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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Modul zum Verbinden/Lösen von
isolierten elektrischen Leiterpaaren. Derartige Module sind insbesondere
für die
Bildung von Anordnungen für
Verbindungen und Querverbindungen zwischen Leiterpaaren vorgesehen.
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Eine
modulare Vorrichtung zum Verbinden isolierter Leiterpaare ist aus
der Druckschrift EP-A-0 248 743 bekannt. Diese Vorrichtung umfasst
einen isolierenden Träger,
zwei mehrstufige Stapel röhrenförmiger Kontakte
in dem Träger,
Führungsmittel,
die eine axiale Relativbewegung, jedoch keine Winkelbewegung zwischen
jedem Kontakt und dem Träger ermöglichen
und eine Betätigungsschraube,
die diese relative Translationsbewegung zwischen zwei nebeneinanderliegenden
Kontakten und dem Träger bewirkt.
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In
dieser bekannten Vorrichtung sind alle Kontakte identisch. Jeder
von ihnen hat zwei selbstabisolierende Enden zum Anschluss eines
Leiters an eines der selbstabisolierenden Enden und eines der Enden
jedes Kontakts kann in das andere Ende eines anderen Kontakts in
jedem Stapel eingesteckt werden.
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Der
Träger
umfasst Buchsen, die selbst zusammengesteckt werden können, die
auf einem mit Masse verbundenen metallischen Sockel gehalten werden
und die im Inneren zwischen sich die beiden Stapel von Kontakten
halten. In den Buchsen sind den selbstabisolierenden Enden der Kontakte
gegenüberliegende
Durchgänge
vorgesehen. Sie nehmen die elektrischen Leiter auf, die an die selbstabisolierenden
Enden angeschlossen werden durch gleichzeitige Relativbewegung zwischen
den nebeneinanderliegenden Kontakten und einer der Buchsen, die durch
Betätigung
der Schraube bewirkt wird, die dann im Sockel verankert ist.
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Die
gestapelten Kontakte können
auch durch Betätigung
der Schraube entkuppelt werden, indem diese aus dem Sockel entfernt
wird, wodurch die vorher gestapelten Kontakte abgezogen werden.
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Diese
bekannte Vorrichtung kann auch einen Überspannungsableiter umfassen
zum Schutz der Geräte,
die an die elektrischen Leiter angeschlossen sind. Dieser Überspannungsableiter
ist lösbar
auf einer im Stapel der Buchsen mittleren Buchse montiert. Er weist
zwei Klemmen zum Schutz der Leitung auf, die mit den beiden oberen
Kontakten der beiden Stapel von Kontakten verbunden sind und eine
Masseklemme, die elektrisch mit der Schraube verbunden ist, die
elektrisch leitfähig
vorgesehen ist.
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Eine
derartige Vorrichtung zum Verbinden/Lösen ist relativ komplex, sowohl
was die Zahl der unabhängigen
Teile, die getrennt voneinander montiert werden, betrifft, als auch
was die resultierenden Montage- und Demontagevorgänge betrifft
und die für
das Verbinden/Lösen
der Leiterpaare erforderliche Zeit. Aus der Druckschrift
GB 2261773 ist ein Modul
zum Verbinden/Lösen
gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 bekannt.
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Die
vorliegende Erfindung hat zum Ziel, ein in der Bauweise und in der
Anwendung vereinfachtes und dadurch kostengünstigeres Modul zum verbinden/Lösen elektrischer
Leiterpaare bereitzustellen.
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Sie
hat ein Modul zum Verbinden/Lösen elektrischer
Leiterpaare zum Ziel mit einem Stützisolator und zwei ersten
und zwei zweiten selbstabisolierenden und teilweise ineinander einsteckbaren
Kontakten und umfasst:
- – zwei teilweise ineinander
einsteckbare und herausziehbare Verbindungsstecker, die für einen ersten
der besagten Stecker von den besagten zwei ersten Kontakten und
einem ersten Isoliertaster gebildet werden, der auf den besagten
ersten Kontakten befestigt ist und sie nebeneinander hält, und
für den
zweiten der besagten Stecker von den besagten zweiten Kontakten
und einem zweiten Isoliertaster, der auf diesen befestigt ist und
sie nebeneinander hält,
dadurch gekennzeichnet, dass der Taster jedes besagten Steckers
beweglich auf einem ersten selbstabisolierenden Ende der beiden
Kontakte des Steckers in eine einzige Richtung zum zweiten, auch
Steckende genannten Ende derselben Kontakte, zum Anschluss des einen
Leiterpaares im ersten selbstabisolierenden Ende der zwei Kontakte
des besagten Steckers befestigt ist und wobei der besagte Stützisolator
eine Basis und einen Verbindungskontakt umfasst, wobei der besagte
Kontakt über
eine Verbindungsseite der besagten Basis hinausragt und mit zwei
internen und nebeneinanderliegenden ersten Aufnahmen ausgestattet
ist, wobei die besagten ersten Aufnahmen parallel zur besagten Basis
liegen und auf beiden Seiten an zwei Seitenflächen, die dem besagten Kontakt
gegenüberliegen,
geöffnet
sind zum Einstecken der zweiten Einsteckenden der Kontakte der besagten
ersten und zweiten Stecker in die besagten ersten Aufnahmen und
zum Einstecken in Folge der besagten Stecker ineinander durch die
jeweiligen zwei gegenüberliegenden
Seiten des besagten Kontakts.
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Dieses
Modul weist vorteilhafterweise des Weiteren mindestens eines der
folgenden Merkmale auf:
- – die besagten ersten Kontakte
sind röhrenförmige Kontakte
und die besagten zweiten Kontakte sind flache Kontakte, wobei der
Innendurchmesser der zweiten Enden der ersten Kontakte und die Breite
der zweiten Enden der zweiten Kontakte etwa identisch sind,
- – die
zweiten Enden der besagten ersten und zweiten Kontakte weisen jeweils
mindestens einen Federschlitz auf,
- – der
besagte erste Taster umfasst zwei erste identische nebeneinanderliegende
Anschlussstutzen, in denen die besagten ersten Kontakte befestigt
sind und zwei zweite identische nebeneinanderliegende Anschlussstutzen,
die quer zu den ersten Anschlussstutzen angeordnet sind, in diese
münden
und zur Aufnahme der zwei isolierten Leiter des einen besagten Leiterpaares
vorgesehen sind,
- – der
besagte zweite Taster umfasst zwei parallele nebeneinanderliegende
identische tiefe Rillen, in denen die besagten zweiten Kontakte
befestigt sind und zwei Durchgänge,
die nebeneinander quer zu den Rillen vorgesehen sind und in diese münden, um
die zwei Leiter des anderen Paares aufzunehmen,
- – das
Modul umfasst des Weiteren eine modulare Überspannungsableitungsvorrichtung,
die auf dem besagten Kontakt auf der Seite des Kontakts aufsteckbar
ist, die der besagten Basis gegenüberliegt,
- – der
besagte Kontakt umfasst zwei zweite identische Aufnahmen, die quer
zu den besagten ersten Aufnahmen vorgesehen sind und einerseits
in diese münden
und andererseits auf die Seite des Kontakts, die der besagten Basis
gegenüberliegt, und
eine dritte mittlere parallele Aufnahme, die zwischen den beiden
zweiten Aufnahmen angeordnet ist und einerseits durch die besagte
Basis und andererseits auf die Seite mündet, die der Basis des besagten
Kontakts gegenüberliegt,
und umfasst zwei dritte Kontakte, die jeweils in einer der besagten
zweiten Aufnahmen befestigt sind, und einen Massekontakt, der in
der besagten dritten. Aufnahme befestigt ist und auf der Seite der Basis,
die der so genannten Verbindungsseite gegenüberliegt, über die Basis hinausragt.
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Die
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der Beschreibung
der beispielhaften Ausführungsformen
in der beiliegenden Zeichnung ersichtlich. In dieser Zeichnung
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ist
die 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Moduls
zum Verbinden/Lösen
elektrischer Leiterpaare ohne einen mit diesem Modul verbundenen
Schutz,
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ist
die 2 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Moduls
zum Verbinden/Lösen
elektrischer Leiterpaare mit einem mit diesem Modul verbundenen
Schutz,
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die 3 und 4 zwei
perspektivische Explosionsansichten des Moduls der 2 von
oben und von unten und
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die 5 und 6 zwei
Schnittansichten des Moduls der 2.
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Die
Module zum Verbinden/Lösen
der 1 und 2 werden gleichzeitig beschrieben,
wobei ihre wesentlichen Unterschiede mit Bezug auf diese Figuren
deutlich gemacht werden.
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Jedes
dieser Module umfasst zwei Verbindungsstecker 1 und 2 und
einen Stützisolator 3,
auf dem die beiden Stecker einander gegenüberliegend befestigt sind und
ineinander und in den Stützisolator eingesteckt
werden können.
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Diese
Stecker 1 und 2 sind dazu vorgesehen, jeweils
ein isoliertes elektrisches Leiterpaar aufzunehmen. Dazu umfasst
der Stecker 1 zwei nicht sichtbare, aber nachfolgend mit
dem Bezugszeichen 11 kenntlich gemachte, erste einander
identische röhrenförmige Kontakte
und einen ersten Taster 12, der beweglich auf einem ersten
Ende dieser Kontakte befestigt ist. Der Taster 12 hält diese
Kontakte nebeneinander und verbindet ein erstes Leiterpaar mit dem ersten
Ende der Kontakte. Er umfasst zwei Durchgänge 13, die quer zu
den Kontakten und dem ersten Ende der Kontakte gegenüberliegend
zur Aufnahme der Leiter vorgesehen sind. Der zweite Stecker 2 umfasst
analog zwei in den Figuren nicht sichtbare, aber nachfolgend mit
dem Bezugszeichen 21 kenntlich gemachte zweite Kontakte,
die miteinander, aber nicht mit den ersten Kontakten identisch sind
und einen zweiten Taster 22, der beweglich auf dem ersten Ende
dieser Kontakte befestigt ist. Dieser zweite Taster hält die beiden
zweiten Kontakte nebeneinander. Er weist zwei quer zu den zweiten
Kontakten verlaufende und dem ersten Ende der Kontakte gegenüberliegende
Durchgänge 23 auf
zum Anschluss eines zweiten in diese Durchgänge eingeführten Leiterpaares an die zweiten
Kontakte.
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Die
zweiten Enden der beiden ersten und zweiten Kontakte sind die Steckenden
zum Ineinanderstecken der Stecker.
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Der
Stützisolator 3 weist
eine in ihrer Gesamtform recheckige Basis 30 auf und umfasst
einen quer angeordneten Verbindungskontakt, der über eine Verbindungsseite 31 der
Basis hinausragt. Dieser Kontakt wird unterschiedlich kenntlich
gemacht – mit
dem Bezugszeichen 5 in der 1 und dem
Bezugszeichen 6 in der 6. Er ist
insgesamt quaderförmig,
wobei der Kontakt 6 wesentlich weiter hinausragt, als der
Kontakt 5. Er ist auf einer der Endpartien der Basis vorgesehen.
Alternativ kann dieser Kontakt nicht endständig, sondern in der Mitte
oder an anderer Stelle auf der Basis angeordnet sein.
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Die
Kontakte 5 und 6 haben die gemeinsame Funktion,
das Ineinanderstecken der Stecker 1 und 2 zu gewährleisten.
Hierfür
umfassen sie beide zwei miteinander identische interne und nebeneinanderliegende
erste Aufnahmen, die in den 1 und 2 nicht
sichtbar sind, aber nachfolgend mit dem Bezugszeichen 61 kenntlich
gemacht werden. Diese beiden ersten Aufnahmen in den beiden Kontakten sind
nebeneinander vorgesehen, liegen parallel zur Basis 30 und
sind auf beiden Seiten des Kontakts geöffnet, an zwei gegenüberliegen
Seiten zum Einstecken der Stecker 1 und 2 in den
Kontakt.
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Der
Kontakt 6 kann darüber
hinaus eine zusätzliche
Schutzfunktion für
Geräte
gewährleisten, die
an die Leiterpaare angeschlossen sind, die durch das Modul zum Verbinden/Lösen der 2 verbunden
sind. Hierfür
umfasst er drei zusätzliche
Aufnahmen, von denen zwei seitliche Aufnahmen 63 sind, die
einerseits in die beiden ersten Aufnahmen münden und andererseits auf die
Seite des Kontakts 6, die der Basis gegenüberliegt,
und von denen die dritte zusätzliche
Aufnahme eine mittlere Aufnahme 64 ist, die einerseits
durch die besagte Basis 30 und andererseits auf die Seite
des Kontakts 6 mündet,
die der Basis gegenüberliegt.
Zwei dritte Kontakte 65 sind in den beiden seitlichen Aufnahmen 63,
und ein sogenannter Massekontakt 66 ist in der mittleren
Aufnahme 64 befestigt.
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Das
Modul zum Verbinden/Lösen
der 2 umfasst eine dem Kontakt 6 entsprechende
dreipolige Überspannungsableitungsvorrichtung 7,
die auf den Kontakt 6 aufsteckbar ist und so in diesem
mit den beiden dritten Kontakten 65 und dem Massekontakt 66 verbunden
werden kann.
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Die
Module dieser 1 und 2 werden genauer
beschrieben unter besonderer Bezugnahme auf die 3 und 4 und/oder 5 und 6, die
sich auf das Modul zum Verbinden/Lösen der 2 beziehen,
wobei, abgesehen von den spezifischen Anordnungen für die Zusatzfunktion
dieses Moduls, die Module zum Verbinden/Lösen der 1 und 2 im Übrigen miteinander
identisch sind.
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Die
beiden ersten Kontakte 11 des ersten Steckers 1 sind
röhrenförmig, wohingegen
die zweiten Kontakte 21 des zweiten Steckers 2 flach
sind.
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Das
erste Ende der ersten Kontakte weist zwei sich gegenüberliegend
angeordnete selbstabisolierende Schlitze 14 auf. Das gegenüberliegende zweite
Ende weist ebenfalls zwei sich gegenüberliegend angeordnete Schlitze 15 auf,
die nicht selbstabisolierend sind, aber diesem Steckende Elastizität verleihen.
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Das
erste Ende der zweiten Kontakte weist einen axialen selbstabisolierenden
Schlitz 24 auf. Das zweite Ende weist einen anderen axialen
Schlitz 25 auf, der nicht selbstabisolierend ist, aber
diesem zweiten Ende Elastizität
verleiht. Seine Breite entspricht im Wesentlichen dem Innendurchmesser
des zweiten Endes jedes ersten Kontakts, damit sie elastisch ineinander
gesteckt werden können.
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Der
erste Taster 12 weist einen Körper mit zwei identischen Anschlussstutzen 17 auf,
die nebeneinander über
eine als Vorderseite bezeichnete Seite des Tasters hinausragen und
die ersten Enden der ersten Kontakte aufnehmen. Jeder dieser Anschlussstutzen
weist einen Schlitz 17A auf, der sich mit einem der Schlitze 15 eines
der Kontakte 11 überlappt
und über
den Schlitz 25 eines der Kontakte 21 kommt, wenn
die Stecker 1 und 2 in den Kontakt 6 und
ineinander gesteckt werden. Die Durchgänge 13 in diesem ersten
Taster sind durch zwei andere Anschlussstutzen definiert, die nebeneinander über eine
Oberseite dieses Tasters hinausragen und mit denselben Bezugszeichen 13 kenntlich
gemacht sind, um die beiden Leiter aufzunehmen, die gleichzeitig
mit den beiden ersten Kontakten im ersten Taster 12 zu
verbinden sind. Die Anschlussstutzen 13 sind quer zu den
Anschlussstutzen 17 angeordnet und münden jeweils in diese. Sie
haben ein einziges offenes Ende – entsprechend dem Anschlussstutzen das
vordere oder das obere – und
ihr anderes Ende ist verschlossen.
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Der
zweite Taster 22 umfasst seinerseits zwei nebeneinanderliegende
innen vertiefte Rillen 27, die die ersten Enden der zweiten
Kontakte 21 aufnehmen und in zwei Ausnehmungen 28 in
der als Vorderseite bezeichneten Seite dieses Tasters münden. Er
umfasst außerdem
die beiden Durchgänge 23,
die quer zu den Rillen 27 vorgesehen sind und in diese
münden,
um die beiden Leiter aufzunehmen, die gleichzeitig im ersten selbstabisolierenden
Ende der Kontakte 21 zu verbinden sind. Nur die vorderen Enden
der Rillen 27 und die oberen Enden der Durchgänge 23 sind
offen, die gegenüberliegenden Enden
sind verschlossen.
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Die
ersten Aufnahmen 61 zum Einstecken der Stecker 1 und 2 in
den Kontakt 6 und ineinander sind zylinderförmig und
haben einen Innendurchmesser, der passend für das Einstecken der Anschlussstutzen 17 in
diese vorgesehen ist. Sie haben eine erste kreisförmige Öffnung 67 mit
dem gleichen Durchmesser, wie sie selbst, für die Aufnahme der Anschlussstutzen 17.
Sie haben ferner eine angepasste zweite Öffnung 69, die eine
rechteckige Form aufweist, für
die Aufnahme der zweiten Enden der zweiten Kontakte 21.
Auch weisen sie einen um jede der zweiten Öffnungen umlaufenden Randwulst 68 auf,
der zu jeder der Ausnehmungen 28 im zweiten Taster komplementär ist und
sich in eine von diesen einfügt.
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Die
beiden seitlichen Kontakte 65 im Verbindungskontakt sind
flache und gerade Kontakte. Das im Verbindungskontakt innerste Ende
jedes dieser Kontakte bildet eine Kontaktzunge 65A, die
in dem Endschlitz 17A eines der Anschlussstutzen 17,
in den Federschlitzen 15 eines der Kontakte 11 und
in den Federschlitzen 25 eines der Kontakte 21 gleiten kann,
wenn die Stecker 1 und 2 in den Verbindungskontakt
und ineinander gesteckt werden. Das andere, als oberes bezeichnete
Ende jedes dieser Kontakte im Verbindungskontakt weist einen axialen
Schlitz 65B auf zum elastischen Einspannen der in diesen Schlitz
eingesteckten Kontaktzunge der entsprechenden Leitung des Überspannungsableiters.
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Der
Massekontakt 66 im Verbindungskontakt ist ebenfalls ein
flacher Kontakt, länger
als die Kontakte 65, aber nicht gerade. Er weist einen
U-förmig zugeschnittenen
Endabschnitt auf, der unter der Basis herausragt und dessen Ende
ein endständiger Finger 66A bildet.
Dieser endständige
Finger 66A verläuft
im Wesentlichen parallel zur Basis 30 und in relativ geringem
Abstand zu dieser. Das andere Ende des Massekontakts 66 weist
einen axialen Schlitz 66B auf, in den die Kontaktzunge
der Masseleitung des Überspannungsableiters
eingesteckt wird.
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Der
in der 2 gezeigte, auf den Kontakt aufsteckbare modulare Überspannungsableiter
ist in den anderen Figuren nicht dargestellt. Es ist dennoch verständlich,
dass dieses Modul in seiner Unterseite eine Ausnehmung aufweist,
die komplementär
zu dem Verbindungskontakt geformt ist und in der die Kontaktzungen
der beiden Leitungen und die Kontaktzunge der Masseleitung des Überspannungsableiters
hervorstehen, damit das Überspannungsableitungsmodul
auf den Kontakt aufgesteckt werden kann, indem die Kontaktzungen
der Leitungen und der Masseleitung jeweils in die beiden Kontakte 65 und
in den Kontakt 66 eingesteckt werden.
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Unter
besonderer Bezugnahme auf die 3, 4,
und 5 ist ersichtlich, dass die Basis 30 dem
Verbindungsstecker 2 als Gleitführung dient. Zu diesem Zweck
umfasst die Basis 30 einen axialen Schlitz 36,
der in seinem nahe dem Kontakt 6 gelegenen Abschnitt relativ
schmal ist und breiter in seinem gegenüberliegenden Abschnitt. Der
Taster 22 umfasst einen entsprechenden Gleitfuß 26,
so dass er verschiebbar auf der Basis gelagert werden kann. Der
Gleitfuß wird
durch den breiten Abschnitt des Schlitzes 36 hindurch gesteckt
und entlang des schmalen Abschnitts dieses Schlitzes gehalten und geführt.
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Des
Weiteren ist, wie insbesondere in den 4 und 5 zu
sehen ist, der Stützisolator 3 so ausgerüstet, dass
er lösbar
auf einer Schiene zum Halten und Zusammenstellen identischer Module zum
Verbinden/Lösen
nebeneinander angebracht werden kann. Die umlaufenden Randwülste ragen unter
der Basis hervor. Die in Längsrichtung
verlaufenden Randwülste 37,
die gegenüber
den quer verlaufenden Randwülsten
in ihrer Höhe
verkürzt
sind und eine fest mit dem quer verlaufenden Randwulst unter dem
Kontakt 6 verbundene quer angeordnete Nase 38 dienen
zur Abstützung
auf den beiden Seiten der Schiene. Eine elastische Nase 39,
die fest mit dem anderen quer verlaufenden Randwulst verbunden ist
und der Nase 38 gegenüberliegt,
sorgt für
die Halterung des Stützisolators 3 und
damit des Moduls zum Verbinden/Lösen
auf dieser Schiene. Sie kann zum beliebigen Aushängen des Moduls zum Verbinden/Lösen mittels
eines Schraubendrehers oder dergleichen versenkt werden. Diese Schiene
ist eine Normschiene aus Metall, insbesondere eine "DIN 35"-Schiene, auf der
der endständige
Finger 66A des Massekontakts federnd abgestützt ist.
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Die 5 und 6 zeigen
das Modul zum Verbinden/Lösen
in einer Anfangsstellung der Stecker 1 und 2 auf
der Basis 30 des Stützisolators 3, wobei
die Taster 12 und 22 selbst in einer Anfangsstellung
auf ihren jeweiligen Kontakten 11 und 21 sind.
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Man
beachte, dass in der Anfangsstellung jedes Tasters auf seinen beiden
Kontakten die beiden Durchgänge 13 oder 23 des
Tasters ganz am Ende der selbstabisolierenden Schlitze 14 oder 24 der Kontakte 11 und 21 angeordnet
sind und daher nicht von den Kontakten verschlossen werden. Man
beachte auch, dass jeder der Taster nur in einer einzigen Richtung
aus seiner Anfangsstellung in eine Endstellung auf seinen beiden Kontakten
bewegt werden kann. In dieser Endstellung des Tasters werden die
Durchgänge 13 oder 23 von
den betreffenden Kontakten verschlossen.
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Ein
kleiner umlaufender Absatz 11A auf dem Zwischenabschnitt
der Kontakte 11 und zwei kleine seitliche Zähne 21A auf
dem Zwischenabschnitt der Kontakte 21 ermöglichen
es, dass die Kontakte in ihrem Taster stabil gehalten werden und
lassen die Verschiebung jedes Tasters auf den Kontakten nur in einer
einzigen Richtung zu.
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Des
Weiteren sind zwei breite seitliche Zähne 21B an den flachen
Kontakten 21 auf im Wesentlichen gleichem Niveau wie der
Grund ihres Federschlitzes 25 vorgesehen. Sie erlauben
einerseits das Stoppen der flachen Kontakte 21 in ihren
Aufnahmen 61 im Kontakt 5 durch Anschlagen der
Zähne 21B gegen
den Rand der rechteckigen Öffnung 69 dieser Aufnahmen.
Andererseits erlauben sie das Stoppen des Tasters 22 in
seiner Endstellung auf den flachen Kontakten durch das Anschlagen
des Grundes der Ausnehmungen 27 gegen diese Zähne, während der Taster 22 selbst
an dem Kontakt 6 anschlägt.
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Die
Handhabung beim Verbinden/Lösen zweier
isolierter Leiterpaare wird genauer beschrieben unter besonderer
Bezugnahme auf die 5 und 6. Das Verbinden
dieser Leiterpaare erfolgt zweistufig, mit Hilfe einer Zange, indem
die beiden Taster nacheinander aus ihrer Anfangsstellung in ihre Endstellung
auf ihren Kontakten bewegt werden und durch das daraus resultierende
Einstecken der beiden Stecker.
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Zunächst wird
der erste Stecker 1 teilweise oder vollständig vom
Stützisolator 3 entfernt
zum Anschluss desjenigen Leiterpaares an den zweiten Stecker 2,
das für
diesen vorgesehen ist. Das teilweise oder vollständige Entfernen des ersten
Steckers 1 erfolgt durch Ziehen am Taster 12,
der seine beiden röhrenförmigen Kontakte
mitnimmt. Dadurch wird die entsprechende Seite des Kontakts ausreichend
oder vollständig
freigegeben, so dass eine der Greifbacken der Zange gegen diese
Seite gedrückt
werden kann, während
die andere Greifbacke gegen die Rückseite des Tasters 22 drückt. Die
beiden Leitungsdrähte
werden in die beiden Durchgänge 23 des
Tasters 22 eingeführt.
Die Zange, die so angesetzt wird, dass sie den Taster 22 und
den Kontakt 6 zwischen ihren Greifbacken hält, bewegt
dann diesen Taster 22 in seine Endstellung auf seinen beiden Kontakten 21,
die dann selbst in ihrer Endstellung in den Aufnahmen 61 des
Kontakts 6 sind. Die resultierende Verbindung der beiden
Leiter in den selbstabisolierenden Schlitzen 24 der Kontakte 21 ist
nun permanent.
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In
einem zweiten Schritt werden die beiden isolierten Leiter des anderen
Leiterpaares in die beiden Durchgänge 13 des Tasters 12 des
ersten Steckers 1 eingeführt, wobei dieser erste Stecker
vor oder nach dem Einführen
der Leiter in die Durchgänge 13 teilweise
in den Kontakt 6 gesteckt wird. Der erste Taster 12 wird
dann mit Hilfe der Zange, deren Greifbacken den Taster 12 und
den Kontakt 6 oder den Taster 22 zwischen sich
einspannen, in seine Endstellung auf seinen röhrenförmigen Kontakten 11 bewegt.
Dies führt
einerseits dazu, dass die Kontakte 11 vollständig in
die Aufnahmen 61 des Kontakts gesteckt werden und über die
sich in diesen bereits in ihrer Endstellung befindlichen Kontakte 21.
Dies führt andererseits
dazu, dass die Anschlussstutzen 17 bis zum Grund der Aufnahmen 61 eingesteckt
sind, während
gleichzeitig die beiden Leiter in den selbstabisolierenden Schlitzen 14 der
Kontakte 11 eingespannt sind. Diese beiden Leiter sind
dann ebenfalls endgültig
mit den beiden Kontakten 11 verbunden.
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Die
Verbindung der beiden an die Stecker 1 und 2 angeschlossenen
Leiterpaare resultiert aus dem Ineinanderstecken dieser beiden Stecker
im Kontakt 6. Um die auf diese Weise verbundenen Leitungen
zu unterbrechen, können
die Stecker entkuppelt werden, indem sie mittels eines als Hebel
eingesetzten Schraubendrehers oder dergleichen, oder sogar mit Hilfe
eines Fingers herausgezogen werden, so dass einer der Stecker oder
beide vom Kontakt 6 getrennt werden. Ein Prüfvorgang
kann ebenfalls durch Abziehen der Stecker durchgeführt werden.
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Der
Schutz vor Überspannungen
wird durch die Überspannungsableitungsvorrichtung
(2) übernommen,
die dann auf den Kontakt 6 aufgesteckt wird.
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Die
Verbindungen im Modul zum Verbinden/Lösen können ebenfalls gegen Umgebungsbelastungen
geschützt
werden durch den Gebrauch eines Fettes und dessen Einschluss in
dem Modul.
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Vorteilhafterweise
sind die Taster 12 und 13 transparent, um die
unmittelbare Überprüfung der korrekten
Verbindung der Leiter in den Kontakten zu erleichtern.
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Der
vereinfachte Aufbau des Moduls zum Verbinden/Lösen mit einer reduzierten Anzahl
von vormontierten Teilen zur Bildung der beiden Stecker 1 und 2,
die in den Stützisolator
und damit ineinander einsteckbar sind, machen die Handhabung sehr
einfach und leicht ohne dass dafür
ein spezielles Organ in das Modul integriert wurde. Er reduziert
dementsprechend die Kosten des Moduls und die Dauer der Handhabung.
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In
einer mit Bezug auf die 1 gegebenen Variante umfasst
das Modul zum Verbinden/Lösen ohne
einen mit dem Modul verbundenen Schutz die beiden Verbindungsstecker 1 und 2,
den Stützisolator 3 des
Moduls der 2 und eine Abdeckung, die dann
die Überspannungsableitungsvorrichtung 7 ersetzt
und verwendet wird, um den Kontakt 6 zu bedecken. Dieses
Modul zum Verbinden/Lösen
kann optional mit den beiden Kontakten 65 und dem Massekontakt 66 in
dem Kontakt 6 ausgestattet sein. Eine solche Abdeckung
kann eine der Überspannungsableitungsvorrichtung
analoge Form oder eine vereinfachte Form aufweisen.