DE19849883A1 - Elektrische Steckdose mit einer Kindersicherung - Google Patents

Elektrische Steckdose mit einer Kindersicherung

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Steckdose mit einem Isolierstoffsockel (11) und einer frontseitigen lösbaren Abdeckung (15) und einer Kindersicherung (20), die ein die Kontakteinführungslöcher (19) verschließendes Sperrstück (33) enthält, das nur durch gleichzeitiges Einstecken von mindestens zwei Steckerkontaktstiften in die Kontakteinführungslöcher entgegen der Wirkung einer Feder verstellbar ist. Damit die Kindersicherung auch bei entfernter Abdeckung, also beispielsweise bei Installations- oder Renovierungsarbeiten, wirksam ist, ist die Kindersicherung (20) am Isolierstoffsockel (11) angebracht und mit einer am Isolierstoffsockel gehaltenen, dem Boden der Abdeckung (15) benachbarten, Deckplatte (35) abgedeckt.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Steckdose mit einem die Kontaktelemente tragenden Isolierstoffsoc­ kel und einer frontseitigen lösbaren Abdeckung und einer Kindersicherung, die ein die Kontakteinführungslöcher verschließendes Sperrstück aufweist, das nur durch gleichzeitiges Einstecken von mindestens zwei Steckerkon­ taktstiften in die Kontakteinführungslöcher entgegen der Wirkung einer Feder verstellbar ist, so daß die dahinter­ liegenden Aufnahmekontakte der Steckdose freigegeben wer­ den
Durch das DE-Gbm 76 08 187 ist eine Sicherheitssteckdose mit einer Spezialabdeckung bekannt, bei der die Kindersi­ cherung am Boden der Abdeckung befestigt ist. Wenn die Abdeckung entfernt wird, wird damit auch die Kindersiche­ rung entfernt und die Kontaktelemente wie Aufnahmekontak­ te und Anschlußklemmen sind gegen Berührung nicht ge­ schützt.
Durch die DE-AS 20 38 508 ist eine elektrische Sicher­ heitssteckdose bekannt, bei der zwischen den Einführungs­ enden der Steckbuchsen (Aufnahmekontakte) und einer Ab­ deckung eine feste Zwischenplatte im Gehäuse der Steckdo­ se angeordnet ist, auf der das Sperrstück der Kindersi­ cherung beweglich geführt angeordnet ist. Bei dieser Steckdose ist die Abdeckung nicht lösbar.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, für eine Steck­ dose mit einer abnehmbaren Abdeckung eine Kindersicherung zu schaffen, die auch ohne Abdeckung wirksam ist. Ferner soll eine Standardisierung von Einzelteilen der Steckdose mit und ohne Kindersicherung ermöglicht werden. Bei­ spielsweise soll für die Abdeckung keine Spezialausfüh­ rung erforderlich sein, sondern eine Abdeckung benutzt werden können, die für eine normale Steckdose ohne Kin­ dersicherung ausgebildet ist. Daraus kann dann auch abge­ leitet werden, daß für die Ausbildung der Steckdose mit einer Kindersicherung ein solcher Isolierstoffsockel be­ nutzt werden kann, wie er für eine Steckdose ohne Kinder­ sicherung verwendet wird. Das bedeutet letzten Endes, daß mit nur einer Standardabdeckung und einem Universalsoc­ kel, wahlweise eine Steckdose mit oder ohne Kindersiche­ rung herstellbar ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Hauptan­ spruch aufgeführten Maßnahmen gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung können Festmaße der Steckdose eingehalten und der Platzbedarf für die Kinder­ sicherung samt Deckplatte am Isolierstoffsockel freige­ macht werden.
Zur Kindersicherung gehören, wie eingangs bereits be­ schrieben, ein die Kontakteinführungslöcher verschließen­ des Sperrstück, das nur durch gleichzeitiges Einstecken von mindestens zwei Steckerkontaktstiften in die Kontak­ teinführungslöcher verstellbar ist, und eine Feder, die auf das Sperrstück einwirkt. Die für die Funktion des Sperrstücks im Zusammenspiel mit der Feder erforderlichen Aufnahmen und Führungen können am Isolierstoffsockel aus­ gebildet sein, so daß das Sperrstück am Isolierstoffsoc­ kel angebracht und zwischen dessen Frontseite und dem Bo­ den der Abdeckung angeordnet ist. Der Vorteil besteht darin, daß bei abgenommener Abdeckung die elektrischen Aufnahmekontakte des Isolierstoffsockels nicht berührbar sind. Für die Weiterbildung der Erfindung können weitere Teile vorgesehen werden, wie sie in Anspruch 2 oder 3 be­ schrieben sind. Dann braucht beispielsweise für die vor­ montierte Baueinheit gemäß Anspruch 7 nur noch eine Auf­ nahme im Isolierstoffsockel vorgesehen zu werden.
Durch die Erfindung läßt sich die Herstellung der Steck­ dose rationalisieren, weil, mit Ausnahme der Kindersiche­ rung, auf Einheitsteile von Sockel und Abdeckung zurück­ gegriffen werden kann, wie sie auch für normale Steckdo­ sen verwendet werden.
Mit der Deckplatte, gemäß Anspruch 2, lassen sich bei ei­ ner entsprechenden Größe nicht nur das Sperrstück, son­ dern alle elektrischen Kontaktelemente wie Aufnahmekon­ takte und Anschlußklemmen verdecken, so daß auch ohne die Abdeckung die Sicherheit nicht eingeschränkt ist. Das be­ zieht sich beispielsweise auf Installations-, Reparatur- oder Renovierungsarbeiten, bei denen die Abdeckung der eingebauten und spannungführenden Steckdose entfernt wird (beispielsweise zum Tapezieren). Selbst in diesem Fall ist durch die Deckplatte die Sperrstückmechanik vor Be­ schädigung und Verschmutzung geschützt und voll wirksam.
Gemäß Anspruch 3 wird die Funktionssicherheit der Steck­ dosen weiter verbessert, insbesondere verhindert die Grundplatte, daß mit einem sehr dünnen elektrisch leiten­ den Gegenstand unter Umgehung des Sperrstücks die Aufnah­ mekontakte berührbar sind.
Gemäß Anspruch 4 können am Isolierstoffsockel Gleit- oder Drehführungen vorgesehen sein, die das Sperrstück wenig­ stens bereichsweise stützen, um ein Schieben oder Drehen des Sperrstücks zu ermöglichen.
Gemäß Anspruch 5 ist die Deckplatte Träger des Sperr­ stücks und in oder auf ihr ist das Sperrstück, das ein Linearschieber oder ein Drehschieber sein kann, in Füh­ rungen gehalten. Hierbei ist darauf zu achten, daß das Sperrstück sicher an der Deckplatte befestigt ist, so daß auf eine zusätzliche Abstützung am Sockel oder an der Grundplatte verzichtet werden kann. Durch die hängende Anordnung des Sperrstücks muß eine sichere Befestigung gewährleistet sein, um die durch den Stecker beim Ein­ stecken ausgeübten Kräfte aufnehmen zu können.
Nach Anspruch 6 kann der Druck auf das Sperrstück direkt mit der Grundplatte aufgefangen werden kann.
Durch die vormontierte Baueinheit gemäß Anspruch 7 läßt sich die Montage vereinfachen, so daß auch eine automati­ sche Fertigung möglich ist.
Die Erfindung erfaßt auch den Fall, daß aus einer Steck­ dose ohne Kinderschutz auf einfache Weise durch den Ein­ bau der Kindersicherung eine Steckdose mit Kinderschutz herstellbar ist. Diese Umwandlung kann auch der Endbenut­ zer selbst durchführen. Hierfür steht die Kindersicherung gemäß Anspruch 7 als vormontierte Baueinheit zur Verfü­ gung, d. h. sie ist im Handel erhältlich. Dann braucht zwecks Einfügung der Kindersicherung nur noch die Abdec­ kung der Steckdose entfernt zu werden und die Kindersi­ cherung in die Aufnahme des Isolierstoffsockels einge­ setzt und fixiert zu werden. Schließlich wird die Abdec­ kung wieder angebracht. Für den Einbau der Kindersiche­ rung kann eine Klemm- oder Schraubbefestigung am Sockel vorgesehen werden.
Gemäß Anspruch 11 lassen sich beispielsweise Lösehebel für schraubenlose Anschlußklemmen einstückig mit der Grund- oder Deckplatte verbinden (anformen).
Nachfolgend sind anhand der Zeichnungen zwei Ausführungs­ beispiele der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführung einer Kinder­ schutzsteckdose,
Fig. 2 die Innenansicht der Kindersiche­ rung mit einem Drehschieber,
Fig. 3 eine zweite Ausführung der Kinder­ schutzsteckdose,
Fig. 4 die Innenansicht der Kindersiche­ rung mit einem Linearschieber,
Fig. 5 einen Querschnitt durch den Iso­ lierstoffsockel der Steckdose gemäß Fig. 3,
Fig. 6 die Funktion der Sperrmechanik des Linearschiebers.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Unterputz-Steckdose 10 mit einem Isolierstoffsockel 11, der die Aufnahmekontakte 12 für einen nicht dargestellten Stecker trägt. Der Iso­ lierstoffsockel 11 trägt ferner noch die nicht darge­ stellten Kontaktelemente in Form von Anschlußklemmen. Da­ bei kann es sich um schraubenlose Anschlußklemmen han­ deln, die mit den Aufnahmekontakten 12 elektrisch verbun­ den sind.
Der Isolierstoffsockel 11 ist über Stützarme 13 mit einem metallischen Tragorgan 14 verbunden, das zur Abstützung an der Wand und zum lagerichtigen Einbau des Isolier­ stoffsockels 11 in einer Unterputzdose dient. Das Tragor­ gan 14 kann als quadratische Platte oder als Ring ausge­ bildet sein.
Der Isolierstoffsockel 11 ist frontseitig zur Wandober­ fläche hin mit einer Abdeckung 15 versehen, die mit dem Isolierstoffsockel 11 lösbar verbunden ist, hier mit ei­ ner zentralen Schraube 16. Die Abdeckung 15 kann eintei­ lig oder mehrteilig ausgeführt sein.
Die Abdeckung 15 besitzt eine topfförmige Vertiefung 17 für den Stecker. In der vertieft liegenden Stirnfläche 18 der Vertiefung 27 sind Kontakteinführungslöcher 19 vorge­ sehen, die fluchtend zu den Aufnahmekontakten 12 angeord­ net sind.
Die generell mit 20 bezeichnete Kindersicherung ist zwi­ schen dem Boden der vertieft liegenden Stirnfläche 16 der Abdeckung 15 und dem Isolierstoffsockel 11 am Isolier­ stoffsockel 11 befestigt. Durch Entfernen der Abdeckung bleibt somit die Kindersicherung 20 mit dem Isolier­ stoffsockel 11 verbunden. Hierfür ist eine Aufnahme 21 im Isolierstoffsockel 11 vorhanden, die der vertieft liegen­ den Stirnfläche der Abdeckung 15 gegenüberliegt.
Die mit 20 bezeichnete Kindersicherung gemäß Fig. 1 weist ein die Kontakteinführungslöcher 19 verschließendes Sperrstück 22 auf, das als Drehschieber ausgebildet ist und nur durch gleichzeitiges Einstecken von mindestens zwei Steckerkontaktstiften entgegen der Wirkung der Feder 23 verstellbar ist, so daß die dahinterliegenden Aufnah­ mekontakte 12 der Steckdose freigegeben werden.
Das Sperrstück 22 ist zwischen einer dem Boden der ver­ tieft liegenden Stirnfläche 18 gegenüberliegenden Deck­ platte 24 und einer den Aufnahmekontakten 12 gegenüber­ liegenden Grundplatte 25 angeordnet. Gemäß Fig. 1 haben Grund- und Deckplatte 24, 25 rundumlaufende Seitenwände 26, mit denen beide Platten 24, 25 gegeneinander abge­ stützt und miteinander verbunden, z. B. verrastet, sind. In dem dadurch gebildeten Hohlraum befindet sich das Sperrstück 22 und die Feder 23. Die Feder 23 ist als Schraubenfeder (Schenkelfeder) ausgeführt und greift mit einem Schenkel am Sperrstück 22 an und ist mit dem ande­ ren Ende an der Seitenwand 26 abgestützt, so daß durch die Kraft der Feder 23 das Sperrstück (bei nicht einge­ stecktem Stecker) die Kontakteinführungslöcher 19 stets verschließt. Die Feder 23 ist so gewickelt, daß sie gleichzeitig noch als Druckfeder wirkt.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, hebt die Feder 23 das Sperr­ stück 22, hier als Drehschieber ausgeführt, gegen die In­ nenwand der Deckplatte 24. Dabei greifen an dem Sperr­ stück angeformte Nocken 27 mit Keilflächen 28 in Durch­ laßöffnungen 29 der Deckplatte 24 ein. Es sei bemerkt, daß die Durchlaßöffnungen 29 zu den Kontakteinführungslö­ chern 19 eine fluchtende Lage einnehmen. Das gilt im üb­ rigen auch für nicht näher bezeichnete Durchlaßöffnungen in der Grundplatte 25. Insgesamt hat das Sperrstück 22 eine wippenartige Auflage, so daß beim einpoligen Ein­ stecken eines Gegenstandes in ein Kontakteinführungsloch 19 ein Nocken 27 eine Sperrung des Sperrstückes 22 her­ beiführt.
An der Grundplatte 25 ist ein zentraler Hohlzapfen 30 an­ geformt, der an der Innenseite bis zur Deckplatte 24 hochgezogen ist und über die Außenseite hervorragt. Die­ ser Teil des Hohlzapfens 30 greift in eine nicht näher bezeichnete Ausnehmung des Isolierstoffsockels 11 ein. Um den inneren Teil des Hohlzapfens 30 ist die Feder 23 ge­ führt.
Die Kindersicherung 20 ist mit der Außenkontur, die durch die Seitenwandungen der Grund- und Deckplatte 24, 25 ge­ bildet wird, in die Aufnahme 21 eingesetzt. Dabei greift der äußere Teil des Hohlzapfens 30 in die bereits erwähn­ te Ausnehmung des Isolierstoffsockels 11 ein und ist am Isolierstoffsockel 11 abgestützt. Mit einem Niet 31 sind Isolierstoffsockel 11 und Kindersicherung 20 miteinander unlösbar verbunden. Wahlweise kann auch eine lösbare Ver­ bindung verwendet werden.
Vorteilhaft ist die Kindersicherung 20, bestehend aus Grundplatte 25, 34, Deckplatte 24, 35, Sperrstück 22, 33 und Feder 23, 43, als vormontierte Baueinheit ausgeführt, die dann fertig in die Aufnahme 21 einsetzbar und mit dem Isolierstoffsockel 11 verbindbar ist.
Herkömmliche Steckdosen haben schraubenlose Anschlußklem­ men, mit der die Anschlußleiter widerhakenartig festge­ klemmt werden. Dabei drückt der Klemmschenkel einer Blattfeder den blanken Anschlußleiter gegen eine Kontakt­ platte. Durch Niederdrücken des Klemmschenkels läßt sich der Anschlußleiter lösen. Das Lösen erfolgt in an sich bekannter Weise mit Löseorganen, die mit je einem Stempel auf die Klemmschenkel einwirken. Auf einfache Weise las­ sen sich die Löseorgane, beispielsweise Lösehebel 32, an der Grundplatte 25 oder der Deckplatte 24 anformen.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 bis 6 unter­ scheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 dadurch, daß die Kindersicherung 20 als Sperrstück einen Linearschieber enthält. Im übrigen sind für gleiche Teile beider Ausführungen dieselben Bezugszeichen gewählt worden, so daß die damit zusammenhängenden Beschreibungs­ teile ebenfalls für beide Ausführungen gelten und nicht noch einmal beschrieben zu werden brauchen.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Linearschieber 33 zwischen der den Aufnahmekontakten 12 benachbarten Grundplatte 34 und der Deckplatte 35 angeordnet. Hierbei ist die Grundplatte 34 an einer Auflage bzw. Aufnahme 36 der Sockelfrontseite abgestützt und gegen Verdrehung durch nicht näher dargestellte Anschläge gesichert. Fer­ ner ist die Deckplatte 35 mit ihrem Rand an Seitenwandun­ gen der Grundplatte abgestützt. Innerhalb dieses Hohlrau­ mes befindet sich der Linearschieber 33. Die Verbindung der Kindersicherung 20 mit dem Isolierstoffsockel 11 er­ folgt mit dem zentralen Hohlniet 31. Um eine Auflage der beiden Teile 34, 35 im Bereich des Hohlnietes 31 zu schaffen, besitzt die Deckplatte 35 in diesem Bereich ei­ ne Vertiefung 37.
Die Fig. 4 zeigt die Innenansicht der Kindersicherung 20 ohne Deckplatte 35. Zu erkennen ist der Linearschieber 33 und die Feder 38, die als Blockfeder ausgeführt ist. Der Linearschieber 33 ist zwischen Führungen 39 der Grund­ platte 34 mit Spiel eingesetzt. Beim Einstecken eines Steckers in die Kontakteinführungslöcher 19, 19a geraten die Enden der beiden Steckerstifte an schräge Gleitflä­ chen 40, so daß der Linearschieber 33 aus seiner die Kon­ takteinführungslöcher 19, 19a verschließenden Stellung entgegen der Wirkung der Feder 38 verschoben wird in Richtung der Wand 41. Der Stecker kann bis in die Aufnah­ mekontakte 12 eingesteckt werden. Wird der Stecker wieder herausgezogen, schiebt die Feder 38 den Linearschieber 33 wieder in die Schließstellung zurück (Fig. 6). Der Line­ arschieber 33 hat an seinem der Wand 41 zugewandten Rand­ bereich ein Paar hakenartige Nocken 42, die in Profilaus­ nehmungen 43 der Grundplatte 34 eingreifen. Die beiden Profilausnehmungen 43 haben je eine Verengung 44, die nicht näher bezeichnete Vorsprünge aufweisen. Beim Ein­ stecken eines Steckers können die Nocken 42 an den Vor­ sprüngen der Verengungen 44 vorbeigleiten, ohne daß sie sich berühren.
Wenn jedoch ein stiftartiger Gegenstand einseitig in nur eines der Kontakteinführungslöcher 19 eingeführt wird, trifft dieser Gegenstand auf die Gleitfläche 40. Dadurch wird der Linearschieber 33 in seiner Führung 39 verkantet und der beaufschlagte Teil des Linearschiebers greift mit dem entsprechenden Nocken hinter dem Vorsprung der Veren­ gung 44 ein, so daß eine Blockierung durch Formschluß eintritt und der darunter liegende Aufnahmekontakt 12 ge­ sperrt ist.

Claims (11)

1. Elektrische Steckdose (10) mit einer Kindersicherung (20), die an einem hinter einer lösbaren Abdeckung (15) mit Kontakteinführungslöchern (19) befindlichen Isolierstoffsockel (11) angebracht ist, und die ein die Kontakteinführungslöcher (19) verschließendes Sperrstück (22, 33) aufweist, das auch bei gelöster Abdeckung (15) am Isolierstoffsockel (11) gehalten ist, und das nur durch gleichzeitiges Einstecken von mindestens zwei Steckerkontaktstiften in die Kontak­ teinführungslöcher (19) entgegen der Wirkung einer Feder (23, 38) verstellbar ist, so daß die dahinter liegenden Aufnahmekontakte (12) der Steckdose (10) freigegeben werden.
2. Elektrische Steckdose nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Sperrstück (22, 33) mit einer den Boden der Abdeckung (15) gegenüberliegenden Deckplatte (24, 35) abgedeckt ist, die mit den Kon­ takteinführungslöchern (19) der Abdeckung (15) fluchtende Kontakteinführungslöcher (19a, 29) auf­ weist.
3. Steckdose nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Sperrstück (22, 33) zwischen einer den Aufnahmekontakten (12) benachbarten Grundplatte mit Kontakteinführungslöchern (25, 34) und der Deck­ platte (24, 35) angeordnet ist.
4. Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrstück (22, 33) am Isolierstoffsockel (11) geführt ist.
5. Steckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrstück (22, 33) in Füh­ rungen der Deckplatte (24, 35) verschiebbar und ver­ kantbar gehalten ist.
6. Steckdose nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (25, 34) Lageraufnahmen für das Sperrstück (22, 33) und die Feder (23, 38) aufweist.
7. Steckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (25, 34) die Deckplatte (24, 35), das Sperrstück (22, 33) und die Feder (23, 38) als vormontierte Baueinheit ausgebil­ det und in einer Aufnahme (21, 36) des Sockels (11) einsetzbar ist.
8. Steckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrstück (33) als Linear­ schieber ausgeführt ist.
9. Steckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrstück (22) als Dreh­ schieber ausgeführt ist.
10. Steckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der Grundplatte (25, 34) oder der Deckplatte (24, 35) hebelartige Extremitäten (32) mit Handhabungen angebracht sind, die Löseorga­ ne für schraubenlose Kontaktelemente aufweisen.
11. Steckdose nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Linearschieber (33) mit paarweise angeordne­ ten Nocken (42) in Profilausnehmungen (43) der Grundplatte (34) eingreifen.
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