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Es besteht Bedarf verschiedenartige Gegenstände, insbesondere Kleidungsstücke, Regenschirme, Taschen, Spielzeuge, Einkäufe usw. unter Sitzgelegenheiten oder Tischen usw. zu verstauen, wie aus der Druckschrift
DE 203 00 512 U1 entnommen werden kann.
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An einem Tischbein ist beispielsweise gemäß der Druckschrift
DE 27 01 049 A1 eine Aufbewahrungskammer angeordnet.
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Die Druckschrift
DE 20 2009 016 276 U1 beschreibt ein Sitzmöbel mit einer Sitzfläche und vier Stuhlbeinen. Dieses Sitzmöbel ist als Hocker beziehungsweise als Barhocker mit langen Stuhlbeinen ausgebildet. Das Sitzmöbel weist eine Aufbewahrungseinheit mit Taschen, Haken und einem Fach auf. Die Taschen sind an der Seitenfläche des Sitzmöbels angeordnet.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein komfortables Aufbewahrungselement für ein Möbelstück, insbesondere einen Stuhl zu schaffen.
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Ausgangspunkt der Erfindung ist ein Möbelstück, umfassend mindestens ein Bein, dem ein Aufbewahrungselement zugeordnet ist.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Aufbewahrungselement an das Bein angeformt ist, wobei das Aufbewahrungselement eine Wandung und ein Bodenelement aufweist, wobei innerhalb der Wandung ein Hohlraum ausgebildet ist, der sich von einer Oberseite des Bodenelementes bis zu einem oberen Rand des randseitig offenen Aufbewahrungselementes erstreckt.
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Es ist vorgesehen, dass die Wandung des Aufbewahrungselementes eine vorgebbare Höhe aufweist, die sich zwischen der Oberseite des Bodenelementes bis zu dem oberen Rand des Aufbewahrungselementes erstreckt. In vorteilhafter Weise kann die Höhe darauf abgestimmt werden, welche Gegenstände in dem Aufbewahrungselement verwahrt werden sollen.
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Weiter ist vorgesehen, dass innerhalb der Wandung mindestens eine Aussparung angeordnet ist, die sich in Längserstreckung des Aufbewahrungselementes erstreckt, wobei die mindestens eine Aussparung am oberen Rand des Aufbewahrungselementes offen und an ihrer gegenüberliegenden Seite geschlossen ist. In vorteilhafter Weise können durch die mindestens eine Aussparung Gegenstände gegriffen werden, die kürzer sind als die Höhe des Aufbewahrungselementes zwischen dem Bodenelement und oberem Rand. Dadurch können Gegenstände, die sich in der Aufbewahrungsposition über den oberen Rand erstrecken genauso komfortabel verwahrt werden, wie Gegenstände die kleiner/kürzer sind und sich deshalb in ihrer Aufbewahrungsposition nicht über den oberen Rand erstrecken, wie in Beschreibung noch erläutert ist.
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Bevorzugt ist ferner, dass die Wandung des Aufbewahrungselementes ein Teilsegment aufweist, das durch die nach außen gerichtete Seite des Beines gebildet ist, wobei die Außenfläche der Außenseite des Beines im Bereich des angeformten Teilsegmentes in Abhängigkeit der vorgegebenen Höhe des Aufbewahrungselementes gemeinsam mit einer Innenfläche, des an das Bein angeformten Teilsegmentes, das von dem Bein nach außen absteht, die Gesamtinnenfläche der Wandung des Aufbewahrungselementes bildet. In vorteilhafter Weise ist somit das Bein in die Bildung des Aufbewahrungselementes einbezogen, wodurch Material gespart wird und die Herstellung vereinfacht wird.
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In einer Ausführungsvariante ist vorgesehen, dass Bodenelement ohne Abstand von einem unteren Ende des Beines, mithin der Stellfläche des Beines auf der sich das Bein auf einem Boden abstützt, angeordnet ist. Bei dieser Ausgestaltung kann ein (schon vorhandenes) Stützelement des Beines in das Bodenelement integriert sein, wie ebenfalls in der Beschreibung noch näher erläutert ist. Bei dieser Ausgestaltung ist charakteristisch, dass das Bodenelement aus einem Teil-Bodenelement des Beines und einem Teil-Bodenelement des Aufbewahrungselementes einstückig ausgebildet ist, die gemeinsam in einer Ebene parallel zu einer Stellfläche des Beines, auf dem sich das Bein abstützt, angeordnet sind, so dass das Teil-Bodenelement des Beines und das Teil-Bodenelement des Aufbewahrungselementes in vorteilhafter Weise gemeinsam eine Stützfläche bilden.
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In einer anderen Ausführungsvariante ist vorgesehen, dass das Bodenelement mit einem vorgebbaren vertikalen Abstand von dem unteren Ende des Beines, mithin der Stellfläche des Beines auf der sich das Bein abstützt, angeordnet ist. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise deutlich, dass die Höhenanordnung des Aufbewahrungselementes variabel ist und nach den Bedürfnissen der Anwender ausgewählt und festgelegt werden kann.
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In einer bevorzugten Ausführungsvariante ist vorgesehen, dass das Bodenelement mindestens eine Öffnung als Entwässerungsöffnung aufweist. Der Vorteil besteht darin, dass der Hohlraum des Aufbewahrungselementes entwässerbar ist.
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In eine bevorzugter Ausführungsvariante weist das Aufbewahrungselement ein im Wesentlichen kreisrundes Bodenelement als Grundfläche eines grundflächenseitig geschlossen geraden Kreiszylinders mit der vorgebbaren Höhe auf, wobei die Wandung des Aufbewahrungselementes dem Zylindermantel des Kreiszylinders entspricht, wobei der Zylindermantel durch das Teilsegment des Beines und des angeformten Teilsegmentes einstückig ausgebildet ist. Bei dieser Ausführungsvariante ist das beispielsweise als Stuhl ausgebildete Möbelstück zwar stapelbar aber nur derart, dass die Aufbewahrungselemente der Stühle nicht ineinandergreifen.
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In einer anderen Ausführungsvariante ist deshalb vorgesehen, dass das Aufbewahrungselement ebenfalls ein im Wesentlichen kreisrundes Bodenelement als Grundfläche eines grundflächenseitig geschlossen konischen Kreiszylinders mit der vorgebbaren Höhe aufweist, dessen auf die Längserstreckung des Zylinders bezogener Radius in Richtung der Deckfläche kontinuierlich zunimmt, wobei die Wandung des Aufbewahrungselementes dem Zylindermantel des Kreiszylinders entspricht, und der Zylindermantel durch das Teilsegment des Beines und des angeformten Teilsegmentes einstückig ausgebildet ist. Durch diese Ausführung ist das beispielsweise als Stuhl ausgebildete Möbelstück in vorteilhafter Weise derart stapelbar, dass beim Stapeln der Stühle die Stühle selbst und das Aufbewahrungselemente der Stühle ineinandergreifen, wie in der Beschreibung noch näher erläutert ist.
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Die Erfindung und deren Ausführungsvarianten wird/werden anhand von Figuren näher erläutert. Es zeigen:
- 1 ein Bein eines Möbelstücks, insbesondere eines Stuhles mit einem Aufbewahrungselement in einer Vorderansicht;
- 2 das Bein gemäß 1 in einer Seitenansicht;
- 3 das Bein gemäß 1 in einer Rückansicht;
- 4 das Bein gemäß 1 in einer Draufsicht;
- 5 das Bein gemäß 1 mit einem in dem Aufbewahrungselement angeordneten Gegenstand;
- 6 das Bein gemäß 4 mit einem in dem Aufbewahrungselement angeordneten anderen Gegenstand;
- 7 der Stuhl in einer Vorderansicht mit einem an dem einen Bein angeordneten Aufbewahrungselement in dem ein weiterer anderer Gegenstand angeordnet ist.
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Die Erfindung wird anhand eines Möbelstücks erläutert, das im gewählten Ausführungsbeispiel gemäß 7 ein Stuhl 100 ist, der beispielsweise vier Beine 10 umfasst.
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Eines der Beine 10 ist gemäß 7 mit einem erfindungsgemäßen Aufbewahrungselement 1 versehen.
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Die Erfindung ist für jedes Möbelstück einsetzbar, das mindestens ein Bein 10 umfasst, sodass beispielsweise einbeinige Bartische, Barhocker mit mindestens einem Bein 10 mit dem Aufbewahrungselement 1 versehen werden können.
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Ein Bein 10 mit dem Aufbewahrungselement 1 gemäß einer Ausführungsvariante ist in den 1 bis 4 in einer Vorderansicht (1), einer Seitenansicht (2), einer Rückansicht (3) und einer Draufsicht (4) dargestellt. Die 1 bis 4 werden nachfolgend in einer Zusammenschau erläutert.
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Das Aufbewahrungselement 1 des Stuhles 100 ist gemäß einem Aspekt der Erfindung einstückig mit dem Bein 10 verbunden.
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Das Aufbewahrungselement 1 ist erfindungsgemäß an das Bein 10 angeformt.
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Das Bein 10 und das Aufbewahrungselement 1 bestehen in einer Ausführungsvariante bevorzugt aus Kunststoff. Es ist vorgesehen, dass das Bein 10 und das Aufbewahrungselement 1 mithin der gesamte Stuhl 100 durch Spritzgießen in einem Arbeitsschritt hergestellt werden/wird.
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Das Bein 10 weist in bevorzugter Ausgestaltung eine Form auf, die im Schnitt quer zur Längserstreckung des Beines 10 nahezu einem Kreisbogen entspricht.
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Durch die Ausgestaltung erhält das aus Kunststoff oder das in anderen Ausführungsvarianten aus Holz oder Metall hergestellte relativ dünnwandige Bein 1 seine gewünschte Stabilität.
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Bevorzugt bestehen das Bein 10 und das Aufbewahrungselement 1 in den anderen Ausführungsvarianten aus Holz oder Metall, wobei vorgesehen ist, dass das Bein 10 und das Aufbewahrungselement 1 mithin der gesamte Stuhl 100 bevorzugt nicht nur aus Kunststoff, sondern auch aus Holz oder Metall ausgebildet sind/ist.
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An einer Außenseite des Beines 10, an dem eine Art Teilsegment T1 angeformt ist, ist das Aufbewahrungselement 1 ausgebildet. Das Bein 10 ist unabhängig von dem Aufbewahrungselement 1 konkav nach innen gewölbt und nahezu kreisförmig ausgebildet beziehungsweise umschließen die Schenkel des Beins 10 einen abgerundeten mittleren Bereich des Beines 10.
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Diese Ausgestaltung bietet die Möglichkeit, dass ein Teilsegment T10 (vergleiche 3) des Aufbewahrungselementes 1 durch das Bein 10 selbst gebildet wird, während die Anformung des Weiteren Teilsegmentes T1 bereits das Aufbewahrungselement 1 bildet, wie nachfolgend noch weiter näher erläutert wird.
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Mit anderen Worten, die Wandung des Aufbewahrungselementes 1 wird einerseits durch das Teilsegment T10 und andererseits durch das Teilsegment T1 gebildet, wobei das Teilsegment T1 an der nach außen gerichteten Seite des Beines 10 ausgebildet ist. Die Innenfläche des Beines 10 bildet im Bereich des Teilsegmentes T10 in Abhängigkeit der vorgegebenen Höhe h des Aufbewahrungselementes 1 gemeinsam mit der Innenfläche, des an das Bein 10 angeformten Teilsegmentes T1, das von dem Bein 10 nach außen absteht, die Gesamtinnenfläche der Wandung des Aufbewahrungselementes 1.
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Das Bein 10 bildet (vergleiche 4) durch diese auf der Außenseite des Beines 10 im Wesentlichen kreisförmige (konkave) Ausgestaltung des angeformten Teilsegmentes T1 mit einer Kreissegmentstützfläche ASA die Möglichkeit, dass eine Kreissegment-Stützfläche ASB (vergleiche 4) des Beines 10 eines einstückig in dem konkaven Bereich des Beines 10 liegenden Stützfußes genutzt wird, ein erfindungsgemäßes ein Teil-Bodenelement 10B zu bilden, wie nachfolgend ebenfalls noch erläutert ist.
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Wie die 7 in Zusammenschau mit 4 verdeutlicht, bildet jedes Bein 10 an seinem unteren Ende einen ebenen Stützfuß, der in seinem konkaven im Wesentlichen kreisförmigen Bereich parallel zur Stellfäche/Stützfläche des Beines 10 beziehungsweise des Möbelstücks, insbesondere des Stuhles 100 eingelassen beziehungsweise angeformt ist.
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Beine 10 (vergleiche 4) mit einer solchen herkömmlichen bodenseitigen Kreissegment-Stützfläche ASB, die gemäß dieser Erfindung als Teil-Bodenelement 10B genutzt wird, sind bekannt.
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Das Teil-Bodenelement 10B stellt geometrisch gesehen eine Kreissegmentplatte dar, dass von dem Kreisbogen b und einer Sehne s gebildet wird, wobei die geometrische Verbindungsstrecke der Sehne s zwischen den Außenkanten des Beines 10 im Wesentlichen dem Kreisbogen des Beines 10 entspricht, sodass sich die in 4 dargestellten schräg schraffierte ovale Fläche als Kreissegment-Stützfläche ASB ergibt. Es versteht sich, dass die Sehne s zwischen den Außenkanten des Beines 10 auch gerade verlaufen kann. Je nachdem, wie die Sehne s ausgebildet ist, ergibt sich eine mehr oder weniger große Stützfläche ASB des Beines 10.
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In der Ausführungsvariante, die in den Figuren dargestellt ist, ist als erfindungsgemäßer Aspekt vorgesehen, dass die bodenseitige Kreissegment-Stützfläche ASB des Teil-Bodenelementes 10B gemeinsam mit der bodenseitigen Kreissegmentstützfläche ASA des Teil-Bodenelementes 1B des Aufbewahrungselementes 1 insgesamt eine bodenseitige Kreisstützfläche AA (vergleiche 7) bilden.
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Das Bodenelement (aus den Teilbodenelementen 1B, 10B) insgesamt (vergleiche 4) wird mit dem Bezugszeichen B bezeichnet
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Mit anderen Worten, das Aufbewahrungselement 1 und das Bein 10 bilden mit ihren Unterseiten, das heißt, den zugehörigen Flächen, die bodenseitige Kreisstützfläche AA mit einem auf den Mittelpunkt bezogenen Radius r, welche die Kreissegmentstützfläche ASA des Teil-Bodenelementes 1B des Aufbewahrungselementes 1 und die Kreissegmentstützfläche ASB des Teil-Bodenelementes 10B des Beines 10 umfasst.
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Es wird deutlich, dass das Aufbewahrungselement 1 bei dieser Ausführungsvariante mit den Teil-Bodenelementen 1A, 10A mit einer Stellfläche bündig, das heißt, ebenerdig abschließt.
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Eine solche Ausgestaltung ist von Vorteil, da dadurch eine Herstellung möglich ist, bei der das Teil-Bodenelement 10B des Beines 10 und das Teil-Bodenelement 1B des Aufbewahrungselementes 1 in einem Schritt gefertigt werden können oder anders gesagt nicht separat gefertigt werden müssen. Außerdem wird zur Ausgestaltung des Bodenelementes B gegenüber anderen Ausführungsvarianten, die noch erläutert werden, weniger Material benötigt, wenn die Kreissegmentstützfläche ASB des Teil-Bodenelementes 10B in das Bodenelement B integriert wird.
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In einer anderen nicht dargestellten Ausführungsvariante ist vorgesehen, dass das Bodenelement B keine zuvor beschriebenen Teil-Bodenelemente aufweist, da das Bodenelement B in der anderen Ausführungsvariante nicht bündig mit der Stellfläche des Beines 10 abschließt, sodass das Stützelement nicht in das Bodenelement B integriert werden kann.
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Bei dieser Ausführungsvariante ist das Bodenelement B des Aufbewahrungselementes 1 somit mit seinem Boden B in einem vorgebbaren Abstand - in Längserstreckung des Beines 10 gesehen - zu der Stellfläche des Beines 10 angeordnet.
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Das Bodenelement B des Aufbewahrungselementes 1 ist aber ebenfalls, wie bei der anderen Ausführungsvariante ein im Wesentlichen kreisförmiges Element mit der Kreisfläche AA mit dem auf den Mittelpunkt M bezogenen Radius r (vergleiche 4).
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Erfindungsgemäß ist prinzipiell vorgesehen, dass das Aufbewahrungselement 1 in jeder Höhe entlang der Längserstreckung des Beines 10 angeordnet werden kann.
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Bevorzugt vorgesehen, dass das Aufbewahrungselement gemäß der einen Ausführungsvariante mit seinem Bodenelement B bodengleich oder gemäß der anderen Ausführungsvariante bevorzugt mit einem geringen Abstand von der ebenerdigen Stellfläche des Stuhles 100 beziehungsweise der Beine 10 des Stuhles 100 angeordnet ist.
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Diese bevorzugten Ausführungsvarianten einer relativ bodennahen Anordnung des Aufbewahrungselementes 1 beziehungsweise des Bodenelementes B berücksichtigt ferner folgende erfindungsgemäße Idee.
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Das Aufbewahrungselement 1 ist bevorzugt ein zylindrischer Becher, der in Längserstreckung konisch ausgebildet ist.
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Dabei ist vorgesehen, dass sich der Durchmesser des Aufbewahrungselementes 1 in Längserstreckung des Aufbewahrungselementes 1 verändert und von unten nach oben gesehen größer wird. Durch diese Konizität des Aufbewahrungselementes 1 ist es dadurch möglich, wie es bei solchen Stühlen von besonderem Vorteil ist, dass die Stühle als Stapelstühle ausgebildet sind, obwohl jetzt zusätzlich mindestens ein Aufbewahrungselement 1 an einem Bein 10 angeordnet ist.
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Da das Aufbewahrungselement 1, das heißt, der konische Becher mit einem von dem oberen Rand 1.1 des Bechers zum Bodenelement B des Bechers gesehen kontinuierlich abnehmenden Durchmesser ausgebildet ist, können die Stühle bei Bedarf platzsparend als Stapelstühle verwendet werden.
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Es versteht sich, dass konische Ausgestaltung des Aufbewahrungselementes 1 nicht zwingend erforderlich ist. Das Aufbewahrungselement 1 kann unter Verzicht auf die Stapelbarkeit des Stuhles 100 auch ohne Konizität ausgebildet sein.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung besteht darin, dass unabhängig von den vorgestellten Ausführungsvarianten im Bodenelement B mindestens eine Öffnung als Ablauföffnung für Flüssigkeiten vorgesehen ist, wie in 4 dargestellt ist, die einen Blick von oben in das Aufbewahrungselement 1 erlaubt.
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Der Zweck des Aufbewahrungselementes 1 besteht darin, dass in vorteilhafter Weise Gegenstände G in dem Hohlraum des Aufbewahrungselementes 1 angeordnet werden können.
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Beispielhafte Gegenstände sind Trinkflaschen (vergleiche 5) und Mobilfunkgeräte (vergleiche 6) oder andere der Größe des Hohlraums des Aufbewahrungselementes 1 entsprechende kleinere Gegenstände.
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Der Hohlraum wird durch das jeweilige Bodenelement B und durch die zylindrische Wandung oder - wie erläutert - die nicht konische zylindrische oder konische zylindrische Wandung des Aufbewahrungselementes 1 gebildet.
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Wie bereits vorne erläutert, ist in vorteilhafter Weise das Teilsegment T10 des Beines 10 Teil der Wandung des Aufbewahrungselementes 1, wie in den 1 und 6 anhand des Bezugszeichens T verdeutlicht ist.
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Ferner ist als weiterer Aspekt der Erfindung vorgesehen, dass die Wandung T des Aufbewahrungselementes 1 mindestens eine Aussparung 1.1 oder zwei gegenüberliegende Aussparungen 1.1 aufweist, die sich in Längserstreckung des Aufbewahrungselementes 1 erstrecken, wobei die Aussparung/en 1.1 randseitig des Aufbewahrungselementes 1 offen ist und eine vorgebbare Tiefe aufweist, die in etwa einem Drittel bis zu einer Hälfte der Höhe h des Aufbewahrungselementes 1 entspricht. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise ermöglicht, dass ein Benutzer auch einen solchen sich in dem Aufbewahrungselement 1 befindenden Gegenstand, der eine geringere Länge aufweist, das heißt eine Länge, die geringer ist als die Höhe h des Aufbewahrungselementes 1, komfortabel erreicht.
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Wie durch die Darstellung der Gegenstände G in den 5 und 6 deutlich wird, ist die Höhe h (vergleiche 1 und 5) des Aufbewahrungselementes 1, die sich zwischen dem oberen Rand 1.2 (vergleiche Bezugszeichen in 3) des Aufbewahrungselementes 1 bis zum Bodenelement B des Aufbewahrungselementes 1 erstreckt, auf die übliche Länge von Trinkflaschen oder dergleichen ausgelegt beziehungsweise abgestimmt, sodass die Trinkflaschen über den oberen Rand 1.2 hinausstehen und ohne weiteres von einer auf dem Stuhl 100 aufsitzenden Person ergriffen werden können.
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Gegenstände G, die eine geringere Länge als die Höhe h des Aufbewahrungselementes 1 aufweisen, wären nach dem Verbringen in das Aufbewahrungselement 1 nicht mehr komfortabel zu erreichen. Durch die Aussparungen 1.1 ist der Eingriff beziehungsweise das Erreichen der Gegenstände G mit der geringeren Länge jedoch in vorteilhafter Weise ohne weiteres möglich, wobei die Aussparungen 1.1 derart schmal ausgebildet sind, dass die beispielhaft gezeigte Trinkflasche (5) oder das Mobiltelefon (6) stets sicher in dem Aufbewahrungselement 1 gehalten wird, wobei bevorzugt ein oberer Bereich der Trinkflasche oder dergleichen in ihrer in dem Aufbewahrungselement 1 angeordneten Position über den oberen Rand 1.2 hinaussteht. Das heißt, die Höhe h ist so gewählt, dass eine übliche Flaschenhöhe größer ist als die Höhe h des Aufbewahrungselementes 1.
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7 zeigt eine Gesamtansicht des Stuhles 100 mit vier Beinen 10, wobei an einem Bein 10 einstückig das Aufbewahrungselement 1 angeordnet, das heißt, angeformt ist, wobei in der gewählten Darstellung gemäß einer möglichen Ausführungsvariante keine Konizität ausgebildet ist. Es versteht sich, dass das Aufbewahrungselement 1 nicht zylindrisch ausgeführt sein muss, sondern auch andere geometrische Formen (rechteckig, oval, etc.) ausgebildet sein können.
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Ferner können auch bevorzugt beide vorderen Beine 10 (oder sogar alle Beine 10) mit einem Aufbewahrungselement 1 versehen sein.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Stuhl
- 10
- Bein
- 1
- Aufbewahrungselement
- 1.1
- Aussparung
- 1.2
- Rand
- T
- Wandung der Teilsegmente T10 und T1
- T10
- Teilsegment
- T1
- Teilsegment
- B
- Bodenelement
- AA
- Kreisfläche
- 1B
- Teil-Bodenelement des Aufbewahrungselementes 1
- ASA
- Kreissegmentstützfläche
- 10B
- Teil-Bodenelement des Beines 10
- ASB
- Kreissegment-Stützfläche
- s
- Sehne
- b
- Kreisbogen
- r
- Radius
- M
- Mittelpunkt
- h
- Höhe
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 20300512 U1 [0001]
- DE 2701049 A1 [0002]
- DE 202009016276 U1 [0003]
- DE 202019003707 U1 [0004]