DE2106178B2 - Elektrischer Kontakt - Google Patents

Elektrischer Kontakt

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Description

Die Erfindung betrifft einen aus Metallblech einstükkig gestanzten und geformten elektrischen Kontakt, mit einem Kontaktabschnitt kanalförmigen Querschnitts und einem sich von einem Ende des Kontaktabschnitts aus erstreckenden Leiterverbindungsabschnitt, wobei in den Kontaktabschnittboden eine freitragende Federlasche geschnitten ist, von der ein Teil über die freien Seitenränder des Kontaktabschnitts hervorsteht.
Ein elektrischer Kontakt mit diesen Merkmalen ist aus der US-PS 34 17 362 bekannt und dient dort als Kontakt eines Leiterverbinders, mit dem eine elektrische Verbindung zwischen einer Flachkabel führenden Platte und mit den Kontakten versehenen Kabeln hergestellt werden soll. Die Kontaktabschnitte der elektrischen Kontakte weisen konvex vorgewölbte Kontaktlaschen auf, die zunächst einseitig frei schweben und beim Aufschieben der Platte mit den Flachkabeln auf den Leiterverbinder oder durch das Einschieben des Leiterverbinders in die Platte von Leiterbahnen des Flachkabels niedergedrückt werden. Sobald der konvex vorgewölbte Teil der Kontaktlasche mit der zugehörigen Leiterbahn in Berührung kommt, übt die Kontaktlasche ihre gesamte Federkraft auf die Leiterbahn aus, so daß das weitere Zusammenschieben zwischen dem Leiterverbinder und den Leiterbahnen der Platte unter voller Federbelastung geschieht. Insbesondere dann, wenn der mit solchen Kontakten versehene Leiterverbinder zur Verbindung mit einer üblicherweise recht dünne Leiterbahnen aufweisenden gedruckten Schaltung dienen soll, ist für die Wahl der Federkraft der Kontaktlasche des Kontaktes ein Kompromiß nötig. Einerseits darf die Federkraft noch so groß sein, daß es beim Einschieben der gedruckten Schaltung in den Leiterverbinder oder beim Einschieben des Leiterverbinders in eine Rastposition in der gedruckten Schaltung zu einem Abschaben dieser dünnen Leiterbahnen kommt, was insbesondere nach mehrmaligem Lösen und Wiederverbinden von gedruckter Schaltung und Leiterverbinder zu einer ernsthaften Beschädigung der Leiterbahnen führen könnte. Andererseits muß aber die Federkraft der Kontaktlasche dazu ausreichen, einen innigen elektrischen Kontakt zwischen den Leiterbahnen der gedruckten Schaltung und den Kontaktlaschen sicherzustellen, um das Auftreten hoher Übergangswiderstände oder gar das Abheben einer Kontaktfeder von der gedruckten Schaltung auszuschließen.
Bei einem elektrischen Kontakt, wie er aus der US-PS 32 99 396 bekannt ist und der Teil eines Leiterverbinders zur Verbindung von Kabeln mit einer gedruckten Schaltung ist, wird die Kontaktlasche über einen zusätzlichen Federarm gehalten. Beim Einschieben der gedruckten Schaltung in den diese Kontakte aufweisenden Leiterverbinder wirkt jedoch die gesamte Federkraft der Kontaktlasche auf die Leiterbahn der gedruckten Schaltung, sobald eine Berührung zwischen
ίο der gedruckten Schaltung und den Kontaktlaschen hergestellt ist.
Aus der GB-PS 9 68 293 ist ein Leiterverbinder zur Verbindung von Kabeln mit Leiterbahnen einer gedruckten Schaltung bekannt, dessen Kontakte einen
J5 im wesentlichen Z-förmigen Kontaktfederabschnitt aufweisen. Auch in diesem bekannten Fall bleibt die Federkraft eines jeden Kontaktfederabschnittes beim Einschieben der gedruckten Schaltung in den Leiterverbinder unverändert, so daß auch hier wieder während
ίο des Einschiebvorgangs der gedruckten Schaltung in den Leiterverbinder die ganze für einen guten Kontakt erforderliche Federkraft auf die Leiterbahnen wirkt.
Aus der FR-PS 15 51951 ist ein Leiterverbinder bekannt, der federartig gebogene Kontaktlaschen aufweist und mit Rastnasen in Rastlöcher einer gedruckten Schaltung einrastbar ist. Um diese Rastverbindung zu erreichen, muß der bekannte Leiterverbinder zunächst auf die gedruckte Schaltung aufgesetzt und in die Verrastungsposition geschoben werden. Auch in diesem bekannten Fall können die Kontaktfedern immer nur den gleichen Federdruck ausüben, der auch hier wieder während des Verschiebens auf die Leiterbahnen der gedruckten Schaltung einwirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, elektrische Kontakte, die in Leiterverbindern für gedruckte Schaltungen verwendet werden können, derart zu verbessern, daß sie beim Aufsetzen auf die Leiterbahnen der gedruckten Schaltung einen die Leiterbahnen schonenden, geringen Kraftaufwand verursachenden
bo Federdruck, in der endgültigen Verbindungsposition jedoch einen eine gute Kontaktgabe gewährleistenden Federdruck aufweisen.
Eine Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch angegeben.
Bei dem erfindungsgemäßen Kontakt dient die aus dem Kontaktabschnittboden geschnittene und geformte Kontaktlasche nicht selbst als eigentliche kontaktgebende Feder sondern als Zusatzfeder für die Federzun-
gen. Wenn es beim Hochdrücken der Federlasche durch die Federzungen zu einem Anschlag des konvex gewölbten Bogenteils der Federlasche an einer Innenwand des Leiterverbinders kommt, ist nur noch der vor dem Bogenteil liegende Teil der Federlasche als dann stärkere Feder wirksam. Beim Aufsetzen eines mit den erfindungsgemäßen Kontakten verbundenen Leiterverbinders auf eine gedruckte Schallung wird die Kon takt kraft zwischen den Federzungen und den Leiterbahnen der gedruckten Schaltung in drei Stufen erhalten. Zunächst drücken nur die freien Enden der Federzungen auf die Leiterbahn und werden dabei in Richtung Kontaktabschnittboden hochgedrückt. Sobald dann die Federzungen gegen das freie Ende der Federlasche stoßen, ist die auf die Leiterbahn wirkende Kontaktkraft aufgrund der als Zusatzfeder wirkenden Federlasche verstärkt Bei einer weiteren Aufwärtsbewegung der Federzungen in Richtung Kontaktabschnittboden kommt es schließlich zu ein im Anstoßen des Bogenteils der Federlasche an einer Innenwand des Leiterverbindergehäuses, so daß sich die Federlasche mit dem Bogenteil an dieser Innenwand abstützt. Dadurch wird die auf die Leiterbahnen ausgeübte Kontaktkraft recht groß, da die wirksame Federlänge der Federlasche stark verringert und damit ihre Federkraft stark erhöht ist. Diese sich stufenweise erhöhende Kontaktkraft führt nicht nur dazu. daß die Leiterbahnen bei der relativen Schiebebewegung zwischen dem Leiterverbinder und der elektrischen Schaltung geschont werden und dennoch im endgültigen Verbindungszustand ein guter elektrischer Kontakt zwischen den Leiterbahnen und den Kontakten des Leiterverbinders erreicht wird, sondern sie führt auch dazu, daß das Verrasten zwischen Leiterverbinder und gedruckter Schaltung auch dann mit geringem Kraftaufwand und somit einfach ausgeführt werden kann, wenn der Leiterverbinder eine große Anzahl Kontakte enthält.
Durch die Formgebung des erfindungsgemäßen Kontaktes ist trotz dieser stufenweise zunehmenden Kontaktkraft ein Aufbau erreicht, der es ermöglicht, diesen Kontakt einstückig aus Metallblech zu stanzen und zu formen, so daß der Herstellungsvorgang gegenüber den bekannten, die genannten Vorteile nicht aufweisenden Kontakten nicht komplizierter und somit nicht teuerer geworden ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Figuren näher beschrieben. Von den Figuren zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines Leiterverbinders,
F i g 2 eine perspektivische Darstellung eines der Kontakte, der in der Anordnung von p i g. 1 zur Anwendung kommt,
F i g. 3 eine Draufsicht auf den Kontakt von F i g. 2,
Fig.4 eine teilweise geschnittene Aufsicht auf den Kontakt entlang der Linie 4-4 von F i g. 3,
Fig.5 einen Teilschnitt entlang der Linie 5-5 von Fig. 4,
F i g. 6 eine seitliche Aufsicht auf den Leiterverbinder von Fig. 1,
F i g. 7 eine Draufsicht auf den Leiterverbinder von Fig. 1,
Fi g. 8 eine Aufsicht im Schnitt entlang der Linie 8-8 von F i g. 7, wobei strichpunktiert ein Kontakt gezeigt ist und ebenfalls strichpunktiert ein Teil eines Deckels des Leiterverbinders in geöffneter Stellung gezeigt ist,
F i g. 9 einen Schnitt entlang der Linie 9-9 von F i g. 8 in Richtung der Pfeile gesehen,
F i g. 1 eine Endansicht, gesehen von der rechten Seite von F i g. 9, und
F i g. 11 eine teilweise Draufsicht auf einen Teil einer mit einer gedruckten Schaltung versehenen Platte, die zur Aufnahme des Leiterverbinders von F i g. 1 ausgebildet ist
Das Gehäuse des in den Fig. 1 und 6—8 gezeigten Leiterverbinders besteht aus einem einheitlichen gepreßten Körper 1 aus federndem Isoliermaterial mit einem Deckelteil 8 und einem Grundkörper 3, welche mittels eines Scharniers 4 einstückig miteinander verbunden sind. Das Gehäuse ist im Grundriß (vgl. F i g. 7) rechteckig, und das Scharnier 4 erstreckt sich über ein Ende 5, welches eine geringere Tiefe hat als das entgegengesetzte Ende 6, wie die Seitenansicht zeigt Die Basis 7 des Gehäuses ist flach, aber die obere Fläche 8 des Deckelteils 2 ist zwischen flachen parallelen Endflächen 9 und 10 stufenförmig ausgebildet mittels eines schräggeneigten Flächenabschnitts 11, der vom niedrigeren Ende 5 zum höheren Ende 6 schräg nach oben verläuft Handverbindungsabschnitte des Deckels 2 und des Grundkörpers 3 verlaufen gemeinsam entlang einer Naht 12, welche den allgemeinen Konturen der
2r> Flächenabschnitte 9,11 und 10 des Deckels folgt. An der Naht 12 haben der Deckel 2 und der Grundkörper 3 geeignete sich überlappende Abschnitte, z. B. 13 in Fig.8, und der Deckel 2 ist in seiner geschlossenen Stellung lösbar befestigt mittels Rastnasen 14 an Armen 15, welche sich innerhalb des Gehäuses vom Boden des Grundkörpers 3 durch geeignete Öffnungen in dem Deckel erstrecken. Bei Entriegelung der Rastnasen 14 kann der Deckel 2 um das Scharnier 4 in die Stellung geschwenkt werden, welche in F i g. 8 bei 2' strichpunktiert gezeigt ist.
Der Deckelteil 2 ist an den entgegengesetzten Enden mit Paaren von Schenkeln 16, 17 versehen, die so angeordnet sind, daß sie unterhalb des Grundkörpers 3 hervorstehen, wenn der Deckel geschlossen ist, und die an ihren unteren Enden mit Füßen 18, 19 ausgebildet sind. Jedes Paar besteht aus einem Schenkel 16 bzw. 17 an jeder der entgegengesetzten Seiten der Anordnung, wobei die Schenkel 17 an dem eine größere Tiefe aufweisenden Ende 6 starr mit dem Deckel 2 verbunden sind und den Seiten des Grundkörpers 3 benachbart angeordnet sind und die Schenkel 16 mittels als Abstandhalter dienender Vorsprünge 20 federnd mit dem Deckel verbunden sind. Die Vorsprünge 20 erstrecken sich von entgegengesetzten Seiten des
oo Deckels dem Scharnier 4 benachbart nach außen und halten die Schenkel 16 in einem größeren Abstand voneinander, als ihn die Schenkel 17 voneinander haben. Die Vorsprünge 20 dienen als Schwenkpunkte, um welche die Füße 18 durch federndes Durchbiegen der Vorsprünge bewegt werden können. Die Paare von Füßen 18 und 19 verlaufen in jeweils entgegengesetzten Richtungen über die Enden 5 bzw. 6 des Grundkörpers hinaus und haben obere allgemein koplanare Schultern, die unterhalb der Unterseite des Grundkörpers einen solchen Abstand voneinander haben, daß sie eine gedruckte Stromkreisplatte zwischen sich aufnehmen können.
Das Gehäuse ist an seiner Unterseite mit schmalen flexiblen Umfangslaschen 21 ausgebildet, die zwischen
*>5 den vier Schenkeln 16 und 17 um den Grundkörper herum verlaufen und nach außen und unten schräggeneigt sind, so daß sie an der gedruckten Stromkreisplatte angreifen und als Abdichtung gegen das Eindringen
von Staub wirken. Am Ende 5 ist die Unterseite des Gehäuses mit sechs Kontaktöffnungen 22 ausgebildet, die zwischen den Seiten des Grundkörpers im Abstand voneinander angeordnet sind mittels Trennwänden 23, die in dem Grundkörper vorgesehen sind und die r> verschiedenen Kontakte 24 voneinander trennen und dieselben abstützen. Wie man in F i g. 9 sieht, sind die beiden äußeren Trennwände 23 jeweils mit einem der Arme 15 einstückig ausgebildet. Die Wände 23 sind mit nach oben gerichteten Schultern 23 ausgebildet, die i<> nach unten in Richtung auf die öffnungen 22 zu schräg verlaufen, wobei die Schulter 25 von einander zugewandten Seiten benachbarter Wände 23 so angeordnet sind, daß sie Seitenflansche 26 des Kontakts abstützen, wie noch beschrieben wird. An der Endwand 5 ist das Gehäuse innen mit einen Vorsprung 27 ausgebildet, der über die gesamte Breite des Gehäuses verläuft und zwischen benachbarten Trennwänden 23 nach unten gerichtete Ausnehmungen 28 zur Aufnahme von Kontaktenden 29 besitzt Der Grundkörper 3 des Gehäuses ist innen mit federnden Haken 30 ausgebildet, die in entsprechenden Abständen zwischen benachbarten Trennwänden 23 von dem Boden des Grundkörpers nach oben hervorstehen und so angeordnet sind, daß sie an den Rückseiten von Kontaktabschnitten entsprechender Kontakte angreifen.
Der Deckel 2 des Gehäuses hat an seiner Unterseite einen Vorsprung 31 mit einer unteren Fläche 32, die nach oben auf die Endwand 6 zu und von den Kontaktöffnungen 22 weg schräg verläuft und an oberen Seiten der Kontakte angreift und diese gegen Schultern 25 hält. Der Vorsprung 31 ist, wie F i g. 9 zeigt, mit Schlitzen versehen zur Aufnahme von oberen Rändern der Trennwände 23 in sich überlappender Weise. )5
Jeder der in den F i g. 2 und 3—5 gezeigten Kontakte 24 hat einen Kontaktabschnitt 33 und einen Leiterverbindungsabschnitt 34, welche aus Metallblech einstückig miteinander ausgebildet sind. Der Kontaktabschnitt hat allgemein die Form eines umgekehrten Kanals, und der Leiterverbindungsabschnitt hat die Form eines umgekehrten U und weist eine Leiterandrückzwinge und eine Isolationshaltezwinge auf. Der Bodenteil des Kanals ist zwischen einem Übergangsabschnitt 35 und dem vorderen Abschnitt 29 weggeschnitten an einer öffnung 37, die sich ein kurzes Stück die Kanalseiten 26 hinunter erstreckt Eine mit dem Obergangsabschnitt 35 einstükkig ausgebildete Federlasche 38, die aus dem Metall des Teils 37 gebildet ist verläuft von dem Obergangsabschnitt 35 des Kanalbodens nach vorne und schräg nach unten zwischen den Seitenrändern 26 und verläuft in ein freies Ende 39, das unterhalb der Seitenränder 26 an einer Stelle zwischen den Bodenabschnitten 35 und 29 des umgekehrten Kanals hervorsteht Die Federlasche 38 ist anfänglich unter einem flachen Neigungswinkel nach vorne geneigt, geht dann in einen nach oben konvex gewölbten Bogenteil 40 über und verläuft anschließend unter einem steileren Winkel nach unten zu dem freien Ende 39, welches zur Bildung einer gewölbten Unterseite nach oben gekrümmt ist μ
Unterhalb des Obergangsabschnitts 35 des Kanalbodens stehen Teile der Kanalseiten nach unten über die vorderen Abschnitte der Kanalseiten 26 hinaus hervor, und untere Randabschnitte 41 sind allgemein parallel zu dem Bodenteil 35 nach innen umgeschlagen und erstrecken sich je beinahe über die halbe Breite des Kanals. Die umgeschlagenen Abschnitte sind als Federzungen 42 im Abstand voneinander und parallel zueinander nach vorne verlängert, und jede Federzunge 42 hat die Form eines rechteckigen Streifens, wie man in der Draufsicht und in der Seitenansicht erkennt. Die Federzungen 42 erstrecken sich freitragend von den Abschnitten 41, und ihre Vorderenden 43 erstrecken sich über das freie Ende 39 der Federlasche 38 hinaus. Wie Fig.4 zeigt, verlaufen die Federzungen 42 anfänglich von den Abschnitten 41 allgemein parallel mit dem Übergangsabschnitt 35 bis zu einer dem Bogenteil 40 der Federlasche 38 benachbarten Stelle, wo die Federzungen 42 nach unten abgebogen sind und sich schräg nach vorne an dem Vorderende 39 der Federlasche 38 vorbei und dann bei 44 gewölbt und nach unten konvex aufwärts bis zu den freien Enden 43 erstrecken, welche allgemein senkrecht zu dem vorderen Bodenteil 29 und hinter diesem im Abstand nach oben verlaufen. Die äußersten Enden der freien Endteile 43 sind zwischen Kontaktabschnittseiten 26 am Vorderende des Kontaktes angeordnet Die gewölbten Kontaktteile 44 bilden untere Kontaktflächen, deren Seitenkanten 45 angespitzt sind, wie F i g. 5 zeigt.
Wenn ein Kontakt mit dem Gehäuse 1 zusammengefügt werden soll, wird der Kontakt an dem Leiterverbindungsabschnitt 34 an einen Leiter angedrückt. Der Gehäusedeckel 2 wird in die bei 2' gezeigte Stellung geöffnet und der Kontakt in eine zwischen benachbarten Trennwänden 23 liegende geeignete öffnung eingesetzt. Der vordere Bodenteil 29 wird in der vorderen Aussparung 28 positioniert und der Kontakt um das Vorderende im Uhrzeigersinn (vgl. Fig.8) geschwenkt, so daß die parallel zum Kontaktabschnittboden verlaufenden Teile 41 mit dem Kopf des Verriegelungsarmes 30 in Eingriff gelangen. In diesem Zustand greifen die Unterkanten der Kontaktabschnittseiten 26 an entsprechenden Schultern 25 an und halten den Kontaktabschnitt 33 unter einer nach hinten und oben gerichteten Neigung, unter welcher die Leiter aus der Wand 6 austreten. Die gewöbten Kontaktteile 44 stehen unterhalb des Bodens des Gehäusekörpers 3 durch die öffnung 22 hervor.
Beim Schließen des Deckels 2 durch Drehung im Uhrzeigersinn um das Scharnier 4 von der bei 2' gezeigten Stellung von F i g. 8 gelangen die Rastnasen 14 mit den jeweiligen Schultern des Deckelteils in Eingriff und befestigen den Deckel in seiner geschlossenen Stellung. Die Unterseite 32 des inneren Vorsprungs des Deckels 2 greift an den Übergangsabschnitt 35 des Kontaktes und an der Basis der Zwinge 34 an und hält den Kontakt 26 fest gegen die Schultern 25.
Im Einsatz ist das Verbindungsgehäuse 1, wie F i g. 11 zeigt in vier öffnungen 47, 48 lösbar an einer gedruckten Schaltungsplatte 46 befestigt Die öffnungen 47 des einen Paares von öffnungen haben einen Abstand voneinander, der dem Abstand der Füße 18 entspricht, und sind von solcher Größe, daß die Füße 18 durch die öffnungen eingeführt werden können. Die Öffnungen 48 haben einen dem Abstand der Füße 19 entsprechenden Abstand und eine entsprechende Größe, jedoch hat das Paar von öffnungen 47 von dem Paar von öffnungen 48 einen Abstand, der geringer ist als der Abstand zwischen den Paaren von Füßen 18 und 19. Zur Montage des Verbindergehäuses an der Platte 46 werden die Füße 18 anfänglich in öffnungen 47 positioniert wobei die untere Basis 7 des Gehäuses in Bezug auf die Platte 46 geneigt ist Das Gehäuse 1 wird in Richtung auf die Öffnungen 47 geschoben, so daß die Abstandshalter 20 drehgebogen werden, bis die Stellung der Füße 19 mit den öffnungen 48 übereinstimmt Dann
wird das Gehäuse im Uhrzeigersinn (Fig.8) um die Füße 18 und öffnungen 47 geschwenkt, so daß die Füße 19 in die öffnungen 48 eindringen und unterhalb der Platte austreten können. Dann wird das Gehäuse 1 losgelassen und nach rechts in F i g. 8 bewegt, so daß die Füße 19 unter der Platte 46 angreifen.
Wie am besten in Fig. 11 zu sehen ist, hat die Schaltungsplatte 46 eine Anordung von sechs im Abstand voneinander angeordneten Leiterbahnen 49, 50, die sich zwischen den Paaren von öffnungen 47, 48 erstrecken, und während der Montage des Gehäuses 1 mit der Platte 46 in der oben geschriebenen Weise gelangen die Leiterbahnen 49 mit entsprechenden Kontaktabschnitten 44 in Kontakt. Die anfängliche Kontaktgabe findet statt, nachdem die Füße 18 in die öffnungen 47 eingedrungen sind und das Gehäuse im Uhrzeigersinn um die Füße 18 geschwenkt worden ist. Das bewirkt ein Nach-oben-drücken der Kontaktteile 44 und ein Durchbiegen der Federzungen 42 gegen die Federlasche 38, wodurch eine im wesentlichen niedrige, progressiv ansteigende Kontaktkraft erhalten wird. Bei Bewegung des Gehäuses nach links durch Durchbiegen der Abstandshalter 20 greifen die Kontaktabschnitte 44 an den Leiterbahnen 49, 50 mit einer Schleifbewegung von niedrigem Druck an. Bei Einsetzen der Füße 10 in die öffnungen 48 erhöht sich der Kontaktdruck, und es findet eine umgekehrte Schleifbewegung bei höheren Kontaktdrücken statt, und die Kontaktabschnitte 44 gelangen schließlich an einen vorher durch Schleifen gereinigten Kontaktbereich zum Anliegen.
Wenn sich das Gehäuse über der Platte schließt,
') greifen die Laschen 21 an der Platte 46 an und werden nach außen gebogen. Im Betrieb dienen die Laschen 21 dazu, die Kontaktflächen gegen das Eindringen von Staub zu schützen.
Abgesehen von dem vorteilhaften Reinigen der
in Kontaktflächen durch das Wischen der Kontakte über dieselben ist es offensichtlich, daß der Deckel 2, die Schenkel 16,17 und die Füße 18,19 auf den Kontakt 26 einwirkenden Herausziehkräften Widerstand entgegengesetzen. Die Kontakte können aus dem Gehäuse 1 nicht entfernt werden, ohne daß das Gehäuse von der Platte 46 gelösi wird. Kerausziehkräfie treten in umgekehrter Richtung zu den Kräften auf, die zum Lösen der Füße 19 aus den öffnungen 48 notwendig sind. Unter vorhersehbaren im Betrieb auftretenden
:o Kräften müssen die Füße 19 vor den Füßen 18 gelöst werden, und zwar durch Bewegen in einer Richtung, die der Richtung der Herausziehkräfte entgegengesetzt ist.
Bei vielen Anwendungsgebieten ist es vorteilhaft, daß
sich die Leiter unter einem von der Platte weg verlaufenden Neigungswinkel aus dem Gehäuse erstrecken.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Aus Metallblech einstückig gestanzter und geformter elektrischer Kontakt, mit einem Kontaktabschnitt kanalförmigen Querschnitts und einem sich . von einem Ende des Kontaktabschnitts aus erstrekkenden Leiterverbindungsabschnitt wobei in dem Kontaktabschnittboden eine frei tragende Federlasche geschnitten ist, von der ein Teil über die freien Seitenränder des Kontaktabschnitts hervorsteht, dadurch gekennzeichnet,
    daß sich die Federlasche (38) vom Übergangsteil zwischen dem Kontaktabschnitt (33) und dem Leiterverbindungsabschnitt (34) aus mit ihrem freien Ende (39) Ober die freien Seitenränder (26) des KontaktEbschnitts (33) hervorstehend erstreckt,
    üaß die Federlasche (38) zwischen ihren Enden einen zum Kontaktabschnittboden hin konvex gewölbten Bogenteil (40) aufweist,
    daß die Kontaktabschnittseiten (26) an den an den Leiterverbindungsabschnitt (34) angrenzenden Enden nach innen zueinander umgeschlagene und parallel zum Kontaktabschnittboden verlaufende Teile (41) aufweisen, die in Federzungen (42) auslaufen, die sich nebeneinander in geringem Abstand voneinander zum freien Ende des Kontaktabschnitts (33) erstrecken,
    daß die freien Endteile (43) der Federzungen (42) als konvex gewölbte Kontaktteile (44) aus dem Kontaktabschnitt (33) herausgebogen sind und
    daß das freie Ende (39) der Federlasche (38) an den Federzungen (42) anliegt, wenn diese in Richtung Kontaktabschnittboden bewegt werden, wobei der Bogenteil (40) der Federlasche (38) durch dieses Anliegen in Richtung Kontaktabschnin boden gedrängt wird.
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