DE10203894C1 - Schutzkontaktsteckdose mit am Steckdosensockel befestigter Berührungsschutzvorrichtung - Google Patents
Schutzkontaktsteckdose mit am Steckdosensockel befestigter BerührungsschutzvorrichtungInfo
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Abstract
Es wird eine Schutzkontaktsteckdose mit am Steckdosensockel (1) befestigter Berührungsschutzvorrichtung vorgeschlagen, welche aus einem Gehäuse (3, 3', 4, 4') mit darin längsbeweglich geführtem, federbelastetem Längsschieber (16, 16') besteht, welcher im Gehäuse eingebrachte Steckeröffnungen (7) zur Einführung von Steckerstiften eines Steckers mittels Auslöseschrägen aufweisender Verriegelungsnocken (8, 8') verschließt und diese Steckeröffnungen lediglich bei gleichzeitigem Eingriff beider Steckerstifte öffnet. Die Oberseite des Steckdosensockels (19 ist mit einer Abschrägung (5) versehen. Das Gehäuse (3, 3', 4, 4') ist korrespondierend hierzu keilförmig ausgebildet, so daß Gehäuseoberseite und Bodenteil des Steckdosensockels parallel ausgerichtet sind. Der Längsschieber (16, 16') ist keilförmig ausgebildet und weist hierdurch eine Auslöseschräge (24) auf, so daß sich die zum Öffnen des Längsschiebers notwendige Auslöseschräge durch Addition der Auslöseschräge eines Verriegelungsnocken (8, 8') und der Auslöseschräge (24) des Längsschiebers ergibt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzkontaktsteckdose mit am Steckdosensockel
befestigter Berührungsschutzvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die
Erfindung kann beispielsweise bei Unterputz-Steckdosen verwendet werden.
Handelsübliche Steckdosen mit erhöhtem Berührungsschutz entsprechen der E DIN
VDE 0624-1, wobei der erhöhte Berührungsschutz durch Verwendung eines
Schutzschiebers verwirklicht wird. Dieser Schutzschieber schirmt automatisch die
spannungsführenden Kontakte der Steckdose ab, sobald der Stecker aus der
Steckdose herausgezogen wird. Der Berührungsschutz ist so beschaffen, daß er nicht
in einfacher Art und Weise durch Einführen von anderen Gegenständen als Steckern in
die Steckdose umgangen werden kann. Beim Einführen eines geeigneten Steckers
wird der Berührungsschutz über eine "schiefe Ebene" geöffnet und die Steckerstifte
kommen ordnungsgemäß mit den spannungsführenden Kontakten der Steckdose in
Berührung. Beim Herausziehen des Steckers drückt eine Rückstellfeder den
Berührungsschutz zurück in seine die Steckeröffnungen verschließende, schützende
Position.
Aus der GB 826 792 A sind Schutzmaßnahmen für elektrische Steckdosen bekannt,
wobei im Steckdoseneinsatz ein durch eine Rückstellfeder (Spiralfeder) federbelasteter
Längschieber längsbeweglich und in einer Ebene schräg zur Betätigungsebene geführt
wird sowie im Ruhezustand Steckeröffnungen zur Einführung von Steckerstiften eines
Steckers verschließt.
Aus der GB 2 068 651 A ist eine elektrische Steckdose mit Berührungsschutzvor
richtung bekannt, wobei im Steckdoseneinsatz ein durch eine Rückstellfeder
(Spiralfeder) federbelasteter Längsschieber geführt wird, welcher keilförmige
Eingriffsflächen (Auslöseschrägen) für Steckerstifte eines Steckers aufweist. Im
Ruhezustand verschließt der Längsschieber die zur Einführung des Steckers
dienenden Steckeröffnungen. Die Steckeröffnungen werden lediglich bei
vorschriftsmäßiger Einführung eines geeigneten Steckers freigegeben, nicht jedoch bei
manipulierter Eingriffsweise.
Aus der GB 2 160 031 A ist ein durch eine Rückstellfeder (Spiralfeder) federbelasteter
Längsschieber einer Berührungsschutzvorrichtung für eine elektrische Steckdose
bekannt, welcher eine keilförmige Auslöseschräge für Steckerstifte eines Steckers
aufweist. Bei gleichzeitigem Eingriff beider Steckerstifte eines Steckers werden
Steckeröffnungen zu den elektrischen Kontakten der Steckdose freigegeben. Bei
manipulierter Eingriffsweise verkantet der Längsschieber und die Steckeröffnungen
werden hierdurch nicht geöffnet.
Aus der DE 198 49 883 A1 ist eine elektrische Steckdose mit Steckdosensockel,
frontseitiger, lösbarer Abdeckung und einer Kindersicherung bekannt, bei der die
Kindersicherung am Steckdosensockel angebracht und mit einer am Steckdosensockel
gehaltenen, dem Boden der Abdeckung benachbarten Deckplatte abgedeckt ist. Damit
ist die Kindersicherung auch bei entfernter Abdeckung, also beispielsweise bei
Installations- oder Renovierungsarbeiten, wirksam. Als das die Kontakteinführungs
löcher verschließendes Sperrstück kann ein Drehschieber oder Linearschieber
Verwendung finden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schützkontaktsteckdose mit am
Steckdosensockel befestigter Berührungsschutzvorrichtung der eingangs genannten
Art anzugeben, welche möglichst kompakt aufgebaut ist.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffes erfindungsge
mäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß aufgrund
des kompakten Aufbaus der Konfiguration Steckdosensockel + Berührungsschutzvor
richtung die bislang für Steckdosen ohne Berührungsschutzvorrichtung eingesetzten
Geräteabdeckungen (Abdeckplatten, C-Scheiben) unverändert für Steckdosen mit
Berührungsschutzvorrichtung verwendet werden können. Die Berührungsschutzvor
richtung ist als vormontierte Baugruppe mittels Bördelbuchse auf einen Steckdosen
sockel montiert. Durch die Abschrägung des Steckdosensockels im Bereich der
Polklemmen und durch die Anpassung des Gehäuses der Berührungsschutzvorrichtung
an diese Abschrägung wird eine verringerte Bauhöhe des Längsschiebers und damit
der Berührungsschutzvorrichtung erreicht. Bei der vorgeschlagenen, für eine
vollautomatisierte Montage geeigneten Berührungsschutzvorrichtung sind die Anzahl
der verwendeten Teile sowie die Teile- und die Montagekosten sehr gering gehalten.
Weitere Vorteile sind aus der nachstehenden Beschreibung ersichtlich.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Steckdosensockel mit daran befestigter Berührungsschutzvorrichtung,
Fig. 2 eine prinzipielle Darstellung der Komponenten der Berührungsschutzvor
richtung und des Steckdosensockels,
Fig. 3 das Gehäuse der Berührungsschutzvorrichtung mit eingelegtem Längs
schieber,
Fig. 4 eine optionale Gehäuseausführung,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Längsschiebers,
Fig. 6 eine alternative Ausführungsform des Gehäuses der Berührungsschutzvor
richtung mit eingelegtem Längsschieber.
In Fig. 1 ist ein Steckdosensockel mit daran befestigter Berührungsschutzvorrichtung
dargestellt. Es ist ein Steckdosensockel 1 mit Schutzkontakterdungsbügeln 2 und
Klemmfederaufnahmen 9 (schraubenlose Anschlußklemmen) zum Anschluß elektri
scher Leiter und Schutzleiter zu erkennen, wobei eine Berührungsschutzvorrichtung auf
die mit einer Abschrägung 5 versehene Oberseite des Steckdosensockels 1 montiert
ist.
Die Berührungsschutzvorrichtung weist ein aus Gehäusedeckel 3 und Gehäuseunterteil
4 zusammengesetztes Gehäuse auf. Am Gehäuseunterteil 4 sind vorzugsweise
Klemmfederlösetasten 10 zur Freigabe von in die Klemmfederaufnahmen 9 einge
steckten Leitern bzw. Schutzleitern einstückig angeformt. Eine Bohrung 6 im Gehäu
seunterteil 4 dient der Befestigung der Berührungsschutzvorrichtung am Steckdosen
sockel 1 unter Einsatz einer Bördelbuchse (Hohlniete). Diese Bördelbuchse dient auch
zur Montage einer nicht dargestellten Geräteabdeckung (C-Scheibe).
Steckeröffnungen 7 im Gehäusedeckel 3 dienen zur Einführung von Steckerstiften ei
nes Steckers. In geschlossener Position der Berührungsschutzvorrichtung werden die
se Steckeröffnungen 7 von Verriegelungsnocken 8 eines im Gehäuse eingelegten
Längsschiebers verschlossen. Diese Verriegelungsnocken weisen Auslöseschrägen
auf, um ein Öffnen des Längsschiebers beim Einstecken der Steckerstifte zu bewirken.
Fig. 2 zeigt eine prinzipielle Darstellung der Komponenten der Berührungsschutzvor
richtung und des Steckdosensockels. Das Gehäuse der Berührungsschutzvorrichtung
ist aufgeklappt, so daß die Ausbildung von Gehäusedeckel 3 mit Steckeröffnungen 7,
Haltestift 14 für eine Rückstellfeder 12 und Verriegelungsmulde 18 zum Eingriff eines
Verriegelungsnockens 17 des Längsschiebers 16 sowie die Ausbildung von Gehäu
seunterteil 4 mit Bohrung 6 zum Eingriff der Bördelbuchse, Steckeröffnungen 11 zur
Einführung von Steckerstiften, Verriegelungsmulde 13 zur Aufnahme der Rückstellfeder
12 und Klemmfederlösetasten 10 zu erkennen sind. Gehäusedeckel 3 und Gehäu
seunterteil 4 sind mittels zweier Filmscharniere 15 miteinander verbunden. Das Gehäu
seunterteil 4 ist im Querschnitt keilförmig ausgebildet, wobei sich der schmalere Ab
schnitt am Ort der Steckeröffnungen 11 und Bohrung 6 befindet. Hierdurch ergibt sich
eine keilförmige Ausbildung des Gehäuses.
Im Ausführungsbeispiel ist die Rückstellfeder 12 als Blockfeder ausgebildet, alternativ
hierzu können ein oder zwei Druckfedern (Schraubenfedern) oder ein Federdraht ein
gesetzt werden. Der U-förmig ausgebildete Längsschieber 16 weist an den Endab
schnitten seiner beiden Seitenschenkel die vorstehend erwähnten Verriegelungsnocken
8 sowie am Übergang eines jeden Seitenschenkels zum Basisschenkel einen Verrie
gelungsnocken 17 auf.
Die vorstehend erwähnte Abschrägung 5 des Steckdosensockels 1 ist korrespondie
rend zur keilförmigen Ausbildung des Gehäuseunterteils 4 gestaltet, so daß nach
Montage des Gehäuses der Berührungsschutzvorrichtung Gehäuseoberseite bzw. Ge
häusedeckel 3 und Bodenteil des Steckdosensockels 1 parallel ausgerichtet sind. Fig. 2
zeigt ferner die Schutzkontakterdungsbügel 2 und die Klemmfederaufnahmen 9.
In Fig. 3 ist das Gehäuse der Berührungsschutzvorrichtung mit eingelegtem Längs
schieber dargestellt. Der eingelegte Längsschieber ist zwischen einer geschlossenen
Position (Ruheposition) und einer geöffneten Position (bei eingestecktem Stecker) be
weglich, wobei die Rückstellfeder 12 eine Kraft auf den Längsschieber in Richtung zur
geschlossenen Position ausübt. Das Gehäuse ist aufgeklappt, so daß die Ausbildung
von Gehäusedeckel 3 mit Steckeröffnungen 7, Haltestift 14, Verriegelungsmulden 18,
Führungsrippen 20 zur Führung des Längsschiebers 16 und Filmscharnier 15 sowie die
Ausbildung von Gehäuseunterteil 4 mit Bohrung 6, Klemmfederlösetasten 10 und Füh
rungskammern 19 für den Längsschieber mit seitlichen Führungswänden und stirnseiti
gen Begrenzungswänden zu erkennen sind. Die Führungskammern 19 stellen die prä
zise Führung des Längsschiebers 16 während einer Bewegung sowie in den beiden
möglichen Endpositionen sicher.
Des weiteren ist der im Gehäuseunterteil 4 eingelegte Längsschieber 16 mit Verriege
lungsnocken 8 und Verriegelungsnocken 17 zu erkennen. Die Verriegelungsnocken 8
decken in geschlossener Position des Längsschiebers die Steckeröffnungen vollständig
ab.
In Fig. 4 ist eine optionale Gehäuseausführung dargestellt, bei welcher im Inneren des
Gehäuseunterteils 4 neben den Steckeröffnungen 11 zusätzliche Verriegelungsmulden
21 zum Eingriff zusätzlicher Verriegelungsnocken 22 (siehe Fig. 5) vorgesehen sind.
In Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht des Längsschiebers dargestellt. Der in gleicher
Weise wie das keilförmige Gehäuseunterteil 4 ebenfalls keilförmige Längsschieber 16
mit seinen vorstehend bereits erwähnten Verriegelungsnocken 17 und 22 weist an sei
ner den Verriegelungsnocken 8 abgewandten Bodenseite eine Auslöseschräge 24 auf.
Fig. 5 zeigt des weiteren eine Aussparung 23 parallel zum Basisschenkel des Längs
schiebers 16, welche zur Aufnahme der als Blockfeder ausgebildeten Rückstellfeder
dient. Bei Verwendung einer Druckfeder (oder von zwei Druckfedern) als Rückstellfeder
entfällt diese Aussparung 23 und der Basisschenkel des Längsschiebers 16 ist mit ei
ner entsprechenden Aussparung zur Aufnahme eines Abschnitts der Druckfeder aus
gebildet. Alternativ hierzu ist die Druckfeder direkt am Basisschenkel des Längsschie
bers angespritzt. Zwei Kippkanten 25 längs der Innenflächen der Seitenschenkel des
Längsschiebers ermöglichen ein Kippen des Längsschiebers 16 innerhalb der Füh
rungskammern 19 quer zur Achse der Längsbewegung.
Werden gleichzeitig beide Steckerstifte in die Steckeröffnungen 7 der Berührungs
schutzvorrichtung eingesteckt, wird aufgrund der Auslöseschrägen der Verriegelungs
nocken 8 sowie der Auslöseschräge 24 eine Achsialbewegung des Längsschiebers 16
gegen die Federkraft der Rückstellfeder 12 bewirkt, welche zur Öffnung der Berüh
rungsschutzvorrichtung führt. Die zum Öffnen des Längsschiebers notwendigen Auslö
seschrägen (beispielsweise 28°) ergeben sich durch Addition der Auslöseschräge der
Verriegelungsnocken 8 (beispielsweise 10°) und der Auslöseschräge 24 (beispielswei
se 18°) des Längsschiebers. Nach dem Herausziehen des Steckers bewegt sich der
Längsschieber 16 - bedingt durch die Rückstellfeder 12 - selbsttätig wieder in die ge
schlossene Position.
Wird nur ein Stift in eine der beiden Steckeröffnungen 7 eingesteckt, so wippt bzw.
kippt der Längsschieber 16 über eine der Kippkanten 25, wodurch die Verriegelungs
nocken 17 und 22 in die entsprechenden Verriegelungsmulden 18 und 21 im Gehäuse
deckel 3 und im Gehäuseunterteil 4 eingreifen. Zusätzlich greift der unbelastete Verrie
gelungsnocken 8 in eine Steckeröffnung 7 ein und verrastet dort. Eine Längsbewegung
des einseitig belasteten Längsschiebers wird somit wirksam unterbunden und die Stec
keröffnungen 7 bleiben verschlossen.
In Fig. 6 ist eine alternative Ausführungsform des Gehäuses der Berührungsschutzvor
richtung mit eingelegtem Längsschieber dargestellt. Bei diesem alternativen, aus Ge
häuseunterteil 4' und Gehäusedeckel 3' über Filmscharniere 15' miteinander verbun
denen Gehäuse entfällt die keilförmige Ausbildung des Gehäuseunterteils 4' und dem
entsprechend auch die korrespondierende Abschrägung des Steckdosensockels (siehe
Abschrägung 5 gemäß Fig. 2) sowie die keilförmige Ausbildung des Längsschiebers
16' (siehe Auslöseschräge 24 gemäß Fig. 5).
Der Gehäusedeckel 1 ist mit Steckeröffnungen 7', Verriegelungsmulden 18' und Rast
ösen 26 versehen. Das Gehäuseunterteil 4' bildet Führungskammern 19' zur Führung
des Längsschiebers 16' und weist angeformte Klemmfederlösetasten 10' auf. Zur
Montage auf dem Steckdosensockel weist das Gehäuseunterteil 4' eine Bohrung 6'
sowie Rastnocken 28 an seinem Boden auf, welche in korrespondierende Aussparun
gen des Steckdosensockels eingreifen. Für den Verschluß von Gehäusedeckel 3' und
Gehäuseunterteil 4' sind Rastnocken 27 am Gehäuseunterteil 4' angeformt, in welche
die erwähnten Rastösen 26 des Gehäusedeckels 3' eingreifen. Der Längsschieber 16'
weist Verriegelungsnocken 8' zum Eingriff in die Steckeröffnungen 7' sowie Verriege
lungsnocken 17' zum Eingriff in die Verriegelungsmulden 18' auf. Eine als Druckfeder
ausgebildete Rückstellfeder 12' schiebt den Längsschieber 16' bei entfernten Steck
kontakten in die geschlossene Position zurück.
Selbstverständlich kann die Berührungsschutzvorrichtung nach der ersten Ausfüh
rungsform gemäß Fig. 1 bis 5 ebenfalls mit Rastösen 26 und Rastnocken 27 in Gehäu
sedeckel 3 und Gehäuseunterteil 4 versehen sein. Des weiteren ist es auch bei dieser
ersten Ausführungsform möglich, Rastnocken 28 am Boden des Gehäuseunterteils 4
vorzusehen, um derart eine Arretierung in entsprechenden Aussparungen des Steck
dosensockels 1 zu bewirken.
Vorstehend ist stets von einem zweiteiligen, aus Gehäusedeckel und Gehäuseunterteil
bestehenden Gehäuse die Rede. Abweichend hiervon ist auch ein einteiliges Gehäuse
realisierbar, bei dem ein separater Gehäusedeckel entfällt und die Funktionen des Ge
häusedeckels - Führung des Längsschiebers, Verriegelung, Bildung von Steckeröff
nungen - durch entsprechend gestaltete Hinterschnitte im Gehäuseunterteil übernom
men werden.
Claims (12)
1. Schutzkontaktsteckdose mit am Steckdosensockel (1) befestigter
Berührungsschutzvorrichtung, welche aus einem Gehäuse (3, 3', 4, 4') mit darin
längsbeweglich geführtem, durch eine Rückstellfeder (12) federbelastetem
Längsschieber (16, 16') besteht, welcher im Gehäuse eingebrachte Steckeröffnungen
(7) zur Einführung von Steckerstiften eines Steckers mittels Auslöseschrägen
aufweisender Verriegelungsnocken (8, 8') verschließt und diese Steckeröffnungen
lediglich bei gleichzeitigem Eingriff beider Steckerstifte öffnet, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberseite des Steckdosensockels (1) mit einer Abschrägung (5) versehen ist,
daß das Gehäuse (3, 3', 4, 4') korrespondierend hierzu keilförmig ausgebildet ist, so
daß Gehäuseoberseite und Bodenteil des Steckdosensockels parallel zueinander
ausgerichtet sind und daß der Längsschieber (16, 16') keilförmig ausgebildet ist und
hierdurch eine Auslöseschräge (24) aufweist, so daß sich die zum Öffnen des
Längsschiebers notwendige Auslöseschräge durch Addition der Auslöseschräge eines
Verriegelungsnocken (8, 8') und der Auslöseschräge (24) des Längsschiebers ergibt.
2. Schutzkontaktsteckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Blockfeder als Rückstellfeder (12) eingesetzt ist.
3. Schutzkontaktsteckdose nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Gehäusemulde (13) und ein Haltestift (14) die Blockfeder im Gehäuse arretieren
und der Längsschieber (16) eine Aussparung (23) zur Aufnahme der Feder hat.
4. Schutzkontaktsteckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine Druckfeder als Rückstellfeder (12') eingesetzt ist.
5. Schutzkontaktsteckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Federdraht als Rückstellfeder eingesetzt ist.
6. Schutzkontaktsteckdose nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Längsschieber (16, 16') mindestens eine Kippkante
(25) aufweist, über die er bei einseitiger Belastung lediglich einer Steckeröffnung derart
kippt, daß mindestens ein Verriegelungsnocken (8, 8', 17, 17', 22) des Längsschiebers
(16, 16') in die nicht beaufschlagte Steckeröffnung (7, 7') und/oder eine
Verriegelungsmulde (18, 18', 21) eingreift und dort verrastet.
7. Schutzkontaktsteckdose nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Gehäusedeckel (3, 3') und Gehäuseunterteil (4, 4') über
Rastösen (26) und Rastnocken (27) miteinander verbunden sind.
8. Schutzkontaktsteckdose nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Gehäusedeckel (3, 3') und Gehäuseunterteil (4, 4') über
mindestens ein Filmscharnier (15) miteinander verbunden sind.
9. Schutzkontaktsteckdose nach einem der vorstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch ein einteiliges Gehäuse mit Hinterschnitten zur Führung des
Längsschiebers.
10. Schutzkontaktsteckdose nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß am Boden des Gehäuses Rastnocken (28) zur
Arretierung in entsprechenden Aussparungen im Steckdosensockel (1) vorgesehen
sind.
11. Schutzkontaktsteckdose nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse Klemmfederlösetasten (10, 10') angeformt
sind.
12. Schutzkontaktsteckdose nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Bohrung (6) mit eingesetzter Bördelbuchse zur
Befestigung der Berührungsschutzvorrichtung am Steckdosensockel (1) vorgesehen ist.
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