Reisestecker-Set
Die Erfindung betrifft ein Reisestecker-Set für Netzstrombezüger. Mit Hilfe eines Reisestecker-Sets ist es möglich, einen Netzstecker einer nationalen oder regionalen Norm an. eine Netzsteckdose einer anderen nationalen oder regionalen Norm anzuschliessen.
Stand der Technik:
Aus der US-A-4,626,052 ist ein Mehrfachzwischenstecker mit vier aus einer Stirnseite des Steckerkörpers ausschiebbaren Steckkontakten und einer Mehrfachsteckdose auf der gegenüberliegenden Stirnseite des Steckerkörpers bekannt. Die Steckkontakte sind schubladenartig übereinander angeordnet und sind in den Steckerkörper einschiebbar und aus diesem ausschiebbar. Mit den vier Steckkontakten sind durch zusätzliches Verdrehen der ausgeschobenen Kontaktstifte, bzw. durch halbes Ausschieben von Kontaktstiften Anordnungen von Kontaktstiften erreichbar, welche mit Steckdosen folgender Normen kompatibel sind: Britische Norm (UK), Europäische Norm mit tmd ohne Vertiefung (EU), Italienische Norm (IT), U.S.-Amerikanische bzw. Japanische Norm (US) und Australische Norm (AU).
Auf der Rückseite des Steckerkörpers ist eine Steckdose ausgebildet. Die Steckdose weist ein Lochbild auf, in welches Stecker unterschiedlicher Normen (UK, EU, US, AU) eingesteckt werden können.
Die einander entsprechenden Kontaktstifte der Steckkontakte und die entsprechenden Kontakte in der Steckdose sind permanent elektrisch miteinander verbunden. Ist ein Steckkontakt in eine stromführende Netzsteckdose eingesteckt, so ist von jedem Steckkontakt jeweils ein Kontaktstift unter Strom. Es ist dabei z.B. möglich, den Steckkontakt Europäischer Norm mit dem Einsteckkörper für vertiefte Dosen auszuschieben und in eine nicht vertiefte Steckdose einzustecken. In diesem Zustand kann der stromführende Steckkontakt Amerikanischer Norm vorgeschoben werden. Dieser liegt dann offen zugänglich über dem Einsteckkörper des Steckkontakts Europäischer Norm und steht unter Strom. Nachteile dieses Mehrfachzwischensteckers sind daher unter anderem seine unhandliche Grosse und seine mangelhafte Sicherheit.
Es sind Reisestecker-Sets bekannt, welche eine Mehrzahl von Übergangssteckern mit jeweils einem Stecker einer Norm und einer Mehrfachsteckdose für Stecker anderer Normen aufweisen. Nachteil dieser Sets ist, dass auf eine Reise durch Länder mit unterschiedlichen Steckernormen eine Vielzahl von Übergangssteckern mitgenommen werden müssen, die zusammen ein relativ grosses Volumen einnehmen. Es muss jeweils aus der Vielzahl von Übergangssteckern der Richtige herausgesucht werden. Es ist zude wahrscheinlich, dass genau der am häufigsten benötigte Übergangsstecker unterwegs irgendwo Hegen bleibt und so verloren geht.
Aufgabe der Erfindung:
Es ist Auf abe der Erfindung ein Reisestecker-Set als Zwischenglied zwischen Netzstrom- Steckdosen gängiger Normen einerseits und mit der Norm der Steckdose nicht kompatiblen Netzstrom-Steckern gängiger Normen andererseits zur Verfügung zu stellen. Das Set soll sowohl für verschiedene Steckdosen als auch für verschiedene Stecker geeignet sein und ein kleines Volumen einnehmen.
Beschreibung der Erfindung:
Erfindungsgemäss weist das Reisestecker-Set einen Mehrfachstecker mit einer Steckdose und einer Mehrzahl von aktivierbaren und deaktivierbaren Steckkontakten unterschiedlicher Normen zum Einstecken in Steckdosen unterschiedlicher Normen und eine in die Steckdose des Mehrfachsteckers einsteckbare Mehrfachsteckdose auf, deren Lochbild es erlaubt, Netzstecker unterschiedlicher Normen in die Mehrfachsteckdose einzustecken.
Diese geteilte Konstruktion erlaubt, dem Set ein weiteres Teil hinzuzufügen, das alternativ oder zusätzlich zur Mehrfachsteckdose in den Mehrfachstecker einsteckbar ist. Als solches weiteres Teil, das zwischen Mehrfachstecker und Mehrfachsteckdose steckbar ist, ist ein Spannungswandler für die Transformation der Netzspannung von beispielsweise 110 auf 230 Volt oder von 230 auf 110 Volt Wechselstrom. Ein weiteres Teil, das zwischen Mehrfachstecker und Mehrfachsteckdose steckbar oder an Stelle der Mehrfachsteckdose einsteckbar ist, ist ein Stromwandler für Niedervoltgeräte, der den Netzstrom in Gleichstrom mit beispielsweise 3, 6, 9 oder 12 Volt transformiert. Das
Reisestecker-Set kann daher 2-, 3- oder 4-teilig sein. Die Zweiteiligkeit der Grundausstattung des Sets erlaubt ein Zwischenschalten des Spannungswandlers. Dies ermöglicht den Spannungswandler und den Stromwandler mit einer einzigen Steckerund Steckdosennorm auszurüsten, ohne dass seine universelle Einsetzbarkeit darunter leidet. Dies wiederum ermöglicht eine grosse Stückzahl gleicher Geräte zu produzieren, deren Stückkosten entsprechend gering sind.
Bei einem Mehrfachstecker, der ein Gehäuse und darin verschieblich gelagert wenigstens einen Steckkontakt Britischer Norm - mit einem Öffner und zwei Kontaktstiften - und einen Steckkontakt Europäischer Norm - mit einem aus dem Gehäuse ausschiebbaren Einsteckkörper und zwei Kontaktstiften - aufweist, und bei dem die Kontaktstifte, der Öffner und der Einsteckkörper in eine Aktivstellung aus dem Gehäuse heraus sowie in eine Passivstellung in das Gehäuse hinein schiebbar sind, wird eine sehr kompakte Anordnung dadurch erreicht, dass der Steckkontakt britischer Norm und der Steckkontakt Europäischer Norm und deren Schiebebereiche bezüglich der Schiebei'ichtung nebeneinander angeordnet sind. Dasselbe gilt auch, wenn der Steckkontakt europäischer Norm nicht ausschiebbar ist, sondern der Mehrfachstecker eine vertiefte Dose europäischer Norm besitzt, und die Mehrfachsteckdose entsprechend einen mit dieser Dose kompatiblen Stecker aufweist. Das Nebeneinander von britischem Steckkontakt zum Ausschieben und europäischer Steckdose ermöglicht eine sehr kompakte Ausbildung des Mehrfachsteckers. Die Mehrfachsteckdose kann, wenn sie mit einem solchen EU-Stecker ausgerüstet ist, in jede Steckdose europäischer Norm eingesteckt werden. Lediglich für andere Normen wird der Mehrfachstecker benötigt. Zum Verbinden von Steckern europäischer Norm mit Steckdosen nicht europäischer Norm ist es nicht erforderlich, die Mehrfachsteckdose auf den Mehrfachstecker aufzustecken.
Durch die Anordnung des Steckkontakts Europäischer Norm (EU-Steckkontakt) neben dem Steckkontakt Britischer Norm (UK-Steckkontakt) kann der UK-Steckkontakt eine durch die vorgeschriebene Länge des Öffners bedingte Länge aufweisen. Diese Länge ist kürzer als die Verschiebelänge oder Einstecklänge des EU-Steckkontakts. AIlenfaEs weitere Steckkontakte anderer Norm können im. Schiebebereich des UK-Steckkontakts angeordnet werden und ebenfalls eine minimale Länge aufweisen.
Der Schiebebereich des EU-Steckkontakts kann daneben länger ausgebildet sein. Dadurch ist neben dem Schiebebereich des EU-Steckkontakts ein Raum hinter dem Schiebebereich des UK-Steckkontakts frei, der z.B. für eine Steckdose genutzt werden kann. Dadurch ist das Volumen des erfindungsgemässen Steckers gegenüber dem Volumen des aus der US- A-4,626,052 bekannten Steckers deutlich reduziert. Diese deutliche Volumenverkleinerung wird überraschenderweise dank eine Querschnittvergrösserung erreicht. Dank der Quersdmittvergrösserung sind andererseits die Normen bezüglich Abstand der Kontaktstifte zum Steckerrand einhaltbar.
Ist im Gehäuse sowohl ein ausschiebbarer EU-Steckkontakt als auch eine Steckdose mit wenigstens zwei Einstecköffnungen zum Einstecken eines Netzsteckers ausgebildet, so ist diese Steckdose mit Vorteil neben dem Schiebebereich des Steckkontakts Europäischer Norm angeordnet. Dadurch wird die durch die Verschiebelänge des EU-Steckkontakts bestimmte Länge des Steckergehäuses optimal genutzt.
Vorteilhaft sind Einsteckbuchsen der Steckdose sogar innerhalb des Schiebebereichs des Steckkontaktes Britischer Norm und zwischen dessen Kontaktstiften und dessen Öffner angeordnet. Dies erlaubt eine Verkürzung der Strecke zwischen Steckerseite und
Dosenseite des Gehäuses und somit eine weitere Reduktion des Volumens des Steckers.
Wenn der Einsteckbereich der Steckdose wie beschrieben innerhalb des Schiebbereichs des UK-Steckkontakts angeordnet ist, kann der Abstand von Steckerseite zu Dosenseite kürzer gewählt werden als die Verschiebelänge des EU-Steckkontakts. Daher kann die
Steckdose in einer Vertiefung angeordnet sein, ohne dass dadurch die Länge des
Mehrfachsteckers vergrössert ist.
Unabhängig von der Anordnung des EU-Steckkontakts bezüglich des UK-Steckkontakts sind bei einem Mehrfachstecker zum Einstecken in eine Netzsteckdose, mit einem Gehäuse, in welchem Gehäuse wenigstens ein Steckkontakt Britischer Norm und ein zweiter Steckkontakt verschieblich gelagert sind, Einsteckbuchsen einer im Gehäuse vorgesehenen Steckdose innerhalb des Schiebebereichs des Steckkontaktes Britischer Norm angeordnet. Genauer sind sie vorteilhaft zwischen dessen Kontaktstiften und dessen Öffner angeordnet. Dies erlaubt die Gesamtlänge des Steckers in Verschieberichtung lediglich nach der Verschiebelänge zu richten, da die Einstecktiefe eines Steckers in der im Gehäuse vorgesehenen Steckdose mit dem Verschiebebereich des Steckkontakts überlappt.
Hinter dem Steckkontakt Britischer Norm und neben einem hinteren Schiebebereich des Steckkontaktes Europäischer Norm kann ein Stromwandler angeordnet sein. Dieser kann im Gehäuse integriert sein, oder als separates Teil in eine Steckdose im Mehrfachstecker eingesteckt sein. Es können ein oder zwei weitere Steckkontakte und deren Schiebebereiche in einem Bereich zwischen dem Öffner und den Kontaktstiften des Steckkontakts Britischer Norm angeordnet sein. Vorteilhaft ist ein Steckkontakt Australischer Norm (AU-Steckkontakt) und ein Steckkontakt U.S.-Amerikanischer Norm (US-Steckkontakt) und deren Schiebebereiche in einem Bereich zwischen dem Öffner und den Kontaktstiften des UK- Steckkontakts angeordnet.
Damit die entsprechenden Normen bezüglich Minimalabstand der Kontaktstifte zum Steckerrand auf kleinstem Raum erfüllt werden können, sind die Kontaktstifte eines US- Steckkontakts vorteilhaft in der Nähe des Öffners und die Kontaktstifte eines AU- Steckkontakts in der Nähe der Kontaktstifte des Steckkontakts Britischer Norm angeordnet. Die umgekehrte Anordnung ist auch möglich, jedoch muss dabei die Steckerseite eine grössere Fläche aufweisen oder es können die Normen nicht erfüllt werden. Die kleinste Quersclinittfläche des Mehrfachsteckers, bei der alle nationalen Normen für Abstände der Steckkontakte vom Steckerrand eingehalten werden können, wü'd also erreicht, wenn unter den Kontaktstiften eines UK-Steckkontakts ein EU- Steckkontakt angeordnet ist, und zwischen den Kontaktstiften und dem Öffner des UK- Steckkontakts ein AU-Steckkontakt und ein US-Steckkontakt angeordnet sind. Die Kontaktstifte des US-Steckkontakts sind vorteilhaft links und rechts des Öffners angeordnet und die V-förmig angeordneten Kontaktstifte des AU-Steckkontakts reichen mit den näher beieinander Hegenden Längskanten zwischen die UK-Steckkontakte hinein. Alle Steckkontakte sind symmetrisch zu einer gemeinsamen Symmetrieebene ausgebildet.
Vorteilhaft ist auch eine elektrische Überlastungssicherung in einem Bereich zwischen dem Öffner und den Kontaktstiften des Steckkontakts Britischer Norm angeordnet. Da die Überlastungssicherung relativ kurz ist, kann sie von der Steckerseite her vor oder zwischen den Einsteckbuchsen einer Steckdose angeordnet sein, selbst wenn diese zwischen den ausschiebbaren Steckkontakten angeordnet sind.
Um die vorgeschriebenen Abstände auf möglichst geringer Fläche einhalten zu können, ist der Steckkontakt Europäischer Norm vorteilhaft gegenüber dem Öffner und neben den Kontaktstiften des Steckkontakts Britischer Norm ingeordnet.
Damit die Steckerseite bei eingeschobenem EU-Steckkontakt geschlossen erscheint, ist der Einsteckkörper vorteilhaft von den Kontaktstiften des Steckkontakts Europäischer Norm getrennt und lediglich um seine Einstecktiefe im Gehäuse verschiebHch gelagert.
Ein Mehrfachstecker zum Einstecken in eine Netzsteckdose, besitzt ein Gehäuse und wenigstens zwei Steckkontakte unterschiedlicher Normierung, die im Gehäuse verschiebHch gelagert sind. Diese Steckkontakte weisen zweckmässigerweise jeweils wenigstens zwei elektrisch leitfähige Kontaktstifte auf. Die Steckkontakte sind in eine AktivsteUung und eine Passivstellung verschiebbar. Die Kontaktstifte sind aus dem Gehäuse heraus in die Aktivstellung und in das Gehäuse hinein in die Passivstellung schiebbar. Bei einem solchen Mehrfachstecker ist vorteilhaft eine Verbindung zwischen einer Netzsteckdose und einem über den Mehrfachstecker angeschlossenen Verbraucher ledigHch über einen einzigen und voHständig ausgefahrenen Steckkontakt hergestellt. Dies kann erreicht werden, indem eine gegenüber dem Gehäuse bewegHche, mit den Steckkontakten zusammenwirkende Arretiervorrichtung vorgesehen ist, die in verschiedenen Lagen jeweils einem einzelnen Steckkontakt den Schiebeweg von der Passiv- in die AktivsteUung öffnet. Gleichzeitig versperrt die Arretierungsvorrichtung dem oder den anderen Steckkontakten den Schiebeweg, da die BewegHchkeit der Arretiervorrichtung durch den Steckkontakt ausserhalb der PassivsteUung derart eingeschränkt ist, dass das Schieben eines weiteren Steckkontakts von der Passiv- in die Aktivstellung durch die Arretiervorichtung verhindert ist.
Die Arretiervorrichtung kann z.B. durch eine drehbare Scheibe gebildet sein, die in verschiedenen Drehstellungen die Lochung für einen einzelnen Steckkontakt freigibt und die anderen Lochungen verdeckt.
Bevorzugt weist die Arretiervorrichtung eine Anzahl unabhängig voneinander beweglicher Arretierkörper auf, die nebeneinander angeordnet und geführt sind. Die Abmessungen dieser Arretierkörper und die ihre Bewegungsfreiheit ist derart bemessen, dass ledigHch ein einziger Betätigungsbolzen eines einzigen Steckkontakts in einem, der Zwischenräume zwischen den Arretierkörpern Platz findet. Dadurch Hegen die Arretierkörper bei den anderen Zwischenräumen dicht aneinander an und verhindern
somit, dass ein weiterer Betätigungsbolzen zwischen die Arretierkörper geführt werden kann. Dadurch ist verunmögHcht, dass mehr als ein Steckkontakt in der Aktivstellung ist. Die Arretierkörper sind vorteilhaft identisch, so dass zu Ihrer Herstellung nur eine Form benötigt wird. Anstelle des Betätigungsbolzens kann auch ein anderer Fortsatz an einem Steckkontakt diese Aufgabe übernehmen, nämHch das Festhalten der Arretierkörper in einer die anderen Steckkontakte in der Passivstellung blockierenden Lage.
Die Arretierkörper können verschwenkbar gelagert oder entlang einer Geraden verschiebHch sein. Sie sind vorteilhaft auf einer Kreisbahn verschiebHch geführt. Die Arretierkörper sind vorteilhaft innerhalb des Gehäuses angeordnet. Da sie zweckmässigerweise auf einer Seite durch die Gehäusewandung geführt sind, ist die Kreisbahn zweck ässig.
Bei einem Mehrfachstecker mit Anschlussleitern zum elektrischen AnschHessen weiterleitender elektrischer Verbindungsteile ist vorteilhaft der Kontakt zwischen den Kontaktstiften eines Steckkontakt und diesen Anschlussleitern ledigHch bei einem Steckkontakt in der AktivsteUung gegeben. Die Kontaktstifte der Steckkontakte in der PassivsteHung sind und die Anschlussleiter sind elektrisch getrennt. Vorteilhaft ist auch schon in einer SteHung des Steckkontakts zwischen Aktivstellung und PassivsteHung der Kontakt zwischen Ahschlussleiter und Kontaktstift unterbrochen. Dadurch ist verunmögHcht, über einen nicht korrekt ausgeschobenen Steckkontakt einen Strombezüger anzuschHessen. Somit ist die Brandgefahr aufgrund von Funkensprung in der Netzsteckdose wesentlich verringert. Ein Kontakt mit dem Stromnetz über einen nicht in die Steckdose eingesteckten Steckkontakt ist dadurch verunmögHcht.
Zweckmässigerweise weist jeder Steckkontakt ein Trägerteil auf, an dem die Kontaktstifte angeordnet sind. An den Trägerteilen ist bei jedem Kontaktstif t ein in den Anschlussleiter einsteckbarer Kontaktnehmer ausgebildet, der mit dem Kontaktstift elektrisch verbunden ist. In der Aktivstellung des Steckkontakts sind die Kontaktnehmer in einer Klemme am Anschlussleiter eingeklemmt.
Wenn der Mehrfachstecker ein Übergangsstecker mit einer Netzsteckdose zum Einstecken eines Netzsteckers einer oder mehrerer bestimmter Normen ist, so sind die Anschlussleiter vorteilhaft jeweils mit einer Steckerbuchse elektrisch verbunden.
Vorteilhaft ist deshalb im Mehrfachstecker eine Überlastungssicherung vorgesehen. Diese ist insbesondere zwischen einem der europäischen Norm entsprechenden Steckkontakt
und den weiterführenden Verbindungsteilen angeordnet. Andere Steckkontakte können jedoch auch abgesichert sein. Die Überlastungssicherung ist dazu zwischen einem der Anschlussleiter und einer Einsteckbuchse angeordnet.
Weiter kann das Unfalhϊsiko beim Mehrfachstecker wesentiich vermindert werden, indem im Mehrfachstecker ein zwischen einer Release- und einer Fixations-SteUung bewegHcher Sicherheitskörper vorgesehen ist, der in der Fixations-SteUung jeden in der AktivsteUung befindlichen Steckkontakt gegen unbeabsichtigtes Schieben des Steckkontakts in die PassivsteHung sichert. Der Sicherheitskörper fixiert daher den ausgeschobenen Steckkontakt in der AktivsteUung, wodurch ein vorschriftsgemässer Kontakt zwischen den Kontaktstiften und dem Netzanschluss in einer Steckdose, in die der Stecker eingesteckt ist, sichergesteUt ist.
Besitzt der Mehrfachstecker selber wenigstens eine Steckdose mit wenigstens zwei Einstecköffnungen zum Einstecken eines Netzsteckers in das Gehäuse, kann vorgesehen sein, dass der Sicherheitskörper in der Release-SteUung wenigstens eine Emstecköffnung verengt oder verschHesst. Dadurch ist verunmögHcht, einen Strombezüger einzustecken, solange sich der Steckkontakt nicht in der AktivsteUung befindet. Dadurch ist ebenfaUs verunmögHcht, über einen nicht vorschriftsge äss eingesteckten Steckkontakt Strom zu beziehen.
Es kann andererseits vorgesehen sein, dass die Mehrfachsteckdose ledigHch aus der Steckdose des Mehlfachsteckers ausgezogen werden kann, wenn der Sicherheitskörper in Release-SteUung ist. Dazu ist an einem der Anschlussstifte des Steckers der Mehrfachsteckdose eine Einrastnase ausgebUdet. Diese Einrastnase rastet im Sicherheitskörper ein und wird durch Verschieben des Sicherheitskörpers in die Release- SteUung freigegeben. Die Einrastnase verhindert zudem, dass die Mehrfachsteckdose in eine Steckdose einer nationalen Norm eingesteckt werden kann. Dank dem die Mehrfachsteckdose ledigHch zusammen mit dem Mehrfachstecker benutzt werden kann, muss sie auch nur in einem in diesen eingesteckten Zustand die gesetzHch vorgeschriebenen Anforderungen erfüUen. Dies erlaubt eine Durchgängigkeit der Einstecköffnungen durch den ganzen Körper der Mehrfachsteckdose hindurch, und damit eine sehr raumsparende Konstruktion.
Vorteilhaft ist der Sicherheitskörper um eine Verschiebestrecke verschiebbar gelagert und weist eine Anzahl quer zur Verschieberichtung angeordnete Haltestäbe auf. Die
Haltestäbe besitzen eine quer zur Schieberichtung gerichtete Führungsseite, entlang welcher die TrägerteUe verschiebHch sind. Auf dieser Führungsseite ist vorne und hinten je eine eingeschnittenen EndsteUe ausgebüdet. Zwischen den eingeschnittenen EndsteUen ist eine gegenüber den EndsteUen vorstehende Verdickung ausgebüdet. Der Überstand dieser Verdickung beträgt maximal die Länge der Verschiebestrecke des Sicherheitskörpers. In der AktivsteUung wirkt die vordere EndsteUe mit dem Trägerteil des ausgeschobenen Steckkontakts zusammen, in der PassivsteUung des Steckkontakt wirkt die hintere EndsteUe mit dem TrägerteÜ zusammen. Dadurch ist gewährleistet, dass der Sicherheitskörper in der Release-SteUung ist, wenn sich ein Steckkontakt ausserhalb der Aktiv- und der PassivsteUung befindet.
Damit beim Ausschieben eines Steckkontakts der Sicherheitskörper selbsttätig in die Release-SteUung gebracht wird ist die Verdickung zur hinteren EndsteUe hinlaufend schräg bis auf die Ebene der EndsteUe verdünnt. Damit der Steckkontakt in der AktivsteUung gesichert ist, weist die Verdickung zur vorderen EndsteUe hin einen paraUel zur Schieberichtung gerichteten Absatz auf. Zur Entsicherung eines in der Aktivstellung befindHchen Steckkontakts weist der Sicherheitskörper einen Betätigungskopf auf, der durch eine Öffnung im Gehäuse hindurchsteht. Der gegenüber dem Gehäuse federnd gelagerte Sicherheitskörper ist mit dem Betätigungsknopf aus der Fixations- in die Release-SteUung drückbar. Die Federkraft drückt ihn in die FixationssteUung. Bei einem Drücken des Betätigungsknopfes oder Drückers wird der Sicherheitskörper derart verschoben, dass die Trägerteile von den EndsteUen nicht mehr an ihrer Stelle festgehalten sind. Sie sind daher entlang der Führungsseite der Haltestäbe verschiebHch.
Kurzbeschreibung der Figuren: Nachfolgend wird der Erfindungsgegenstand anhand von Zeichnungen genauer beschrieben. Es zeigt
Figur 1: eine perspektivische Ansicht eines Mehrfachsteckers mit vier ausschiebbaren Steckern unterschiedHcher Norm und einer Dose zum Einstecken von Steckern unterschiedlicher Norm, Figur 2: eine Ansicht der Steckerfläche des Mehrfachsteckers gemäss Fig. 1, Figur 3: eine Ansicht der Dosenseite des Mehrfachsteckers gemäss Fig. 1, Figur 4: eine Ansicht der Release-Seite des Mehrfachsteckers gemäss Fig. 1,
Figur 5: eine Ansicht der Betätigungs-Seite des Mehrfachsteckers gemäss Fig. 1,
Figur 6: eine perspektivische ExplosionsdarsteUung , der Bestandteüe des Mehrfachsteckers gemäss Fig. 1,
Figur 7: eine Innenansicht der Steckerfläche mit eingefügten Anschlussleitern und Kontaktbuchsen,
Figur 8: eine perspektivische Ansicht des Mehrfachsteckers mit ausgeschobenem EU- Stecker,
Figur 9: eine perspektivische Ansicht des Mehrfachsteckers mit ausgeschobenem AU- Stecker, Figur 10: eine perspektivische Ansicht des Mehrfachsteckers mit ausgeschobenem UK- Stecker,
Figur 11: eine perspektivische Ansicht des Mehrfachsteckers mit ausgeschobenem US- Stecker,
Figur 12: eine Ansicht des Sicherheitskörpers mit dem UK-Steckkontakt in PassivsteUung,
Figur 13: eine Ansicht gemäss Fig. 12, mit dem Steckkontakt etwa halbwegs vorgeschoben,
Figur 14 : eine Ansicht gemäss Fig. 12, mit dem Steckkontakt kurz vor der Einrastposition bei der AktivsteUung, Figur 15: eine Ansicht gemäss Fig. 12, mit dem Steckkontakt in der Aktivstellung eingerastet,
Figur 16: eine Frontalansicht der Steckkontakte und ihrer Trägerteile,
Figur 17: die Ansicht gemäss Figur 16 mit den Arretierkörpern und dem vorgeschobenen EU-Steckkontakt, Figur 18: die Ansicht gemäss Figur 16 mit den Arretierkörpern und dem vorgeschobenen AU-Steckkontakt,
Figur 19: die Ansicht gemäss Figur 16 mit den Arretierkörpern und dem vorgeschobenen UK-Steckkontakt,
Figur 20: die Ansicht gemäss Figur 16 mit den Arretierkörpern und dem vorgeschobenen US-Steckkontakt,
Figur 21: eine perspektivische Ansicht des Mehrfachsteckers gemäss Figur 1 mit aufgesetzter Mehrf achsteckdose,
Figur 22: den Mehrfachsteckers gemäss Fig. 21 mit weggeklappter Mehrfachsteckdose,
Figur 23: den Mehrfachsteckers gemäss Figur 1 mit eingesetztem Schuko-Kragen, Figur 24: eine perspektivische Ansicht eines zweites Ausführungsbeispiels eines
Mehrfachsteckers, Figur 25: eine perspektivische Ansicht der Steckkontakte im Innern des Gehäuses des zweiten Ausfuhrungsbeispiels,
Figur 26: eine perspektivische Ansicht der Steckerfläche des Mehrfachsteckers gemäss
Figur 24, Figur 27: eine Ansicht der Steckerfläche des Mehrfachsteckers gemäss Fig. 24, Figur 28: zwei Ansichten der Steckerfläche eines dritten und eines vierten Ausführungsbeispiels eines Mehrfachsteckers,
Figur 29 eine DarsteUung der ineinander verschiebHch angeordneten Steckkontakte, Figur 30 eine Ansicht der Betätigungsseite, Figur 31 eine Ansicht der Steckdosenseite, Figur 32: eine Ansicht der Release-Seite des Reisesteckers gemäss Fig. 24, Figur 33 eine Ansichte einer der verbleibenden zwei gegenüberHegenden Seiten, Figur 34: eine perspektivische Ansicht eines Reisestecker-Sets mit einem
Mehrfachstecker gemäss einer fünften Ausführungsform und einer in diesen einsteckbaren Mehrfachsteckdose, Figuren 35 und 36: Zwei Ansichten des Reisestecker-Sets gemäss Figur 35, Figur 37: eine ExplosionsdarsteUung des Mehrfachsteckers gemäss Figur 35 bis 37,
Figur 38: eine ExplosionsdarsteUung der Mehrfachsteckdose gemäss Figuren 35 bis 37, Figur 39: die Anschlussleiter mit den Einsteckklemmen und der Zentralkörper zum
Festhalten der Anschlussleiter mit darin vorgesehenen Einsteckbuchsen und
Überlastungssicherung, Figur 40: einen Ausschnitt mit dem Steckkontakt der US-Norm in Passivstellung und dem von diesem Kontakt getrennten Anschlussleiter, Figur 41: einen Ausschnitt der Kontaktnahme des Steckkontakts der US-Norm mit einem Kontaktnehmer in der Klemme des Anschlussleiters, Figur 42: einen Schnitt senkrecht zur Symmetrieebene und parallel zur Schieberichtung der Steckkontakte durch das zusammengesteckte Reisestecker-Set gemäss Fig.
35 bis 42, Figur 43: ein Reisestecker-Set mit einem Mehrfachstecker, einem Spannungswandler und einer Mehrfachsteckdose,
Figur 44: ein Reisestecker-Set mit eine Mehrfachstecker, einem Strom- und Spannungswandler und einer Mehrfachsteckdose.
DetaÜHerte Beschreibung der Figuren: Der Mehrfachstecker gemäss Figuren 1 bis 23 ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines Mehrfachsteckers für ein Reisestecker-Set. Das dargesteUt Ausführungsbeispiel weist vier Steckkontakte unterschiedHcher Norm auf, die in das Gehäuse hinein und aus dem Gehäuse hinaus verschiebbar smd und eine Steckdose für zwei Steckernormen, nämHch US und EU. Die Steckdose kann auch für eine andere als die gezeigten, für eine einzelne oder für mehr als zwei Steckernormen ausgebüdet sein.
In Figur 1 ist das Gehäuse 13,15 dargesteUt. Das Gehäuse ist aus einem Hauptteil 13 und einem Deckel 15 zusammengesetzt. Die gezeigte Seite wird Betätigungsseite 17 genannt, die obere Seite ist die Dosenseite 19 mit einer Vertiefung, an deren Grund ein Lochbild einer Steckdose 21 ausgebildet ist. Auf der Betätigungsseite 17 sind SchiebeschHtze 25 ausgebildet, durch die die Betätigungsbolzen 27 hindurchstehen und von aussen in Schlitzlängsrichtung verschiebbar sind. Durch die SchiebeschHtzen 25 hindurch sind die Arretierkörper 29 sichtbar.
Figur 2 zeigt die Steckerfläche 31, die gegenüber der Dosenseite 19 angeordnet ist. Im Hauptteü 13 ist die Steckerfläche 31 mit den Durchtrittöffnungen 33 für den Euro- Einsteckkörper 35 mit den EU-Kontaktstiften 37, die Kontaktstifte 39, 41 und 43 der US-, AU- und UK-Steckkontakte sowie den elektrisch nicht angeschlossenen Öffner 45 des UK- Steckkontakts ausgebüdet. In der Steckerfläche 31 ist auch ein herausnehmbares Sicherungsfach 47 vorgesehen.
In Figur 3 ist die Dosenseite 19 gezeigt. Im Grund der Vertiefung ist das Lochbüd für einen US- und einen EU-Stecker ausgebüdet. Hinter den Einstecklöchern 49 für die Kontaktstifte dieser Stecker sind Steckerbuchsen 73,75 vorgesehen, mit denen eingesteckte Kontaktstifte in elektrischem Kontakt stehen. Im Grund und im Rand 53 der Vertiefung smd Einrastmittel 55 vorgesehen, welche mit einem aufsetzbaren Zusatz zum Reisestecker zusammenwirken. In Figur 3 ist auch eine Führung 57 für einen Führungszapfen 59 am später beschriebenen Sicherheitskörper sichtbar.
Figur 4 zeigt die Releaseseite 61 des Reisesteckers, die gegenüber der Betätigungsseite 13 liegt. Von der zylindrischen Grundform des Reisesteckers abweichend ist seine
Aussenform auf der Releaseseite zur Steckerfläche hin zunehmend abgetragen. Dadurch ergibt sich eine zur Einstecklichtung des Reisesteckers schräge Fläche 63. In dieser Fläche 63 ist eine Öffnung vorgesehen, durch die ein Drücker oder Betätigungsknopf 65 vorsteht. Der Drücker ist Teil des Sicherheitskörpers. Durch Druck auf den Drücker 65 kann der Sicherheitskörper dem Spielraum entsprechend, den die Führung 57 dem Führungszapfen 59 gewährt, verschoben werden. Dank der Schräge der Fläche 63 kann der Sicherheitskörper von der offenen Dosenseite 19 her in das HauptteÜ 13 eingeschoben werden. Der Drücker 65 gleitet dabei der Innenseite der Gehäusewandung entlang und f äUt in die in der schrägen Fläche 63 vorgesehene Öffnung. Figur 5 zeigt die Betätigungsseite 17 mit den SchiebeschHtzen 25 und den durch diese hindurchstehenden Betätigungsbolzen der vier Steckkontakte. Der längste SchiebeschHtz 25a ist für den EU-Steckkontakt vorgesehen. Im benachbarten SchiebeschHtz 25b ist der Betatigungsbolzen 27b des UK-Steckkontakts. Im anschHessenden SchiebeschHtz 25c ist der Betatigungsbolzen 27c des AU-Steckkontakts und zuletzt im SchiebeschHtz 25d der Betatigungsbolzen 27d des US-Steckkontakts sichtbar. Durch die Schiebescbiitze 25 hindurch sind die Arretierkörper 29 sichtbar.
In Figur 6 ist nun eine Übersicht der Teile des Reisesteckers dargesteUt. Das Gehäuse 13,15 besteht aus einem Hauptteü 13 und einem Deckel 15. Hauptteil tmd Deckel ergänzen sich und umschliessen aUe bewegHchen Teile und die elektrisch leitenden Teile. Bei geschlossenem Gehäuse 13,15 ist lediglich das Sicherungsfach 47 und die darin vorHegende Sicherung 67 entfernbar.
Im Innern des Gehäuses 13,15 sind die drei Arretierkörper 29 angeordnet. Diese sind entlang der Wandung des Hauptteils 13 auf einem Kreisbogen verschiebHch gelagert und versperren jeweÜs drei der vier Schiebescbiitze 25. Weiter ist ein Euro-Einsteckkörper 35 im Gehäuse 13,15 untergebracht. Im Euro-Einsteckkörper 35 sind die EU-Kontaktstifte 37 des EU-Steckkontakts 38 verschiebHch gelagert. Das Euro-Einsteckkörper 35 weist SchHtze auf, durch die hindurch die Anschlussleiter 69 und 71 an die EU-Kontaktstifte 37 geführt sind. Ein weiterer Anschlussleiter 70 ist nicht zu einem EU-Kontaktstift geführt. Der Anschlussleiter 71 verbindet die eine Steckerbuchse 73 jeweüs mit einem Kontaktstift jedes in AktivsteUung befindlichen Steckkontakts. Der Kontaktstift 69 verbindet ledigHch die eine Seite der Sicherung 67 mit dem anderen EU-Steckkontakt 37. Die andere Seite der Sicherung ist mit der anderen Steckerbuchse 75 verbunden. Mit dem Anschlussleiter 70 ist
eine Verbindung der zweiten Kontaklstifte des UK-, des AU- und des US-Steckkontakts gewährleistet.
In einer vereinfachten Ausführung ohne Sicherung sind zwei identisch geformte Anschlussleiter 71 verwendbar, die in umgekehrter Weise jeweils mit einer der Steckerbuchsen 73,75 verbunden werden. In zusammengebautem Zustand des Reisesteckers Hegen die Anschlussleiter direkt auf der Innenseite der Steckerfläche 31 und berühren jeweils die Kontaktstifte des in Aktivstellung gebrachten Steckkontakts.
H Figur 7 ist diese Innenseite der Steckerfläche 31 am Hauptteü 13 mit den Anschlussleitern 69,70,71 gezeigt. Wir finden zuoberst die Löcher 139 für die Kontaktstifte 39 des US Steckkontakts. Zwischen diesen sind die beiden Anschlussleiter 71 und 70 jeweils in einem geringen Abstand zu einem Loch 139 angeordnet. Beim Vorschieben des US-Steckkontakts werden die Anschlussleiter 71,70 in Kontakt mit den US-Kontaktstiften 39 gebracht. Die Anschlussleiter 71, 70 sind dann auf die Aussenseiten der Löcher 141 der AU-Kontaktstif te 41 geführt, um schHessHch auf deren Innenseite die Löcher 143 der UK- Kontaktstifte 41 zu tangieren. Der eine Anschlussleiter 70 endet an dieser SteUe. Der andere Anschlussleiter 71 ist in den Euro-Einsteckkörper 35 hinein auf die Aussenseite des einen Loches 137 für die EU-Kontaktstifte 37 geführt. Vom Sicherungsfach 47 ist der Anschlussleiter 69 ebenfalls durch einen Schlitz in der Wandung des Euro- Einsteckkörpers 35 in dieses hinein und auf die Aussenseite des anderen Loches 137 für den anderen EU-Kontaktstiftes 37 geführt. Die Sicherung 67 steht über einen Abnehmer 77 am Sicherungsfach 47 mit dem Anschlussleiter 70 in Kontakt. Diese elektrische Verbindung wird durch Eindrehen des Sicherungsfaches 47 in das Hauptteü 13 hergestellt bzw. durch ausdrehen unterbrochen.
Zurückkehrend zu Figur 6 sind noch weitere im Gehäuse 13,15 untergebrachte Teüe zu beschreiben. Die EU-Kontaktstifte 37 smd an einem EU-Trägerteü 38 angeordnet und büden mit diesem zusammen den EU-Steckkontakt 138. Die am UK-Trägerteü 44 angeordneten Kontaktstifte 43 und der Öffner 45 büden mit dem Trägerteü 44 zusammen den UK-Steckkontakt 144. Der Öffner 45 kann aus Kunststoff oder aus MetaU gefertigt sein. Die AU-Kontaktstifte 41 büden mit dem AU-TrägerteÜ 42 zusammen den AU- Steckkontakt 142 und die US-Kontaktstifte mit dem US-Trägerteil, an dem sie angeordnet sind, den US-Steckkontakt 140. Die Trägerteüe 38,40,42,44 sind mit den Betätigungsbolzen 27 in den SchiebeschHtzen 25 im Hauptteü 13 geführt. Zudem sind die Trägerteüe 40,42,44
auf in Figur 7 sichtbaren Führungsstäben 79 geführt. Die zylindrischen Führungsstäbe 79 ragen dazu durch in den Trägerteüen ausgebüdete Rundlöcher 78 (Fig. 16). In ähnHcher Weise ist der Euro-Einsteckkörper 35 auf einem Stab 80 geführt. Der EU-Steckkontakt 137 ist am Euro-Einsteckkörper 35 mit Führungsnasen 82 (Fig. 16) geführt. An einem Sicherheitskörper 81 sind Haltestäbe 83 ausgeformt. Die Haltestäbe 83 sichern den in Aktivstellung befindHchen Steckkontakt vor einem unbeabsichtigten zurückschieben aus der AktivsteUung. Dazu ist der Sicherheitskörper 81 federnd gelagert. Die Feder 85 drückt den Sicherheitskörper in seine AusgangssteUung, in der er die AktivsteUung eines Steckkontakts sichert. Aus dieser Lage ist er gegen die Federkraft drückbar, so dass dann der in AktivsteUung befindHche Steckkontakt in das Gehäuse 13,15 hineingeschoben werden kann.
Die Figuren 8 bis 11 zeigen den Reisestecker mit jeweils einem der vier Steckkontakte in Aktivstellung. In Figur 8 ist der EU-Steckkontakt 138, in Figur 9 der AU-Steckkontakt 142, in Figur 10 der UK-Steckkontakt 144 und in Figur 11 der US-Steckkontakt 140 in AktivsteUung. Die Arretierkörper 29 im Innern des Gehäuses 13,15 sind durch den Betätigungsbolzen 27 des vorgeschobenen Steckkontakts jeweüs so zur Seite geschoben, dass sie die benachbarten SchiebeschHtze 25 verdecken. Dies bietet nicht nur Schutz davor, zwei Steckkontakte gleichzeitig vorzuschieben, sondern erschwert auch, mit einer Nadel oder einem anderen dünnen und leitenden Gegenstand durch die SchiebeschHtze 25 ins Innere des Gehäuses 13,15 und an ein stromführendes TeÜ zu langen.
Die Figuren 12 bis 15 ülustrieren eine Funktion des Sicherheitskörpers. DargesteUt sind zwei Haltestäbe 83 des Sicherheitskörpers 81 und ein Teü des UK-Trägerteüs 44 mit dem Öffner 45. Der Sicherheitskörper besitzt eine Rückwand 87, von der die Haltestäbe 83 senkrecht abstehen. Die Rückwand Hegt paraUel zur Innenseite der Wandung mit der Steckdose 21 in der Vertiefung im Deckel 15 und besitzt nicht dargesteUte Öffnungen, durch die hindurch ein in die Steckdose im Deckel 15 eingesteckter Stecker in die Steckerbuchsen 73,75 reicht. Der Sicherheitskörper 81 ist durch Druck auf den Drücker 65 paraUel zur Rückwand 87 gegenüber der Steckdose federnd verschiebbar. Eine nicht dargesteUte Funktion des Sicherheitskörpers besteht darin, dass dieser nur verschiebbar ist, solange kein Stecker in der Dose eingesteckt ist. Durch eine Verschiebimg des Sicherheitskörpers 81 werden die Öffnungen in der Rückwand 87 gegenüber den Einstecklöchern 49 der Steckdose verschoben und die Einstecklöcher 49 wenigstens
teilweise verdeckt, so dass ledigHch dann ein Stecker in den Reisestecker eingesteckt werden kann, wenn der Sicherheitskörper durch die Feder 85 in seine AusgangssteUung gedrückt ist.
DargesteUt ist die zweite Funktion des Sicherheitskörpers, nämlich das Sichern eines Steckkontakts in der Aktivstellung. In Figur 12 ist der Steckkontakt 144 mit dem Trägerteü 44 in Kontakt mit der Rückwand 87 des Sicherheitskörpers 81, also in der PassivsteUung im Gehäuse 13,15 des Reisesteckers versorgt. In dieser SteUung sitzt das Trägerteü 44 in einer hinteren Endstelle 90. In Figur 13 ist der Steckkontakt 144 um eine Strecke in Richtung AktivsteUung vorgeschoben. Bei der ausgeführten Verschiebung gleiten Gleitflächen 89 am Trägerteü 44 über schräg zur Verschieberichtung gerichtete Führungsflächen 91 an den Haltestäben 83. Da der Steckkontakt 144 auf einem Führungsstab 79 am Hauptteü 13 geführt ist, wird der Sicherheitskörper gegen die Federkraft der Feder 85 zur Seite geschoben. Durch diese Verschiebung kann ein Einstecken eines Steckers in den Reisestecker wie oben beschrieben verhindert werden. Wie in Figur 14 dargestellt ist diese Verschiebung des Sicherheitskörpers 82 begrenzt. Die schräge Führungsfläche 91 geht in eine in Verschieberichtung verlaufende Haltefläche 93 über. Erst nach voUendeter Verschiebung des Steckkontakts 144 in die AktivsteUung (Figur 15) kann der Sicherheitskörper 81 wieder zurück in seine AusgangssteUung. Dies ist möglich, dank dem am Haltestab eine gegenüber der Haltefläche 93 zurückversetzte EndsteUe 95 ausgebildet ist. n. der Aktivstellung sitzt das Trägerteü 44 des Steckkontakts 144 in der Endstelle 95. Die Ausnehmung der EndsteUe erlaubt, dass der Sicherheitskörper 81 von der Feder 85 in seine GrundsteUung zurückgerückt werden kann. Durch die Ausnehrnung der EndsteUe ist ein Anschlag gebüdet, an dem das Trägerteü 44 anschlägt und somit gegen ein Zurückschieben gesichert ist. Zusammen bilden Führungsfläche 91, Haltefläche 93 und Endstelle 95 eine Führungsseite zur Führung des Trägerteüs 44 am Haltestab 83.
In - analoger Art wirken auch die EU-, AU- und US-Steckkontakte mit dem Sicherheitskörper 81 zusammen. In Figur 16 sind die vier Steckkontakte 138,140,142,144 mit den Kontaktstiften 37,39,41,43, dem Öffner 45 und den Trägerteüen 38,40,42,44 dargesteUt. Jedes Trägerteü besitzt einen Betätigungsbolzen 27a,b,c,d und wenigstens eine Gleitfläche 89. Die Trägerteüe 40 und 44 von US-Steckkontakt 140 und UK-Steckkontakt 144 besitzen zwei Gleitflächen 89. Die Gleitflächen 89 wirken jeweüs mit der
Führungsseite eines Haltestabes 83 am Sicherheitskörper 81 zusammen. Es sind vier Haltestäbe 81 vorgesehen, wobei zwei davon jeweüs sowohl mit dem UK- als auch mit dem US-Trägerteü 144 resp. 140 zusammenwirken.
Aus den Figuren 17 bis 20 sind die SteUungen der drei identischen Arretierkörper 29 in den vier verschiedenen FäUen ersichtiich, in denen jeweüs ein anderer Steckkontakt in der AktivsteUung oder zumindest nicht in PassivsteUung ist. In Figur 17 ist der EU- Steckkontakt 138 in AktivsteUung. In der Verschieberichtung der Arretierkörper 29 sind diese nebeneinander angeordnet. Sie sind alle zusammen durch den Betatigungsbolzen 27a zum US-Steckkontakt hin verschoben. Ein Arretierkörper 29 reicht vom Rand eines SchiebeschUtzes 25 zum entsprechenden Rand des benachbarten SchiebeschUtzes 25. Dadurch versperrt der unterste Arretierkörper 29 den SchiebeschHtz 25b und schiebt den mittleren Arretierkörper 29 zusammen mit dem obersten Arretierkörper 29 weiter. Diese versperren die Schiebeschlitze 27c bzw. 27d.
In Figur 18 ist der AU-Steckkontakt 142 in der Aktivstellung. Der unterste Arretierkörper 29 verdeckt daher den SchiebeschHtz 27a, die beiden anderen Arretierkörper sind in gleicher Stellung wie in Figur 17. Sie sind durch den Betätigungsbolzen 27b in dieser Stellung gehalten.
Entsprechend ist in Figur 19 der UK-Steckkontakt 144 in AktivsteUung und in Figur 20 der UK-Steckkontakt 140. Die Arretierkörper werden jeweüs durch die Betätigungsbolzen aus dem Bereich des SchiebeschUtzes für den betreffenden Betätigungsbolzen gedrängt und überdecken auf Grund ihrer Abmessung und Verschiebbarkeit die benachbarten Schiebeschlitze.
Aus der Figur 16 ist weiter ersichtiich, wie die Anschlussleiter 69,70,71 in der AktivsteUung der Steckkontakte 138,140,142,144 gegen die Kontaktstifte 37,39,41,43 gedrückt werden. Direkt neben den Kontaktstiften 37,39,41,43 smd in den Trägerteüen 38,40,42,44 eine Nut 97 ausgebüdet, deren Grund 99 an den Kontaktstift anschUesst. Vom Grund 99 steigt eine Anpressfläche 101 vom Kontaktstift weglaufend auf. Die Nut 97 ist daher an ihrem Grund 99 schmaler als an ihrer Öffnungsseite. Die Anschlussleiter 70 und 71 werden beim Vorschieben des Steckkontakts in seine AktivsteUung durch die gegen den Kontaktstift zusammenlaufende Anpressfläche 101 der Nutwandung an den Kontaktstift geführt. Dies ist so beim US-, UK- und beim AU-Steckkontakt. Beim EU- Steckkontakt 138 sind die Kontaktstifte 37 von hinten zur Spitze zusammenlaufend
ausgebüdet. Die Anschlussleiter 69 und 71 sind zudem, in Schlitzen im Euro- Einsteckkörper 35 gehalten. Diese Schütze besitzen einen zum EU-Kontaktstift 37 hin in einem flachen Winkel verlaufenden SchHtzrand. Dieser dient als Anpressfläche zum Anpressen des Anschlussleiters an den Kontaktstift 37. Auf den Reisestecker sind verschieden Zusätze aufsetzbar. In Figur 21 ist eine Mehrfachsteckdose 103 in die Vertiefung der Steckdose eingesetzt. Diese Mehrfachsteckdose 103 weist eine in Figur 22 sichtbare Steckerfläche auf, aus der zwei Anschlussstifte 107 ragen. Diese Anschlussstifte sind in die Löcher 49 der Steckdose des Mehrfachsteckers einführbar und sind dann in Kontakt mit den Steckerbuchsen 73,75. Die Mehrfachsteckdose 103 weist auf ihrer in Fig. 21 sichtbaren Dosenseite ein LochbÜd auf, das erlaubt, einen UK-, einen US-, oder einen AU-Stecker einzustecken. Es ist mögHch die Bewegung des Führungsstifts 59 abzugreüen und im Innern der Mehrfachsteckdose 103 die Sicherheitsfunktion des Sicherheitskörpers 81 zu übernehmen, indem mit der Bewegung eine Scheibe in der Mehrfachsteckdose verschoben wird und damit die Steckdosenlöcher ebenfaUs wenigstens teüweise verdeckt werden. In der Mehrfachsteckdose kann auch ein lediglich mit dem Öffner eines UK-Steckers betätigbarer Verschluss für die Steckdosenlöcher vorgesehen sein. Die Mehrfachsteckdose kann schwenkbar am Mehrfachstecker angelenkt sein.
Durch das Vorsehen von Zusätzen wie dieser Mehrfachsteckdose 103 oder des in Figur 23 dargesteUte Schuko-Kragens 105, werden z.T. gegensätzlich Anforderungen erfüUt. Die Mehrfachsteckdose 103 ermöglicht das Einstecken von Steckern mit aus einer relativ grossen Fläche vorstehenden Kontaktstiften. Dies kann z.B. bei Stro wandlern mit US- Steckernorm der FaU sein. Hingegen garantiert der Schuko-Kragen die durch die Deutsche Norm vorgeschriebene seitHche Überdeckung des eingesteckten Schukosteckers.
Bei entsprechender Auslegung der Mehrfachsteckdose 103 kann der Schuko-Kragen 105 auch entweder in der Vertiefung oder am in die Vertiefung hineinragenden Teil des Zusatzadapters angeordnet sein. Bei aufgesetzter Mehrfachsteckdose Hegt der Schuko- Kragen in der Folge zwischen dem Deckel 15 und der Mehrfachsteckdose 103. Nicht dargestellt ist ein weiterer Zusatz, nämHch ein Stromwandler zum Einstecken in die Steckdose des Mehrfachsteckers. Dieser ist vorteilhaft an die Form des Mehrfachsteckers angepasst und nutzt den Raum in der Vertiefung im Deckel 15.
Der Mehrfachstecker gemäss Figuren 24 bis 34 ist eine bevorzugte Weiterentwicklung des oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiels. Die Bestandteile sind im WesentHchen gleich, jedoch sind einige vorteilhafte Änderungen eingebracht worden.
Aus Figur 24 sind zwei Änderungen ersichtlich, nämHch eine Ergänzungsrippe 201, welche die Steckerseite 31 zu einer abgeschlossenen Rundform, ergänzt, so dass die Abstände zwischen dem Rand der Steckerseite 31 und den Löchern 137,139,141,143 für die Steckkontakte bezügHch einer Symmetrieachse des Lochbüdes beidseitig gleich sind. Weiter ist in der Vertiefung 21 der Steckdose eine Ausnehmung 203 ausgebüdet, in welche die Spitze des Öffners eines in die Mehrfachsteckdose 103 eingesteckten Steckers britischer Norm ragt. Dadurch kann die in der Mehrfachsteckdose vorgesehene Einstecktiefe minimiert werden.
In Figur 25 sind die Steckkontakte 138,140,142,144 dargesteUt, wie sie beim zweiten Ausführungsbeispiel gestapelt sind. Nebeneinander sind UK- 144 und EU-Steckkontakt 138 angeordnet, das Trägerteü 44 des UK-Steckkontakts 144 ist C-förmig ausgebüdet und umfängt beide anderen Steckkontakte, den US-Steckkontakt 140 und den AU- Steckkontakt 142. Zwischen diesen ist ein Freiraum, in welchem sowohl die Überlastungssichertmg als auch die Einsteckbuchsen 73,75 der Steckdose angeordnet sind.
In Figur 26 und 27 ist die Steckerseite 31 des zweiten Ausführungsbeispiels dargesteUt. Es fällt auf, dass im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel, die US-Kontaktstifte 39 weiter vom Rand weggerückt sind. Der US-Steckkontakt 139 ist in diesem Ausführungsbeispiel zwischen dem Öffner 45 und den Kontaktstiften 43 des UK- Steckkontakts 144 angeordnet. Zudem ist die abgeschlossene und symmetrische Rundung des Randes der mit der Ergänzungsrippe ergänzten Steckerseite dargesteUt. Weitere Anordungsmöglichkeiten der Steckkontakte sind in der Figur 28 dargesteUt, in der zwei Varianten mit vertauscht angeordneten AU- und US-Steckkontakten dargesteUt sind.
Figur 29 zeigt das Zusammenwhken der verschiedenen Steckkontakte. Jeder Steckkontakt ist direkt oder indirekt mit einem Führungsstab 79 geführt. Dieser sitzt in einer Ausnehmung 78 im Trägerteü des Steckkontakts oder im Einsteckkörper 35. Die Ausnehmung 78 ist dem Führungsstab 79 entsprechend ein Rundloch. Zudem sind die Steckkontakte aneinander geführt. So büdet der Öffner 45 und die Kontaktstifte 43 des UK-Steckkontakts eine Führung für die Trägerteüe des US- bzw. des AU-Steckkontakts.
Der EU-Steckkontakt ist innerhalb des Einsteckkörpers 31 geführt. Der UK-Steckkontakt ist seinerseits am Gehäuse 13,15 geführt.
In den Figuren 30 bis 34 sind die Ansichten des zweiten Ausführungsbeispiels dargesteUt, die im Wesentlichen keine Änderungen gegenüber den Ansichten des ersten Ausführungsbeispiels aufweisen. Unterschiedlich ist ledigHch, die Ergänzungsrippe 201 in Figur 32, 33 und 34, die Ausnehmung 203 in Figur 31 und die Tatsache, dass die Zugehörigkeit der Betätigungsbolzen 27c und 27d gewechselt hat. Der äusserste Betätigungsbolzen 27d ist zur Betätigung des UK-Steckkontakts, der zweite 27c zur Betätigung des US-Steckkontakts. Das Reisestecker-Set gemäss den Figuren 34 bis 42 ist eine bevorzugtes Ausführungsbeispiel. Der Mehrfachstecker dieses Sets unterscheidet sich vom Mehrfachstecker gemäss den Figuren 1 bis 23 in der Art der Kontaktnahme zwischen Steckkontakten und Anschlussleiter. Das Steckerbüd entspricht dem in Figur 26 dargesteUten. Der Steckkontakt 140 gemäss US-Norm ist daher zwischen Öffner 45 und Kontaktstiften 43 des UK-Steckkontakts 144 angeordnet.
Weiter besitzt die Mehrfachsteckdose 103 einen Verschlussmechanismus für die UK- Steckdose, die in bekannter Art die Steckerbuchsen für UK- Steckkontakte nach Einführen des Öffners in die für den Öffner vorgesehene Öffnung freigibt. Der Verschlussmechanismus wird anhand der Figur 38 weiter unten erläutert. Die Mehrfachsteckdose 103 passt volumefaisch in die Vertiefung des Mehrfachsteckers 11 und büdet eine ebene Steckdose mit Einstecköffnungen für UK-, US und AU-Stecker. Da der Mehrfachstecker eine EU-Stecker-kompatible Dose aufweist, ist es nicht notwendig, mit der Mehrfachsteckdose diese Norm ebenfaUs zu bedienen, wenn dies auch ohne weiteres möglich wäre. Die Lochbüder der einzelnen Normen sind derart inemander geschoben, dass keine Emstecköffnung Überschneidungen mit einer anderen Einstecköffnung aufweist.
Zum Einstecken in den Mehrfachstecker 11 besitzt die Mehrfachsteckdose 103 zwei Anschlussstifte 107, die in die Steckdose des Mehrfachsteckers 11 passen. An wenigstens einem der Anschlussstifte 107 ist eine Einrastnase 109 ausgebüdet. Die Einrastnase 109 verunmögHcht das Einstecken der Mehrfachsteckdose in eine Steckdose einer nationalen oder regionalen Norm. Daher ist es mögHch die Einstecköffnungen durchgehend auszubÜden, so dass durch den Grund der Steckdose 21 am Mehrfachstecker
abgeschlossen werden. Der Öffner eines eingesteckten UK-Steckers erstreckt sich sogar in die Ausnehmung 203 im Dosengrund hinein.
In Figur 37 sind die Teile des Mehrfachsteckers 11 in einer ExplosionsdarsteUung dargestellt. Entsprechende Teüe sind wie in der Figur 6 bezeichnet, auch wenn die TeÜe eine andere Form aufweisen. Gegenüber den Teüen in der entsprechenden DarsteUung in Figur 6 sind folgende TeÜe deutHch anders ausgeformt: Das herausnehmbare Sicherungsfach 47 gemäss Figur 6 besteht neu aus einem im Innern des Mehrfachsteckers 11 vorgesehen Sicherungsfach 47 und einem Verschlussdeckel 147. Das Sicherungsfach 47 ist im Grundteil 13 ausgebüdet (vergl. Fig. 42). Darin ist eine Überlastungssicherung 67 angeordnet. Das Sicherungsfach 47 ist von einem Zentralkörper 111 umfangen. Im Zentralkörper sind die Einsteckbuchsen 73,75 untergebracht. Der Zentralkörper 111 ist eingespannt zwischen dem Deckel 15 und dem Grundteü 13. Im Zentralkörper 111 sind die elektrischen Verbindungsteile zwischen den Anschlussleitern 171,172, den Einsteckbuchsen 73,75 und der Überlastungssicherung 67 untergebracht. Ausserhalb des Zentralkörpers smd die verschieblich gelagerten Steckkontakte angeordnet. Die Überlastungssicherung 67 ist im fünften Ausführungsbeispiel gemäss Figuren 35 bis 42 derart angeschlossen, dass aUe Steckkontakte abgesichert sind. Das die Einsteckbuchse 75 bildende MetaUteil steckt dazu bxi einen Anschlussleiter 172, während das die andere Einsteckbuchse 73 büdende Metallteil in Kontakt ist mit dem hinteren Ende der Überlastungssicherung 67. In Figur 42 ist das diese Verbindung hersteUende TeÜ 113 in Vorspannung, und daher fälschHcherweise mit der Überlastuiigssicherung überlappend dargestellt. Das vordere Ende der Überlastungssicherung 67 ist in Kontakt mit einer Einlage 115 i Verschlussdeckel 147, welche Einlage 115 beim Eindrehen des Verschlussdeckels 147 in das Hauptteü 13 in Kontakt mit dem Anschlussleiter 171 gelangt.
Verbessert ist bei diesem Ausführungsbeispiel auch die Führung der Arretierkörper 29. Diese sind nun aussenseitig von der Gehäusewandung, innenseitig von einer inneren KuHsse 117 geführt. Diese KuHsse 117 ist sowohl am Deckel 15 wie auch am Grundteü 13 ausgebüdet. Ein in Verschieberichtung der Arretierkörper 29 gerichteter Zwischenraum zwischen der KuHsse am Deckel 15 und der KuHsse am Grundteü 13 büdet eine Führung, die zusammen mit einer Rippe am Arretierkörper 29 verhindert, dass dieser in einer anderen Richtung als quer zur Schieberichtung der Steckkontakte verschiebHch ist (vergl. Fig. 42).
Weiter ist verbessert, dass der Einsteckkörper 35 in einem Schwalbenschwanz 135 im Grundteil 13 geführt ist. Zudem ist am EU-Steckkontakt 138 ein Mitnehmer 139 ausgebüdet, der den Emsteckkörper 35 zurückzieht, wenn der EU-Steckkontakt 138 aus der Aktiv- in die Passivstellung verschoben wird. Der Sicherheitskörper 81 ist ferner mit einem Schwalbenschwanz am Deckel 15 geführt.
Eine verbesserte Kontaktnahme zwischen den Steckkontakten 138, 140, 142 und 144 und den Anschlussleitern 171, 172 an der steckerseitigen Gehäusewandung ist in den Figuren 39 bis 41 dargesteUt. Die Anschlussleiter 171, und 172 sind mit dem Zentralkörper 111 gegen die Gehäusewandung gepresst. Die Anschlussleiter 171 und 172 besitzen je 4 Klemmen 175. Diese Klemmen 175 weisen einen Einführungsbereich und einen Klemmbereich auf. An den Steckkontakten, bzw. deren Trägerteüen 38,40,42 und 44 (dargesteUt ist ledigHch der US-Steckkontakt 140 mit dem Trägerteü 40) sind zwei Kontaktnehmer 177, jeweils einer für jeden Kontaktstift 39, ausgebüdet. Diese Kontaktnehmer 177 sind in elektrischer Verbindung mit einem Kontaktstift 39. Bei einem Vorschieben des Steckkontakts 140 gelangen die Kontaktnehmer 177 am Ende der Schiebebewegung in die Klemmen 175. Dank dem Einführungsbereich an den Klemmen 175 kann der Kontaktnehmer 177 gegen einen kleinen Klemmwiderstand in die Klemme 175 eingeführt werden. Die Klemmkraft der Klemme 175 steUt die elektrische Verbindung sicher. Diese ist aber einzig bei einem Steckkontakt in der AktivsteUung (Fig. 41) gegeben. Beim Steckkontakt in der PassivsteUung (Figur 40) sind Anschlussleiter 171,172 und die Kontaktnehmer 177 immer getrennt.
Aus der ExplosionsdarsteUung der Mehrfachsteckdose 103 gemäss Figur 38 ist ersichtHch, dass die Mehrfachsteckdose aus einem SteckerteÜ 181, einem DosenteÜ 182 und einem Schieber 185, sowie den elektrisch leitfähigen Teüen zusammengesetzt ist. Am SteckerteÜ 181 sind zwei Anschlussstifte 107 ausgebüdet. Die Anschlussstifte sind aus Kunststoff. Hl ihrem Innern ist in einen Hohlraum jeweüs ein Stromabnehmer 183 eingeschoben. Dieser stellt die Verbindung zu den eingesteckten Steckern her. Um dies zu erreichen ist an jede Stromabnehmer 183 für jede Einstecköffnung eine Kontaktfeder ausgebüdet. Diese sitzen in den Einsteckbuchsen und kontaktieren die eingesteckten Kontaktstifte auf einer Seite des Kontaktstifts. Zwischen den im SteckerteÜ 181 ausgebüdeten Einsteckbudisen ist ein Schieber 185 verschiebHdi gelagert. Dieser Schieber 185 deckt die Einstecköffnungen gemäss UK-Norm ab. Der Öffner eines UK-Steckers presst beim Einstecken gegen eine schräge Gleitfläche am Schieber 185 und schiebt diesen gegen die Kraft einer einstückig
am Schieber ausgebildeten Feder 187 aus der die Öffnungen für die UK-Kontaktstifte verschHessenden SteUung.
In der Mehrfachsteckdose 103 ist zudem eine Reserve-Überlastungssicherung 167 untergebracht. In Figur 42 ist das Reisestecker-Set zusammengesteckt dargesteUt. Es ist in dieser Figur erkennbar, dass die Einrastnase 109 an der Rückwand 87 des Sicherheitskörpers 81 einrastet. Es sind auch die elektrischen Verbindungen von den Anschlussleitern 171,172 über die Überlastungssicherung 67 zu den Einsteckbuchsen gemäss US-Norm wie bereits beschrieben ersichtiich. Weiter ist auch die Durchgängigkeit der Einstecköffnungen von der Frontseite der Mehrfachsteckdose zur Rückseite der Mehrfachsteckdose ersichtlich.
In den Figuren 43 und 44 sind schematisdi zwei erweiterte Reisestecker - Sets dargestellt. Links ist der Mehrfachstecker 11, hier mit lediglich drei schiebbaren Steckkontakten, dargestellt. Gegenüber den ausschiebbaren Steckkontakten ist eine von zwei Einsteckbuchsen 73, 75 dargesteUt. In diese Einsteckbuchsen 73,75 sind die Kontaktstifte 189 oder Anschlussstifte des Spannungswandlers 191 einsteckbar. Im Innern des Spannungswandler wird die Stromspannung verändert. MögHcherweise misst der Spannungswandler die Stromspannung des angeschlossenen Stromnetzes und schaltet automatisch auf eine eingesteUte Spannung. Diese erwünschte Spannung ist an die Einsteckbudisen des Spannungswandler angeschlossen. Diese kann nun mit den Anschlussstiften 107 der Mehrfachsteckdose 103 abgegriffen werden und steht in den Einsteckbuchsen der Mehrfachsteckdose zur Verfügung.
Der Spannungswandler kann auch kombiniert sein mit einem Stromwandler. In Figur 44 ist dies dargestellt. Neben der beschriebenen Funktion des Spannungswandlers für die Netzstromgeräte ist am Stromwandler 193 ein Gleichstromanschluss 195 für einen Niedervoltbezüger vorhanden. Die Spannung des ausgehenden Gleichstromes ist einsteUbar. In einer Vereinfachung besitzt der Stromwandler 193 keine Emsteckbuchsen für die Mehrfachsteckdose 103, sondern ledigHch einen Gleichstrom-Niedervolt- Anschluss 195. In einer anderen Variante besitzt der Stromwandler zusätzHdi zum Gleichstromanschluss eine Einsteckbuchse, welche an die Spannung angeschlossen ist, die der Mehrfachstecker 11 in der Netzsteckdose abgreift. In diesem FaU können der Stromwandler 193 und ein Spannungswandler 191 hintereinander geschaltet werden.
Liste der Bezugsziffern:
11 Mehrfachstecker
13 Hauptteü des Gehäuses
15 Deckel des Gehäuses
17 Betätigungsseite des Mehrfadisteckers
19 Dosenseite des Mehrfachsteckers
21 Grund der Steckdose am Mehrfachstecker
25 SchiebeschHtze auf der Betätigungsseite am Gehäuse, a, b, c, d entsprechend
Bezugsziffer 27
27 Bet tigungsbolzen, Fortsatz
27a Betätigungsbolzen des EU-Steckkontakts
27b Betätigungsbolzen des AU-Steckkontakts
27c Betätigungsbolzen des UK- oder US-Steckkontakts
27d Bet tigungsbolzen des US- oder UK-Steckkontakts
29 Arretierkörper
31 Steckerseite, Steckerfläche des Mehrfachsteckers
33 Durchtrittöffnungen in der Steckerfläche 31
35 Einsteckkörper des EU-Steckers
37 Kontaktstifte des EU-Steckkontakts
38 Trägerteü des EU-Steckkontakts
39 Kontaktstifte des US-Steckkontakts
40 Trägerteil des US-Steckkontakts
41 Kontaktstifte des AU-Steckkontakts
42 Trägerteil des AU-Steckkontakts
43 Kontaktstifte des UK-Steckkontakts
44 Trägerteü des UK-Steckkontakts
45 Öffner des UK-Steckers 47 Sicherungsfach
49 Einstecklöcher in Steckerseite des Mehrfachsteckers
53 Rand der Vertiefung für Steckdose in Mehrfachstecker
55 Einrastmittel für Schuko-Ring
57 Führung am Gehäuse für Führungszapfen am Sicherheitskörper
59 Führungszapfen am Sicherheitskörper
Release-Seite des Mehrfachsteckers
Schräge Fläche am Gehäuse auf der Release- Seite
Drücker des Release-Körpers
Überlastungssicherung
Anschlussleiter
Anschlussleiter
Anschlussleiter
Steckerbuchse
Steckerbuchse
Abnehmer in Deckel des Sicherungsfaches
Führungsstab
Stab, Führung für EU-Einsteckkörper
Sicherheitskörper
Haltestäbe am Sicherheitskörper
Feder zum Abfedern der Bewegung des Sicherheitskörpers
Rückwand des Sicherheitskörpers
Gleitflächen an den Trägerteüen
Hintere EndsteUe an Haltestäben 83
Gleitfläche am Haltestab
Haltefläche am Führungsstab
Vordere EndsteUe am Führungsstab
Nut zur Aufnahme eines Anschlussleiters
Grund der Nut 97
Anpressfläche der Nut 97 zum Anpressen eines Anschlussleiters an den Kontaktstift
Mehrfachsteckdose, Zusatzadapter
Schuko-Kragen
Anschlussstifte der Mehrfachsteckdose, zum Einstecken in die Steckdose des
Mehrfachsteckers
Einrastnase am Anschlussstift der Mehrfachsteckdose
Zentralkörper im Mehrfachstecker das die Verbindung zwischen Überlastungssidierung und Einsteckbuchse hersteUende TeÜ
115 elektrisch leitende Einlage im Verschlussdeckel 147 117 Kulisse zum Führen der Arretierkörper 29 138 EU-Steckkontakt 140 US-Steckkontakt 142 AU-Steckkontakt 144 UK-Steckkontakt 171 Anschlussleiter 172 Anschlussleiter 175 Klemmen an den Anschlussleitern 177 Kontaktnehmer an den Trägerteüen der Steckkontakte zum Einstecken in die
Klemmen 175
181 Steckerteil der Mehrfadisteckdose 103 183 Stromabnehmer in den Anschlussstiften 107 185 Schieber zum Verschiessen der Einstecköffnungen für UK-Stecker 187 Feder am Schieber 185 189 Anschlussstifte des Spannungswandlers oder Stromwandlers 191 Spannungswandler 193 Stromwandler 195 Gleichstromanschluss 201 Ergänzungsrippe 203 Ausnehmung in der Dosenseite des Mehrfachsteckers für die Spitze eines in die
Mehrfachsteckdose eingesteckten Öffners 45