WO2009152632A1 - Mehrfachschiebestecker mit schieberverriegelung - Google Patents
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Definitions
- the plug contacts comprise a slide on which expediently the actuating head is formed and the pins are arranged.
- Reference numerals 49.59 and 69 denotes.
- a square in cross-section opening in the slider 57 is further provided with the reference numeral 29.
- This opening 29 provides space for one of the two contact sockets for the pins of the plug 10.
- a second such contact socket is arranged symmetrically to the center plane through the ground pins 55, 65, 45 and 35 of the multiple plug 11 (not shown in the figures).
Landscapes
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft einen Mehrfachschiebestecker (11) mit einem Gehäuse (13). Im Gehäuse (13) sind mehrere mit Pins ausgerüstete Steckkontakten untergebracht, deren Pins bezüglich einer gemeinsamen Symmetrieebene symmetrisch angeordnet sind. Ebenfalls im Gehäuse ist ein Verriegelungskörper untergebracht. Ausserhalb des Gehäuses (13) sind für jeden Steckkontakt ein Betätigungskopf (15), und für den Verriegelungskörper ein Drücker (21) vorhanden. Jeder der Steckkontakte ist durch Verschieben seines Betätigungskopfes (15) in einer Verschieberichtung parallel zur Symmetrieebene von einer Passivstellung in eine Aktivposition verschiebbar. Der Verriegelungskörper kann durch Drücken des Drückers (21) aus einer Verriegelungsstellung entgegen einer Federkraft in eine Freigabestellung geschoben werden. Der Steckkontakt in der Aktivposition ist durch den Verriegelungskörper in der Verriegelungsstellung gegen ein Verschieben von der Aktivposition in die Passivposition verriegelt. Beim Gegenstand der Erfindung ist der Drücker (21) auf der Symmetrieebene angeordnet, und der Verriegelungskörper ist parallel zur Symmetrieebene und senkrecht zur Verschieberichtung der Betätigungsköpfe (15) verschieblich gelagert, damit nicht ein Finger einer der den Mehrfachschiebestecker haltenden Hand im Bereich der Betätigungsköpfe aufliegen muss und daher die Verschiebbarkeit der Betätigungsköpfe bei gedrücktem Drücker nicht behindert ist.
Description
Mehrfachschiebestecker mit Schieberverriegelung
Die Erfindung betrifft einen Mehrfachschiebestecker mit einem Verriegelungskörper zum Verriegeln der schiebbaren Steckkontakte in der Aktivstellung.
Aus der WO 02/063723 ist ein Mehrfachschiebestecker gemäss dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs 1 bekannt. Dieser Mehrfachschiebestecker besitzt ein Gehäuse. Im Gehäuse sind mehrere mit Pins ausgerüstete Steckkontakte angeordnet. Diese Pins sind bezüglich einer gemeinsamen Symmetrieebene symmetrisch an Schiebern angeordnet. Ein Verriegelungskörper ist ebenfalls innerhalb des Gehäuses angeordnet. Ausserhalb dieses Gehäuses ist für jeden
Steckkontakt ein Betätigungskopf, sowie ein Drücker für den Verriegelungskörper vorhanden. Jeder der Steckkontakte ist durch Verschieben seines Betätigungskopfes in einer Verschieberichtung parallel zur Symmetrieebene von einer Passivstellung, in der die Pins im Gehäuse versorgt sind, in eine Aktivposition, in der die Pins aus dem Gehäuse herausragen, verschiebbar. Der Verriegelungskörper kann durch Drücken des Drückers aus einer Verriegelungsstellung entgegen einer Federkraft in eine Freigabestellung geschoben werden. Der Steckkontakt in der Aktivposition ist durch den Verriegelungskörper in der Verriegelungsstellung gegen ein Verschieben von der Aktivposition in die Passivposition verriegelt. Der Verriegelungskörper ist in Richtung senkrecht zu der Verschieberichtung der Steckkontakte verschieblich. Seine Verschieberichtung ist senkrecht zu einer Symmetrieebene durch die Pins der Steckkontakte.
Um den Drücker betätigen zu können, muss mit einem anderen Finger der den Mehrfachstecker haltenden Hand auf die dem Drücker gegenüberliegende Seite gefasst werden. Auf dieser Seite sind aber gerade die Betätigungsköpfe für die Steckkontakte angeordnet.
Es ist nun Aufgabe der Erfindung, einen Mehrfachstecker zu schaffen, der angenehmer zu bedienen ist.
Insbesondere soll der Stecker zudem dreipolig ausgebildet sein.
Die gestellte Auf gäbe wird dadurch gelöst, dass der Drücker auf der Symmetrieebene angeordnet ist. Dadurch liegen die Finger einer den Drücker bedienenden und den Mehrfachstecker haltenden Hand auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Mehrfachstecker, auf denen keine
Betätigungsköpfe vorhanden sind. Wenn der Verriegelungskörper parallel zur Symmetrieebene und senkrecht zur Verschieberichtung der Betätigungsköpfe verschieblich gelagert ist, so ist er auch mit dieser Haltung einfach durch erhöhten Druck auf den auf dem Drücker liegenden Finger zu bedienen.
Die Betätigungsköpfe könnten auf den beiden Seiten angeordnet sein, die sich zwischen den von der Hand gehaltenen Stellen erstrecken. Es wird jedoch bevorzugt, dass alle Betätigungsköpfe auf einer ersten Seite des Gehäuses angeordnet sind. Diese Seite liegt etwa parallel zur Symmetrieebene. Somit ist der Drücker auf einer an diese erste Seite angrenzenden Seite des Gehäuses ausgebildet, so dass alle Betätigungsköpfe gleichzeitig vor den Augen des Bedieners vorliegen.
Diese Anordnung der Steckkontakte als Schiebeteile, deren Pins symmetrisch zu einer gemeinsamen Symmetrieebene angeordnet sind, und mit einem in Richtung der Symmetrieebene und senkrecht zur Schieberichtung der Steckkontakte verschiebbaren Verriegelungskörper, hat den Vorteil, dass die Steckkontakte jeweils dreipolig ausgebildet sein können. Die drei Pins pro Steckkontakt können dadurch sehr eng ineinander verschränkt gepackt sein. Eine solche enge Packung der Steckkontakte und der die Pins tragenden Schieber ergibt lediglich noch Öffnungen zwischen den einzelnen Schiebern, die den notwendigen Verschiebebereich in Richtung parallel zur Symmetrieebene aufweisen. Eine Verschiebung des Verriegelungskörpers in der Richtung senkrecht zur Symmetrieebene würde bei dreipoligen Steckkontakten zu einer voluminöseren Bauweise führen.
Die Steckkontakte umfassen einen Schieber, an dem zweckmässigerweise der Betätigungskopf ausgebildet ist und die Pins angeordnet sind.
Um diese Schieber und die benötigten Schiebebereiche eng ineinander zu verschränken und zu verschachteln, sind vorteilhaft wenigstens zwei Schieber C- f örmig ausgebildet und den Schiebebereich des anderen Schiebers umgreifend angeordnet. In der Bevorzugten Ausführungsform sind drei Schieber C-förmig
ausgebildet. Zwei davon umgreifen die Enden des dritten Schiebers. Ihre einen Enden liegen nebeneinander zwischen denen des dritten Schiebers. Dies ergibt eine kleinvolumige Bauweise für dreipolige Steckkontakte.
Zwischen diesen Schiebern, beziehungsweise zwischen den Schiebebereichen der Steckkontakte ist ein Zwischenraum vorhanden, der lediglich an einzelnen Stelle aufgeweitet werden kann, um Durchführungsstellen für eine Arretierende Einrichtung, für Kontaktbuchsen einer rückseitig ausgebildeten Steckdose, und für Verbindungsteile der beiden Gehäuseteile zu erhalten. Der Verriegelungskörper weist daher mit Vorteil Arme auf, die sich parallel zur Verschieberichtung der Steckkontakte erstrecken. Zwischen den Schiebern sind besagte Durchführungsstellen ausgebildet. Die Arme erstrecken sich durch diese Durchführungsstellen zwischen den Schiebern hindurch.
Der Verriegelungskörper weist zweckmässigerweise eine die Arme verbindende Platte auf. Die Arme sind an dieser rückseitigen Platte des Verriegelungskörpers ausgebildet. Auch der Drücker ist einstückig mit dieser Platte ausgebildet.
Zur Verhinderung eines Verschiebens der Steckkontakte sind vorteilhaft an den Schiebern Anschlagstellen ausgebildet. Jede Anschlagstelle wirkt mit einem Arm des Verriegelungskörpers zusammen.
Weitere vorteilhafte Merkmale gehen aus den nachfolgenden Figurenbeschreibung hervor.
Fig. 1 zeigt ein Steckerset mit einem erf indungsgemässen Mehrfachstecker in einer Seitenansicht. Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht der Schiebekontakte im Innern des
Gehäuses. Fig. 3 zeigt die Schiebekontakte in Frontalansicht.
Fig. 4 zeigt in Frontalansicht die einzelnen Schiebekontakte und den
Einsteckkörper des vierten Schiebekontakts. Fig. 5 zeigt die Schiebekontakte von der Rückseite. Fig. 6 zeigt die Schiebekontakte zusammen mit dem Arretierkörper und Schilden in einer perspektivischen Ansicht.
Fig. 7 bis 10 zeigen einen Ablauf mit Entriegeln der Schieber, Vorschieben des US-Steckkontakts, Verriegeln der Schieber.
Das in Figur 1 dargestellte Set umfasst einen Stecker 10 mit einer Mehrfachsteckdose 9 (nicht sichtbar) und einen Mehrfachstecker 11 mit einer rückseitigen Steckdose 12 für diesen Stecker 10. Die Mehrfachsteckdose kann mehrere Steckdosen unterschiedlicher Ländernormen umfassen, deren Zusammensetzung je nach Einsatzgebiet variieren kann. Der Mehrfachstecker 11 besitzt ein Gehäuse 13, in welchem vier Schiebekontakte mit Steckerpins verschiedener Normen untergebracht sind. Diese Schiebekontakte besitzen jeweils Betätigungsköpfe 15, die ausserhalb des Gehäuses 13 angeordnet sind. Die Betätigungsköpfe 15 sind jeweils mittels eines Fortsatzes oder Stegs 23 (Fig. 2) mit den im Gehäuse 13 angeordneten Schiebern verbunden. Der Steg 23 (Fig. 2) erstreckt sich jeweils durch einen Schlitz 17 im Gehäuse 13. Durch die Schlitze 17 hindurch sind Schilde 19 zu erkennen. Diese Schilde 19 werden durch den Steg 23 zur Seite gedrängt, wenn ein Schiebekontakt von der Passivposition im Gehäuse in die Aktivposition (in den Figuren nicht dargestellt) geschoben wird. In der Aktivposition ragen die Pins des jeweiligen Schiebekontakts aus dem Gehäuse heraus, so dass eine normale Pinlänge ausserhalb des Gehäuses vorliegt. Die zur Seite geschobenen Schilde 19 verhindern, dass gleichzeitig ein zweiter Schiebekontakt in die Aktivstellung geschoben werden kann.
Zur Festlegung des Schiebekontakts in der Aktivstellung ist ein Arretierkörper vorhanden. Dieser besitzt einen Entriegelungsknopf 21 (Fig. 6). Dieser Entriegelungsknopf 21 ist mittels eines Federelements in die Grundstellung vorgespannt. Beim Betätigen des Entriegelungsknopfes 21 werden Arme des Arretierkörpers senkrecht zur Verschieberichtung der Schiebekontakte verschoben. In so verschobener Entriegelungsstellung des Entriegelungsknopfes 21 sind die Schiebekontakte frei verschieblich gelagert. Wird der Entriegelungsknopf 21 los gelassen, so verschiebt er sich unter Einwirkung des Federelementes wieder in die gezeigte Grundstellung zurück. In dieser Grundstellung arretiert der Arretierkörper den in der Aktivstellung befindlichen Schiebekontakt.
In Figur 2 sind die Schiebekontakte in der Passivstellung dargestellt. Es ist ein erster Schiebekontakt 30 für Steckdosen der italienischen und der schweizerischen Norm vorhanden. Dieser besitzt einen Einsteckkörper 39 und die drei Pins für die Phase (Pin 31), den Nullleiter (Pin 33) und für die Erde (Pin 35). Der Erdepin 35 ist zweimal dargestellt, einmal in der Dreieck-Position für schweizerische Steckdosen und einmal in der Linear-Position für italienische Steckdosen.
Ein zweiter Schiebekontakt 40 für Steckdosen der AU-Norm ist darüber angeordnet. Dieser Steckkontakt 40 besitzt einen Schieber 47, der im Wesentlichen U-f örmig ausgebildet ist. Dieser Schieber 47 trägt an seinem distalen Ende eines ersten Schenkels 46 den Erdepin 45 der AU-Norm. Die schräg gestellten Pins für Phase (Pin 41) und für Nullleiter (Pin 43) sind an einem zweiten Schenkel 48 dieses Schiebers 47 angeordnet. Anschliessend an den Phasepin 41 ist der Betätigungskopf 15 mittels des Stegs 23 an den zweiten Schenkel 48 angeformt.
In den Zwischenraum 52, der durch die beiden Schenkel 46, 48 des U-f örmigen Schiebers 47 gebildet ist, ragt ein erster Schenkel 54 des Schiebers 57 des UK- Steckkontakts 50. Dieser Schenkel 54 trägt die beiden Pins für Phase 51 und Nullleiter 53. An einem zweiten Schenkel 56 ist der Öffner und Erdepin 55 der UK-Norm angeordnet. Am Schieber 57 ist in einem Bereich zwischen den beiden Schenkeln 54,56 der Steg 23 mit dem Betätigungskopf 15 ausgebildet.
Der Schieber 67 des Steckkontakts 60 für Dosen der US-Norm ist ebenfalls ungefähr C- oder G-förmig ausgebildet. Er hat an einem ersten Ende des einen Schenkels 62 den Steg 23 mit dem Betätigungskopf 15 angeformt. Anschliessend an diesen Steg 23 ist der Phasepin 61 auf dem Schieber 67 angeordnet. Der Schieber 67 umgreift nun den Schenkel 56 des benachbarten UK - Schiebers 57, an welchem der Erdepin 55 angeordnet ist, mit dem zweiten Schenkel 64. Auf dem Schenkel 64 ist der US-Phasepin 61 angeordnet. Im zusammengebauten Zustand des Mehrfachschiebesteckers sind der US-Phasepin 61 und der US-Nullleiterpin 63 auf gegenüberliegenden Seiten des UK-Erdepins 55 angeordnet (Fig. 2). Der Schieber 67 umgreift den UK-Erdepin 55 noch auf der vierten Seite, wo er auf dem Schenkel 64 noch den US-Erdepin 65 trägt. Der US-Erdepin 65 ist somit unmittelbar benachbart zum AU-Erdepin 45. Beide diese Erdepins 45,65 sind innerhalb der ungefähren C-Form des Schiebers 57 des UK-Schiebekontakts 50 angeordnet.
Diese Anordnung ist in der Figur 3 nochmals deutlicher dargestellt. In dieser Figur sind die Abstände zwischen den einzelnen Schiebern klar erkennbar. Gleiches gilt für die Figur 5. Die Abstände zeigen, dass die einzelnen Schieber 37,47,57,67 unabhängig von einander geführt sind. Sie berühren sich nicht. Wenn sie auch über grosse Strecken lediglich durch einen minimalen Abstand voneinander getrennt sind, ergeben sich doch verschiedene Stellen, an denen die Abstände grösser sind. Diese Stellen werden von zwei Kontaktbuchsen für den Stecker 10 eingenommen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Steckdose 12
als eine Schuko-Steckdose ausgeführt, welche sowohl Schuko-Stecker der deutschen Norm als auch solche der französischen Norm aufnehmen kann. Zu diesem Zweck ist der Erdekontakt in der Steckdose des Mehrfachstreckers 11 in der Form eines der französischen Norm entsprechenden Pin und in der Form von zwei der deutschen Norm entsprechenden Kontaktleisten gewährleistet. Diese liegen ausserhalb des Schiebebereichs für die Schiebekontakte. In Verlängerung des FR-Erdepins ist jedoch ein Kontaktstift (in den Figuren nicht dargestellt) im Innern des Gehäuses 13 angeordnet. Dieser Kontaktstift wird von Gleitern 25 des AU-Steckkontakts 40 abgegriffen. Es versteht sich von selbst, dass die Steckdose 12 genau so, wie die Steckerkontakte unterschiedliche Kombination beliebiger Ländernormen umfassen können, als Steckdose einer beliebigen Ländernorm ausgeführt sein kann. Bei einem Reisestecker wird die Steckdose dabei einer anderen Norm angehören als die Steckkontakte des Reisesteckers.
Bei den übrigen Pins ist jeweils in nächster Nachbarschaft zum Pin ein metallischer Minipin 27 auf den Schiebern vorhanden. Diese Minipins stehen jeweils in leitendem Kontakt zum dazugehörigen Hauptpin. In der Aktivposition eines Steckkontakts sind die Minipins in elektrischer Verbindung mit einer Kontaktleiste (in den Figuren nicht dargestellt), welche ihrerseits mit den Kontaktbuchsen oder Erde-Einrichtungen der Steckdose 12 des Mehrfachsteckers 11 elektrisch leitend verbunden ist.
Zwischen den Schiebern 37,47,57,67 sind mehrere Zwischenräume vorhanden. Die Funktion dieser Zwischenräume ist nachfolgend beschrieben (Figuren 3,5 und 6):
Zwischen dem UK-Erdepin 55 und dem US Phasepin 61 ist eine erste Durchgangsstelle 81 für einen ersten Arm 71 (Figur 6) des Arretierteils 70 ausgebildet. Dieser erste Arm 71 arretiert den UK-Schieber 57 an der Stelle 91 direkt neben dem Erdepin 55.
Phasenseitig des Gleiters 25 ist eine zweite Durchgangsstelle 82 für den Arm 72 des Arretierteils 70. Dieser zweite Arm 72 arretiert den UK-Schieber 57 an der Stelle 92 nahe seines Phasepins 51.
Nullleiterseitig des Gleiters 25 ist eine dritte Durchgangsstelle 83 für den dritten Arm 73 des Arretierteils 70 ausgebildet. Dieser dritte Arm 73 arretiert den Schieber 47 des AU-Steckkontakts 40 in der Aktivstellung und in der Passivstellung an der Stelle 93 (Fig. 5) nahe des AU-Erdepins 45.
Weiter ist auf der Nullleiterseite zwischen dem UK-Steckkontakt 50 und dem AU- Steckkontakt 40 eine vierte Durchgangsstelle 84 vorhanden. Durch diese Durchgangsstelle erstreckt sich der vierte Arm 74 und arretiert den Schieber 57 an der Stelle 94. Diese Arretierung erfolgt jedoch lediglich in der Aktivstellung des Schiebers 57. In seiner Passivstellung hat der vierte Arm 74 als Ausnahme keine Funktion.
Zwischen dem CH/ IT-Schieber 37 und dem AU-Schieber 47 sind zwei Durchgangsstellen 85 und 86 symmetrisch ausgebildet. Durch diese
Durchgangsstellen erstrecken sich die fünften und sechsten Arme 75 und 76 des Arretierteils 70. Diese fünften und sechsten Arme 75,76 arretieren sowohl den CH/IT-Schieber 37 an den Stellen 95 als auch den AU-Schieber 47 an den Stellen 96. Diese Stellen sind jeweils nahe von den Pins für Phase und Nullleiter.
Zwischen den Schiebern 47 und 67 ist auf der von den Betätigungsköpfen 15 abgewandten Nullleiterseite der Erdepins 45 und 65 eine Durchgangsstelle 87 vorhanden. Durch diese erstreckt sich der siebte Arm 77 des Arretierteils 70. Dieser siebte Arm 77 arretiert den US-Schieber 67 an der Stelle 97 nahe des Erdepins 65.
Schliesslich gibt es noch zwischen dem Schieber 67 des US-Steckkontakts 60 und dem Gehäuse 13 zwei Durchgangsstellen 88 und 89. Durch diese erstrecken sich der achte Arm 78 und der neunte Arm 79 des Arretierteils 70. Diese arretieren den Schieber 67 an den Stellen 98 und 99 nahe dem Phasepin 61 bzw. nahe dem Nulleiterpin 63.
Mit Ausnahme des Erdepins des CH/ IT-Steckkontakts 30 ist jeder Pin an einer Stelle in unmittelbarer Nähe zu diesem abgestützt, wenn der Steckkontakt in der Aktivposition ist. Dadurch ist eine sehr stabile Abstützung der Pins auch dann gegeben, wenn die jeweils aus dem Gehäuse herausragenden Steckkontakte in eine Dose eingesteckt werden.
Der CH/ IT-Steckkontakt 30 ist durch die Führung des Einsteckkörpers 39 am Gehäuse ebenfalls gut geführt und durch die beiden Arme ausreichend abgestützt. Es geschieht daher beim Einstecken keine Verwindung des Steckkontakts, noch kann dieser aus Versehen beim Einstecken wieder zurück in das Gehäuse geschoben werden.
Die einzelnen Schieber 47,57,67 sind an Führungsstäben geführt. Sie besitzen dazu jeweils ein zylinderförmiges Loch für die Aufnahme dieser Führungsstäbe. In Figur 4 sind die vier Steckkontakte 30,40,50,60 und der Einsteckkörper 39 einzeln dargestellt. In dieser Darstellung und in Figur 5 sind diese Löcher mit den
Bezugsziffern 49,59 und 69 bezeichnet. In Figur 4 ist weiter eine im Querschnitt quadratische Öffnung im Schieber 57 mit der Bezugsziffer 29 versehen. Diese Öffnung 29 bietet Platz für eine der beiden Kontaktbuchsen für die Pins des Steckers 10. Eine zweite solche Kontaktbuchse ist symmetrisch zur Mittelebene durch die Erdepins 55, 65, 45 und 35 des Mehrfachsteckers 11 angeordnet (in den Figuren nicht dargestellt).
In Figur 3 ist der Erdepin 35 des CH/ IT-Steckkontakts 30 in seinen zwei möglichen Extremmpositionen darstellt. In der oberen Position ist der Erdepin 35 auf einer Linie resp. in einer Ebene mit den anderen beiden Pins 31 und 33 angeordnet. In dieser Stellung ist der Steckkontakt in eine IT-Steckdose einsteckbar.
In der in den Figuren 4 und δdargestellten Position des Erdepins 35 ist der Steckkontakt 30 in Dosen schweizerischer Norm einsteckbar. Zwischen den beiden Positionen für die italienische und die schweizerische Norm ist der Erdepin 35 von Hand verschiebbar. Der Erdepin 35 ist dazu in einem Schlitz in einer Metallplatte 101 (Figs 4 und 5) geführt.
Mit den Betätigungsköpfen 15 kann jeder Steckkontakt 30,40,50,60 einzeln in die Aktivstellung nach rechts verschoben werden. Die Stege 23 verschieben sich dabei in den Schlitzen 17 des Gehäuses 13. Hinter dem Schlitz 17 eines vorgeschobenen Steckkontakts erscheint der Führungsstab und verhindert ein Eingreifen ins Innere des Mehrfachsteckers. Die Schlitze 17 der in Passivstellung gebliebenen Steckkontakte sind durch die Schilde 19 (Fig.l) verdeckt.
Die Steckkontakte sind sowohl in der Aktivstellung wie auch in der Passivstellung arretiert. Wie aus Figur 8 ersichtlich ist, sind die Schieber in Anschlag mit dem Arretierkörper 70, wenn sie in der Passivstellung sind. Die vorgeschobenen Steckkontakte werden durch den Arretierkörper 70 in der Aktivstellung arretiert. Die Anschlagstellen 91 bis 99 sind zu diesem Zweck auch auf der Rückseite der Schieber ausgebildet. Diese Arretierstellen sind in Figur 5 auf der Rückseite mit
derselben Bezugsziffer bezeichnet, wie in Figur 3 oder 4 auf der Vorderseite der Schieber 37,47,57,67.
Zusammenfassend kann die Erfindung also so beschrieben werden, dass ein Mehrf achschiebestecker wenigstens zwei Schiebesteckkontakte in einem Gehäuse besitzt, die in eine Aktivposition ausschiebbar und in eine Passivstellung in das Gehäuse einschiebbar sind. Die Schiebesteckkontakte besitzen einen Schieber, an dem die drei elektrisch leitenden Kontaktpins angeordnet sind. Der Schieber des einen Steckkontakts ist C-,G-, U- oder V-förmig ausgebildet, wobei an einem Schenkel ein Betätigungskopf zum Vorschieben und Zurückschieben des Steckkontakts ausgebildet ist. An den Schenkeln sind die drei Kontaktpins angeordnet. Ein zweiter Schiebesteckkontakt ist ebenfalls C, G-, U- oder V -förmig ausgebildet, wobei beispielsweise an einem Ende des einen Schenkels ein Steg mit einem Betätigungskopf ausgebildet ist, und am C, G-, U- oder V -förmig gekrümmten Schieber die drei Kontaktpins angeordnet sind. Dabei greift der C, G- , U- oder V -förmig gekrümmte Schieber um einen Arm des benachbarten C, G-, U- oder V -förmigen Schiebers herum, sodass ein Kontaktpin, insbesondere der Erdekontaktpin, zwischen den Schenkeln des anderen C, G-, U- oder V -förmigen Schiebers angeordnet sind.
Der in den Figuren 7 bis 10 dargestellte Ablauf illustriert die Verriegelung in der Passiv- und der Aktivstellung eines Steckkontakts anhand des US-Steckkontakts. Das Selbe ist auch mit jedem der anderen Steckkontakte in gleicher Weise durchführbar. In Figur 7 sind alle Steckkontakte 30,40,50,60 und daher alle ihre Schieber 37,47,57,67 in der Passivstellung. In dieser Passivstellung sind die
Schieber an den Stellen 91 bis 99 in Anschlag mit entsprechenden Anschlägen an den Armen 71 bis 79 des Verriegelungsteils 70. Eine Ausnahme bildet dabei lediglich die Stelle 93, die lediglich auf der Rückseite des Schiebers 57 ausgebildet ist. Auf der Frontseite dieses Schiebers ist gegenüber der rückseitigen Stelle 94 ein Minipin 25 ausgebildet. Dieser Minipin ist nicht in Anschlag mit dem Arm 74.
In Figur 8 ist der Verriegelungskörper 70 durch Druck auf den Drücker 21 abgesenkt gegenüber den Schiebern 37,47,57,67. Damit sind die Schieber frei verschieblich. Wird ein Schieber in die Aktivposition geschoben, so sind die Schilde 19 den anderen Stege der anderen Schieber so in den Verschiebeweg gedrängt, dass diese anderen Schieber nicht in die Aktivposition geschoben werden können. Sobald alle Schieber in der Passivposition, oder aber alle ausser einem Schieber in der Passivposition sind und der eine in der Aktivpositionist,
kann der Verriegelungskörper 70 wieder in die Verriegelungsstellung zurückschnellen. In der Verriegelungsstellung ist der Schieber des in Aktivposition stehenden Steckkontakts in Eingriff mit dem Verriegelungskörper 70. Dieser Vorgang ist anhand des US-Steckkontakts 60 in den Figuren 9 und 10 veranschaulicht. In Figur 9 ist der Steckkontakt 60 in die Aktivposition vorgeschoben und der Verriegelungskörper ist in der Freigabestellung. In Figur 10 ist der Verriegelungskörper 70 wieder in der Verriegelungsstellung. Die Rückseite der Stelle 99 am Schieber 67 ist in Eingriff mit dem vorderen Anschlag des Arms 79. Die Rückseite der Stelle 97 ist in Eingriff mit dem vorderen Anschlag des Arms 77. In gleicher Art ist die Stelle 98 in Eingriff mit dem in Figur 10 nicht sichtbaren Arm 78. Daher sind die Pins 61,63,65 nahe ihrer Basis am Schieber 67 mit den Armen 77,78,79 gegen die rückwärtige Gehäusewand abgestützt und können durch ein Einstecken in eine Steckdose nicht gegen die Passivstellung zurück geschoben werden. Die Arme selber sind teilweise mit Ihren freien Enden zwischen Rippen, die auf der Innenseite des Gehäuses ausgebildet sind, geführt.
Um diese Verschiebung eines Steckkontakts vorzunehmen, muss folgendermassen vorgegangen werden. Am Beispiel des US-Steckkontakt veranschaulicht, wird der Mehrfachstecker 11 dazu beispielsweise in die linke Hand genommen, so dass die Betätigungsköpfe 15 sichtbar sind. Der Daumen greift dann das Gehäuse 13 in der Nähe des Schiebebereichs für den CH/ IT-Stecker. Zeigefinger und Mittelfinger der linken Hand liegen dieser Stelle gegenüber auf dem Gehäuse 13 und dem Drücker 21 auf. Mit dem auf dem Drücker liegenden Finger wird der Drücker 21 entgegen der Federkraft einer den Verriegelungskörper 70 in die Verriegelungsstellung drückenden Feder in die Freigabestellung gemäss Figuren 8 und 9 gedrückt. Nun wird der Drücker in dieser Stellung gehalten und mit einem Finger der rechten Hand den gewünschten Betätigungskopf 15, im Falle des US- Steckkontakts 60 den Betätigungskopf 15.1 nach rechts geschoben. Dabei fahren die Pins, beispielsweise die US-Pins 61,63,65, aus dem Gehäuse 13 heraus. Am Schluss dieser Bewegung werden die drei Minipins des Steckkontakts in drei Klemmleisten eingesteckt, die den Kontakt zwischen den Pins und den entsprechenden Kontaktbuchsen und den Erdeteilen der Steckdose sicherstellen. Ist der Steckkontakt 60 dieser Aktivstellung (Fig. 9) angekommen, so kann der Drücker wieder losgelassen werden. Dabei gelangt er in die Verriegelungsstellung (Fig. 10).
Dank der Anordnung des Drückers auf einer Seite, die gehalten werden kann, ohne einen Finger der haltenden Hand auf die andere Seite mit den
Betätigungsköpfen zu legen, ist die Bedienung wesentlich angenehmer als bei den bekannten zweipoligen Mehrfachschiebesteckern.
Legende:
9 Mehrfachsteckdose
10 Stecker
11 Mehrfachstecker
12 Steckdose
13 Gehäuse
15 Betätigungsköpfe
YJ Schlitze im. Gehäuse 13
19 Schilde
21 Entriegelungsknopf
23 Steg
25 Gleiter
27 Minipins
29 quadratische Öffnung für Kontakbuchse des Steckers 10
30 Erster Schiebekontakt (CH und IT Norm)
31 CH/ IT-Phasepin
33 CH/IT-Nullleiterpin
35 CH/IT-Erdepin
37 Schieber des CH/ IT Steckkontakts
39 Einsteckkörper
40 Schiebekontakt AU Norm
41 AU- Phasepin 43 AU-Nullleiterpin 45 AU-Erdepin
47 Schieber des AU-Schiebekontakts 40 6, 48 Erste und zweite Schenkel des Schiebekontakts 40
49 Zylinderförmiges Loch im AU- Schieber 47 0 UK - Schiebekontakt 1 UK-Phasepin 2 Zwischenraum 3 UK-Nulleiterpin 4, 56 Erste und zweite Schenkel des UK - Steckkontakts 50 5 UK - Öffner und Erdepin 7 Schieber der UK - Norm 9 Zylinderförmiges Loch im UK- Schieber 57 0 Steckkontakt für Dosen der US-Norm 1 US - Phasepin
,64 Erste und zweite Schenkel des US - Steckkontakts 60 US-Nullleiterpin US - Erdepin US - Schieber des Steckkontakts 60 Zylinderförmiges Loch im US- Schieber 67 Arretierkörper - 79 Erste bis neunte Arme des Arretierkörpers - 89 Durchgangsstellen für Erste bis neunte Arme des Arretierkörpers Stelle neben Erdepin 55 Stelle in kurzem Abstand zum UK - Phasepin 51 Stelle in kurzem Abstand zum AU-Erdepins 45 Stelle Stelle für Arretierung des CH/ IT Schiebers 37 Stelle für Arretierung des AU-Schiebers Stelle für Arretierung des US - Schiebers 67 Stellen in kurzem Abstand zum Phasepin 61 Stellen in kurzem Abstand zum Nulleiterpin 63.
Claims
1. Mehrfachschiebestecker (11) mit einem Gehäuse (13), im Gehäuse (13) mehreren mit Pins (31,33,35,41,43,45,51,53,55,61,63,65) ausgerüsteten Steckkontakten (30,40,50,60), deren Pins bezüglich einer gemeinsamen Symmetrieebene (20) symmetrisch angeordnet sind, und einem Verriegelungskörper (70), und ausserhalb des Gehäuses (13) für jeden Steckkontakt (30,40,50,60) einen Betätigungskopf (15), sowie einen Drücker (21) für den Verriegelungskörper (70), bei dem
- jeder der Steckkontakte (30,40,50,60) durch Verschieben seines Betätigungskopfes (15) in einer Verschieberichtung parallel zur Symmetrieebene (20) von einer Passivstellung, in der die Pins im Gehäuse (13) versorgt sind, in eine Aktivposition, in der die Pins aus dem Gehäuse herausragen, verschiebbar ist,
- der Verriegelungskörper (70) durch Drücken des Drückers (21) aus einer Verriegelungsstellung entgegen einer Federkraft in eine Freigabestellung geschoben werden kann, und
- der Steckkontakt (60) in der Aktivposition durch den Verriegelungskörper (70) in der Verriegelungsstellung gegen ein Verschieben von der Aktivposition in die Passivposition verriegelt ist, dadurch gekennzeichnet,
- dass der Drücker (21) auf der Symmetrieebene (20) angeordnet ist.
2. Mehrfachschiebestecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass und der Verriegelungskörper (70) parallel zur Symmetrieebene (20) und senkrecht zur Verschieberichtung der Betätigungsköpfe (15) verschieblich gelagert ist.
3. Mehrfachschiebestecker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass alle Betätigungsköpfe (15) auf einer ersten Seite des Gehäuses (13) angeordnet sind, die etwa parallel zur Symmetrieebene (20) liegt, so dass der Drücker (21) auf einer an diese erste Seite angrenzenden Seite des Gehäuses (13) ausgebildet ist.
4. Mehrfachschiebestecker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckkontakte (30,40,50,60) jeweils dreipolig ausgebildet sind und daher drei Pins (31,33,35;41,43,45;51,53,55;61,63,65) aufweisen.
5. Mehrfachschiebestecker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckkontakte (30,40,50,60) einen Schieber (37,47,57,67) umfassen, an dem der Betätigungskopf (15) ausgebildet ist und die Pins (31,33,35;41,43,45;51,53,55;61,63,65) angeordnet sind.
6. Mehrfachschiebestecker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Schieber (47,57) C-f örmig ausgebildet und den Schiebebereich des anderen Schiebers umgreifend angeordnet sind.
7. Mehrfachschiebestecker nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungskörper (70) Arme (71,72,73,74,75,76,77) aufweist, die sich parallel zur Verschieberichtung der Steckkontakte (30,40,50,60) erstrecken, und dass zwischen den Schiebern (37,47,57,67) Durchführungsstellen (81,82,83,84,85,86,87) ausgebildet sind, durch die hindurch sich die Arme (71,72,73,74,75,76,77) erstrecken.
8. Mehrfachschiebestecker nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (71,72,73,74,75,76,77,78,79) an einer rückseitigen Platte des Verriegelungskörpers (70) ausgebildet sind, an der auch der Drücker (21) ausgebildet ist.
9. Mehrfachschiebestecker nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass an den Schiebern (37,47,57,67) Anschlagstellen
(91,92,93,94,95,96,97,98,99) ausgebildet sind, wobei jede Anschlagstelle mit einem Arm (71,72,73,74,75,76,77,78,79) des Verriegelungsköpers (70) zusammenwirkt.
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