DE1615592C - Vielfachsteckvorrichtung - Google Patents
VielfachsteckvorrichtungInfo
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Description
3 4
zur Aufnahme weiterer Muttern 28 durch entspre- zeigersinn bis in seine Endstellung geschwenkt ist, die
chende Löcher 9 in der Tafel 8, um den hülsenförmi- in Fig. 3 dargestellt ist, befinden sich die die Eingen
Teil und seine Einsätze 18 an der Tafel 8 in Aus- sätze 98 tragenden Träger 72,74 in ihrer zurückgerichtung
zu einer öffnung 7 (Fig. 3 und 4) zu befesti- zogenen Stellung. Wenn der Handgriff, 110 entgegen
gen. In den Einsätzen 18 sind elektrische Kontakt- 5 dem Uhrzeigersinn bis zu der Endstellung geschwenkt
büchsen 19 befestigt. ist, die in F i g. 4 dargestellt ist, befinden sich die die
An der oberen horizontalen Seitenwand 12 erstrek- Einsätze tragenden Träger 72,74 in ihrer vorderen
ken sich Vorsprünge 30 von quadratischem Quer- Stellung. Wie man in Fig. 4 erkennen kann, gelangen
schnitt nach außen, und ähnliche Vorsprünge 32 er- die Nockenzapfen 104, wenn sich der Einsatz 98 in
strecken sich von den unteren Enden der vertikalen io seiner vorderen Stellung befindet, über das Zentrum
Seitenwände 10 nach außen. Ein weiterer Vorsprung hinaus, so daß eine auf einen Einsatz 98 in Längs-
34 verläuft von dem oberen Ende einer der vertikalen richtung gerichtete Kraft den Einsatz nicht dazu ver-
Seitenwände 10 nach außen. anlassen kann, sich in seine zurückgezogene Stellung
Die zweite aufsetzbare Hülse 6 besteht aus zwei zu bewegen.
Halbteilen 40,42, die durch Schrauben 44 zusam- 15 Zum Koppeln der Hülsen 4 und 6 wird der Handmengehalten
sind. Vertikale Seitenwände 48 und eine griff 110 in seine Endstellung im Uhrzeigersinn (F i g. 3)
obere Seitenwand 50 bilden einen Vorderteil 46 von geschwenkt, um sicherzustellen, daß sich der Einsatz
allgemein rechtwinkliger. Gestalt, der an seiner Unter- 98 innerhalb der Hülse 6 in seiner zurückgezogenen
seite offen ist, wie Fig. 6 zeigt. Der Vorderteil 46 der Stellung befindet. Die Hülse 6 wird dann an die
aufsetzbaren Hülse 6 ist so dimensioniert, daß er um ao Hülse 4 angesetzt, jedoch so versetzt, daß der Vordie
feststehende Hülse 4 paßt. Die Hülse 6 weist einen sprang 34 in den Kanal 58 eingeschoben werden kann,
kastenartigen rückwärtigen Gehäuseteil 47 auf. Wenn sich der Vorsprung 34 in dem Führungsteil 58
Der Vorderteil 46 weist in der oberen Seitenwand des Kanals 58, 60 befindet, wird die Hülse 6 in Rich-50
öffnungen 54, in die die Vorsprünge 30 der fest- tung zur Hülse 4 bewegt, bis die öffnungen 54 mit den
stehenden Hülse 4 eingreifen, sowie in den Innen- 35 Vorsprüngen 30 und die Ausnehmungen 56 mit den
flächen der vertikalen Seitenwände 48 Ausnehmun- Vorsprüngen 32 ausgerichtet sind. Der Vorsprung 34
gen 56 auf, in die die Vorsprünge 32 eingreifen. Wie wird nun mit dem rückwärtigen Teil 60 des Kanals
aus F i g. 6 erkennbar ist, ist an der Innenfläche der ' 58, 60 ausgerichtet, und die Hülse 6 wird seitlich
vertikalen Seitenwand 48 ein Kanal 58,60 zur Auf- relativ .zur Hülse 4 so bewegt, daß die Vorsprünge
nähme des Vorsprungs 34 ausgebildet. Ein Führungs- 30 30,32 in die öffnungen bzw. Ausnehmungen 54 bzw.
teil 58 des Kanals 58, 60 erstreckt sich senkrecht von 56 eingreifen. Die beiden Hülsen 4 und 6 sind jetzt
der Vorderkante des Vorderteils 46 und endet in mechanisch in Eingriff gebracht. Nun wird der Handeinem
aufwärts verlaufenden rückwärtigen Teil 60, griff 110 im Gegenuhrzeigersinn in seine Endstellung
in dem der Vorsprung34 sitzt, wenn die Hülsen 4 (Fig. 4) geschwenkt, um den Einsatz98 in seine vor-
und 6 in Eingriff gebracht sind. 35 dere Stellung zu bewegen, in der die Kontaktstifte 97
Den F i g. 3, 4 und 5 ist zu entnehmen, daß die in den Einsätzen 98 in die Kontaktbuchsen 19 in den
ansetzbare Hülse 6 längsbewegliche Träger 72 und Einsätzen 18 eintreten, so daß die Adern des Kabels
74 enthält. Die Träger sind Blechstanzlinge, die der 124 elektrisch mit den zugehörigen Drähten 126 verGestalt
des rückwärtigen Gehäuseteils 47 angepaßt bunden werden. Wenn der Einsatz 98 in seine vordere
sind. Die Träger 72 und 74 haben Lagerflächen 76 40 Stellung bewegt wird, treten die Arme 88 der Träger
und 78, die an der Innenfläche einer Bodenwand 70 72,74 in die Schlitze 39 in den vertikalen Seitendes
rückwärtigen Gehäuseteils 47 angreifen, sowie wänden 10 der feststehenden Hülse 4 ein und bewiraußerdem
Lagerflächen 80 und 82, die an der Innen- ken eine Verriegelung der beiden aneinandergesetzfläche
der oberen Wand 66 des rückwärtigen Ge- ten Hülsen 4 und 6.
häuseteils 47 angreifen. Jeder Träger 72 bzw. 74 hat 45 Der Vorsprung 34 gestattet ein Zusammensetzen
einen Schlitz 86, durch den sich eine Schraube 84 in der Hülsen 4 und 6 nur dann, wenn die beiden Teile
eine Gewindebohrung 87 in einer benachbarten ver- so zueinander ausgerichtet sind,-daß der Vorsprung
tikalen Seitenwand 68 des rückwärtigen Gehäuseteils 34 in den Führungsteil 58 des Kanals 58,60 einge-
47 erstreckt, um den Träger 72 bzw. 74 an der Wand schoben werden kann. Wenn sich ferner der Einsatz
68 zu halten. Ein Arm 88 erstreckt sich von der Vor- 50 98 nicht in der zurückgezogenen Stellung befindet,
derkante jedes Trägers 72,74 (F i g. 2) nach vorn, können die Hülsen 4 und 6 nicht in Eingriff gebracht
und die Arme 88 sind so bemessen, daß sie in Schlitze werden, denn in der vorderen Stellung des Einsatzes
39 in der Hülse 4 eingeschoben werden können. 98 stoßen die Arme 88 der Träger 72,74 an den ver-
An den vertikalen Seitenwänden 68 sind in kreis- tikalen Seitenwänden 10 der Hülse 4 an. Die Arme 88
förmigen öffnungen 101 Scheiben 102 (F i g. 2 und 5) 55 können nämlich erst dann in die Schlitze 39 in den
drehbar gelagert, und Nockenzapfen 104, die an den Seitenwänden 10 der Hülse 4 eingeschoben werden,
Scheiben 102 befestigt sind, erstrecken sich durch wenn der Vorsprung 34 in den Führungsteil 58 des
vertikale Schlitze 108 (Fig. 3 und 4) in den Trägern Kanals 58,60 eingeschoben ist.
72, 74. Die Nockenzapfen 104 sind gegenüber dem Wenn einmal die Arme 88 in die Schlitze 39 einge-Zentrum der Scheiben 102 so versetzt, daß bei Dre- 60 schoben sind, nachdem die Hülsen 4 und 6 in Eingriff hung der Scheiben 102 die Nockenzapfen 104 eine miteinander gebracht wurden, fangen sie an der Bewegung längs der vertikalen Nut 108 durchführen Hülse 6 zur Wirkung gebrachte Querkräfte ab und und die Träger 72,74 in Richtung auf die Vorder- verhindern, daß die Kontaktbuchsen 19 und Kontaktkante der Hülse 6 bewegen bzw. sich von dort weg stifte 97 beansprucht werden. Die Arme 88 verhüten bewegen. Ein U-förmiger Handgriff 110 greift über 65 auch, daß die Hülse 6 abgenommen wird, ohne daß den rückwärtigen Gehäuseteil 47 und ist durch zuerst die Kontaktstifte 97 aus den Kontaktbuchsen Schrauben 114 an seinen Enden 112 an den Schei- 19 durch Schwenken des Handgriffs 110 im Uhrzeigerben 102 befestigt. Wenn der Handgriff 110 im Uhr- sinn herausgezogen wurden.
72, 74. Die Nockenzapfen 104 sind gegenüber dem Wenn einmal die Arme 88 in die Schlitze 39 einge-Zentrum der Scheiben 102 so versetzt, daß bei Dre- 60 schoben sind, nachdem die Hülsen 4 und 6 in Eingriff hung der Scheiben 102 die Nockenzapfen 104 eine miteinander gebracht wurden, fangen sie an der Bewegung längs der vertikalen Nut 108 durchführen Hülse 6 zur Wirkung gebrachte Querkräfte ab und und die Träger 72,74 in Richtung auf die Vorder- verhindern, daß die Kontaktbuchsen 19 und Kontaktkante der Hülse 6 bewegen bzw. sich von dort weg stifte 97 beansprucht werden. Die Arme 88 verhüten bewegen. Ein U-förmiger Handgriff 110 greift über 65 auch, daß die Hülse 6 abgenommen wird, ohne daß den rückwärtigen Gehäuseteil 47 und ist durch zuerst die Kontaktstifte 97 aus den Kontaktbuchsen Schrauben 114 an seinen Enden 112 an den Schei- 19 durch Schwenken des Handgriffs 110 im Uhrzeigerben 102 befestigt. Wenn der Handgriff 110 im Uhr- sinn herausgezogen wurden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vielfachsteckvorrichtung, bestehend aus einem Paar aneinandersetzbarer hülsenförmiger Teile mit einer Mehrzahl Kontakte aufnehmenden Einsätzen, bei der die Einsätze des einen hülsenförmigen Teils in diesem fest angeordnet und die- des anderen hülsenförmigen Teils in demselben durch einen äußeren Handgriff bewegbar sind, durch den die kontakttragenden Einsätze in Kontakt oder außer Kontakt gebracht werden, und bei der die Hülsen aneinandergesetzt sind mit verklinkenden Mitteln zum Zusammenhalten der Hülsen durch Betätigung des Handgriffs zum Schließen der Einsätze, so daß die Hülsen nur in Kontakt oder außer Kontakt gebracht werden können, wenn der bewegliche Einsatz sich in zurückgezogener Stellung befindet, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorsprung (34) auf der einen Hülse (4) in einen Kanal (58, 60) der anderen Hülse (6) eingreift, daß der Kanal (58,60) einen sich in Richtung der Kontaktbewegung erstreckenden Führungsteil (58) und einen sich quer dazu erstreckenden rückwärtigen Teil (60) aufweist, und daß der bewegliche Einsatz (98) in einem Träger (72,74) befestigt ist, der einen sich nach vorn erstreckenden Arm (88) aufweist, der in einem Schlitz (39) in der Hülse (4) des festen Einsatzes (18) nur bewegt werden kann, wenn die beiden Einsätze (18,98) richtig aufeinander ausgerichtet sind.Die Erfindung betrifft eine Vielfachsteckvorrichtung, bestehend aus einem Paar aneinandersetzbarer hülsenförmiger Teile mit einer Mehrzahl Kontakte aufnehmenden Einsätzen, bei der die Einsätze des einen hülsenförmigen Teils in diesem fest angeordnet und die des anderen hülsenförmigen Teils in demselben durch einen äußeren Handgriff bewegbar sind, durch den die kontakttragenden Einsätze in Kontakt oder außer Kontakt gebracht werden, und bei der die Hülsen aneinandergesetzt sind mit verklinkenden Mitteln zum Zusammenhalten der Hülsen durch Betätigung des Handgriffes zum Schließen der Einsätze, so daß die Hülsen nur in Kontakt oder außer Kontakt gebracht werden können, wenn der bewegliche Einsatz sich in zurückgezogener Stellung befindet.Eine derartige Vielfachsteckvorrichtung ist beispielsweise aus der USA.-Patentschrift 2 724 093 bekannt. Die dort gezeigte Vielfachsteckvorrichtung besteht aus zwei Steckerhälften, die jeweils einen Kontakte tragenden Einsatz haben. Eine der beiden Hälften weist einen verschiebbaren Einsatz mit darin befestigten Kontaktstiften auf, die nach Zusammensetzen der beiden Hälften der Vielfachsteckvorrichtung durch Verschieben des genannten Einsatzes mit den Kontaktbuchsen des festen Einsatzes der anderen Hälfte in Kontakt gebracht werden können. Zur Verriegelung der beiden Kontakthälften miteinander dient eine Mehrzahl hakenförmiger, durch eine axial verschiebbare Hülse betätigbarer Verriegelungsorgane, die in axialen Nuten der den verschiebbaren Einsatzteil aufweisenden Hälfte gelagert sind und hinter einen ringförmigen Flansch der anderen Hälfte greifen. Die Anordnung ist so ausgebildet, daß als Mittel zur Verschiebung des verschiebbaren Einsatzteiles eine eine Nockenscheibe aufweisende Spindel mit Handgriff vorgesehen ist. Diese Spindel weist andererseits einen Vorsprung auf, der mit einem Vorsprung an der genannten axial verschiebbaren Hülse derart zusammenwirkt, daß die Hülse in eine das Zusammensetzen beider Hälften der Vielfachsteckvorrichtung nur dann möglich ist, wenn der verschiebbare Einsatzteil zurückgeschoben ist und andererseits der Handgriff zur Betätigung des verschiebbaren Einsatzteiles nur dann betätigt werden kann, wenn dieίο genannte Hülse vorgeschoben ist und die beiden Hälften miteinander ordnungsgemäß zusammengesetzt sind. Mechanisch ist jedoch diese Konstruktion durchaus nicht einfach herstellbar, insbesondere bedingen die hakenförmig in Bezug aufeinander winkelmäßig versetzt an der Peripherie der einen Hälfte angeordneten Verriegelungselemente eine präzise Herstellung und eine geschickte Montage.Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vielfachsteckvorrichtung der eingangs beschrie-ao benen Art zu schaffen, bei der der zum Zusammensetzen der beiden Hälften vorgesehene Mechanismus mechanisch einfach ist, so daß sich eine in erhöhtem Maß einfache und robuste Konstruktion ergibt.
Diese Aufgabe wird durch eine Vielfachsteckvorrichtung der eingangs beschriebenen Art gelöst, die sich gemäß der Erfindung dadurch kennzeichnet, daß ein Vorsprung auf der einen Hülse in einen Kanal der anderen Hülse eingreift, daß der Kanal einen sich in Richtung der Kontaktbewegung erstreckenden Führungsteil und einen sich quer dazu erstreckenden rückwärtigen Teil aufweist, und daß der bewegliche Einsatz in einem Träger befestigt ist, der einen sich nach vorn erstreckenden Arm aufweist, der in- einem Schlitz in der Hülse des festen Einsatzes nur bewegt werden kann, wenn die beiden Einsätze richtig aufeinander ausgerichtet sind.Die Erfindung wird im folgenden an Hand, eines Ausführungsbeispiels in Zusammenhang mit den Figuren beschrieben. In den Figuren zeigtFig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Vielfachsteckvorrichtung,Fi g. 2 eine Ansicht ähnlich Fig. 1, bei der jedoch die Verbindung teilweise auseinandergezogen dargestellt ist,F i g. 3 einen Längsschnitt durch die Vielfachsteckvorrichtung gemäß Fig. 1 mit Darstellung der elek-. trischen Einsätze außer Eingriff,Fi g. 4 einen der Fi g. 3 ähnlichen Schnitt, bei dem die Einsätze in Eingriff bzw. in Kontakt stehen,F i g. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V, von F i g. 4 undF i g. 6 einen Längsschnitt eines Teils der Verbindung.Die Vielfachsteckvorrichtung weist einen auf einer Tafel8 (Fig. 1) montierten erste Hülse4 und eine auf diese aufsetzbare zweite Hülse 6 auf.Die erste Hülse 4 ist von rechteckigem Querschnitt mit vertikalen Seitenwänden 10 (F i g. 1) und oberen und unteren horizontalen Seitenwänden 12. An seinen horizontalen Seitenwänden 12 sind nach innen verlaufende Absätze 14 (F i g. 3 und 4) vorgesehen, an denen Einsätze 18 aus elektrisch isolierendem Material befestigt sind. Bolzen 22 (F i g. 5) erstrecken sich durch Löcher 21 in Enden 20 von Einsätzen 18 und Löcher 16 in den Absätzen 14; die Löcher 16 sind als abgesetzte Senklöcher so ausgebildet, daß sie Muttern 24 zum Befestigen der Einsätze 18 an den Absätzen 14 aufnehmen. Einige Bolzen 22 erstrecken sich auch
Family
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