DE1020513B - Werkzeugfutter zum Halten des Bohrers, insbesondere fuer schwere Bohrwerksarbeiten - Google Patents

Werkzeugfutter zum Halten des Bohrers, insbesondere fuer schwere Bohrwerksarbeiten

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DE1020513B
DE1020513B DED19032A DED0019032A DE1020513B DE 1020513 B DE1020513 B DE 1020513B DE D19032 A DED19032 A DE D19032A DE D0019032 A DED0019032 A DE D0019032A DE 1020513 B DE1020513 B DE 1020513B
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Germany
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DED19032A
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English (en)
Inventor
Fritz Kleinstueck
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/08Chucks holding tools yieldably

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

  • Werkzeugfutter zum Halten des Bohrers, insbesondere für schwere Bohrwerksarbeiten Die Erfindung bezieht sich auf ein Werkzeugfutter für Bohrer, insbesondere für schwere Bohrwerksarbeiten, dessen Werkzeughalter sowohl frei nach allen Richtungen pendeln als auch achsparallele Verschiebungen ausführen kann. Bei einem solchen Werkzeugfutter sind vielfach zur Übertragung des Drehmomentes vom Futterkörper auf den beweglichen Werkzeughalter Kugelreihen vorgesehen:, die in Rillen zweier Kreuzscheiben angeordnet sind.
  • Die bekannten. vorgenannten Futter lassen eine Versetzung der Achse des z. B. unmittelbar den Bohrer aufnehmenden. Werkzeughalters gegenüber der Achse des Halterstückes zu, wobei der Werkzeughalter trotzdem inUmfangsrich.tung spielfrei mit dem Halterstück bzw. mit dem daran anschließenden Futterkörper gekuppelt ist. Außerdem sind Werkzeugfutter bekannt, die auch eine selbsteinstellende Pendelbewegung und achsparallele Verschiebung durch kreuzweise angeordnete Kugelpaare ausführen können und deren. Rollbahnen in einem Teil des Futterkörpers bzw. des Werkzeughalters in einem gekröpften Zwischenring liegen. Diese sind jedoch schwierig herzustellen..
  • Die Erfindung bezweckt, eine Verminderung der Anzahl der Kugellager und eine Vereinfachung der Herstellung des Werkzeugfutters, die sich schon durch die Verminderung der Anzahl der Kugellager ergeben kann, zu erreichen. Bei der Verwendung; einer geringen Anzahl von Kugellagern ergibt sich auch eine Verminderung der Reibungsverluste, was von Vorteil ist, insbesondere weil Kugellager immer schmutzanfällig sind und bei einer Verschmutzung die Reihungsverluste größer werden.
  • Der Erfindung liegt außerdem die Aufgabe zugrunde, eine derartige Halterung des Werkzeughalters am Ha.lterstück zu finden, daß der Werkzeughalter nicht nur wie bei bekannten Futtern spielfrei gegenüber Zugkräften am Halterstück und am Futterkörper befestigt und gegenüber diesem axial versetzbar ist, sondern, daß der Werkzeughalter auch noch in üblicher Weise geringe Winkelbewegungen gegenüber dem Halterstück und dem Futterkörper ausführen kann.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die beiden Kreuzscheiben konzentrisch in einer Ebene angeordnet sind und mindestens die eine ringförmige Kreuzscheibe die bewegliche Antriebsverbindung zwischen dem F'utterkärper und dem Werkzeughalter herstellt, während die axiale Halterung des letzteren mittels zweier U-förmiger, mit den Innenseiten ihrer Bodenteile zueinander gerichteterProfilstückeerfolgt, von denen das eine mit dem Werkzeughalter und das andere mit dem Futterkörper verbunden ist und zwischen deren Böden die innere Kreuzscheibe liegt. Durch diese Ausbildung kann das Futter als Universalgelenk wirken und der Werkzeughalter gegenüber dem Halterstück bzw. dem Futterkörper außer der axialen Versetzung auch noch eine allseitige, vorzugsweise in. kleinen Grenzen gehaltene Winkelbewegung ausführen. Damit ist die gewünschte Möglichkeit der Schrägstellung des Werkzeughalters gegenüber dem Halterstück-bei einer zuverlässigen spielfreien Halterung desselben gegenüber Zug am Halterstück in vorteilhafter Weise gegeben.
  • Hinsichtlich der vereinfachten Ausführung durch die Verwendung von nur zwei gekreuzten Kugelreihen fällt gegenüber der zuletzt erwähnten bekannten Ausführung bei der erfindungsgemäßen Ausführung besonders die einfache Gestalt der beiden Kreuzscheiben auf, die lediglich aus planparallelen Platten herausgeschnitten und mit Rillen für die Kugellagerung versehen sind. Bei der bekannten Ausführung ist dagegen ein gekröpfter Zwischenring notwendig, und der mit der Laufbahn versehene Flanschring des Werkzeughalters muß quer und längs zur Futterachse gebogen ausgeführt werden. Die Herstellung derartiger Teile mit räumlich @ekrümmten Oberflächen ist sehr schwierig, und durch Ungenauigkeiten bei der Herstellung ist nicht Gewähr für das einwandfreie Funktionieren des Werkzeugfutters gegeben. DerUntergchied der erfindungsgemäßen Ausführung gegenüber der bekannten Ausführung besteht außerdem noch: darin, daß die beiden Kreuzscheiben in einer Ebene angeordnet sind, während die sich, kreuzenden Kugelreihen sich nicht in einer Ebene befinden. Auch durch diese übereinanderliegende Anordnung der beiden Kugelreihen wird eine leichtere Verschwenkbarkeit des Werzeughalters gegenüber dem Futterkörper ermöglicht. Ein bedeutender Vorzug des Erfindungsgegenstandes besteht schließlich noch darin, daß trotz des sehr einfachen Ausbaues und der einfachen Herstellungsweise mit dem erfindungsgemäßen Futter auch axiale Zugkräfte vom Halterstück und Futterkörper spielfrei auf den Werkzeughalter übertragen werden können. So werden die Druckkräfte vom Futterkörper auf den Werlczeughal.ter durch die äußere ringförmige Kreuzscheibe übertragen, während zur Übermittlung der Zugkräfte vom Futterkörper zum Werkzeughalter die in die Mitte zwischen den beiden U-Profilen angeordnete kreisförmige Kreuzscheibe dient.
  • Eine, besonders zweckmäßige konstruktive Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Futters besteht darin, daß die U-Profilstücke, deren. Schenkel einen gemeinsamen Zylindermantel bilden, derart ineinandergesteckt sind, daß die Schenkel des einen U-Profilstückes den Boden des anderen U-Profilstückes seitlich einschließen und noch ein Stück überragen, wobei die Verbindung des einenU-Profilstückes mit dem Futterkörper und jene des anderen U-Profilstückes mit dem Werkzeughalter lösbar, z. B. verschraubba.r ist. Die beiden Kreuzscheiben weisen dabei innerhalb der gemeinsamen Ebene gegenüber den beiden U-Profilstücken ein zur Herbeiführung der Versetzung bzw. Ahwinklung des Werkzeughalters gegenüber dem Halterstück ausreichendes Spiel auf.
  • Die Erfindung ist an Hand der Beschreibung näher erläutert und in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch: das Futter (Teile desselben sind in Ansicht dargestellt), Fig. 2 den Futterkörper in einem Längsschnitt, Fig. 3 die äußere Kreuzscheibe in einem Ouerschnitt (gegenüber Fig. 1 um 90° gedreht), Fig.4 ein Profilstück in einem Längsschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 1, Fig. 5 eine Ansicht des Profilstückes in Richtung des Pfeiles V der Fig. 4, Fig. 6 die innere Kreuzscheibe in einer Draufsicht. Das dem Ausführungsbeispiel entsprechende Futter zur Halterung des Bohrers besteht im wesentlichen ans einem in einem (nicht dargestellten) Bohrwerk starr und unverdrehbar gelagerten Halterstück 1, einer als Ringscheibe 2 ausgebildeten äußeren Kreuzscheibe und einer inneren Kreuzscheibe 3 sowie aus einem durch die Kreuzscheiben mit dem Halterstück 1 gekuppelten Werkzeughalter 4 für einem üblichen (nicht besonders dargestellten) Bohrer od. dgl. Diese Teile des Futters sind von einem zylindrischen Gehäuse 5 umschlossen, das mit dem Halterstück 1 bzw. mit dem Futterkörper 9 fest verbunden ist.
  • Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist die zweite Kreuzscheibe 3 innerhalb der Ringscheibe 2 angeordnet, und beide Kreuzscheiben sind, wie. insbesondere aus den Fig. 3 und 6 h@ervoirgeht, beiderseits mit je einer Rinne 6, 6' bzw. 7, 7' versehen., wobei jeweils die einerseits einer Scheibe befindliche Rinne 6 bzw. 7 senkrecht zur zugehörigen auf der anderen Seite dieser Scheibe befindlichen Rinne 6' bzw. 7' angeordnet ist. In den verschiedenem Rinnen sind Kugeln :8 gelagert, die auch in Rinnen anderer Teile des Futters geführt sind, wie nachstehend näher erläutert ist.
  • Wie aus Fig. 1 weiterhin hervorgeht, befindet sich die Ringscheibe 2 zwischen dem Futterkörper 9 am Halterstück 1 und einem Flansch 10 am Werkzeughalte,r 4, wobei beide Teile 9 und 10 ähnliche Rinnen 11 bzw. 12 aufweisen, die in der gleichen Richtung wie, die Rinnen 6 bzw. 6' der Ringschreibe 2 liegen. Sie dienen zur Aufnahme der in den Rinnen 6, 6' ge. lagerten Kugeln 8, durch welche somit die axiale Druckabstützung des Werkzeughalters 4 gegenüber dem Halterstück 1 und außerdem die Übertragung des Drehmomentes vom Halterstück 1 und dem Futterkörper 9 auf den Werkzeughalter 4 erfolgt.
  • Die mittlere Kreuzscheibe- 3 ist über die in ihrer Rinne 7 gelagerten Kugeln 8 an einem mit dem Werkzeughalter 4 fest verbundenen U-Profilstück 13 abgestützt. Auch die in der gegenüberliegenden Rinne 7' der Kreuzscheibe 3 befindlichen Kugeln 8 stützen sich gegen ein ganz ähnliches U-Pro.filstück 14 ab, das seinerseits am Futterkörper 9 befestigt ist, wobei beide U-Profilstücke 13 und 14 ebenfalls ganz ähnliche Rinnen 15 bzw. 16 zur Führung der Kugeln 8 aufweisen. Die beiden U-Profilstücke 13 und 14 sind somit unter Einschluß der inneren zylindrischen Kreuzscheibe 3 derart incinandergesteckt, daß jeweils die freien Schenkel 17, 17' bzw. 18, 18' des einen Profilstückes 13 bzw. 14 den Mittelteil des anderen Profilstückes 14 bzw. 13 seitlich einschließen und noch ein Stück überragen, wobei d'ie freien Schenkel 17,17' des einen Profilstückes 13 mit dem Werkzeughalter 4 und die freien Schenkel 18,18' des anderen Profilstückes 14 mit dem Futterkörper 9 starr, jedoch lösbar verbunden sind. Im einzelnen ist das U-Profilstück 13 in eine axiale Ausdrehung 19 des Werkzeughalters 4 mittels einer Paßfeder 20 unverdrehbar eingesetzt und mittels einer von der Innenseite des Werkzeughalters 4 aus in seine freien Schenkel 17; 17' eingeschraubten Schraube 21 an dem Werkzeughalter 4 festgehalten, während das U-Profilstück 14 mittels eines an seinen freien Schenkeln 18, 18' befindlichen Außengewindes 22 (Fig. 4) in eine entsprechende Gewindebohrung 23 des Futterkörpers 9 eingeschraubt ist, die von der Seite der Kreuzscheiben. her axial in das Halterstück führt. Damit die freien Schenkel 18, 18' des U-Profilstückes 14 beim Einschrauben in die Gec@-indebohrung 23 nicht nach innen federnd nachgeben können, ist zwischen den beiden Enden der freien Schenkel 18, 18' noch eine flache Distanzscheibe 24 eingefügt.
  • Aus Fig. 1 geht weiterhin hervor, daß sowohl die innere Kreuzscheibe 3 als auch die äußere Ringscheibe 2 gegenüber den gemeinsame Teile eines Zylindermantels bildenden freien Schenkeln 17, 17' bzw. 18, 18' (Fig. 4 und 5) der beiden U-Profilstücke 13 bzw. 14 ein solches Spiel in radialer Richtung des Futters aufweisen, daß der Werkzeughalter 4 gegenüber dem Halterstück 1 ohne weiteres jeweils in Rich tung einer Kugelreihe um einen kleinen Betrag axial versetzbar ist. Diese axiale Versetzung wird weiterhin dadurch ermöglicht, daß das zylindrische Gehäuse 5 sowohl die Kreuzringscheibe 2 als auch dem Flansch 10 des `@Terkzeughalters 4 mit einem ausreichenden Spiel umgibt. Das zylindrische Gehäuse 5 überragt dabei mit seinem freien Ende auch noch den Flansch 10 des Werkzeughalters 4 und ist an seinem freien Ende gegenüber dem Werkzeughalter 4 mittels eines Rad.ialdichtringes 25 abgedichtet, der sich, auf der den Kugeln 8 gegenüberliegenden Seite des Flansches 10 befindet und in axialer Richtung gegenüber dem Flansch ebenfalls noch ein deutliches Spiel aufweist. Der Werkzeughalter 4 und auch das U-Prafilstück 13 weisen je eine radiale Bohrung 26 bzw. 27 auf, welche mittels eines am äußeren Ende der Boh rung 26 des Werkzeughalters 4 befindlichen Schmiernippels 28 zur Schmierung der verschiedenen Kugellagerungen dienen. Schließlich sind sowohl im Futterkörper 9 als auch im Werkzeughalter 4 radial noch je eine Sicherungsschraube29 bzw. 30 vorgesehen" die eine Lockerung der beiden Schraubenverbindungen des Futters verhindern und von denen die Schraube 29 in Fig. 1 um 90° versetzt dargestellt ist.
  • Für die richtige Funktion des beschriebenen Futters ist wesentlich, daß das U-Profilstück 14 gerade so, weit in den Futterkörper 9 eingeschraubt wird, daß sich die beiden gekreuzt gegenüberliegenden und innerhalb, der beiden U-Profilstücke beiderseits der inneren Kreuzscheibe befindlichen Kugelreihen bei einer achsparallelen oder axial fluchtenden Lage des Werkzeughalters 4 zum Futterkörper 9 in einer gemeinsamen Ebene befinden. Dabei sorgt die in eine Längsnut 31 des U-Profilstückes 14 (Fig. 4) eingreifende Sicherungsschraube 29 für eine einwand'f'reie Beibehaltung der richtigen Stellung des U-Profilstückes 14 zum Halterstüek 1 bzw. zum Futterkörper 9. Ist diese richtige Lage, wie in Fig. 1 dargestellt, herbeigeführt, so kann der Werkzeughalter 4 infolge der vorgenannten verschiedenen Spiele der einzelnen Teile zueinander nicht nur parallel zur Achse des Halterstückes 1 um einen kleinen Betrag versetzt werden, sondern es kann auch um die Achse jeder der beiden Kugelreihen um einen kleinen Betrag geschwenkt werden.
  • Für die Erfindung ist weiterhin wesentlich., daß der Werkzeughalter 4 gegenüber dem Halterstück 1 bzw. dem Futterkörper 9 nicht nur in Umfangsrichtung, sondern auch, in axialer Richtung gegenüber Zug spielfrei gehalten ist. Diese Halterung wird erfindungsgemäß durch die beiden U-Profilstücke 13 und, 14 erzielt. Eine Ausführung der Erfindung unter Verwendung der Kugeln 8 bietet weiterhin den Vorteil, daß die Kugeln 8 in den mit ihren Seitenwänden, dem Kugelprofil teilweise angepaßten Rinnen mit Linienberührung anliegen:, so, daß die Kugeln sowohl bei der Übertragung des Drehmomentes als auch bei der Aufnahme in axialer Richtung des Futters wirkender Drücke verhältnismäßig wenig belastet werden.
  • Die Erfindung ist nicht an das gezeigte Ausführungsbeispiel gebunden. Es ist z. B. denkbar, unter Weglassung der Kugeln die Abstützung der Kreuzscheiben auf eine andere Weise, z. B. mittels anderer Wälzkörper, vorzunehmen oder auch eine Umkehrung der Wirkungsweise derart vorzusehen, daß die, Druickabstiitzung des Werkzeughalters gegenüber dem Halterstück bzw. dem Futterkärper über die mittlere Kreuzscheibe und die, Halterung am Futterkörper gegenüber Zug über die äußere Ringscheibe erfolgt. Der vorbeschriebenen und in dem Ausführungsbeispiel gezeigten Konstruktion wird jedoch der Vorzug gegeben, da sie einen geringen Aufwand erfordert und im Betrieb praktisch ohne Reibungsverluste wirksam ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Werkzeugfutter zum Halten des Bohrers, 55 insbesondere für schwere Bohrwerksarbeiten, dessen Werkzeughalter sowohl frei nach allen Richtungen pendeln als auch achsparallele Verschiebungen ausführen kann und das zur spielfreien Übertragung des Drehmomentes vorn Futterkörper auf den beweglichen Werkzeughalter in Rillen zweier Kreuzscheiben angeordnete Kugelreihen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kreuzscheiben (2, 3) konzentrisch in einer Ebene angeordnet sind und mindestens die eine ringförmige Kreuzscheibe (2) die bewegliche Antriebsverbindung zwischen dem Futterkärper (9) und dem Werkzeughalter (4) herstellt, während die axiale Halterung des letzteren mittels zweier U-förmiger, mit den Innenseiten ihrer Bodenteile zueinander gerichteter Profilstücke (13,14) erfolgt, von denen das eine (13) mit dem Werkzeughalter (4) und das andere (14) mit dem Futterkörper (9) verbunden ist und zwischen deren Böden die innere Kreuzscheibe (3) liegt.
  2. 2. Futter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die U-Profilstücke (13, 14), deren Schenkel (17, 17', 18, 18') einen gemeinsamen Zylindermantel bilden, derart ineinandergesteckt sind, daß die Schienkel des einen U-Profilstückes den Boden des anderen U-Profilstückes seitlich einschließen und, noch ein Stück überragen, wobei die Verbindung des einen U-Profilstückes (14) mit dem Futterkörper (9) und jene des anderen U-Profilstückes (13) mit dem Werkzeughalter (4) lösbar, z. B. verschrau!bbar ist.
  3. 3. Futter nach Anspruch 2, dadurch gekenn,-zeichnet, daß das mit dem Werkzeughalter (4) verbundene U-Profilstück (13) in eine axiale Ausdrehung (19) desselben unverdrehbar eingesetzt und mittels einer von der Innenseite des Werkzeughalters (4) aus in die mit Innengewinde versehenen Schenkel (17, 17') ein:gesch.rauhten Schraube (21) gesichert ist.
  4. 4. Futter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Schenkel (18, 18') des in den Futterkörper (9) eingeschraubten U-Profilstückes (14) eine flache Distanzscheibe (24) eingefügt ist.
  5. 5. Futter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Werkzeughalter (4) ein Schmiernippel (28) an,-geordnet ist, durch den die äußeren Kugellagerungen und über eine im Schenkel des U-Profilstückes (13) liegende Bohrung (27) auch die inneren Kugellagerungen schmierbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 840 637, 689 998, 686 132; britische Patentschrift Nr. 613 788; Zeitschrift des Vereins Deutscher Ingenieure, Nr.19, vom 1. 7. 53, S. 539.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE686132C (de) * 1938-01-27 1939-12-30 Heinz Thiele Werkzeugfutter, dessen Werkzeughalter eine selbsteinstellende Pendelbewegung und eine achsparallele Verschiebung ausfuehren kann
DE689998C (de) * 1937-06-08 1940-04-11 Wilhelm Hammer Futter, insbesondere fuer Bohrwerkzeuge
GB613788A (en) * 1946-07-03 1948-12-02 Weyburn Engineering Company Lt Improvements relating to couplings
DE840637C (de) * 1948-10-02 1952-06-03 Adolf Boge Jun Kreuzgelenk, das in Achsrichtung einer der beiden Wellen, deren Ende eine Huelse bildet, verschiebbar ist

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