DE6604429U - Schaltzwischenstecker - Google Patents

Schaltzwischenstecker

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DE6604429U DE19686604429 DE6604429U DE6604429U DE 6604429 U DE6604429 U DE 6604429U DE 19686604429 DE19686604429 DE 19686604429 DE 6604429 U DE6604429 U DE 6604429U DE 6604429 U DE6604429 U DE 6604429U
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Description

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Die Erfindung betrifft einen Schaltzwischenstecker zum Einstecken in eine vorzugsweise mit einem Schutzkragen versehene Steckdose, mit parallel zu seiner Längsachse angeordneten Steckerstiften und Steckerbuchsen und einem durch ein Schalterbetätigungsglied betätigbaren Schalter zum Öffnen und Unterbrechen der elektrischen Verbindung EViisciien mindestens einem Steckerstift unä der BuganytitiBton Steckerbuchse.
Bei einem bekannten Schaltzwischenstecker ist das Steckerstiftpaar gleichachsig mit dem Steckerbuchsenpaar in einem Isolierkörper angeordnet. Der Isolierkörper weist zwei übereinander angeordnete Kammern auf. In der den Stekkerstiften benachbarten Kammer ist eine mittels eines Hebels drehbare kreuzförmige Schaltscheibe angeordnet, die an zwei gegenüberliegenden Stellen mit je einem doppelseitigen Kontakt versehen ist, die eine messerartige Verbindung zwischen an den Steckerbuchsen und den Steckerstiften befestigten federnden Kontakten in der Einsehaltstellung der Schaltscheibe herstellen. In der anderen Kammer sind die Steckerbuehsen angeordnet. Dieser Sehaltzwischenstecker weist eine verhältnismäßig große Bauhöhe auf, so daß er in eingestecktem Zustand sehr weit über die Steckdose übersteht. Ein in ihn eingesteclfer Stecker steht dann noch entsprechend weiter über die Steckdose über, wodurch unter anderem das Raumbild beeinträchtigt wird und auf den
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Schaltzwischenstecker ein nicht unerhebliches Drehmoment durch sein Eigengewicht und den in ihn eingesteckten Stecker ausgeübt und hierdurch seine Halterung in der Steckdose beeinträchtigt wird. Auch kann der Zv/ischensteeker infolge seiner großen Bauhöhe in vielen Fällen nicht in eine Steckdose eingesteckt v/erden, beispielsweise dann, wenn sie nur wenig Abstand zu gegenüberstehenden Möbelstücken oder dergleichen hat.
Der Erfindung liegt iasbesondere die Aufgabe sugsuu— Ge, einen Schaltzwischenstecker zu schaffen, bei dem die Nachteile der bekannten Schaltzwischenstecker vermieden sind, Ein besonderes Ziel der Erfindung ist es, einen Schaltzwischenstecker zu schaffen, der einen geringen Raumbedarf hat, in eingestecktem Zustand das Raumbild nicht beeinträchtigt, betriebssicher ist, einfach und billig hergestellt v/erden kann und einen sicheren Halt in der Steckdose hat.
Zur Lösung dieser Aufgabe v/ird bei einem Schaltzwischenstecker der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Schaltzwischenstecker ein die Steckerstifte tragendes Steckergehäuse aufweist, das bis in die Nähe seiner die Steckerstifte aufweisenden Stirnseite reichende Räume für die Steckerstifte eines in ihn einsteckbaren Steckers hat, daß ferner im Inneren des Steckergehäuses die Steckerbuchsen und der Schalter angeordnet sind, und daß das Schalterbetätigungsglied die Umfangswandung des Stecker-
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gehäuses in der Mähe der steckerseitigen Oberseite des Steckergehäuses durchdringt.
Damit ist ein Schaltzv/ischenstecker geschaffen, dessen Steckergehäuse eine praktisch minimale Bauhöhe hat und das beim Einstecken in eine mit einem Schutzkragen versehene Steckdose im wesentlichen ganz in den Innenraum des Sohutrkragens eingesteckt werden kann. Die Steckerbuchsen des neuartigen Sehaltswischensteckers un-ä entsprechend die Steokerstifte eines in diesem Zwischenstecker eingesteckten Stekkers befinden sich folglich, v/enn der Schaltzwischenstecker in eine mit einem Schutzkragen versehene Steckdose eingesteckt ist, ganz oder im wesentlichen im Innenraum des Schutzkragvms dieser Steckdose und sind so doppelt geschützt, nämlich durch das Steckergehäuse und durch den Schutzkragen der Steckdose. Auch beeinträchtigt dieser Schaltzv/ischenstecker in eingestecktem Zustand das Raumbild nicht und hat in eingestecktem Zustand infolge seiner geringen Bauhöhe einen besonders festen Halt in der Steckdose. Bevorzugt ist auf der Oberseite des Steckergehäuses des Schaltzwischensteckers ein Sohutzkragen für den einzusteckenden Stecker angeordnet, wobei dieser Schutzkragen gleichzeitig die Handhabe zum Eins'tecken des Schaltzwischensteckers in die Steckdose bzw. zum Herausziehen aus der Steckdose ist.
Der Schalter kann irgendeine geeignete Bauart und Ausbildung aufweisen. Erforderlich ist hierbei, daß kein
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Seil des Schalters in die für die Steckerstifte des in den Schaltzwischenstecker einzusteckenden Steckers vorgesehenen Räume e ingre ift.
Bevorzugt ist vorgesehen, Jen Schalter als Schwenkschalter auszubilden. Das Scbaüsrbetätigungsglied kann hierbei vorteilhaft als ein um die Schwenkachse des Schwenkscoalters schwenkbarer Hebel ausgebildet sein, der durch einen sich in Umfangsrichtung des Steckergehäuses erstreckenden Schlitz im Steckergehäuse hindurchragt. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Schwenkachse des Schalterbetätigungsgliedes mit der Längsmittelachse des Steckergehäuses zusamaenfällt, da hierdurch der Schwenkweg der über aas Steckergehäuse überstehenden Seile des Schalterbetätigungsglie£es auf einem Kreisbogen um die Längsmittelachse des Schaltzwischensteckers verläuft.
Eine besonders einfache, betriebssichere und raumsparende Ausbildung des Schwenkschnlters wird bei einer Weiterbildung der Erfindung dadurch geschaffen, daß jeder Stekkerstift mit seiner zugeordneten Steckerbuchse mittels paarweise zusammenwirkenden Schaltkontakten in und außer elektrische Verbindung gebracht werden kann, wobei mindestens ein Schaltkontakt eines Schaltkontaktpaares nn einer federnden Zunge angeordnet ist, und daß ein mit den federnden Zungen zusammenwirkendes, mittels des Schalterbetätigungsgliedes verschwenkbares Schaltkurvenglied vorgesehen ist, in Ab-
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Bangigkeit dessen Winkelstellung die Sehaltkontakte geschlossen oder geöffnet sind.
In manchen Fällen kann anstelle eines Schwenkscha3-ters auch mit Yorteil ein Schalter anderer Bauart, insbesondere ein Druckschalter vorgesehen sein, der zweckmäßig so ausgebildet ist, daß die Stellung des Schalterbetätigungsgliedes den Schaltzustand des DruckscJaalters anzeigt.
Eine besonders platzsparende Bauart wird dadurch geschaffen, daß alle Teile des Schalters in Höhe der Räume des Steckergehäuses angeordnet sind, die für die Steckerstifte eines in den Schaltzwischenstecker einsteckbaren Steckers "vorgesehen sind.
Zur weiteren Verringerung der Bauhöhe des Steckergehäuses kann ferner mit Yorteil vorgesehen sein, daß die Stekkerstifte zv den Steckerbuchsen in ümfangsrichtung des Stekkergehäuses winkelversetzt angeordnet sind. Hierdurch wird auch sichergestellt, daß ein unbeabsichtigter Kontakt zwischen den Steckerbuchsen bzw. den in die Steckerbuchsen eingesteckten Steckerstiften eines Steckers und den von dem Steckergehäuse getragenen Steckerstiften mit Sicherheit vermieden wird. Auch ermöglicht die winkelversetzte Anordnung eine besonders einfache Ausbildung des Schalters und schafft besorders viel Raum für den Schalter. Bevorzugt ist hierbei vorgesehen, daß der Schaltzwischerstecker je ein Steckerstiftpaar und Steckerbuchsenpaar aufweist, und daß die Läng3TnitS;el-
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ebene des Steckerstiftpaares ungefähr rechtwinkelig zu der Längsmittelebene des Steckerbuchsenpaares angeordnet ist.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung beschrieben bzw. dargestellt, wobei es sich versteht, daß die Erfindung in zahlreichen weiteren Ausführungsformen verwirklicht werden kann.
In der Zeichnung zeigen:
Pig. 1 eine längsgeschnittene Seitenansicht eines neuartigen Schalt Zwischensteckers, dessen Schalterbetätigungsglied sich in der in Pig. 3 dargestellten Stellung befindet,
Pig. 2 einen Längsschnitt durch den Schaltzwischenstecker nach Pig. 1 gemäß Schnittlinie 2-2, wobei sich das Schalterbetätigungsglied in der in Pig. 4 dargestellten Stellung befindet,
Pig. 3 eine Draufsicht auf den in Pig. 1 dargestellten Schaltzwischensteeker, wobei der Deckel des Stecket gehäuses abgenommen ist ur: sich der Schalter in der eingeschalteten Stellungjbefindet,
Pig. 4 eine Draufsicht auf das Steckergehäuse entsprechend Pig. 3, wobeijsich jedoch der Schalter in der ausgeschalteten Stellung befindet,
· ι
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]?i,%. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Variante des in den Fig. 1-4 dargestellten Schaltzwischensteckers.
Iq der Zeichnung sind sich entsprechende Teile mit gleichen Bbzugszeichen versehen.
Der in cien Fig. 1-4 dargestellte Schaltzwischenstekker weist ein im ganzen mit 1 bezeichnetes Steckergehäuse auf, in dessen Innenraum 3 zwei Steckerbuchsen 4» 5 und ein durch ein Schalterbetätigungsglied 39 betätigbarer Schalter 2 angeordnet sind. Das Steckergehäuse 1 v/eist ein topfförmiges Unterteil 7 und einen auf dieses Unterteil aufsteckbaren Deckel 9 auf, in dessen steckerseitiger Oberseite 55 Öffnungen zum Einstecken eines üblichen Schukosteckers 92 (^ig. 2) vorgesehen sind, dessen Steckerstifte 93, 94 in eingestecktem Zustand in die Räume 90, 91 des Steckergehäuses 1 hineinragen und fast bis zu deren Böden 33, 34 reichen. Diese Böd-en 33, 34 befinden sich in geringem Abstand von der steckdosenseitigen Stirnseite 11 des Steckergehäuses 1. An den Dekkel 9 ist einstückig mit diesem ein Schutzkragen 10 für den Stecker 92 angeordnet. Die Außenform des Unterteiles 7 des Steckergehäuses 1 ist wie bei üblichen, mit Erdungsbügeln versehenen Steckern ausgebildet. Auch die Innenwandung des Schutzkragens 10 ist wie bei üblichen, mit Erdungsbügeln versehenen Steckdosen ausgebildet. Die Stirnseite 11 des Unter-
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teil es 7 weist zv;ei Durchbrüche auf, in die zwei Steckerst'. ite 12, 13 eingesetzt und zusammen mit/den zugeordneten Leitungsblechen 14, 15 vernietet sind. Die beiden leitungsblecho H, 15 weisen je eine freie Federzunge 16, 17 auf, an denen Silberkontaktο 19, 20 angeordnet sind, die mit Silber-[ kontalcten 21, 22 zusammenwirken. Jeder der Siiuerkoütaicte 21,
ι 22 iüt leitend mit einer zugeordneten Steckerbuchse 4, 5
verbunden und zu diesem Zweck an dem Verbindungssteg eines Blechprofilstückes 23» 24 angeordnet t dessen freie innere Arme die betreffende Steckerbuchse bilden. Jedes Blechprofilatück ist form- und kraftschlüssig in eine zugeordnete Ausnehmung des Unterteiles 7 eingesetzt und wird an einem Her-r ausfallen durch die mit dem Deckel 9 einstückigen Augen 25, gehindert. Der Deckel 9 und das Unterteil 7 werden durch eine einzige Schraube 27 zusammengehalten, die eine Blechhülse 29 durchdringt und mit ihrem freien Ende mit den Erdungsbügel 30, durch den der Steckerteil des Schaltzwischensteckers beim Einstecken in eine Steckdose geerdet wird, verschraubt ist. Der Kopf der Schraube klemmt gleichzeitig den Erdungsbügel 30» des Steckdosenteiles des Schaltzwischensteckers an der Oberseite des Deckels fest. Auf diese Weise verbindet die Schraube gleichzeitig diese beiden Erdungsbügel leitend und hält sie auch in der vorgesehenen Stellung fest.
Die Erdungsbügel und die für sie vorgesehenen Ausnehmungen in dem Unterteil 7 bzw. im Innenraum des Schutzkra-
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gens 10 sind in an sicli bekannter Weise ausgebildet, so daß eine eingehendere Beschreibung nicht erforderlich ist.
Die durch die Längsachsen der Stecke^buchsen 4, 5 aufgerissene lüngsmittelebene steht senkrecht auf der durch die jjängsaciisBn der Stecke rs t ix x»e 12, 13 üüxgeiTiässüeti Läügssit— telebenfc, wodurch eine besonders günstige Ausbildung und Anordnung der den Schalter 2 bildenden Teile ermöglicht wird. Auch wird hierdurch eine besonders geringe Höhe des Steckergehäuses 1 ermöglicht, da, wie aus einem Vergleich der Fig» 1 und 2 zu erkennen ist, die oberen Enden 31, 32 der S^eckerstifte höher liegen als die Böden 33, 34 der für die Aufnahme der Steckerstifte des in den Schaltzwischenstecker einsteckbaren Steckers vorgesehenen beiden Räume,
Die mit den Steckerstiften leitend verbundenen Leitungsbleche 14, 15 sind gleich ausgebildet und *n Bezug auf die Längsmittelachse des Steckergehäuses 1 radialsymmetrisch angeordnet. Auch die die Steckerbuchsen aufweisenden Profilblechstücke sind gleich ausgebildet und in Bezug auf die genannte Längsmittelachse radialsymmetrisch angeordnet. Dies ist vorteilhaft.
Zu dem Schalter 2 zählen die beiden Federzungen 16,17» die Leitungsbleche 14, 15 mit den an ihnen befestigten Eontakten 19, 20, die an den Profilblechstücken 23, 24 angeordneten Eontakte 21, 22, sowie ein auf der Blechhülse 29 schwenkbar gelagertes, aus Isoliermaterial bestehendes Schaltkurven-
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glied 35} das zwei diametral gegenüberstehende Schaltnocken 36, 37, aufweist, die mit den Federzungen 16,17 in der aus den Fig. 3 und 4 ersichtlichen Weise zum Öffnen und Schließen der Schaltkontaktpaare 19, 21 bzw. 20, 22 zusammenwirken. An dem Schaltkurvenglied 35 ist einstückig mit diesem das als Schwenkhebel ausgebildete Schalterbetätigungsglieä 39 angeordnet, das einen sich in Urafangsrichtung des Steckergehäuses 1 erstreckenden, schlitzförmigen Durchbruch 40 der Außenwandung des Steckergehäuses durchdringt und an seinem freien Ende eine nach oben abgewinkelte Handhabe 41 zu seiner Betätigung aufweist. Der Durchbruch 40 für das Schalterbetätigungsglieä wird auf seiner Unterseite von einer Ausnehmung in dem oberen Rand des Unterteiles 7 und auf seiner Oberseite von einem Wandungsteil des Deckels 9 begrenzt. Die Höhe des schlitzförmigen Durchbruches ist geringfügig größer als die Dicke des ihn durchdringenden, plattenförmigen Heiles 42 des Schalterbetätigungsgliedes.
In den Fig. 1 und 2 ist eine übliche Schukosteckdose strichpunktiert bei 43 angedeutet. Wie zu erkennen ist, befindet sich der schlitzförmige Durchbruch 40 für das Schalterbetätigungsglied 39 in eingestecktem Zustand des Schartzwischensteckers in geringem Abstand oberhalb der Oberseite 44 dieser Steckdose 43, so daß das Schalterbetätigungsglieä 39 sich in entsprechend geringem Abstand von dieser Oberseite befindet. Diese Lage des Schalterbetätigungsgliedes ist be-
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sonders -vorteilhaft. Das Schalterbetätigungsglied 39 ist ζα-sammen mit dem Schaltkurvenglied 35 schwenkbar auf der Blechhülse 29 gelagert, so daß die gemeinsame Schwenkachse der Glieder 35, 39 in die Iängsmittelaehse des Steckergehäuses 1 fällt. Hierdurch werden unter anderem eine besonders raumsparende Anordnung und Ausbildung des Schalters ermöglicht und besonders große Schaltwege erreicht, ohne daß es einer übersetzung zwischen dem Schaltkurvsnglieä und ö©b Schalterbetätigungsglied bedarf.
Jedes leitungsblech 14, 15 ist von seinem mit dem Steckerstift vernieteten und gleichzeitig eine ünterlagschei-"be für den Steckerstift bildenden ebenen Bodenstück aus zuerst rechtwinklig nach oben abgebogen, wobei der abgebogene Teil an einem ebenen Innenwandungsteil des Unterteiles 7 anliegt. Bei 45» 46 sind diese Leitungsbleche um 180° umgebogen und stützen sich bei 47 5 49 an den Außenwänden der die Steckerbuchsen teilweise umfassenden Zwischenwände 50, 51 des Gehäuseunterteiles in der dargestellten Weise zur Bildung von Widerlagern für die als Blattfedern ausgebildeten Pederzungen 16, 17 ab. In Fig. 3 befindet sich das Schaltkurvenglied 35 in seiner einen Grenzschwenkstellung, bei der es sich an den Zwischenwänden 50, 51 abstützt, die hier gleichzeitig als Anschlag dienen, wobei diese Grenzschv/enkstellung stabil ist, da die Pederzungen 16, 17 die Schaltnocken 36, 37 in die dargestellte Stellung drücken. In der anderen Grenzschwenk-
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stellung der Sehaltnocken 56, 37, die in Fig. 4 dargestellx ist, sind die Federzungen 16, 17 durch die Schaltnocken nach. außen gedrückt, so daß die Schaltkontakte 19-22 geöffnet sind. Auch diese Stellung des Sciialtkurvengliedes ist sbabil, da die Federzungen 16, 17 das Schaltkurvenglied in die dargestellte Stellung drücken. Als Anschlag für diese Stellung dient die Seitenwand 52 des schlitzförmigen Durchbruches.
In der in Fig. 3 dargestellten SchaItstellung des Schalters ist jeder Steckerstift 12, 13 mit der zugeordneten Steckerbuchse 4, 5 über das betreffende, mit dem Steckerstift vernietete leitungsblech 14, 15, das betreffende Kontaktpaar 19, ?1 hzv/. 20, 22 und das die Steckerbuchsen aufweisende Profilbiechstück 2J, 24 verbunden. Diese Teile sind außer der Schraube 27 und der Blechnülse 29 die einzigen leitenden !eile im Inneren des Steckergehäuses. Alle anderen Teile bestehen aus Isoliermaterial. Das Unterteil ist hierbei einschließlich den Zv/ischenv/änden 50, 51 einstückig aus Isoliermaterial hergestellt. Dasselbe trifft für den Deckel mit den zugeordneten Schutzkragen zu. Die beiden Durchbrüche 53, 54 des Deckels dienen dem Einstecken der Steckerstifte des einzusteckenden Steckers in das Steckergehäuse 1.
Der in Fig. 5 in Seitenansicht dargestellte Schaltzv/ischenstecker 60 weist ebenfalls ein aus einem topfförmigen Unterteil 61 und einem auf das Unterteil aufgesteckten Deckel 62 bestehendes Steckergehäuse 58 auf, in dessen steck-
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dosenseitige/stirnseite 63 älmlicii wie in den voran gebend en Ausführungsbeispiel zwei Steckerstifte 64, 65 eingesteckt und vernietet sind, während in dem Deckel zwei um 90° zu den Steckerstiften winkelversetzte Durchbrüche für die Steckerstifte eines in diesen Schalt zwischenstecker einsteckbaren Steckers vorgesehen sind, wobei die Steckerstifte dieses nicht dargestellten Steckers in im Innenraua des Steckerge— häuses angeordnete, nicht näher dargestellte Steckerbuchsen einsteckbar sind. Die in Bildrichtung hintereinanderliegenden Räume, wie 66, für die beiden Steckerstifte des einzusteckenden Steckers reichen bis in die ITähe der Stirnseite An dem Deckel 62 ist ein üblicher Schutzkragen 67 und ein Erdungsbügel angeordnet. Auch an dem Steckergehäuse 56 ist ein üblicher Erdungsbügel 69 vorgesehen. Die im Inneren des Steckergehäuses angeordneten Steckerbuchsen können ähnlich wie in dem vorangehenden Ausführungsbeispiel ausgebildet und angeordnet sein. Ferner ist in den Innenraum des Steckergehäuses einstückig mit diesen ein mittiger Schalterträger 59 angeordnet, der eine Ausnehmung aufweist, in die ein Druckschalter 56 fest eingesetzt ist, der getrennte Anschlußklemmen für die von den beiden Steckerstiften kommenden Zuleitungen und für die Zuleitungen zu den Steckerbuchsen hat. Der Druckschalter 56 i3t mittels eines geradegeführten, durch eine Öffnung 7C Jos Steckergehäuses nach außen geführtes, abgekröpftes Schalterbetätigungsglied 57 betätigbar. In aus-
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geschaltetem Zustand des Druckschalters sind die elektrisehen Verbindungen zwischen jedem Steckerstift und der zugeordneten Steckerbu.ch.3e unterbrochen und in eingeschalteten Zustand des Druckschalters zur Herstellung von elektrischen Verbindungen geschlossen. Der Druckschalter 56 ist von einer üblichen und deshalb nicht in näheren Einzelheiten dargestellten Bauart und hat folgende Punktion: Wenn das Scha It erbet tit igungsglied 57 aus seiner dargestellten äußersten rechten Stellung in Richtung des Pfeiles B bis zum Anschlag gedrückt v/ird, dann ist der Schalter eingeschaltet. In der eingeschalteten Stellung verrastet das Schalterbetätigungsglied selbsttätig, so daß diese Stellung gleichzeitig eine Anzeige für den eingeschalteten Zustand des Schalters ist. Durch Ausübung eines erneuten Druckes in Richtung des Pfeiles B v/ird die Verrastung selbsttätig gelöst und das Schalterbetätigungsglied kehrt unter der Wirkung einer im Inneren des Druckschalters angeordneten Druckfeder in seine dargestellte Offenstellung zurück, so daß der Schalter wieder ausgeschaltet ist. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Schalter in dem Zwischenraum zv/ischen den beiden Stecker st if träumen, wie 66, angeordnet. Diese Anordnung ist besonders platzsparend. Wie ferner zu erkennen ist, ist die Höhe des Sieckergehäuses, die von der Unterseite des Steckergehäuses bis zur Oberseite des Deckels reicht, nur geringfügig größer aln die freie Länge der Steckerstifte des in diesen Schaltzwischenstecker einsteckbaren Steckers.
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Claims (12)

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1. Schaltzwischenstecker zum Einstecken in eine vorzugsweise mit einem Schutzkragen versehene Steckdose, mit parallel zu seiner Längsachse angeordneten Steckerstiften und Steckerbuchsen und einem durch ein Schalterbetätigungsglied betätigbaren Schalter zua Öffnen und Unterbrechen der elelrcrischen Yerbinäung zwischen mindestens einem Steckerstift und der zugeordneten Steckerbuchse, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltzwischenstecker ein die Steckerstifte (12,13) tragendes Steckergehäuse (1) aufweist, das bis in die iiähe seiner die Stecher st if te aufweisenden Stirnseite (11) reichende Raune für die Steckerstifte eines in ihn einsteckbaren Steckers hat, daß ferner in Inneren des Steckergehäuses die Steckerbuchsen (4}5) und der Schalter (2) angeordnet sind, und daß das Schalterbetätigungsglied die Unfangswanäung des Steckergehäuses in der ITähe der steckerseitigen Oberseite (55) des Steckergehäuses durchdringt.
2# Schaltzwischenstecker zun Einstecken in eine nit einem einen Erdungsbügel aufv/ei senden Schutzkragen versehene Steckdose, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckergehäuse (1) zun in wesentlichen vollständigen Einstecken in den von den Schutskragen der zugeordneten Steckdose umfaßten Raun ausgebildet ist.
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3. Schaltzwischenstecker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckerstifte (12,13) zu den Steckerbuchsen (4,5) in ümfangsrichtung des Steckergehäuses (1) winkelversetzt angeordnet sind.
4. Schaltzwischenstecker nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltzwischenstecker je ein Steckerstiftpaar (12,13) und Steckerbuchsenpaar (4,5) auf— v/eist und daß die Längsaittelebene des Steckerstiftpaares ungefähr rechtwinklig zu der Längsmittelebene des Stecker— buchsenpaares angeordnet ist.
5. Schaltzwischenstecker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter als Schwenkschalter (2) ausgebildet ist.
6. Schalt zwischenstecker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Steckerstift ait seiner zugeordneten Steckerbuchse aittels paarweise zus an iaenw irkenden Schalt kontakten (19-22) in und außer elektrische Verbindung gebracht werden kann, wobei mindestens ein SchaItkontakt (19,20) jedes Schaltkontaktpaares an einer Federzunge (16,17) angeordnet ist, and daß ein nit den Federzungen zusamaenwirkendes, mittels des Schalterbetätigungsgliedes (39) verschwenkbarO^ Schalt kurvenglied (35) vorgesehen ist, in
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Abhängigkeit dessen Winkelstellung die Schaltkontnkte geschlossen oder geöffnet sind.
7. Schaltzwischenstecker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das SchaItkurvenglied (35) ua eine in die Längsachse des Steckergehäuses (1) fallende Schv/enkachae schwenkbar gelagert ist und zwei vorzugsweise diametral gegenüberstehende Schaltnocken (36,37) aufweist, von denen jeder mit einer der beiden Federzungen (16,17) zu deren Betätigung zusammen wirkt.
8. Schalt zv/i schenstecker nach Anspruch 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Pederzungen (16,17) mit den Steckerstiften (12,13) elektrisch leitend verbunden sind.
9. Schalt Zwischenstecker nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalterbetätigungsglied (39) fest mit dem Schaltkurvenglied (35) verbunden, vorzugsweise einstückig mit diesem ist, und durch eine Öffnung (40) der TJnifangswandung des Stecker gehäuses hindurchragt.
10. Schaltzwischenstecker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Steckerbuchse (4, 5) aus zwei federnden Zungen eines Blechprofilstückes (23,24) besteht und daß an dem Blech -
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profilstüclc, vorzugsweise an einem Hittelsteg des Blechprofilstückes, ein Schaltkontakt (21,22) des Schalters (2) angeordnet ist.
11. Schaltzvjischenstecker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (9) des Steckergehäuse α (1 ) lösbar auf einem tcpfförnjigen Unterteil (7) des Steckergehäuses angeordnet ist und an dem Deckel ein Schutzkragen (10) für einen in den Schaltzwischenstecker einsteckbaren Stecker angeordnet ist.
12. Schalt zwischenstecker nach einem der Ansprüche 1-4 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der im Innenraum des Stekkergehäuses (58) angeordnete Schalter als manuell betätigbarer Druckschalter (56) mit geradegeführtem Schalterbetätigungsglied (57) ausgebildet ist, und daß vorzugsweise der Druckschalter so ausgebildet ist, daß die Stellung des Schalterbetätigungsgliedes den Schaltzustand des Drucksohalters anzeigt.
^•Schaltzv/ischenstecker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenhzeichnet, daß alle Teile des Schalters (2; 56) in Höhe der für die Steckerstifte eines in den Schaltzwischenstecker einsteckbaren Steckers vorgesehenen Räume des Steckergehäuses angeordnet sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2230326A1 (de) * 1971-06-23 1973-01-11 Lucas Industries Ltd Schalterbaustein
DE2751729A1 (de) * 1977-11-19 1979-05-23 Graesslin Feinwerktech Elektrische stecker-/steckdosenkombination
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