DE19917331A1 - Steckverbinder-Sperrmechanismus - Google Patents
Steckverbinder-SperrmechanismusInfo
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Abstract
Steckverbinder-Sperrmechanismus, welcher nicht nur einen halben Eingriff zwischen einem Satz von Verbinderteilen verhindern kann, sondern auch die beiden Verbinderteile leicht voneinander entfernen kann. Der Steckverbinder-Sperrmechanismus gemäß der Erfindung umfaßt ein Paar Biegestücke, welche einteilig mit einem flexiblen Arm gebogen und verschoben werden können und imstande sind, gegen ein Steckbuchsenteil zu drücken, wenn ein Steckerteil mit dem Steckbuchsenteil in Eingriff gebracht wird. Zusätzlich umfaßt der Steckverbinder-Sperrmechanismus ein Paar Ausstoßleitflächen, welche mit den Biegestücken in Kontakt gebracht werden und von diesen eine Austreibkraft erfahren, und welche auch einen Teil der Reaktionskraft der Druckkraft von den Biegestücken auf das Steckerteil ausüben, um dadurch das Steckerteil in einer Richtung zu treiben, in der es von dem Steckbuchsenteil entfernt wird. Ferner umfaßt der Steckverbinder-Sperrmechanismus Führungsflächen, welche dann, wenn die Biegestücke zusammen mit dem flexiblen Arm gebogen und verschoben werden, die Eingriffsvorsprünge der Biegestücke von abgestuften Flächen, die als Eingriffsabschnitte dienen, auf die Ausstoßleitflächen leiten, um dadurch den Eingriff zwischen den Eingriffsvorsprüngen und den abgestuften Flächen zu beseitigen.
Description
Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder-Sperrmechanismus, welcher ein Steckerteil und
ein Steckbuchsenteil mittels gegenseitigem Eingriff zwischen ihnen elektrisch miteinander
verbindet, und mehr im einzelnen einen Steckverbinder-Sperrmechanismus mit einem Aus
treibmechanismus, welcher dann, wenn das Steckerteil und das Steckbuchsenteil halb in
Eingriff stehen, imstande ist, die beiden Verbinderteile voneinander weg zu drücken.
Herkömmlich wird ein Satz von Verbinderteilen, der aus einem Steckerteil und einem
Steckbuchsenteil besteht, dazu verwendet, eine Mehrzahl elektrischer Drähte elektrisch mit
einander zu verbinden. Wenn das Steckerteil und das Steckbuchsenteil miteinander in Ein
griff stehen, werden die Anschlußklemmen, die jeweils in den Gehäusen der beiden Verbin
derteile untergebracht sind, miteinander verbunden, um dadurch die beiden Verbinderteile
miteinander elektrisch zu verbinden.
Wenn das Steckerteil und das Steckbuchsenteil unvollständig oder halb miteinander in Ein
griff stehen, besteht die Möglichkeit, daß die beiden Verbinderteile elektrisch nicht mitein
ander verbunden sind. Um dies zu vermeiden, werden zum Beispiel, wie in der japanischen
Patentveröffentlichung No. 10-41014 offenbart, ein Steckerteil und ein Steckbuchsenteil
vorgeschlagen, die so aufgebaut sind, daß dann, wenn das Steckerteil und das Steckbuch
senteil unvollständig miteinander in Eingriff stehen, die beiden Verbinderteile voneinander
entfernt werden können, um dadurch den halben Eingriff des Steckerteiles und des Steck
buchsenteiles zu verhindern.
Anhand von Fig. 27 wird ein Steckverbinder-Sperrmechanismus 1 gezeigt, welcher das
Steckerteil und das Steckbuchsenteil betrifft, die in der oben erwähnten japanischen Patent
veröffentlichung No. 10-41014 offenbart sind. In diesem Steckverbinder-Sperrmechanismus
1 ist eine Steckbuchsenanschlußklemme 3 in einem Steckerteil 2 angeordnet, während eine
Steckeranschlußklemme 5 in einem Steckbuchsenteil 4 angeordnet ist. Ein flexibles Siche
rungsstück 6, das an dem Steckerteil 2 vorgesehen ist, kann in Eingriff kommen mit einem
Eingriffsansatz 7, der an dem Steckbuchsenteil 4 vorgesehen ist, um das Steckbuchsenteil 4
und das Steckerteil 2 in ihrem gegenseitigen Eingriffszustand zu verriegeln.
Der Eingriffsansatz 7 umfaßt eine schwach geneigte Fläche 7a und eine steil geneigte Fläche
7b, so daß sein Querschnitt eine Dreiecksgestalt bildet. Wenn die beiden Verbinderteile 2
und 4 unvollständig miteinander in Eingriff stehen, gleitet aufgrund dieser Gestalt der vor
dere Endabschnitt 6a des flexiblen Sicherungsstückes 6 wegen seines eigenen Biegevermö
gens entlang der schwach geneigten Fläche 7a hinunter, so daß die beiden Verbinderteile 2
und 4 in ihren gegenseitigen Entfernungsrichtungen voneinander getrennt oder entfernt
werden. Wenn andererseits die beiden Verbinderteile 2 und 4 vollständig in Eingriff stehen
und dadurch die Steckbuchsenanschlußklemme 3 und die Steckeranschlußklemme 5 elek
trisch miteinander verbunden sind, dann gleitet der vordere Endabschnitt des flexiblen Si
cherungsstückes 6 entlang der steil geneigten Fläche 7b hinab und wird dadurch mit dem
Eingriffsansatz 7 vollständig in Eingriff gebracht, mit dem Ergebnis, daß die zwei Verbin
derteile 2 und 4 in dem vollständig eingegriffenen Zustand verriegelt werden.
In dem oben erwähnten Steckverbinder-Sperrmechanismus 1, der in der japanischen Patent
veröffentlichung No. 10-41014 offenbart ist, muß bei dem Entfernen der beiden Verbinder
teile 2 und 4 voneinander der vordere Endabschnitt 6a des flexiblen Sicherungsstückes 6
bezüglich des Steckbuchsenteiles 4 angehoben werden. Es ist jedoch ein Halteteil 8 über
dem flexiblen Sicherungsstück 6 vorgesehen, um zu verhindern, daß das flexible Sicherungs
stück 6 sich nach oben bewegt. Daher wird verhindert, daß die beiden Verbinderteile 2 und
4 voneinander entfernt werden. Das Problem dieser Anordnung liegt darin, daß es schwierig
ist, das flexible Sicherungsstück 6 anzuheben, um die beiden Verbinderteile 2 und 4 vonein
ander zu entfernen.
Ferner erzeugt in dem oben erwähnten Steckverbinder-Sperrmechanismus 1, der in der ja
panischen Patentveröffentlichung No. 10-41014 von Keisei offenbart ist, der gegenseitige
Kontakt zwischen dem vorderen Endabschnitt 6a des flexiblen Sicherungsstückes 6 und der
schwach geneigten Fläche 7a des Eingriffsansatzes 7 eine Entfernungs- oder Austreibkraft,
um die beiden Verbinderteile 2 und 4 voneinander weg zu drängen. Wenn das Sicherungs
stück 6 angehoben wird, dann kann dementsprechend die Austreibkraft zum Wegdrängen
der beiden Verbinderteile 2 und 4 voneinander nicht mehr erzeugt werden, so daß die Ope
ration zum Entfernen der beiden Verbinderteile 2 und 4 voneinander nicht leicht ausgeführt
werden kann.
In einem Kraftfahrzeug werden Steckverbinder in verschiedenen Anwendungen verwendet.
Insbesondere wegen hochfortschrittlicher elektronisch gesteuerter Einrichtungen und auch,
da AV-Geräte an Bord des Kraftfahrzeugs mitgeführt werden, hat die Anzahl von An
schlußklemmen zugenommen, die durch einen Satz von Steckverbindern zusammenzufügen
sind. Mit der Zunahme der Anzahl von Anschlußklemmen nimmt auch der Reibungswider
stand zwischen den Anschlußklemmen zu. Nachdem der Zustand des wechselseitigen Ein
griffs zwischen den beiden Verbinderteilen 2 und 4 beseitigt worden ist, wird daher eine
starke Kraft benötigt, um die beiden Verbinderteile 2 und 4 zu trennen.
In Anbetracht dessen ist vorzugsweise eine Kraft zum Entfernen der beiden Verbinderteile 2
und 4 voneinander zu erzeugen gleichzeitig mit dem Beseitigen ihrer gegenseitigen Befesti
gung. Sofern nicht (bei dem nach oben gedrückten flexiblen Sicherungsstück 6) das Steck
buchsenteil 4 ein wenig herausgezogen wird und der vordere Endabschnitt 6a des Siche
rungsstückes 6 auf der schwach geneigten Fläche 7a des Eingriffsansatzes 7 plaziert wird,
kann jedoch keine Austreibkraft erzeugt werden, um das Steckbuchsenteil 4 auszustoßen.
Ferner nimmt mit der Vergrößerung des Winkels der schwach geneigten Fläche 7a auch die
Austreibkraft zu. Wenn aber der Winkel zunimmt, dann wird der Ausstoßweg der Verbin
derteile kleiner. Wenn die Anschlußklemmen 3 und 4 nicht vollständig voneinander weg
gedrängt werden, dann müssen sie mit einer weiteren starken Kraft herausgezogen werden.
Wenn die geneigte Fläche 7a des Eingriffsansatzes 7 nicht glatt ist, ist ferner der Gleitzu
stand des vorderen Endabschnitts 6a mäßig, so daß die Austreibkraft auch schwach wird.
Jedoch gibt es in den herkömmlichen Verbinderteilen 2 und 4 kein Mittel zum Verbessern
des Gleitzustands des vorderen Endabschnitts 6a.
Die Erfindung beabsichtigt, die oben erwähnten Nachteile zu eliminieren, die sich bei dem
herkömmlichen Steckverbinder-Sperrmechanismus herausgestellt haben. Ein Ziel der Erfin
dung ist dementsprechend die Schaffung eines Steckverbinder-Sperrmechanismus, welcher
nicht nur einen halben Eingriff zwischen einem Satz von Verbinderteilen verhindern kann,
sondern auch die beiden Verbinderteile leicht voneinander entfernen kann.
Bei dem Erreichen des genannten Zieles wird gemäß einem Aspekt der Erfindung ein
Steckverbinder-Sperrmechanismus geschaffen, der so konstruiert ist, daß ein flexibler Arm
vorgesehen ist in einem Verbinderteil eines Satzes von Verbinderteilen, die miteinander in
Eingriff zu bringen sind, das eine Verbinderteil in Eingriff gebracht wird in einer Eingriffs
aussparung, die in dem anderen Verbinderteil ausgebildet ist, und durch Biegen des flexiblen
Armes das eine Verbinderteil aus der Eingriffsaussparung herausgezogen wird, um dadurch
den Satz von Verbinderteilen voneinander zu entfernen. Der Steckverbinder-Sperrmecha
nismus umfaßt ein Paar flexibler Biegestücke, die jeweils an den zwei Seitenabschnitten des
flexiblen Armes vorgesehen sind, ferner ein Paar Eingriffsvorsprünge, die jeweils an den
entsprechenden Außerflächen des Paares flexibler Biegestücke vorgesehen sind, ein Paar
mit Schrägflächen gebildeten Ausstoßleitflächen, die jeweils in den Innenflächen der Ein
griffsaussparung ausgebildet sind in der Weise, daß die Eingriffsvorsprünge an den Aus
stoßleitflächen gleiten können, wenn das eine Verbinderteil mit der Eingriffsaussparung des
anderen Verbinderteiles in Eingriff gebracht oder daraus entfernt wird, ein Paar Eingriffsab
schnitte, die jeweils in der Eingriffsaussparung des anderen Verbinderteiles ausgebildet sind
in der Weise, daß die Eingriffsvorsprünge jeweils an den Eingriffsabschnitten verankert oder
gesichert werden können, wenn das andere Verbinderteil vollständig mit dem einen Verbin
derteil in Eingriff steht, sowie ein Paar Führungsflächen, die jeweils in der Eingriffsausspa
rung ausgebildet sind in der Weise, daß sie dann, wenn die flexiblen Biegestücke gebogen
und deformiert werden zusammen mit dem flexiblen Arm, die Eingriffsvorsprünge von den
Eingriffsabschnitten auf die Ausstoßleitflächen leiten können, um dadurch den gegenseitigen
Eingriff zwischen den Eingriffsvorsprüngen und den Eingriffsabschnitten zu beseitigen.
Ferner kann gemäß dem oben erwähnten Steckverbinder-Sperrmechanismus vorzugsweise
der flexible Arm einen Raum umfassen, der imstande ist, die beiden Biegestücke jeweils in
ihren Einwärtsrichtungen zu verschieben.
Ferner erhält gemäß dem oben erwähnten Steckverbinder-Sperrmechanismus vorzugsweise
das oben erwähnte eine Verbinderteil immer von der Eingriffsaussparung des anderen Ver
binderteiles eine Austreibkraft zum Einwirken auf das eine Verbinderteil in seiner Entfer
nungsrichtung, außer wenn das eine Verbinderteil vollständig mit dem anderen Verbinderteil
in Eingriff steht.
Ferner kann gemäß dem oben erwähnten Steckverbinder-Sperrmechanismus vorzugsweise
der flexible Arm einen Sicherungsansatz umfassen, welcher eine nach vorn absteigende,
schwach geneigte Fläche umfaßt, die imstande ist, auf der unteren Fläche eines an dem an
deren Verbinderteil ausgebildeten Sicherungsabschnitts zu gleiten, wenn die beiden Verbin
derteile miteinander in Eingriff gebracht werden, und welcher auch, wenn die beiden Ver
binderteile vollständig miteinander in Eingriff gebracht werden, mit dem Sicherungsab
schnitt des anderen Verbinderteiles in Eingriff gebracht werden kann.
Bei dem Erreichen des genannten Zieles wird gemäß dem anderen Aspekt der Erfindung ein
Steckverbinder-Sperrmechanismus geschaffen, der so konstruiert ist, daß ein flexibler Arm
vorgesehen ist in einem Verbinderteil eines Satzes von Verbinderteilen, die miteinander in
Eingriff zu bringen sind, das eine Verbinderteil in Eingriff gebracht wird in einer Eingriffs
aussparung, die in dem anderen Verbinderteil ausgebildet ist, und durch Biegen des flexiblen
Armes das eine Verbinderteil aus der Eingriffsaussparung des anderen Verbinderteiles her
ausgezogen wird, um dadurch den Satz von Verbinderteilen voneinander zu entfernen. Der
Steckverbinder-Sperrmechanismus umfaßt ein Paar flexibler Biegestücke, die jeweils an den
zwei Seitenabschnitten des flexiblen Armes vorgesehen sind und einen Raum umfassen, der
zwischen ihnen ausgebildet ist und imstande ist, die beiden Biegestücke jeweils in ihren
Einwärtsrichtungen zu verschieben, ferner ein Paar Eingriffsvorsprünge, die jeweils an den
Außenflächen des Paares der Biegestücke vorgesehen sind, und ein Paar Ausstoßleitflächen,
die jeweils als Schrägflächen in den Innenflächen der Eingriffsaussparung des anderen Ver
binderteiles ausgebildet sind in der Weise, daß die beiden Eingriffsvorsprünge an den Aus
stoßleitflächen gleiten können, wenn das eine Verbinderteil mit der Eingriffsaussparung des
anderen Verbinderteiles in Eingriff gebracht oder daraus entfernt wird, wobei die beiden
Biegestücke schräg bezüglich der Eingriffsrichtung des einen Verbinderteiles ausgebildet
sind, um imstande zu sein, eine Austreibkraft zu vergrößern, welche immer ausgeübt wird
auf das eine Verbinderteil von der Eingriffsaussparung des anderen Verbinderteiles, wenn
das eine Verbinderteil mit dem anderen Verbinderteil in Eingriff gebracht oder davon ent
fernt wird, außer wenn das eine Verbinderteil vollständig mit dem anderen Verbinderteil in
Eingriff steht.
Ferner kann gemäß dem oben erwähnten Steckverbinder-Sperrmechanismus vorzugsweise
die Eingriffsaussparung des anderen Verbinderteiles Eingriffsabschnitte umfassen, an denen
die Eingriffsvorsprünge verankert oder gesichert werden können, wenn das andere Verbin
derteil vollständig mit dem einen Verbinderteil in Eingriff steht, und Führungsflächen, die
dann, wenn die Biegestücke gebogen und verschoben werden zusammen mit dem flexiblen
Arm, die Eingriffsvorsprünge von den Eingriffsabschnitten auf die Ausstoßleitflächen leiten
können, um dadurch den Eingriff zwischen den Eingriffsvorsprüngen und den Eingriffsab
schnitten zu beseitigen.
Ferner können gemäß dem oben erwähnten Steckverbinder-Sperrmechanismus vorzugswei
se die Vorderendflächen der Eingriffsvorsprünge, die an den Ausstoßleitflächen gleiten kön
nen, wenn das eine Verbinderteil in die Eingriffsaussparung des anderen Verbinderteiles
hineingeschoben wird, jeweils als Bogenflächen ausgebildet sein, und die vorderen Endflä
chen der Eingriffsvorsprünge, die direkt mit den Ausstoßleitflächen in Kontakt zu bringen
sind, können jeweils als gerade Flächen ausgebildet sein.
Ferner können gemäß dem oben erwähnten Steckverbinder-Sperrmechanismus vorzugswei
se die Formzusammenpaßpositionen von Metallgußformen, die zum Formen der Verbin
derteile verwendet werden, in den hinteren Endabschnitten der geraden Flächen der Ein
griffsvorsprünge festgelegt werden, wodurch verhindert wird, daß Überstände (Grate) an
den geraden Flächen der Eingriffsvorsprünge gebildet werden, die mit den Ausstoßleitflä
chen in Kontakt zu bringen sind, wenn die Metallgußformen aneinander angepaßt werden.
Ferner umfassen gemäß dem oben erwähnten Steckverbinder-Sperrmechanismus vorzugs
weise die Flächen der Verbinderteile, die durch die Metallgußformen spiegelflächenbear
beitet worden sind, wenigstens einen der folgenden Abschnitte, nämlich die Eingriffsvor
sprünge, die Ausstoßleitflächen, die schwach geneigten Flächen des Sicherungsabschnitts,
die Bodenfläche der Eingriffsaussparung des anderen Verbinderteiles, und die untere Fläche
des Gehäuses des einen Verbinderteiles.
Wenn in dem gemäß obiger Beschreibung konstruierten Steckverbinder-Sperrmechanismus
gemäß der Erfindung ein Verbinderteil mit dem anderen Verbinderteil in Eingriff gebracht
wird, erhalten die Biegestücke jeweils eine Druckkraft von ihren zugeordneten Ausstoßleit
flächen über die Eingriffsvorsprünge, und zur gleichen Zeit erhaken die an dem flexiblen
Arm vorgesehenen Sicherungsansatze auch eine Druckkraft von dem Sicherungsabschnitt
des anderen Verbinderteiles. Aufgrund dessen erhält, bis die beiden Verbinderteile vollstän
dig miteinander in Eingriff gebracht sind, das eine Verbinderteil von dem anderen Verbin
derteil eine starke Austreibkraft, die auf das eine Verbinderteil in seiner Entfernungsrichtung
wirkt, wodurch man imstande ist, den unvollständigen oder halben Eingriff zwischen den
beiden Verbinderteilen sicher zu verhindern.
Ferner stehen in einem Zustand, in dem die beiden Verbinderteile vollständig miteinander in
Eingriff stehen, die an den Biegestücken ausgebildeten Eingriffsvorsprünge mit ihren zuge
ordneten Eingriffsabschnitten des anderen Verbinderteiles in Eingriffe was es möglich macht,
die beiden Verbinderteile fester in ihrem gegenseitigen Eingriffszustand zu verriegeln.
Ferner wird, um die beiden Verbinderteile voneinander zu entfernen, der Eingriff zwischen
dem Sicherungsansatz an dem flexiblen Arm und dem Sicherungsabschnitt des anderen Ver
binderteiles entfernt. Das heißt, wenn der flexible Arm gebogen und verschoben wird, dann
werden die Biegestücke einteilig mit dem flexiblen Arm in der Biegerichtung verschoben.
Gleichzeitig werden die an den Biegestücken vorgesehenen Eingriffsvorsprünge durch die
Führungsflächen auf die Ausstoßleitflächen geleitet, wodurch der Eingriff zwischen den
Eingriffsvorsprüngen der Biegestücke und den Eingriffsabschnitten des anderen Verbinder
teiles beseitigt wird.
Ferner werden in einem Zustand, in dem der flexible Arm gebogen und deformiert wird, die
Biegestücke gebogen und verschoben, wenn die Eingriffsvorsprünge auf die Ausstoßleitflä
chen geleitet werden, wobei bewirkt wird, daß die Größe der Deformation der Biegestücke
zunimmt aufgrund des zwischen den Biegestücken gebildeten Raumes.
Wenn die Biegestücke schräg zu der Eingriffsrichtung des einen Verbinderteiles eingestellt
werden, dann nimmt ferner die Größe der Deformation der Biegestücke zu, was seinerseits
die Austreibkraft zum Ausstoßen des einen Verbinderteiles erhöht. Dies macht es möglich,
nicht nur den unvollständigen oder halben Eingriff zwischen dem Satz von Verbinderteilen
sicher zu erkennen, sondern auch die Operation zum Trennen der beiden Verbinderteile
voneinander zu erleichtern.
Ferner werden die Flächen, die miteinander in Kontakt kommen, wenn die beiden Verbin
derteile in Eingriff miteinander gebracht oder voneinander entfernt werden, durch die Me
tallgußformen geformt, die spiegelflächenbearbeitet worden sind, und gleichzeitig sind die
Vorderendflächen der Eingriffsvorsprünge, die mit den Ausstoßleitflächen in Kontakt kom
men, als gerade Flächen ausgebildet. Ferner sind die Formzusammenpaßpositionen der zum
Formen der Verbinderteile verwendeten Metallgußformen in den hinteren Endabschnitten
der geraden Flächen festgelegt. Dies kann den Reibungswiderstand zwischen den beiden
Verbinderteilen vermindern, kann die oben erwähnte Austreibkraft erhöhen, und macht es
möglich, die Operationen zum gegenseitigen Eingreifen und Entfernen der beiden Verbin
derteile glatt und bestimmt durchzuführen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbei
spiels näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsansicht einer ersten Ausführungsform eines Steck
verbinder-Sperrmechanismus gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Längsschnittansicht des in Fig. 1 gezeigten Steckverbinder-Sperrmecha
nismus;
Fig. 3 eine Querschnittansicht des in Fig. 1 gezeigten Steckverbinder-Sperrmecha
nismus;
Fig. 4 eine Längsschnittansicht des in Fig. 1 gezeigten Steckverbinder-Sperrmecha
nismus, welche den halben Eingriff zwischen den beiden Verbinderteilen zeigt;
Fig. 5 eine Querschnittansicht des in Fig. 1 gezeigten Steckverbinder-Sperrmecha
nismus, welche den halben Eingriff zwischen den beiden in Fig. 4 gezeigten Ver
binderteilen zeigt;
Fig. 6 eine Längsschnittansicht des in Fig. 1 gezeigten Steckverbinder-Sperrmechanis
mus, welche den vollständigen Eingriff zwischen den beiden Verbinderteilen zeigt;
Fig. 7 eine Querschnittansicht des in Fig. 1 gezeigten Steckverbinder-Sperrmecha
nismus, welche den vollständigen Eingriff zwischen den beiden in Fig. 4 gezeigten
Verbinderteilen zeigt;
Fig. 8 einen Schnitt entlang der in Fig. 7 gezeigten Linie 8-8;
Fig. 9 eine Längsschnittansicht der ersten Ausführungsform, welche zeigt, wie der in Fig.
6 gezeigte gegenseitige Eingriff der Verbinderteile zu beseitigen ist;
Fig. 10 eine Querschnittansicht der ersten Ausführungsform, welche zeigt, wie der in Fig.
6 gezeigte gegenseitige Eingriff der Verbinderteile zu beseitigen ist;
Fig. 11 einen Schnitt entlang der in Fig. 10 gezeigten Linie 11-11;
Fig. 12 eine perspektivische Explosionsansicht einer zweiten Ausführungsform eines
Steckverbinder-Sperrmechanismus gemäß der Erfindung;
Fig. 13 eine Draufsicht eines in Fig. 12 gezeigten Steckerteiles;
Fig. 14 eine teilweise weggeschnittene Draufsicht der Eingriffsoperation, die zwischen dem
Steckerteil und dem Steckbuchsenteil auszuführen ist, welche in Fig. 12 gezeigt
sind;
Fig. 15 eine Querschnittansicht des Steckverbinder-Sperrmechanismus gemäß der zweiten
Ausführungsform, weiche den halben Eingriff zwischen dem Steckerteil und dem
Steckbuchsenteil zeigt;
Fig. 16 eine teilweise weggeschnittene Draufsicht der zweiten Ausführungsform, welche
den gegenseitigen Eingriff zwischen dem Steckerteil und dem Steckbuchsenteil, die
in Fig. 12 gezeigt sind, und einer Austreibkraft zeigt;
Fig. 17 eine Querschnittansicht des Steckverbinder-Sperrmechanismus gemäß der zweiten
Ausführungsform, welche den gegenseitigen Eingriff zwischen dem Steckerteil und
dem Steckbuchsenteil zeigt, die in Fig. 16 gezeigt sind;
Fig. 18 eine Längsschnittansicht des Steckverbinder-Sperrmechanismus gemäß der zweiten
Ausführungsform, welche den gegenseitigen vollständigen Eingriff zwischen dem
Steckerteil und dem Steckbuchsenteil zeigt, die in Fig. 16 gezeigt sind;
Fig. 19 eine Längsschnittansicht des Steckverbinder-Sperrmechanismus gemäß der zweiten
Ausführungsform, welche zeigt, wie der in Fig. 18 gezeigte gegenseitige Eingriff
zwischen dem Steckerteil und dem Steckbuchsenteil zu beseitigen ist;
Fig. 20 eine Draufsicht einer dritten Ausführungsform eines Steckverbinder-Sperrmecha
nismus gemäß der Erfindung, die hauptsächlich sein Steckerteil zeigt;
Fig. 21 eine perspektivische Explosionsansicht einer vierten Ausführungsform eines Steck
verbinder-Sperrmechanismus gemäß der Erfindung;
Fig. 22 eine Draufsicht des in Fig. 21 gezeigten Steckverbinder-Sperrmechanismus,
welche den Eingriff zwischen dem Steckerteil und dem Steckbuchsenteil zeigt;
Fig. 23 eine Draufsicht des in Fig. 21 gezeigten Steckverbinder-Sperrmechanismus, wel
che den vollständigen Eingriff zwischen dem Steckerteil und dem Steckbuchsenteil
zeigt;
Fig. 24 eine vergrößerte Draufsicht der Hauptabschnitte des in Fig. 21 gezeigten Steck
verbinder-Sperrmechanismus, welche den in Fig. 22 gezeigten Kontaktzustand
zwischen dem Eingriffsvorsprung und der Ausstoßleitfläche zeigt;
Fig. 25 eine vergrößerte Draufsicht der Hauptabschnitte des in Fig. 21 gezeigten Steck
verbinder-Sperrmechanismus, welche den Kontaktzustand zwischen dem Eingriffs
vorsprung und der Ausstoßleitfläche in dem in Fig. 24 gezeigten Zwischenstadi
um des Eingriffs zwischen dem Steckerteil und dem Steckbuchsenteil zeigt;
Fig. 26 eine vergrößerte Draufsicht der Hauptabschnitte des in Fig. 21 gezeigten Steck
verbinder-Sperrmechanismus, welche den Kontaktzustand zwischen dem Eingriffs
vorsprung und der Ausstoßleitfläche in dem in Fig. 22 gezeigten vollständigen
Eingriff zwischen dem Steckerteil und dem Steckbuchsenteil zeigt; und
Fig. 27 eine Längsschnittansicht eines herkömmlichen Steckverbinder-Sperrmechanismus,
welche den Eingriff zwischen dem Steckerteil und dem Steckbuchsenteil zeigt.
Nun wird anhand der Fig. 1 bis 11 eine erste Ausführungsform eines Steckver
binder-Sperrmechanismus gemäß der Erfindung beschrieben. Hier zeigt Fig. 1 eine perspektivi
sche Explosionsansicht einer ersten Ausführungsform eines Steckverbinder-Sperrmecha
nismus gemäß der Erfindung; Fig. 2 zeigt eine Längsschnittansicht des in Fig. 1 gezeigten
Steckverbinder-Sperrmechanismus; Fig. 3 zeigt eine Querschnittansicht des in Fig. 1 ge
zeigten Steckverbinder-Sperrmechanismus; Fig. 4 umfaßt eine Längsschnittansicht des in
Fig. 1 gezeigten Steckverbinder-Sperrmechanismus, welche den halben Eingriff zwischen
den beiden Verbinderteilen zeigt; Fig. 5 umfaßt eine Querschnittansicht des in Fig. 1 ge
zeigten Steckverbinder-Sperrmechanismus, welche den halben Eingriff zwischen den beiden
Verbinderteilen zeigt; Fig. 6 umfaßt eine Längsschnittansicht des in Fig. 1 gezeigten
Steckverbinder-Sperrmechanismus, welche den vollständigen Eingriff zwischen den beiden
Verbinderteilen zeigt; Fig. 7 umfaßt eine Querschnittansicht des in Fig. 1 gezeigten
Steckverbinder-Sperrmechanismus, welche den vollständigen Eingriff zwischen den beiden
Verbinderteilen zeigt; Fig. 8 zeigt einen Schnitt entlang der in Fig. 7 gezeigten Linie 8-8;
Fig. 9 umfaßt eine Längsschnittansicht der ersten Ausführungsform, welche zeigt, wie der
in Fig. 6 gezeigte gegenseitige Eingriff der Verbinderteile zu beseitigen ist; Fig. 10 um
faßt eine Querschnittansicht der ersten Ausführungsform, welche zeigt, wie der in Fig. 6
gezeigte gegenseitige Eingriff der Verbinderteile zu beseitigen ist; und Fig. 11 zeigt einen
Schnitt entlang der in Fig. 10 gezeigten Linie 11-11.
Wie in den Fig. 1 bis 3 gezeigt, ist ein Steckverbinder-Sperrmechanismus 100 in einem
Paar angeordnet, das aus einem Steckerteil 10 und einem Steckbuchsenteil 20 besteht, die
miteinander in Eingriff zu bringen sind.
Das Steckerteil 10 ist so konstruiert, daß es einen Gehäusekörper 11 umfaßt, in dem Steck
buchsenklemmen-Aufnahmekammern 12 derart ausgebildet sind, daß sie sich durch den
Gehäusekörper 11 erstrecken. Steckbuchsenklemmen 13, die an dem Anschlußende eines
elektrischen Drahtes W befestigt sind, sind jeweils in den Steckbuchsenklemmen-Aufnahme
kammern 12 angeordnet.
Ferner ist an der oberen Fläche 11a des Gehäusekörpers ein flexibler Arm 15 vorgesehen,
der sich in einer Richtung erstreckt, in welcher das Steckerteil 10 in das Steckbuchsenteil 20
eingesteckt wird. Der flexible Arm 15 ist so konstruiert, daß ein vorderer Endabschnitt 15a
desselben, das heißt ein Endabschnitt, der in seinem Vorderabschnitt gelegen ist bei Be
trachtung von der Einsteckrichtung des Steckerteiles 10 her, als Ausleger ausgebildet ist,
der an dem Gehäusekörper 11 befestigt ist. Das freie Ende 15a des Armes 15 kann gebogen
und verschoben werden auf der Seite, die dem Gehäusekörper 11 nahekommt. Ein Siche
rungsansatz 16 ist an der oberen Fläche des flexiblen Armes 15 vorgesehen. Der Siche
rungsansatz 16 kann in Eingriff kommen mit einem Sicherungsabschnitt 25, der an dem
Steckbuchsenteil 20 ausgebildet ist, wie nachfolgend besprochen. An der in Einsteckrich
tung vorderen Seite des Sicherungsansatzes 16 ist eine schwach geneigte Fläche 16a ausge
bildet, die nach vorn abwärts geneigt ist.
Ein Paar flexibler Biegestücke 18 ist an den beiden Seiten des flexiblen Armes 15 vorgese
hen, die sich jeweils parallel zu dem flexiblen Arm 15 mit zwei Schlitzen oder Zwischen
räumen 17 dazwischen erstrecken. Dieses Paar flexibler Biegestücke 18 umfaßt ein Paar
Seitenflächen 18a und 18a, die sich parallel zueinander in der Einsteckrichtung des Stec
kerteiles erstrecken. In dem Paar Seitenflächen 18a und 18a, oder genauer in ihren im
wesentlichen mittleren Abschnitten bei Betrachtung in ihrer Längsrichtung sind Eingriffs
vorsprünge 19 vorgesehen, die jeweils im wesentlichen halbkugelförmige Vorderenden um
fassen.
Andererseits ist das Steckbuchsenteil 20 so konstruiert, daß in seinem Gehäusekörper 21
Steckerklemmen-Aufnahmekammern 22 ausgebildet sind, die sich durch den Gehäusekörper
21 erstrecken. In den Steckerklemmen-Aufnahmekammern 22 sind Steckerklemmen 23 an
geordnet, die an dem Ende eines elektrischen Drahtes W befestigt sind. Ferner ist in dem
Endabschnitt des Steckbuchsenteiles 20, der gegenüber der Seite des Gehäusekörpers 21
gelegen ist, bei der sich der elektrische Draht W erstreckt, eine Eingriffsaussparung 24 aus
gebildet, in die das Steckerteil 10 in Eingriff gebracht oder eingefügt werden kann. Und die
flachplattenförmigen Endabschnitte 23a der Steckerklemmen 23 ragen in die Eingriffsaus
sparung 24 vor.
Der obige Sicherungsabschnitt 25 ist oberhalb der Eingriffsaussparung 24 so gelegen, daß er
sich in der Einsteckrichtung erstreckt. Der Sicherungsabschnitt 25 kann mit dem oben er
wähnten Sicherungsansatz 16 des flexiblen Armes 15 in Eingriff gebracht werden.
Ferner sind in dem oberen Abschnitt der zwei Innenwandflächen 24a und 24b der Eingriffs
aussparung 24 zwei Ausstoßleitflächen 26 ausgebildet, die symmetrisch sind zu der Stec
kerteil-Einsteckrichtung. Die zwei Ausstoßleitflächen 26 sind so ausgebildet, daß der Ab
stand zwischen ihnen sich zu der Vorwärtsrichtung der Steckerteil-Einsteckrichtung hin
verengt.
Ferner sind in den Vorderabschnitten der Ausstoßleitflächen 26 abgestufte Flächen 27 aus
gebildet, die als Eingriffsabschnitte dienen und sich unter rechten Winkel zu den Innen
wandflächen 24a und 24b der Eingriffsaussparung 24 erstrecken. So können die Eingriffs
vorsprünge 19 des flexiblen Armes 15 jeweils mit den abgestuften Flächen 27 in Eingriff
gebracht werden.
Ferner sind die Abschnitte 26a an der Unterseite der Ausstoßleitfläche 26, die unter den
abgestuften Flächen 27 gelegen sind, in der Steckerteil-Einsteckrichtung nach vorn über die
abgestuften Flächen 27 hinaus verlängert. Und in den Verlängerungsabschnitten 26a sind
Führungsflächen 28 ausgebildet, die derart angeordnet sind, daß sie sich nach oben und nach
unten in den in der Steckerteil-Einsteckrichtung vorderen Abschnitten erstrecken, die weiter
vorn als die abgestufte Flächen 27 gelegen sind. Die Führungsflächen 28 sind so ausgebil
det, daß der Abstand zwischen ihnen sich zu ihren unteren Seiten hin verschmälert.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise des Steckverbinder-Sperrmechanismus 100 gemäß dem
geschilderten Aufbau beschrieben.
Zuerst wird hier, wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt, der Eingriffsvorgang beschrieben, in
dem das Steckerteil 10 in das Steckbuchsenteil 20 eingesetzt oder mit diesem in Eingriff
gebracht wird.
Um das Steckerteil 10 mit dem Steckbuchsenteil 20 in Eingriff zu bringen, wird, wie durch
einen Pfeil A in Fig. 4 gezeigt, das freie Ende 15a des flexiblen Armes 15 zu der Seite des
Gehäusekörpers 11 hin niedergedrückt. Dies verhindert eine gegenseitige Behinderung zwi
schen dem an dem flexiblen Arm 15 vorgesehenen Sicherungsansatz 16 und dem an dem
Steckbuchsenteil 20 ausgebildeten Sicherungsabschnitt 25, wenn das Steckerteil 10 in das
Steckbuchsenteil 20 eingesteckt wird, so daß die beiden Verbinderteile 10 und 20 glatt mit
einander in Eingriff gebracht werden können.
Wenn der Niederdrückvorgang des freien Endes 15a des flexiblen Armes 15 unterbrochen
wird, während die beiden Verbinderteile 10 und 20 nicht vollständig in Eingriff gebracht
sind, dann wird die schwach geneigte Fläche 16a des Sicherungsansatzes 16 aufgrund der
elastischen Kraft des flexiblen Armes 15 gegen den Sicherungsabschnitt 25 gedrückt. In
Folge dessen wirkt ein Teil der Reaktionskraft der Preßkraft, mit welcher die schwach ge
neigte Fläche 16a gegen den Sicherungsabschnitt 25 drückt, in der Richtung zum Entfernen
des Steckerteiles 10 von dem Steckbuchsenteil 20.
In dem Steckverbinder-Sperrmechanismus 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
werden daher die zwei Verbinderteile 10 und 20, wenn sie nur partiell oder halb in Eingriff
stehen, das heißt, wenn der Sicherungsansatz 16 des flexiblen Armes 15 nicht vollständig
mit dem Sicherungsabschnitt 25 in Eingriff steht, voneinander entfernt, was es möglich
macht, den unvollständigen oder halben Eingriff zwischen den beiden Verbinderteilen 10
und 20 sicher zu verhindern.
Ferner dürfen, wie in Fig. 5 gezeigt, in einem Zwischenstadium des Einsteckvorgangs, in
dem das Steckerteil 10 in das Steckbuchsenteil 20 eingesteckt wird, die zwei Eingriffsvor
sprünge 19, die jeweils an dem rechten und dem linken Biegestück 18 vorgesehen sind, an
den beiden Ausstoßleitflächen 26 gleiten.
Bei dem Fortschreiten des gegenseitigen Eingriffs zwischen dem Steckerteil 10 und dem
Steckbuchsenteil 20 verschmälert sich der Abstand der beiden Ausstoßleitflächen 26. Daher
werden die Biegestücke 18 allmählich gebogen und werden auf diese Weise in ihrer Position
verschoben in der Breitenrichtung der Schlitze 17. Folglich drücken die beiden Biegestücke
18 die Ausstoßleitflächen 26 über die Eingriffsvorsprünge 19.
Da die beiden Ausstoßleitflächen 26 in der Steckerteil-Einsteckrichtung geneigt sind, wirkt
ein Teil der Reaktionskräfte der Druckkräfte, mit welchen die beiden Eingriffsvorsprünge
19 gegen die Ausstoßleitflächen 26 drücken, auf das Steckerteil 10 in der Richtung, in wel
cher das Steckerteil 10 von dem Steckbuchsenteil 20 entfernt wird.
Daher werden in dem Steckverbinder-Sperrmechanismus 100 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform die beiden Verbinderteile 10 und 20, wenn der gegenseitige Eingriff zwi
schen ihnen unzureichend ist (partieller oder halber Eingriff), voneinander weg gedrängt,
was es möglich macht, den unvollständigen oder halben Eingriff zwischen den beiden Ver
binderteilen 10 und 20 sicher zu verhindern.
Als nächstes wird anhand der Fig. 6 bis 8 der vollständige Eingriffszustand zwischen
dem Steckerteil 10 und dem Steckbuchsenteil 20 beschrieben.
Wie in Fig. 6 gezeigt, steht in einem Zustand, in dem das Steckerteil 10 und das Steck
buchsenteil 20 vollständig miteinander in Eingriff stehen, der Sicherungsansatz 16 des flexi
blen Armes 15 in Eingriff mit dem Sicherungsabschnitt 25. Gleichzeitig stehen, wie in Fig.
7 gezeigt, die beiden Eingriffsvorsprünge 19 in Eingriff mit den beiden abgestuften Flächen
27, wobei die beiden Eingriffsvorsprünge 19 an den beiden Führungsflächen 28 angeordnet
sind.
Daher ist der gegenseitige Eingriff zwischen dem Steckerteil 10 und dem Steckbuchsenteil
20 zwangsläufig verriegelt. Da in diesem Sperrzustand die Steckbuchsenklemmen 13 und
die Steckerklemmen 23 einander bestimmt kontaktieren, können die elektrischen Drähte
definitiv elektrisch miteinander verbunden werden.
Als nächstes wird nachfolgend anhand der Fig. 9 bis 11 ein Vorgang beschrieben, in dem
das Steckerteil 10 von dem Steckbuchsenteil 20 abgenommen oder entfernt wird.
Wie in Fig. 9 gezeigt, kann zum Entfernen des Steckerteiles 10 von dem Steckbuchsenteil
20, wenn, wie in Fig. 9 durch einen Pfeil A angedeutet, das freie Ende 15b des flexiblen
Armes 15 niedergedrückt wird und dadurch zur Seite des Gehäusekörpers 11 verschoben
wird, der Eingriff zwischen dem Sicherungsansatz 16 des flexiblen Armes 15 und dem Si
cherungsabschnitt 25 des Steckbuchsenteiles 20 beseitigt werden.
Bei dem obigen Vorgang werden die beiden Eingriffsvorsprünge 19 jeweils auf ihren ent
sprechenden Führungsflächen 28 in Fig. 9 nach unten verschoben, während der flexible
Arm 15 zu dem Gehäusekörper 11 hin gebogen wird, so daß sie, wie in den Fig. 10 und
11 gezeigt, auf ihre zugeordneten Verlängerungsabschnitte 26a und 26a der Ausstoßleitflä
chen 26 hinaufsteigen. Das heißt, in dem Steckverbinder-Sperrmechanismus 100 gemäß der
vorliegenden Ausführungsform wird der gegenseitige Eingriff zwischen den beiden Ein
griffsvorsprüngen 19 und den beiden Führungsflächen 28 gleichzeitig beseitigt, wenn der
flexible Arm 15 gebogen und in der Position verschoben wird.
Wenn die beiden Eingriffsvorsprünge 19 auf ihre zugeordneten Verlängerungsabschnitte
26a und 26a der Ausstoßleitflächen 26 hinaufsteigen, wirkt eine Komponente der Reakti
onskraft in einer Richtung, welche bewirkt, daß das Steckerteil 10 von dem Steckbuchsen
teil 20 entfernt wird. Das heißt, in dem Steckverbinder-Sperrmechanismus 100 gemäß der
vorliegenden Ausführungsform ist selbst in dem Zustand, in dem der flexible Arm 15 gebo
gen und in der Position verschoben wird, eine Reaktionskraft vorhanden, welche das Stec
kerteil 10 von dem Steckbuchsenteil 20 entfernt.
Daher kann unter Verwendung des Steckverbinder-Sperrmechanismus 100 gemäß der vor
liegenden Ausführungsform der Vorgang zum Entfernen oder Abnehmen des Steckerteiles
10 von dem Steckbuchsenteil 20 leicht ausgeführt werden.
Nun wird eine zweite Ausführungsform eines Steckverbinder-Sperrmechanismus gemäß der
Erfindung anhand der Fig. 12 bis 19 im einzelnen beschrieben. Im einzelnen zeigt Fig.
12 eine perspektivische Explosionsansicht der zweiten Ausführungsform eines Steckverbin
der-Sperrmechanismus gemäß der Erfindung; Fig. 13 ist eine Draufsicht eines in der zwei
ten Ausführungsform verwendeten Steckerteiles, welche seine Konstruktion zeigt; Fig. 14
umfaßt eine teilweise weggeschnittene Draufsicht der zweiten Ausführungsform, die den
gegenseitigen Eingriff zwischen dem Steckerteil und dem Steckbuchsenteil zeigt, welche
darin angewendet werden; Fig. 15 umfaßt eine Querschnittansicht des Steckverbinder-Sperr
mechanismus gemäß der zweiten Ausführungsform, welche den gegenseitigen Eingriff
zwischen dem Steckerteil und dem Steckbuchsenteil zeigt; Fig. 16 ist eine teilweise weg
geschnittene Draufsicht der zweiten Ausführungsform, welche den gegenseitigen vollständi
gen Eingriff zwischen dem Steckerteil und dem Steckbuchsenteil zeigt; Fig. 17 umfaßt eine
Querschnittansicht des Steckverbinder-Sperrmechanismus gemäß der zweiten Ausführungs
form, weiche den gegenseitigen vollständigen Eingriff zwischen dem Steckerteil und dem
Steckbuchsenteil zeigt, die in Fig. 16 gezeigt sind; Fig. 18 ist eine Längsschnittansicht
des Steckverbinder-Sperrmechanismus gemäß der zweiten Ausführungsform, welche den
gegenseitigen vollständigen Eingriff zwischen dem Steckerteil und dem Steckbuchsenteil
zeigt; und Fig. 19 umfaßt eine Längsschnittansicht des Steckverbinder-Sperrmechanismus
gemäß der zweiten Ausführungsform, welche zeigt, wie der gegenseitige Eingriff zwischen
dem Steckerteil und dem Steckbuchsenteil zu beseitigen ist.
Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform haupt
sächlich in der Konstruktion eines flexiblen Armes. Daher werden in der folgenden Be
schreibung und den mit der zweiten Ausführungsform verknüpften Figuren die Figuren und
Bezugszeichen, auf die in der ersten Ausführungsform Bezug genommen wurde, geeignet
verwendet, und so wird deren wiederholte Beschreibung vermieden.
Ein Steckverbinder-Sperrmechanismus 101 gemäß der in Fig. 12 gezeigten zweiten Aus
führungsform betrifft einen Satz aus einem Steckerteil 10 und einem Steckbuchsenteil 20,
die miteinander in Eingriff zu bringen sind. In einem Gehäusekörper 11, der das Steckerteil
10 bildet, ist ein Paar Steckbuchsenklemmen-Aufnahmekammern 12 in der Weise
ausgebildet, daß sie sich jeweils durch den inneren Abschnitt des Gehäusekörpers 11 er
strecken. In den jeweiligen Steckbuchsenklemmen-Aufnahmekammern 12 sind, wie in Fig.
18 gezeigt, ihre zugehörigen Steckbuchsenklemmen 13 gelagert, die an dem Endabschnitt
eines elektrischen Drahtes W befestigt sind. Ferner ist an der oberen Fläche 11a des Gehäu
sekörpers 11 ein flexibler Arm 31 vorgesehen, der sich in der Richtung erstreckt, in der das
Steckerteil 10 in das Steckbuchsenteil 20 eingesteckt wird.
Der flexible Arm 31 ist als Ausleger ausgebildet, der einen an dem Gehäusekörper 11 befe
stigten Vorderendabschnitt 31a aufweist, wogegen sein freier Endabschnitt 31b gebogen
und zu dem Gehäusekörper 11 hin deformiert werden kann. Ferner ist der flexible Arm 31
so konstruiert, wie in Fig. 13 gezeigt, so daß seine Breite an dem Vorderendabschnitt 31a
größer ist als seine Breite an dem freien Endabschnitt 31b. Ferner ist in dem Mittelabschnitt
des Armes 31 ein Raum 32 ausgebildet, der als Biegeraum dient. Es sind auch zwei Siche
rungsansätze 33 bei den Positionen des Armes 31 vorgesehen, die jeweils an der oberen
Fläche des Armes 31 liegen und den zwei Seiten des Raumes 32 entsprechen, und welche
gesichert werden können an einem Sicherungsabschnitt 25, der an dem Steckbuchsenteil 20
ausgebildet ist. In den jeweiligen vorderen Abschnitten der zwei Sicherungsansätze 33 sind
schwach geneigte Flächen 33a ausgebildet, die jeweils nach vorn abfallen.
Ferner sind an den zwei Seitenabschnitten des Armes 31 zwei flexible Biegestücke 34 vor
gesehen, die sich schräg zu der Verbindereingriffsrichtung erstrecken. Die Biegestücke 34
sind so konstruiert, daß sie gebogen und in der Innenrichtung des Raumes 32 deformiert
werden können und auch elastisch in ihre Ausgangspositionen zurückgeführt werden kön
nen. Ferner sind Eingriffsvorsprünge 35 an den entsprechenden Außenflächen der zwei Bie
gestücke 34 vorgesehen. Die Eingriffsvorsprünge 35 sind im wesentlichen als halbkugelför
mige Formen ausgebildet, die jeweils nach außen vorstehen.
Wie in Fig. 18 gezeigt, wird die untere Fläche des Armes 31 allmählich dünner bei den
angrenzenden Abschnitten der Anordnungspositionen der Eingriffsvorsprünge 35 und von
diesen zu der Richtung des freien Endabschnitts 31b hin. In dem oberen Abschnitt des freien
Endabschnitts 31b ist ein Operationsabschnitt 35 ausgebildet, der es leicht macht für eine
Bedienungsperson, ihren Finger auf den freien Endabschnitt 31b zu legen bei dem Biegen
des Armes 31 als Ganzes.
Ferner umfaßt der freie Endabschnitt 31b zwei an seiner hinteren Endseite ausgebildete bo
genförmige Eckabschnitte, die von zwei Führungsgliedern 37 umgeben sind, welche jeweils
auf der oberen Fläche 11a des Gehäusekörpers 11 errichtet sind. Die Eckabschnitte wirken
als Schutzglieder, die bei dem Niederdrücken des freien Endabschnitts 31b eine Behinde
rung zwischen den Führungsgliedern 37 und anderen Gliedern verhindern.
Andererseits ist das Steckbuchsenteil 20 so konstruiert, daß in seinem Gehäusekörper 21
Steckerklemmen-Aufnahmekammern ausgebildet sind, die sich durch den Gehäusekörper 21
erstrecken. In den jeweiligen inneren Abschnitten der Steckerklemmen-Aufnahmekammern
sind, wie in Fig. 18 gezeigt, Steckerklemmen 23 angeordnet, die an dem Endabschnitt ei
nes elektrischen Drahtes W befestigt sind. Ferner ist in dem Vorderabschnitt des Gehäuse
körpers 21 eine Eingriffsaussparung 24 ausgebildet, in die das Steckerteil 10 in Eingriff ge
bracht oder eingefügt werden kann, während die Vorderendabschnitte der Steckerklemmen
23 jeweils in die Eingriffsaussparung 24 vorragen. Über der Eingriffsaussparung 24 ist der
oben erwähnte Sicherungsabschnitt 25 ausgebildet, welcher sich in der Einsteckrichtung
erstreckt, und welcher an den oben erwähnten Sicherungsansätzen des Armes 31 befestigt
werden kann. In dem Vorderabschnitt des Sicherungsabschnitts 25 sind zwei Eingriffsnuten
38 ausgebildet, in welche die zwei Sicherungsansätze 33 jeweils in Eingriff gebracht werden
können.
Es wird vermerkt, daß die Ausstoßleitflächen 26, die abgestuften Flächen 27 und die Füh
rungsflächen 28 im Aufbau die gleichen sind wie die in der vorher beschriebenen ersten
Ausführungsform angewendeten (siehe Fig. 1(b)).
Nachfolgend wird anhand der Fig. 14 und 15 die Biegung des flexiblen Armes 31 in
seiner seitlichen Richtung beschrieben. Wenn, wie in Fig. 14 gezeigt, das ganze Steckerteil
10 in die Eingriffsaussparung 24 hineingedrückt wird, dann werden die zwei Eingriffsvor
sprünge 35, die jeweils an den äußeren Abschnitten der beiden flexiblen Biegestücke 34
ausgebildet sind, in Kontakt gebracht mit den jeweiligen Vorderendabschnitten der zwei
Ausstoßleitflächen 26. Da der Abstand zwischen den zwei Ausstoßleitflächen 26 sich all
mählich verschmälert, wenn das Steckerteil 10 weiter hineingeschoben wird, werden die
beiden Biegestücke 34 jeweils in ihrer Einwärtsrichtung verformt, das heißt, sie werden in
der Weise deformiert, daß sie den Raum 32 von beiden Seiten verschmälern.
Wenn das Steckerteil 10 hineingeschoben wird, wird der Arm 31 noch zu dem Gehäusekör
per 11 hin gebogen, so daß der Arm 31 zu dem Gehäusekörper 11 hin verschoben bleibt.
Daher behalten in einem Stadium, in dem das Steckerteil 10 aus seinem in Fig. 14 durch
eine ausgezogene Linie gezeigten Zustand in einen in Fig. 14 durch eine gestrichelte Linie
gezeigten Zustand geschoben wird, die Eingriffsvorsprünge 35 ihre verschobenen Positio
nen bei. Dementsprechend sind die Eingriffsvorsprünge 35 jeweils unterhalb ihrer zugeord
neten Führungsflächen 28 gelegen.
In einem Zustand, in dem die beiden Verbinderteile 10 und 20 nicht vollständig in Eingriff
miteinander stehen, werden, wenn der Preßvorgang des freien Vorderendabschnitts 31a des
Armes 31 unterbrochen wird, dann aufgrund der Elastizität des Armes 31 die schwach ge
neigten Flächen 33a der Sicherungsansätze 33 jeweils gegen den Sicherungsabschnitt 25
gedrückt. In Folge dessen wirkt eine Komponente der Reaktionskraft der Druckkraft der
schwach geneigten Flächen 33a gegen den Sicherungsabschnitt 25 in der Weise, daß das
Steckerteil 10 von dem Steckbuchsenteil 20 entfernt wird. Daher werden, wenn der gegen
seitige Eingriff zwischen dem Steckerteil 10 und dem Steckbuchsenteil 20 ein halber Ein
griff ist, das heißt, wenn die Sicherungsansätze 33 des Armes 31 nicht vollständig mit dem
Sicherungsabschnitt 25 in Eingriff stehen, die beiden Verbinderteile 10 und 20 voneinander
weg gedrängt, was es möglich macht, das Auftreten des unvollständigen oder halben Ein
griffs zwischen den beiden Verbinderteilen 10 und 20 sicher zu verhindern.
Als nächstes wird die Arbeitsweise des oben erwähnten Steckverbinder-Sperrmechanismus
101 beschrieben.
Indem auf einen Vorgang zum gegenseitigen Eingriff zwischen dem Steckerteil 10 und dem
Steckbuchsenteil 20 Bezug genommen wird, wird ähnlich wie in der ersten Ausführungs
form, wenn das Steckerteil 10 mit dem Steckbuchsenteil 20 in Eingriff gebracht wird, der
freie Endabschnitt 31b des Armes 31 nach unten gedrückt und dadurch zu dem Gehäuse
körper 11 hin verschoben. Daher kann, ohne eine Behinderung zwischen den Sicherungsan
sätzen 33 des Armes 31 und dem Sicherungsabschnitt 25 des Steckbuchsenteiles 20 zu ver
ursachen, das Steckerteil 10 in das Steckbuchsenteil 20 hineingesteckt werden, so daß das
Steckerteil 10 und das Steckbuchsenteil 20 in Eingriff miteinander gebracht werden können.
In einem Zustand, in dem die beiden Verbinderteile 10 und 20 nicht vollständig miteinander
in Eingriff stehen, werden, wenn der Preßvorgang des freien Endabschnitts 31 b des Armes
31 unterbrochen wird, dann die schwach geneigten Flächen 33a der Sicherungsansätze 33
aufgrund der elastischen Kraft des Armes 31 jeweils gegen den Sicherungsabschnitt 25 des
Steckbuchsenteiles 20 gedrückt. Folglich wirkt eine Komponente der Druckkraft der
schwach geneigten Flächen 33a gegen den Sicherungsabschnitt 25 in der Richtung zum
Entfernen des Steckerteiles 10 von dem Steckbuchsenteil 20.
Daher werden die beiden Verbinderteile 10 und 20, wenn sie miteinander in Eingriff stehen
in einem halb eingegriffenen Zustand, in dem die Sicherungsansätze 33 des flexiblen Armes
31 nicht in Eingriff stehen mit dem Sicherungsabschnitt 25 des Steckbuchsenteiles 20, von
einander entfernt, was es möglich macht, das Vorkommen des unvollständigen oder halben
Eingriffs zwischen den beiden Verbinderteilen 10 und 20 sicher zu verhindern.
Ferner können in einer Zwischenstufe, in der das Steckerteil 10 in das Steckbuchsenteil 20
eingesteckt wird, wie in den Fig. 14 und 15 gezeigt, die beiden Eingriffsvorsprünge 35,
die jeweils an den Außenflächen der beiden Biegestücke 34 vorgesehen sind, jeweils auf den
beiden Ausstoßleitflächen 26 gleiten. Und mit dem Fortschreiten des gegenseitigen Eingriffs
zwischen den beiden Verbinderteilen 10 und 20 wird der Abstand zwischen den Ausstoß
leitflächen 26 verschmälert, so daß die Biegestücke 34 allmählich in Richtungen verbogen
werden, welche den Raum 32 verschmälern. In Folge dessen wird eine Rückstoßkraft er
zeugt zum Rückkehren der Biegestücke 34 in ihre jeweiligen Ausgangsstellungen, so daß
die Eingriffsvorsprünge 35 jeweils gegen ihre zugehörigen Ausstoßleitflächen 26 gedrückt
werden.
Die beiden Ausstoßleitflächen 26 sind, wie in den Fig. 14 und 16 gezeigt, jeweils geneigt
bezüglich der Steckerteil-Einsteckrichtung. Aus diesem Grund wirkt eine Komponente der
Rückstoßkraft der beiden Eingriffsvorsprünge 35 gegen die Ausstoßleitflächen 26 so, daß
sie das Steckerteil 10 in einer Richtung zu seinem Entfernen von dem Steckbuchsenteil 20
herausdrückt. Auf diese Weise werden die beiden Verbinderteile 10 und 20, wenn der ge
genseitige Eingriff zwischen ihnen unzureichend oder ein halber Eingriff ist, voneinander
weg gedrängt, was es möglich macht, das Vorkommen des unvollständigen oder halben
Eingriffs zwischen den beiden Verbinderteilen 10 und 20 sicher zu verhindern.
Als nächstes wird der vollständige Eingriff zwischen dem Steckerteil 10 und dem Steck
buchsenteil 20 anhand der Fig. 16 bis 18 beschrieben.
Wie in Fig. 16 gezeigt, sind in einem Zustand, in dem das Steckerteil 10 und das Steck
buchsenteil 20 vollständig miteinander in Eingriff stehen, die Sicherungsansätze 33 des fle
xiblen Armes 31 an dem Sicherungsabschnitt 25 des Steckbuchsenteiles 20 verankert in der
Weise, wie in Fig. 18 gezeigt, und sind dadurch in ihre zugehörigen Eingriffsnuten 38 ein
gesetzt oder stehen darin in Eingriff. Wie in Fig. 17 gezeigt, stehen dabei die beiden Ein
griffsvorsprünge 35 mit den beiden abgestuften Flächen 27 (Eingriffsabschnitten) in Eingriff
und sind an den beiden Führungsflächen 28 angeordnet.
Aufgrund dessen kann das Steckerteil 10 definitiv mit dem Steckbuchsenteil 20 in Eingriff
gebracht werden auf eine das Entfernen verhindernde Weise, so daß die Steckbuchsen
klemmen 13 und die Steckerklemmen 23 elektrisch miteinander verbunden werden können.
Als nächstes wird anhand von Fig. 19 der Vorgang beschrieben, in dem das Steckerteil 10
von dem Steckbuchsenteil 20 abgenommen wird. Wie in Fig. 19 durch einen Pfeil A ge
zeigt, kann bei dem Entfernen des Steckerteiles 10 von dem Steckbuchsenteil 20, wenn der
Betätigungsabschnitt 36 des flexiblen Armes 31 mit einem Finger oder dergleichen nieder
gedrückt wird und dadurch zu dem Gehäusekörper 11 hin verschoben wird, der Eingriff
zwischen den Sicherungsansätzen 33 des flexiblen Armes 31 und dem Sicherungsabschnitt
25 des Steckbuchsenteiles 20 beseitigt werden.
Dabei können die beiden Eingriffsvorsprünge 35 an ihren zugeordneten Führungsflächen 28
in Fig. 19 nach unten gleiten, wenn der flexible Arm 31 gebogen und zu dem Gehäusekör
per 11 hin verschoben wird, so daß die Eingriffsvorsprünge 35 auf die Verlängerungsab
schnitte 26a und 26a (siehe Fig. 1) der jeweiligen Ausstoßleitflächen 26 hinaufsteigen. Das
heißt, gleichzeitig mit dem Biegen und Verschieben des flexiblen Armes 31 kann der Ein
griff zwischen den beiden 35 und den beiden Führungsflächen 28 beseitigt werden.
Wenn die beiden Eingriffsvorsprünge 35 auf die Verlängerungsabschnitte 26a und 26a der
Ausstoßleitflächen 26 hinaufsteigen, dann wirkt ferner eine Komponente der Rückstoßkraft,
mit der die beiden Biegestücke 34 über die Eingriffsvorsprünge 35 die
Verlängerungsabschnitte 26a der Ausstoßleitflächen 26 drücken, in der Richtung zum Ent
fernen des Steckerteiles 10 von dem Steckbuchsenteil 20. Das heißt, in einem Zustand, in
dem der flexible Arm 31 gebogen und verschoben wird, wird eine Austreibkraft erzeugt, die
das Steckerteil 10 von dem Steckbuchsenteil 20 entfernt.
Daher kann unter Verwendung des Steckverbinder-Sperrmechanismus 101 gemäß der vor
liegenden Ausführungsform der Vorgang zum Entfernen oder Abnehmen des Steckerteiles
10 von dem Steckbuchsenteil 20 leicht ausgeführt werden.
Übrigens wird in dem Steckverbinder-Sperrmechanismus 101 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform folgende Konstruktion angewendet, um das Steckerteil 10 glatt und defi
nitiv von dem Steckbuchsenteil 20 zu entfernen. Das heißt, wenn, wie in Fig. 16 gezeigt,
unter der Annahme, daß der Neigungswinkel jeder in dem Steckbuchsenteil 20 ausgebilde
ten Ausstoßleitfläche 26 als Θ ausgedrückt wird, der Neigungswinkel jedes der beiden Bie
gestücke 34 als Φ ausgedrückt wird und eine Kraft, mit welcher die Eingriffsvorsprünge 35
gegen die Ausstoßleitflächen 26 auswärts drücken aufgrund der Elastizität der beiden Bie
gestücke 34, als W ausgedrückt wird, dann kann eine Austreibkraft F, die bei dem Entfer
nen des Steckerteiles 10 von dem Steckbuchsenteil 20 das Steckerteil 10 nach außen her
ausschiebt, erhalten werden aus der Gleichung W tan (Φ - Θ).
Hier werden in einem Vorgang zum Entfernen des Steckerteiles 10 und des Steckbuchsen
teiles 20 voneinander die beiden Biegestücke 34 und die Eingriffsvorsprünge 35, die in dem
in Fig. 16 gezeigten Zustand gehalten werden, verformt in den in Fig. 14 mit gestrichel
ten Linien gezeigten Zustand. Während der Neigungswinkel Θ der Ausstoßleitflächen 26
konstant bleibt, nimmt der Neigungswinkel Φ der Biegestücke 34 zu aufgrund der Defor
mation der Biegestücke 34, wodurch die Austreibkraft F vergrößert wird, welche das Stec
kerteil 10 zu der Öffnung des Steckbuchsenteiles 20 hin herausdrückt.
Daher kann auf der Grundlage des Gesagten in dem Steckverbinder-Sperrmechanismus 101
gemäß der vorliegenden Ausführungsform, wenn der Eingriff des Steckerteiles 10 bezüglich
des Steckbuchsenteiles 20 beseitigt wird, um dadurch das Steckerteil 10 von dem Steck
buchsenteil 20 zu trennen, der Entfernungs- oder Abnahmevorgang mit kleiner Kraft aus
geführt werden. Herkömmlich wird in den Steckverbindern dieses Typs, wenn die Anzahl
der Steckbuchsenklemmen 13 und der Steckerklemmen 23 zunimmt, dann eine große Kraft
benötigt, um das Steckerteil 10 von dem Steckbuchsenteil 20 zu entfernen. Da gemäß der
vorliegenden Ausführungsform die Austreibkraft F aufgrund der Deformation der beiden
Biegestücke 34 plötzlich zunimmt, kann jedoch der gegenseitige Eingriff zwischen dem
Steckerteil 10 und dem Steckbuchsenteil 20 leicht beseitigt werden.
Als nächstes wird eine dritte Ausführungsform eines Steckverbinder-Sperrmechanismus
gemäß der Erfindung anhand von Fig. 20 im einzelnen beschrieben. Fig. 20 ist eine
Draufsicht der Konstruktion eines Steckerteiles, welche die dritte Ausführungsform zeigt.
Die dritte Ausführungsform unterscheidet sich von der vorher beschriebenen zweiten Aus
führungsform hauptsächlich darin, daß der in dem flexiblen Arm gebildete Raum verändert
ist. Daher erhalten in der dritten Ausführungsform die Teile, die denen in der vorher be
schriebenen ersten Ausführungsform gleich sind, die gleichen Bezugszeichen, und ihre de
taillierte Beschreibung wird hier übergangen.
Wie in Fig. 20 gezeigt, ist in einem Steckverbinder-Sperrmechanismus 102 gemäß der
dritten Ausführungsform ein Raum 42 in dem flexiblen Arm 31 in der Weise ausgebildet,
daß im Gegensatz zu der zweiten Ausführungsform seine Breite an der hinteren Endseite
des flexiblen Armes schmaler eingestellt ist, das heißt schmaler in der Steckerteil-Auszieh
richtung oder Entfernungsrichtung, während die Breite des Raumes 42 zu seiner Vorder
endseite allmählich zunimmt. Bei dem Einstecken des Steckerteiles 10 in das Steckbuch
senteil 20 kann daher, während zwei flexible Biegestücke 34 aus ihren jeweiligen in Fig. 20
mit ausgezogenen Linien gezeigten Positionen zu dem Raum 42 hin verformt werden, wie
durch gestrichelte Linien in Fig. 20 gezeigt, der Vorgang zum gegenseitigen Eingriff zwi
schen dem Steckerteil 10 und dem Steckbuchsenteil 20 ausgeführt werden.
Da ferner ähnlich wie in der ersten Ausführungsform bei dem Entfernen des Steckerteiles 10
von dem Steckbuchsenteil 20 der Betätigungsabschnitt 36 nach unten gedrückt wird, wer
den die beiden Biegestücke 34 jeweils zu dem Raum 42 hin verformt aus ihren mit ausgezo
genen Linien gezeigten Positionen in ihre durch gestrichelte Linien gezeigten Positionen,
was das Entfernen des Steckerteiles 10 von dem Steckbuchsenteil 20 zuläßt. Obwohl bei
diesem Abnahmevorgang des Steckerteiles 10 mit dem Deformieren der beiden Biegestücke
34 die beiden Eingriffsvorsprünge 35 die beiden Ausstoßleitflächen 26 (nicht gezeigt) kon
taktieren, nimmt auch in der vorliegenden Ausführungsform die Austreibkraft F zu, so daß
das Steckerteil 10 leicht aus dem Steckbuchsenteil 20 herausgeschoben werden kann. Das
heißt, der gegenseitige Eingriff zwischen dem Steckerteil 10 und dem Steckbuchsenteil 20
kann leicht beseitigt werden.
Als nächstes wird eine vierte Ausführungsform eines Steckverbinder-Sperrmechanismus
gemäß der Erfindung anhand der Fig. 21 bis 26 im einzelnen beschrieben. Im einzelnen
zeigt Fig. 21 eine perspektivische Ansicht der Konstruktion eines Steckverbinder-Sperr
mechanismus gemäß der vierten Ausführungsform; die Fig. 22 und 23 sind jeweils
Draufsichten des Steckverbinder-Sperrmechanismus gemäß der vorliegenden Ausführungs
form, die auszuführen sind, wenn das Steckerteil und das Steckbuchsenteil miteinander zu
verbinden sind; die Fig. 24 bis 26 sind jeweils teilweise vergrößerte Draufsichten des
vorliegenden Steckverbinder-Sperrmechanismus, welche die Arbeitsweise von in dem vor
liegenden Steckverbinder-Sperrmechanismus verwendeten Eingriffsvorsprünge zeigen. Üb
rigens unterscheidet sich die vorliegende Ausführungsform von den vorher beschriebenen
jeweiligen Ausführungsformen hauptsächlich darin, daß die Gestalten der in dem flexiblen
Arm vorgesehenen Eingriffsvorsprünge verändert sind. Daher erhalten in der vorliegenden
Ausführungsform die Teile, die denen in den vorherigen Ausführungsform gleich sind, die
gleichen Bezugszeichen, und ihre detaillierte Beschreibung wird hier übergangen.
Unter Bezugnahme auf die Konstruktion des Steckverbinder-Sperrmechanismus 103 gemäß
der vorliegenden Ausführungsform ist in dem flexiblen Arme 31 ein Raum 32 ausgebildet,
der in seiner Gestalt im wesentlichen identisch ist mit dem in der vorher beschriebenen
zweiten Ausführungsform angewendeten Raum. An den beiden Seiten von zwei flexiblen
Biegestücken 34, die den Raum 32 definieren, sind zwei Eingriffsvorsprünge 43 vorgesehen.
Die Vorderendabschnitte der beiden Eingriffsvorsprünge 43, das heißt, deren Flächen, die
mit den zwei Ausstoßleitflächen 26 in Kontakt zu bringen sind, wie in den Fig. 24 bis 26
teilweise vergrößert gezeigt, unterscheiden sich in der Gestalt von den in den vorherigen
Ausführungsformen beschriebenen angewendeten. Das heißt, bei einem in Fig. 22 gezeig
ten Abschnitt a, der in Fig. 24 vergrößert gezeigt ist, sind die vorderen Endflächen der
Eingriffsvorsprünge 43, die zuerst die Vorderendabschnitte der beiden Ausstoßleitflächen
26 kontaktieren bei dem Einstecken des Steckerteiles 10 in das Steckbuchsenteil 20, mit
einer Bogenfläche R geformt. Ferner sind die vorderen Endflächen der Eingriffsvorsprünge
43, die mit den beiden Ausstoßleitflächen 26 in Kontakt zu bringen sind, wenn das Stecker
teil 10 mit dem Steckbuchsenteil 20 in Eingriff gebracht wird, jeweils mit einer geraden Flä
che S geformt.
Wie in den Fig. 21 und 22 gezeigt, wird bei dem Hineinschieben des Steckerteiles 10 in
das Steckbuchsenteil 20 das vordere Ende des Steckerteiles 10 in die Eingriffsaussparung
24 des Steckbuchsenteiles 20 hineingesteckt. Bei diesem Vorgang kontaktieren die Bogen
flächen R der beiden Eingriffsvorsprünge 43, wie in Fig. 24 gezeigt, jeweils zuerst die bei
den Ausstoßleitflächen 26. Danach kontaktieren die Flächen der Eingriffsvorsprünge 43,
die jeweils angrenzend an deren gerade Flächen S gelegen sind, die beiden Ausstoßleitflä
chen 26, so daß der Steckerteil-Einsteckvorgang ausgeführt werden kann, ohne einen gro
ßen Widerstand zu erfahren.
Wenn das Steckerteil 10 in den mittleren Abschnitt des Steckbuchsenteiles 20 eingesteckt
wird, dann werden die Biegestücke 34 jeweils in der Weise deformiert, daß sie den Raum 32
reduzieren. Zu diesem Zeitpunkt werden, wie in Fig. 25 gezeigt, die geraden Flächen S der
Eingriffsvorsprünge 43 jeweils mit den Ausstoßleitflächen 26 in Kontakt gebracht.
Wie in Fig. 23 gezeigt, werden in einem Zustand, in dem das Steckerteil 10 vollständig in
die Eingriffsaussparung 24 des Steckbuchsenteiles 20 hineingeschoben wird, die beiden Ein
griffsvorsprünge 43 jeweils mit den Eingriffsabschnitten (abgestuften Flächen) 27 in Eingriff
gebracht (siehe Fig. I). Fig. 26 zeigt die Weise, in der die Eingriffsvorsprünge 43 und die
Führungsflächen 28 miteinander in Eingriff gebracht werden; und insbesondere zeigt Fig.
26 den in Fig. 23 gezeigten Abschnitt b vergrößert.
In dem Steckverbinder-Sperrmechanismus 103 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
kann mit der Verwendung der oben erwähnten Formen der beiden Biegestücke 34 und der
Eingriffsvorsprünge 43 nicht nur der gegenseitige Eingriff zwischen dem Steckerteil 10 und
dem Steckbuchsenteil 20 leicht beseitigt werden ähnlich wie in den vorher beschriebenen
jeweiligen Ausführungsformen, sondern es können auch die folgenden Merkmale geschaffen
werden.
Und zwar sind, während das Steckerteil 10 durch Metallgußformen geformt wird, wie in
Fig. 24 gezeigt, die Formzusammenpaßabschnitte [mold matching portions] (Formzu
sammenpaßlinien) PL der zum Formen des Steckerteiles 10 verwendeten Metallgußformen
an den hinteren Endseiten der geraden Flächen S der beiden Eingriffsvorsprünge 43 ausge
bildet. Bei Verwendung dieser Konstruktion besteht bei dem Einschieben des Steckerteiles
10 in das Steckbuchsenteil 20, wie in den Fig. 24 bis 26 gezeigt, keine Möglichkeit, daß
die Formzusammenpaßabschnitte PL die Ausstoßleitflächen 26 kontaktieren können.
Im allgemeinen neigen die Formzusammenpaßabschnitte PL dazu, Überstände wie Grate
oder dergleichen in dem Gießvorgang zu erleiden, aber gemäß der vorliegenden Ausfüh
rungsform wird selbst dann, wenn solche Überstände vorhanden sind, vermieden, daß die
Formzusammenpaßabschnitte PL mit den Ausstoßleitflächen 26 in Kontakt kommen, was es
möglich macht, eine Zunahme des Reibungswiderstands, der durch solche Überstände oder
dergleichen verursacht wird, mit Sicherheit zu vermeiden. Aufgrund dessen wird nicht nur
bei dem Eingreifen des Steckerteiles 10 in das Steckbuchsenteil 20, sondern auch bei dem
Entfernen des Steckerteiles 10 von dem Steckbuchsenteil 20 unter Verwendung der elasti
schen Wirkungsweise der beiden Biegestücke 34 das Gleitvermögen zwischen den beiden
Eingriffsvorsprüngen 43 und den Ausstoßleitflächen 26 verbessert, so daß der Steckverbin
der-Eingriffsvorgang sowie der Steckverbinder-Entfernungsvorgang glatt durchgeführt
werden können.
Als nächstes wird eine fünfte Ausführungsform eines Steckverbinder-Sperrmechanismus
gemäß der Erfindung beschrieben. Diese Ausführungsform betrifft Metallgußformen, wel
che dazu verwendet werden, das Steckerteil 10 und das Steckbuchsenteil 20 zu formen,
wobei die vorliegende Ausführungsform auf sämtliche Steckerteile 10 und Steckbuchsen
teile 20 angewendet werden kann, die in den vorher beschriebenen ersten bis vierten Aus
führungsformen erläutert worden sind. Das heißt, die vorliegende Ausführungsform betrifft
Metallgußformen, welche dazu verwendet werden, die Steckerteile 10 und die Steckbuch
senteile 20 zu formen, und welche auch bei dem Eingreifen des Steckerteiles 10 in das
Steckbuchsenteil 20 oder bei dem Entfernen des Steckerteiles 10 von dem Steckbuchsenteil
20 die Metallgußformflächen zum Formen der einander kontaktierender Flächen des Stec
kerteiles 10 und des Steckbuchsenteiles 20 mit Spiegelflächen fertigbearbeiten können.
Solche Kontaktflächen umfassen die Seitenflächen und Bodenfläche des Steckerteiles 10,
die Seitenflächen und Bodenfläche, die jeweils in der Eingriffsaussparung 24 des Steck
buchsenteiles 20 ausgebildet sind, die schwach geneigten Flächen der Sicherungsansätze 16,
33, die Flächen der Eingriffsvorsprünge 19, 35, 43, die Flächen der Ausstoßleitflächen 26
und dergleichen.
Da gemäß der vorliegenden Ausführungsform die wechselseitigen Kontaktflächen des Stec
kerteiles 10 und des Steckbuchsenteiles 20 durch die spiegelflächenbearbeiteten Metall
gußformen geformt werden, kann nicht nur der Vorgang zum Eingreifen des Steckerteiles
10 in das Steckbuchsenteil 20, sondern auch der Vorgang zum Entfernen des Steckerteiles
10 von dem Steckbuchsenteil 20 glatt ausgeführt werden.
Wie hier beschrieben worden ist, umfaßt ein Steckverbinder-Sperrmechanismus gemäß der
Erfindung ein Paar flexibler Biegestücke, die jeweils an den zwei Seitenabschnitten eines
flexiblen Armes vorgesehen sind, ein Paar Eingriffsvorsprünge, die jeweils an den entspre
chenden Außenflächen der beiden Biegestücke vorgesehen sind, ein Paar mit Schrägflächen
geformte Ausstoßleitflächen, die jeweils in den Innenflächen einer in dem anderen Verbin
derteil ausgebildeten Eingriffsaussparung ausgebildet sind in der Weise, daß ihre zugeord
neten Eingriffsvorsprünge auf den Ausstoßleitflächen gleiten können, wenn ein Verbinder
teil mit dem anderen Verbinderteil in Eingriff gebracht oder davon entfernt wird, ein Paar
Eingriffsabschnitte, die jeweils in der Eingriffsaussparung des anderen Verbinderteiles aus
gebildet sind in der Weise, daß die Eingriffsvorsprünge jeweils an den Eingriffsabschnitten
verankert oder gesichert werden können, wenn eine Verbinderteil vollständig mit dem ande
ren Verbinderteil in Eingriff steht, sowie ein Paar Leitflächen, die jeweils in der Eingriffsaus
sparung des anderen Verbinderteiles ausgebildet sind in der Weise, daß die flexiblen Biege
stücke, wenn sie zusammen mit dem flexiblen Arm gebogen und deformiert werden, die
Eingriffsvorsprünge von den Eingriffsabschnitten auf die Ausstoßleitflächen leiten können,
um dadurch den gegenseitigen Eingriff zwischen den Eingriffsvorsprüngen und den Ein
griffsabschnitten zu beseitigen.
Ferner umfaßt in dem oben beschriebenen Steckverbinder-Sperrmechanismus der flexible
Arm einen Raum, der imstande ist, die beiden flexiblen Biegestücke in ihren jeweiligen Ein
wärtsrichtungen zu verschieben, und ein Verbinderteil empfängt immer von der
Eingriffsaussparung des anderen Verbinderteiles eine Austreibkraft zum Einwirken auf das
eine Verbinderteil in seiner Entfernungsrichtung außer, wenn ein Verbinderteil vollständig
mit dem anderen Verbinderteil in Eingriff steht.
Gemäß dem oben erwähnten Steckverbinder-Sperrmechanismus kann der flexible Arm vor
zugsweise einen Sicherungsansatz umfassen, welcher eine nach vorn absteigende, schwach
geneigte Fläche umfaßt, der imstande ist, auf der unteren Fläche eines Sicherungsabschnitts
zu gleiten, der auf der Seite des anderen Verbinderteiles ausgebildet ist, wenn die beiden
Verbinderteile miteinander in Eingriff gebracht werden, und welcher auch, wenn die beiden
Verbinderteile vollständig miteinander in Eingriff stehen, mit dem Sicherungsabschnitt des
anderen Verbinderteiles in Eingriff gebracht werden kann.
Daher werden, wenn ein Verbinderteil mit dem anderen Verbinderteil in Eingriff steht, die
beiden Biegestücke jeweils gegen ihre zugeordneten Ausstoßleitflächen gedrückt, während
ein Teil einer Rückstoßkraft, die entsprechend der Druckkraft der flexiblen Biegestücke
erzeugt wird, auf ein Verbinderteil wirkt. Aufgrund dessen erhält, bis der flexible Arm und
der Sicherungsabschnitt vollständig miteinander in Eingriff stehen, ein Verbinderteil von
dem anderen Verbinderteil eine starke Austreibkraft, welche ein Verbinderteil in der Entfer
nungsrichtung drückt, was es ermöglicht, einen unvollständigen Eingriff zwischen den bei
den Verbinderteilen zu verhindern.
Da ferner in einem Zustand, in dem die zwei Verbinderteile vollständig miteinander in Ein
griff stehen, die in den beiden flexiblen Biegestücken vorgesehenen Eingriffsvorsprünge und
die Eingriffsabschnitte des anderen Verbinderteiles miteinander in Eingriff stehen, können
die beiden Verbinderteile fester in dem Eingriffszustand verriegelt werden.
Um den Eingriff zwischen dem flexiblen Arm und dem Sicherungsabschnitt zu beseitigen
und damit die beiden Verbinderteile voneinander zu trennen oder zu entfernen, werden,
wenn der flexible Arm gebogen und verschoben wird, dann die Biegestücke einstückig mit
dem flexiblen Arm gebogen und verschoben. Dabei werden die Biegestücke durch die Leit
flächen auf die Ausstoßleitflächen geleitet, so daß ihr Eingriff in ihre zugeordneten Ein
griffsabschnitte beseitigt werden kann zum gleichen Zeitpunkt, in dem sie gebogen und ver
schoben werden.
Ferner werden, selbst wenn der flexible Arm gebogen und verschoben wird, die Biegestücke
gegen die Ausstoßleitflächen gedrückt, so daß ein Verbinderteil immer eine Austreibkraft
von dem anderen Verbinderteil erhält.
Daher kann nicht nur der unvollständige oder halbe Eingriff zwischen den beiden Verbin
derteilen sicher vermieden werden, sondern es kann auch der Vorgang zum Entfernen der
beiden Verbinderteile voneinander leicht ausgeführt werden, wodurch man imstande ist, die
Effizienz des Verbinderteile-Abnahmevorgangs zu verbessern.
Ferner wird gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung ein Steckverbinder-Sperrmecha
nismus geschaffen, welcher umfaßt: ein Paar flexibler Biegestücke, die jeweils an den zwei
Seitenabschnitten eines flexiblen Armes vorgesehen sind und einen Raum umfassen, der
zwischen ihnen ausgebildet ist und imstande ist, die zwei flexiblen Biegestücke in ihren je
weiligen Einwärtsrichtungen zu verschieben, ein Paar Eingriffsvorsprünge, die jeweils an
den Außenflächen der beiden Biegestücke vorgesehen sind, und ein Paar Ausstoßleitflächen,
die jeweils in den Innenflächen einer Eingriffsaussparung ausgebildet sind, die in dem ande
ren Verbinderteil als abgeschrägte Flächen ausgebildet sind, und an denen die beiden Ein
griffsvorsprünge gleiten können, wenn das andere Verbinderteil mit dem einen Verbinderteil
in Eingriff gebracht oder davon entfernt wird, in welchem die beiden Biegestücke schräg
ausgebildet sind bezüglich der Eingriffsrichtung des einen Verbinderteiles, um imstande zu
sein, die Austreibkraft zu vergrößern, die immer auf ein Verbinderteil ausgeübt wird von der
Eingriffsaussparung des anderen Verbinderteiles, wenn ein Verbinderteil mit dem anderen
Verbinderteil in Eingriff gebracht oder davon entfernt wird, ausgenommen, wenn das eine
Verbinderteil mit dem anderen Verbinderteil vollständig in Eingriff steht.
Gemäß dem oben erwähnten Steckverbinder-Sperrmechanismus kann die Eingriffsausspa
rung des anderen Verbinderteiles vorzugsweise Eingriffsabschnitte umfassen, an denen die
Eingriffsvorspränge befestigt oder verankert werden können, wenn das andere Verbinderteil
mit dem einen Verbinderteil vollständig in Eingriff steht, und Leitflächen, die, wenn die fle
xiblen Biegestücke zusammen mit dem flexiblen Arm gebogen und verschoben werden, die
Eingriffsvorsprünge aus den Eingriffsabschnitten auf die Ausstoßleitflächen leiten können,
um dadurch den Eingriff zwischen den Eingriffsvorsprüngen und den Eingriffsabschnitten zu
beseitigen.
Ferner können gemäß dem oben erwähnten Steckverbinder-Sperrmechanismus vorzugswei
se die Vorderendflächen der Eingriffsvorsprünge, die auf den Ausstoßleitflächen gleiten
können, wenn ein Verbinderteil in die Eingriffsaussparung des anderen Verbinderteiles ge
schoben wird, jeweils als Bogenflächen ausgebildet sein, und die vorderen Endflächen der
Eingriffsvorsprünge, die direkt mit den Ausstoßleitflächen in Kontakt zu bringen sind, kön
nen jeweils als gerade Flächen ausgebildet sein.
Ferner können gemäß dem oben erwähnten Steckverbinder-Sperrmechanismus vorzugswei
se die Formzusammenpaßpositionen von Metallgußformen, die zum Formen der Verbin
derteile verwendet werden, an den hinteren Endabschnitten der Eingriffsvorsprünge festge
legt werden, wodurch verhindert wird, daß Überstände (Grate) an den geraden Flächen der
Eingriffsvorsprünge gebildet werden, die mit den Ausstoßleitflächen in Kontakt zu bringen
sind; das heißt, die Flächen der Verbinderteile, die einander kontaktieren, wenn die beiden
Verbinderteile miteinander in Eingriff gebracht und voneinander entfernt werden, können
durch die spiegelflächenbearbeiteten Metallgußformen geformt werden.
Wenn die flexiblen Biegestücke schräg zu der Eingriffsrichtung eines Verbinderteiles geformt
werden, nimmt daher die Größe der Deformation der Biegestücke zu und erhöht dadurch
die Austreibkraft, welche ein Verbinderteil aus dem anderen Verbinderteil herausdrückt. In
Folge dessen kann nicht nur der unvollständige oder halbe Eingriff eines Satzes von Verbin
derteilen definitiv erkannt werden, sondern es kann auch der Vorgang zum Entfernen der
beiden Verbinderteile voneinander leicht ausgeführt werden.
Ferner werden die Flächen, die miteinander in Kontakt zu bringen sind, wenn ein Satz von
Verbinderteilen miteinander in Eingriff gebracht oder voneinander entfernt wird, geformt
unter Verwendung der Metallgußformen, die eine Spiegelflächenbearbeitung erfahren ha
ben, die vorderen Endflächen der Eingriffsvorsprünge, die mit den Ausstoßleitflächen in
Kontakt kommen, sind als gerade Flächen ausgebildet, und die Formzusammenpaßpositio
nen der zum Formen der Verbinderteile verwendeten Metallgußformen werden in den hinte
ren Endabschnitten der oben erwähnten geraden Flächen festgelegt. Daher kann der Rei
bungswiderstand zwischen den beiden Verbinderteilen vermindert werden, die Austreibkraft
kann vergrößert werden, und der Vorgang, die beiden Verbinderteile miteinander in Eingriff
zu bringen und sie voneinander zu entfernen, kann glatt und bestimmt ausgeführt werden.
Das heißt, gemäß der Erfindung kann eine Konstruktion geschaffen werden, welche imstan
de ist, die Austreibkraft zu erhöhen, der unvollständige Eingriff zwischen den beiden Ver
binderteilen kann verhindert werden, und die Effizienz des Vorgangs zum Entfernen des
einen Verbinderteiles von dem anderen kann gesteigert werden.
Claims (16)
1. Steckverbinder-Sperrmechanismus, der so konstruiert ist, daß ein flexibler Arm vor
gesehen ist in einem Verbinderteil eines Satzes von Verbinderteilen, die miteinander in Ein
griff zu bringen sind, das eine Verbinderteil in Eingriff gebracht wird in einer Eingriffsaus
sparung, die in dem anderen Verbinderteil ausgebildet ist, und durch Biegen des flexiblen
Armes das eine Verbinderteil aus der Eingriffsaussparung herausgezogen wird, um dadurch
den Satz von Verbinderteilen voneinander zu entfernen, gekennzeichnet durch
ein Paar Biegestücke (18, 34), die jeweils an den zwei Seitenabschnitten des flexiblen Armes (15, 31) vorgesehen sind,
ein Paar Eingriffsvorsprünge (19, 35, 43), die jeweils an den entsprechenden Außen flächen des Paares der Biegestücke (18, 34) vorgesehen sind,
ein Paar abgeschrägter Ausstoßleitflächen (26), die jeweils in Innenflächen des ande ren Verbinderteiles (20) ausgebildet sind, welche teilweise die Eingriffsaussparung (24) de finieren, wobei die Eingriffsvorsprünge (19, 35, 43) an den Ausstoßleitflächen (26) gleiten können, wenn das eine Verbinderteil (10) mit der Eingriffsaussparung (24) in Eingriff ge bracht oder daraus entfernt wird,
ein Paar Eingriffsabschnitte (27), die jeweils in der Eingriffsaussparung (24) des an deren Verbinderteiles (20) ausgebildet sind, wobei die Eingriffsvorsprünge (19, 35, 43) je weils mit den Eingriffsabschnitten (27) in Eingriff kommen können, wenn das andere Ver binderteil (20) vollständig mit dem einen Verbinderteil (10) in Eingriff steht, und
ein Paar Führungsflächen (28), die jeweils in der Eingriffsaussparung (24) ausgebil det sind in der Weise, daß dann, wenn die Biegestücke (18, 34) gebogen und deformiert werden zusammen mit dem flexiblen Arm (15, 31), die Biegestücke (18, 34) die Eingriffsvor sprünge (19, 35, 43) von den Eingriffsabschnitten (27) auf die Ausstoßleitflächen (26) leiten, um dadurch den gegenseitigen Eingriff zwischen den Eingriffsvorsprüngen (19,35, 43) und den Eingriffsabschnitten (27) zu beseitigen.
ein Paar Biegestücke (18, 34), die jeweils an den zwei Seitenabschnitten des flexiblen Armes (15, 31) vorgesehen sind,
ein Paar Eingriffsvorsprünge (19, 35, 43), die jeweils an den entsprechenden Außen flächen des Paares der Biegestücke (18, 34) vorgesehen sind,
ein Paar abgeschrägter Ausstoßleitflächen (26), die jeweils in Innenflächen des ande ren Verbinderteiles (20) ausgebildet sind, welche teilweise die Eingriffsaussparung (24) de finieren, wobei die Eingriffsvorsprünge (19, 35, 43) an den Ausstoßleitflächen (26) gleiten können, wenn das eine Verbinderteil (10) mit der Eingriffsaussparung (24) in Eingriff ge bracht oder daraus entfernt wird,
ein Paar Eingriffsabschnitte (27), die jeweils in der Eingriffsaussparung (24) des an deren Verbinderteiles (20) ausgebildet sind, wobei die Eingriffsvorsprünge (19, 35, 43) je weils mit den Eingriffsabschnitten (27) in Eingriff kommen können, wenn das andere Ver binderteil (20) vollständig mit dem einen Verbinderteil (10) in Eingriff steht, und
ein Paar Führungsflächen (28), die jeweils in der Eingriffsaussparung (24) ausgebil det sind in der Weise, daß dann, wenn die Biegestücke (18, 34) gebogen und deformiert werden zusammen mit dem flexiblen Arm (15, 31), die Biegestücke (18, 34) die Eingriffsvor sprünge (19, 35, 43) von den Eingriffsabschnitten (27) auf die Ausstoßleitflächen (26) leiten, um dadurch den gegenseitigen Eingriff zwischen den Eingriffsvorsprüngen (19,35, 43) und den Eingriffsabschnitten (27) zu beseitigen.
2. Steckverbinder-Sperrmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der flexible Arm (15, 31) einen Raum (17, 32) umfaßt, der imstande ist, die beiden Biege
stücke (18, 34) jeweils in ihren Einwärtsrichtungen zu verschieben.
3. Steckverbinder-Sperrmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das eine Verbinderteil (10) von der Eingriffsaussparung (24) des anderen Verbinderteiles
(20) eine Austreibkraft erhält, die in seiner Entfernungsrichtung wirkt, wenn das eine Ver
binderteil (10) mit dem anderen Verbinderteil (20) in Eingriff gebracht oder von diesem
entfernt wird, außer wenn das eine Verbinderteil (10) vollständig mit dem anderen Verbin
derteil (20) in Eingriff steht.
4. Steckverbinder-Sperrmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der flexible Arm (15, 31) einen Sicherungsansatz (16, 33) umfaßt, welcher eine nach vorn
absteigende, schwach geneigte Fläche (16a, 33a) umfaßt, die auf der unteren Fläche eines
Sicherungsabschnitts (25) gleiten kann, der an dem anderen Verbinderteil (20) ausgebildet
ist, wenn die beiden Verbinderteile (10, 20) miteinander in Eingriff gebracht werden, und
welcher auch, wenn die beiden Verbinderteile (10, 20) vollständig miteinander in Eingriff
gebracht werden, mit dem Sicherungsabschnitt (25) des anderen Verbinderteiles (20) in
Eingriff gebracht werden kann.
5. Steckverbinder-Sperrmechanismus, der so konstruiert ist, daß ein flexibler Arm vor
gesehen ist in einem Verbinderteil eines Satzes von Verbinderteilen, die miteinander in Ein
griff zu bringen sind in einer Eingriffsrichtung, das eine Verbinderteil in Eingriff gebracht
wird in einer Eingriffsaussparung, die in dem anderen Verbinderteil ausgebildet ist, und
durch Biegen des flexiblen Armes das eine Verbinderteil aus der Eingriffsaussparung des
anderen Verbinderteiles herausgedrängt wird, um dadurch den Satz von Verbinderteilen
voneinander zu entfernen, gekennzeichnet durch
ein Paar Biegestücke (34), die jeweils an den zwei Seitenabschnitten des flexiblen Armes (31) vorgesehen sind und einen Raum (32) umfassen, der zwischen ihnen ausgebildet ist, um zu gestatten, daß die Biegestücke (34) in ihren Einwärtsrichtungen deformiert wer den,
ein Paar Eingriffsvorsprünge (35, 43), die jeweils an Außenflächen des Paares der Biegestücke (34) vorgesehen sind, und
ein Paar Ausstoßleitflächen (26), die jeweils als Schrägflächen in den Innenflächen der Eingriffsaussparung (24) des anderen Verbinderteiles (20) ausgebildet sind in der Weise, daß die beiden Eingriffsvorsprünge (35, 43) an den Ausstoßleitflächen (26) gleiten, wenn das eine Verbinderteil (10) mit der Eingriffsaussparung (24) des anderen Verbinderteiles (20) in Eingriff gebracht oder daraus entfernt wird,
wobei die beiden Biegestücke (34) schräg bezüglich der Eingriffsrichtung des einen Verbinderteiles (10) ausgebildet sind, um imstande zu sein, eine Austreibkraft zu vergrö ßern, weiche auf das eine Verbinderteil (10) ausgeübt wird von der Eingriffsaussparung (34) des anderen Verbinderteiles (20), wenn das eine Verbinderteil (10) mit dem anderen Ver binderteil (20) in Eingriff gebracht oder davon entfernt wird, außer wenn das eine Verbin derteil (10) vollständig mit dem anderen Verbinderteil (20) in Eingriff steht.
ein Paar Biegestücke (34), die jeweils an den zwei Seitenabschnitten des flexiblen Armes (31) vorgesehen sind und einen Raum (32) umfassen, der zwischen ihnen ausgebildet ist, um zu gestatten, daß die Biegestücke (34) in ihren Einwärtsrichtungen deformiert wer den,
ein Paar Eingriffsvorsprünge (35, 43), die jeweils an Außenflächen des Paares der Biegestücke (34) vorgesehen sind, und
ein Paar Ausstoßleitflächen (26), die jeweils als Schrägflächen in den Innenflächen der Eingriffsaussparung (24) des anderen Verbinderteiles (20) ausgebildet sind in der Weise, daß die beiden Eingriffsvorsprünge (35, 43) an den Ausstoßleitflächen (26) gleiten, wenn das eine Verbinderteil (10) mit der Eingriffsaussparung (24) des anderen Verbinderteiles (20) in Eingriff gebracht oder daraus entfernt wird,
wobei die beiden Biegestücke (34) schräg bezüglich der Eingriffsrichtung des einen Verbinderteiles (10) ausgebildet sind, um imstande zu sein, eine Austreibkraft zu vergrö ßern, weiche auf das eine Verbinderteil (10) ausgeübt wird von der Eingriffsaussparung (34) des anderen Verbinderteiles (20), wenn das eine Verbinderteil (10) mit dem anderen Ver binderteil (20) in Eingriff gebracht oder davon entfernt wird, außer wenn das eine Verbin derteil (10) vollständig mit dem anderen Verbinderteil (20) in Eingriff steht.
6. Steckverbinder-Sperrmechanismus nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Eingriffsaussparung (24) Eingriffsabschnitte (27) umfaßt, an denen die Eingriffsvor
sprünge (35) gesichert werden können, wenn das andere Verbinderteil (20) vollständig mit
dem einen Verbinderteil (10) in Eingriff steht, und Führungsflächen (28), die dann, wenn die
Biegestücke (34) gebogen und verschoben werden zusammen mit dem flexiblen Arm (31),
die Eingriffsvorsprünge (35) von den Eingriffsabschnitten (27) auf die Ausstoßleitflächen
(26) leiten, um dadurch den Eingriff zwischen den Eingriffsvorsprüngen (35) und den Ein
griffsabschnitten (27) zu beseitigen.
7. Steckverbinder-Sperrmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorderendflächen der Eingriffsvorsprünge (43), die an den Ausstoßleitflächen (26)
gleiten, wenn das eine Verbinderteil (10) in die Eingriffsaussparung (24) des anderen Ver
binderteiles (20) hineingeschoben wird, jeweils als Bogenflächen (R) ausgebildet sind, und
die vorderen Endflächen der Eingriffsvorsprünge (24), welche die Ausstoßleitflächen (26)
kontaktieren, jeweils als gerade Flächen (S) ausgebildet sind.
8. Steckverbinder-Sperrmechanismus nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Formzusammenpaßpositionen von Metallgußformen, die zum Formen der Verbinderteile
(10, 20) verwendet werden, in den hinteren Endabschnitten der geraden Flächen (S) der Ein
griffsvorsprünge (43) festgelegt werden, wodurch verhindert wird, daß an den geraden Flä
chen (S) der Eingriffsvorsprünge (43) überstehende Grate gebildet werden, welche die
Ausstoßleitflächen (26) kontaktieren.
9. Steckverbinder-Sperrmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Flächen der beiden Verbinderteile (10, 20), die einander kontaktieren, wenn die beiden
Verbinderteile (10, 20) miteinander in Eingriff gebracht oder voneinander entfernt werden,
durch Metallgußformen geformt werden, die eine Spiegelflächen-Endbearbeitung aufwei
sen.
10. Steckverbinder-Sperrmechanismus nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Flächen der beiden Verbinderteile (10, 20), die durch die Metallgußformen spiegelflä
chenbearbeitet worden sind, wenigstens entweder die Eingriffsvorsprünge (19,35, 43), die
Ausstoßleitflächen (26), die schwach geneigten Flächen (16a, 33a) des Sicherungsabschnitts
(16, 33) des flexiblen Armes (15, 31), die Bodenfläche der Eingriffsaussparung (34) des an
deren Verbinderteiles (20) oder die untere Fläche des Gehäuses (11) des einen Verbinder
teiles (10) umfassen.
11. Steckverbinder-Sperrmechanismus nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorderendflächen der Eingriffsvorsprünge (43), die an den Ausstoßleitflächen (26)
gleiten, wenn das eine Verbinderteil (10) in die Eingriffsaussparung (24) des anderen Ver
binderteiles (20) hineingeschoben wird, jeweils als Bogenflächen (R) ausgebildet sind, und
die vorderen Endflächen der Eingriffsvorsprünge (43), welche die Ausstoßleitflächen (26)
kontaktieren, jeweils als gerade Flächen (S) ausgebildet sind.
12. Steckverbinder-Sperrmechanismus nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Flächen der beiden Verbinderteile (10, 20), die einander kontaktieren, wenn die beiden
Verbinderteile (10, 20) miteinander in Eingriff gebracht oder voneinander entfernt werden,
durch Metallgußformen geformt werden, die eine Spiegelflächen-Endbearbeitung aufwei
sen.
13. Steckverbinder-Sperrmechanismus, gekennzeichnet durch
eine erstes Verbinderteil (10) und ein zweites Verbinderteil (20), wobei das erste Verbinderteil (10) in einer Eingriffsaussparung (24) des zweiten Verbinderteiles (20) auf nehmbar ist,
ein flexibler Arm (15, 31), der an dem ersten Verbinderteil (10) vorgesehen ist, wo bei der flexible Arm (15, 31) ein Paar Biegestücke (18, 34) umfaßt, die dazwischen einen Raum (17, 32) definieren,
ein Paar Eingriffsvorsprünge (19, 35), die jeweils an den entsprechenden Außenflä chen der beiden Biegestücke (18, 34) vorgesehen sind,
ein Paar abgeschrägter Ausstoßleitflächen (26), die jeweils an Innenflächen des zweiten Verbinderteiles (20) ausgebildet sind, welche teilweise die Eingriffsaussparung (24) definieren, wobei die Eingriffsvorsprünge (19, 35, 43) an den Ausstoßleitflächen (26) gleiten können, wenn das erste Verbinderteil (10) mit der Eingriffsaussparung (24) in Eingriff ge bracht oder daraus entfernt wird,
ein Paar Eingriffsabschnitte (27), die jeweils in der Eingriffsaussparung (24) des zweiten Verbinderteiles (20) ausgebildet sind, wobei die Eingriffsvorsprünge (19, 35) jeweils mit den Eingriffsabschnitten (27) in Eingriff kommen können, wenn das zweite Verbinder teil (20) vollständig mit dem ersten Verbinderteil (10) in Eingriff steht, und
ein Paar Führungsflächen (28), die jeweils in der Eingriffsaussparung (24) ausgebil det sind in der Weise, daß dann, wenn die Biegestücke (18, 34) gebogen und verschoben werden zusammen mit dem flexiblen Arm (15, 31), die Biegestücke (18, 34) die Eingriffsvor sprünge (19, 35) von den Eingriffsabschnitten (27) auf die Ausstoßleitflächen (26) leiten, um dadurch den gegenseitigen Eingriff zwischen den Eingriffsvorsprüngen (19, 35, 43) und den Eingriffsabschnitten (27) zu beseitigen.
eine erstes Verbinderteil (10) und ein zweites Verbinderteil (20), wobei das erste Verbinderteil (10) in einer Eingriffsaussparung (24) des zweiten Verbinderteiles (20) auf nehmbar ist,
ein flexibler Arm (15, 31), der an dem ersten Verbinderteil (10) vorgesehen ist, wo bei der flexible Arm (15, 31) ein Paar Biegestücke (18, 34) umfaßt, die dazwischen einen Raum (17, 32) definieren,
ein Paar Eingriffsvorsprünge (19, 35), die jeweils an den entsprechenden Außenflä chen der beiden Biegestücke (18, 34) vorgesehen sind,
ein Paar abgeschrägter Ausstoßleitflächen (26), die jeweils an Innenflächen des zweiten Verbinderteiles (20) ausgebildet sind, welche teilweise die Eingriffsaussparung (24) definieren, wobei die Eingriffsvorsprünge (19, 35, 43) an den Ausstoßleitflächen (26) gleiten können, wenn das erste Verbinderteil (10) mit der Eingriffsaussparung (24) in Eingriff ge bracht oder daraus entfernt wird,
ein Paar Eingriffsabschnitte (27), die jeweils in der Eingriffsaussparung (24) des zweiten Verbinderteiles (20) ausgebildet sind, wobei die Eingriffsvorsprünge (19, 35) jeweils mit den Eingriffsabschnitten (27) in Eingriff kommen können, wenn das zweite Verbinder teil (20) vollständig mit dem ersten Verbinderteil (10) in Eingriff steht, und
ein Paar Führungsflächen (28), die jeweils in der Eingriffsaussparung (24) ausgebil det sind in der Weise, daß dann, wenn die Biegestücke (18, 34) gebogen und verschoben werden zusammen mit dem flexiblen Arm (15, 31), die Biegestücke (18, 34) die Eingriffsvor sprünge (19, 35) von den Eingriffsabschnitten (27) auf die Ausstoßleitflächen (26) leiten, um dadurch den gegenseitigen Eingriff zwischen den Eingriffsvorsprüngen (19, 35, 43) und den Eingriffsabschnitten (27) zu beseitigen.
14. Steckverbinder-Sperrmechanismus nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der flexible Arm (15, 31) einen Raum (17, 32) umfaßt, der imstande ist, die beiden Biege
stücke (18, 34) jeweils in ihren Einwärtsrichtungen zu verschieben.
15. Steckverbinder-Sperrmechanismus nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
das eine Verbinderteil (10) von der Eingriffsaussparung (24) des anderen Verbinderteiles
(20) eine Austreibkraft erhält, die in seiner Entfernungsrichtung wirkt, wenn das eine Ver
binderteil (10) mit dem anderen Verbinderteil (20) in Eingriff gebracht oder von diesem
entfernt wird, außer wenn das eine Verbinderteil (10) vollständig mit dem anderen Verbin
derteil (20) in Eingriff steht.
16. Steckverbinder-Sperrmechanismus nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der flexible Arm (15, 31) einen Sicherungsansatz (16, 33) umfaßt, welcher eine nach vorn
absteigende, schwach geneigte Fläche (16a, 33a) umfaßt, die imstande ist, auf der unteren
Fläche eines Sicherungsabschnitts (25) zu gleiten, der in dem anderen Verbinderteil (20)
ausgebildet ist, wenn die beiden Verbinderteile (10, 20) miteinander in Eingriff gebracht
werden, und welcher auch, wenn die beiden Verbinderteile (10, 20) vollständig miteinander
in Eingriff gebracht werden, mit dem Sicherungsabschnitt (25) des anderen Verbinderteiles
(20) in Eingriff gebracht werden kann.
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