyl-, Heptyloxypentyl-, Octyloxypentyl-, Nonyloxypentyl- oder Decyloxypentylgruppe, die gegebenenfalls mit mindestens einem Fluoratom substituiert ist, -OCH2OCOCHCH2, -OC2H4OCOCHCH2, -OC3H6OCOCHCH2, -OC4H8OCOCHCH2, -OC5H10OCOCHCH2, -OC6H12OCOCHCH2, -OC7H14OCOCHCH2, -OC8H16OCOCHCH2, -OC9H18OCOCHCH2, -OC10H20OCOCHCH2, -OCH2OCOC(CH3)CH2, -OC2H4OCOC(CH3)CH2, -OC3H6OCOC(CH3)CH2, -OC4H8OCOC(CH3)CH2, -OC5H10OCOC(CH3)CH2, -OC6H12OCOC(CH3)CH2, -OC7H14OCOC(CH3)CH2, -OC8H16OCOC(CH3)CH2, -OC9H18OCOC(CH3)CH2, -OC10H20OCOC(CH3)CH2, -OCH2CHCH2, -OC2H4CHCH2, -OC3H6CHCH2, -OC4H8CHCH2, -OC5H10CHCH2, -OC6H12CHCH2, -OC7H14CHCH2, -OC8H16CHCH2, -OC9H18CHCH2 oder -OC10H20CHCH2 einschließen. Jedoch ist R6 nicht auf diese Beispiele beschränkt.
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In den vorstehenden Formeln, die die Beispiele der Verbindung, die durch die Formel (7) wiedergegeben wird, zeigen, steht W für ein Wasserstoff- oder Fluoratom, bedeutet x eine ganze Zahl von 0 bis 3, steht Ring H für eine 1,4-Cyclohexylengruppe und steht Ring G für eine 1,4-Phenylen-, 1,4-Cyclohexylen-, 1,4-Cyclohexenylen-, 4,1-Cyclohexenylen-, 2,5-Cyclohexenylen-, 5,2-Cyclohexenylen-, 3,6-Cyclohexenylen-, 6,3-Cyclohexenylen-, 2,5-Pyrimidindiyl-, 5,2-Pyrimidindiyl-, 2,5-Pyridindiyl-, 5,2-Pyridindiyl-, 2,5-Dioxandiyl- oder 5,2-Dioxandiylgruppe, die gegebenenfalls mit mindestens einem Fluoratom substituiert ist. Von diesen ist Ring G vorzugsweise eine 1,4-Cyclohexylen-, 1,4-Cyclohexenylen-, 4,1-Cyclohexenylen-, 2,5-Cyclohexenylen-, 5,2-Cyclohexenylen-, 3,6-Cyclohexenylen- oder 6,3-Cyclohexenylengruppe.
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In der Flüssigkristallzusammensetzung der vorliegenden Erfindung ist ein vorzuziehender Gehalt der durch die Formel (2) wiedergegebenen Verbindung 1 bis 99,9 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 99 Gew.-% der Flüssigkristallzusammensetzung. Der Gehalt der Verbindung, die durch irgendeine der Formeln (4) bis (7) wiedergegeben wird, falls sie in der Zusammensetzung enthalten ist, kann geeigneterweise in Abhängigkeit von der Verwendung der Zusammensetzung ausgewählt werden.
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Ferner kann auch eine Verbindung ohne eine photopolymerisierbare funktionelle Gruppe enthalten sein, deren Gehalt geeigneterweise in Abhängigkeit von der Verwendung der Zusammensetzung bestimmt werden kann, so lange wie die Flüssigkristallinität der Zusammensetzung nicht beeinträchtigt ist. Falls jedoch eine temperaturabhängige Änderung in der Brechungsindex-Anisotropie der Zusammensetzung unerwünscht ist, liegt der Gehalt der Verbindung ohne eine photopolymerisierbare funktionelle Gruppe vorzugsweise im Bereich von 0 bis 50 Gew.-%.
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Die Flüssigkristallzusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann für den Zweck, ein verdrillt orientiertes Polymer herzustellen, eine chirale Verbindung enthalten. Die chirale Verbindung an sich hat keine Flüssigkristallinität zu zeigen, und sie hat auch keine polymerisierbare funktionelle Gruppe aufzuweisen. Die chirale Verbindung ist nicht besonders beschränkt und kann aus den folgenden Verbindungen ausgewählt werden. In den folgenden Formeln zeigt das Sternchen (*) ein asymmetrisches Kohlenstoffatom an. Der Gehalt der chiralen Verbindung in der Zusammensetzung kann geeigneterweise in Abhängigkeit von der Verwendung der Flüssigkristallzusammensetzung ausgewählt werden, und ist nicht besonders beschränkt.
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Die Flüssigkristallzusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann eine Verbindung enthalten, die mindestens eine photopolymerisierbare funktionelle Gruppe aufweist und keine Flüssigkristallinität zeigt. Beliebige solche Verbindungen können verwendet werden so lange wie die Verbindungen im Fachgebiet als polymerisierbare Monomere oder Oligomere anerkannt sind, und Acrylatverbindungen, Methacrylatverbindungen und Vinyletherverbindungen sind besonders bevorzugt.
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Die Flüssigkristallzusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann weiter für den Zweck, die Polymerisierbarkeit zu verbessern, einen thermischen Polymerisationsstarter oder einen Photopolymerisationsstarter enthalten. Beispiele des thermischen Polymerisationsstarters können Benzoylperoxid und Azobis(butyronitril) einschließen, und Beispiele des Photopolymerisationsstarters können Benzoinether, Benzophenone, Acetophenone und Benzylketale einschließen. Die Menge des Polymerisationsstarters ist vorzugsweise nicht mehr als 10 Gew.-%, stärker bevorzugt 0,5 bis 1,5 Gew.-% der Flüssigkristallzusammensetzung.
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Wenn die Flüssigkristallzusammensetzung der vorliegenden Erfindung zum Herstellen von zum Beispiel Polaroidfilmen als Polarisatoren, Druckfarben oder Anstrichfarben zu verwenden ist, kann die Zusammensetzung gegebenenfalls Pigmente, Farbmittel oder Farbstoffe in Abhängigkeit von der Verwendung der Zusammensetzung enthalten.
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Die Flüssigkristallzusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann mindestens eine Verbindung, die aus der Gruppe aus den Verbindungen der vorliegenden Erfindung und Polymeren einschließlich Homopolymerer und Copolymerer der vorliegenden Erfindung, die später zu diskutieren sind, ausgewählt ist, und mindestens eine von den Verbindungen der vorliegenden Erfindung verschiedene Monomerverbindung, die aus der Gruppe aus Methacrylatestern, Acrylatestern, Epoxy- und Vinylethern ausgewählt ist, enthalten. Solche Flüssigkristallzusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann weiter zum Beispiel Zusatzbestandteile enthalten, die wie gewünscht zugesetzt werden können, wie die flüssigkristallinen Verbindungen, die durch die Formeln (4) bis (7) wiedergegeben werden.
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Die vorstehend erwähnte Monomerverbindung kann eine beliebige Verbindung sein, die üblicherweise im Fachgebiet als ein polymerisierbares Monomer anerkannt wird, wie Methacrylatester, Acrylatester, Epoxy- oder Vinylether, aber sie ist nicht auf diese Beispiele beschränkt.
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Der Gehalt des jeweiligen Bestandteils der Flüssigkristallzusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann geeigneterweise in Abhängigkeit von der Verwendung der Zusammensetzung ausgewählt werden. Es ist bevorzugt, dass der Gehalt der mindestens einen Verbindung, die aus der Gruppe der Verbindungen und Polymere der vorliegenden Erfindung ausgewählt wird, 1 bis 99 Gew.-% ist und der Gehalt der Monomerverbindung 1 bis 70 Gew.-% ist.
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Die Polymere der vorliegenden Erfindung einschließlich Homopolymerer und Copolymerer sind in Molekulargewicht und dergleichen Eigenschaften nicht besonders beschränkt, so lange wie sie Polymere aus einer oder mehreren Verbindungen, die durch die Formel (2) wiedergegeben werden, insbesondere Polymere aus einer oder mehreren Verbindungen, die durch die Formel (2) wiedergegeben wird, bei der mindestens einer der Reste R11 und R12 für einen Rest steht, der durch die Formel (3) wiedergegeben wird, oder Polymere, die durch Polymerisation der vorstehend erwähnten Flüssigkristallzusammensetzungen erhalten werden, sind.
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Die Polymere der vorliegenden Erfindung können vorzugsweise zum Beispiel durch Photopolymerization durch Bestrahlung mit Energiestrahlen, wie Ultraviolettstrahlen oder Elektronenstrahlen hergestellt werden. Eine Lichtquelle zum Ausführen solcher Photopolymerisation können diejenigen sein, die entweder polarisiertes oder unpolarisiertes Licht emittieren. Wenn ein Polymerisationsstarter, der Licht im sichtbaren Bereich absorbiert, dem zu polymerisierenden Flüssigkristallmaterial zugesetzt wird, kann die Bestrahlung mit sichtbarem Licht durchgeführt werden. In diesem Fall können zwei Laserstrahlen veranlasst werden, mit dem sichtbaren Licht zu interferieren, wodurch den Lichtstrahlen räumlich verteilte Intensität gegeben wird. Die Bestrahlungstemperatur liegt vorzugsweise in dem Bereich, der eine Aufrechterhaltung des Flüssigkristallzustands zulässt. Wenn ein optisch anisotropes Produkt durch Photopolymerisation herzustellen ist, ist es besonders bevorzugt, die Polymerisation bei einer Temperatur, die möglichst dicht bei der Raumtemperatur liegt, auszuführen, um die Induktion einer unbeabsichtigten thermischen Polymerisation zu vermeiden.
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Die erhaltenen Polymere können weiter einer Wärmebehandlung zur Hemmung einer anfänglichen Änderung und gleichbleibenden Aufrechterhaltung ihrer Charakteristik unterworfen werden. Die Wärmebehandlung kann vorzugsweise bei etwa 50 bis 200°C 30 Sekunden bis 12 Stunden ausgeführt werden.
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Die optisch anisotropen Produkte, welche unter Verwendung eines Materials der vorliegenden Erfindung hergestellt werden können, sind nicht besonders beschränkt, so lange wie sie unter Verwendung mindestens eines Materials hergestellt worden sind, das aus der Gruppe aus den Verbindungen, Polymeren und Flüssigkristallzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung ausgewählt ist. Die optisch anisotropen Produkte können zum Beispiel durch Polymerisieren eines flüssigkristallinen polymerisierbaren Bestandteils, wie einer Verbindung oder Flüssigkristallzusammensetzung der vorliegenden Erfindung, mit Flüssigkristallmolekülen, die ausgerichtet sind, hergestellt werden. Spezieller können die Produkte durch Polymerisieren des polymerisierbaren Bestandteils, der auf einem Substrat getragen oder zwischen Substraten gehalten wird, hergestellt werden. Die hier verwendeten Substrate können mit einem Tuch auf seine Oberfläche gerieben worden sein, können mit einem organischen dünnen Film zum Beispiel aus Polyimid, der auf seiner Oberfläche gebildet und mit einem Tuch gerieben wird, bereitgestellt worden sein oder können mit einer Ausrichtungsschicht, die durch schrägwinkliges Abdampfen von SiO2 gebildet wird, bereitgestellt worden sein. Es ist zweckmäßig und bevorzugt, ein Substrat mit einem darauf gebildeten organischen dünnen Film zu verwenden, der mit einem Tuch gerieben worden ist.
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Das Substrat kann entweder aus einem organischen oder anorganischen Material hergestellt sein. Beispiele des organischen Materials können Polycarbonat, Polyethylenterephthalat, Polystyrol, Polyvinylchlorid, Polyarylat, Triacetylcellulose und Polysulfon einschließen. Beispiele des anorganischen Materials können Glas und Silicon einschließen.
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Wenn die Ausrichtung der Flüssigkristallmoleküle mit einem elektrischen Feld gesteuert wird, kann ein Substrat mit einer Elektrodenschicht verwendet werden, auf welcher Schicht der dünne Polyimidfilm vorzugsweise gebildet wird. Zur Ausrichtung der Flüssigkristallmoleküle kann auch das Photo-Ausrichtungsverfahren statt des Reibverfahrens verwendet werden. Alternativ ist es auch möglich, die Flüssigkristallmoleküle durch Strecken auszurichten, wobei der Polymerisation des Materials gefolgt wird.
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Das optisch anisotrope Produkt kann durch Polymerisation, vorzugsweise Photopolymerisation durch Bestrahlung mit Energiestrahlen, wie Ultraviolettstrahlen oder Elektronenstrahlen, hergestellt werden. Eine Lichtquelle für die Photopolymerisation kann eine Quelle aus entweder polarisiertem oder unpolarisiertem Licht sein. Die Bestrahlungstemperatur kann in Abhängigkeit von der Verwendung des Produktes bestimmt werden; manchmal ist es bevorzugt, die Polymerisation in einem Temperaturbereich, in dem die polymerisierbaren Bestandteile im Flüssigkristallzustand gehalten werden, und einige andere Male in einem Temperaturbereich, in dem die Polymerisationsbestandteile in der isotropen Phase sind, auszuführen.
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Die so hergestellten optisch anisotropen Produkte können wie sie sind mit dem Substrat verwendet werden, oder nur die Polymerschicht kann zur Verwendung als optisch anisotropes Produkt abgeschält werden.
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Die optischen oder Flüssigkristall-Elemente, welche unter Verwendung eines Materials der vorliegenden Erfindung hergestellt werden können, sind nicht besonders beschränkt, so lange wie sie unter Verwendung mindestens eines Materials, das aus der Gruppe aus den Verbindungen, Polymeren und Flüssigkristallzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung ausgewählt ist, hergestellt worden sind. Beispiele der Elemente können ein Element mit einem Paar von Elektrodensubstraten, das mindestens eines der vorstehenden Materialien dazwischen hält, und ein Element mit einer Struktur, die der einer herkömmlichen Flüssigkristallanzeigevorrichtung ähnlich ist, einschließen. Die Elektroden, die zum Herstellen der optischen oder Flüssigkristall-Elemente verwendet werden, sind in Art und Form nicht besonders beschränkt, und beliebige öffentlich bekannte Elektroden können verwendet werden. Die optischen oder Flüssigkristall-Elemente können gemäß einem Verfahren zum Herstellen herkömmlicher Elemente hergestellt werden, und andere Bestandteile können gegebenenfalls zugesetzt werden, wenn es gewünscht ist.
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Die durch die vorstehende Formel (A-1) wiedergegebene Dibenzothiophenverbindung (A-1) kann zum Herstellen der Verbindungen der vorliegenden Erfindung oder anderer Flüssigkristallmaterialien verwendet werden. Die durch die vorstehende Formel (A-2) wiedergegebene Dibenzothiophenverbindung (A-2) kann zum Herstellen der Dibenzothiophenverbindung (A-1) verwendet werden. Die durch die vorstehende Formel (A-3) wiedergegebene Dibenzothiophenoxidverbindung (A-3) kann zum Herstellen der Dibenzothiophenverbindung (A-2) verwendet werden. Die durch die Formel (A-4) wiedergegebene Dibenzothiophenoxidverbindung (A-4) kann zum Herstellen der Dibenzothiophenoxidverbindung (A-3) verwendet werden. Die Dibenzothiophenoxidverbindung (A-4) kann durch Oxidieren einer durch die Formel (A-5) wiedergegebenen Dibenzothiophenverbindung (A-5) hergestellt werden.
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In den Formeln (A-1) bis (A-5) steht A1 bis A6 jeweils unabhängig für ein Wasserstoffatom, ein Fluoratom oder einen Alkyl- oder Alkoxyrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, der gegebenenfalls mit mindestens einem Fluoratom substituiert ist, steht X für ein Halogenatom und steht Y für ein Halogenatom oder eine Hydroxylgruppe.
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Beispiele eines jeweiligen Restes A1 bis A6 können ein Wasserstoffatom, ein Fluoratom, einen Alkylrest, wie eine Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Butyl-, Pentyl-, Hexyl-, Heptyl-, Octyl-, Nonyl-, Decyl-, Undecyl- oder Dodecylgruppe, oder einen mit mindestens einem Fluoratom substituierten Alkylrest, d. h. einen Fluoralkylrest, wie eine Trifluormethyl- oder Pentafluorethylgruppe, oder einen Alkoxyrest, wie eine Methoxy-, Ethoxy-, Propoxy-, Butoxy-, Pentyloxy-, Hexyloxy-, Octyloxy-, Nonyloxy-, Decyloxy-, Undecyloxy- oder Dodecyloxygruppe, oder einen mit mindestens einem Fluoratom substituierten Alkoxyrest, d. h. einen Fluoralkoxyrest, wie eine mit 1 bis 3 Fluoratomen substituierte Methoxygruppe oder eine mit 1 bis 5 Fluoratomen substituierte Ethoxygruppe, einschließen.
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Beispiele der Dibenzothiophenverbindung (A-1) können 7-Chlordibenzothiophen-3-ol, 7-Bromdibenzothiophen-3-ol, 7-Joddibenzothiophen-3-ol, 3,7-Dichlordibenzothiophen, 3-Brom-7-chlordibenzothiophen, 3-Chlor-7-joddibenzothiophen, 3,7-Dibromdibenzothiophen, 3-Brom-7-joddibenzothiophen, 3,7-Dijoddibenzothiophen, 7-Chlor-2-methyldibenzothiophen-3-ol, 7-Brom-2-methyldibenzothiophen-3-ol, 7-Jod-2-methyldibenzothiophen-3-ol, 3,7-Dichlor-2-methyldibenzothiophen, 3-Brom-7-chlor-2-methyldibenzothiophen, 3-Chlor-7-jod-2-methyldibenzothiophen, 3,7-Dibrom-2-methyldibenzothiophen, 3-Brom-7-jod-2-methyldibenzothiophen, 3,7-Dijod-2-methyldibenzothiophen, 7-Chlor-8-methyldibenzothiophen-3-ol, 7-Brom-8-methyldibenzothiophen-3-ol, 7-Jod-8-methyldibenzothiophen-3-ol, 3,7-Dichlor-8-methyldibenzothiophen, 3-Brom-7-chlor-8-methyldibenzothiophen, 3-Chlor-7-jod-8-methyldibenzothiophen, 3,7-Dibrom-8-methyldibenzothiophen, 3-Brom-7-jod-8-methyldibenzothiophen, 3,7-Dijod-8-methyldibenzothiophen, 7-Chlor-2,8-dimethyldibenzothiophen-3-ol, 7-Brom-2,8-dimethyldibenzothiophen-3-ol, 7-Jod-2,8-dime-thyldibenzothiophen-3-ol, 3,7-Dichlor-2,8-dimethyldibenzothiophen, 3-Brom-7-chlor-2,8-dimethyldibenzothiophen, 3-Chlor-7-jod-2,8-dimethyldibenzothiophen, 3,7-Dibrom-2,8-dimethyldibenzothiophen, 3-Brom-7-jod-2,8-dimethyldibenzothiophen, 3,7-Dijod-2,8-dimethyldibenzothiophen, 7-Chlor-4-methyldibenzothiophen-3-ol, 7-Brom-4-methyldibenzothiophen-3ol, 7-Jod-4-methyldibenzothiophen-3-ol, 3,7-Dichlor-4-methyldibenzothiophen, 3-Brom-7-chlor-4-methyldibenzothiophen, 3-Chlor-7-jod-4-methyldibenzothiophen, 3,7-Dibrom-4-methyldibenzothiophen, 3-Brom-7-jod-4-methyldibenzothiophen, 3,7-Dijod-4-methyldibenzothiophen, 7-Chlor-6-methyldibenzothiophen-3-ol, 7-Brom-6-methyldibenzothiophen-3-ol, 7-Jod-6-methyldibenzothiophen-3-ol, 3,7-Dichlor-6-methyldibenzothiophen, 3-Brom-7-chlor-6-methyldibenzothiophen, 3-Chlor-7-jod-6-methyldibenzothiophen, 3,7-Dibrom-6-methyldibenzothiophen, 3-Brom-7-jod-6-methyldibenzothiophen, 3,7-Dijod-6-methyldibenzothiophen, 7-Chlor-4,6-dimethyldibenzothiophen-3-ol, 7-Brom-4,6-dimethyldibenzothiophen-3-ol, 7-Jod-4,6-dimethyldibenzothiophen-3-ol, 3,7-Dichlor-4,6-dimethyldibenzothiophen, 3-Brom-7-chlor-4,6-dimethyldibenzothiophen, 3-Chlor-7-jod-4,6-dimethyldibenzothiophen, 3,7-Dibrom-4,6-dimethyldibenzothiophen, 3-Brom-7-jod-4,6-dimethyldibenzothiophen, 3,7-Dijod-4,6-dimethyldibenzothiophen, 7-Chlor-2,4-dimethyldibenzothiophen-3-ol, 7-Brom-2,4-dimethyldibenzothiophen-3-ol, 7-Jod-2,4-dimethyldibenzothiophen-3-ol, 3,7-Dichlor-2,4-dimethyldibenzothiophen, 3-Brom-7-chlor-2,4-dimethyldibenzothiophen, 3-Chlor-7-jod-2,4-dimethyldibenzothiophen, 3,7-Dibrom-2,4-dimethyldibenzothiophen, 7-Chlor-2,6-dimethyldibenzothiophen-3-ol, 7-Brom-2,6-dimethyldibenzothiophen-3-ol, 7-Jod-2,6-dimethyldibenzothiophen-3-ol, 3,7-Dichlor-2,6-dimethyldibenzothiophen, 3-Brom-7-chlor-2,6-dimethyldibenzothiophen, 3-Chlor-7-jod-2,6-dimethyldibenzothiophen, 3,7-Dibrom-2,6-dimethyldibenzothiophen, 7-Chlor-6,8-dimethyldibenzothiophen-3-ol, 7-Brom-6,8-dimethyldibenzothiophen-3-ol, 7-Jod-6,8-dimethyldibenzothiophen-3-ol, 3,7-Dichlor-6,8-dimethyldibenzothiophen, 3-Brom-7-chlor-6,8-dimethyldibenzothiophen, 3-Chlor-7-jod-6,8-dimethyldibenzothiophen, 3,7-Dibrom-6,8-dimethyldibenzothiophen, 7-Chlor-4,8-dimethyldibenzothiophen-3-ol, 7-Brom-4,8-dimethyldibenzothiophen-3-ol, 7-Jod-4,8-dimethyldibenzothiophen-3-ol, 3,7-Dichlor-4,8-dimethyldibenzothiophen, 3-Brom-7-chlor-4,8-dimethyldibennzothiophen, 3-Chlor-7-jod-4,8-dimethyldibenzothiophen, 3,7-Dibrom-4,8-dimethyldibenzothiophen, 7-Chlor-2,4,6-trimethyldibenzothiophen-3-ol, 7-Brom-2,4,6-timethyldibenzothiophen-3-ol, 7-Jod-2,4,6-trimethyldibenzothiophen-3-ol, 3,7-Dichlor-2,4,6-trimethyldibenzothiophen, 3-Brom-7-chlor-2,4,6-trimethyldibenzothiophen, 3-Chlor-7-jod-2,4,6-timethyldibenzothiophen, 3,7-Dibrom-2,4,6-trimethyldibenzothiophen, 7-Chlor-2,4,8-trimethydibenzothiophen-3-ol, 7-Brom-2,4,8-trimethyldibenzothiophen-3-ol, 7-Jod-2,4,8-timethyldibenzothiophen-3-ol, 3,7-Dichlor-2,4,8-timethyldibenzothiophen, 3-Brom-7-chlor-2,4,8-timethyldibenzothiophen, 3-Chlor-7-jod-2,4,8-timethyldibenzothiophen, 3,7-Dibrom-2,4,8-trimethyldibenzothiophen, 7-Chlor-2,6,8-trimethyldibenzothiophen-3-ol, 7-Brom-2,6,8-trimethyldibenzothiophen-3-ol, 7-Jod-2,6,8-trimethyldibenzothiophen-3-ol, 3,7-Dichlor-2,6,8-trimethyldibenzothiophen, 3-Brom-7-chlor-2,6,8-trimethyldibenzothiophen, 3-Chlor-7-jod-2,6,8-trimethyldibenzothiophen, 3,7-Dibrom-2,6,8-trimethyldibenzothiophen, 7-Chlor-4,6,8-trimethyldibenzothiophen-3-ol, 7-Brom-4,6,8-trimethyldibenzothiophen-3-ol, 7-Jod-4,6,8-trimethyldibenzothiophen-3-ol, 3,7-Dichlor-4,6,8-trimethyldibenzothiophen, 3-Brom-7-chlor-4,6,8-trimethyldibenzothiophen, 3-Chlor-7-jod-4,6,8-trimethyldibenzothiophen, 3,7-Dibrom-4,6,8-trimethyldibenzothiophen, 7-Chlor-2,4,6,8-tetramethyldibenzothiophen-3-ol, 7-Brom-2,4,6,8-tetramethyldibenzothiophen-3-ol, 7-Jod-2,4,6,8-tetramethyldibenzothiophen-3-ol, 3,7-Dichlor-2,4,6,8-tetramethylbenzothiophen, 3-Brom-7-chlor-2,4,6,8-tetramethyldibenzothiophen, 3-Chlor-7-jod-2,4,6,8-tetramethyldibenzothiophen, 3,7-Dibrom-2,4,6,8-tetramethyldibenzothiophen, 7-Chlor-2-ethyldibenzothiophen-3-ol, 7-Brom-2-ethyldibenzothiophen-3-ol, 7-Jod-2-ethyldibenzothiophen-3-ol, 3,7-Dichlor-2-ethyldibenzothiophen, 3-Brom-7-chlor-2-ethyldibenzothiophen, 3-Chlor-7-jod-2-ethyldibenzothiophen, 3,7-Dibrom-2-ethyldibenzothiophen, 3-Brom-7-jod-2-ethyldibenzothiophen, 3,7-Dijod-2-ethyldibenzothiophen, 7-Chlor-8-ethyldibenzothiophen-3-ol, 7-Brom-8-ethyldibenzothiophen-3-ol, 7-Jod-8-ethyldibenzothiophen-3-ol, 3,7-Dichlor-8-ethyldibenzothiophen, 3-Brom-7-chlor-8-ethyldibenzothiophen, 3-Chlor-7-jod-8-ethyldibenzothiophen, 3,7-Dibrom-8-ethyldibenzothiophen, 3-Brom-7-jod-8-ethyldibenzothiophen, 3,7-Dijod-8-ethyldibenzothiophen, 7-Chlor-2,8-diethyldibenzothiophen-3-ol, 7-Brom-2,8-diethyldibenzothiophen-3-ol, 7-Jod-2,8-diethyldibenzothiophen-3-ol, 3,7-Dichlor-2,8-diethyldibenzothiophen, 3-Brom-7-chlor-2,8-diethyldibenzothiophen, 3-Chlor-7-jod-2,8-diethyldibenzothiophen, 3,7-Dibrom-2,8-diethyldibenzothiophen, 3-Brom-7-jod-2,8-diethyldibenzothiophen, 3,7-Dijod-2,8-diethyldibenzothiophen, 7-Chlor-4-ethyldibenzothiophen-3-ol, 7-Brom-4-ethyldibenzothrophen-3-ol, 7-Jod-4-ethyldibenzothiophen-3-ol, 3,7-Dichlor-4-ethyldibenzothophen, 3-Brom-7-chlor-4-ethyldibenzothiophen, 3-Chlor-7-jod-4-ethyldibenzothiophen, 3,7-Dibrom-4-ethyldibenzothiophen, 3-Brom-7-jod-4-ethyldibenzothiophen, 3,7-Dijod-4-ethyldibenzothiophen, 7-Chlor-6-ethyldibenzothiophen-3-ol, 7-Brom-6-ethyldibenzothiophen-3-ol, 7-Jod-6-ethyldibenzothiophen-3-ol, 3,7-Dichlor-6-ethyldibenzothiophen, 3-Brom-7-chlor-6-ethyldibenzothiophen, 3-Chlor-7-jod-6-ethyldibenzothiophen, 3,7-Dibrom-6-ethyldibenzothiophen, 3-Brom-7-jod-6-ethyldibenzothiophen, 3,7-Dijod-6-ethyldibenzothiophen, 7-Chlor-4,6-diethyldibenzothiophen-3-ol, 7-Brom-4,6-diethyldibenzothiophen-3-ol, 7-Jod-4,6-diethyldibenzothiophen-3-ol, 3,7-Dichlor-4,6-diethyldibenzothiophen, 3-Brom-7-chlor-4,6-diethyldibenzothiophen, 3-Chlor-7-jod-4,6-diethyldibenzothiophen, 3,7-Dibrom-4,6-diethyldibenzothiophen, 3-Brom-7-jod-4,6-diethyldibenzothiophen, 3,7-Dijod-4,6-diethyldibenzothiophen, 7-Chlor-2,4-diethyldibenzothiophen-3-ol, 7-Brom-2,4-diethyldibenzothiophen-3-ol, 7-Jod-2,4-diethyldibenzothiophen-3-ol, 3,7-Dichlor-2,4-diethyldibenzothiophen, 3-Brom-7-chlor-2,4-diethyldibenzothiophen, 3-Chlor-7-jod-2,4-diethyldibenzothiophen, 3,7-Dibrom-2,4-diethyldibenzothiophen, 7-Chlor-2,6-diethyldibenzothiophen-3-ol, 7-Brom-2,6-diethyldibenzothiophen-3-ol, 7-Jod-2,6-diethyldibenzothio-phen-3-ol, 3,7-Dichlor-2,6-diethyldibenzothiophen, 3-Brom-7-chlor-2,6-diethyldibenzothiophen, 3-Chlor-7-jod-2,6-diethyldibenzothiophen, 3,7-Dibrom-2,6-diethyldibenzothiophen, 7-Chlor-6,8-diethyldibenzothiophen-3-ol, 7-Brom-6,8-diethyldibenzothiophen-3-ol, 7-Jod-6,8-diethyldibenzothiophen-3-ol, 3,7-Dichlor-6,8-diethyldibenzothiophen, 3-Brom-7-chlor-6,8-diethyldibenzothiophen, 3-Chlor-7-jod-6,8-diethyldibenzothiophen, 3,7-Dibrom-6,8-diethyldibenzothiophen, 7-Chlor-4,8-diethyldibenzothiophen-3-ol, 7-Brom-4,8-diethyldibenzothiophen-3-ol, 7-Jod-4,8-diethyldibenzothiophen-3-ol, 3,7-Dichlor-4,8-diethyldibenzothiophen, 3-Brom-7-chlor-4,8-diethyldibenzothiophen, 3-Chlor-7-jod-4,8-diethyldibenzothiophen, 3,7-Dibrom-4,8-diethyldibenzothiophen, 7-Chlor-2,4,6-triethyldibenzothiophen-3-ol, 7-Brom-2,4,6-triethyldibenzothiophen-3-ol, 7-Jod-2,4,6-triethyldibenzothiophen-3-ol, 3,7-Dichlor-2,4,6-triethyldibenzothiophen, 3-Brom-7-chlor-2,4,6-triethyldibenzothiophen, 3-Chlor-7-jod-2,4,6-triethyldibenzothiophen, 3,7-Dibrom-2,4,6-triethyldibenzothiophen, 7-Chlor-2,4,8-triethyldibenzothiophen-3-ol, 7-Brom-2,4,8-triethyldibenzothiophen-3-ol, 7-Jod-2,4,8-triethyldibenzothiophen-3-ol, 3,7-Dichlor-2,4,8-triethyldibenzothiophen, 3-Brom-7-chlor-2,4,8-triethyldibenzothiophen, 3-Chlor-7-jod-2,4,8-triethyldibenzothiophen, 3,7-Dibrom-2,4,8-triethyldibenzothiophen, 7-Chlor-2,6,8-triethyldibenzothiophen-3-ol, 7-Brom-2,6,8-triethyldibenzothiophen-3-ol, 7-Jod-2,6,8-triethyldibenzothiophen-3-ol, 3,7-Dichlor-2,6,8-triethyldibenzothiophen, 3-Brom-7-chlor-2,6,8-triethyldibenzothiophen, 3-Chlor-7-jod-2,6,8-triethyldibenzothiophen, 3,7-Dibrom-2,6,8-triethyldibenzothiophen, 7-Chlor-4,6,8-triethyldibenzothiophen-3-ol, 7-Brom-4,6,8-triethyldibenzothiophen-3-ol, 7-Jod-4,6,8-triethyldibenzothiophen-3-ol, 3,7-Dichlor-4,6,8-triethyldibenzothiophen, 3-Brom-7-chlor-4,6,8-triethyldibenzothiophen, 3-Chlor-7-jod-4,6,8-triethyldibenzothiophen, 3,7-Dibrom-4,6,8-triethyldibenzothiophen, 7-Chlor-2,4,6,8-tetraethyldibenzothiophen-3-ol, 7-Brom-2,4,6,8-tetraethyldibenzothiophen-3-ol, 7-Jod-2,4,6,8-tetraethyldibenzothiophen-3-ol, 3,7-Dichlor-2,4,6,8-tetraethyldibenzothiophen, 3-Brom-7-chlor-2,4,6,8-tetraethyldibenzothiophen, 3-Chlor-7-jod-2,4,6,8-tetraethyldibenzothiophen, 3,7-Dibrom-2,4,6,8-tetraethyldibenzothiophen, 7-Chlor-2-trifluormethyldibenzothiophen-3-ol, 7-Brom-2-trifluormethyldibenzothiophen-3-ol, 7-Jod-2-trifluormethyldibenzothiophen-3-ol, 3,7-Dichlor-2-trifluormethyldibenzothiophen, 3-Brom-7-chlor-2-trifluormethyldibenzothiophen, 3-Chlor-7-jod-2-trifluormethyldibenzothiophen, 3,7-Dibrom-2-trifluormethyldibenzothiophen, 3-Brom-7-jod-2-trifluormethyldibenzothiophen, 3,7-Dijod-2-trifluormethyldibenzothiophen, 7-Chlor-8-trifluormethyldibenzothiophen-3-ol, 7-Brom-8-trifluormethyldibenzothiophen-3-ol, 7-Jod-8-trifluormethyldibenzothiophen-3-ol, 3,7-Dichlor-8-trifluormethyldibenzothiophen, 3-Brom-7-chlor-8-trifluormethyldibenzothiophen, 3-Chlor-7-jod-8-trifluormethyldibenzothiophen, 3,7-Dibrom-8-trifluormethyldibenzothiophen, 3-Brom-7-jod-8-trifluormethyldibenzothiophen, 3,7-Dijod-8-trifluormethyldibenzothiophen, 7-Chlor-2,8-bis(trifluormethyl)dibenzothiophen-3-ol, 7-Brom-2,8-bis(trifluormethyl)dibenzothiophen-3-ol, 7-Jod-2,8-bis(trifluormethyl)dibenzothiophen-3-ol, 3,7-Dichlor-2,8-bis(trifluormethyl)dibenzothiophen, 3-Brom-7-chlor-2,8-bis(trifluormethyl)dibenzothiophen, 3-Chlor-7-jod-2,8-bis(trifluormethyl)dibenzothiophen, 3,7-Dibrom-2,8-bis(trifluormethyl)dibenzothiophen, 3-Brom-7-jod-2,8-bis(trifluormethyl)dibenzothiophen, 3,7-Dijod-2,8-bis(trifluormethyl)dibenzothiophen, 7-Chlor-4-trifluormethyldibenzothiophen-3-ol, 7-Brom-4-trifluormethyldibenzothiophen-3-ol, 7-Jod-4-trifluormethyldibenzothiophen-3-ol, 3,7-Dichlor-4-trifluormethyldibenzothiophen, 3-Brom-7-chlor-4 trifluormethyldibenzothiophen, 3-Chlor-7-jod-4-trifluormethyldibenzothiophen, 3,7-Dibrom-4-trifluormethyldibenzothiophen, 3-Brom-7-jod-4-trifluormethyldibenzothiophen, 3,7-Dijod-4-trifluormethyldibenzothiophen, 7-Chlor-6-trifluormethyldibenzothiophen-3-ol, 7-Brom-6-trifluormethyldibenzothiophen-ol, 7-Jod-6-trifluormethyldibenzothiophen-3-ol, 3,7-Dichlor-6-trifluormethyldibenzothiophen, 3-Brom-7-chlor-6-trifluormethyldibenzothiophen, 3-Chlor-7-jod-6-trifluormethyldibenzothiophen, 3,7-Dibrom-6-trifluormethyldibenzothiophen, 3-Brom-7-jod-6-trifluormethyldibenzothiophen, 3,7-Dijod-6-trifluormethyldibenzothiophen, 7-Chlor-4,6-bis(trifluormethyl)dibenzothiophen-3-ol, 7-Brom-4,6-bis(trifluormethyl)dibenzothiophen-3-ol, 7-Jod-4,6-bis(trifluormethyl)dibenzothiophen-3-ol, 3,7-Dichlor-4,6-bis(trifluormethyl)dibenzothiophen, 3-Brom-7-chlor-4,6-bis(trifluormethyl)dibenzothiophen, 3-Chlor-7-jod-4,6-bis(trifluormethyl)dibenzothiophen, 3,7-Dibrom-4,6-bis(trifluormethyl)dibenzothiophen, 3-Brom-7-jod-4,6-bis(trifluormethyl)dibenzothiophen, 3,7-Dijod-4,6-bis(trifluormethyl)dibenzothiophen, 7-Chlor-2,4-bis(trifluormethyl)dibenzothiophen-3-ol, 7-Brom-2,4-bis(trifluormethyl)dibenzothiophen-3-ol, 7-Jod-2,4-bis(trifluormethyl)dibenzothiophen-3-ol, 3,7-Dichlor-2,4-bis(trifluormethyl)dibenzothiophen, 3-Brom-7-chlor-2,4-bis(trifluormethyl)dibenzothiophen, 3-Chlor-7-jod-2,4-bis(trifluormethyl)dibenzothiophen, 3,7-Dibrom-2,4-bis(trifluormethyl)dibenzothiophen, 7-Chlor-2,6-bis(trifluormethyl)dibenzothiophen-3-ol, 7-Brom-2,6-bis(trifluormethyl)dibenzothiophen-3-ol, 7-Jod-2,6-bis(trifluormethyl)dibenzothiophen-3-ol, 3,7-Dichlor-2,6-bis(trifluormethyl)dibenzothiophen, 3-Brom-7-chlor-2,6-bis(trifluormethyl)dibenzothiophen, 3-Chlor-7-jod-2,6-bis(trifluormethyl)dibenzothiophen, 3,7-Dibrom-2,6-bis(trifluormethyl)dibenzothiophen, 7-Chlor-6,8-bis(trifluormethyl)dibenzothiophen-3-ol, 7-Brom-6,8-bis(trifluormethyl)dibenzothiophen-3-ol, 7-Jod-6,8-bis(trifluormethyl)dibenzothiophen-3-ol, 3,7-Dichlor-6,8-bis(trifluormethyl)dibenzothiophen, 3-Brom-7-chlor-6,8-bis(trifluormethyl)dibenzothiophen, 3-Chlor-7-jod-6,8-bis(trifluormethyl)dibenzothiophen, 3,7-Dibrom-6,8-bis(trifluormethyl)dibenzothiophen, 7-Chlor-4,8-bis(trifluormethyl)dibenzothiophen-3-ol, 7-Brom-4,8-bis(trifluormethyl)dibenzothiophen-3-ol, 7-Jod-4,8-bis(trifluormethyl)dibenzothiophen-3-ol, 3,7-Dichlor-4,8-bis(trifluormethyl)dibenzothiophen, 3-Brom-7-chlor-4,8-bis(trifluormethyl)dibenzothiophen, 3-Chlor-7-jod-4,8-bis(trifluormethyl)dibenzothiophen, 3,7-Dibrom-4,8-bis(trifluormethyl)dibenzothiophen, 7-Chlor-2,4,6-tris(trifluormethyl)dibenzothiophen-3-ol, 7-Brom-2,4,6-tris(trifluormethyl)dibenzothiophen-3-ol, 7-Jod-2,4,6-tris(trifluormethyl)dibenzothiophen-3-ol, 3,7-Dichlor-2,4,6-tris(trifluormethyl)-benzothiophen, 3-Brom-7-chlor-2,4,6-tris(trifluormethyl)dibenzothiophen, 3-Chlor-7-jod-2,4,6-tris(trifluormethyl)dibenzothiophen, 3,7-Dibrom-2,4,6-tris(trifluormethyl)dibenzothiophen, 7-Chlor-2,4,8-tris(trifluormethyl)dibenzothiophen-3-ol, 7-Brom-2,4,8-tris(trifluormethyl)dibenzothiophen-3-ol, 7-Jod-2,4,8-tris(trifluormethyl)dibenzothiophen-3-ol, 3,7-Dichlor-2,4,8-tris(trifluormethyl)dibenzothiophen, 3-Brom-7-chlor-2,4,8-tris(trifluormethyl)-dibenzothiophen, 3-Chlor-7-jod-2,4,8-tris(trifluormethyl)dibenzothiophen, 3,7-Dibrom-2,4,8-tris(trifluormethyl)dibenzothiophen, 7-Chlor-2,6,8-tris(trifluormethyl)dibenzothiophen-3-ol, 7-Brom-2,6,8-tris(trifluormethyl)dibenzothiophen-3-ol, 7-Jod-2,6,8-tris(trifluormethyl)dibenzothiophen-3-ol, 3,7-Dichlor-2,6,8-tris(trifluormethyl)dibenzothiophen, 3-Brom-7-chlor-2,6,8-tris(trifluormethyl)dibenzothiophen, 3-Chlor-7-jod-2,6,8-tris(trifluormethyl)dibenzothiophen, 3,7-Dibrom-2,6,8-tris(trifluormethyl)dibenzothiophen, 7-Chlor-4,6,8-tris(trifluormethyl)dibenzothiophen-3-ol, 7-Brom-4,6,8-tris(trifluormethyl)dibenzothiophen-3-ol, 7-Jod-4,6,8-tris(trifluormethyl)dibenzothiophen-3-ol, 3,7-Dichlor-4,6,8-tris(trifluormethyl)dibenzothiophen, 3-Brom-7-chlor-4,6,8-tris(trifluormethyl)dibenzothiophen, 3-Chlor-7-jod-4,6,8-tris(trifluormethyl)dibenzothiophen, 3,7-Dibrom-4,6,8-tris(trifluormethyl)dibenzothiophen, 7-Chlor-2,4,6,8-tetrakis(trifluormethyl)dibenzothiophen-3-ol, 7-Brom-2,4,6,8-tetrakis(trifluormethyl)dibenzothiophen-3-ol, 7-Jod-2,4,6,8-tetrakis(trifluormethyl)dibenzothiophen-3-ol, 3,7-Dichlor-2,4,6,8-tetrakis(trifluormethyl)dibenzothiophen, 3-Brom-7-chlor-2,4,6,8-tetrakis-(trifluormethyl)dibenzothiophen, 3-Chlor-7-jod-2,4,6,8-tetrakis(trifluormethyl)dibenzothiophen und 3,7-Dibrom-2,4,6,8-tetrakis(trifluormethyl)dibenzothiophen einschließen.
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Die Dibenzothiophenverbindung (A-1) kann durch Diazotieren einer Dibenzothiophenverbindung (A-2), wobei ein Diazoniumsalz erhalten wird, und Zersetzen des Diazoniumsalzes in Gegenwart eines Anions Y, das Y in der Formel (A-1) entspricht, hergestellt werden.
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Die Diazotierung einer Dibenzothiophenverbindung (A-2) und Zersetzung des erhaltenen Diazoniumsalzes in Gegenwart eines Anions Y kann durch öffentlich bekannte Verfahren, wie diejenigen, die in Org. Synth. C. V. 1, 404, Org. Synth. C. V. 3, 130 oder Chem. Ber. 1951, 84, 557 beschrieben sind, ausgeführt werden.
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Ein bei dem vorstehenden Verfahren verwendetes Diazotierungsreagens kann zum Beispiel Salpetersäure, Nitrosylschwefelsäure oder Natriumnitrit sein. Die Menge des Diazotierungsmittels ist nicht besonders beschränkt, und üblicherweise etwa die 1 bis 100-fache, vorzugsweise etwa die 1 bis 10-fache Menge der Dibenzothiophenverbindung (A-2) in Mol.
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Die Diazotierung der Dibenzothiophenverbindung (A-2) wird üblicherweise in einer Schutzgasatmosphäre, wie aus Argon oder Stickstoff, ausgeführt.
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Die Umsetzung kann entweder ohne oder in einem Lösungsmittel vonstatten gehen. Das Lösungsmittel kann zum Beispiel ein halogenierter Kohlenwasserstoff, wie Dichlormethan, Chloroform oder 1,2-Dichlorethan, ein aliphatischer Kohlenwasserstoff, wie Hexan, Heptan, Octan oder Nonan, ein aromatischer Kohlenwasserstoff, wie Benzol, Toluol, Xylol oder Chlorbenzol, ein Etherlösungsmittel, wie Diethylether oder Tetrahydrofuran, eine organische Säure, wie Essigsäure oder Methansulfonsäure, eine Mineralsäure, wie Salpetersäure oder Schwefelsäure, Wasser oder Gemische daraus sein.
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Die Reaktionstemperatur für die Diazotierung ist nicht besonders beschränkt, und ist üblicherweise –50 bis 100°C, vorzugsweise –30 bis 50°C.
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Die Diazotierung führt zu einem Diazoniumsalz, das bei dem folgenden Diazozersetzungsverfahren wegen seiner schlechten Stabilität üblicherweise in Form eines Reaktionsgemisches, wie es erhalten wird, verwendet wird. Das Diazoniumsalz kann jedoch, falls notwendig, durch normale Verfahren, die Destillation, Umkristallisation, Säulenchromatographie oder dergleichen einschließen, leicht aus dem Umsetzungsgemisch abgetrennt werden.
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Das erzeugte Diazoniumsalz wird dann in Gegenwart eines Anions Y zersetzt, das zum Beispiel durch Wasser, Kupfer(I)chlorid, Kupfer(I)bromid, Chlorwasserstoff oder Bromwasserstoff abgegeben werden kann. Die bei der Umsetzung verwendete Menge des Donors des Anions Y ist nicht besonders beschränkt, aber ist üblicherweise die 1 bis 100-fache, vorzugsweise die 1 bis 10-fache Menge der Dibenzothiophenverbindung (A-2) in Mol.
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Die Zersetzung des Diazoniumsalzes in Gegenwart eines Anions Y kann üblicherweise in einer Schutzgasatmosphäre, wie aus Argon oder Stickstoff, ausgeführt werden. Die Reaktion kann entweder ohne oder in einem Lösungsmittel vonstatten gehen, das vorzugsweise aus denjenigen ausgewählt sein kann, die vorstehend zur Verwendung bei der Diazotierung der Dibenzothiophenverbindung (A-2) erwähnt sind.
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Die Reaktionstemperatur für die Zersetzung ist nicht besonders beschränkt, und ist üblicherweise etwa –50 bis 200°C, vorzugsweise etwa –30 bis 150°C.
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Die so gebildete Dibenzothiophenverbindung (A-1) kann, falls notwendig, durch normale Verfahren, die Extraktion mit einem organischen Lösungsmittel, Waschen mit Wasser, Destillation, Umkristallisation, Säulenchromatographie oder dergleichen einschließen, leicht aus dem Umsetzungsgemisch abgetrennt werden.
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In der Formel (A-2), die die bei der Herstellung der Dibenzothiophenverbindung (A-1) verwendete Dibenzothiophenverbindung (A-2) wiedergibt, bedeuten A1 bis A6 und X dasselbe wie diejenigen in der Formel (A-1). Spezielle Beispiele der Dibenzothiophenverbindung (A-2) können Verbindungen mit A1 bis A6 und X einschließen, die denjenigen in der Dibenzothiophenverbindung (A-1) entsprechen.
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Die Dibenzothiophenverbindung (A-2) kann durch Reduzieren einer Dibenzothiophenoxidverbindung (A-3) hergestellt werden. Bei der Umsetzung werden die zwei funktionellen Gruppen, Sulfoxid- und Nitrogruppen, entweder eine nach der anderen oder gleichzeitig reduziert.
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Die Reduktion einer Dibenzothiophenoxidverbindung (A-3) kann zum Beispiel durch ein herkömmliches Verfahren, wie es in J. Am. Chem. Soc. 1952, 74, 1165 offenbart ist, ausgeführt werden.
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Zum Reduzieren der Dibenzothiophenoxidverbindung (A-3) kann ein Reduktionsmittel verwendet werden, das zum Beispiel Zinn(II)chlorid oder Eisen sein kann. Die Menge des Reduktionsmittels ist nicht besonders beschränkt, und ist üblicherweise etwa die 1 bis 100-fache, vorzugsweise etwa die 1 bis 10-fache Menge der Dibenzothiophenoxidverbindung (A-3) in Mol.
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Die Reduktion einer Dibenzothiophenoxidverbindung (A-3) kann üblicherweise in einer Schutzgasatmosphäre, wie aus Argon oder Stickstoff, ausgeführt werden. Die Reaktion kann entweder ohne oder in einem Lösungsmittel vonstatten gehen, das vorzugsweise aus denjenigen ausgewählt sein kann, die vorstehend zur Verwendung bei der Diazotierung der Dibenzothiophenverbindung (A-2) erwähnt sind.
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Die Reaktionstemperatur für die Reduktion ist nicht besonders beschränkt, und ist üblicherweise etwa –50 bis 200°C, vorzugsweise etwa –30 bis 150°C.
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Die aus der Reduktion resultierende Dibenzothiophenverbindung (A-2) kann, falls notwendig, durch normale Verfahren, die Extraktion mit einem organischen Lösungsmittel, Waschen mit Wasser, Destillation, Umkristallisation, Säulenchromatographie oder dergleichen einschließen, leicht aus dem Umsetzungsgemisch abgetrennt werden.
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In der Formel (A-3), die die bei der Herstellung der Dibenzothiophenverbindung (A-2) verwendete Dibenzothiophenoxidverbindung (A-3) wiedergibt, bedeuten A1 bis A6 und X dasselbe wie diejenigen in der Formel (A-1). Spezielle Beispiele der Dibenzothiophenoxidverbindung (A-3) können Verbindungen mit A1 bis A6 und X einschließen, die denjenigen in der Dibenzothiophenverbindung (A-1) entsprechen.
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Die Dibenzothiophenoxidverbindung (A-3) kann durch Nitrieren einer Dibenzothiophenoxidverbindung (A-4) hergestellt werden, welches zum Beispiel durch ein herkömmliches Verfahren, wie es in J. Am. Chem. Soc. 1952, 74, 1165 offenbart ist, ausgeführt werden kann.
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Zum Nitrieren der Dibenzothiophenoxidverbindung (A-4) kann ein Nitriermittel verwendet werden, das zum Beispiel aus Nitraten oder Nitriten von Natrium, Kalium oder Silber, Alkylnitraten, wie Butyl- oder Amylnitrat, oder Salpetersäure ausgewählt werden kann.
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Die Menge des Nitriermittels ist nicht besonders beschränkt, und ist üblicherweise etwa die 1 bis 100-fache, vorzugsweise etwa die 1 bis 10-fache Menge der Dibenzothiophenoxidverbindung (A-4) in Mol.
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Die Nitrierung einer Dibenzothiophenoxidverbindung (A-4) kann üblicherweise in einer Schutzgasatmosphäre, wie aus Argon oder Stickstoff, ausgeführt werden. Die Reaktion kann entweder ohne oder in einem Lösungsmittel vonstatten gehen, das vorzugsweise aus denjenigen ausgewählt sein kann, die vorstehend zur Verwendung bei der Diazotierung der Dibenzothiophenverbindung (A-2) erwähnt sind.
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Die Reaktionstemperatur für die Nitrierung ist nicht besonders beschränkt, und ist üblicherweise etwa –50 bis 200°C, vorzugsweise –30 bis 150°C.
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Die aus der Nitrierung resultierende Dibenzothiophenoxidverbindung (A-3) kann, falls notwendig, durch normale Verfahren, die Extraktion mit einem organischen Lösungsmittel, Waschen mit Wasser, Destillation, Umkristallisation, Säulenchromatographie oder dergleichen einschließen, leicht aus dem Umsetzungsgemisch abgetrennt werden.
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In der Formel (A-4), die die bei der Herstellung der Dibenzothiophenoxidverbindung (A-3) verwendete Dibenzothiophenoxidverbindung (A-4) der vorliegenden Erfindung wiedergibt, bedeuten A1 bis A6 und X dasselbe wie diejenigen in der Formel (A-1). Spezielle Beispiele der Dibenzothiophenoxidverbindung (A-4) können Verbindungen mit A1 bis A6 und X einschließen, die denjenigen in der Dibenzothiophenverbindung (A-1) entsprechen.
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Die Dibenzothiophenoxidverbindung (A-4) der vorliegenden Erfindung kann durch Oxidieren einer Dibenzothiophenverbindung (A-5) hergestellt werden, welches zum Beispiel durch ein herkömmliches Verfahren, wie es in J. Am. Chem. Soc. 1948, 70, 1748 offenbart ist, ausgeführt werden kann.
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Zur Oxidation der Dibenzothiophenverbindung (A-5) kann ein Oxidationsmittel verwendet werden, das zum Beispiel aus organischen Peroxiden, wie m-Chlorperbenzoesäure, Perhalogeniden, wie Natriumperjodat, einem Gemisch aus Chlor und Wasser oder Wasserstoffperoxid ausgewählt werden kann.
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Die Menge des Oxidationsmittels ist nicht besonders beschränkt, und ist üblicherweise etwa die 1 bis 100-fache, vorzugsweise etwa die 1 bis 10-fache Menge der Dibenzothiophenverbindung (A-5) in Mol.
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Die Oxidation der Dibenzothiophenverbindung (A-5) kann üblicherweise in einer Schutzgasatmosphäre, wie aus Argon oder Stickstoff, ausgeführt werden. Die Reaktion kann entweder ohne oder in einem Lösungsmittel vonstatten gehen, das vorzugsweise aus denjenigen ausgewählt sein kann, die vorstehend zur Verwendung bei der Diazotierung der Dibenzothiophenverbindung (A-2) erwähnt sind.
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Die Reaktionstemperatur für die Oxidation ist nicht besonders beschränkt, und ist üblicherweise etwa –50 bis 200°C, vorzugsweise –30 bis 150°C.
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Die aus der Oxidation resultierende Dibenzothiophenoxidverbindung (A-4) kann, falls notwendig, durch normale Verfahren, die Extraktion mit einem organischen Lösungsmittel, Waschen mit Wasser, Destillation, Umkristallisation, Säulenchromatographie oder dergleichen einschließen, leicht aus dem Umsetzungsgemisch abgetrennt werden.
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Die vorliegende Erfindung wird jetzt mit Bezug auf Beispiele ausführlich erläutert werden, aber die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt.
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Eine Reihe von Umsetzungen, die in den nachstehenden Beispielen 1-1 bis 1-4 zu diskutieren sind, kann folgendermaßen ausgedrückt werden:
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Beispiel 1-1 (Referenz)
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Gemäß dem Verfahren, das in J. Am. Chem. Soc., 1951, 73, 5887 offenbart ist, wurde 3-Bromdibenzothiophen synthetisiert. Ein mit einem Rührer und einem Thermometer ausgerüsteter Kolben wurde mit 44,1 g des so synthetisierten 3-Bromdibenzothiophens und 441 g Tetrachlorkohlenstoff in einer Stickstoffatmosphäre beschickt und auf –5°C abgekühlt.
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Das Gemisch wurde mit Chlorgas unter Rühren bei –7°C bis –12°C 5 Stunden durchperlt. Die Reaktionsmasse wurde in 1000 g Eiswasser gegossen und bei oder unter 5°C 40 Minuten gerührt. Der Reaktant wurde filtriert und mit Tetrachlorkohlenstoff gewaschen. Die erhaltenen Kristalle wurden getrocknet, wobei 27,91 g 3-Bromdibenzothiophen-5-oxid erhalten wurden. Das Produkt wurde einer Elementaranalyse unterworfen, deren Ergebnisse folgendermaßen sind:
Elementaranalyse: C12H7BrOS (Theoretisch (%): C = 51,63, H = 2,53; Beobachtet (%): C = 51,59, H = 2,58).
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Beispiel 1-2 (Referenz)
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Ein mit einem Rührer und einem Thermometer ausgerüsteter Kolben wurde mit 69,8 g Eisessig und 27,9 g 3-Bromdibenzothiophen-5-oxid, das in Beispiel 1-1 hergestellt wurde, in einer Stickstoffatmosphäre beschickt und auf 10°C abgekühlt. 239,8 g konzentrierte Schwefelsäure wurden tropfenweise zugesetzt, und das erhaltene Gemisch wurde auf –2°C abgekühlt. Dann wurden 72,0 g 70 Gew.-%iger Salpetersäure tropfenweise bei –2 bis 8°C zugesetzt, und das erhaltene Gemisch wurde bei oder unter 5°C 2 Stunden gerührt. Die Reaktionsmasse wurde in 1200 g Eiswasser gegossen, um die Umsetzung zu beenden, und weiter gerührt. Der Reaktant wurde filtriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Der erhaltene trockene Kuchen wurde mit Ethanol gewaschen, wobei 31,9 g 3-Brom-7-nitrodibenzothiophen-5-oxid erhalten wurden. Das Produkt wurde einer Elementaranalyse unterworfen, deren Ergebnisse folgendermaßen sind:
Elementaranalyse: C12H6BrNO3S (Theoretisch (%): C = 44,46, H = 1,87; Beobachtet (%): C = 44,42, H = 1,84).
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Beispiel 1-3 (Referenz)
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Ein mit einem Rührer und einem Thermometer ausgerüsteter Kolben wurde mit 26,98 g des Zwischenproduktes 3-Brom-7-nitrodibenzothiophen-5-oxid, das in Beispiel 1-2 hergestellt wurde, und 269,8 g Eisessig in einer Stickstoffatmosphäre beschickt. 112,7 g SnCl2·2H2O, gelöst in 158 g konzentrierter Salzsäure, wurden tropfenweise bei 14 bis 18°C über 1 Stunde zugesetzt, und über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Der erhaltene Reaktant wurde filtriert, mit 1:1 Eisessig/konzentrierter Salzsäure gewaschen und mit 1100 g einer 7 Gew.-%igen wässrigen Natriumhydroxidlösung neutralisiert. Der Reaktant wurde mit Essigester extrahiert, mit Wasser gewaschen, eingeengt und durch Kieselgelchromatographie unter Verwendung von 1:1 Hexan/Chloroform, gemischt mit 0,1 Gew.-% Triethylamin, als eluierendes Lösungsmittel gereinigt, wodurch 17,31 g des Ziel-7-Bromdibenzothiophen-3-yl-amins erhalten wurden. Das Produkt wurde einer Elementaranalyse unterworfen, deren Ergebnisse folgendermaßen sind:
Elementaranalyse: C12H8BrNS (Theoretisch (%): C = 51,81, H = 2,90; Beobachtet (%): C = 51,77, H = 2,92)
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Beispiel 1-4 (Referenz)
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Ein mit einem Rührer und einem Thermometer ausgerüsteter Kolben wurde mit 209,3 g konzentrierter Schwefelsäure und 8,93 g NaNO2 in einer Stickstoffatmosphäre beschickt und auf 2°C abgekühlt. Dann wurden 24,0 g des Zwischenproduktes 7-Bromdibenzothiophen-3-ylamin, das in Beispiel 1-3 hergestellt wurde, zugesetzt und bei 2 bis 4°C 3 Stunden gerührt. Das erhaltene Gemisch wurde zusammen mit 99,8 g Wasser in 348,7 g 65 Gew.-%iger Schwefelsäure, vorgewärmt auf 80°C, gegossen, bei 80 bis 85°C 5 Stunden gerührt und auf Raumtemperatur abgekühlt. Der Reaktant wurde filtriert, sechsmal mit 300 ml Essigester extrahiert und im Vakuum eingeengt. Das Konzentrat wurde durch Kieselgelchromatographie unter Verwendung von Chloroform als eluierendes Lösungsmittel gereinigt, wobei 7,11 g des Ziel-7-Bromdibenzothiophen-3-ols erhalten wurden. Die Daten des 1H-NMR-Spektrums und die Ergebnisse der Elementaranalyse des Produktes sind nachstehend gezeigt:
1H-NMR (CDCl3, δ): 4,98 (s, 1H), 6,95-7,00 (m, 1H), 7,25-7,27 (m, 1H), 7,50-7,54 (m, 1H), 7,84-7,88 (m, 1H), 7,91-7,93 (m, 1H), 7,93-7,97 (m, 1H)
Elementaranalyse: C12H7BrOS (Theoretisch (%): C = 51,63, H = 2,53; Beobachtet (%): C = 51,58, H = 2,55)
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Herstellungsbeispiel 2-1
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Ein mit einem Rührer und einem Thermometer ausgerüsteter Kolben wurde mit 27,64 g eines Ausgangsmaterials RDBT-1 und 276,4 g Tetrachlorkohlenstoff in einer Stickstoffatmosphäre beschickt und auf 2°C abgekühlt. Das Gemisch wurde mit Chlorgas unter Rühren 5 Stunden durchperlt. Die Reaktionsmasse wurde in 400 g Eiswasser gegossen und 50 Minuten gerührt. Der Reaktant wurde filtriert und mit Wasser gewaschen. Das Filtrat wurde eingeengt und mit 1:1 Toluol/Hexan wieder aufgeschlämmt, wodurch 18,53 g IMDBT-1 erhalten wurden.
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Ein mit einem Rührer und einem Thermometer ausgerüsteter Kolben wurde mit 164,5 g Eisessig in einer Stickstoffatmosphäre beschickt und auf 5°C abgekühlt. Dann wurden 549,3 g Schwefelsäure tropfenweise zugesetzt und auf 23 bis 25°C erwärmt. 65,8 g eines Zwischenproduktes IMDBT-1 wurden zugesetzt und gelöst und auf 5 bis 9°C abgekühlt. 236,6 g 70 Gew.-%iger Salpetersäure wurden tropfenweise zugesetzt und 2 Stunden gerührt. Die Reaktionsmasse wurde in 2745 g Eiswasser gegossen, um die Umsetzung zu beenden, und weiter gerührt. Der Reaktant wurde filtriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Der so erhaltene trockene Kuchen wurde mit Ethanol wieder aufgeschlämmt, wobei 69 g IMDBT-2 erhalten wurden.
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Ein mit einem Rührer und einem Thermometer ausgerüsteter Kolben wurde mit 69,0 g des vorstehend hergestellten Zwischenprodukts IMDBT-2 und 690,0 g Eisessig in einer Stickstoffatmosphäre beschickt, zu welchem 320,1 g SnCl2, gelöst in 439,5 g konzentrierter Salzsäure, tropfenweise bei 24 bis 33°C zugesetzt wurden, und es wurde über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Der Reaktant wurde filtriert, mit 1:1 Eisessig/konzentrierter Salzsäure gewaschen, und mit 600 g einer 10% wässrigen Natriumhydroxidlösung neutralisiert. Der Reaktant wurde mit Essigester extrahiert, mit Wasser gewaschen, eingeengt und durch Kieselgelchromatographie unter Verwendung von Chloroform als eluierendes Lösungsmittel gereinigt, wodurch 48,0 g IMDBT-3 erhalten wurden.
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Ein mit einem Rührer und einem Thermometer ausgerüsteter Kolben wurde mit 182,8 g 98 Gew.-%iger Schwefelsäure und 18,28 g NaNO2 in einer Stickstoffatmosphäre beschickt und auf 2°C abgekühlt. Dann wurden 48,0 g des vorstehend hergestellten Zwischenprodukts IMDBT-3, gelöst in 576 g Eisessig, tropfenweise zugesetzt und bei 5 bis 8°C 100 Minuten gerührt. Das Gemisch wurde auf –5°C abgekühlt, mit 500 ml Ether gemischt und bei –5°C 25 Minuten gerührt. Der Reaktant wurde filtriert und mit Ether gewaschen. Der erhaltene feuchte Kuchen wurde in ein GefäB eingebracht, das bei Raumtemperatur mit 1037 g einer 48%igen wässrigen HBr-Lösung und 51,84 g CuBr beschickt wurde, bei 25 bis 64°C 30 Minuten gerührt, bei 64°C 2 Stunden zum Rückfluss erhitzt, filtriert und mit Wasser gewaschen. Der erhaltene feuchte Kuchen wurde getrocknet, und einer Kieselgelchromatographie unter Verwendung von Hexan als eluierendes Lösungsmittel unterworfen, wodurch 41,8 g IMDBT-4 erhalten wurden.
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Ein mit einem Rührer und einem Thermometer ausgerüsteter Kolben wurde mit 10,53 g des vorstehend hergestellten Zwischenprodukts IMDBT-4, 0,21 g Dichlorbis(triphenylphosphin)palladium, 0,21 g Triphenylphosphin, 0,11 g Kupferjodid und 40,5 g Triethylamin in einer Stickstoffatmosphäre beschickt und auf 76°C erhitzt. Dann wurden 5,05 g 2-Methyl-3-butin-2-ol, gelöst in 2,5 g Essigester, tropfenweise zugesetzt und 2 Stunden gerührt. Der Reaktant wurde filtriert und mit Essigester gewaschen. Das Filtrat wurde eingeengt und durch Kieselgelchromatographie unter Verwendung von 5:1 Hexan/Essigester, gemischt mit 0,1 Gew.-% Triethylamin, als eluierendes Lösungsmittel gereinigt, wodurch 9,75 g IMDBT-5 erhalten wurden.
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Ein mit einem Rührer und einem Thermometer ausgerüsteter Kolben wurde mit 9,75 g des vorstehend hergestellten Zwischenprodukts IMDBT-5, 48,8 g Toluol und 0,4 g KOH in einer Stickstoffatmosphäre beschickt, auf 95°C erhitzt und 3 Stunden gerührt. Nach Beendigung der Umsetzung wurde der Reaktant eingeengt und durch Kieselgelchromatographie unter Verwendung von Hexan, gemischt mit 0,1 Gew.-% Triethylamin, als eluierendes Lösungsmittel gereinigt, wodurch 6,60 g des Ziel-IMDBT-6 erhalten wurden. Die Daten des
1H-NMR-Spektrums des erhaltenen IMDBT-6 sowie die Formeln der Reaktionsfolgen sind nachstehend gezeigt.
1H-NMR (CDCl
3, δ): 3,15 (s, 1H), 7,43-7,46 (m, 2H), 7,53-7,56 (m, 1H), 7,81-7,84 (m, 1H), 7,97-8,11 (m, 3H)
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Herstellungsbeispiel 2-2
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Ein mit einem Rührer und einem Thermometer ausgerüsteter Kolben wurde mit 18,95 g des in Herstellungsbeispiel 2-1 hergestellten IMDBT-4, 0,387 g Dichlorbis(triphenylphosphin)palladium, 0,38 g Triphenyiphosphin, 0,19 g Kupfer(I)jodid und 72,9 g Triethylamin in einer Stickstoffatmosphäre beschickt und auf 76°C erhitzt. Dann wurden 17,41 g IM-2, gelöst in 9,1 g Essigester, tropfenweise zugesetzt, bei 76 bis 80°C 5 Stunden gerührt und auf Raumtemperatur abkühlen gelassen. Der Reaktant wurde filtriert und mit Essigester gewaschen, und das Filtrat wurde eingeengt. Der erhaltene Feststoff wurde mit 129,6 g Methanol, 0,32 g p-Toluolsulfonsäure und 129,6 g THF gemischt und bei 23 bis 40°C 2,5 Stunden gerührt. Nach Beendigung der Umsetzung wurde das Umsetzungsgemisch mit 2 g Triethylamin neutralisiert und eingeengt. Das Konzentrat wurde durch Kieselgelchromatographie unter Verwendung von 10:1 Hexan/Essigester, gemischt mit 0,1 Gew.-% Triethylamin, als eluierendes Lösungsmittel gereinigt, wodurch 14,1 g Zwischenprodukt IMDBT-7 erhalten wurden.
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Ein mit einem Rührer und einem Thermometer ausgerüsteter Kolben wurde mit den so erhaltenen 14,1 g des Zwischenprodukts IMDBT-7 in einer Stickstoffatmosphäre beschickt. 70,5 g Toluol, 28,1 g Pyridin und 0,28 g 4-Pyrrolidinopyridin wurden zugesetzt und auf –2°C abgekühlt. Während das Gemisch bei derselben Temperatur gerührt wurde, wurden 18,17 g Trifluormethansulfonsäureanhydrid tropfenweise zugesetzt und bei 0 bis 2°C 1,5 Stunden gerührt. Nach Beendigung der Umsetzung wurde das Gemisch mit Wasser gemischt und mit Essigester extrahiert. Die erhaltene organische Phase wurde eingeengt und einer Kieselgelchromatographie unter Verwendung von 20:1 Hexan/Chloroform als eluierendes Lösungsmittel unterworfen, wodurch 18,64 g Zwischenprodukt IMDBT-8 erhalten wurden.
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Die Daten des
1H-NMR-Spektrums des erhaltenen IMDBT-8 sowie die Formeln der vorstehenden Reaktionsfolgen sind nachstehend gezeigt.
1H-NMR (CDCl
3, δ): 1,29 (t, 3H, J = 7,5 Hz), 2,75 (q, 2H, J = 7,5 Hz), 7,20-7,26 (m, 1H), 7,40-7,60 (m, 5H), 7,81-7,89 (m, 1H), 8,01-8,18 (m, 3H)
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Beispiel 2-1
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Ein mit einem Rührer und einem Thermometer ausgerüsteter Kolben wurde mit 5,53 g des in Herstellungsbeispiel 2-2 hergestellten IMDBT-8, 0,11 g Dichlorbis(triphenylphosphin)palladium, 3,64 g Triethylamin und 33,2 g DMF in einer Stickstoffatmosphäre beschickt und auf 65°C erhitzt. Dann wurden 4,50 g des in Herstellungsbeispiel 2-1 hergestellten IMDBT-6, gelöst in 6,8 g DMF, tropfenweise zugesetzt, bei 63 bis 68°C 7 Stunden gerührt und auf Raumtemperatur abkühlen gelassen. Der Reaktant wurde filtriert und mit Essigester gewaschen. Der auf dem Filter erhaltene feuchte Kuchen 1 wurde aufbewahrt. Danach wurde das Filtrat mit Wasser gewaschen und eingeengt. Der erhaltene Feststoff wurde einer Kieselgelchromatographie unter Verwendung von Chloroform, gemischt mit 0,1 Gew.-% Triethylamin, als eluierendes Lösungsmittel unterworfen, wieder mit Essigester aufgeschlämmt, mit dem auf dem Filter aufbewahrten feuchten Kuchen 1 gemischt, einer Kieselgelchromatographie unter Verwendung von 5:1 Hexan/Chloroform, gemischt mit 0,1 Gew.-% Triethylamin, als eluierendes Lösungsmittel unterworfen und aus Chloroform umkristallisiert, wodurch 2,86 g des Ziel-DBT1116 erhalten wurden.
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Die Daten des
1H-NMR-Spektrums der erhaltenen Verbindung DBT1116 sowie die Formeln der Umsetzung in diesem Beispiel sind nachstehend gezeigt.
1H-NMR (CDCl
3, δ): 1,38 (t, 3H, J = 7,5 Hz), 2,95 (q, 2H), 7,37-7,58 (m, 7H), 7,58-7,69 (m, 2H), 7,83-7,90 (m, 2H), 8,02-8,08 (m, 2H), 8,11-8,20 (m, 4H)
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Das erhaltene DBT1116 wurde theoretisch in die folgenden Teile aufgeteilt, und die Differenz ΔE der Energie des HOMO der Teile und die Polarisierbarkeitsanisotropie Δα wurden durch das Molekülorbital-Verfahren berechnet. Die Ergebnisse sind folgendermaßen:
ΔE = EDBT1116-1 – EDBT1116-2 = 0,77 (eV) Δα = 753 (atomare Einheiten)
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Die Phasensequenz der Verbindung DBT1116 wurde mit einem Polarisationsmikroskop bewertet, wobei gefunden wurde, dass die Verbindung unter 227°C in der kristallinen Phase und ab 227°C in der nematischen Phase war. Wenn die Verbindung weiter auf 300°C erhitzt wurde, war sie noch in der nematischen Phase. So wurde gezeigt, dass diese Verbindung eine flüssigkristalline Verbindung war. Nach visueller Beobachtung in ihren nematischen und flüssigen Phasen war diese Verbindung transparent und farblos.
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5 Gew.-% der Verbindung DBT1116 wurden einer nematischen Zusammensetzung MJ931381 (hergestellt von Merck Japan Co.) zugesetzt, und die Brechungsindex-Anisotropie Δn wurde bestimmt, aus welcher auf der Konzentration basierend der Δn-Wert der Verbindung extrapoliert wurde. Es wurde bestimmt, dass der Δn-Wert der Verbindung 0,63 war, welches ein extrem großer Wert ist. Δn wurde mit einem Abbe-Refraktometer bei 20°C und bei der Wellenlänge von 589 nm gemessen.
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Beispiel 2-2
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Ein mit einem Rührer und einem Thermometer ausgerüsteter Kolben wurde mit 5,53 g des in Herstellungsbeispiel 2-2 hergestellten IMDBT-8, 0,17 g Dichlorbis(triphenylphosphin)palladium, 3,64 g Triethylamin und 33,2 g DMF in einer Stickstoffatmosphäre beschickt und auf 65°C erhitzt. Dann wurden 3,84 g IM-1, gelöst in 4,3 g DMF, tropfenweise zugesetzt, bei 64 bis 68°C 10 Stunden gerführt und auf Raumtemperatur abkühlen gelassen. Der Reaktant wurde filtriert und mit Essigester gewaschen. Der auf dem Filter hinterlassene Rückstand wurde eingeengt und der erhaltene Feststoff wurde einer Kieselgelchromatographie unter Verwendung von Chloroform, gemischt mit 0,1 Gew.-% Triethylamin, als eluierendes Lösungsmittel unterworfen, wieder mit Essigester aufgeschlämmt und durch Kieselgelchromatographie unter Verwendung von 10:1 Hexan/Chloroform, gemischt mit 0,1 Gew.-% Triethylamin, als eluierendes Lösungsmittel gereinigt, wodurch 4,18 g des Ziel-DBT1115 erhalten wurden. Die Daten des
1H-NMR-Spektrums der erhaltenen Verbindung DBT1115 sowie die Formeln der vorstehenden Umsetzung sind nachstehend gezeigt.
1H-NMR (CDCl
3, δ): 0,94 (t, 3H, J = 7,5 Hz), 1,33 (t, 3H, J = 7,5 Hz), 1,38-1,49 (m, 4H), 1,75-1,85 (m, 2H), 2,90 (q, 2H, J = 7,5 Hz), 3,97 (t, 2H, J = 7,5 Hz), 6,86-6,90 (m, 2H), 7,37-7,63 (m, 8H), 7,85-8,37 (m, 4H)
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Das erhaltene DBT1115 wurde theoretisch in die folgenden Teile aufgeteilt, und die Differenz ΔE der Energie des HOMO der Teile und die Polarisierbarkeitsanisotropie Δα wurden durch das Molekülorbital-Verfahren berechnet. Die Ergebnisse sind folgendermaßen:
ΔE = EDBT1115-1 – (EDBT1115-2 + EDBT1115-3)/2 = 0,39 (eV) Δα = 652 (atomare Einheiten)
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Die Phasensequenz der Verbindung DBT1115 wurde mit einem Polarisationsmikroskop bewertet, wobei gefunden wurde, dass die Verbindung unter 134°C in der kristallinen Phase, im Bereich von 134 bis 253°C in der nematischen Phase und über 253°C in der isotropen Phase war. So wurde gezeigt, dass diese Verbindung eine flüssigkristalline Verbindung war. Nach visueller Beobachtung in ihren nematischen und flüssigen Phasen war diese Verbindung transparent und farblos.
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10 Gew.-% der Verbindung DBT1115 wurden einer nematischen Zusammensetzung MJ931381 (hergestellt von Merck Japan Co.) zugesetzt, und die Brechungsindex-Anisotropie Δn wurde bestimmt, aus welcher auf der Konzentration basierend der Δn-Wert der Verbindung extrapoliert wurde. Es wurde bestimmt, dass der Δn-Wert der Verbindung 0,53 war, welches ein extrem großer Wert ist. Δn wurde mit einem Abbe-Refraktometer bei 20°C und bei der Wellenlänge von 589 nm gemessen.
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Herstellungsbeispiel 2-3
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Ein mit einem Rührer und einem Thermometer ausgerüsteter Kolben wurde mit 44,1 g eines in Herstellungsbeispiel 2-1 hergestellten Ausgangsmaterials IMDBT-4 und 441 g Tetrachlorkohlenstoff in einer Stickstoffatmosphäre beschickt und auf –5°C abgekühlt. Das Gemisch wurde mit Chlorgas unter Rohren bei –7°C bis –12°C 5 Stunden durchperlt. Die Reaktionsmasse wurde in 1000 g Eiswasser gegossen und bei oder unter 5°C 40 Minuten gerührt. Der Reaktant wurde filtriert und mit Tetrachlorkohlenstoff gewaschen. Die erhaltenen Kristalle wurden getrocknet, wobei 27,91 g IMDBT-9 erhalten wurden.
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Ein mit einem Rührer und einem Thermometer ausgerüsteter Kolben wurde mit 69,8 g Eisessig und 27,9 g des vorstehend hergestellten IMDBT-9 in einer Stickstoffatmosphäre beschickt und auf 10°C abgekühlt. Dann wurden 239,8 g konzentrierte Schwefelsäure tropfenweise zugesetzt und auf –2°C abgekühlt. 72,0 g 70 Gew.-%iger Salpetersäure wurden tropfenweise bei –2 bis 8°C zugesetzt und bei oder unter 5°C 2 Stunden gerührt. Das erhaltene Gemisch wurde in 1200 g Eiswasser gegossen, um die Umsetzung zu beenden, und weiter gerührt. Der Reaktant wurde filtriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Der so erhaltene trockene Kuchen wurde mit Ethanol gewaschen, wobei 31,9 g IMDBT-10 erhalten wurden.
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Ein mit einem Rührer und einem Thermometer ausgerüsteter Kolben wurde mit 26,98 g des vorstehend hergestellten Zwischenprodukts IMDBT-10 und 269,8 g Eisessig in einer Stickstoffatmosphäre beschickt. 112,7 g SnCl2·2H2O, gelöst in 158 g konzentrierter Salzsäure, wurden tropfenweise bei 14 bis 18°C über 1 Stunde zugesetzt und über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Der Reaktant wurde filtriert, mit 1:1 Eisessig/konzentrierter Salzsäure gewaschen und mit 1100 g einer 7 Gew.-%igen wässrigen Natriumhydroxidlösung neutralisiert. Der Reaktant wurde mit Essigester extrahiert, mit Wasser gewaschen, eingeengt und durch Kieselgelchromatographie unter Verwendung von 1:1 Hexan/Chloroform, gemischt mit 0,1 Gew.-% Triethylamin, als eluierendes Lösungsmittel gereinigt, wodurch 17,31 g IMDBT-11 erhalten wurden.
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Ein mit einem Rührer und einem Thermometer ausgerüsteter Kolben wurde mit 209,3 g konzentrierter Schwefelsäure und 8,93 g NaNO2 in einer Stickstoffatmosphäre beschickt und auf 2°C abgekühlt. Dann wurden 24,0 g des vorstehend hergestellten Zwischenprodukts IMDBT-11 zugesetzt und bei 2 bis 4°C 3 Stunden gerührt. Das erhaltene Gemisch wurde zusammen mit 99,8 g Wasser in 348,7 g 65 Gew.-%iger Schwefelsäure, vorgewärmt auf 80°C, gegossen, bei 80 bis 85°C 5 Stunden gerührt und auf Raumtemperatur abgekühlt. Der Reaktant wurde filtriert, sechsmal mit 300 ml Essigester extrahiert und im Vakuum eingeengt. Das Konzentrat wurde durch Kieselgelchromatographie unter Verwendung von Chloroform als eluierendes Lösungsmittel gereinigt, wobei 7,11 g IMDBT-12 erhalten wurden. Die Daten des 1H-NMR-Spektrums des erhaltenen IMDBT-12 sind nachstehend gezeigt.
1H-NMR (CDCl3, δ): 4,98 (s, 1H), 6,95-7,00 (m, 1H), 7,25-7,27 (m, 1H), 7,50-7,54 (m, 1H), 7,84-7,88 (m, 1H), 7,91-7,93 (m, 1H), 7,93-7,97 (m, 1H)
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Ein mit einem Rührer und einem Thermometer ausgerüsteter Kolben wurde mit 3,16 g des vorstehend hergestellten Zwischenprodukts IMDBT-12, 3,91 g Kaliumcarbonat, 5,60 g 1-Jodpentan und 16,8 g Methylethylketon in einer Stickstoffatmosphäre beschickt und auf 80 bis 85°C erhitzt. Das Gemisch wurde bei derselben Temperatur 4 Stunden gerührt und auf Raumtemperatur abgekühlt. Anorganisches Salz wurde ausfiltriert und das Filtrat wurde mit 100 ml Essigester gewaschen. Das Filtrat und die verwendete Waschflüssigkeit wurden im Vakuum eingeengt. Das Konzentrat wurde durch Kieselgelchromatographie unter Verwendung von Hexan als eluierendes Lösungsmittel gereinigt, wobei 3,31 g IMDBT-13 erhalten wurden. Die Daten des 1H-NMR-Spektrums des erhaltenen IMDBT-13 sind nachstehend gezeigt.
1H-NMR (CDCl3, δ): 0,95 (t, 3H, J = 6 Hz), 1,39-1,51 (m, 4H), 1,84 (tt, 2H, J = 6 Hz, 6 Hz), 4,05 (t, 2H, J = 6 Hz), 7,03-7,06 (m, 1H), 7,26-7,29 (m, 2H), 7,50-7,53 (m, 1H), 7,85-7,98 (m, 3H)
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Ein mit einem Rührer und einem Thermometer ausgerüsteter Kolben wurde mit 3,30 g des vorstehend hergestellten IMDBT-13, 0,03 g Dichlorbis(triphenylphosphin)palladium, 0,06 g Triphenylphosphin, 0,03 g Kupferjodid und 18,9 ml Triethylamin in einer Stickstoffatmosphäre beschickt und auf 60°C erhitzt. 3,30 g IM-2, gelöst in 2 g Triethylamin, wurden tropfenweise bei 60 bis 65°C über 1 Stunde zugesetzt, bei 70°C 7 Stunden gerührt und auf Raumtemperatur abgekühlt. Die anorganischen Salze wurden ausfiltriert, und das Filtrat wurde mit 100 ml Essigester gewaschen und im Vakuum eingeengt. Das Konzentrat wurde mit 20 ml Methanol und 0,10 g p-Toluolsulfonsäure gemischt, 4 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, und mit 1,3 ml Triethylamin neutralisiert, um die Umsetzung zu beenden. Die Umsetzungsflüssigkeit wurde eingeengt und das Konzentrat wurde durch Kieselgelchromatographie unter Verwendung von 10:1 Hexan/Essigester, gemischt mit 0,1 Gew.-% Triethylamin als eluierendes Lösungsmittel gereinigt, wodurch 4,30 g IMDBT-14 erhalten wurden.
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Ein mit einem Rührer und einem Thermometer ausgerüsteter Kolben wurde mit 3,92 g des vorstehend hergestellten Zwischenprodukts IMDBT-14, 0,4 g 4-Pyrrolidinopyridin, 15,1 ml Pyridin und 37,8 ml Dichlormethan in einer Stickstoffatmosphäre beschickt und eisgekühlt. Dann wurden 3,5 g Trifluormethansulfonsäureanhydrid, gelöst in 10 ml Dichlormethan, tropfenweise bei 1 bis 3°C über 1 Stunde zugesetzt und bei derselben Temperatur 4 Stunden gerührt. Nach Beendigung der Umsetzung wurden 200 ml Essigester und 50 ml Wasser zur Extraktion zugesetzt und die erhaltene organische Phase wurde abgetrennt, mit Wasser gewaschen und im Vakuum eingeengt. Das Konzentrat wurde durch Kieselgelchromatographie unter Verwendung von 10:1 Hexan/Essigester, gemischt mit 0,1 Gew.-% Triethylamin, als eluierendes Lösungsmittel gereinigt, wobei 4,10 g of IMDBT-15 erhalten wurden. Die Daten des
1H-NMR-Spektrums des erhaltenen IMDBT-15 sowie die Reaktionsformeln der vorstehenden Reaktionsfolgen sind nachstehend gezeigt.
1H-NMR (CDCl
3, δ): 0,95 (t, 3H, J = 6 Hz), 1,30 (t, 3H, J = 6 Hz), 1,40-1,54 (m, 4H), 1,85 (tt, 2H, J = 6 Hz, 6 Hz), 2,76 (q, 2H, J = 6 Hz), 4,06 (t, 2H, J = 6 Hz), 7,05-7,08 (m, 1H), 7,23-7,32 (m, 2H), 7,43-7,58 (m, 3H), 7,97-8,02 (m, 3H)
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Herstellungsbeispiel 2-4
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Ein mit einem Rührer und einem Thermometer ausgerüsteter Kolben wurde mit 5,2 g des in Herstellungsbeispiel 2-3 hergestellten Zwischenprodukts IMDBT-12, 0,007 g p-Toluolsulfonsäure und 150 ml Chloroform in einer Stickstoffatmosphäre beschickt und eisgekühlt. Dann wurden 4,8 g Dihydropyran tropfenweise bei 1°C zugesetzt, bei derselben Temperatur 6 Stunden gerührt und mit 3 ml Triethylamin neutralisiert, um die Umsetzung zu beenden. Die Umsetzungsflüssigkeit wurde eingeengt und das Konzentrat wurde durch Kieselgelchromatographie unter Verwendung von 13:1 Hexan/Essigester, gemischt mit 0,1 Gew.-% Triethylamin, als eluierendes Lösungsmittel gereinigt, wodurch 6,42 g IMDBT-16 erhalten wurden.
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Ein mit einem Rührer und einem Thermometer ausgerüsteter Kolben wurde mit 3,5 ml 1-Hexin und 5 ml Tetrahydrofuran in einer Stickstoffatmosphäre beschickt, und weiter wurden 36 ml 1 M Catecholboran/Tetrahydrofuranlösung zugesetzt. Das Gemisch wurde auf 68°C erhitzt und bei derselben Temperatur 8 Stunden gerührt. Nach Beendigung der Umsetzung wurde die Reaktionsmasse in einer Stickstoffatmosphäre eingeengt und wie sie war ahne Isolieren des darin erzeugten IMDBT-17 zum nächsten Schritt gehen gelassen.
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Ein mit einem Rührer und einem Thermometer ausgerüsteter Kolben wurde mit dem IMDBT-17 enthaltenden Konzentrat, 5,0 g des Zwischenprodukts IMDBT-16, 1,6 g Tetrakis-(triphenylphosphin)palladium, 26 ml Toluol und 40 ml Ethanol in einer Stickstoffatmosphäre beschickt und 11 ml 2 M wässrige Natriumcarbonatlösung wurden tropfenweise bei Raumtemperatur über 20 Minuten zugesetzt. Das Gemisch wurde auf 73°C erhitzt, bei derselben Temperatur 4 Stunden zum Rückfluss erhitzt, gerührt, auf Raumtemperatur abgekühlt und mit Essigester und Wasser zur Extraktion gemischt. Die erhaltene organische Phase wurde viermal mit Wasser gewaschen, im Vakuum eingeengt und das Konzentrat wurde wie es war ohne Isolieren des darin erzeugten IMDBT-18 zum nächsten Schritt gehen gelassen.
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Ein mit einem Rührer und einem Thermometer ausgerüsteter Kolben wurde mit dem IMDBT-18 enthaltenden Konzentrat, 41 ml Methanol und 0,5 g p-Toluolsulfonsäure in einer Stickstoffatmosphäre beschickt und bei Raumtemperatur 3 Stunden gerührt. Dann wurde das Umsetzungsgemisch mit 2 ml Triethylamin neutralisiert, um die Umsetzung zu beenden, eingeengt und durch Kieselgelchromatographie unter Verwendung von 8:1 Hexan/Essigester, gemischt mit 0,1 Gew.-% Triethylamin, als eluierendes Lösungsmittel gereinigt, wodurch 3,5 g IMDBT-19 erhalten wurden.
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Ein mit einem Rührer und einem Thermometer ausgerüsteter Kolben wurde mit 3,8 g des Zwischenproduktes IMDBT-19, 0,6 g 4-Pyrrolidinopyridin, 22 ml Pyridin und 54 ml Dichlormethan in einer Stickstoffatmosphäre beschickt und eisgekühlt. Dann wurden 2,6 ml Trifluormethansulfonsäureanhydrid, gelöst in 8 ml Dichlormethan, tropfenweise bei 1 bis 3°C über 1 Stunde zugesetzt und bei derselben Temperatur 4 Stunden gerührt. Nach Beendigung der Umsetzung wurden 80 ml Dichlormethan und 50 ml Wasser zur Extraktion zugesetzt und die erhaltene organische Phase wurde abgetrennt, mit Wasser gewaschen und im Vakuum eingeengt. Das Konzentrat wurde durch Kieselgelchromatographie unter Verwendung von 5:1 Hexan/Essigester, gemischt mit 0,1 Gew.-% Triethylamin als eluierendes Lösungsmittel, gereinigt, wobei 4,4 g IMDBT-20 erhalten wurden. Die Daten des 1H-NMR-Spektrums des erhaltenen IMDBT-20 sind nachstehend gezeigt.
1H-NMR (CDCl3, δ): 0,95 (t, 3H, J = 6 Hz), 1,36-1,52 (m, 4H, J = 6 Hz), 2,29 (dt, 2H, Jd = 6 Hz, Jt = 6 Hz), 6,35 (dt, 1H, Jd = 15 Hz, Jt = 6 Hz), 6,50 (d, 1H, J = 15 Hz), 7,31-7,35 (m, 1H), 7,47-7,50 (m, 1H), 7,72-7,78 (m, 2H), 8,00-8,11 (m, 2H)
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Ein mit einem Rührer und einem Thermometer ausgerüsteter Kolben wurde mit 3,0 g des Zwischenprodukts IMDBT-20, 0,2 g Dichlorbis(triphenylphosphin)palladium, 1,5 ml Triethylamin und 29 ml Dimethylformamid in einer Stickstoffatmosphäre beschickt und auf 45°C erhitzt. Dann wurden 2 ml Trimethylsilylacetylen tropfenweise zugesetzt und bei derselben Temperatur 4 Stunden gerührt. Das Gemisch wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und mit 50 ml Diethylether und 20 ml Wasser zur Extraktion gemischt. Die erhaltene organische Phase wurde abgetrennt, mit Wasser gewaschen und im Vakuum eingeengt. Das Konzentrat wurde einer Kieselgelchromatographie unter Verwendung von 20:1 Hexan/Essigester, gemischt mit 0,1 Gew.-% Triethylamin, als eluierendes Lösungsmittel unterworfen, wobei 2,60 g IMDBT-21 erhalten wurden.
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Ein mit einem Rührer und einem Thermometer ausgerüsteter Kolben wurde mit 2,60 g des Zwischenprodukts IMDBT-21, 0,3 g Kaliumcarbonat, 70 ml Methanol und 35 ml Tetrahydrofuran in einer Stickstoffatmosphäre beschickt und bei Raumtemperatur 2 Stunden gerührt. Dann wurde Essigester zugesetzt, die anorganischen Stoffe wurden ausfiltriert und das Filtrat wurde mit Essigester gewaschen. Das Filtrat und die verwendete Waschflüssigkeit wurden im Vakuum eingeengt und durch Kieselgelchromatographie unter Verwendung von 20:1 Hexan/Essigester, gemischt mit 0,1 Gew.-% Triethylamin, als eluierendes Lösungsmittel gereinigt, wobei 1,57 g des Ziel-IMDBT-22 erhalten wurden. Die Daten des
1H-NMR-Spektrums des erhaltenen IMDBT-22 sowie die Reaktionsformeln der vorstehenden Reaktionsfolgen sind nachstehend gezeigt.
1H-NMR (CDCl
3, δ): 0,94 (t, 3H, J = 6 Hz), 1,35-1,53 (m, 4H), 2,26 (dt, 2H, J
d = 6 Hz, J
t = 6 Hz), 3,17 (s, 1H), 6,34 (dt, 1H, J
d = 15 Hz, J
t = 6 Hz), 6,49 (d, 1H, J = 15 Hz), 7,43-7,46 (m, 1H), 7,51-7,55 (m, 1H), 7,76-7,77 (m, 1H), 7,94-8,11 (m, 3H)
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Beispiel 2-3
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Ein mit einem Rührer und einem Thermometer ausgerüsteter Kolben wurde mit 1,90 g des in Herstellungsbeispiel 2-3 hergestellten IMDBT-15, 0,07 g Dichlorbis(triphenylphosphin)palladium, 0,7 ml Triethylamin und 14 ml Dimethylformamid in einer Stickstoffatmosphäre beschickt und auf 60°C erhitzt. Dann wurden 1,60 g des in Herstellungsbeispiel 2-4 hergestellten IMDBT-22, gelöst in 4 ml Dimethylformamid, tropfenweise bei derselben Temperatur über 8 Stunden zugesetzt und bei 60°C 2 Stunden gerührt. Nach Beendigung der Umsetzung wurden 20 ml Diethylether und 10 ml Wasser zur Extraktion zugesetzt und die erhaltene organische Phase wurde zweimal mit 10 ml Wasser gewaschen und eingeengt. Das Konzentrat wurde durch Kieselgelchromatographie unter Verwendung von 10:1 Hexan/Chloroform, gemischt mit 0,1 Gew.-% Triethylamin, als eluierendes Lösungsmittel gereinigt, wobei 120 mg der Zielverbindung DBT1125 erhalten wurden. Die Daten des
1H-NMR-Spektrums des erhaltenen DBTI125 sowie die Reaktionsformeln der vorstehenden Umsetzung sind nachstehend gezeigt.
1H-NMR (CDCl
3, δ): 0,95 (t, 3H, J = 6 Hz), 0,96 (t, 3H, J = 6 Hz), 1,34-1,48 (m, 11H), 1,85 (tt, 2H, J = 6 Hz, 6 Hz), 2,26 (dt, 2H, J
d = 6 Hz, J
t = 6 Hz), 2,93 (q, 2H, J = 6 Hz), 4,06 (t, 2H, J = 6 Hz), 6,34 (dt, 1H, Jd = 15 Hz, J
t = 6 Hz), 6,51 (d, 1H, J = 15 Hz), 7,05-7,09 (m, 1H), 7,31-7,61 (m, 7H), 7,79-7,80 (m, 1H), 7,98-8,09 (m, 6H)
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Die Phasensequenz der Verbindung DBT1125 wurde in derselben Weise wie in Beispiel 2-1 bewertet, wobei gefunden wurde, dass die Verbindung unter 226°C in der kristallinen Phase und ab 226°C in der flüssigkristallinen Phase war. Wenn die Verbindung weiter auf 300°C erhitzt wurde, wurde kein Phasenübergang beobachtet. So wurde gezeigt, dass diese Verbindung eine flüssigkristalline Verbindung war.
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5 Gew.-% der Verbindung DBT1125 wurden einer nematischen Zusammensetzung MJ931381 (hergestellt von Merck Japan Co.) zugesetzt und die Brechungsindex-Anisotropie Δn wurde bestimmt, aus welcher auf der Konzentration basierend der Δn-Wert der Verbindung extrapoliert wurde. Es wurde bestimmt, dass der Δn-Wert der Verbindung 0,63 war, welches ein extrem großer Wert ist. Δn wurde mit einem Abbe-Refraktometer bei 20°C und bei der Wellenlänge von 589 nm gemessen.
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Das erhaltene DBT1125 wurde theoretisch in die folgenden Teile aufgeteilt, und die Differenz ΔE der Energie des HOMO der Teile und die Polarisierbarkeitsanisotropie Δα wurden durch das Molekülorbital-Verfahren berechnet. Die Ergebnisse sind folgendermaßen:
ΔE = EDBT1125-1 – (EDBT1125-2 + EDBT1125-3)/2 = 0.78 (eV) Δα = 950 (atomare Einheiten)
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Beispiel 2-4
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Die Flüssigkristallzusammensetzung M-1 wurde durch Mischen von 6,9 Gew.-% DBT1115, das in Beispiel 2-1 hergestellt wurde, 2,6 Gew.-% DBT1116, das in Beispiel 2-2 hergestellt wurde, 30 Gew.-%, 21,4 Gew.-% und 7,1 Gew.-% der Verbindungen, die durch die Formeln (5-1), (5-2) bzw. (5-3) wiedergegeben werden, als Verbindungen, die durch die Formel (5) wiedergegeben werden, 8,2 Gew.-% und 5,8 Gew.-% der Verbindungen, die durch die Formeln (6-1) bzw. (6-2) wiedergegeben werden, als Verbindungen, die durch die Formel (6) wiedergegeben werden, und 13,7 Gew.-% und 4,3 Gew.-% der Verbindungen, die durch die Formeln (7-1) bzw. (7-2) wiedergegeben werden, als Verbindung, die durch die Formel (7) wiedergegeben wird, hergestellt.
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Die Phasensequenz der Zusammensetzung M-1 wurde in derselben Weise wie in Beispiel 2-1 bewertet, wobei gefunden wurde, dass die Zusammensetzung im Temperaturbereich von 7 bis 195°C in der nematischen Phase war. Die Brechungsindex-Anisotropie der Zusammensetzung M-1 wurde unter Verwendung einer Glaszelle mit dem Kippwinkel von 1,6 Grad, vorbehandelt zur parallelen Ausrichtung und gefüllt mit M-1, gemäß dem Hohlprismen-Verfahren, das im Handbook of Liquid Crystals, Bd. 2A, S. 129 (hrsg. von D. Demus et al., Wiley-VCH Verlag GmbH) beschrieben ist, unter Verwendung eines Helium-Neon-Lasers als Lichtquelle gemessen. Es wurde gefunden, dass die Brechungsindex-Anisotropie der Zusam-mensetzung M-1 0,43 (20°C, 632,8 nm) war, welches ein extrem großer Wert ist.
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Beispiel 2-5
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Die Flüssigkristallzusammensetzung M-2 wurde durch Mischen von 2,2 Gew.-% DBT1115, das in Beispiel 2-1 hergestellt wurde, 5,9 Gew.-% DBT1116, das in Beispiel 2-2 hergestellt wurde, 20,2 Gew.-%, 6,5 Gew.-%, 21,9 Gew.-% und 13,5 Gew.-% der Verbindungen, die durch die Formeln (5-1), (5-3), (5-4) bzw. (5-5) wiedergegeben werden, als Verbindungen, die durch die Formel (5) wiedergegeben wird, 8,3 Gew.-% und 6,0 Gew.-% der Verbindungen, die durch die Formeln (6-1) bzw. (6-2) wiedergegeben werden, als Verbindungen, die durch die Formel (6) wiedergegeben wird, und 12,0 Gew.-% und 3,6 Gew.-% der Verbindungen, die durch die Formeln (7-1) bzw. (7-2) wiedergegeben werden, als Verbindungen, die durch die Formel (7) wiedergegeben wird, hergestellt.
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Die Phasensequenz der Zusammensetzung M-2 wurde bewertet, wobei gefunden wurde, dass die Zusammensetzung bei Raumtemperatur in der nematischen Phase war und bei 175°C einem Übergang von einer nematischen zu einer isotropen Phase unterzogen wurde. Die Brechungsindex-Anisotropie der Zusammensetzung M-2 wurde in derselben Weise wie in Beispiel 2-4 gemessen, wobei gefunden wurde, dass die Brechungsindex-Anisotropie von M-2 0,46 bei 632,8 nm und 0,51 bei 543,5 nm war, welches extrem große Werte sind.
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Herstellungsbeispiel 3-1
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Ein mit einem Rührer und einem Thermometer ausgerüsteter Kolben wurde mit 44,1 g eines Ausgangsmaterials IMDBT-4 und 441 g Tetrachlorkohlenstoff in einer Stickstoffatmosphäre beschickt und auf –5°C abgekfühlt. Das Gemisch wurde dann mit Chlorgas unter Rühren bei –7°C bis –12°C 5 Stunden durchperlt. Die Reaktionsmasse wurde in 1000 g Eiswasser gegossen und bei oder unter 5°C 40 Minuten gerührt. Der Reaktant wurde durch Filtration abgetrennt, mit Tetrachlorkohlenstoff gewaschen und die erhaltenen Kristalle wurden getrocknet, wobei 27,91 g IMDBT-9 erhalten wurden.
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Ein mit einem Rührer und einem Thermometer ausgerüsteter Kolben wurde mit 69,8 g Eisessig und 27,9 g des vorstehend hergestellten IMDBT-9 in einer Stickstoffatmosphäre beschickt und auf 10°C abgekühlt. Dann wurden 239,8 g konzentrierte Schwefelsäure tropfenweise zugesetzt und auf –2°C abgekühlt. 72,0 g 70 Gew.-%iger Salpetersäure wurden dann tropfenweise bei –2 bis 8°C zugesetzt und bei oder unter 5°C 2 Stunden gerührt. Die Reaktionsmasse wurde in 1200 g Eiswasser gegossen, um die Umsetzung zu beenden, und weiter gerührt. Der Reaktant wurde durch Filtration abgetrennt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Der erhaltene trockene Kuchen wurde mit Ethanol gewaschen, wobei 31,9 g IMDBT-10 erhalten wurden.
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Ein mit einem Rührer und einem Thermometer ausgerüsteter Kolben wurde mit 26,98 g IMDBT-10 und 269,8 g Eisessig in einer Stickstoffatmosphäre beschickt. 112,7 g SnCl2·2H2O, gelöst in 158 g konzentrierter Salzsäure, wurden tropfenweise bei 14 bis 18°C über 1 Stunde zugesetzt und über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Der Reaktant wurde filtriert, mit 1:1 Eisessig/konzentrierter Salzsäure gewaschen und mit 1100 g einer 7 Gew.-%igen wässrigen Natriumhydroxidlösung neutralisiert. Der Reaktant wurde mit Essigester extrahiert, mit Wasser gewaschen, eingeengt und durch Kieselgelchromatographie unter Verwendung von 1:1 Hexan/Chloroform, gemischt mit 0,1 Gew.-% Triethylamin, als eluierendes Lösungsmittel gereinigt, wodurch 17,31 g IMDBT-11 erhalten wurden.
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Ein mit einem Rührer und einem Thermometer ausgerüsteter Kolben wurde mit 209,3 g konzentrierter Schwefelsäure und 8,93 g NaNO2 in einer Stickstoffatmosphäre beschickt und auf 2°C abgekühlt. Dann wurden 24,0 g des vorstehend hergestellten IMDBT-11 zugesetzt und bei 2 bis 4°C 3 Stunden gerührt. Das erhaltene Gemisch wurde zusammen mit 99,8 g Wasser in 348,7 g 65 Gew.-%iger Schwefelsäure, vorgewärmt auf 80°C, gegossen, bei 80 bis 85°C 5 Stunden gerührt und auf Raumtemperatur abgekühlt. Der Reaktant wurde filtriert, sechsmal mit 300 ml Essigester extrahiert und im Vakuum eingeengt. Das Konzentrat wurde durch Kieselgelchromatographie unter Verwendung von Chloroform als eluierendes Lösungsmittel gereinigt, wobei 7,11 g IMDBT-12 erhalten wurden. Die Daten des 1H-NMR-Spektrums des erhaltenen IMDBT-12 sind nachstehend gezeigt.
1H-NMR (CDCl3, δ): 4,98 (s, 1H), 6,95-7,00 (m, 1H), 7,25-7,27 (m, 1H), 7,50-7,54 (m, 1H), 7,84-7,88 (m, 1H), 7,91-7,93 (m, 1H), 7,93-7,97 (m, 1H)
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Ein mit einem Rührer und einem Thermometer ausgerüsteter Kolben wurde mit 1,34 g IMDBT-12, 1,66 g Kaliumcarbonat, 2,51 g 8-Bromoctanol und 13,4 g Methylethylketon in einer Stickstoffatmosphäre beschickt, auf 80 bis 85°C erhitzt, bei derselben Temperatur 5 Stunden gerührt und auf Raumtemperatur abgekühlt. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck eingedampft, und der Rückstand wurde durch Kieselgelchromatographie unter Verwendung von 10:1 Hexan/Essigester als eluierendes Lösungsmittel gereinigt, wodurch 1,57 g IMDBT-23 erhalten wurden.
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Ein mit einem Rührer und einem Thermometer ausgerüsteter Kolben wurde mit 2,85 g IMDBT-23, 1,21 g Triethylamin und 28,5 g Tetrahydrofuran in einer Stickstoffatmosphäre beschickt und auf 0 bis 5°C abgekühlt. 0,94 g Acetylchlorid, gelöst in 2,0 g Tetrahydrofuran, wurden tropfenweise bei derselben Temperatur zugesetzt und 30 Minuten gerührt. Nach Beendigung der Umsetzung wurden 100 ml Essigester und 50 ml Wasser zur Extraktion zugesetzt, und die erhaltene organische Phase wurde abgetrennt, mit Wasser gewaschen und im Vakuum eingeengt. Das Konzentrat wurde durch Kieselgelchromatographie unter Ver-wendung von 20:1 Hexan/Essigester als eluierendes Lösungsmittel gereinigt, wobei 2,07 g IMDBT-24 erhalten wurden.
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Ein mit einem Rührer und einem Thermometer ausgerüsteter Kolben wurde mit 1,63 g IMDBT-24, 0,08 g Dichlorbis(triphenylphosphin)palladium, 0,04 g Triphenylphosphin, 0,04 g Kupferjodid, 3,67 g Triethylamin und 16,3 g Dimethylformamid in einer Stickstoffatmosphäre beschickt und auf 60°C erhitzt. Dann wurden 1,25 g IM-2, gelöst in 1,2 g Dimethylformamid, tropfenweise zugesetzt, bei 60 bis 65°C 14 Stunden gerührt und auf Raumtemperatur abgekühlt. 100 ml Essigester und 100 ml Wasser wurden zur Extraktion zugesetzt, und die erhaltene organische Phase wurde abgetrennt, mit Wasser gewaschen und im Vakuum eingeengt. Das Konzentrat wurde mit 16,7 g Tetrahydrofuran, 16,7 g Methanol und 0,10 g p-Toluolsulfonsäure gemischt, bei Raumtemperatur 3 Stunden gerührt und mit 2 ml Triethylamin neutralisiert, um die Umsetzung zu beenden. Die Umsetzungsflüssigkeit wurde eingeengt und mit 200 ml Essigester und 100 ml Wasser zur Extraktion gemischt. Die erhaltene organische Phase wurde abgetrennt, mit Wasser gewaschen und im Vakuum eingeengt. Das Konzentrat wurde durch Kieselgelchromatographie unter Verwendung von 5:1 Hexan/Essigester, gemischt mit 0,1 Gew.-% Triethylamin, als eluierendes Lösungsmittel gereinigt, wodurch 0,94 g IMDBT-25 erhalten wurden.
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Ein mit einem Rührer und einem Thermometer ausgerüsteter Kolben wurde mit 2,06 g IMDBT-25, 0,04 g 4-Pyrrolidinopyridin, 4,12 g Pyridin und 20,6 g Toluol in einer Stickstoffatmosphäre beschickt und auf –2°C abgekühlt. Dann wurden 2,26 g Trifluormethansulfonsäureanhydrid, gelöst in 4,5 g Toluol, tropfenweise bei –2 bis 0°C zugesetzt, auf Raumtemperatur erwärmt und über Nacht gerührt. 100 ml Essigester und 50 ml Wasser wurden zur Extraktion zugesetzt, und die erhaltene organische Phase wurde abgetrennt, mit Wasser gewaschen und im Vakuum eingeengt. Das Konzentrat wurde durch Kieselgelchromatographie unter Verwendung von 1:1 Hexan/Chloroform als eluierendes Lösungsmittel gereinigt, wobei 2,51 g IMDBP-26 erhalten wurden. Die Reaktionsformeln der vorstehenden Reaktionsfolgen sind folgendermaßen:
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Herstellungsbeispiel 3-2
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Ein mit einem Rührer und einem Thermometer ausgerüsteter Kolben wurde mit 2,55 g des in Herstellungsbeispiel 3-1 hergestellten IMDBT-12, 3,16 g Kaliumcarbonat, 4,14 g 6-Bromhexanol und 12,8 g Methylethylketon in einer Stickstoffatmosphäre beschickt und auf 80 bis 85°C erhitzt. Das Gemisch wurde bei derselben Temperatur 3 Stunden gerührt, auf Raumtemperatur abgekühlt, und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wurde durch Kieselgelchramatographie unter Verwendung von 5:1 Hexan/Essigester als eluierendes Lösungsmittel gereinigt und aus Essigesterlösungsmittel umkristallisiert, wodurch 2,20 g IMDBT-27 erhalten wurden.
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Ein mit einem Rührer und einem Thermometer ausgerüsteter Kolben wurde mit 2,20 g IMDBT-27, 0,01 g p-Toluolsulfonsäure und 66,0 g Chloroform in einer Stickstoffatmosphäre beschickt und auf 0 bis 5°C abgekühlt. 1,96 g Dihydropyran, gelöst in 6,0 g Chlo-roform, wurden tropfenweise bei derselben Temperatur zugesetzt, bei derselben Temperatur 1 Stunde gerührt und mit 0,5 ml Triethylamin neutralisiert, um die Umsetzung zu beenden. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck eingedampft und der Rückstand wurde durch Kieselgelchromatographie unter Verwendung von Chloroform, gemischt mit 0,1 Gew.-% Triethylamin, als eluierendes Lösungsmittel gereinigt, wodurch 2,53 g IMDBT-28 erhalten wurden.
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Ein mit einem Rührer und einem Thermometer ausgerüsteter Kolben wurde mit 3,56 g IMDBT-28, 0,18 g Dichlorbis(triphenylphosphin)palladium, 0,18 g Triphenylphosphin, 0,09 g Kupferjodid, 7,77 g Triethylamin und 35,6 g Dimethylformamid in einer Stickstoffatmosphäre beschickt und auf 60°C erhitzt. 1,54 g Trimethylsilylacetylen, gelöst in 3,1 g Dimethylformamid, wurden tropfenweise zugesetzt, bei 60 bis 65°C 3 Stunden gerührt und auf Raumtemperatur abgekühlt. 100 ml Essigester und 50 ml Wasser wurden zur Extraktion zugesetzt, und die erhaltene organische Phase wurde abgetrennt, mit Wasser gewaschen und im Vakuum eingeengt. 4,37 g des Konzentrats wurden mit 26,2 g Tetrahydrofuran, 26,2 g Methanol und 0,15 g Kaliumcarbonat gemischt und über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Die Umsetzungsflüssigkeit wurde eingeengt und durch Kieselgelchromatographie unter Verwendung von 1:1 Hexan/Chloroform, gemischt mit 0,1 Gew.-% Triethylamin, als eluierendes Lösungsmittel gereinigt, wodurch 2,48 g IMDBT-29 erhalten wurden.
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Ein mit einem Rührer und einem Thermometer ausgerüsteter Kolben wurde mit 1,32 g des in Herstellungsbeispiel 3-1 hergestellten IMDBT-26, 0,03 g Dichlorbis(triphenylphosphin)palladium, 0,31 g Triethylamin und 13,2 g Dimethylformamid in einer Stickstoffatmosphäre beschickt und auf 60°C erhitzt. Dann wurden 1,32 g IMDBT-29, gelöst in 4,0 g Dimethylformamid, tropfenweise zugesetzt und bei 60 bis 65°C 10 Stunden gerührt. 100 ml Essigester und 50 ml Wasser wurden bei 50 bis 55°C zur Extraktion zugesetzt, und die erhaltene organische Phase wurde abgetrennt, mit Wasser gewaschen und im Vakuum eingeengt. Das Konzentrat wurde einer Kieselgelchromatographie unter Verwendung von 2:3 Hexan/Chloroform, gemischt mit 0,1 Gew.-% Triethylamin, als eluierendes Lösungsmittel unterworfen und dann durch Kieselgelchromatographie unter Verwendung von 2:1 Hexan/Chloroform, gemischt mit 0,1 Gew.-% Triethylamin, als eluierendes Lösungsmittel gereinigt, wodurch 1,10 g IMDBT-30 erhalten wurden.
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Ein mit einem Rührer und einem Thermometer ausgerüsteter Kolben wurde mit 2,20 g IMDBT-30, 0,16 g p-Toluolsulfonsäure, 66,0 g Tetrahydrofuran, 63,0 g Methanol und 240 g Chloroform in einer Stickstoffatmosphäre beschickt und bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Das Gemisch wurde mit 2,0 g Triethylamin neutralisiert, um die Umsetzung zu beenden, im Vakuum eingeengt, einer Kieselgelchromatographie unter Verwendung von Chloroform, gemischt mit 0,1 Gew.-% Triethylamin, als eluierendes Lösungsmittel unterworfen und im Vakuum eingeengt. 1,70 g des Konzentrats wurden in einen mit einem Rührer und einem Thermometer ausgerüsteten Kolben in einer Stickstoffatmosphäre eingebracht und in 204 g Tetrahydrofuran gelöst. Dann wurden 0,17 g LiAlH
4 bei Raumtemperatur zugesetzt, bei Raumtemperatur 3 Stunden gerührt, mit 20 g 5 Gew.-%iger Natriumhydroxidlösung ge-mischt, um die Umsetzung zu beenden, und im Vakuum eingeengt. Das Konzentrat wurde durch Kieselgelchromatographie unter Verwendung von 5:1 Chloroform/Essigester, gemischt mit 0,1 Gew.-% Triethylamin, gereinigt, wobei 1,10 g IMDBT-31 erhalten wurden. Die Reaktionsformeln der vorstehenden Reaktionsfolgen sind folgendermaßen:
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Beispiel 3-1
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Ein mit einem Rührer und einem Thermometer ausgerüsteter Kolben wurde mit 0,50 g des in Herstellungsbeispiel 3-2 hergestellten IMDBT-31, 20 g 1-Methyl-2-pyrrolidon und 0,65 g Triethylamin in einer Stickstoffatmosphäre beschickt und bei Raumtemperatur gerührt. Dann wurden 0,34 g Acrylsäurechlorid, gelöst in 10 g Chloroform, tropfenweise zugesetzt und 4 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Wenn durch DC bestätigt worden ist, dass die Ausgangsmaterialien verschwunden sind, wurden 100 ml Essigester und 100 ml Wasser zur Extraktion zugesetzt. Die organische Phase wurde eingeengt und der erhaltene Feststoff wurde durch Kieselgelchromatographie unter Verwendung von 2:1 Hexan/Chloroform, gemischt mit 0,1 Gew.-% Triethylamin, als eluierendes Lösungsmittel gereinigt, wodurch 0,39 g der Zielverbindung DBT1124 erhalten wurden. Die Daten des 1H-NMR-Spektrums des erhaltenen DBT1124 sowie die Formeln der vorstehenden Umsetzung sind nachstehend gezeigt.
1H-NMR (CDCl3, δ): 1,17-1,82 (m, 23H), 2,86 (q, 2H, J = 7.5 Hz), 3,96 (t, 2H, J = 6,5 Hz), 3,97 (t, 2H, J = 6,4 Hz), 4,08 (t, 2H, J = 6,8 Hz), 4,10 (t, 2H, J = 6,7 Hz), 5,73 (d, 2H, J = 9,4 Hz), 6,05 (dd, 2H, J = 17,2 Hz, 9,4 Hz), 6,33 (d, 2H, J = 17,2 Hz), 6,94-6,98 (m, 2H), 7,28-7,62 (m, 7H), 7,87-7,93 (m, 6H)
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Das erhaltene DBT1124 wurde theoretisch in die folgenden Teile aufgeteilt, und die Differenz ΔE der Energie des HOMO der Teile und die Polarisierbarkeitsanisotropie Δα wurden durch das Molekülorbital-Verfahren berechnet. Die Ergebnisse sind folgendermaßen:
ΔE = |EDBT1124-1 – (EDBT1124-2 + EDBT1124-3)/2| = 0.74 (eV) Δα = 976 (atomare Einheiten)
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Die Phasensequenz der Verbindung DBT1124 wurde mit einem Polarisationsmikroskop bewertet, wobei gefunden wurde, dass die Verbindung unter 124°C in der kristallinen Phase, von 124°C bis mindestens 300°C in der nematischen Phase und über 253°C in der isotropen Phase war. So wurde gezeigt, dass diese Verbindung eine kristalline Verbindung ist.
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10 Gew.-% der Verbindung DBT1124 wurden einer nematischen Zusammensetzung MJ931381 (hergestellt von Merck Japan Co.) zugesetzt und die Brechungsindex-Anisotropie Δn wurde bestimmt, aus welcher auf der Konzentration basierend der Δn-Wert der Verbindung extrapoliert wurde. Es wurde bestimmt, dass der Δn-Wert der Verbindung 0,41 war, welches ein extrem großer Wert ist. Δn wurde mit einem Abbe-Refraktometer bei 20°C und bei der Wellenlänge von 589 nm gemessen.
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Beispiel 3-2
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Das in Beispiel 3-1 hergestellte DBT1124 wurde mit 3 Gew.-% eines Photopolymerisationsstarters (Handelsname ”IRGACURE 651”, hergestellt von CIBA GEIGY AG) gemischt, und das erhaltene Gemisch wurde in eine transparente Glaszelle mit einem Zellzwischenraum von etwa 8 μm eingespritzt. Die transparente Glaszelle war dadurch hergestellt worden, dass dünne Polyimidfilme auf den Oberflächen zweier Glassubstrate gebildet, die Oberflächen gerieben und die zwei Substrate mit den Reibrichtungen parallel zueinander angeordnet wurden. Die Glaszelle wurde mit Licht aus einer Hochdruckquecksilberlampe bei 1600 mJ/cm2 bei 125°C bestrahlt, um das flüssigkristalline Monomer in der Zelle zu polymerisieren. Durch polarisationsmikroskopische Beobachtung der Zelle wurde gesichert, dass ein optisch anisotropes Produkt erhalten worden war, bei dem die nematische Ausrichtung gleichmäßig fixiert worden war.
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Danach wurde dasselbe flüssigkristalline Material, das den Photopolymerisationsstarter enthielt, in eine Zelle eingespritzt, das aus zwei Glassubstraten zusammengesetzt war, die zur Ausrichtung in derselben Weise, wie vorstehend, behandelt und in Form eines Keils von etwa 1,6 Grad angeordnet und unter denselben Bedingungen, wie vorstehend, polymerisiert worden waren. Die so hergestellte Zelle wurde unter Verwendung eines Helium-Neon-Lasers gemäß dem Verfahren, das im Handbook of Liquid Crystals, Bd. 2A, S. 129 (hrsg. von D. Demus, 3. Goodby, G. W. Dray, H. W. Spiess und V. Vill, WILEY-VCH-Verlag) beschrieben ist, auf die Brechungsindex-Anisotropie vermessen. Es wurde gefunden, dass die Brechungsindex-Anisotropie 0,35 bei 20°C war, welches ein extrem großer Wert ist.
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Beispiel 3-3
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Die Flüssigkristallzusammensetzung M-3 wurde durch Mischen von 65,7 Gew.-% DBT1124, das in Beispiel 3-1 hergestellt wurde, und 34,3 Gew.-% der Verbindung, die durch die Formel (4-1) wiedergegeben wird, als Verbindung, die durch die Formel (4) wiedergegeben wird, hergestellt. Die erhaltene Flüssigkristallzusammensetzung M-3 wurde mit 3 Gew.-% eines Photopolymerisationsstarters (Handelsname ”IRGACURE 651”, hergestellt von CIBA GEIGY AG) gemischt, und das erhaltene Gemisch wurde in eine transparente Glaszelle in derselben Weise, wie in Beispiel 3-2, eingespritzt und polymerisiert. Durch polarisationsmikroskopische Beobachtung der Zelle wurde gesichert, dass ein optisch anisotropes Produkt erhalten worden war, bei dem die nematische Ausrichtung gleichmäßig fixiert worden war.
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Weiter wurde die Brechungsindex-Anisotropie desselben flüssigkristallinen Materials in derselben Weise, wie in Beispiel 3-2, gemessen. Es wurde gefunden, dass die Brechungsindex-Anisotropie 0,384 (632,8 nm) bei 20°C war, welches ein extrem großer Wert ist.
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